DE2906376A1 - Verfahren zum anrauhen von oberflaechen und nach diesem verfahren hergestellter gegenstand - Google Patents

Verfahren zum anrauhen von oberflaechen und nach diesem verfahren hergestellter gegenstand

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DE2906376A1 DE19792906376 DE2906376A DE2906376A1 DE 2906376 A1 DE2906376 A1 DE 2906376A1 DE 19792906376 DE19792906376 DE 19792906376 DE 2906376 A DE2906376 A DE 2906376A DE 2906376 A1 DE2906376 A1 DE 2906376A1
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    • B41N3/00Preparing for use and conserving printing surfaces
    • B41N3/04Graining or abrasion by mechanical means

Description

Anmelder: Howard A. Fromson
15 Rogues Ridge Road Weston, Connecticut V. St. A.
"Verfahren zum Anrauhen von Oberflächen und nach diesem Verfahren hergestellter Gegenstand"
909836/0599
Die Erfindung bezieht sich auf das Auf- oder Anrauhen von glatten, planen Flächen, etwa Metall- oder Kunststoff ober flächen, und betrifft insbesondere die Herstellung einer gekörnten Aluminiumbasis für Steindruckplatten, speziell eine anodisch oxidierte bzw. eloxierte Aluminiumbasis mit verbesserter Abriebbeständigkeit und verlängerter Lebensdauer in der Druckerpresse.
Das Lithographie- bzw. Steindruckverfahren stützt sich auf die Unvermischbarkeit von Fett und Wasser, auf die bevorzugte Zurückhaltung einer ein Fettbild formenden Substanz auf einem Bildbereich sowie auf die ähnliche Zurückhaltung eines wässrigen Befeuchtungsmediums auf einem bildfreien Bereich. Wenn ein Fettbild auf eine geeignete Fläche aufgedruckt und die gesamte Fläche sodann mit einer wässrigen Lösung befeuchtet wird, stoßen die bildtragenden Bereiche das Wasser ab, während die bildfreien Bereiche das Wasser zurückhalten. Bei der anschließenden Anwendung einer fetthaltigen oder öligen Druckfarbe nehmen die Bildbereiche die Druckfarbe an, während die bildfreien Bereiche die Druckfarbe abstoßen. Die auf der Bildfläche befindlj ehe Druckfarbe wird sodann auf die OBerfläche eines Materials übertragen, auf dem das Bild reproduziert werden soll, beispielsweise
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auf Papier, Tuch und dgl., wobei diese übertragung mit Hilfe eines sog. Offset- oder Druckzylinders erfolgt, der nötig ist, um das spiegelbildliche Abdrucken zu vermeiden.
Die Steindruckplatte der Art, auf welche sich die Erfindung bezieht, besitzt einen Überzug aus einer lichtempfindlichen Substanz, die an einer Aluminium-Grundplatte haftet. Wenn der lichtempfindliche überzug bereits vom Hersteller an die Grundplatte aufgebracht wird, bezeichnet man die Platte als "vorsensibilisxerte Platte", Wenn diese lichtempfindliche Substanz dagegen durch den Steindrucker oder den Steindruckplattenmacher auf die Basis oder Grundplatte aufgetragen wird, bezeichnet man die Platte auch als "Streichplatte". Je nach der Art des verwendeten lichtempfindlichen Überzugs kann die behandelte Platte unmittelbar für die Vervielfältigung eines Bildes, mit dem sie belichtet wird, benutzt werden; in diesem Fall wird die Platte als Positivplatte bezeichnet. Wahlweise kann ein dem Belichtungsbild komplementäres Bild hergestellt werden, wobei die Platte als Negativplatte wirkt. In diesem Fall ist der Bildbereich der entwickelten Platte oleophil, während der bildfreie Bereich hydrophil ist.
909836/0588
Im Fall einer Negativplatte wird deren Oberfläche mit einer wässrigen Lösung eines üblichen Diazoniumsalzes bestrichen. Die Platte wird dann getrocknet und über ein photographisches Negativ belichtet. Die belichteten Bildbereiche zersetzen sich und werden unlöslich, während die nicht belichteten, bildfreien Bereiche löslich bzw. anlösbar bleiben. Die Platte wird mit einem lithographischen bzw. Steindrucklack entwickelt, der aus zwei Phasen besteht, von denen die eine ein oleophiles Harz und die andere einen hydrophilen Gummi bzw. Kautschuk enthält. Beim Auftragen haftet das oleophile Harz an den belichteten, unlöslichen Bereichen an, während die hydrophile Phase die unbelichteten, löslichen, bildfreien Bereiche reinigt und schützt. Auf diese Weise werden die Bildbereche oleophil bzw. farbaufnehmend und die bildfreien Bereiche hydrophil bzw. farbabstoßend gestaltet.
Eine Positivplatte ist im allgemeinen eine solche, bei welcher der bildfreie Bereich den belichteten Abschnitt der lichtempfindlichen Diazoverbindung darstellt, während der unbelichtete Bereich entweder oleophil ist oder durch chemische Reaktion in eine gehärtete, oleophile. Druckfarbe aufnehmende Bildfläche umgewandelt werden kann.
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Für das Bestreichen einer Metallplatte mit einem lichtempfindlichen Material wird vorteilhaft eine haftfähige, hydrophile, verschleiß- oder abriebfeste Fläche vorgesehen. Dies erfolgt am günstigsten durch anodische Oxidation der Oberfläche der Aluminiumbasis, gefolgt von einer Silizierungsbehandlung. Außerdem wird dabei der größte umfang bzw. Spielraum zwischen den oleophilen Bildbereichen und den hydrophilen, bildfreien Bereichen erzielt.
Anodisch ocidierte (eloxierte) Aluminiumgrundplatten für Flachdruckplatten sind bekannt und im Handel erhältlich. Derartige Platten sind z. B.in der US-PS 3 181 461 beschrieben.
Vor der anodischen Oxidation wird üblicherweise die Oberfläche des Aluminiums gekörnt, um die Gesamtoberfläche zu vergrößern. Das Körnen kann durch mechanische Behandlung des Aluminiums beispielsweise mit Bürsten oder Kugeln oder aber chemisch oder elektrochemisch erfolgen. Das Körnen mittels einer Aufschlämmung und Bürsten hat in den letzten 20 Jahren zunehmende Bedeutung erlangt, und derzeit werden etwa 75 % der in den Vereinigten Staaten von Amerika hergestellten Flachdruckplatten nach diesem Verfahren angerauht.
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Herkömmlicherweise erfolgt das Körnen mittels Bürsten unter Verwendung von Bimsstein oder Quarz in einer wässrigen Aufschlämmung. Diese bisherigen Schleifmittel besitzen eine blockförmige und/oder kantige Form, so daß sie Schneidkanten zum Anschmirgeln oder Aufrauhen der Oberflächen in einem wahllosen, ungleichmäßigen Muster aufweisen. (Vgl. "Brush Graining of Aluminium for Lithographie Printing Plates", J. H. Manhart, Alcoa; vgl. auch US-PS 3 891 516).
Die grundlegende Leistungspfrüfung der Körnung ist die Güte des Drucks sowie die Standzeit der Druckplatte. Eine gute Körnung hält die organische Beschichtung im Bildbereich, und sie hält auch mehr Wasser in den bildfreien Bereichen zurück, so daß der Wasserausgleich an der Presse weniger kritisch wird.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Anrauhen von glatten, planen Oberflächen, wie Metall- oder Kunststoffoberflächen durch Körnung der Oberfläche mit einer wässrigen Aufschlämmung aus geschmolzenem, kristallinem Aluminiumoxid mit einer flachen, plattenförmigen Teilchenkunfiguration zu schaffen. Die Erfindung bezweckt auch die Schaffung einer gekörnten Aluminiumgrundplatte oder einer anodisch
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oxidierten Aluminiumgrundplatte zur Herstellung von lithographischen bzw. Steindruckplatten, wobei sich diese Grundplatte durch eine erheblich verbesserte Abriebbeständigkeit gegenüber Aluminiumgrundplatten kennzeichnet, die nach bisher üblichen Verfahren vor der anodischen Oxidation gekörnt werden.
Diese Aufgabe wird durch die in den beiliegenden Patentansprüchen gekennzeichneten Maßnahmen gelöst.
In spezieller Ausführungsform stellt das erfindungsgemäße Verfahren somit eine Verbesserung des Verfahrens zur Fertigung einer Aluminiumgrundplatte für die Herstellung von Steindruckplatten dar, und es kennzeichnet sich dadurch, daß die Aluminiumgrundplatte mittels einer wässrigen Aufschlämmung aus ungeschmolzenem, plattenförmigem, kristallinem Aluminiumoxid gekörnt wird.· Das Körnen erfolgt dabei vorzugsweise kontinuierlich an einem Aluminiumband mit Hilfe einer Anzahl von rotierenden Bürsten. Vorzugsweise wird das Aluminium anschließend anodisch oxidiert und siliziert, bevor ein lichtempfindlicher Überzug aufgetragen wird.
Das spezielle, erfindungsgemäß zur Köernung zu verwendende Aluminiumoxid ist ein ungeschmolzenes, wasserfreies,
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kristallines Aluminiumoxid mit einer platten- oder Tablettenartigen Teilchenform. Das Flachseitenmaß dieser Teilchen beträgt dabei im allgemeinen das Dreibis Fünffache der Dicke. Diese Aluminiumoxidart kann aus hydratisierten Aluminiumoxiden gewonnen werden, sie wird im allgemeinen aus a-Aluminiumoxidtrihydrat hergestellt.
a-Aluminiumoxidtrihydrat ist ein kristalliner Stoff, der in seinem natürlichen Zustand als Hydrargillit bekannt ist. Dieser Stoff bildet den Hauptbestandteil bestimmter Bauxitarten, z. B. der in Amerika und Afrika zu findenden. a-Aluminiumoxidtrihydrat wird unmittelbar nach dem Bayer-Prozeß gewonnen, welcher die unter Druck erfolgende Behandlung von Bauxit mit Alkali, gefolgt von der Ausfällung der resultierenden Natriumaluminatlösung durch Verdünnung und Impfung mit bereits gebildetem Hydrat umfaßt. Das nach diesem Prozeß gewonnene Hydrat erscheint in Form von Körnchen mit ziemlich sphärischer Gestalt einer Größe von 50 - 100 u, bei denen es sich um polykristalline Aggregate handelt, deren Einzelkristalle jeweils eine Größe von 1-20u erreichen können.
Bei Erwärmung beginnt a-Aluminiumoxidtrihydrat sein
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Kristallwasser zu verlieren. Die vollständige Dehydratisierung führt zu a-Aluminiumoxid als Endprodukt. Ungeschmolzenes, kristallines Aluminiumoxid, das durch Dehydratisierung von a-Aluminiumoxidtrihydrat gewonnen wird, ist ein teilchenförmiger Stoff, dessen einzelne Teilchen eine flache, plattenartige Konfiguration besitzen, deren größte Abmessung im allgemeinen um das Fünffache größer ist als die kleinste Abmessung. Diese Teilchen können auch sechseckig sein.
Der Ausdruck "ungeschmolzen" bezieht sich auf die Form des a-Aluminiumoxids, die durch Dehydratisierung von a-Aluminiumoxidtrihydrat (oder anderer Hydrate) gewonnen wird, ohne die Schmelztemperatur des wasserfreien Aluminiumoxids zu überschreiten. In anderen Worten:
-Aluminiumoxidtrihydrat wird zur Gewinnung des wasserfreien a-Aluminiumoxidprodukts kalziniert oder getrocknet, ohne daß dabei der Kristallzustand des a-Aluminiumoxids zerstört wird. Wenn die Schmelztemperatur des a-Aluminiumoxids überschritten wird, wird das Produkt amorph, so daß beim Mahlen oder Zerkleinern in einer Kugelmühle Brüche auftreten und blockförmige oder kieselartige Teilchen entstehen, die sich beim Bürstenschmirgeln ganz anders verhalten als das erfindungsgemäß eingesetzte ungeschmolzene, kristalline
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I 290637
Aluminiumoxid <,
Das Körnen von Aluminium gemäß der Erfindung erfolgt vorzugsweise kontinuierlich an einem durchlaufenden Aluminiumband bzw. -streifen mit Hilfe einer Anzahl von Drehbürsten. Vorteilhaft erfolgt das Bürsten des durchlaufenden Aluminiumbands mit Hilfe zweier hintereinander angeordneter Bürsten unter Verwendung einer wässrigen Aufschlämmung von ungeschmolzenem, kristallinem Aluminiumoxid, die von Umlaufsümpfen her zugeführt wird. Eine geeignete Körnvorrichtung ist im Handel von der Firma Fuller Brush Company erhältlich; diese Vorrichtung wurde auch bei den noch zu beschreibenden Beispielen verwendet.
Das aus a-Aluminiumoxidtrihydrat gewonnene ungeschmolzene, kristalline Aluminiumoxid kennzeichnet sich durch einen Hörtegrad von 9 auf der Mohs-Skala (Kirk-Othmer, "Encyclopedia of Chemical Technology", 2„ Ausgabe, Band 2, S. 42 - 51). Im allgemeinen werden 1,4 - 2,7 kg Aluminiumoxid aus a-Aluminiumoxidtrihydrat pro 3,8 1 Wasser eingesetzt, wobei es sich normalerweise zeigt, daß die Schmirgelleistung bei mehr als 2,7 kg pro 3,8 1 Wasser nicht weiter zunimmt.
838/051
Die Geometrie ungeschmolzenen Aluminiurnoxids ist ganz einmalig. Im. Gegensatz zu geschmolzenem Aluminiumoxid, das eine block- oder spliLterförmige Gestalt besitzt, und im Gegensatz zu Quarz, der splitterförmig oder kantig ist, besitzen die Teilchen von ungeschmolzenem Aluminiumoxid eine sechseckige Platten- oder Tafelform. Ungeschmolzenes Aluminiumoxid wird normalerweise für das Läppen, Honen oder Polieren von unebenen oder rauhen Oberflächen benutzt, was mittels einer kreisförmigen Wirkung erfolgt, deren Kraftvektor senkrecht zur Oberfläche liegt und durch welche glatte Oberflächen entstehen. Erfindungsgemäß hat es sich dagegen gezeigt, daß ungeschmolzenes , plattenförmiges Aluminiumoxid für das Anrauhen einer planen Oberfläche, z. B. von MetallbTechen, benutzt werden kann, wenn es in einer Drehbewegung, deren Kraftvektor tangential zur Oberfläche einer sich bewegenden Bahn liegt, und speziell mit einer Bürstwirkung angewandt wird.
Die anodische Oxidation nach dem Körnen kann nach einem an sich bekannten Verfahren erfolgen, bei dem eine poröse anodische Oxidschicht auf der gekörnten Aluminiumoberfläche hergestellt wird. Der bevorzugte Elektrolyt ist Schwefelsäure (vgl. Kirk-Othmer, "Encyclopedia of Chemical Technology", 2. Ausgabe, Band 1, S. 978 u. f.).
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29Q6376
Für die Herstellung der erfindungsgemäßen Druckplatten sollte kaltgewalztes Aluminium benutzt werden. Weicheres Aluminium ist ungeeignet, weil es reißt oder bricht, wenn es von der Spann- oder Verschlußvorrichtung einer Druckerpresse erfaßt wird. Das bevorzugte Aluminiumblech besitzt im allgemeinen eine Anlaßhärte in der Größenordnung von H12 bis H19 im Fall einer Direktkaltreduktion oder von H22 bis H27 im Fall einer Kombination aus Kaltwalzreduktion und Ausglühen (nach Vorschrift der Americal Aluminum Association in "aluminum Standards and Date").
Aluminium-Druckplatten können nach beliebigen bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl z. B. US-PSen 2 714 066,
2 741 981, 2 791 504, 3 062 648, 3 181 461, 3 220 346,
3 280 734 und 3 338 164}.
Besonders bevorzugt wird eine anodisch oxidierte Aluminiumgrundplatte mit einer Aluminiumoxidoberfläche, die nach der anodischen Oxidation zunächst porös ist und anschließend mit einem Alkali-Metallsilikat behandelt und dadurch vor dem Auftragen des lichtempfindlichen Überzugs "versiegelt" wird. (Vgl. ÜS-PS 3 181 461).
Vorteilhaft wird das Aluminium nach dem Körnen kontinu-
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ierlich anodisch oxidiert, und zwar nach den Eloxierverfahren nach den üS-PSen 3 865 700 und 3 920 525. Gewünschtenfalls kann der Alumxnxumgrundplatte eine kombinierte anodisch oxidierte und diskontinuierlich elektrogalvanisierte Oberfläche verliehen werden, bevor der lichtempfindliche überzug aufgetragen wird (vgl. US-PS 3 929 594).
Der lichtempfindliche Überzug zur Formung der Steindruckplatten besitzt in einem Zustand vor Belichtung mit aktinischer Strahlung eine Löslichkeit gegenüber einem Lösungsmittel und in einem anderen Zustand nach Belichtung mit aktinischer Strahlung eine andere Löslichkeit für Lösungsmittel, d. h. dieser Überzug ist in seinem einen Zustand im Lösungsmittel löslich und im anderen Zustand unlöslich.
Die lichtempflindliche Überzugsschicht kann aus einer Vielfalt an sich bekannter photochemischer Stoffe hergestellt werden. Solche lichtempflindlichen Stoffe umfassen dichromatische und/oder bichromatische Kolloide, etwa solche auf der Basis von organischen Kolloiden, Gelatine, Prozessleim, Albumine, Kaseine, Autuschuks, Stärke und ihre Derivate, Kunstharze wie Polyvinylalkohol und dgl., ungesättigte Verbindungen, etwa solche
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- 1X-
auf der Basis von Cinnamylsäure und ihrer Derivate, Benzalcetophenonverbindungen, Stilbenverbindungen und dgl., sowie photopolymerisierbare Verbindungen, eine große Vielfalt von Polymeren, wie Viny!polymere und Copolymeren, wie Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Polyvinylacetat-Vinylsorbat, Polyvinylesteracetal, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylbuyrol, halogenierter Polyvinylalkohol, Polymere auf Cellulosebasis, wie Celluloseacetat-Hydrogenphthalat, Cellulosealkylather, Harnstoff-Formaldehydharze; Polyamid-Kondensationspolymere; Polyäthylenoxide; Polyalkylenäther, Polyhexamethylen-Adipinsäure; Polychlorophen; Polyäthylenglycole und dgl. Diese Verbindungen oder Zusammensetzungen enthalten als Initiator Carbony!verbindungen, organische Schwefelverbindungen, Peroxide, Redoxsysteme, Azo- und Diazoverbindungen, Halogenverbindungen und dgl. Diese und andere photochemische Materialien nebst ihrer Chemie und Anwendung sind im einzelnen beschrieben in "Light-Sensitive Systems", Jaromir Kosar, John Wiley and Sons, Inc., New York 1965. Diazoniumharze werden besonders bevorzugt.
Zur Erleichterung des Verständnisses wird der lichtempfindliche Überzug dahingehend definiert, daß er vor der Belichtung mit aktischer Strahlung in einem Lösungsmittel
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löslich und nach dieser Belichtung im Lösungsmittel unlöslich ist. Lichtempfindliche Stoffe, die sich umgekehrt verhalten, d. h. vor der Belichtung unlöslich und danach löslich sind, liegen ebenfalls im Rahmen der Erfindung.
Die Ausdrücke "löslich" und "unlöslich" besitzen die allgemein gültige Bedeutung, wie sie auf dem Gebiet der Belichtung und Entwicklung von Bildern unter Verwendung von lichtempflindlichen Systemen verstanden wird. Beispielsweise wird ein lichtempfindlicher Stoff als löslich bezeichnet, wenn er bei normaler Arbeitstemperatur, etwa Raumtemperatur, ohne weiteres mit einem bestimmten Lösungsmittel abgewaschen werden kann; unlöslich ist er dann, wenn er unter gleichen oder ähnlichen Temperaturbedingungen nach Belichtung mit einem bestimmten Lösungsmittel nicht entfernt werden kann.
Gewünschtenfalls kann die lichtempfindliche Druckplatte mit einer zähen, verschleißfesten Schutzschicht gemäß der US-PS 3 773 514 versehen werden. Ebenso kann gewünschtenfalls das Körnen mit dem plattenförmigen Aluminiumoxid in Verbindung mit anderen Schleifmitteln, wie Quarz, erfolgen, oder ein herkömmlicher KörnVorgang kann vor oder nach dem erfindungsgemäßen Körnen durchge-
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führt werden.
Im folgenden ist die Erfindung in Verbindung mit speziellen Beispielen erläutert.
Beispiel 1
Mehrere Körneinheiten werden in einer kontinuierlichen Bandeloxierstraße angeordnet, und zwar hinter dem Entfettungsabschnitt und vor dem Eloxierabschnitt. Das Körnen erfolgt unter Zufuhr einer wässrigen Schleifmittelaufschlämmung an der Berührungsstelle zwischen einer Drehbürste und einem laufenden Aluminiumband von Sümpfen her, in denen die Aufschlämmung gespeichert, gemischt und zum Arbeitspunkt am Band umgewälzt wird. Zum Vergleich wurde für die eine Körneinheit eine Aufschlämmung durch Zugabe von FFF-Bimsstein (1,31 Kg) und δ/0-Quarz (45 kg) zu 110 1 Wasser unter heftigem Rühren zubereitet. Ein zweiter Sumpf wurde mit 1,3 kg FFF-Bimsstein, 45 kg 7/O-Quarz und 110 1 Wasser gefüllt.
An der Behandlungsstraße wurde eine Rolle mit 0,3 mm dickem und 610 mm breitem Aluminiumband angeordnet, das mit einer Geschwindigkeit von 15 m/min durch die Anlage gefördert wurde. Die Behandlung geschah dabei in
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nachstehender Reihenfolge: Entfetten, Spülen, Körnen, Reinigen, Spülen, Eloxieren, Spülen, Silizieren, Spülen und Trocknen.
432 χ 152 mm große Proben wurden sodann untersucht. Das Gewicht des anodischen Oxidüberzugs wurde durch Abschaben und Wiegen ermittelt; es liegt typischerweise
2
bei 1,2 - 1,5 mg pro 6,5 cm . Eine 4 32 χ 406 mm große Probe wurde mit einer lichtempfindlichen Diazoverbindung (3%ige Lösung - Fairmont Chem. Co.) beschichtet und getrocknet. Die Probe wurde 1,5 min lang auf einem "Nu-Arc"-Belichtungsgerät einer Flächenbelichtung unterworfen. Anschließend wurde die gesamte Probe mit Schwarzlack (Fairmont Chem. Co.) lackiert (zur Bildung einer festen Lacks-chicht) und getrocknet. Die lackierte Probe wurde sodann in eine Gardner-Durchlauf-Waschbarkeits- und -Abriebprüfvorrichtung eingebracht, in welcher der Abrieb mittels eines Nylon-Scheuerkissens der Firma Metal Textiles Div., General Cable Corp., (133,4 χ 44,5 mm) bestimmt wurde, das mit 0,79 kg beschwert war. Die Prüfung erfolgte in 150 Zyklen. Die Ergebnisse dieses Abriebtests wurde mit vier Standardproben verglichen, die im Laufe vieler Abriebversuche empirisch bestimmt und mit "mangelhaft" - "gut" - "sehr gut" - "ausgezeichnet" bewertet worden waren. Dieser Versich ist leicht auszu-
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werten, weil Proben minderer Güte parallel zur Scheuerrichtung weiße Kratzmarken zu zeigen beginnen, die sehr auffällig und wegen des schwarzen Hintergrunds leicht quantitativ zu bewerten sind. Bei diesem Beispiel unter Verwendung von Quarz wurden die Ergebnisse als "mangelhaft" eingestuft (viele weiße Kratzmarken), was auf ein Erzeugnis ungenügender Güte hinweist.
Beispiel 2
Ähnlich wie im Beispiel 1 wurde ein Bürstenkörnungs-Eloxierversuch mit dem Unterschied durchgeführt, daß die zweite Körnungseinheit mit 110 1 Wasser und 45 kg weißem, ungeschmolzenem, kristallinem Aluminiumoxid beschickt wurde, das aus α-Aluminiumoxidtrihydrat mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 18p gewonnen wurde. Die Probennahme und -untersuchung erfolgte auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1. Der Abriebversuch ergab sehr gute Ergebnisse (wenig oder gar keine Kratzmarken bzw. -spuren), was auf ein Erzeugnis hoher Güte hinweist.
Beispiel 3
Es wurde ein ähnlicher Versuch wie in Beispiel 1 durch-
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geführt, nur mit dem Unterschied, daß die Körnungseinheiten mit identischen Aufschlämmungen aus jeweils 110 Wasser und 45 kg Aluminiumoxid Typ MCA 820 (weißes, ungeschmolzenes Aluminiumoxid, von der Firma Norton Co. vertrieben) beschickt wurden.
Die Proben und die Versuche entsprachen denen von Beispiel 2. Die Abriebversuche zeigten ausgezeichnete Ergebnisse (keine Kratzmarken), was ein ausgezeichnetes Erzeugnis erkennen läßt.
Beispiel 4
Es wurde ein ähnlicher Versuch wie in Beispiel 3 durchgeführt, wobei jedoch die Bandgeschwindigkeit auf 30,5 m/min eingestellt war.
Probennahme und Versuchsdurchführung entsprachen den Bedingungen nach Beispiel 1. Das Oxidüberzugsgewicht ist
mit 0,8 mg pro 6,5 cm um etwa 50 % niedriger als in Beispiel 1; die Abriebversuche ließen sehr gute Ergebnisse erkennen, womit ein Produkt derselben Güte wie im Fall von Beispiel 2 erhalten wurde.
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Beispiel 5
Der Versuch erfolgt unter ähnlichen Bedingungen wie in Beispiel 1, doch enthielt die Aufschlämmungsfüllung in beiden Sümpfen 45 kg "Alundum-Schleif mittel", Größe 180 (weißes, bröckeliges, geschmolzenes Aluminiumoxid). Dieses Material kennzeichnet sich durch seine Blockform (Hersteller: Norton Company).
Die dem Abriebversuch unterworfenen Proben zeigten eine mangelhafte Abriebfestigkeit.
Beispiel 6
Das Körnen und Eloxieren erfolgte auf ähnliche Weise wie in Beispiel 5 unter Verwendung einer Aufschlämmungsfüllung aus geschmolzenem "Älundum" der Einteilung "Mikro" und der Größe 17,5 in einem Sumpf und aus geschmolzenem "Älundum" 180 im anderen. Der Abriebversuch zeigte ähnliche Ergebnisse wie in Beispiel 5.
Beispiel 7
Das Körnen und Eloxieren erfolgte unter Verwendung von "Älundum" 180 im einen Sumpf und von ungeschmolzenem
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MCA 820 im anderen bei einer Bandgeschwindigkeit von etwa 17 m/min. Proben des behandelten Materials wurden auf Abriebbestandigkeit untersucht. Die Versuchsergebnisse waren sehr gut; sie verdeutlichen den überraschenden Verbesserungseinfluß auf die Abriebbeständigkeit, den ungeschmolzenes Aluminiumoxid bei diesem Verfahren bietet.
Beispiel 8
Es wurde ein Versuch auf ähnliche Weise wie in Beispiel 5 durchgeführt, außer daß beide Sümpfe jeweils 110 1 Wasser und 45 kg plättchenförmiges Aluminiumoxid (Tabular Alumina T-16 - Teilchengröße 0,044 ram = 325 mesh; Hersteller: Alcoa) enthielten. Die Abriebversuche zeigten sehr gute Ergebnisse.
Beispiel 9
Es wurde ein ähnlicher Versuch wie in Beispiel 5 durchgeführt, wobei jeder Sumpf 45 kg kalziniertes Aluminiumoxid A-2 (Alcoa) enthielt. Dieses Material ergab eine Körnung, die unter den Meßbedingungen nach Beispiel 1 eine sehr gute Abriebbestandigkeit lieferte.
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Beispiel 10
Kupfer-, Messing-, rostfreie Stahl-, Mylar-, Polystrol-, Triacetat-, Polyacetat- und Vinylbahnen oder -bänder wurden nach dem Bürstenanrauhverfahren nach Beispiel 3 an der Oberfläche angerauht. In jedem Fall besaßen die behandelten Oberflächen ein gleichmäßiges Körnungsbild mit beträchtlich vergrößerter Gesamtoberfläche. Die Metalloberflächen wurden als Substrate für elektrolytische und chemische Ätzverfahren unter Verwendung von photoempfindlichen Deckmaterialien oder einfachen Kunstharzdeckmaterialien eingesetzt. Im Fall von Kunststoffen wurde das Körnungsverfahren zum Aufrauhen der Planflächen für die Verankerung von später aufgebrachten Überzügen angewandt.
Zusammenfassung;
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden plane Flächen durch Körnen mit einer wässrigen Aufschlämmung aus ungeschmolzenem, platten- oder tafelförmigem, kristallinem Aluminiumoxid angerauht. Vorzugsweise wird dabei mittels dieser wässrigen Aufschlämmung eine Aluminiumbasis oder -grundplatte gekörnt, die eine lichtempfindliche Beschichtung für die Herstellung einer Steindruckplatte aufzunehmen vermag.
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Claims (15)

Patentansprüche :
1.) Verfahren zum Anrauhen einer glatten, planen Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche mit einer wässrigen Aufschlämmung aus ungeschmolzenem, platten- oder tafelförmigem, kristallinem Aluminiumoxid gekörnt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumoxid aus a-Aluminiumoxidtrihydrat gewonnen wurde.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumoxid eine maximale Teilchengröße
von etwa 1 - 20 μ besitzt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die plane Oberfläche eine Aluminiumbasis bzw.
-grundfläche zur Herstellung einer lithographischen bzw. Steindruckplatte ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumbasis nach dem Änschmirgeln anodisch oxidiert wird.
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6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumbasis nach der anodischen Oxidation siliziert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Körnen an einem Aluminiumband mittels einer oder mehrerer Drehbürsten kontinuierlich durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine plane Kupferoberfläche behandelt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine plane Mylar-Oberflache behandelt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Körnen mit Hilfe einer oder mehrerer Drehbürstenpaare durchgeführt wird und daß die Aufschlämmung umgewälzt wird.
11. Angerauhte Planfläche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer wässrigen Aufschlämmung aus ungeschmolzenem, plattenförmigem, kristallinem Aluminium gekörnt worden ist.
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23Ü6376
12. Gekörnte Aluminiumbasis oder -grundplatte zur Herstellung von Steindruckplatten, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer wässrigen Aufschlämmung aus ungeschmolzenem, plattenförmigen!, kristallinem Aluminium gekörnt worden ist.
13. Äluminiumbasis nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach dem Körnen anodisch oxidiert worden ist.
14. Äluminiumbasis nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach dem Körnen siliziert worden ist.
15. Steindruckplatte mit einer mit einem lichtempfindlichen Stoff beschichteten Aluminiumbasis, dadurch gekennzeichnet, daß die Äluminiumbasis mit einer wässrigen Aufschlämmung aus ungeschmolzenem, plattenförmigem, kristallinem Aluminiumoxid gekörnt und anschließend vor dem Auftragen der lichtempfindlichen Beschichtung anodisch oxidiert und siliziert worden ist.
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DE19792906376 1978-02-28 1979-02-19 Verfahren zum anrauhen von oberflaechen und nach diesem verfahren hergestellter gegenstand Granted DE2906376A1 (de)

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NL (1) NL185762C (de)

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