DE2906576A1 - Tauchspinnverfahren - Google Patents

Tauchspinnverfahren

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DE2906576A1 DE19792906576 DE2906576A DE2906576A1 DE 2906576 A1 DE2906576 A1 DE 2906576A1 DE 19792906576 DE19792906576 DE 19792906576 DE 2906576 A DE2906576 A DE 2906576A DE 2906576 A1 DE2906576 A1 DE 2906576A1
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Description

  • Tauohspinnverfahren
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spinnen von Hohlfäden aus regenerierter Cellulose für semipermeable Membranen durch Auspressen einer Cellulose-Cuoxam-Lösung durch den Ringschlitz einer Hohlfadenspinndüse in wässrige Natronlauge und einer hohlraumbildenden Flüssigkeit durch die Innenbohrung der Hohlfadenspinndüse und übliche Nachbehandlung.
  • In der DE-PS 736 321 wird beschrieben, daß man Hohlfäden aus regenerierter Cellulose durch Auspressen einer Cellulose-Cuoxam-Lösung und einer Innenflüssigkeit durch eine Hohifadendüse herstellen kann. Angewendet wird dort das bekannte Streckspinnverfahren, bei dem der frisch gesponnene Faden durch warmes Wasser koaguliert und durch die Wasserströmung im Spinntrichter verstreckt wird.
  • Da der Faden bereits verstreckt wird, bevor er vollständig verfestigt ist, besteht eine erhebliche Gefahr, daß der Faden im Spinntrichter reißt. Außerdem kann sich die Strömung des fließenden Wassers nachteilig auf die Gleichmäßigkeit des Fadens auswirken, wenn der Faden in Schwingungen gerät.
  • Aus der DE-AS 23 28 853 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Hohlfaser für Dialysezwecke bekannt, die aus einer Kupfer-Ammoniak-Cellulose-Spinnlösung und einer organischen Flüssigkeit zur Bildung des inneren Hohlraumes ersponnen wird. Den aus der Spinnlösung als Hülle und aus der organischen Flüssigkeit als Kern- zusammengesetzten, durch den Spinnvorgang gebildeten Flüssigkeitsfaden läßt man durch einen gasförmigen Bereich frei unter der Schwerewirkung zur Streckung des Fadens und Erzielung eines verringerten Gesamtdurchmessers hindurchfallen, worauf der gestreckte Flüssigkeitsfaden in einem Koagulationsbereich mit einer wässrigen Natronlauge in Kontakt gebracht und dann in bekannter Weise nachbehandelt wird.
  • Zwar kann man bei einem solchen Verfahren Spinndüsen mit sehr viel größeren Abmessungen, als den Fadenabmessungen entspricht, verwenden. Die erzielte Endform des Fadenquerschnittes jedoch läßt sich nur wenig beeinflussen, weil Oberflächenspannung und Viskosität der Spinnlösung und der hohlraumbildenden Flüssigkeit nur in sehr engen Grenzen frei wählbar sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein Verfahren zum Spinnen von Hohlfäden aus regenerierter Cellulose für semipermeable Membranen zur Verfügung zu stellen, das es gestattet, Hohlfäden mit exakter, durch die Spinndüsenform vorgegebener Querschnittsform zu erzeugen, die sich zugleich auch durch hervorragende Eigenschaften als semipermeable Membranen auszeichnen und bei denen die mechanischen Festigkeiten nicht beeinträchtigt sind.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß in einem solchen Verfahren die Hohlfadenspinndüse in die wässrige Natronlauge eingetaucht ist und das Verhältnis von Abzugsgeschwindigkeit des Hohlfadens an der ersten Abzugswalze zur Ausstoßgeschwindigkeit der Cellulose-Cuoxam-Lösung aus dem Ringschlitz der Hohlfadenspinndüse 1,00 bis 1,05 beträgt und die Richtung des Fadenlaufs von der Hohlfadenspinndüse zur ersten Abzugswalze einen spitzen Winkel mit der Achse der Hohlfadenspinndüsenöffnungen bildet.
  • Bei Verwendung von Hohlfadenspinndüsen mit kreisrundem Querschnitt, erhält man Hohlfäden mit exakt kreisrundem Querschnitt bei so geringen Abweichungen von der idealen Kreisform, wie man sie bisher nicht für möglich gehalten hat. Werden für die Abweichungen in der Wandstärke eines erfindungsgemäßen Hohlfadens mit konzentrischem Kreisquerschnitt die Standardabweichungen bestimmt, so erhält man Werte von weniger als 5%.
  • Werden Hohlfadenspinndüsen für Hohl fäden mit profiliertem oder exzentrischem Querschnitt verwendet, so erhält man man im Gegensatz zu Verfahren gemäß dem Stande der Technik keine Einebnung des Profils oder Verringerung der Exzentrizität. Hinsichtlich der Exzentrizität ist zu sagen, daß diese beim erfindungsgemäßen Verfahren sogar noch verstärkt werden kann, selbst dann, wenn der Faden so abgezogen wird, daß der spitze Winkel mit der Achse der Hohlfadenspinndüsenöffnungen auf der Seite größerer Wandstärke liegt.
  • Hier hätte an sich erwartet werden müssen, daß dann eine Abschwächung der Exzentrizität erfolgt.
  • Auch andere-, von der Kreis form abweichende Fadenquerschnitte lassen sich hervorragend mit dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellen. Dialysemembranhohlfäden, mit profilierten, exzentrischen oder anderen von der Kreisform abweichenden Querschnitten sind in den deutschen Patentanmeldungen P 28 42 836.6, P 28 42 957.4, P 28 48 601.3 und P 28 56 123.1 beschrieben.
  • Prinzipiell ist auch möglich, beim erfindungsgemäßen Verfahren die Hohlfadenspinndüse im Boden der Koagulationswanne anzuordnen und den Faden nach oben zu spinnen. Aufgrund der größeren technischen Schwierigkeiten, die sich bei einer solchen-Anordnung beim Ddsenwechsel, beim Abdichten und Anspinnen ergeben, wird diese Ausführungsform für die Durchführung des Verfahrens eine geringere Bedeutung haben, als die Anordnung der Hohlfadenspinndüse an der Oberfläche des Koagulationsbades.
  • Vorzugsweise wird die Hohlfadenspinndüse beim erfindungsgemäßen Verfahren 5 bis 10 mm tief in die wässrige Natron lauge eingetaucht. Diese Eintauchtiefe reicht bereits aus, um den Faden genügend schnell zu koagulieren, wobei die Hohlfadenspinndüsenöffnung noch gut in der durch die Cuoxamlösung tiefblau gefärbten Natronlauge beobachtet werden kann.
  • Die erste Abzugswalze wird beim erfindungsgemäßen Verfahren so angeordnet, daß der gesponnene Hohlfaden, wenn er aus der Hohlfadenspinndüse austritt, nicht senkrecht nach unten geführt wird, sondern sie wird um eine solche Strecke versetzt angeordnet, daß die Richtung des Fadenlaufs von der Hohlfadenspinndüse zur ersten Abzugswalze einen spitzen Winkel mit der Achse der Hohlfadenspinndüsenöffnungen bildet. Vorzugsweise beträgt dieser spitze Winkel zwischen 150 und 700.
  • Im Koagulationsbad wird beim erfindungsgemäßen Verfahren der frisch gesponnene Hohlfaden nur unter Anwendung sehr geringer Spannungen transportiert. Vorzugsweise beträgt die Umfangsgeschwindigkeit der hinter der ersten Abzugswalze angeordneten zweiten Abzugswalze nur 90 bis 98% der Umfangsgeschwindigkeit der ersten Abzugswalze. Dadurch wird ein geringer Schrumpf des frisch gesponnenen Hohlfadens bewirkt, während bei den Verfahren nach dem Stande der Technik bereits unmittelbar nach Verlassen der Spinndüse der Hohlfaden verstreckt wird.
  • Bisher war man der Ansicht, daß für die Herstellung von Hohlfäden, insbesondere solchen, die als semipermeable Membranen dienen sollen, und die Durchmesser von ca. 50 bis 100/ um bei Wandstärken von 10 bis ca. 200#um aufweisen, nur mit Hohlfadenspinndüsen hergestellt werden können, deren Abmessungen ein Vielfaches, beispielsweise das 10 bis 50-fache der Hohlfadenabmessungen betragen.
  • Im Rahmen der Erfindung werden vorzugsweise Hohlfadenspinndüsen eingesetzt, bei denen das Verhältnis der Abmessungen des Ringschlitzes der Hohlfadenspinndüse das 2,5 bis 6-fache der Abmessung des fertigen Hohlfadens beträgt.
  • Der Cellulosegehalt der Cellulose-Cuoxamlösung weicht im allgemeinen nicht von dem Cellulosegehalt ab, den die Cellulose-Cuoxam-Spinnlösungen aufweisen, die üblicherweise zur Regeneration der Cellulose eingesetzt werden.
  • Vorzugsweise beträgt der Cellulosegehalt jedoch 6 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Lösung. Der NaOH-Gehalt der Natronlauge kann in weiteren Grenzen schwanken.
  • Bevorzugt soll er jedoch zwischen 10 und 20 Gew.-% liegen, um eine ausreichend schnelle Bildung der Normann-Cellulose zu gewährleisten, die die Verfestigung des Hohlfadens einleitet.
  • Sofern der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Hohlfaden verstreckt werden soll oder verstreckt werden muß, wird diese Verstreckung in zweckmäßiger Weise beim Durchgang durch die Nachbehandlungsbäder ausgeführt.
  • In der Figur 1 ist das erfindungsgemäße Verfahren schematisch dargestellt.
  • Die Cellulose-Cuoxam-Spinnlösung 1 und die hohlraumbildende Flüssigkeit 2, beispielsweise Isopropylmyristat oder Paraffinöl werden der Hohlfadenspinndüse 3 zugeführt.
  • Diese Hohlfadenspinndüse 3 taucht in die durch die Koagulationswanne 4 geleitete wässrige Natronlauge ein. Der aus der Hohlfadenspinndüse 3 kommende Hohifaden 5 wird an der ersten Abzugswalze 6 abgelenkt und über die zweite Abzugswalze 7 den Nachbehandlungsbädern zugeführt. Die Fadenlaufrichtung zwischen der ersten Abzugswalze 6 und der Hohlfadenspinndüse 3 bildet mit der Achse der Hohlfadenspinndösenöffnungen einen spitzen Winkel. Die Nachbehandlungsbäder sind zweckmäßig als Wannen ausgebildet von denen in der Skizze beispielsweise zwei gezeigt sind (8; 14).
  • In den Nachbehandlungsbädern sind Umlenkwalzen 9 angeordnet. Die angetriebenen Walzen 10; 11; 12 und 13 werden mit steigender Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, wodurch der Hohlfaden 5 in dem gewünschten Ausmaß verstreckt wird.
  • Über eine letzte Umlenkwalze wird der gewaschene Hohlfaden 5 in den Trockner 15 geleitet, dort getrocknet und in der Aufwicklung 16 zu Spulen aufgewickelt.
  • Für die Nachbehandlungsbäder werden im allgemeinen nacheinander verdünnte Natronlauge, Wasser, verdünnte Schwefelsäure, Sauerwasser und Reinwasser angewendet. Vor dem Trocknen werden die Hohlfäden zweckmäßig mit Glyzerin behandelt.
  • Anhand der nachfolgenden Beispiele werden weitere Aspekte der Erfindung erläutert.
  • Beispiel 1 Einer Hohlfadendüse, deren Gießschlitzdurchmesser 1030 um und deren Gießschlitzweite 90#um beträgt, werden mittels einer Zahnraddosierpumpe 8,2 ml/min einer Cuoxamcelluloselösung mit einer Cellulosekonzentration von 8,3 Gew.-% und mittels einer zweiten Zahnraddosierpumpe 1,95 ml/min Isopropylmyristat als hohlraumbildende Flüssigkeit zugeführt.
  • Die Düse wird so angebracht, daß die Ausströmöffnungen sich 5 mm unterhalb der Fällbadoberfläche von 12,5%-iger NaOH befinden.
  • Die aus der Düse austretenden hohlfadenbildenden Massen werden in einem Winkel von 400 zur Achse der Hohlfadenspinndüsenöffnungen der im Fällbad befindlichen ersten Abzugswalze zugeführt, nach dem-Auftauchen hinter dieser Walze über eine zweite Abzugswalze geführt. Dabei beträgt die Austrittsges-chwindigkeit der hohlfadenbildenden Cellulosemasse 30,9 m/min, die Umfangsgeschwindigkeit der ersten Walze 30,9 m/min und die Umfangsgeschwindigkeit der zweiten Walze 30,26 m/min.
  • Nadach wird der Hohlfaden durch die üblichen Folgebäder zum Entfernen des Kupfers geführt. Nach einem weiteren Natronlaugebad folgt eine Wasserwäsche, eine Schwefelsäurewäsche, sowie weitere. Wasserwäschen.
  • Die Reduzierung des Hohlfadendurchmessers auf die gewünschten-Abmessungen erfolgt durch Verstrecken in den Folgebädern.
  • Nach Behandlung mit Glyzerin und Trocknung erhält man einen Hohlfaden von 215 um inneren Durchmesser und 16 um Wandstärke, dessen technologische Eigenschaften und Oberflächenbeschaffenheit sich von den bekannten Dialysehohlfäden nicht unterscheiden. Bemerkenswert ist jedoch, daß durch die Herstellung nach diesem Verfahren eine wesentlich gesteigerte Gleichmäßigkeit sowohl der Wandstärke über den Umfang als auch der Querschnitte über die Länge des Hohlfadens erreicht wird.
  • Die Ultrafiltrationsleistung des erfindungsgemäßen Hohlfadens beträgt 4,05 ml/h . m2# . mm Hg, die Dialysierleistung für Vitamin B12 beträgt 4,06 . 10-3 cm/min.
  • Beispiel 2 Einer Hohlfadendüse, deren Gießschlitzdurchmesser 680/um beträgt und deren Gießschlitzweite durch exzentrische Anw ordnung der gießschlitzbildenden Teile über den Umfang so verändert ist, daß die größte Gießschlitzbreite 60/um und die geringste Gießschlitzbreite 40/um betrug, werden mittels einer Zahnraddosierpumpe 5,85 ml einer 8,3%-igen Cellulose-Cuoxam-Lösung zugeführt. Mittels einer zweiten Zahnraddosierpumpe werden 1,4 ml Isopropylmyristat als hohlraumbildende Flüssigkeit ins Zentrum gefördert.
  • Die Düse wird in dem Fällbad von 11,2 %-iger Natronlauge so angeordnet, daß die Ausflußöffnungen der hohlfadenbildenden Substanzen sich 5 mm unterhalb der Fällbadoberfläche befinden.
  • Die aus der Düse austretende Cellulosemasse wird in einem Winkel von 300 zur Achse der Hohlfadenspinndüsenöffnungen der im Fällbad befindlichen ersten Abzugswalze zugeführt.
  • Dabei ist die Düse derart angeordnet, daß die geringste Spinnschlitzweite der exzentrischen Hohlfadenspinndüsenöffnungen in Spinnrichtung zeigt.
  • Nach dem Auftauchen hinter der ersten Walze wird der Hohlfaden über eine zweite Abzugswalze und danach durch alle weiterführenden Bäder, wie im Beispiel 1 beschrieben, geführt.
  • Die Austrittsgeschwindigkeit der hohlfadenbildenden Cellulosemasse beträgt 27,8 m/min, die Umfangsgeschwindigkeit der ersten Walze 27,81 m/min und die der zweiten Abzugswalze 25,6 m/min.
  • Die Reduzierung des Hohlfadens auf die gewünschten Abmessungen erfolgt durch Verstreckung in den nachbehandelnden Bädern, wobei die Exzentrizität gegenüber der der Hohlfadenspinndüse verstärkt ist, Nach Behandlung mit Glyzerin und nachfolgender Trocknung erhält man einen Hohlfaden mit einem Innendurchmesser von 215/um, einer größten Wandstärke von 23/um und einer geringsten Wandstärke von 9/um.
  • Dieses Verhältnis der größten zur geringsten Wandstärke der Hohlfadenwand wird über die ganze Länge des Fadens gleichmäßig eingehalten. Ebenso ist der innere Durchmesser längs der Fadenachse stets unverändert. Die Querschnitte sind kreisförmig. Die mechanischen Eigenschaften dieses Hohlfadens sind gegenüber bekannten Dialysehohlfäden aus regenerierter Cellulose (Cuoxam-Verfahren) unverändert.
  • Die Ultrafiltrationsleistung ist durch die Konstruktion der einseitig dünneren Wand gesteigert und beträgt 6,3 ml/h . m . mm Hg, wie auch die Vitamin-B12-Dialysierleistung, die 5,95 . 10-3 cm/min beträgt.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Spinnen von Hohlfäden aus regenerierter Cellulose für semipe#rmeable Membranen durch Auspressen einer Cellulose-Cuoxam-Lösung durch den Ringschlitz einer Hohlfadenspinndüse in wässrige Natronlauge und einer hohiraumbildenden Flüssigkeit durch die Innenbohrung der Hohlfadenspinndüse und übliche Nachbehandlung, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohifadenspinndüse in die wässrige Natronlauge eingetaucht ist und das Verhältnis von Abzugsgeschwindigkeit des Hohlfadens an der ersten Abzugswalze zur Ausstoßgeschwin digkeit der Cellulose-Cuoxam-Lösung aus dem Ringschlitz der Hohlfadenspinndüse 1,00 bis 1,05 beträgt und die Richtung des Fadenlaufs von der Hohlfadenspinndüse zur ersten Abzugswalze einen spitzen Winkel mit der Achse der Hohlfadenspinndüsenöffnungen bildet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlfadenspinndüse 5 bis 10 mm tief in die wässrige Natronlauge eingetaucht ist.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, den die Richtung des Fadenlaufs von der Hohlfadenspinndüse zur ersten Abzugswalze mit der Achse der Hohlfadenspinndüsenöffnungen bildet, 150 bis 700 beträgt.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der hinter der ersten Abzugswalze angeordneten zweiten Abzugswalze 90 bis 98% der Umfangsgeschwindigkeit der ersten Abzugswalze beträgt.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Abmessungen des Ringschlitzes der Hohlfadenspinndüse das 2,5 bis 6-fache der Abmessungen des fertigen Hohlfadens beträgt.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Cellulosegehalt der Cuoxamlösung 6 bis 10 Gew.-% und der NaOH-Gehalt der wässrigen Natronlauge 10 bis 20 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Lösungen beträgt.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlfaden beim Durchgang durch die Nachbehandlungsbäder verstreckt wird.
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