EP0034324B1 - Verfahren zum Konservieren von druckfertig entwickelten Flachdruckformen - Google Patents

Verfahren zum Konservieren von druckfertig entwickelten Flachdruckformen Download PDF

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EP0034324B1 EP81100910A EP81100910A EP0034324B1 EP 0034324 B1 EP0034324 B1 EP 0034324B1 EP 81100910 A EP81100910 A EP 81100910A EP 81100910 A EP81100910 A EP 81100910A EP 0034324 B1 EP0034324 B1 EP 0034324B1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N3/00Preparing for use and conserving printing surfaces
    • B41N3/08Damping; Neutralising or similar differentiation treatments for lithographic printing formes; Gumming or finishing solutions, fountain solutions, correction or deletion fluids, or on-press development

Definitions

  • the invention relates to a method for preserving ready-to-print planographic printing forms in order to protect the plates during storage from being used for printing against the ingress of air and dirt and at the same time to permanently hydrophilize their non-printing surface areas.
  • FR-A 2 350 209 also mentions dextrins as a water-soluble film-forming component in preservative treatment solutions for printing forms, but apart from that they contain not only water as a solvent, but also also a petroleum fraction, glycerin and a surfactant.
  • a solution of. was placed on a 300 J.Lm thick substrate made of electrolytically roughened and anodized aluminum applied and dried to a uniform photoconductor layer with a weight of 5 g / m 2 .

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Konservieren von druckfertig entwickelten Flachdruckformen, um die Platten während der Lagerung vor der Verwendung zum Drucken gegen Luftzutritt und Verschmutzung zu schützen und zugleich ihre nichtdruckenden Oberflächenbereiche dauerhaft zu hydrophilieren.
  • Es ist bekannt, daß druckfertige Flachdruckplatten vor jeder längeren Lagerung einer derartigen schützenden Behandlung unterworfen werden müssen. Als Behandlungslösung wird dabei sehr verbreitet wäßrige Gummi arabicum-Lösung verwendet. Es ist auch bekannt, Dextrinlösungen einzusetzen.
  • In der DE-A 26 59 754 wird die Verwendung von wäßrigen Polyvinylalkohollösungen für den gleichen Zweck beschrieben.
  • Aus der DE-A 25 04 594 ist ferner die Kombination von Carboxylgruppen enthaltenden Acrylamidpolymerisaten mit Säuren, insbesondere Phosphorsäure, als Hydrophilierungsmittel und zur Konservierung von Druckformen bekannt.
  • Die bekannten Konservierungsmittel haben normalerweise eine für viele Trägermaterialien ausreichende Wirkung. Es zeigte sich aber, daß dieser nachträglich aufgetragene Schutzfilm nicht immer ausreicht, um beim Druckvorgang auftretenden Ton zu verhindern. So muß in der Regel bei Druckformen mit anodisch oxydiertem Aluminium als Trägermaterial besondere Sorgfalt aufgewendet werden, um eine oleophile Verunreinigung der durch Entwickeln freigelegten Trägeroberfläche, z. B. durch Staub- oder Schmutzteilchen oder durch Fingerabdrücke, vor der Konservierung zu vermeiden, da solche Verunreinigungen in der Regel nur noch schwierig zu beseitigen sind, ohne die Druckschicht oder die Trägeroberfläche anzugreifen. Derartige Verunreinigungen können nicht nur in der Zeit zwischen Entwicklung und Konservierung, sondern auch bei der Entwicklung oder bereits bei der Herstellung der Druckplatte durch Selbstbeschichtung leicht eintreten.
  • Auch die FR-A 2 350 209 nennt Dextrine als wasserlösliche filmbildende Komponente in konservierenden Behandlungslösungen für Druckformen, im übrigen enthalten diese aber nicht nur Wasser als Lösemittel, sonder u.a. auch noch eine Petroleumfraktion, Glycerin und ein Tensid.
  • Die DE-B 11 21 632 nennt zwar wäßrige Lösungen von Vinyl- oder Polyvinylphosphonsäure, die zusätzlich noch beispielsweise Dextrine oder pflanzliche Gummis enthalten können, diese werden jedoch als Feucht- oder Reinigungsmittel eingesetzt. Feuchtmittel (Feuchtwasser) werden neben der Farbe während des eigentlichen Druckvorgangs eingesetzt, um von Offsetdruckformen zu drucken. In konzentrierter Form sollen diese Feuchtmittel auch zur Reinigung der metallischen Nichtbildstellen an befetteten oder öligen Stellen dienen. Bei dieser Anwendung sollen jedoch - im Gegensatz zum erfindungsgemäßigen Verfahren - die Druckformen nicht während einer längeren Lagerung und vor dem Drucken gegen Luftzutritt und Verschmutzung geschützt und zugleich in den Nichtbildstellen dauerhaft hydrophiliert werden.
  • In der prioritätsälteren, nicht-vorveröffentlichten EP-A 0 012 956 wird ein Reinigungsverfahren für nach dem Entwickeln eingebrannte (d. h. auf eine Temperatur von oberhalb 180 °C erhitzte), positivarbeitende, o-Chinondiazide enthaltende lichtempfindliche Schichten beschrieben, das zur Entfernung von beim Einbrennen in den Nichtbildstellen entstehenden Niederschlägen dient. Dazu wird eine wäßrige Lösung eingesetzt, die einen Gehalt von 0,01 bis 50 Gew.-% an Polyvinylphosphonsäure und -sofern eine zusätzliche Konservierung erwünscht wird - zusätzlich von Gummi arabicum oder Polyvinylalkohol aufweist. So behandelte Flachdruckformen sind im erfindungsgemäßen Verfahren ausdrücklich ausgenommen (« disclaimer »).
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Konservierungsverfahren bereitzustellen, das es erlaubt, den Bildhintergrund von Flachdruckplatten nicht nur gegen spätere Verunreinigung zu schützen, sondern auch von bereits vorhandenen kleineren oleophilen Verunreinigungen zu befreien.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Konservieren von druckfertig entwickelten Flachdruckformen mit einem Trägermaterial auf der Basis von Aluminium, bei dem die Flachdruckform mit einer wäßrigen Lösung einer wasserlöslichen filmbildenden hochmolekularen organischen Verbindung und einer hydrophilierenden Säure behandelt und nach dieser Behandlung getrocknet wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man als hydrophilierende Säure eine organische Phosphonsäure verwendet, wobei im Verfahren die oben charakterisierten Flachdruckformen gemäß der EP-A 0 012 956 ausgenommen sind.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß man beim Drucken einen sauberen, tonfreien Hintergrund auch dann erhält, wenn auf der Platte dieser Hintergrund vor dem Konservieren bereits oleophile Verunreinigungen enthielt.
  • Geeignete organische Phosphonsäuren sind aromatische, heterocyclische, aliphatische und cycloaliphatische nieder- und hochmolekulare Phosphonsäuren und deren Derivate.
  • Beispiele sind Vinylphosphonsäure, Polyvinylphosphonsäure, 2-Phosphono-ethan-1-sulfonsäure, 3,3-Diphosphono-pimelinsäure, Vinylphosphonsäuremonomethylester, 4-Chlor-phenylphosphonsäure, 4-Chlor-3-nitro-phenylphosphonsäure, β-Styrylphosphonsäure und wasserlösliche Mischpolymerisate von Vinylphosphonsäure mit Acrylsäure und/oder Vinylacetat. Polyvinylphosphonsäure wird besonders bevorzugt.
  • Die Konzentration der Phosphonsäure in der Konservierungslösung beträgt im allgemeinen 0,05 bis 10, vorzugsweise 0,1-5 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtgehalt der Lösung.
  • Als wasserlösliche filmbildende hochmolekulare organische Verbindungen sind grundsätzlich alle derartigen Substanzen geeignet, die üblicherweise als Bestandteile von Konservierungslösungen für Flachdruckformen verwendet werden. Geeignete Beispiele sind Gummi arabicum, Dextrine und Polyvinylalkohol. Die Konzentration der hochmolekularen Verbindungen liegt allgemein zwischen 4 und 40, bevorzugt zwischen 5 und 35 Gew.-%.
  • Die Konservierungslösung kann auf die Plattenoberfläche durch Reiben oder Tamponieren mit der Hand, durch Tauchen in ein Bad oder in einer Verarbeitungsvorrichtung durch Walzen, Besprühen oder dgl. aufgebracht werden. Die Plattenoberfläche wird anschließend getrocknet.
  • Als Trägermaterial für die zu behandelnden Druckformen wird Aluminium verwendet. Dabei kommen insbesondere die bekannten und bevorzugt verwendeten Trägermaterialien mit veredelter Oberfläche in Betracht, z. B. mechanisch, chemisch oder elektrochemisch aufgerauhtes und ggf. mit Alkalisilikaten, polymeren Säuren oder anderen bekannten Mitteln behandeltes Aluminium. Insbesondere ist die Lösung zur Behandlung von Druckplatten mit Trägern aus anodisch oxydiertem Aluminium geeignet, wobei auch die Oxidschicht mit den vorstehend angegebenen Mitteln, z. B. Silikaten, vorbehandelt sein kann.
  • Die druckenden Bildteile der Druckform können auf jede bekannte Weise erzeugt werden. In der Regel geschieht dies durch Belichten einer lichtempfindlichen Schicht und Entwickeln mit einer Entwicklerlösung. Die Bilderzeugung kann auch auf elektrophotographischem Wege durch Aufladen, Belichten, Betonern und Fixieren einer Photoleiterschicht erfolgen. In jedem Falle ist die Natur der bei der Entwicklung freigelegten und zu hydrophilierenden Trägeroberfläche von größerer Bedeutung für die Wirksamkeit der Behandlungslösung als die Natur und die Art der Herstellung der druckenden Schicht. Bevorzugt werden die im allgemeinen für den Flachdruck gebräuchlichen lichtempfindlichen Schichten auf Basis von positiv oder negativ arbeitenden Diazoverbindungen, von Azidoverbindungen, lichtvernetzbaren Polymeren oder photopolymerisierbaren Systemen sowie die Photoleiterschichten auf Basis von organischen Photoleitern und Bindemitteln.
  • Geeignete positiv arbeitende lichtempfindliche Schichten können als lichtempfindliche Bestandteile o-Chinondiazide oder Kombinationen von photolytischen Säurebildnern und säurespaltbaren Acetal-oder Orthocarbonsäureverbindungen enthalten. Solche Schichten enthalten bevorzugt wasserunlösliche, in wäßrigem Alkali lösliche Bindemittel, z. B. Phenolharze. Geeignete Schichten sind in den DE-C 938 233, 195 166 und 26 10 842 und den DE-A 23 31 377, 27 42 631. 28 28 037, 27 18 254 und 29 28 636 beschrieben. Ausgenommen sind dabei jedoch die in der EP-A 0 012 956 beschriebenen eingebrannten o-Chinondiazide enthaltenden Schichten.
  • Als negativ arbeitende Schichten werden bevorzugt solche auf Basis von Diazoniumsalz-Kondensationsprodukten, p-Chinondiaziden oder photopolymerisierbaren Gemischen verwendet. Geeignete Materialien dieser Art sind in den folgenden Druckschriften beschrieben : DE-C 1 104 824,1 134 093,1 214 086, 20 27 467, DE-A 20 24 244, 20 34 655, 27 39 774 und 28 22 887.
  • Als Photoleiter werden bevorzugt organische Photoleiter verwendet, zum Beispiel solche, wie sie in der DE-C 11 20 875 oder der DE-B 25 26 720 beschrieben sind. Als Bindemittel in der Photoleiterschicht sind vorzugsweise solche geeignet, die in Wasser unlöslich und in wäßrig-alkalischen Lösungen löslich sind. Carboxylgruppen enthaltende Mischpolymerisate werden besonders bevorzugt. Die Herstellung von geeigneten elektrophotographischen Materialien und ihre Verarbeitung zu Druckformen ist in den vorstehend genannten Druckschriften beschrieben.
  • Die folgenden Beispiele erläutern bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens. Prozentzahlen und Verhältniszahlen sind, wenn nichts anderes angegeben ist, in Gewichtseinheiten zu verstehen. Gewichtsteile (Gt) und Volumteile (Vt) stehen im Verhältnis von g zu ccm.
  • Beispiel 1
  • Eine elektrochemisch aufgerauhte und anodisierte Aluminiumfolie wurde mit einer Lösung von
    Figure imgb0001
    beschichtet und getrocknet. Das erhaltene lichtempfindliche Material wurde unter einem 21-stufigen Stufenkeil mit Dichteinkrementen von 0,15 so belichtet, daß die Stufe 9 voll gedeckt war. Es wurde mit einer 5 %igen wäßrigen Natriummetasilikatlösung entwickelt.
  • Diese Platte wurde dann mit einer Lösung folgender Zusammensetzung
    • 16 Gt Polyvinylalkohol mit einer Viskosität von 4 mPa - s in 4 %iger wäßriger Lösung bei 20 °C und einem Restacetylgehalt von 10,7 %,
    • 14 Gt gelbes Kartoffeldextrin, vollständig wasserlöslich, Ostwald-Viskosität = 2,80 bei 20 °C in 4 %iger wäßriger Lösung ; pH-Wert 2,8 und
    • 9 Gt Polyvinylphosphonsäure in 261 Gt Wasser

    überwischt und nach dieser Behandlung getrocknet. Die hierbei aufgetragene Schicht hatte ein Gewicht von ungefähr 1 g/m2. In der Druckmaschine wurden tonfreie Drucke erhalten, auch wenn zuvor oleophile Verunreinigungen auf die trockene Platte gelangt waren. Beispiel 2
  • Eine durch Bürsten mit einer Schleifmittelsuspension aufgerauhte Aluminiumfolie wurde eine Minute in ein 60 °C warmes Bad von 0,3 % Polyvinylphosphonsäure in Wasser getaucht und getrocknet. Sie wurde dann mit einer Lösung von
    • 0,7 Gt eines Polykondensationsprodukts, hergestellt aus 1 Mol 3-Methoxy-diphenylamin-4-diazo- niumsulfat und 1 Mol 4,4'-Bis-methoxymethyldiphenylether in 85 %iger Phosphorsäure, isoliert als Mesitylensulfonat,
    • 3,4 Gt 85 %iger Phosphorsäure und
    • 3,0 Gt des Reaktionsproduktes aus einem Epoxidharz vom Schmelzpunkt 70 °C und dem EpoxidÄquivalentgewicht 459 mit Salzsäure in Ethylenglykol (vgl. DE-A 20 34 654) in
      Figure imgb0002
      beschichtet und getrocknet. Das lichtempfindliche Material wurde bildmäßig belichtet und mit einer Lösung von
      Figure imgb0003
      entwickelt. Die fertige Platte wurde dann mit einer Lösung von
      Figure imgb0004
      überwischt und nach dieser Behandlung getrocknet. Es wurden tonfreie Drucke erhalten, auch wenn die Platte mit feuchten unsauberen Händen gehandhabt worden war.
  • Ein ähnliches Ergebnis wurde erhalten, wenn als Trägermaterial elektrochemisch aufgerauhtes, anodisch oxydiertes Aluminium eingesetzt und sonst in gleicher Weise verfahren wurde.
  • Beispiel 3
  • Auf einen 300 J.Lm dicken Schichtträger aus elektrolytisch aufgerauhtem und anodisch oxydiertem Aluminium wurde eine Lösung von
    Figure imgb0005
    aufgebracht und zu einer gleichmäßigen Photoleiterschicht mit einem Gewicht von 5 g/m2 getrocknet.
  • Die Platte wurde mit einer Corona auf etwa - 450 V aufgeladen und in einer Reprokamera mit 8 Autophotlampen von je 500 W 25 Sekunden bildmäßig belichtet.
  • Das entstandene Ladungsbild wurde mit einem Tonerpulver aus
    Figure imgb0006
    entwickelt, und das Tonerbild wurde durch kurzes Erwärmen auf etwa 170-180 °C fixiert. An den Nichtbildstellen wurde die Photoleiterschicht durch Behandeln mit einer Lösung aus
    Figure imgb0007
    und Abspülen mit Wasser entfernt.
  • Die Platte wurde abgerakelt und dann zur Konservierung mit einer Lösung von
    Figure imgb0008
    gleichmäßig beschichtet und nach dieser Behandlung getrocknet.
  • Mit der so behandelten Druckform wurden tonfreie Drucke erhalten, auch wenn der Hintergrund vor oder nach dem Konservieren durch Fingerabdrücke oder anderweitig verunreinigt worden war.
  • Ähnliche Ergebnisse wurden erhalten, wenn in der Konservierungslösung anstelle von 0,5 Gt Polyvinylphosphonsäure 5 Gt 3,3-Diphosphono-pimelinsäure verwendet wurden.
  • Beispiel 4
  • Eine elektrolytisch aufgerauhte und anodisierte Aluminiumfolie wurde mit der folgenden Lösung beschichtet und getrocknet:
    Figure imgb0009
  • Die photopolymerisierbare Schicht wurde bildmäßig belichtet und mit einer Lösung von
    Figure imgb0010
    entwickelt. Auf die fertige Druckplatte wurde die in Beispiel 1 angegebene Konservierungslösung aufgetragen und nach dieser Behandlung getrocknet. Es wurden ähnlich gute Ergebnisse erhalten.

Claims (4)

1. Verfahren zum Konservieren von druckfertig entwickelten Flachdruckformen mit einem Trägermaterial auf der Basis von Aluminium, bei dem die Flachdruckform mit einer wäßrigen Lösung einer wasserlöslichen filmbildenden hochmolekularen organischen Verbindung und einer hydrophilierenden Säure behandelt und nach dieser Behandlung getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß man als hydrophilierende Säure eine organische Phosphonsäure verwendet, wobei im Verfahren Flachdruckformen aus Druckplatten mit positiv-arbeitenden lichtempfindlichen Schichten eines Gehalts an o-Chinondiaziden, die nach dem Entwickeln auf eine Temperatur oberhalb von 180 °C erhitzt und danach mit einer wäßrigen Lösung eines Gehalts von 0,01 bis 50 Gew.-% an Polyvinylphosphonsäure und von Gummi arabicum oder Polyvinylakohol konserviert werden, ausgenommen sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Phosphonsäure Polyvinylphosphonsäure ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die organische Phosphonsäure in einer Konzentration von 0,05 bis 10 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtgehalt der Lösung, anwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als wasserlösliche hochmolekulare organische Verbindung Gummi arabicum, Dextrin oder Polyvinylalkohol verwendet.
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