DE2907474A1 - Geraet zur ermittlung und raeumlichen darstellung der hoehenverhaeltnisse eines in einem mit hoehenschichtlinien versehenen lageplan dargestellten gelaendes - Google Patents

Geraet zur ermittlung und raeumlichen darstellung der hoehenverhaeltnisse eines in einem mit hoehenschichtlinien versehenen lageplan dargestellten gelaendes

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DE2907474A1
DE2907474A1 DE19792907474 DE2907474A DE2907474A1 DE 2907474 A1 DE2907474 A1 DE 2907474A1 DE 19792907474 DE19792907474 DE 19792907474 DE 2907474 A DE2907474 A DE 2907474A DE 2907474 A1 DE2907474 A1 DE 2907474A1
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B29/00Maps; Plans; Charts; Diagrams, e.g. route diagram
    • G09B29/10Map spot or coordinate position indicators; Map reading aids

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  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Ermittlung und räumlichen Darstellung der Höhenverhältnisse eines in einem mit Höhenschichtlinien versehenen Lageplan dargestellten Geländes.
  • Die Beurteilung der tatsächlich gegebenen Höhenverhältnisse eines in einem Lageplan oder einer Karte dargestellten Geländes ist - zumindest für ungeübte Personen - auch dann schwierig, wenn im Plan Höhenschichtlinien eingezeichnet sind. Bei der Raum- und Straßenplanung muß aber mit solchen Lageplänen gearbeitet werden. Insbesondere bei der Planung von Verkehrswegen, z.B. Straßen oder Eisenbahntrassen, sind aber Vorschriften über minimal zulässige Kurven.
  • radien und maximal zulässige Steigungen zu berUcksichtigen. Wenn in einem Gelände unterschiedliche Trassenführungen möglich sind, kommt es für den Planer darauf an, eine solche Trasse festzulegen, welche die vorgeschriebenen konstruktiven Grenzwerte hinsichtlich Kurvenradien und Steigungen nicht nur einhält, sondern hinsichtlich dieser Werte auch optimiert ist, wobei natürlich auch noch andere, sich auf die Kosten des geplanten Verkehrsweges auswirkende Einflußgrößen berücksichtigt werden müssen. Immerhin ist es aber in der Regel so, daß in einem Gelände grundsätzlich mehrere, wenn nicht eine Vielsahl von MUgllchSsiten der Trassenführung eines Verkehrsweges gegeben sind. Zur Untersuchung der verschiedenen Trassenführungen wurde bisher so verfahren, daß zunächst versuchsweise in einen Lageplan verschiedene mögliche Trassenführungen veranschaulichende Linien eingetragen wurden, von denen Jeweils eine zeichnerische Darstellung des Aufrißprofils hergestellt wurde. Der Vergleich der Aufrisse der einzelnen Linien ermöglicht dann die Beurteilung der bei der Jeweiligen Trassenführung auftretenden Steigungen, so daß schließlich die in dieser Hinsicht günstigste Trassenführung erkannt werden kann. Es ist klar, daß die Optimierung des Verlaufs einer vorgegebenen Trasse in dieser zeichnerischen Weise aufwendig und mühsam ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen, welches die Beurteilung der Höhenverhältnisse von in einem mit Höhenschichtlinien versehenen Lageplan dargestelltem Gelände durch die Möglichkeit einer räumlichen Veranschaulichung erleichtert, so daß beispielsweise die Optimierung der Trassenführung eines geplanten Verkehrsweges in einfacher und anschaulicher Weise ausführbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein langgestrecktes, auf den Lageplan auflegbares Lineal aus durchsichtigem, in der Ebene des Lageplans elastisch verbiegbaren Material, und wenigstens zwei Höhen-Meßständern mit Je einem in wählbaren Stellungen am Lineal ansetzbaren Fuß und einem rechtwinklig zur Lageplanebene vom Fuß vorstehenden, mit einer Höhengraduierung versehenen Meßstab, auf dem in wählbaren Höhenstellungen ein Markierungezeiger befestigbar ist. Solche zu kontinuierlich gekrümmten Linien verbiegbaren Lineale sind beispielsweise aus dem Schiffbau (Straklatte) bekannt.
  • Im erfindungsgemäßen Gerät dient das Lineal zur Darstellung der Draufsicht des Trassenverlaufs einer zu überprüfenden Trassenführung, wobei die Fixierung des Lineals in der gewählten Trassenführung beispielsweise durch Gewichte möglich ist.
  • An den Punkten der Trassierungslinie, an denen eine Information über die Geländehöhe erwünscht ist, wird am Lineal ein Höhen-Meßständer angesetzt und die Jeweilige Geländehöhe durch den Markierungaw Zeiger maßstäblich und direkt ablesbar eingestellt.
  • Es ist also möglich, durch Anordnung einer Mehrzahl von Höhen-Meßständern in gleichmäßiger oder ungleichmäßiger Verteilung entlang des Lineals und Einstellung der jeweiligen Geländehöhe am Jeweiligen Meßständer direkt ein Bild des Höhenverlaufs des Geländes entlang der gewählten Linienführung zu gewinnen. Unzulässige Steigungenines gewählten Trassenverlaufs können also sogleich erkannt werden, ohne daß noch ein. genaue zeichnerische Untersuchung in einer Aufrißdar«tellung erforderlich ist. Zum Vergleich unterschiedlicher Trassenführungen können - sofern aus Platzgründen möglich - auch gleichzeitig zwei oder mehr Jeweils einer Trassenführung zugeordnete erfindungs gemäße Geräte verwendet werden, wobei dann ein unmittelbarer und direkter Vergleich möglich ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsforn der Erfindung weist das Lineal einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt auf, und im Fuß der Höhsn-Xeßständor ist jeweil eine an der vtereei.te offene und im lichten Querschnitt dem QuerSchnitt des Lineals komplementär entsprechende Ausnehmung vorgesehen, so daß der Fuß auf das Lineal aufsteckbar und in seiner Längsrichtung auf ihm verschiebbar ist. Das Lineal und die Meßständer können also als Einheit auf einem zu unter suchenden Lageplan verwendet werden, wobei die Höhen-Meßständer einfach und schnell an die Stellen des Lineals verschiebbar sind, an denen die räumliche Veranschaulichung der Höhe des Geländes gewünscht ist.
  • Die Fixierung des Lineals in einem gewählten Survenverlauf und die sichere Halterung der H8hen-Meßständer an den vorgesehenen Punkten, ist in besonders zweckmäßiger Weise dann möglich, wenn der Lageplan auf einer weichmagnetischen Auflagefläche, beispielsweise einer Blechplatte, aufgelegt ist. Die Füße der Höhen-Meßständer können dann nämlich aus dauermagnetischem Metall hergestellt sein. Die zwischen dem Jeweiligen Fuß des Höhen-Meßständers und der weichmagnetischen Auflagefläche wirkenden Magnetkräfte sind hinreichend stark, um das Lineal auch in stärkeren Krümmungen festzuhalten und eine versehentliche Verschiebung der Höhen-Meßständer zu verhindern. Andereroeits ist eine Veränderung der Lage des Lineals und des Orts der Meßständer trotzdem ohne Schwierigkeiten möglich.
  • Anstelle eines einfachen, in der Höhe verstellbaren Markierungs:oigers, können an den Meßstäbn der Höhen-Meßständer auch direkt G.llnde-Neigungsaeiger mit mindestens einer unter einem einer vorgegebenen Geländesteigung entsprechenden Winkel vom Meßstab vorstehenden Neigungslinie angebracht werden. Der Winkel der Neigungslinie kann beispielsweise so gewählt werden daß die Neigungslinie die maximal zulässige Steigung einer Straße veranschaulicht. Wenn dann entlang der Neigungslinie zum nächstfolgenden Höhen=Meßständer visiert wirde ist an der Höhengraduierung des Markierungsstabes dieses nächstfolgenden Meßständers ummittelbar ablesbar, ob die tatsächliche Geländesteigung in dem zwischen den beiden Meßständern liegenden Bereich eine Einhaltung der maximal zulässigen Steigung erlaubt.
  • Der Gelände-Neigungszeiger kann beispielsweise von einem zu einem Winkel mit zwei geraden Schenkeln gebogenen Drahtstück gebildet sein, dessen einer Schenkel die die Geländesteigung veranschaulichende Neigungslinie bildet, während der zweite Schenkel in paralleler Ausrichtung am Meßstab anklemmbar ist.
  • Alternativ kann der Gelände-Neigungszeiger auch ein am Meßstab anklemmbares Dreieck aus durchsichtigem Kunststoff sein, dessen eine Dreiecksseite die die Geländesteigung veranschaulichende Neigungslinie bildet.
  • Die Verwendung eines durchsichtigen Dreiecks als Neigungszeiger ermöglicht es dann, auf dem Dreieck weitere, unter anderem Winkel geneigt verlaufende und entsprechende Geländesteigungen veranschaulichende Neigungslinien einzugravieren oder aufzudrucken, so daß durch Anvisieren des Markierungsseigers dea nächstfolgenden Höhen-Meßständers direkt die der Jeweiligen Geländesteigung entsprechende Neigungslinie auswählbar und die zugehörige Steigung ablesbar ist.
  • Der in wählbaren Höhenstellungen am Meßstab des Höhen-Meßständers befestigbare Markierungszeiger ist zweckmäßigerweise als anklemmbarer Klemmkörper ausgebildet, der in vorteilhafter Weiterbildung mit wenigstens einer Durchgangs öffnung zum Durchziehen eines Fadens versehen ist. Die Veranschaulichung des Höhenverlaufs einer versuchsweise festgelegten Trasse ist dann auch dadurch sehr anschaulich möglich, daß durch die Durchgangsöffnungen der Klemmkörper sämtlicher entlang des Lineals aufgesetzter Höhen-Meßatänder ein Faden gezogen wird. Selbst Laien ist der räumliche Verlauf einer Trasse auf diese Weise einfach veranschaulichbar. Die Klemmkörper sind vorzugsweise aus elastischem Kunststoff gespritzt.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines busfIihrungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines auf einem Abschnitt eines mit Höhenlinien versehenen Lageplans aufgesetzten erfindungsgemäßen Geräts zur räumlichen Darstellung der Höhenverhältnisse des im betreffenden Lageplan dargestellten Geländes; Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils eines erfindungsgemäßen Geräts; und Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teils eines erfindungsgemäßen Geräts, bei dem an einem Höhen- Meßständer ein in spezieller Weise ausgebildeter Gelände Neigungezeiger angeordnet ist.
  • In den Zeichnungsfiguren ist Jeweils nur ein Teil des in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichneten erfindungsgemäßen Geräts zur Ermittlung und räumlichen Darstellung der Höhenverhältnisse eines in einem mit Höhenschichtlinien 12 versehenen Lageplans 14 gezeigt, von dem in Fig. 1 ebenfalls nur ein kleiner Ausschnitt dargestellt ist. Auf dem Lageplan 14 möge ein Gelände dargestellt sein, in welchem die Trasse für eine Straße, planerisch festgelegt werden soll, wobei der Trassenverlauf nicht nur unter Berücksichtigung von im Gelände vorhandenen Hinernissen mvöglichat kurz gewählt werden, sondern auch die Bestimmungen über minimal zulässige Kurvenradien und maximal zulässige Steigungen erfüllt werden müssen. Stirn also von den Geländegegebenheiten her überhaupt mehrere Traasenverläufe möglich sind, wovon für den vorliegenden Fall ausgegangen wird, müssen mehrere mögliche Trassen hinsichtlich der optimalen Erfüllung der vorgegebenen Bedingungen untersucht werden.
  • Das erfindungsgemäße Gerät 10 weist zu diesem Zweck ein langgestrecktes, elastisch verbiegbares Lineal 16 aus dünnem Kunststoff, z.B. einem organischen Glas aus Polymethacrylsäurestern (Polymethylmethacrylat » ,daa im gezeigten Fall einen rechteckigen Querschnitt hat und auf dem auf einer horizontalen Unterlage aufgelegten Plan 14 aufgesetzt werden kann. Durch die Biegbarkeit des Lineals 16 kann es in zu untersuchende Trassenverläufe gebogen werden, wobei durch die Bemessung des Querschnitts des Lineals in Abhängigkeit vom Elastizitätsmodul des vsrwendeten Lineal-Materials und unter Berücksichtiguig des Maßstabs des verwendeten Lageplans bereits sichergestellt werden kann, daß mit dem Lineal nur Trassenverläufe darstellbar sind, deren Kurvenradien den zulässigen Kurvenradius nicht unterschreiten. Das Lineal wird hierzu so ausgebildet, daß es beim Versuch, es in Kurvenradien zu biegen, die kleiner als der zulässige Kurvenradius sind, der Biegung zunächst einen erhöhten Widerstand entgegensetzt und bei gewaltsamer weiterer Verbiegung bricht. Das Lineal 16 dient also der Darstellung möglicher Trassenverläufe im Gelände in der Ebene des Lageplans. Zur Untersuchung und Beurteilung der dem Lageplan nur über die eingezeichneten Höhenschichtlinien und damit nur in relativ unanschaulicher Form zu entnehmenden Höhenverhältnisse sind in wählbaren Stellungen entlang des Lineals ansetzbare Höhen-Meßständer 18 vorgesehen, die sich aus einem am Lineal ansetabaren Fuß 20 und einem rechtwinklig zur Lageplanebene vom Fuß vorstehenden Meßstab 22 zusammensetzen, der mit einer Höhengraduierung 24 versehen ist, die entweder Längeneinheiten, z.B. Zentimeter oder Millimeter oder unter Berücksichtigung des Maßstabs des zu untersuchenden Lageplans 14 direkt die Höhenmeter abzulesen erlaubt. Auf dem Maßstab 22 ist ein in der Zeichnung als Kunststoff-Klemmkörper 26 dargestellter Markierungszeiger in wählbaren Höhenstellungen anklemmbar. Der Kunststoff-Klemmkörper 26 weist in einer einstückig angespritzen Fahne 28 eine Durchgangsöffnung 30 auf, durch die ein Faden 32 (Fig. 2) hindurchgezogen werden kann. Es ist ersichtlich, daß durch eine hinreichende Anzahl von entlang eines auf einem Lageplan 14 aufgelegten Lineal 16 aufgsetsta HtShen-Meßständer 8 auch der H6henterlauf der zu untersuchenden Trasse anschaulich dargestellt werdeii kann, indem die Klemmkörper 26 an den Meßstäben 22 der Hölien-Meßständer 18 jeweils in einer an der zugehörigen Höhen-Schichtlinie 12 im Lageplan 14 ablesbaren höhe angeklemmt werden, worauf ein Faden 32 durch die Durchgangs bohrungen 30 sämtlicher Klemmkörper 26 gezogen wird. Der Faden 32 gibt dann ein direktes Maß für das Höhenprofil der zu untersuchenden Trasse.
  • Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Füße 20 der Höhen-Meßntänder 18 in der gezeigten Weise so herzustellen, daß sie passend auf das Lineal aufsteckbar und in Längsrichtung auf ihm verschiebbar sind, wobei die seitlich vorspringenden Fußflansche 34 ein seitliches Umkippen der Höhen-Meßständer verhindern. Die Füße 20 sind dabei vorzugsweise aus einem dauermagnetischen Metall hergestellt, wodurch ihre Standfestigkeit erhöht wird, wenn der Lageplan 14 auf einer Auflagefläche aus weichmagnetischem Material, beispielsweise auf einer mit einer Blechplatte versehenen Unterlage aufgelegt ist. Die magnetische Haftung der Füße 18 verhindert dann auch, daß ein entsprechend dem Kurvenverlauf einer zu untersuchenden Trasse verformtes Lineal von den elastischen RUckstellkräften in die gerade worm zurückgestellt wird.
  • Wenn keine Möglichkeit der magnetischen Fixierung des Lineals 16 gegeben ist, kann die vorerwähnte Fixierung aber auch mit am Lineal angelegten Gewichten oder durch Einstechen von ein Zurückfederndes LineaJsverhtndernden Stiften in die Unterlage elfolgerl. Seitliche Gewindebohrungen 36 im Fuß 20 der Höhen-Meßständer 18 ermöglichen es, eine am freien Ende ihres Gewindeschafts erforderlichenfalls zugespitzte (nicht gezeigte) Klemmschraube einzuschrauben, und den Jeweiligen Höhen-Meßständer 18 damit in einer gewählten Stellung am Lineal 16 anzuklemmen.
  • In Fig. 2 ist an dem in der Zeichnung links dargestellten Höhen-Meßständer 18 ein Neigungszeiger 38 in Form eines zu einem Winkel mit zwei geraden Schenkeln 40 und 42 gebogenen Draht.stücks angesetzt, wobei der eine kürzere Schenkel 40 mit.
  • zwei Klemmen 44 parallel am Meßstab angeklemmt ist, während der zweite Schenkel 42 ein vorgegebenes Steigungsmaß, z,B, die für eine Straße maximal zulässige Steigung veranschaulicht. Im dargestellten Fall ist zu erkennen, daß der den Verlauf der Trasse zwischen den beiden Höhen-Meßständern 18 veranschaulichende Faden 32 stärker als der Schenkel 42 geneigt verläuft. Das würde bedeuten, daß diese Trassenführung im dargestellten Abschnitt eine unzulässig große Steigung der Straße zur Folge haben würden d.h0 daß der ins Auge gefaßt Trassenverlauf also nicht die gestellten Bedingungen erfüllt.
  • Eine alternative Ausfuhrungsform eines Neigungszeigers 46 ist in Fig. 3 veranschaulicht. Der ebenfalls mittels zweier Klemmen 44 am Meßstab 22 des Höhen-Meßständers 18 anklemmbare Neigungszeiger 46 wird von einem rechtwinkligen Dreieck aus durchsichtigem Material, z.B. aus Polymethylmetacrylai gebildet, wobei die geneigt verlaufende ober Dreiecksseite 48 wieder einer vorgegebenen Geländesteigung entspricht. Weitere, auf dem Dreieck aufgedruckte oder eingravierte Neigungslinien 50 stärkerer Neigung ermöglichen die Bestimmung der Abweichung der Neigung des zu untersuchenden Trassenverlaufe von der vorgegebenen Neigung, indem durch Visieren festgestellt wird, welcher Neigungslinie 50 ein zu untersuchender Trassenverlauf entspricht.
  • Es ist ersichtlich, daß die Anzahl der zur Auswertung eines Lageplans 14 zu verwendenden Höhen-Meßständer 18 nicht nur von der Größe des Lageplans 14ph. der Länge und dem Verlauf einer zu untersuchenden Trasse, sondern auch von den Steigungen des im Lageplan dargestellten Geländes abhängt. Wenn die Anzahl, Länge, Verlauf und der Abstand der Höhenschichtlinien 12 in einem Lageplan 14 zeigen, daß nur geringe oder sehr gleichmäßige Geländesteigungen vorhanden sind, kann mit einer geringeren Anzahl von Höhen-Meßständern 18 bereit eine hinreichende Veranschaulichung des Höhenverlaufs erzielt werden, während in Geländen mit stärkeren Änderungen der Steigung entsprechend mehr Höhen-Meßständer 18 zu verwenden sind.
  • Das erfindungsgemäße Gerät ist vorstehend in Verbindung mit der Bestimmung und Optimierung des Verlaufs von Trassen für Verkehrswege beschrieben, Jedoch kann es auch zur Veranschaulichung des Höhenprofils eines dargestellten Geländes verwendet werden, wenn nämlich mehrere Lineal 16 entlang der Höhenschichtlinien 12 eines Lageplans 14 aufgesetit und di. Hohen an den Meßstäben 22 durch die Klemmkörper 26 sowie gegebenenfalls durch den Höh.nschichtlinien folgende, durch die Durchgangsöffnungen 30 der Klemmkörper 26 gezogene Fäden 32 veranschaulicht werden. Über dem ebenen Lageplan 14 wird dann also ein dreidimensionales Geländeprofil durch den Fadenverlauf markiert.
  • Es ist klar, daß im Rahmen des Erfindungsgedankens Abwandlungen und Weiterbildungen verwirklicht werden können. Ein im Querschnitt rechteckiges Lineal kann für Lagepläne zweier unterschiedlicher Maßstäbe verwendbar gemacht werden, indem seine elastische Verbiegbarkeit in der Ebene der kürzeren Rechteckseite einem Lageplan kleineren Maßstabs und seine Verbiegbarkeit in der Ebene der größeren Rechteckseite einem Lageplan größeren Maßstabs entsprechend bemessen wird. Je nach Maßstab des zu untersuchenden Lageplans wird das Lineal dann mit seiner schmaleren oder breiteren Flachseite aufgelegt. Der Querschnitt des Lineals muß auch nicht rechteckig oder quadratisch sein, sondern es können auch mit zusKtzlichen Nuten versehene oder schwalbenschwanzförmige Querschnitte o.dgl.auagefUhrt werden.
  • Die Neigungszeiger können auch so ausgebildet werden, daß sie eine wahlweise Einstellung einer vorgegebenen Steigung eriöglichen bzw. die Einstellung undAbleeting einer durch Visiere orsittelten Steigung erlauben.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Gerät zar Ermittlung und räumlichen Darstellung der HöhanverhkSltnisse eines in einem mit Höhenschichtlinien versehenen Lageplan dargestellten Geländes Patentansprüche 1. Gerät zur Ermittlung und räumlichen Darstellung der Höhenverhältnisse eines in einem mit Höhenschichtlinien versehenen Lageplan dargestellten Geländes, gekennzeichnet durch ein langgestrecktes, auf den Lageplan auflegbares Lineal (16) aus durchsichtigem, in der Ebene des Lageplans (14) elastisch verbiegbaren Material, und durch wenigstens zwei Höhen-Meßständer (18) mit je einem in wählbaren Stellungen am Lineal (16) ansetzbaren Fuß (20) und einem rechtwinklig zur Lageplanebene vom Fuß (20) vorstehenden, mit einer Höhengraduierung (24) versehenen Maßstab (22), auf dem in wählbaren Hohenstellungen ein Markierungoseiger (Klemmkörper 26) befestigbar ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal 616) einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweist, und im Fuß (20) der Höhen-Meßständer (18) jeweils eine an der Unterseite offene und im lichten Querschnitt dem Querschnitt des Lineals (16) komplementär entsprechenden Ausnehmung vorgesehen iste so daß der Fuß (20) auf das Lineal (16) aufsteckbar und in.seiner Längsrichtung auf ihm verschiebbar ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2 zur Verwendung mit einer weichmagnetische Eigenschaften aufweisende Auflagefläche für den Lageplan, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (20) der Höhen-Meßständer (18) aus dauermagnetischem Metall hergestellt sind.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch in wählbaren Höhenstellungen an den Meßstäben (22) der Höhen-Meßständer (18) anbringbare Gelände-Neigungszeiger (38;46) mit mindestens einer unter einem einer vorgegebenen Geländesteigung entsprechenden Winkel vom Meßstab (22) vorstehende Neigungslinie (Schenkel 42; Dreieckseite 48).
  5. 3. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,'' daß der Gelände-Neigungszeiger (38) von einem zu einem Winkel mit zwei geraden Schenkeln (40; 42) gebogenen Drahtstück gebildet wird, dessen einer Schenkel (42) die die Gelände steigung veranschaulichende Neigungslinie bildet, während der zweite Schenkel (40) in paralleler Ausrichtung am Meßstab (22) anklemmbar ist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelände-Neigungszeiger (46) ein am Meßstab anklemmbares Dreieck aus durchsichtigern Kunststoff ist, dessen eine Dreiecksseite (48) die die Geländesteigung seranschaulichende Neigungslinie bildet.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Dreieck weitere unter anderem Winkel geneigt verlaufende und entsprechende Geländesteigungen veranschaulichende Neigungslinien (50) eingraviert oder aufgedruckt sind.
  8. 8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der in wählbaren Höhenstellungen am Meßstab (22) des Hohen-Neßständers (18) befestigbare Markierungszeiger ein am Meßstab (22) anklemmbarer Klemmkörper ist.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (26) wenigstens eine Durchgangsöffnung (30> zuin Durchziehen eines Fadens (32) aufweist.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (26) aus elastischem Kunststoff gespritzt ist.
DE19792907474 1979-02-26 1979-02-26 Geraet zur ermittlung und raeumlichen darstellung der hoehenverhaeltnisse eines in einem mit hoehenschichtlinien versehenen lageplan dargestellten gelaendes Withdrawn DE2907474A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4598480A (en) * 1985-11-04 1986-07-08 Mirko Cukelj Multi-position stop-gauge
DE19703815A1 (de) * 1997-01-27 1998-07-30 Friedrich Krieger Zweidimensionales Modell zur Erfassung der Höhendynamik eines Gebietes

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