DE4337105A1 - Technische superleichte Fäden und Verfahren und Anlage zu deren Herstellung - Google Patents
Technische superleichte Fäden und Verfahren und Anlage zu deren HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf technische
superleichte Fäden sowie auf ein Verfahren und eine Anlage zu
deren Herstellung, die als Ausrüstungsstrukturen in
Verbundstoffen die für die Verkehrsmittelindustrie, die
Möbelindustrie und für Zivil- und Industriebauten bestimmt
sind oder in besonderen Anwendungsfällen in der medizinischen
Technik, der Energietechnik, Wasserreinigung, Klimatisierung
und bei Ausrüstungen für chemische Technologien verwendet
werden.
Es sind Lumenfäden (Fäden mit innerer lichten Weite =
Hohlfäden) bekannt, die für die Verwendung in Textilien
geschaffen wurden, die zwecks Verringerung des Gewebegewichts
oder des Trikotgewichts bzw. der verwendeten Polymermenge
sowie in Hinsicht auf die Verbesserung einiger wichtiger
Trageigenschaften wie z. B. Griffigkeit, Wasserabsorbtion,
Gewicht, thermische Isolierung, mit speziellen Düsen
gesponnen werden, die verursachen, daß die Fäden innere
Kanäle mit unterschiedlichen Querschnittsprofilen haben.
Bekannt sind auch hohle Glasfäden sowie Verfahren zu deren
Herstellung durch "Ziehen" des Glases durch spezielle
Spinndüsen. Diese Fäden haben im Vergleich zu den vollen
Glasfäden ein geringeres Gewicht und eine größere Starrheit.
Es wurden des weiteren hohle Einzelfäden für den Bau von
Ausrüstungen hergestellt, die mit permselektiven Membranen
versehen sind und für Trennungsverfahren durch umgekehrte
Osmose oder für auf Dialyse basierende medizinische
Techniken, für Trennverfahren von Industriegasen usw.
bestimmt sind.
Es sind Verfahren zur Herstellung dieser Fäden mit Hilfe
besonderer Düsen bekannt, durch die das spinnbar geschmolzene
oder gelöste Polymer durch den kreisförmigen Schlitz einer
Spinndüse in ein geeignetes Kühl- und Verhärtungsmedium
kontinuierlich extrudiert wird. Für die Schaffung und
Bestimmung der Kreisform des Querschnittes des rohrförmigen
Einzelfadens wird ein fluides Formgebungsmittel wie Gas oder
Flüssigkeit während dem Spinnen unter geringem Druck
kontinuierlich durch eine spezielle, in Art einer
Injektionsspritze ausgebildete Vorrichtung eingeführt.
Alle diese Produkte und die entsprechenden
Herstellungsverfahren weisen den Nachteil auf, daß diese
Hohlfäden nicht so realisiert werden können, daß sie eine
sehr hohe mechanische Festigkeit und zugleich ein sehr
niedriges spezifisches Gewicht bzw. einen sehr geringen
Polymergehalt besitzen und demzufolge eine entsprechende
minimale Wandstärke aufweisen.
Die durch diese bekannten Verfahren hergestellten Hohlfäden
weisen den Nachteil auf, daß sie keine sehr hohe Festigkeit
besitzen. In allen bislang bekannten Fällen ist das Polymer,
das in die Zusammensetzung der Hohlfadenwände eingeht, nach
der Verfestigung, die nach dem Spinnprozeß aus der Schmelze
oder Lösung durchgeführt wird, molekular nicht oder nur
teilweise ausgerichtet, so daß in speziellen technischen
Anwendungsfällen die Zugfestigkeit und die Dehnung niedrige,
unbefriedigende Werte aufweisen.
Ziel der Erfindung ist es, einfaserige Fäden zu schaffen,
deren hauptsächliche spezifische physikalisch-mechanischen
Eigenschaften im Verhältnis zum Gewicht viel höher sind als
diejenigen der bekannten gleichartigen Erzeugnisse, und in
die gleichzeitig vergleichsweise minimale Polymermengen
eingebettet sind sowie ein besonderes Verfahren und eine
Anlage zu deren Herstellung.
Diese Aufgabe wird durch die Lumenfäden mit den Merkmalen des
Anspruchs 1, durch ein Verfahren mit den Merkmalen des
Anspruchs 2 sowie eine Anlage mit den Merkmalen des Anspruchs
7 gelöst. Besondere weitere Ausgestaltungen werden in den
entsprechend rückbezogenen Ansprüchen gekennzeichnet.
Demgemäß weisen die erfindungsgemäßen technischen Lumenfäden
zwecks Erhöhung der mechanischen Festigkeit und
gleichzeitiger Reduzierung der in diesen eingebetteten
Polymermenge dünne und aus einem stark ausgerichteten
Polymerfilm aufgebaute Lumenwände auf, was durch deren Recken
in zwei zu der zylindrischen Lumenwand zueinander senkrechte
Richtungen (axiale und tangentiale) erreicht wird.
Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Fäden
besteht aus den folgenden wesentlichen Schritten:
- - Formen des rohen technischen Lumenfadens durch Extrudieren eines synthetischen oder natürlichen Polymers aus Schmelze oder Lösung, durch eine Düse von besonderer Bauweise, mit Hilfe von an sich bekannten Verfahren;
- - Recken der Wand des technischen Lumenfadens in zu dessen zylindrischem Körper tangentialer Richtung, durch kontinuierliches Einleiten eines unter Druck befindlichen Fluids; der Vorgang wird gleichzeitig oder aufeinanderfolgend oder aufeinanderfolgend parallel mit den axialen Reckungs- und Aufspulvorgängen des gesponnenen Produktes realisiert;
- - Reckung der dünnen Lumenwand in axialer Richtung durch das "Ziehen" des Fadens mit Hilfe von an sich bekannten mechanischen Systemen, die aus zylindrischen Mitnehmerrollen - "Stößelrollen" - und aus Andrückrollen gebildet sind, welche die Adhärenz des Fadens am sich in Bewegung befindlichen Körper des Mitnahmezylinders erleichtern. Dabei bewegt sich der Faden kontinuierlich zwischen den Zylindergruppen bewegt, die sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehen, wobei die Dehnung, gesteuert durch die geeignete Änderung deren Drehgeschwindigkeit, verwirklicht wird.
Die Temperatur, bei der die Reckungsvorgänge durchgeführt
werden, ist durch die Art des verwendeten Polymers bestimmt.
Sie liegt gewöhnlich über der Übergangstemperatur II. Ordnung
des Polymers (mit 10-150°C, in der Regel mit 10-30°C).
Sowohl die axialen als auch die tangentialen
Reckungsverhältnisse sind von der Struktur des Polymers sowie
von der Länge des Benetzungsumfangs der für die Reckung des
Lumenfadens benutzten Düse bestimmt und befinden sich
gewöhnlich im Axialbereich 1-20, vorzugsweise 1-5, und im
Radialbereich 1-10, vorzugsweise 1-4.
Die Anlage zur Durchführung des kontinuierlichen
Herstellungsverfahrens der erfindungsgemäßen superleichten
technischen Fäden ist aus zwei Teilen zusammengesetzt:
- I. Dem Teil der Herstellung des technischen Roh-Lumenfadens, bestehend aus:
- - einer Einrichtung zur Versorgung mit polymerem Material, versehen mit einer Zahnradpumpe für zähflüssige Mischungen, einer Düse von besonderem Aufbau mit einem System für die Bildung des kreisförmigen Profils des Lumenfadens,
- - einer Einrichtung zum Verfestigen des gesponnenen Fadens, die prinzipiell aus einem Bad besteht, das ein Kühlmittel im Falle einer Schmelze oder ein geeignetes Koagulationsmittel für Polymerlösungen enthält,
- - einer Vorrichtung zum Dosieren des Fluids zur Bildung des kreisförmigen Querschnitts,
- - einer Ausrüstung für die fortgeschrittene Extraktion des Lösungsmittels des Polymers oder der unreagierten Monomere,
- - Reckungsvorrichtungen, die mit zylindrischen Rollen versehen sind, die sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehen, und
- - einer Vorrichtung zum Mitnehmen und Aufspulen des gesponnenen Rohfadens.
II. Dem Teil der Reckung des technischen Roh-Lumenfadens bis
zur Erreichung der mechanischen Festigkeit und einer
fortgeschrittenen Dünnheit der Wände des Lumens, bestehend
aus Einrichtungen für die axiale Reckung und einer
Einrichtung für die radiale Streckung, der im Prinzip
zusammengesetzt ist aus:
- - einem System zum kontinuierlichen Dosieren eines unter Druck befindlichen Fluids ins Innere des technischen Lumenfadens, das mit einem besonderen dichten Verbindungsrohr versehen ist,
- - Gruppen von zylindrischen Mitnahmerollen, die sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten gesteuert drehen und die Reckung durchführen,
- - Rollen zum Andrücken des Fadens,
- - einem System zum Anlegen und Aufspulen des technischen, dünne, doppelgestreckte Wände aufweisenden Lumenfadens.
Als Polymere für die Herstellung der technischen Lumenfäden
können alle spinnbaren Polymere verwendet werden, die in der
Regel für die Fertigung von synthetischen Fäden und Fasern
verwendet werden. Als keine Beschränkung darstellenden
Beispiele werden für vorliegende Erfindung die nachfolgenden
synthetischen und natürlichen Polymere angegeben:
- A. Polymere mit Heteroketten:
- - aliphatische Polyamide/Polyamid 6, Polyamid 6-6, Polyamid 6-10, Polyamid 6-12 usw.);
- - aromatische Polyamide;
- - Polyurethane;
- - Polyesterharze;
- - Polyanhydride usw.;
- B. Polymere mit Kohlenstoffketten:
- - Polyolefine (Polyethylen, Polypropylen usw.);
- - Polyakrylnitril;
- - Halo Vinyl Polymere (Polyvinylchlorid);
- - Polytetrafluorethylen;
- - Chlor-Fluor-Vinylpolymere usw.;
- C. Natürliche Polymere (Zellulose usw.).
Die verwendeten Polymere haben gewöhnlich lineare,
fadenförmige Makromoleküle, deren molekulare Masse in weiten
Grenzen variieren kann und Werte hat, die von der
Spinnbarkeit des geschmolzenen oder gelösten Polymers
bestimmt sind und in weiten Grenzen variiert, z. B. 4000-70 000,
entsprechend einem Polymerisierungsgrad von 30-1500.
Für spinnbare Polymere mit Heteroketten befindet sich das
Molekulargewicht im Bereich von 6000-30 000, vorzugsweise
von 8000-20 000 und der Polymerisisationsgrad 70-1100,
während für Polymere mit Kohlenstoffketten das
Molekulargewicht in einem Bereich von 25 000-50 000,
vorzugsweise von 30 000-45 000 der Polymerisationsgrad im
Bereich von 300-1100, vorzugsweise von 400-1000 liegt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von fünf
Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnung näher
beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Verfahrensschema für die Herstellung des
rohen Lumen-Einzelfadens;
Fig. 2 ein Detail II aus Fig. 1, einen schematischen
Schnitt durch eine Zone der besonderen Spinndüse
zum Spinnen des rohen Lumen-Einzelfadens
darstellend;
Fig. 3 ein Verfahrensschema zum Herstellen des
Lumenfadens mit doppelgestreckten Wänden (Anlagen
Teil II), und
Fig. 4 ein Detail IV aus Fig. 3, mit der schematischen
Darstellung der Einspritzvorrichtung des unter
Druck befindlichen Fluids, mit Hilfe dessen die
radiale Reckung realisiert wird.
Das in geschmolzenen Zustand befindliche spinnbare Polymer
wird in einen Behälter 1 eingeleitet, der mit einem
Heizmantel versehen ist, woher es durch eine Leitung 2 von
einer Zahnradpumpe 3 übernommen und durch ein Verbindungsrohr
4 in eine Spezialdüse 5 geschickt wird, die den Faden
kontinuierlich ausgibt. Dieser tritt in ein Kühl- und
Verfestigungsbad 6 ein und wird danach durch Übernahmerollen
7 und 8 gerichtet und im Immersionszustand gehalten.
Durch eine Versorgungsleitung 9 wird kontinuierlich ein unter
Druck befindliches Gas in einen Ausgleichsbehälter 10
eingeleitet, woher es mit Hilfe eines Verbindungsrohres 11,
eines Regelventils 12, einiger Leitungen 13 und 15 und eines
Durchflußmessers 14 zentral in die Düse 5 zum
kontinuierlichen Extrudieren des Lumenfadens injiziert wird,
um dessen kreisförmigen Querschnitt zu formen.
Die Roh-Lumenfäden werden, nachdem sie im Bad 6 gekühlt und
verfestigt wurden, über eine Rolle 16 geführt und treten in
eine Reckungseinrichtung 17 ein, die mit Rollen 18 versehen
ist, die sich mit geeigneten Geschwindigkeiten drehen.
Die so erzeugten Fäden werden durch eine Heizvorrichtung 19
geführt, treten anschließend in eine Streckungseinrichtung 21
ein, die mit Zylinderrollen 20 versehen ist, die sich mit
unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehen und werden dann
auf eine Aufspuleinrichtung 22 aufgewickelt.
Im zweiten Teil der Anlage, in dem der Doppel-Reckungsvorgang
durchgeführt wird, wird der kontinuierliche Faden von einer
Abspuleinrichtung 23 durch zylindrische Reckungsrollen 24
übernommen, die in einer Reckungseinrichtung 25 befestigt und
durch eine Heizvorrichtung 26 geführt sind. Von hier wird der
Faden durch zylindrische Dehnungsrollen 27 einer
Reckungseinrichtung 28 übernommen und mit Hilfe einiger
richtungsändernden Umlenkrollen 29, 30 und 31 in eine
Reckeinrichtung 32 zum radialen Recken und Endaufwickeln
geschickt.
Die Einrichtung 32 wird kontinuierlich mit unter Druck
befindlichem technisch reinem Stickstoff gespeist, der durch
eine Versorgungsleitung 33 in die Anlage eingeleitet und in
einem Pufferbehälter 34 gelagert wird. Von hier wird das Gas
mit Hilfe einer Leitung 35, eines Regelventils 36, einer
Meßblende 37, einer Leitung 38, eines Anschlußrohres 39 in
einen festen Einspeisekopf 40 geführt und von hier in eine
dichte Anschlußvorrichtung 41, die an dem in Drehbewegung
befindlichen Teil der Einrichtung 32 eingebaut ist.
Die dichte Anschlußvorrichtung 41 ist im wesentlichen aus
einem Injektionskopf 42 und einem Andrückteil 43 zum
Andrücken des Kopfendes 44 zusammengesetzt.
Die Spulen der Einrichtung 32 werden nach dem "Füllen"
periodisch durch andere, leere, ausgewechselt.
In den Behälter 1 der beschriebenen Anlage werden 500 kg
Polykaproamid in geschmolzenem Zustand, mit einer mittlerer
Molekularmasse von 14 000 und einem mittleren
Polymerisationsgrad von 125 eingeführt.
Die Polykaproamid-Schmelze, die eine Temperatur von 250-255°C
aufweist, wird von der Zahnradpumpe 3 übernommen und durch
die besonders gebaute Spinndüse 5, mit einem Durchsatz vom
10,032 kg/h injiziert.
Die Zieh- und Eintrittsgeschwindigkeit des Roh-Lumenfadens in
das mit Wasserabkühlung arbeitende Verfestigungsbad beträgt
60 m/min.
Gleichzeitig werden aus dem Behälter 10 mit Hilfe des
Verbindungsrohres 11, des Regelventils 12, des
Durchflußmessers 14 und der Verbindungsleitungen 13 und 15 in
die Düse 5 kontinuierlich 11 l/min technisch reinen
Stickstoffs mit einem Sauerstoffgehalt unter 5 ppm
eingeführt.
Der Spinn-Titer des Roh-Lumenfadens beträgt unter diesen
Bedingungen 25 139 dtex, entsprechend einem Außendurchmesser
vom 3,0 mm, Innendurchmesser von 2,4 mm und einer Wandstärke
von ca. 0,3 mm desselben.
Die Drehgeschwindigkeit der Rollen beträgt in der I.
Reckungsstufe 14 U/min, in der II. Reckungsstufe 43 U/min und
in der III. Stufe 70 U/min.
Die Temperatur, bei welcher gestreckt wird, ist in der I.
Stufe 150°C, während sie in den Stufen II und III ca. 100°C
beträgt.
Unter diesen Bedingungen ist das axiale Reckungsverhältnis
1 : 3,2.
Gleichzeitig wird aus dem Behälter 34 für den technisch
reinen Stickstoff, durch die Leitungen 35 und 38, das
Regelventil 36 und die Meßblende 37, mit Hilfe des
Anschlußrohres 39 in den feststehenden "Kopf" der Radial-
Reckeinrichtung 32 eine solche Menge Gas eingeführt, daß das
Radial-Reckungsverhältnis auf 1,6 gebracht wird.
Dieses Verhältnis entspricht einer Vergrößerung der
Umfangslänge des Querschnittes des doppelgereckten
Lumenfadens.
In der dargestellten Weise wird ein Lumenfaden mit
doppelgereckter Wand erzeugt, der in gerecktem Zustand einen
Titer von 7980 dtex, eine Festigkeit von 16 600 daN, eine
Dehnung von 15,2% und eine Zähigkeit von 2,1 daN/dtex
aufweist.
Der Lumenfaden hat einen Außendurchmesser von 1,9 mm und eine
Wandstärke von 200 µm.
In der im Ausführungsbeispiel 1 benutzten und der in der
Zeichnung dargestellten Anlage wird in den Behälter 1
Polykaproamid in geschmolzenem Zustand, das die gleichen
spezifischen Eigenschaften wie das im vorhergehenden Beispiel
verwendete Polymer aufweist, eingeführt.
Die Durchflußmenge an gesponnenem Polymer beträgt 4,5 kg/h
und es wird eine Ziehgeschwindigkeit an der Düse von 140
m/min verwendet.
Die Durchflußmenge des in die Spinndüse 5 eingespeisten
Stickstoffes beträgt 3,5 l/min.
Unter diesen Bedingungen wird ein roher Lumenfaden erhalten,
der einen Titer von 5586 dtex, einen Außendurchmesser von
1,1 mm und eine Wandstärke von 100 µm besitzt. Die
Drehgeschwindigkeit der Rollen während des
Streckungsprozesses beträgt in der I. Stufe ca. 14 U/min, in
der II. Stufe ca. 43 U/min und in der III. Stufe ca. 70
U/min, während die verwendete Temperatur in der I. Stufe 160°C
und in der II. Stufe 120°C ist.
In dieser Weise wird ein axiales Reckungsverhältnis von
1 : 2,79 erhalten.
In die rotierende Reck-Einrichtung 32 wird eine solche
Stickstoffmenge eingeführt, daß das radiale
Reckungsverhältnis ca. 1,6 beträgt.
In der in diesem Beispiel dargestellten Weise wird ein
Lumenfaden mit doppelgestreckten Wänden erhalten, der in
gestrecktem Zustand einen Titer von 1799 dtex, eine
Festigkeit von 4500 daN und eine Reckung von 21,36% hat.
Der Außendurchmesser des Fadens ist 0,8 mm und dessen
Wandstärke beträgt ca. 90 µm.
Die Zähigkeit des erhaltenen technischen Fadens beträgt 2,50
daN/dtex.
In die in den Beispielen 1 und 2 benutzte Anlage werden 450
kg Polyäthylenterephthalat in geschmolzenem Zustand
eingeleitet, das eine mittlere Molekularmasse von ca. 22 000
und einen mittleren Polymerisationsgrad von 176 aufweist.
Die Temperatur der Polyäthylenterephthalat-Schmelze wird nahe
dem Wert von 295°C gehalten.
In die besondere Spinnvorrichtung 5 werden kontinuierlich
5,92 kg/h Schmelze eindosiert und es wird eine
Ziehgeschwindigkeit von 100 m/min verwendet. In die gleiche
Spinnvorrichtung 5 werden 5 l/min technisch reinen
Stickstoffs eingespeist. Es wird ein Polyester-Roh-Lumenfaden
erhalten, der einen Titer von 10 869 dtex, einen
Außendurchmesser von 2,2 mm und eine Wandstärke von ca. 200
µm besitzt. Dieser Faden wird in der oben dargestellten Weise
doppelgereckt, mit den folgenden Streckungsverhältnissen:
- - axiale Reckung = 1 : 4,1
- - radiale Reckung = 1 : 1,8.
Die Reckungstemperaturen sind in der I. Stufe 165°C und in
der II. Stufe 145°C.
Es wird ein doppelgereckter Polyesterfaden mit einem
Außendurchmesser von 1,4 mm und einer Wandstärke von ca. 140
µm erhalten.
Die Zähigkeit des Fadens beträgt ca. 1,9 daN/dtex.
In der in den vorhergehenden Beispielen verwendeten Anlage
werden 500 kg isotraktisches Polypropylen in geschmolzenem
Zustand eingeführt, das ein mittleres Molekulargewicht von
145 000 und eine Schmelztemperatur von 164-166°C besitzt.
Die Polypropylen-Schmelze wird im Behälter 1 bei einer
Temperatur von 258°C gehalten.
In die besondere Spinnvorrichtung werden kontinuierlich 15
kg/h Polypropylen-Schmelze und 180 l/h technisch reinen
Stickstoffs eingeführt.
Es wird ein Polypropylen-Roh-Lumenfaden erhalten mit einem
Titer von 12 107 dtex, der einen Außendurchmesser von 1,9 mm
und eine Wandstärke von 4 µm besitzt.
Das axiale Reckungsverhältnis ist 1 : 8,5, während das
radiale Reckungsverhältnis 1 : 2,4 beträgt. Die in den
Streckungsprozessen verwendete Temperatur befand sich
im Bereich 130-150°C.
Auf diese Weise wurde ein einfaseriger Polypropylenfaden mit
doppelgereckten Wänden erhalten, mit einem Faden-
Außendurchmesser von 1,2 mm und einer Wandstärke von ca. 90
µm.
Die Zähigkeit des Polypropylen-Lumenfadens ist 2,1 daN/dtex,
während die Dehnung etwa 18% beträgt.
Es wird eine Anlage verwendet, die ähnlich ist mit
derjenigen, die in den vorhergehenden Beispielen benutzt
wurde, mit dem Unterschied, daß das Kühl- und
Verfestigungsbad 6 versehen ist mit Zubehör zum Einführen und
Ausbringen der Lösungen des Spinn-Lösungsmittels und zu deren
fortgeschrittenen Extraktion aus dem gesponnenen Faden. In
diese Anlage werden 800 kg von in Äthylenkarbonat gelöstem
Polyakrylnitril von folgender Zusammensetzung eingeleitet:
- - 15% Polyakrylnitril
- - 74% Äthylenkarbonat
- - 11% Wasser.
Die Lösung wird im Behälter 1 bei einer Temperatur von 90°C
gehalten.
Das mittlere Molekulargewicht des in der verwendeten Lösung
befindlichen Polyakrylnitrils beträgt 38 000.
In die Spinnvorrichtung 5 werden kontinuierlich 30 kg/h
Polyakrylnitril-Lösung und 16 kg/h einer 18%igen
wässerigen Äthylenkarbonat-Lösung eingeführt.
Das im Verfestigungsbad 6 befindliche Koagulierungsmedium
wird aus einer wässerigen Äthylenkarbonat-Lösung von 18 : 20%
gebildet.
Die Ziehgeschwindigkeit an der Spinndüse beträgt 5 m/min.
Nach dem Waschen und Trocknen in einer an sich bekannten, in
der Zeichnung nicht dargestellten Anlage wird ein
Polyakrylnitril-Roh-Lumenfaden erhalten, mit einem Spinn-
Titer von ca. 6200 dtex, der einen Außendurchmesser von 1,7
mm und eine Wandstärke von 120 µm besitzt.
Der erhaltene Polyakryl-Roh-Lumenfaden wird axialen und
radialen Reckungsvorgängen unterworfen, die identisch sind
mit den in den vorhergehenden Beispielen verwendeten
Verfahren.
Die in den Reckungsprozessen verwendete Temperatur beträgt
ca. 140°C.
Das verwendete axiale Reckungsverhältnis beträgt 1-10,
während das radiale Reckungsverhältnis 1-2,1 ist.
Unter diesen Bedingungen wird ein doppelgestreckter
Polyakrylnitril-Faden mit den folgenden Charakteristiken
erhalten:
- - Außendurchmesser: 0,9 mm
- - Wandstärke: 70,00 µm
- - Zähigkeit: 1,3 daN/dtex.
Die erfindungsgemäßen Fäden weisen den Vorteil auf, daß sie
eine hohe mechanische Festigkeit bei minimalem Eigengewicht
besitzen.
Der Wert dieser relativen Festigkeit macht es möglich, daß
diese Fäden mit Erfolg bei der Herstellung von superleichten
Stoffen von hoher mechanischer Festigkeit verwendet werden
können.
In der Tabelle werden Vergleichsdaten im Verhältnis zu
anderen bekannten üblichen Stoffen dargestellt.
Aus der Untersuchung der in der Tabelle dargestellten Daten
wird ersichtlich, daß die auf Basis der erfindungsgemäßen
superleichten Fäden erstellten Verbundstoffe gemäß den
Punkten 9. und 10. eine bedeutend geringere Dichte aufweisen
als die bislang bekannten Materialien und daß sie
gleichzeitig eine sehr hohe mechanische Festigkeit besitzen,
wobei das Verhältnis mechanische Festigkeit zu Dichte
vergleichsweise wesentlich höher ist als alles bisher
Bekannte.
Aufgrund dieser Eigenschaft ist ihre besonders vorteilhafte
Verwendung in der Transportmittelindustrie, insbesondere in
der Flugzeugindustrie, in der Möbelindustrie, in Zivil- und
Industriebauten, in der Energetik, in der Wasserreinigung,
Klimatisierung und in verschiedenen chemischen Verfahren zu
empfehlen.
Die neuen, auf der Benutzung von erfindungsgemäßen
superleichten Fäden basierenden Materialien bestimmen eine
maximale Verringerung aller Investitionen durch eine maximale
Reduzierung der energieverbrauchenden Materialmengen.
Ebenso wird vorgesehen, daß die Verwendung in hohem Maße
dieser Materialien in der Transportindustrie zu einer
wesentlichen Reduzierung der durch diese konsumierten Energie
und zur Reduzierung u. a. des Verbrauchs an Brennstoff
beitragen soll.
Bezugszeichenliste
1. Behälter
2. Leitung
3. Zahnradpumpe
4. Verbindungsrohr
5. Düse
6. Bad
7. Rollen
8. Rollen
9. Versorgungsleitung
10. Behälter
11. Verbindungsrohr
12. Regelventil
13. Leitung
14. Durchflußmesser
15. Leitung
16. Rolle
17. Reckungseinrichtung
18. Rolle
19. Heizvorrichtung
20. Rollen
21. Reckungseinrichtung
22. Aufspuleinrichtung
23. Abspuleinrichtung
24. Reckungsrollen
25. Reckungseinrichtung
26. Heizvorrichtung
27. Reckungsrollen
28. Reckungseinrichtung
29. Umlenkrollen
30. Umlenkrollen
31. Umlenkrollen
32. Reckungseinrichtung
33. Versorgungsleitung
34. Behälter
35. Leitung
36. Regelventil
37. Meßblende
38. Leitung
39. Anschlußrohr
40. Einspeisekopf
41. Anschlußvorrichtung
42. Injektionskopf
43. Andrückteil
44. Kopfende
2. Leitung
3. Zahnradpumpe
4. Verbindungsrohr
5. Düse
6. Bad
7. Rollen
8. Rollen
9. Versorgungsleitung
10. Behälter
11. Verbindungsrohr
12. Regelventil
13. Leitung
14. Durchflußmesser
15. Leitung
16. Rolle
17. Reckungseinrichtung
18. Rolle
19. Heizvorrichtung
20. Rollen
21. Reckungseinrichtung
22. Aufspuleinrichtung
23. Abspuleinrichtung
24. Reckungsrollen
25. Reckungseinrichtung
26. Heizvorrichtung
27. Reckungsrollen
28. Reckungseinrichtung
29. Umlenkrollen
30. Umlenkrollen
31. Umlenkrollen
32. Reckungseinrichtung
33. Versorgungsleitung
34. Behälter
35. Leitung
36. Regelventil
37. Meßblende
38. Leitung
39. Anschlußrohr
40. Einspeisekopf
41. Anschlußvorrichtung
42. Injektionskopf
43. Andrückteil
44. Kopfende
Claims (9)
1. Technische, superleichte Lumenfäden (Hohlfäden, Fäden mit
innerer lichten Weite),
dadurch gekennzeichnet,
daß sie dünne Lumen-Wandungen aufweisen, die aus einem stark
orientierten Polymerfilm durch dessen Reckung in zwei
zueinander senkrechte Richtungen - axial und tangential zur
zylindrischen Fadenwand - gebildet sind.
2. Verfahren zur Herstellung der Lumenfäden nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahren aus drei wesentlichen Arbeitsvorgängen
besteht, und zwar:
- - Formen des technischen Roh-Lumenfadens durch Extrudieren eines synthetischen oder natürlichen Polymers aus Schmelze oder Lösung, durch eine besonders konstruierte Düse (5) unter Verwendung von an sich bekannten Verfahren;
- - Reckung der Wand des Lumenfadens in zu dessen zylindrischem Körper tangentialer Richtung durch kontinuierliches Einleiten eines unter Druck befindlichen Fluids, wobei der Vorgang gleichzeitig oder aufeinanderfolgend auf oder parallel aufeinanderfolgend mit den axialen Reckungs- und Aufspulvorgängen des gesponnenen Produkts durchgeführt wird,
- - Reckung der dünnen Wand des Lumenfadens in axialer Richtung durch "Ziehen" des Fadens mit Hilfe von an sich bekannten mechanischen Systemen, die gebildet sind aus zylindrischen Mitnahmerollen und "Andrückrollen", die das Anhaften (Adhärenz) der Fäden am in Bewegung befindlichen Körper des Mitnahmezylinders erleichtern, wobei sich der Faden kontinuierlich zwischen den Zylindergruppen bewegt, die sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehen, und wobei die Reckung gesteuert wird durch die geeignete Änderung deren Drehgeschwindigkeit.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Reckungsvorgang bei
Temperaturen von ca. 10-150°C, vorzugsweise mit 10-30°C
oberhalb der Übergangstemperatur II. Ordnung für das
verwendete Polymer durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das axiale
Reckungsverhältnis im Bereich 1-20, vorzugsweise 1-10 und
das radiale Reckungsverhältnis im Bereich 1-10,
vorzugsweise 1-4, befindet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Herstellung der Lumenfäden alle spinnbaren Polymere
verwendet werden können, die gewöhnlich in der Herstellung
synthetischer Fäden oder Fasern verwendet werden,
vorzugsweise aliphatische Polyamide wie Polyamid 6, Polyamid
6-6, Polyamid 6-10, Polyamid 11, Polyamid 6-12 usw.,
aromatische Polyamide, Polyurethane, Polyesterharze,
Polyanhydride, Polyolefine wie Polyethylen, Polypropylen
usw., Polyakrylnitril, Halo-Vinyl-Polymere, natürliche
Polymere usw.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Polymere mittlere
Molekulargewichte haben, die im Bereich 4000-70 000
angesiedelt sind, entsprechend den mittleren
Polymerisationsgraden, die sich im Bereich 30-1500
befinden, wobei für die verschiedenen Arten der verwendeten
Polymere die erwähnten charakteristischen Größen folgende
Werte aufweisen:
- - für Polymere mit Heteroketten befindet sich das mittlere Molekulargewicht in einem Bereich von 6000-30 000, vorzugsweise 8000-20 000 und der Polymerisationsgrad bei 70-1100, vorzugsweise 90-1000,
- - für Polymere mit Kohlenstoffketten befindet sich das mittlere Molekulargewicht in einem Bereich von 25 000-50 000, vorzugsweise 30 000-45 000, und der Polymerisationsgrad in einem Bereich von 300 - 1100, vorzugsweise 400-1000.
7. Anlage zur Durchführung des Herstellungsverfahrens nach
den Ansprüchen 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus zwei
Teilen besteht:
- I. einem ersten Teil für die Herstellung des technischen Roh-Lumenfadens, bestehend aus:
- - einer Einrichtung für die Versorgung mit einem Polymermaterial, die versehen ist mit einer Zahnradpumpe (3) für zähflüssige Gemische,
- - einer besonders aufgebauten Düse (5), die ein System zur Bildung des Kreisprofils des Lumenfadens aufweist,
- - einer Einrichtung zum Kühlen und Verfestigen des gesponnenen Fadens, die hauptsächlich aus einem Bad (6) besteht, das im Falle einer Schmelze ein Kühlmittel oder im Falle einer Polymerlösung ein geeignetes Koaguliermittel enthält,
- - einer Vorrichtung zum Dosieren des Fluids zum Formen des Kreisquerschnitts,
- - einer Einrichtung für die fortgeschrittene Extraktion des Lösungsmittels (Solventextraktion) des Polymers oder der unreagierten Monomere,
- - Reckungseinrichtungen (17, 21) mit zylindrischen Rollen (18, 20), die sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehen,
- - einer Vorrichtung zum Anlagern und Aufspulen (20) des rohen, gesponnenen Fadens;
- II. einem Teil zum Recken des technischen Roh-Lumenfadens bis zur Erreichung einer mechanischen Festigkeit und einer fortgeschrittenen Dünnheit der Lumenwände, bestehend aus:
- - Einrichtungen (25, 28) für die axiale Reckung und
- - einer Einrichtung (32) für die radiale Reckung,
- - die gebildet sind im wesentlichen aus einem System zum kontinuierlichen dosierten Einspeisen eines unter Druck befindlichen Fluids ins Innere des technischen Lumenfadens, das eine speziell dichte Anschlußvorrichtung (41) aufweist, aus Gruppen zylindrischer Mitnahme-Reckungsrollen (24, 27), die sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten gesteuert bewegen und die die Reckung durchführen, mit Gruppen von Andrückrollen, einem System zum Anlagern und Aufspulen des Lumenfadens.
8. Anlage nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Anlagenteil im
wesentlichen zusammengesetzt ist aus:
- - einem Behälter (1), der mit einem Heizsystem für das geschmolzene oder gelöste Polymer versehen ist,
- - einer Verbindungsleitung (2),
- - einer Zahnradpumpe (3) für zähflüssige Gemische,
- - einem Verbindungsrohr (4),
- - einer Düse (5) von besonderem Aufbau,
- - einem System für die Bildung des kreisförmigen Profils des Lumenfadens,
- - einer Einrichtung (6) zum Verfestigen des gesponnenen Fadens,
- - einer Rolle (7) zur Sicherstellung der Immersion,
- - einer Rolle (8) für die Richtungsänderung,
- - einer Leitung (9) für die Versorgung mit einem Fluid zum Formen des kreisförmigen Querschnitts des Fadens,
- - einem Behälter (10) für das Fluid,
- - einem Regelventil (12),
- - einem Durchflußmesser (14),
- - einer Verbindungsleitung (15),
- - einer Ausrichtungsrolle (16),
- - einer Einrichtung für die axiale Reckung (17), mit Mitnahme- und Reckungsrollen (18),
- - einer Heizvorrichtung (19),
- - Mitnahme- und Reckungsrollen (20), die auf einer Reckungseinrichtung (21) montiert sind, und
- - einer Aufspuleinrichtung (22).
9. Anlage nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Anlagenteil im
wesentlichen zusammengesetzt ist aus:
- - einer Abspuleinrichtung (23),
- - Reckungsrollen (24), die auf einer Reckungseinrichtung (25) angeordnet sind,
- - einer Heizvorrichtung (26),
- - zylindrische Reckungsrollen (27), die an einer Reckungseinrichtung (28) angeordnet sind,
- - Umlenkrollen (29, 30, 31),
- - einer Radial-Reckungseinrichtung (32),
- - einer Versorgungsleitung (33) für die Versorgung mit unter Druck befindlichem reinem Stickstoff,
- - einem Behälter (34) mit unter Druck befindlichem technischem Stickstoff,
- - einer Verbindungsleitung (35),
- - einem Regelventil (36),
- - einer Meßblende (37),
- - einer Verbindungsleitung (38),
- - einem Anschlußrohr (39),
- - einem festen Einspeisekopf (40), und
- - einer dichten Anschlußvorrichtung (41), die hauptsächlich aus dem Injektionskopf (42) und dem Andrückteil (43) besteht.
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---|---|---|---|
RO9300811A RO111697B1 (ro) | 1993-06-11 | 1993-06-11 | Fire tehnice superusoare, de mare rezistenta mecanica, procedeu si instalatie de producere a acestora |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4337105A1 true DE4337105A1 (de) | 1994-12-15 |
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ID=20099690
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934337105 Ceased DE4337105A1 (de) | 1993-06-11 | 1993-10-29 | Technische superleichte Fäden und Verfahren und Anlage zu deren Herstellung |
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Country | Link |
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Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2555899A1 (de) * | 1975-12-12 | 1977-06-23 | Sandwich Profil Gmbh | Hohlfasern aus anorganischen schmelzfaehigen materialien und verbundbaustoffe aus diesen hohlfasern (erzeugung, verarbeitung und ausgestaltung) |
DE2906576A1 (de) * | 1978-10-02 | 1980-09-04 | Akzo Gmbh | Tauchspinnverfahren |
EP0269213A2 (de) * | 1986-09-19 | 1988-06-01 | Celanese Corporation | Verfahren und Vorrichtung zum Formen einer Spule mit mehreren trennbaren Fasern, und so hergestellte Spule |
-
1993
- 1993-06-11 RO RO9300811A patent/RO111697B1/ro unknown
- 1993-10-28 CA CA 2109463 patent/CA2109463A1/en not_active Abandoned
- 1993-10-29 DE DE19934337105 patent/DE4337105A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA2109463A1 (en) | 1994-12-12 |
RO111697B1 (ro) | 1996-12-30 |
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