DE2907939A1 - Sicherheitsbindung fuer ski - Google Patents
Sicherheitsbindung fuer skiInfo
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- A63C9/088—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with electronically controlled locking devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Dipl.-lng. H. MITSCHERLICH D-8.000 MÖNCHEN 22
Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN Steinsdorfstraße 10
Dr. rer. net. W. KÖRBER f
D ipl.-l ng. J. SCHMIDT-EVERS 1
PATENTANWÄLTE
LOOK S.A.
Rue de la Pique
Nevers (Nierre)/Prankreich
Sicherheitsbindung für Ski
Die Erfindung betrifft. eine Sicherheitsbindung für Ski,
deren Lösung durch eine elektronische Schaltung gesteuert wird, und bei welcher die elektronische Schaltung und der
Löseraeehanismus beide in einem Gehäuse untergebracht sind,
das als Stütze des Schuhes dient.
Der Stand der Technik auf diesem Gebiet lässt sich durch die US-PS 3 671 054 erläutern, gemäss welcher eine den
Schub, tragende Platte auf dem Ski mit der Möglichkeit
einer elastischen Verlagerung von sehr begrenzter Amplitude mit Bezug auf diesen angeordnet ist. Der Schuh wird
normalerweise gegen die Stützplatte durch ein Halteorgan in Form eines Kabels gehalten. In der Platte sind Span—
nungsmessfühler angeordnet, v/elche auf die Verlagerung der
Platte mit Bezug auf den Ski reagieren. Wenn diese Verlagerung einen kritischen Wert erreicht, welcher anzeigt,
dass die auf den Skifahrer ausgeübten Kräfte für seine Sicherheit gefährlich werden, steuern die Messfühler das
Schliessen eines Stromkreises» der eine Batterie mit einem Lösemechanismus in Form einer Sprengladung verbindet.
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Dieser Mechanismus entriegelt dann eines der Enden des Haltekabels und der Schuh ist frei, sich, von der Platte
zu trennen.
Die vorstehend beschriebene Bindung ist besonders interessant infolge des Umstandes, dass sie ein einziges Element
(Tragplatte) besitzt, in deren Inneren einwandfrei abgedichtet die elektrischen, pyrotechnischen und mechanischen
Teile der Lösevorrichtung untergebracht werden können.
Leider weisst diese Bindung bestimmte Nachteile auf: Die Tragplatte ist auf dem Ski mit Hilfe von zwei
Montageplaketten angeordnet, die auf dem Ski festgeschraubt sind, und zwar die eine unter dem vorderen
Teil und die andere unter dem hinteren Teil der Platte. Diese Art von Montage ist durch das Gestaltungsprinzip
der Bindung selbst notwendig gemacht worden, die will, dass die Tragplatte mit Bezug auf . zwei feste Punkte
schwingbar ist, von denen sich der eine unter der Ferse und der andere unter dem Mittelfuss des Skifahrers befindet.
Da die Tragplatte am Ski mit ihrem vorderen und ihrem hinteren Teil befestigt ist, macht sie einen wichtigen
Teil des Skis starr und entzieht diesem viel von seiner Flexibilität, was für die" Skitechnik ein Mangel
ist.
Vom Gesichtspunkt der Sicherheit ist diese Bindung zufriedenstellend,
wenn der Skifahrer einem Sturz nach vorne oder nach rückwärts in einer durch die Achse des Skis
vertikal verlaufenden Ebene ausgesetzt wird. Wenn dagegen der Skifahrer eiaen Sturz mit einer Drehung unterliegt,
während deren Verlauf eine Torsionsbewegung um eine vertikale Achse sich einer Biegebewegung in einer
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vertikalen Ebene überlagert, ist die Lösefreiheit des Schuhes nicht ausreichend. In der Tat soll hierbei der Schuh
auf der Tragplatte gleiten, um seitlich auszutreten. Der durch die Sohle auf die erwähnte Platte ausgeübte Druck
infolge der Gleichgewichtsstörung des Skifahrers nach vorne oder nach rückwärts, wirkt in gefährlicher Weise diesem
seitlichen Austreten entgegen, vor allem wenn die Sohle eines Skischuhes allgemein mit Gleitschutz-Kerbenoder
-vorsprängen versehen ist, die das Gehen erleichtern sollen, jedoch den Reibungskoeffizienten zwischen
Sohle und Platte besonders hoch machen.
Die erfindungsgemässe Sicherheitskibindung mit einer durch eine elektronische Schaltung gesteuerten Auslösung, besitzt
ein Trägerelement für einen Schuh, das die Form eines flachen Gehäuses hat, das bleibend auf dem Ski angeordnet
ist und die elektronische Schaltung umschliesst, welches Gehäuse mit einem Ve ranke rungs organ für den
Schuh versehen ist, das dazu dient, diesen auf dem Gehäuse unter normalen Bedingungen der Benützung des Schuhs
2SU halten und sein Lösen "beim Auftreten gefährlicher
Kräfte zu ermöglichen.
Die erfindungsgemässe Bindung unterscheidet sich dadurch,
dass das Trägerelement drehbar auf einer zum Ski senkrechten Achse gelagert ist und enthält, einerseits einen
Verriegelungsmechanismus, welcher die Feststellung des
Gehäuses gegen Drehung auf dem Ski sowie die Sperrung des Verankerungsorgans in seiner Schuhhaltestellung gewährleistet,
andererseits eine Auslösevorrichtung, die elektrisch, durch die elektronische Schaltung gesteuert
wird? welche den Verriegelungsmechanismus so betätigen kann, dass das Gehäuse zur Drehung freigegeben wird,
und der Schuh vom Gehäuse gelöst werden kann.
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Da die Achse etwa in der Mitte der drehbaren Trägerplatte angeordnet und in einer theoretisch punktuellen Zone befestigt
ist, "behält der Ski seine Nachgiebigkeit bei.
Im Falle eines Sturzes mit einer seitlich gerichteten Komponente dreht sich die Trägerplatte mit dem Schuh,
wodurch das Gleiten zwischen der Sohle und der Bindung vermieden wird.
Die Auslösevorrichtung ist mit der elektronischen Schaltung, durch welche sie gesteuert wird, elektrisch verbunden
und mechanisch mit dem Verriegelungsmechanismus, den sie betätigt.
Die Auslösevorrichtung hat zur Aufgabe, auf den Verriegelungsmechanismus
einzuwirken, wenn die elektronische Schaltung den Auftrag gibt, um das Gehäuse zur Drehung
freizusetzen und um das Verankerungsorgan des Schuhs
zu entsperren, welcher sich dann vom Ski frei in einer beliebigen Richtung lösen kann.
Die Auslösevorrichtung ist vorzugsweise eine elektromagnetische Vorrichtung mit einem Elektromagneten.
Die Sperrung des Gehäuses auf dem Ski geschieht Vorzugs-»
weise durch einen Finger, der vom Verriegelungsmechanis— mus getragen wird und mit einer Einkerbung in Eingriff
kommt, welche in der Drehachse des Gehäuses oder in einer mit dieser festverbundenen Stange herausgearbeitet
ist.
Die Verankerungsorgane des Schuhes sind vorzugsweise in Fora von Haken hergestellt, welche entweder mit in der
Sohle angeordneten und seitlich überstehendsn Einsätzen.
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oder mit seitlichen Aussparungen zusammenwirken, die in der Sohle vorgesehen sind. Zumindest bestimmte dieser Haicen
sind auf dem Gehäuse beweglich und können sich entweder durch Verschwenken oder durch eine geradlinige Bewegung
zwischen einer Schuhhaltestellung, in welcher Stellung sie durch den Verriegelungsmechanismus gesperrt sind,
und einer Offenstellung verlagern, in welcher sie das Austreten des Schuhes zulassen. Bei bestimmten Ausführungsformen
der Erfindung ist der Verriegelungsmechanismus ständig durch eine oder mehrere Federn zur Verrie—
gelungsstellung belastet. Diese Federn liefern einen Teil der Energie, die zur Verriegelung notwendig ist
und erhöhen deren Schnelligkeit. Nach dem erneuten Einsetzen des Schuhs wird die erneute Spannung der
Feder hergestellt entweder durch die Betätigung der Auslösevorrichtung im entgegengesetzten Sinn oder durch
eine muskulere Einwirkung des Skifahrers.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit
den beiliegenden Zeichnungen, die mehrere beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung darstellen, und
zwar zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht in schaubildlicher Darstellung einer erfindungsgemässen Sicherheitsbindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindunfrsgemässen Bindung·;
3 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie III-III
in Fig» Z;
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Pig. 4 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Bindung;
Fig. 5 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie V- V in
Fig. 4;
Fig. 6 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemässen Bindung;
Fig. 7 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie VII-VII
in Fig. 6;
Fig. 8 eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht, welche jedoch die Bindung im entriegelten Zustand zeigt;
Fig. 9 eine Ansicht im Querschnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 6, wobei aer rechte Teil der.Figur
die Bindung im verriegelten Zustand zeigt, während sich der linke Teil im entriegelten Zustand
zeigt;
Fig.10 eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht, welche eine Einzelheit
der Bindung, jedoch im entriegelten Zustand zeigt;
Fig.11 und 12 eine Draufsicht im Schnitt einer vierten
Ausführungsform einer erfindungsgemässen Bindung im verriegelten bzw. im entriegelten Zustand.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, besitzt die erfindungsgemässe
Bindung ein rechteckiges Gehäuse 1, das bleibend
auf dem Ski S angeordnet ist und um einen von diesem getragenen vertikalen Zapfen 4 drehbar ist. Das Gehäuse 1
ist mit Verankerungsgliedern 3a, 3b versehen, welche die
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Form von seitlichen Haken haben, die -um waagrechte Querachsen
schwenkbar sind. Diese Haken wirken mit den Enden von Einsätzen 2 zusammen, welche teilweise in der Sohle
des Schuhes C eingebettet sind, der mit strichpunktierten Linien dargestellt ist, um diesen normalerweise
gegen das Gehäuse angedrückt und damit mit dem Ski festverbunden zu halten. Auf dem Gehäuse 1 sind zwei Quer—
stege 5a, 5"b angeordnet, auf denen die Sohle des Schuhes
aufruht. Diese Stege können gegebenenfalls in Form von
Heizwiderständen hergestellt werden, die durch eine nichtgezeigte in dem Gehäuse 1 angeordnete Stromquelle
gespeist werden. Dadurch, dass sie den Schnee schmelzen, der sich, unter der Sohle angesammelt haben kann, wird
durch die Stege gewährleistet, dass die Sohle direkt auf ihnen aufliegt. Auf den Stegen 5a, 5b sind Kräftefühler
6a, 6b befestigt, die Dehnungsmessstreifen sind, beispielsweise Piezokristalle. Die Seiten des Gehäuses 1
tragen zwei Paare von Laschen 7a, 7b, die zur seitlichen Halterung des Schuhes auf dem Gehäuse dienen, wodurch
vermieden wird, dass die seitlichen Kräfte von den Haken 3a, 3b aufgenommen werden und das Verschwenken
derselben verhindern. Auf den Laschen sind dem Schuh zugekehrt Kräftefühler 8a, 8b befestigt. Die
Fühler 6a, 6b und 8a, 8b dienen zur Feststellung der auf den. Skifährer ausgeübten Kräfte im Falle einer Biegung
in einer durch die Skiachs.e verlaufende vertikale Ebene und einer Verdrehung um die vertikale Achse« Die
von diesen Fühlern aufgenommenen Daten werden durch, nichtdargesteilte Verbindungen auf eine im Gehäuse 1
untergebrachte elektronische Schaltung übertragen. Die Zahl der Messfühler und deren Anordnung können natürlich
von dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel abweichen. Theoretisch genügen zwei Paare von Fühlern,
der eine für die Biegung und der andere für die Verdrehung. Statt der Messung der zwischen dem Schuh und
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dem Gehäuse auftretenden Spannungen können die Fühler so angeordnet werden, so dass sie die Spannungen messen, die
zwischen dem Gehäuse und dem Ski auftreten oder zwischen dem Puss und dem Schuh.
Auf der Vorderseite des Gehäuses 1 sind Einstellorgane, .
bäspielsweise vier Einstellorgane angeordnet, diemit den
Buchstaben X, Y, Z und S bezeichnet sind. Mit Hilfe dieser Organe werden bestimmte !Parameter angezeigt, wie Gewicht,
Geschlecht, Alter, Hohe des Skifahrers, Durchmesser seines Schienbeines usw.. Diese anfänglichen Einstelldaten werden
in die elektronische Schaltung durch nichtdargestellte Verbindungen eingegeben.. Die Einstellorgane sind beispielsweise
verstellbare Potentiometerknöpfe. Die elektronische Schaltung trägt den auf diese Weise eingegebenen
Parametern, welche den Skifahrer kennzeichnen, Rechnung, um die Kräfte zu bestimmen, die für diesen
kritisch sind und die das Lösen der Sicherheitsbindung bestimmen sollen. Die in den Fig. 2 und 3 dargestellte
Bindung ist äusserlich der vorangehend beschriebenen ähnlich mit dem Unterschied, dass anstelle von zwei Paaren
von schwenkbaren Haken das Gehäuse 11 mit einem Paar Haken 13a versehen ist, die verschiebbar sind, und mit
einem Paar fester Haken 13b, welche mit zwei Sohleneinsätzen 12a, 12b zusammenwirken.
Das Gehäuse'11 besitzt ein Lager 140, das seine Führung
bei der Drehung um eine auf dem Ski befestigte Achse 14 gewährleistet. In einer geradlinigen Führung 190, die
ebenfalls mit dem Gehäuse 11 fest verbunden ist, ist ein
gleitbarer Kolben 19 mit einer Nase 191 angeordnet, die
in eine Einkerbung von komplementärer Form, die auf der Achse 14 ausgebildet ist, eintreten kann. Durch den Kolben
19 erstreckt sich von einer Seite zur anderen eine ι Querspindel 18, deren Enden seitlich aus dem Gehäuse 11
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durch Öffnungen überstehen, welche in den Seiten des Gehäuses vorgesehen sind. Diese letzteren haben eine längliche
Form, welche die hin-und hergehenden Bewegungen des Kolbens 19 nicht behindern. Die Spindel 18 ist an
ihren Enden an den verschieblichen Haken 1.3a befestigt.
Organe 130 gewährleisten die Führung der Haken 13a an den Seiten des Gehäuses 11. Ein Hebelgestänge,
das durch eine Betätigungsstange 20 und zwei Glieder 201; 202 gebildet wird, dient als Antriebsmechanismus
für den Kolben 19. Auf ihrer einen Seite hat die Stange
die Form einer Zahnstange in Eingriff mit dem Abtriebsritzel einer Lösevorrichtung oder eines Motors, der mit
Iff bezeichnet ist« Die Lösevorrichtung M ist mit der elektronischen Vorrichtung, die mit E bezeichnet ist,
elektrisch verbunden. Diese Schaltung, die keinen Teil der Erfindung bildet, kann von an sich bekannter Art
sein» Sie besitzt eine Energiequelle, beispielsweise eine Batteries die elektrische Energie einerseits an
die Lösevorrichtung 14 liefert, damit sie durch diese für ihren Entrxegelungsvorgang verwendet werden
kann, und andererseits zu einer elektronischen Schaltung, welche einen Teil der Vorrichtung E bildet, und
beispielaeise die Form einer integrierten Digitalschaltung
haben, lcann. Letztere entscheidet den Zeitpunkt,
zu welchem das Lösen der Sicherheitsbindung geschehen soll, und zwar unter Berücksichtigung der Amplitude
und der Dauer der von den Fühlern aufgezeichneten Spannungen
sowie den anfänglich zugehörigem Parameter, welche die Person des Skifahrers kennzeichnen.
Die Wirkungsweise der Bindung ist wie folgt:
Wenn sich die Bindung in dem in Fig. 2 und 3 dargestellten Zustand befindet, ist der Skifahrer völlig fest mit
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seinem Ski verbunden. Plötzlich erkennt die Schaltung E,
dass die auf den Skifahrer ausgeübten Kräfte einen kritischen Wert erreicht haben undentscheidet sich dann für
das Lösen. Elektrische Energie wird der Lösevonichtung M beispielsweise durch die Entladung eines Kondensators, der
einen Teil der Schaltung E bildet, geliefert. Die Lösevor-r richtung M, die vorzugsweise eine elektromagnetische Vorrichtung
ist, tritt dann sofort in Tätigkeit, wobei sie der Abtriebsritzel so antreibt, dass die Zahnstange 20
in der Richtung des Pfeils f (Fig. 3) bewegt wird. Das Kniehebelgestänge 20, 201, 202 verformt sich und nimmt
die strichpunktiert gezeichnete Stellung ein, wobei sie den Kolben 19 in der Richtung des Pfeils g mitnimmt.
Die Nase 191 löst sich aus der in der Achse 14 vorgesehenen Einkerbung und die Haken 13a bewegen sich nach
vorne (Pfeil h, Fig. 2). Das Gehäuse 11 ist nun frei drehbar, so dass sich der Schuh C mit diesem mit Bezug
auf den Ski drehen kann. Ferner kann er sich auch vom Gehäuse 11 lösen, da der vergrösserte Abstand zwischen
den Haken 13a, 13b die Verankerung der Einsätze 12a, 12b nicht mehr ermöglicht.
Bei dieser Ausführungsform ist die Bedeutung des Kniehebelgestänges
zu beachten: Die Glieder 201 und 202 befinden sich in der Verriegelungsstellung in Ausfluchtung
und werden die von den Haken 13a ι
nicht auf den Motor M übertragen.
nicht auf den Motor M übertragen.
und werden die von den Haken 13a aufgenommenen Kräfte
Das erneute Anlegen der Bindung an den Schuh geschieht dadurch, dass der Motor H veranlasst wird, eine Rückwärtsdrehunrauszuführen,
nachdem der Schuh einwandfrei auf dem Gehäuse und das letztere in der Achse des Skis angeordnet
ist.
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Die Bindung nach Fig. 4 und 5 besitzt ein Gehäuse 41, das
mit zwei Paaren von seitlichen Haken 43a, 43b versehen ist, welche auf Querachsen schwenkbar gelagert sind und
die Aufgabe haben, in ihrer Schließstellung zwischen sich einen einzigen Sohleneinsatz 42 zu umschliessen. Diese
Haken sind in ihrer geschlossenen Stellung durch seitliche Zapfen 48 blockiert, die sich in der Querrichtung
mit Bezug auf das Gehäuse, in dessen Seiten sie geführt sind, be?/egen können» Druckfedern 480 belasten die Zapfen
48 in der Entsperrungsrichtung in das Innere des Gehäuses. Das Gehäuse 41 ist zur Drehung auf dem skibefestigten
Zapfen 44 mittels eines Teils 440 geführt, das einen integrierenden !eil des Gehäuses bildet und ferner zur
Führung bei der axialen Verschiebebewegung des vorderen und des hinteren Zapfens 49a bzw. 49b dient» Die Zapfen
bewirken die Verriegelung des Gehäuses gegen Drehung durch den. Eingriff rait Einkerbungen des Zapfens 44,"
wobei Druckfedern 490a, 490b das Bestreben haben, die Zapfen aus ihren Einkerbungen zum Austreten zu bringen.
Ein ringförmiges Verriegelungsorgan 50 ist zur Drehung
im Gehäuse so geführt, dass es sich um die Achse des
Zapfens drehen kann. Zu diesem Zweck trägt der Ring 50 ein Zahnsegment, das mit dem Abtriebsritzel einer Löse—
vorrichtung M in Eingriff steht. Der Ring 50 ist an seiner Aussenfläche mit einem ersten Paar Aussparungen
501 versehen, und auf seiner Innenfläche mit einem zweiten Paar Aussparungen 502, wobei die Aussparungen des
gleichen Paares einander diametral gegenüberliegen und im rechten Winkel zu den Aussparungen des anderen Paares
angeordnet sind. -
Wenn die Schaltung E der Auslösevorrichtung M das Löse—
signal gibt, wird das Abtriebsritzel desselben in Drehung versetzt und bewirkt die Drehung des ringförmigen
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Organs 50 um einen bestimmten Winkel derart, dass die äusseren
Einkerbungen 501 den Zapfen 48 gegenüberliegend kommen, während die Einkerbungen 502 den Zapfen 49a und 49b gegenüberliegend
kommen» Alle Zapfen können sich dann frei in der Richtung der Pfeile g bewegen. Sie bewegen sich
effektiv unter dem Einfluss der Federn 480 und 49Oa, 49Ob. Das Gehäuse wird auf diese Weise zur 'Drehung freigegeben
und die Haken können sich in der Richtung der Pfeile h öffnen.
Das erneute Aufnehmen des Skis geschieht dadurch, dass
die Lösevorrichtung M umgekehrt in Gang gesetzt wird,
wobei die Aussparungen des Organs 50 eine Rampe von geeigneter Form aufweisen, so dass die Zapfen fortschreitend
in die Verriegelungsstellung zurückgeschoben und die Federn wieder gespannt werden.
Die in Fig. 6 bis 10 dargestellte Bindung «äst ein Gehäuse 61 auf, das mit zwei seitlichen Haken 63 versehen
ist, welche um waagrechte, zum Gehäuse parallele Achsen verschwenkt werden können und mit den Aussparungen
von geeigneter Form zusammenwirken können, die an der Sohle vorgesehen sind. Die Haken 63 können in ihrer
Schuhhaltesteliung gesperrt werden, wie in Fig. 7 und auf der rechten Seite der Fig. 9 dargestellt,, für welchen
Zweck die flachen Köpfe 68.1 von zwei Stangen 68 dienen, die am Gehäuse 61 in der Querrichtung gleitbar
gelagert sind. Die nach innen gerichteten Enden der Stangen 68 stützen sich gegen die Seiten eines Kolbens
69 ab, der im Gehäuse axial gleitbar ist. Das der Mitte des Gehäuses zugekehrte Ende des Kolbens 69 hat
die Form einer Nase 691» welche zum Zusammenwirken mit einer Einkerbung bestimmt sind, die im Zapfen 64
vorgesehen ist, um das Gehäuse gegen Drehung zu sperren. Eine Feder 690 belastet den Kolben 69 in der Rück-
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zugrichtung der Nase 691 aus der Einkerbung heraus. Zwischen
der Nase 691 und dem Hauptkörper in Form eines Rahmens des Kolbens 69 befindet sich ein Teil 692 von
geringerer Breite als diejenige des Hauptkörpers. Das Ende des Kolbens 69, das der Nase 691 entgegengesetzt
ist), erstreckt sich durch die hintere Wand des Gehäuses
61 und trägt ausserhalb desselben ein Betätigungsorgan 610, dessen Funktion nachfolgend näher erläutert wird.
Ein Siegel JO hält den Kolben 69 in seiner Verriegelungsstellung
(Fig*?)s in welcher die Nase 691 sich
mit dem Zapfen 64 in Eingriff befindet und die Haken 63 halten den Schuh gegen das Gehäuse angedrückt.
Der Hiegel 70 kann in der Querrichtung durch eine Lösevorrichtung
M verlagert werden, welche durch die elektronische Schaltung E, die sich ebenfalls in dem
Gehäuse befindet, betätigt wird.
Wenn die Schaltung E an die Lösevorrichtung M das Lösesignal
gibtj bewirkt dieser das Zurückziehen des Eiegels 70 in der Richtung des Pfeils f (Fig. 7).
Zurückgeführt durch die Feder 690 verlagert sich der Kolben 69 dann in der Richtung des Pfeils g und die
Nase 691 wird vom Zapfen 64 zurückgezogen, wodurch das
Gehäuse zur Drehung freigegeben wird. Gleichzeitig befinden
sich die Stangen 68, die sich gegen den Hauptkörper des Kolbens 69 abstützten gegenüberliegend
dein Teil 692 von verringerter Breite. Die Stangen 68
können sich dann frei zum Inneren des Gehäuses bewegen, wo"bei die Köpfe 681 nicht mehr gegen die Haken
anliegen^ so dass sich diese in der Richtung des Pfeils h (Fig# 9) öffnen können. Der entriegelte Zustand ist
in Fig. 8 dargestellt und auf dem linken feil der.Fig.9·
Am hinteren Ende des Gehäuses 61 ist ein Ansatz 611
angebracht, der zum erneuten Einsetzen des Schuhs dient, der nachfolgend beschrieben wird.
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Wenn sich, die Bindung im entriegelten Zustand "befindet,
zentriert der Skifahrer das Gehäuse auf dem Ski. Um diese Zentrierung sicher zu stellen, wird bei der vorliegenden
Ausfuhrungsform ein Mechanismus verwendet, der bei den anderen Ausführungsformen zur Vereinfachung
nicht vorgesehen ist, jedoch ebenfalls bei diesen angebracht werden kann. Es handelt sich um eine Kugel 641,
die im Zapfen 64 angeordnet unddurch eine sehr schwache
Druckfeder so belastet ist, dass sie in eine kleine Einkerbung eintritt, die im Lager der Führung 640 des Gehäuses
ausgebildet ist. Um die erneute Zentrierung des Gehäuses auf dem Ski sicherzustellen, dreht der Skifahrer
das Gehäuse, bis er einem Widerstand oder "harten Punkt" begegnet, der dem Eindringen der Kugel
641 . in ihre Einkerbung entspricht. Der Skifahrer ist auf diese V/eise für eine gute Zentrierung des Gehäuses
gesichert, ohne eine visuelle Schätzung vornehmen zu müssen. Die Verriegelung der Kugel muss natürlich ausreichend
schwach sein, um der Entriegelung des Gehäuses zur Drehung beim Lösen der Sicherheitsbindung nicht entgegenzuwirken.
Nachdem das Zentrieren des Gehäuses in der beschriebenen V/eise durchgeführt worden ist und der Schuh richtig auf
diesem angeordnet worden ist, setzt.der Skifahrer das Ende seines Stockes in den Ansatz 611 ein, der- die Form
einer Mulde hat, und Verschwenkt den Stock B nach. Art
eines Hebels in der Richtung des Pfeils 1 (Fig* 10). Der Stock schiebt daher das Betätigungsorgan 610 sowie
den Kolben 69, der mit ihm fest verbunden ist, nach vorne. Die Nase 691 dringt in die Einkerbung des Zapfens 64 ein,
während der breitere Teil des Kolbens 69 die Stangen 68 nach aussen schiebt, wodurch die Haken 63 über dem Schuh
geschlossen wird. Am Ende des Hubes des Kolbens 69 nach vorne, betätigt ein von diesem getragenes Kurvenelement
701 einen Schalter, der die Rückwärtsdrehung des Motors M
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zur Folge hat» Der Riegel 70 wird in die Verriegelungs™
stellung bewegt und.der Skifahrer kann seinen Stock zwischen
den Organen 610 und 611 zurückziehen«
Das erneute Spannen der Jeder 90 ist daher durch die durch den Slcifaiirer erzeugte Energie geschehen, wodurch die
Herabsetzung des Energieverbrauchs der elektronischen
Vorrichtimg ermöglicht wird. '- -
Bie Pig» 11 und 12 zeigen eine vierte Ausführungsform
einer erfindtmgsgeraässen Bindung im verriegelten und
im entsiegelten Zustand.
Biese Bindung "besitzt ein drehbares Gehäuse 71 f auf dem
seitliche Haken 73 angelenkt sind, welche mit Aussparungen zusammenwirken, die in der Sohle in der gleichen
Weise geformt sind wie bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform (Fig· 9) · Das Verschwen- . ken
der Haken 73 geschieht durch Stangen 78 mit einem flachen Kopf 781, die im Gehäuse 71 in der Querrichtung
gleiten kann..
im Inneren des Gehäuses 71 befestigter Block 740 dient als lager zur drehbaren Führung des Gehäuses auf
einem mit dem Ski fest verbundenen vertikalen Zapfen 74»
In dem Zapfen 74 ist ein Gewindeschaft 742 eingeschraubt, der einen Kopf 743 aufweist, welcher mit einer konischen
Einkerbung 744 versehen ist« Ein erster Hebel 79, der um eine von dem Gehäuse getragenen vertikalen Achse 792.
angelenkt- ist, ist mit einem Zapfen oder einer Nase 791
versehen«, die sich normalerweise mit der Einkerbung 744
in Eingriff befindet, so dass das Gehätise gegen Drehung
auf seinem Zapfen 74 gesperrt·ist.
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Der Hebel 79 ist durch eine Zugfeder 793 ständig zur
Drehung belastet, welche das Bestreben hat, die Nase aus ihrer Einkerbung 744 heraus zum Austreten zu bringen.
Ein flacher Kopf 320, der von einem Schaft 82 getragen wird, stützt sich gegen den Hebel 79 ab, wodurch die
Entriegelungsbewegung verhindert wird. Der Schaft bzw. die Stange 82 ist zur Verschiebung in Richtung der Achse
des Gehäuses durch Lager 714, 715 geführt, die in diesem ausgebildet sind. Das Ende der Stange 82, das dem
Kopf 820 entgegengesetzt ist, stützt sich gegen eine erste profilierte konvexe Fläche 750 ab, die an einem
zweiten Hebel 75 geformt ist, v/elcher an einer vertikalen Achse 752 angelenkt ist.
Die Schäfte 78 werden in ihrer am weitesten nach aussen liegenden Stellung, in welcher sie die Haken 73 auf
dem Schuh geschlossen halten, mit Hilfe eines Satzes von Gliedern 77 gehalten, die wie ein Zirkel gelenkig
verbunden und in einer geeigneten im Block 740 geformten Öffnung angeordnet sind. In der Verriegelungsstellung
sind die Glieder 77 aasgefluchtet und quer im Gehäuse 71 angeordnet. Ein Druckstück 770, das durch eine
Feder 771 belastet und axial in dem Block 740 geführt
ist, übt auf die beiden Glieder 77 eine Kraft ausr welche
das Bestreben hat, ihre Ausfluchtung abzuwinkein. Diese Bewegung v/ird jedoch durch eine Stange 76 verhindert,
die ebenfalls axial im Block 740, jedoch auf der dem Druckstück 770 entgegengesetzten Seite, geführt ist.
Die Stange 76 ist gegen eine Verschiebung durch eine
zweite profilierte konvexe Fläche 760 gesperrt, die am Hebel 75 ausgebildet ist. . ■ ■
Eine Zugfeder 753 belastet den Hebel 75 ständig zur Drehung derart, dass die konkaven flachen'751, 761, welche
die Blockierung der Stangen SZ, 7^ gewährleisten, das Bestrehen
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haben, sich ziirückzuziehen, um.den konvexen Flächen 75o,
76O Platz zu machen und die Blockierung nicht aufrechtzuerhalten.
Diese Entriegelungsbewegung wird jedoch durch einen dritten
Hebel 83 verhindert, der an einer vertikalen Achse 832 angelenkt ist. Der Hebel 83 weist einen Arm aus
Eisen 830 und zwei Nasen 831, 833 auf. Ein Elektromagnet
80, der normalerweise durch die elekironische Vorrichtung
E mit Strom beliefert wird, hält.den Hebel 831 an ihn anliegend derart, dass die Nase 831 sich mit dem
Hebel 75 in Kontakt befindet und diesen in der Verrie— gelungsstellung blockiert. Eine Zugfeder 834 wirkt dem
Elektromagneten entgegen und hat das Bestreben, den Arm 830 von diesem zu lösen, um den Hebel 83 im Entriegelungssinn
zu verschwenken.
Die Bindung besitzt ausserdem eine mechanische Schuh—
aufnahmevorrichtung, die zur Betätigung durch den Skistock
bestimmt ist und der.der vorangehend beschriebenen Ausführungsform (Fig. 10),ähnlich ist. Diese Vorrichtung
weist einen Napf 711 auf, der am hinteren Ende des Gehäuses 71 befestigt ist,.und ein Betätigungsorgan
710, das auf dem Napf 711 angeordnet ist. Das Organ 710 ist auf einer Stange 712 angeordnet, die
in der hinteren Wand des Gehäuses axial gleiten kann. Sine verhältnismässig schwache Druckfeder hält die
Stange normalerweise in ihrer am weitesten vom Gehäuse liegenden Stellung.
Der Befehl zum Lösen der Sicherheitsbindung der durch die elektronische Vorrichtung B gegeben wird, hat das
Abschalten der Speisung des Elektromagneten 80 zur Folge. Unter der Zugwirkung der Federn 834 und 753
werden die Hebel 83 und 75 in der Richtung der Pfeile f und g verschwenkt, um die in Fig. 12 dargestellten
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Stellungen einzunehmen. Am Ende des Hubes betätigt der
Arm 330 einen Schalter 81, dessen Aufgabe es ist, die Speisung des Elektromagneten 80 trotz der Änderung des
Signals unterbrochen zu halten, das durch die elektronische Vorrichtung E infolge der Lösung geliefert worden
ist. Auf diese Weise lässt sich ein unnützer Verbrauch an elektrischer Energie nach dem Lösen vermeiden.
Wenn sich der Hebel 75 in der in Fig, 12 gezeigten.Stellung
befindet, liegen die konkaven Flächen 751, 761. dem Ende der Stange 82 bzw. J6 gegenüber. Diese letzteren
können daher frei axial gleiten und üben keine Blockierung auf dem Hebel 79 bzw. auf dem Gliedersatz
77 aus.
Der Hebel 79 wird sodann unter der Wirkung der Feder 793 in der Sichtung des Pfeils h verschwenkt, wobei
die Nase 791 aus ihrer Einkerbung 744 austritt, wodurch das Gehäuse ζν.τ Drehung freigegeben wird.
Das Druckstück 770 drückt gegen den Scheitel des durch die Glieder 77 gebildeten Zirkels, so dass dieser verformt
wird und einen stumpfen Winkel bildet, so dass die Haken 73 sich frei öffnen können, damit der Schuh
austreten kann.
Das erneute Anlegen der Bindung an den Schuh geschieht in der folgenden Weise:
Der Skifahrer zentriert gegebenenfalls von neuem das Gehäuse 71 in der Skiachse. Eine federbelastete Kugel
741 erleichtert diesen Vorhang. Hierauf setzt der Ski—
fahrer seinen Schuh auf das Gehäuse derart, dass die
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Aussparungen der Sohle sich in der Höhe der Haken befinden. Sodann führt er das Ende seines Skistockes
in den Napf 711 ein rind drückt unter Verwendung desselben
nach Art eines Hebels das Organ 710 und die Stange 712 in der Richtung zum Inneren des Gehäuses
bis zu der in Fig. 11 mittels strichpunktierten Linien
dargestellten Stellung, wobei die Feder 713 unter
Druck gesetzt wird.
Während dieses Vorgangs wird durch die Stange 712 der
Hebel 75 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils g verschwenkt. Die profilierten Zonen, welche die konkaven
Teile 751, 761 von den konvexen Teilen 750, 760 trennen, wirken als Rampen,, welche die Stangen
82 und 76 in die in Fig. 11 gezeigte Stellung zurückschieben,
so dass:
- einerseits der Hebel 79 verschwenkt wird, um die Hase 791 in die Einkerbung 744 einzuführen, wobei
die Feder 793 von neuem gespannt wird,
— andererseits der Satz der Glieder 77 die Form eines flachen Winkels einnimmt, wodurch das Druck—
stück 770 in seinen Raum zurückgedrückt wird und die Haken 73 wieder auf dem Schuh geschlossen v/erden.
Während seiner Schwenkbewegung aus der Stellung der Fig. 12 in die Stellung in Fig. 11 trifft das Ende
754 des Hebels 75 auf die Nase 833 des Hebels 83, wodurch der letztere seinerseits in der dem Pfeil
f entgegengesetzten Richtung verschwenkt wird. Da der Kontakt zwischen dem Arm 830 und dem Schalter
unterbrochen ist, wird der Elektromagnet 80 von neuem gespeist, so dass, wenn der Arm 830 auf den
Elektromagneten 80 auftrifft, er durch diesen ge-
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halten wird und sich die ganze Bindung im verriegelten
Zustand befindet.
Der Skifahrer zieht nun seinen Stock aus dem Napf zurück. Belastet durch die Feder 713 wird die Stange
712 in Richtung zur Aussenseite des Gehäuses zurückgeschoben, so dass die weitere Schwenkbewegung des
Hebels 75 im Laufe des nächsten LöseVorgangs nicht behindert wird.
Die soeben beschriebene Ausführungsform ist aus dem
Umstand besonders interessant, dass ein Lösen der Bindung im Falle einer Panne in der Schaltung stattfindet,
die beispielsv/eise durch den Verbrauch der Batterie ausgelöst werden kann. In der Tat wird in
diesem Falle, da der Elektromagnet 80 nicht mehr gespeist wird, der Hebel 83 nicht mehr gehalten und
die Feder 834 bewirkt dessen Verschwenken, was die Entriegelung der gesamten Bindung zur Folge hat.
Hierzu ist zu erwähnen, dass im Gegensatz zu den vorangehenden Ausfuhrungsformen die Verriegelung
gegen Drehung des Gehäuses um seinen Zapfen nicht mehr in einer Einkerbung erfolgt, die unmittelbar
am Zapfen herausgearbeitet worden ist, sondern in einer Einkerbung, die sich in einem bestimmten Abstand
von diesem (Stange 742) befindet. Daher genügt bei gleichem Drehmoment eine wesentlich geringere
Kraft, ausgeübt.dLirch die Nase 791» um die
Sperrung des Gehäuses 71 gegen Drehung sicherzustellen.
Infolge der Anwesenheit der Stange 742 kann jedoch das Gehäuse 71 keine vollständige Drehung um sich !
selbst ausführen, da die Ränder des Blocklagers
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die zu diesem Zweck mit dämpfenden Dichtungen 745 versehen
sind, nach einem "bestimmten Winkel gegen die erwähnte
Stange zur Anlage kommen. Nichtsdestoweniger ist die erhaltene Amplitude der winkeligen Ausschlagbewegung,
die bei dem dargestellten Beispiel etwa 55° in jeder Richtung beträgt, auf der Sicherheitsebene
völlig ausreichen.
Das freiwillige Lösen des Schuhs, (nicht dargestellt)
kann in ausserordentlich einfacher Weise in Tora eines
Schalters vorgesehen werden, der von ausserhalb des Gehäuses zugänglich ist und es dem Skifahrer ermöglicht,
wenn er es wünscht, den Elektromagneten speisenden Strom abzuschalten.
Natürlich können zahlreiche Ausrüstungen bei den verschiedenen Ausführungsformen, die beispielsweise beschrieben
wurden, vorgesehen werden.
Beispielsweise kann in den Verriegelungsmechanismus ein elastisches System eingebaut werden, welches es
dem Schuh ermöglicht, sich in begrenzter '//eise gegenüber dem Ski zu bewegen und mit einer grösseren
Flexibilität zu fahren und die Beschuhung trotz des Vorderhandenseins einer Schneeschicht unter dem Schuh
zu ermöglichen.
Die Haken könnten auf dem Gehäuse so angeordnet werden, dass sie mit dem vorderen und dem hinteren Ende der
Sohle zusammenwirken, welch letztere vorteilhaft unabhängig von der Grössennummer eine konstante Länge hat.
Der Patentanwalt
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eerse
it
Claims (11)
1.J Sicherheitstoindung für Ski zur Lösung durch eine'
-^ elektronische Schaltung, mit einem Trägerelement
für den Schuh, welches .die Form eines flachen Gehäuses hat, das "bleibend auf dem Ski angeordnet
ist und die elektronische Schaltung umsehljesst,
welches Gehäuse mit Verankerungsorganen für den Schuh versehen ist, welche dazu bestimmt sind,
diesen auf dem Gehäuse unter normalen Betriebsbedingungen des Skis zu halten und sein Lösen beim
Auftreten gefährlicher Kräfte ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement auf dem Ski·
(S) um eine senkrechte Achse (4) drehbar gelagert ist und einerseits einen Verriegelungsmechanismus
enthält, welcher die Feststellung des Gehäuses (1,11) auf dem Ski gegen Drehung sowie die Sperrung
der Verankerungsmittel (3a, 3b) in der Haltestel-
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ORiGtNALHNSPEdTED
INAOHQEREICHT
lung des Schuhs gewährleistet, andererseits eine Lösevorrichtung (i9,M), die durch die elektronische
Schaltung (E) elektrisch gesteuert wird und den Verriegelungsmechanismus so betätigen kann,
dass das Gehäuse zur Drehung freigegeben wird und der Schuh vom Gehäuse gelöst v/erden kann.
2. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsorgane (3a, 3b; 13a,
13b; 43a, 43b; 63;73)dur<h mindestens ein Paar von
Haken gebildet wird, die mit Bezug auf das Gehäuse gleiten oder verschwenkt werden können und entweder
mit Einsätzen (2,12a,12b; 42) der Sohle zusammenwirken,
die seitlich auf jeder Seite überstehen, oder mit Aussparungen, die auf jeder Seite derselben
geformt sind.
3. Sicherheitsbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verrie—-gelungsmechanismus
einen Kolben (19) aufweist, der zur Bewegung im Gehäuse (11) geführt und mit einer Nase (191) versehen ist, die in eine Einkerbung.
(14) eintreten kann, welche in der Drehachse (14) des Gehäuses (11) vorgesehen ist, um
dieses gegen Drehung festzustellen.
4. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass sich der erwähnte Kolben (19) parallel zur Gehäuseachse
bewegt und von einer Spindel (18) durchquert ist, deren Enden die Sperrung der Verankerungsorgane
bewirken.
5. Sicherheitsbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2j dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungs-
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mechanismus die Form eines zylindrischen Ringes (50)
hat, der im Gehäuse so geführt ist, daß er sich um die gleiche Achse wie dag Gehäuse drehen kann, und
auf seiner Innenfläche mit einer Reihe von Aussparungen (502) in Form von Kurvenelementen versehen
ist, die gegenüber einer entsprechenden Reihe von Zapfen (49a und 49b) zur Feststellung des Gehäuses
gegen Drehung zur Anordnung kommen können, während er auf seiner Außenfläche mit einer Reihe von Aussparungen
(501) in Form von Kurvenelementen versehen ist, die gegenüberliegend einer entsprechenden Reihe von
Sperrorganen (48) der Verankerungseinrichtung zur Anordnung kommen können.
6. Sicherheitsbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsmechanismus
einen Hebel (79) aufweist, der um eine vom Gehäuse
(61) getragene Achse angelenkt und mit einer Nase (744) versehen ist, die mit einer Einkerbung (744) in Eingriff
kommen kann, die im wesentlichen konisch und mit dem Zapfen verbunden ist, um das Gehäuse gegen Drehung
festzustellen.
7. Sicherheitsbindung nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß .die. Einkerbung (744) am
Ende einer Stange (742) geformt ist, die am Zapfen . senkrecht zu seiner Achse einstellbar befestigt ist.
8. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsmechanxsmus ständig im Entriegelungssinn
durch eine oder mehrere Federn (753, 793) belastet ist, v?elche Beilegung normalerweise durch einen Riegel (83)
·"·"■ verhindert wird, der einen' Teil der Löse vor richtung
bildet.
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9. Sicherheitsbindung nach Anspruch 8, dadurch gekenn-'
zeichnet, dass der Riegel (83) normalerweise in der Verriegelungsstellung durch einen Elektromagneten (80)
gehalten wird, der durch die elektronische Vorrichtung gespeist wird, wobei die Entriegelung durch Abschaltung
der Speisung erfolgen kann.
10. Bindung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, dass zur erneuten Beschuhung die Rückführung des Verriegelungsmechanismus in die
Verriegelungssteilung durch die Lösevorrichtung geschieht,
die im umgekehrten Sinn wie beim Lösevorgang betätigt wird.
11. Bindung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur erneuten Beschuhung die Rückführung des Verriegelungsmecha.nismus
in die verriegelte Stellung durch ein Betätigungsorgan (610,710) geschieht, das vom Skifahrer
betätigt wird. ,
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!/" BAD ORIGINAL
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