DE2907965C2 - Einstreben-Fördergerüst für einen Bergbau-Förderschacht - Google Patents

Einstreben-Fördergerüst für einen Bergbau-Förderschacht

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DE2907965C2
DE2907965C2 DE19792907965 DE2907965A DE2907965C2 DE 2907965 C2 DE2907965 C2 DE 2907965C2 DE 19792907965 DE19792907965 DE 19792907965 DE 2907965 A DE2907965 A DE 2907965A DE 2907965 C2 DE2907965 C2 DE 2907965C2
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Anselm Dr. 4690 Herne Hoischen
Franz-Josef 4300 Essen Lüning
Gustav-Adolf Quednau
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/26Winding towers for mines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Einstreben-Fördergerüst für einen Bergbau-Förderschacht für zwei doppeltrümige Förderungen.
Bekannt sind Einstreben-Fördergerüste mit nebeneinanderliegenden Seiischeiben. Dabei liegen die Streben der Fördergrüste und die Seile in der Aufschieberichtung der Förderwagen. Deartige Anordnungen, bei denen erhebliche Ablenkungen der Förderseile unvermeidbar sind, finden sich nur noch bei älteren Anlagen.
Günstiger ist dagegen eine Ausbildung, bei der das Fördergerüst so angeordnet wird, daß die Streben senkrecht zur Längsrichtung der Fördermittel verlaufen. In diesem Fall liegen die Seilscheiben auf zwei getrennten Bühnen übereinander. Dies bringt für die Führung der Förderseile den Vorteil, daß das Seil genau in einer Ebene verläuft, wodurch die Standzeit des Seiles infolge geringerer Reibung erhöht wird.
Bei einem bekannten Einstreben-Fördergerüst (DE-PS 12 39 458) mit zwei übereinanderliegenden Seilscheiben und einer H-förmigen Strebe sowie lotrechten Stützen, liegen die Achsen beider Seilscheiben von der Seite gesehen im Bereich der Strebenprofile. Das Tragsystem ist aus vollständig geschweißter glatter Kastenkonstruktion. Diese Konstruktion ist infolgedessen materialsparend und preisgünstig.
Zunächst wurden die Fördergerüste für Einseilförderung gebaut Später entstand die Mehrseilförderung, bedingt durch steigende Nutzlasten und das Streben nach größerer Sicherheit
Zunächst war man der Auffassung, daß sich Vierseilförderungen nur in Verbindung mit Fördertürmen ausführen lassen. Diese Vermutung traf jedoch nicht zu und später entstanden auch Fördergerüste für Mehrseilförderung, jedoch konnten Einstreben-Fördergerüste nur für Anlagen eingesetzt werden, bei denen eine einzige doppeltrümige Förderung im Schacht unterzubringen war.
Bei Schächten mit zwei Förderungen wurden Doppelstreben-Gerüste gebaut, die die spiegelbildliche Verdoppelung des Einstrebengerüstes darstellten. Diese Doppelstrebengerüste mußten jeweils die Höhe der größeren der beiden Förderungen erhalten, auch wenn eine Förderung nur eine wesentlich geringere Höhe erfordert
Aus »Glückauf« 87 (1951), Heft 1/2, S. 24, ist eine Vierseilförderung mit vier Seilscheiben übereinander bekannt Die Fördermaschine ist senkrecht zur Längsachse der Förderkörbe aufgestellt und es handelt sich um eine doppeltrümige Förderung.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Einstreben-
Fördergerüst zu schaffen, das für Schächte mit zwei doppeltrümigen Schachtförderungen geeignet ist
Die Erfindung löst diese Aufgabe in der Weise, daß bei einem Einstreben-Fördergerüsi für zwei doppeltrümige Förderungen vier Seilscheibenbühnen übereinander angeordnet sind, daß die Flurfördermaschinen auf derselben Seite des Schachtes neben- oder hintereinander angeordnet sind, und daß die Achsen der Flurfördermaschinen parallel zur Längsachse der Förderkörbe bzw. der Fördergefäße liegen.
Gegenüber dem Doppelstreben-Fördergerüst für zwei doppeltrümige Förderungen bietet das erfindungsgemäße Einstreben-Fördergerüst sehr wesentliche Vorteile.
Anstelle von zwei Streben wird nur eine Strebe benötigt, was einer erheblichen Stahlersparnis entspricht Dies hat weiterhin zur Folge, daß weniger Fundamente erforderlich sind und die Bauzeit der gesamten Anlage verkürzt wird.
Beim erfindungsgemäßen Einstreben-Fördergerüst findet eine bessere Stahlausnutzung statt, da nach DIN 4118 »Fördergerüste für Bergbau« immer nur eine Förderung für die Seilbruchkraft zu berechnen ist, während beim Doppelstrebengerüst jede Strebe für die Seilbruchlajt der entsprechenden Förderung berechnet werden muß.
Das erfindungsgemäße Fördergerüst ist dann besonders vorteilhaft, wenn die beiden Förderungen unterschiedliches: Höhenbedarf haben.
Die Anordnung nur eines Fördermaschinenhauses für die Doppelförderung, in dem die Fördermaschinen nahe beieinander aufgestellt werden können, erspart neben erheblichen Baukosten noch die doppelte Stromzuführung, die bei einem Doppelstrebengerüst für zwei doppeltrümige Förderungen erforderlich wäre. Außerdem wird die Wartung der Maschinenanlage erleichtert
Das beschriebene Einstreben-Fördergerüst läßt sich selbstverständlich sowohl für Ein- als auch für Mehrseilförderung verwenden. Insbesondere bei der Mehrseilförderung ist es natürlich erforderlich, die Lage des Kreuzungspunktes der verschiedenen Förderseile genau zu untersuchen, damit selbst bei stärksten Seilschwingungen der mit gegenläufiger Geschwindigkeit treibenden Förderseile ein Berühren vermieden wird.
Anhand der schematischen Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel eines Einstreben-Fördergerüstes näher erläutert Es zeigen
F i g. 1 ein Einstreben-Fördergerüst mit Fördermaschinenhaus in der Seitenansicht und
so Fig. 2 den Grundriß zu Fig. 1.
Das Einstreben-Fördergerüst besteht im wesentlichen aus einer einseitigen Strebe mit zwei unteren, gespreizt stehenden Schenkeln 1 und zwei oberen Strebenschenkeln 2 sowie dem Führungsgerüst 3,4, das von den oberen Schenkeln ausgeht Das Führungsgerüst 3, 4 dient sowohl der Führung der Fördermittel als auch der Abstützung des Fördergerüstes.
Die ganze Strebe kann in bekannter Weise in geschweißter Hohlkonstruktion hergestellt sein, und zwar haben ihre Schenkel einen sich von der Gabelung aus nach dem Fußende hin verjüngenden Querschnitt
Zwischen den oberen Strebenschenkeln 2 sind die Seilscheiben 5,6,7,8 übereinander mit einer durch Trumabstand bedingten horizontalen Versetzung auf Seiles scheibenbUhnen 9,10,11,12 angeordnet.
F i g. 2 läßt die Führung der Seile von den Seilscheiben 5, 6, 7, 8 zu den beiden Flurfördermaschinen 13,14 im Fördermaschinenhaus 15 erkennen. Diese Figur zeigt
ferner die Lage der Fördergerüststrebenschenkel 2 der Fördergefäße 17a in den beiden doppeltrümigen senkrecht zur Längsrichtung der Förderkörbe 16a bzw. Förderungen 16,17.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einstreben-Fördergerüst für einen Bergbau-Förderschacht für zwei doppeltrümige Förderungen, dadurch gekennzeichnet, daß vier Seilscheibenbühnen (9,10,11,12) übereinander angeordnet sind, daß die Flurfördermaschinen (13, 14) auf derselben Seite des Schachtes neben- oder hintereinander angeordnet sind, und daß die Achsen der Flurfördermaschinen parallel zur Längsachse der Förderkörbe (16a) bzw. der Fördergefäße (17a) liegen.
DE19792907965 1979-03-01 1979-03-01 Einstreben-Fördergerüst für einen Bergbau-Förderschacht Expired DE2907965C2 (de)

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