DE1921480U

DE1921480U - Vorrichtung zur uebergabe von transportguetern zwischen zwei horizontalfoerderern.

Info

Publication number: DE1921480U
Application number: DE1965SC038339
Authority: DE
Original assignee: FRIEDRICH SCHLAUPITZ FA
Current assignee: FRIEDRICH SCHLAUPITZ FA
Priority date: 1965-06-04
Filing date: 1965-06-04
Publication date: 1965-08-12

Description

Patentanwalt RA. 28 8 8 4 6*~4. 6.65 Dipl.-Phys. Rudolf Peerbooms

Wupperfal-Barmen Schuchardstroße 20 · Ruf 55 6147

Gebrauchsmusteranmeldung

Anmelder: Firma Friedrich Schlaupitz

Hagen-Haspe, Schützenstr„ 35

Verrichtung zur Übergabe von Transportgütern zwischen zwei Horizontalförderern.

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Übergabe von Transportgütern von einem horizontal oder geneigt angeordneten Bandförderer auf einen weiteren, unter einem Winkel sich an den ersten anschließenden Bandförderer. Allgemein befaßt sich die Neuerung mit der Aufgabe, die beim Aufziehen von Steinmauern erforderlichen Transportarbeiten unter Verwendung von an sich bekannten Bandförderern wesentlich zu vereinfachen. Bei der Errichtung eines Gebäudes mit

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gemauerten Außen-und/oder Innenwänden wird meist eine Ver— tikalfördervorrichtung, z.B. in Form eines Aufzuges oder Baukrans, verwendet, die die Steine bis in eine bestimmte Höhe fördert. Von hier aus werden die Steine unter mehr oder weniger starkem Einsatz von Arbeitskräften in horizontaler Richtung bis zur jeweiligen Arbeitsstelle der Maurer befördert. Hierfür lassen sich zwar Bandförderer einführen, jedoch bereitet es dann noch immer Schwierigkeiten, die Steine um die G-ebäudeeckeh herum auch zu rückwärtigen Mauern zu führen. Gerade die Übergabe der Steine zwischen zwei unter einem Winkel, beispielsweise einem rechten Winkel, zueinanderstehenden Horizontalförderern würde den Einsatz von Arbeitskräften erfordern.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur selbsttätigen Übergabe von Transportgütern, speziell von Steinen, zwischen zwei unter einem Winkel zu-einanderstehenden Bandförderern zu schaffen, die sich durch einfachen konstruktiven Aufbau, hohe Betriebssicherheit und gute Anpaß— barkeit an die jeweiligen Verhältnisse am Einsatzort auszeichnet.

Die Neuerung erreicht dies durch eine Umlenkvorrichtung mit im Wege der ankommenden Transportgüter angeordnetem angetriebenem Umlenktransportband, das an dem Traggestell eines der

Bandförderer abgestützt und in Richtung des die Steine aufnehmenden Bandförderers ausgerichtet ist· Vorzugsweise ist die Umlenltvorrichtung an dem abgebenden Bandförderer in dessen Längsrichtung verschiebbar angeordnet, so daß der aufnehmende Bandförderer an beiliebiger Stelle an den abgebenden Bandförderer angeschlossen und die Umlenkvorrichtung dorthin verschoben werden kann.

N₅₁Ch einem weiteren Merkmal der Neuerung kann der Abstand zwischen den beiden Bandförderern durch eine Rollenbahn überbrückt werden, die vorzugsweise am Traggestell des aufnehmenden Bandförderers abgestützt ist. Schließlich sieht die Neuerung noch vor, daß das Umlenktransportband aus einem Zahnriemen besteht, der die umzulenkenden Transportgüter sicher greifen kann,.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist anhand der Zeichnung erläutert, in der zeigen:

. 1 eine Aufsicht auf die Anschlußstelle zweier

rechtwinklig zueinanderstehender Bandförderer;

Fig. 2 eine Seitenansicht auf den Gegenstand nach

Fig. 1, in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1 gesehen, und

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Pig, 3 eine Seitenansicht auf den Gegenstand nach Fig. 1, in Richtung des Bfeiles B in Fig. 1.

Die ^ig. 1 "bis 3 zeigen eine insgesamt mit 11 bezeichnete Umlenkvorrichtung zwischen zwei benachbarten horizontal angeordneten Bandförderern 33» 3²H die im wesentlichen aus einem im Weg der ankommenden Transportgüter, z.B« von Steinen, angeordneten, angetriebenen ümlenktransportband besteht, dessen Traggestell über Stützen 112 am Traggestell des abgebenden Bandförderers abgestützt ist. Das Umlenktransportband 111 ist in Richtung auf den aufnehmenden Bandförderer 34- ausgerichtet und wird in üblicher Weise von einem Elektromotor 113 aus angetrieben, der ebenfalls über die Stützen 112 am Traggestell des Bandförderers 33 abgestützt ist. Die gesamte Umlenkvorrichtung 11 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel in Längsrichtung des abgebenden Bandförderers 33 verschiebbar angeordnet, wozu am Traggestell dieses Horizontalförde— rers besondere Schienen 331 vorgesehen sind.

Der Abstand zwischen den beiden Förderbändern der senkrecht zueinanderstehenden Bandförderern ist durch eine kurze Rollenbahn 114 überbrückt , die am Traggestell des aufnehmenden Bandförderers 34 abgestützt ist. Wie insbesondere aus Fig. 1 zu ersehen, werden die mit dem Bandförderer 33 ankommenden

Steine vom Umlenktransportband 111, das vorzugsweise ein Zahnriemen sein kann, ergriffen und in Laufrichtung des 'angreifenden Trums umgelenkt und von diesem über die Kollenbahn hinweg bis zum aufnehmenden Horizontalförderer 34- zwangsläufig befördert.

Es ist offenbar, daß die beschriebene Umlenkvorrichtung auch bei jedem beliebigen anderen Winkel zwischen den beiden Horizontalförderern verwendet werden kann, sofern die Umlenkvorrichtung nur entsprechend schräg auf den Schienen eingestellt werden kann. Wenn in dem Ausführungsbeispiel auch beide Bandförderer horizontal angeordnet sind, so ist es ebenfalls ersichtlich, daß auch bei gegenüber der Tertikalen geneigten Bandförderern die neuartige Umlenkvorrichtung verwendet werden kann.

Claims

P.A.288846*-U.J5_172 Schutζanspräche

1. Vorrichtung zur Übergabe von Transportgütern, insbesondere von Steinen, von einem horizontal oder geneigt angeordneten Bandförderer auf einen weiteren, unter einem Winkel sich an den ersten anschließenden Bandförderer, gekennzeichnet durch eine Umlenkvorrichtung (11) mit im Weg der ankommenden Transportgüter angeordnetem, angetriebenem UmXenktransportband (111), das an dem Traggestell eines (33) der Bandförderer abgestützt und in Richtung des die Steine aufnehmenden Bandförderers (34·) ausgerichtet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Umlenkvorrichtung (11) an dem abgebenden Bandförderer (33) in dessen Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand zwischen beiden Bandförderern (33*34·) durch eine Rollenbahn (114·) überbrückt ist.

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4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß das Umlenktransportband (111) _aus einem Zahnriemen-besteht·