DE2905786A1 - Furnier-schaelmaschine - Google Patents
Furnier-schaelmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Furnier-Schälmaschine, in
der ein Block oder Starar* um seine Längsachse gedreht wird
und ein Messer gegan soine Oberfläche angreift, während
die Stamm-Oberfläche in der Nähe der Messerschneide von
einem Andrückorgan komprimiere vird.
Gemäß einer bekannten derartigen Furnier-Schälmaschiene
wird ein Stamm von einer Einspannvorrichtung gedreht, und es wird eine gegen den Schneidwiderstand und die
von dem die Stamm-Oberfläche berührenden Andrückorgan
hervorgerufene Reibung wirksame Kraft von dem Stamm selbst von der Einspannvorrichtung auf die Schneidfläche
übertragen.
Diese Art einer Furnier-Schälmaschine hat folgende Nachteile: Vor allem kann die Furnier-Schälmaschine nicht
für Stämme benutzt werden, die einen harten Aufbau und einen weichen Kernquer schnitt einschließlich Rissen und
morschen Stellen aufweisen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der Stamm insbesondere im Kernbereich brechen
kann, so daß die Einspannvorrichtung freilaufen kann, weil eine große Kraft auf diesen Abschnitt mit kleinem
Radius einwirkt, um das Drehmoment gegen den Schneidwiderstand an der Stamm-Oberfläche zu übertragen. Im allgemeinen
haben tropische Hölzer, die heute zur Herstellung von Furnieren meistens verwendet werden, einen
weichen Kernquerschnitt.
Dieser Sachverhalt wird dadurch verschlechtert, daß der Stamm an der Einspannvorrichtung der Länge nach zusammengedrückt
wird, damit die Übertragung des Drehmoments gewährleistet ist. Der Radius der Einspannvorrichtung muß
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klein sein, weil der Stamm aus Produktivitätsgründen bis zu dem kleinstmöglichen Kerndurchmesser heruntergeschält
werden soll. Wenn die Einspannvorrichtung jedoch zu klein ausgebildet ist, steigt das Risiko des Stammbruches, und
die Produktivität wird eingeschränkt.
Ferner verklemmen sich von der Stamm-Oberfläche entfernte
Holzstücke häufig zwischen dem Stamm und dem Messer, dem Stamm und dem Andrückorgan sowie dem Messer und dem Andrückorgan.
Da unter der Einwirkung des Festklemmens und Verkeilens hergestellte Furnierplatten oder -Blätter bzw. Furnierbänder
für eine weitere Bearbeitung zu minderwertig sind, wird Material vergeudet. Außerdem muß beim Auftreten von
Verkeilungen die Umdrehungsgeschwindigkeit des Stammes verringert und häufig vollständig unterbrochen werden. Hierdurch
wird die Produktivität verringert. Im übrigen nimmt bei Auftreten des Klemmeffektes die Belastung zu, was häufig einen
Bruch des Stammkernes zur Folge hat.
Zur Lösung dieser Probleme wurde von der Anmelderin eine verbesserte Furnier-Schälmaschine in der japanischen Patentanmeldung
Nr. 52-6288 beschrieben. Diese Furnier-Schälmaschine ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Messerschneide
Antriebswalzen mit auf ihrer Oberfläche vorgesehenen angeschärften Vorsprüngen angeordnet sind, die einen
Stamm an seinem Umfang drehend antreiben, anstatt daß die Drehkraft dem Stamm nur über die Einspannvorrichtung zugeführt
wird. Bei diesem Verfahren wird die Antriebskraft der Stamm-Oberfläche in der Nähe der Messerschneide an
mehreren Stellen ihrer Längserstreckung zugeführt, wodurch ein Bruch des Kernes an der Einspannvorrichtung verhindert
wird. Gleichzeitig können verkeilte Holzstücke durch die Antriebswirkung der Antriebswalze entfernt werden.
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Dieses Verfahren hat jedoch einige Nachteile. Einmal muß die gesamte Antriebswalze ersetzt werden, wenn Vorsprünge
auf ihrer Oberfläche beschädigt sind. Zum anderen drücken die Vorsprünge der Antriebswalzen gegen die Stamm-Oberfläche
und bei kleiner werdendem Stamm-Durchmesser biegt die Andruckkraft der. Stamm, wodurch der Schneidvorgang
sehr erschwert wird.
Zur Lösung dieser neuen Probleme wird eine Furnier-Schälmaschine
vorgeschlagen, die sich auszeichnet durch eine Halterung zur drehbaren Lagerung eines Stammes an seinen beiden
axialen Enden;ein tangentiales Messer, das gegen die Stamm-Oberseite
angesetzt ist und bei Drehung des Stammes von diesem Furnier abschält; mehrere endlose Ketten, die mit
gewissen gegenseitigen Abständen längs des Stammes angeordnet sind, wobei ein Teil jeder endlosen Kette unmittelbar
vor der Messerschneide auf der Stamm-Oberfläche entlanglauft;
einen Kettenantriebsmotor zum Antrieb der endlosen Ketten, eine Vielzahl von auf der Außenseite der Ketten
angeordneten angeschärften Vorsprüngen (Spikes),'in die
Kettenschieife eingebaute Druckräder, die die angeschärften Vorsprünge in die Oberfläche des Stammes hineindrücken;
eine Vielzahl von Stamm -Andrückcrganen zwischen den endlosen Ketten urvnir Lelbar vor dor Messerkante, die die
Stamm-Oberf l-ijcho verdichten /und durch eine Vorschubeinrichtung,
die dia Baueinheit von Messer, endlosen Ketten, Druckrädern und Stamm-Andrücknrganen entsprechend der
Drehung des Stammer, qeqen die Stammitte bewegen.
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt einer erfindungsgemäßen Furnier-Schälmaschine
,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht einer Furnier-Schälmaschine
mit anderer Anordnung der Ketten,
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Fig. 3 einen Schnitt einer weiteren Ausführungsform eines Andrückorganes,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer endlosen Kette mit aufgesetzten Vorsprüngen,
Fig. 5 und 9 schematische Darstellungen einer Furnier-Schälmaschine
mit einer abgewandelten Kettenanordnung,
Fig. 6 und 7 schaubildliche Ansichten weiterer Ausgestaltungen der endlosen Ketten,
Fig. 8 einen Schnitt einer Furnier-Schälmaschine mit Furnierführungen,
Fig. 10 einen Querschnitt eines Stammes und
Fig. 11 bis 14 schematische Darstellungen der Kraftquellen
einer Furnier-Schälmaschine.
Gemäß Fig. 1 wird ein Block oder ein Stamm 1 an beiden Enden von einer Spannspindel 2 drehbar gehalten. Ein Messer
3 ist auf einem Messerhalter 6 befestigt. Oberhalb des Messers 3 sind mehrere endlose Ketten 4 mit gewissen gegenseitigen
Abständen über die Längsachse des Stammes 1 verteilt angeordnet. Zwischen jeder endlosen Kette 4 befinden
sich mehrere Druckleisten 5 (Fig. 2). Jede Druckleiste 5 komprimiert den Stamm 1 dicht über der Messerschneide. Jede
endlose Kette 4 wird über ein an einen Elektromotor 19 angeschlossenes Antriebs-Kettenrad 7, Umlenk-Kettenräder 8,
9 und ein Druckrad 10 angetrieben, das Spikes 11 auf der endlosen Kette 4 in die Stamm-Oberfläche hineinpreßt.
Zwischen jedem Druckrad 10 und jedem Umlenk-Kettenrad 9
befindet sich eine Führungsplatte 12, so daß bei umlaufender
Kette 4 die Spikes 11 sowohl in die Stamm-Oberfläche als
auch in das Furnier hineingedrückt werden. Jeder endlosen Kette 4 sind ein Hydraulikzylinder 14 und ein Schwingarm
15 zugeordnet, die für die richtige Spannung sorgen. Jede Druckleiste 5 ist auf einem Träger 16 befestigt, der von
einer Feder 17 gegen den Stamm 1 gedrückt wird. Die Stellung
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des Trägers 16 läßt sich mittels einer Stellstange 18 mit einer Anschlagmutter regulieren, die unter der Wirkung
der Feder 17 gegen eine Basis 20 anliegt. Jede Druckleiste 5 ist so angeordnet, daß ihre Spitze dicht
oberhalb der Messerschneide gegen die Stamm-Oberfläche
drückt. Die Welle jedes Druckrades 10 ist durch ein Langloch in dem Träger 16 an der Basis 20 befestigt, so daß
der Träger sich unabhängig von dem Druckrad bewegen kann.
Eine in der beschriebenen Weise aufgebaute Furnier-Schälmaschine
arbeitet wie folgt: Mehrere endlose Ketten 4 werden von dem Elektromotor 19 angetrieben, wobei die
Spikes auf den endlosen Ketten 4 in die Oberfläche des Stammes 1 eindringen, wodurch der Stamm 1 in Drehung versetzt
wird. Während der Stamm 1 rotiert wird er vom Messer 3 in Umfangsrichtung so zerschnitten, daß sich das Furnier
13 abschält.
Bei diesem Schälverfahren wird der Kernquerschnitt des Stammes im wesentlichen frei von Schneidkräften gehalten, und selbst
ein Stamm mit einem weichen Kernquerschnitt kann wirkungsvoll für die Furnier-Herstellung verwendet werden. Da der Stamm
1 von den Druckleisten 5 komprimiert wird, wird die Faserung des Furniers während seines Abspaltens vom Stamm nicht aufgerauht,
und es kann ein qualitativ hochwertiges Furnierblatt oder -band bzw. eine entsprechende Furnierplatte hergestellt
werden. Die vielen Einschnitte bzw. Einstiche, die von den Spikes 11 der endlosen Ketten 4 in dem Furnier
ausgebildet werden, erweichen das Furnier und tragen dazu bei, daß es biegsam und der anschließende Schneidvorgang
erleichtert wird. Wenn kleine aus einem schadhaften Teil des Stammes herausgelöste Holzstückchen sich zwischen der
Druckleiste 5 und dem Stamm 1 verkeilen, werden sie von der Antriebswirkung der Spikes 11 auf die endlosen Ketten
4 ausgeworfen. Auf diese Weise wird ein Verkeilen und Fest-
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klemmen von Holzstückchen in der Schneidzone der Furnier-Schälmaschine
verhindert.
Ein weiterer Vorteil der Furnier-Schälmaschine gemäß der Erfindung ergibt sich im Vergleich zu einer Furnier-Schälmaschine
gemäß der japanischen Patentanmeldung 52-6288, bei der die Stamm-Oberfläche von Walzen in Drehung versetzt
wird, die auf ihrem Umfang mit Spitzen besetzt sind. Hierbei wird sowohl die Umdrehungskraft als auch die Andrückkraft
von allen Spitzen auf den Stamm übertragen. Gemäß vorliegender Erfindung übertragen die Spikes 11 auf den
endlosen Ketten 4 ausschließlich Umdrehungskraft auf den Stamm, sobald sie von dem Druckrad 10 in die Stamm-Oberfläche
hineingedrückt worden sind.Auf diese Weise wird die Durchbiegung des Stammes verringert, und die Genauigkeit
und Qualität des Furniers läßt sich verbessern. Die erfindungsgemäß
elastisch gelagerte Druckleiste 5 hat den Vorteil, daß Stammbruch sich vermeiden läßt, wenn die
Spitze einer Druckleiste gegen einen sehr harten Teil der Stammoberfläche, zum Beispiel eine Aststelle, trifft. Ein
abgewandeltes Druckorgan ist in Figur 3 gezeigt. Dabei ist ein Ende einer gefederten Leiste 21 an dem Träger 16 befestigt,
während eine Rolle 22 mittels eines Stiftes 23 an dem anderen Ende der Leiste 21 drehbar gelagert ist.
Es ist bekannt, daß sich Furniere ohne Risse auf der Kern-Seitenfläche
herstellen lassen, wenn das Furnier unmittelbar nach seiner Abtrennung von dem Stamm gegen seine Bewegungsrichtung
verdichtet wird. Ferner ist es bekannt, daß das Fasergefüge des Furniers sehr fein wird, wenn dadurch,
daß der Stamm unter einer Zugkrafteinwirkung in Drehrichtung geschält wird, der von der Messerschneide hervorgerufene
Trennschnitt gegen die Stamm-Oberfläche vordringt. Gemäß der Erfindung können sowohl die Druckkraft
als auch die Zugkraft mittels der endlosen Ketten 4 unmit-
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telbar nach Abtrennen des Furniers von dem Stamm auf das Furnier zur Einwirkung kommen.
Wie Figur 4 zeigt, ist der Abstand zwischen der Spitze jedes angeschärften Vorsprunges 11 im Kreisbogenbereich
[3 24 der endlosen Kette 4 größer als im linearen Bereich 25. An der Stelle, an der die Vorsprünge 11 sich mit der Kette
von dem linearen Bereich in den Kreisbogenbereich bewegen, wirkt die Zugkraft auf das Furnier ein. Bei der Kettenanordnung
nach Fig. 1 nähern sich die Spikes dem Stamm in dem linearen Bereich und verlassen die Schneidzone in dem
Kreisbogenbereich. Daher wirkt die Zugkraft auf das Furnier, wenn es bereits vom Stamm abgetrennt ist.
Bei einer anderen in Fig. 5 schematisch veranschaulichten Kettenanordnung werden die Spikes jeder Kette von dem Druckrad
10 in den Stamm 1 hineingedrückt, wenn sie sich in dem Kreisbogenbereich befinden, und dann bewegen sich die Spikes in
den im wesentlichen linearen Bereich auf der Stammoberfläche
und dem Furnier- 13. Auf diese Weise wird der Stamm unter
dem Einfluß der Andrückkraft geschält, die auf das Furnier gegen seine Bewegungsrichtung unmittelbar nach seiner Abtrennung
vom Stamm einwirkt. Obwohl bei der vorstehend erläuterten Ausführungsform endlose Ketten vorgesehen sind,
ist es auch möglich, endlose Metallbänder 26 zu verwenden, auf denen Messerschneiden 27 ausgebildet sind (Fig. 6) oder
endlose Metallbänder 28, die zwischen jedem kornfÖrmigen angespitzten Vorsprung 30 zum Antrieb des Stammes Löcher
aufweisen (Fig. 7). Bei der Ausführungsform nach Fig. 1
werden die Spikes 11 auf der endlosen Kette 4 in die Stamm-Oberfläche
und das Furnier hineingedrückt. Wenn jedoch die Spikes nicht in das Furnier eindringen sollen, können die
Ketten so verlegt werden, daß ihre Spikes nur gegen die Stamm-Oberfläche zur Einwirkung kommen.
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Nachfolgend wird eine zweite Ausführungsform einer Furnier-Schälmaschine
beschrieben, die zusätzlich mit einer Furnierführung versehen ist. Wie Fig. 8 zeigt, trägt
der Messerhalter 6 eine erste Furnierführung 31, die der Kernseite des Furnieres 13 zugewandt ist. Auf der
anderen Seite des Furnieres 13 befinden sich jeweils zwischen zwei benachbarten Ketten 4 zweite Furnierführungen
32. Die zweiten Führungen sind mittels Gewindebolzen 33 mit der Basis 20 verstellbar verschraubt. Die
Führungsfläche jeder zweiten Furnierführung kreuzt die Kette von der Basisseite zu der Furnierseite. Vorzugsweise
wird der Endteil der Führungsfläche der zweiten Führung 32 so gestaltet, daß das Furnier 13 wie dargestellt
gebogen wird, um eine mögliche Krümmung des Furnieres zu verhindern. Durch diese Formgebung wird das Furnier
aus dem Zusammengriff mit den Spikes der Kette getrennt, indem die Bewegungsrichtung des Furnieres zwangsweise geändert
wird. Ferner kann die zweite Führung 32 so angeordnet sein, daß jede Führungsfläche einen verhältnismäßig
großen Winkel in bezug auf die Kette einschließt. Bei dieser Abwandlung wird das Furnier entgegengesetzt zur Richtung
seiner Ringelung gebogen, wodurch sich ein erstrebenswerter Erweichungseffekt ergibt. Gemäß Fig. 9 kann
bei der Anordnung der um das Antriebskettenrad, das Umlenk-Kettenrad
8 und das Druckrad 1O umlaufenden Ketten 4 sowie des unter dem Antriebskettenrad 7 vorgesehenen
Förderers 34 eine zweite Furnierfu'hrung 32 oberhalb des Förderers so angebracht sein, daß das freigegebene Furnier
der nächsten Verfahrensstation zugeführt wird.
Weitere Ausführungsformen mit einem Spindelantrieb werden
nachfolgend erläutert. Da die anderen Bauelemente der Furnier-Schälmaschine denjenigen der ersten oder
zweiten Ausführungsform entsprechen, wird nur der Spindelantrieb abgehandelt. Gemäß Fig. 11 ist ein Spindelantrieb
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35 vorgesehen, der die Schneideinrichtung 44 über ein
Getriebe 46 und eine Schraubenspindel 45 sowie eine
Spindel 36 antreibt, während ein Kettenantrieb 37 die
endlose Kette 4 und den Detektor 38 für die Messerstellung betätigt. Fig. 12 zeigt ein Beispiel des Spindelantriebes und des Kettenantriebes mit einem Elektromotor
39 und einem Drehmoment-Begrenzer 40 für den Spindelantrieb 35, so daß dem Stamm durch die Spindel zusätzlich zu der von dem Elektromotor 41 im Kettenantrieb 37 er-
Getriebe 46 und eine Schraubenspindel 45 sowie eine
Spindel 36 antreibt, während ein Kettenantrieb 37 die
endlose Kette 4 und den Detektor 38 für die Messerstellung betätigt. Fig. 12 zeigt ein Beispiel des Spindelantriebes und des Kettenantriebes mit einem Elektromotor
39 und einem Drehmoment-Begrenzer 40 für den Spindelantrieb 35, so daß dem Stamm durch die Spindel zusätzlich zu der von dem Elektromotor 41 im Kettenantrieb 37 er-
zeugten Kraft eine begrenzte Umdrehungskraft zugeführt
wird, wenn der Stamm zerschnitten wird. Dieser Spindelantrieb wird außerdem zur Drehung des Stammes bei Lastfreiheit benutzt, wenn das Querschnittsprofil des Stammes stark von einem Kreis abweicht (Fig. 10) und die An-
wird, wenn der Stamm zerschnitten wird. Dieser Spindelantrieb wird außerdem zur Drehung des Stammes bei Lastfreiheit benutzt, wenn das Querschnittsprofil des Stammes stark von einem Kreis abweicht (Fig. 10) und die An-
triebsketten den konkaven Abschnitt der Stammoberfläche
nicht erreichen. Als Drehmoment-Begrenzer 40 können viele mechanische und elektrische Vorrichtungen, zum Beispiel
eine elektromagnetische Kupplung,eingesetzt werden. Ein
solcher Drehmoment-Begrenzer kann in den Kettenantrieb
37 oder sowohl in den Spindelantrieb 35 als auch in den Kettenantrieb 37 eingebaut sein. Fig. 13 zeigt ein anderes
Beispiel der Spindel- und Kettenantriebe, bei dem ein
Geschwindigkeitsregler 42 zur Regelung der Drehzahl des Elektromotors 39 in Übereinstimmung mit dem von dem Messer-Stellungsdetektor 38 erzeugten Signal geregelt wird, so daß die Umfangsgeschwindigkeit des Stammes im wesentlichen mit der Umlaufgeschwindigkeit der Ketten identisch ist. Die Drehzahlregelung kann am Kettenantrieb 37 erfolgen,um die Kettengeschwindigkeit zu regeln oder sie kann sowohl auf den Spindelantrieb 35 als auch auf den Kettenantrieb 37 einwirken. Fig. 14 zeigt ein weiteres Beispiel des Spindel- und Kettenantriebes, wobei der Spindelantrieb 35 einen
Elektromotor 39, einen Drehzahlregler 42 und einen Drehmoment-Begrenzer 40 aufweist, und der Kettenantrieb 37 mit einem
Geschwindigkeitsregler 42 zur Regelung der Drehzahl des Elektromotors 39 in Übereinstimmung mit dem von dem Messer-Stellungsdetektor 38 erzeugten Signal geregelt wird, so daß die Umfangsgeschwindigkeit des Stammes im wesentlichen mit der Umlaufgeschwindigkeit der Ketten identisch ist. Die Drehzahlregelung kann am Kettenantrieb 37 erfolgen,um die Kettengeschwindigkeit zu regeln oder sie kann sowohl auf den Spindelantrieb 35 als auch auf den Kettenantrieb 37 einwirken. Fig. 14 zeigt ein weiteres Beispiel des Spindel- und Kettenantriebes, wobei der Spindelantrieb 35 einen
Elektromotor 39, einen Drehzahlregler 42 und einen Drehmoment-Begrenzer 40 aufweist, und der Kettenantrieb 37 mit einem
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Elektromotor 41 und einem Freilauf 43 ausgestattet ist. Der Drehzahlregler 42 regelt die Drehzahl des Motors 39
in Abhängigkeit von dem von dem Messerstellungsdetektor 38 erzeugten Signal, so daß die Umfangsgeschwindigkeit
des sich drehenden Stammes größer ist als die Ketten-Umlaufgeschwindigkeit,
wenn der Stamm belastungsfrei ist. Sobald die Stamm-Oberseite das Messer berührt, wird der
Stamm anfänglich von der kinetischen Energie des Stammes und der von dem Spindelantrieb 35 zugeführten Kraft zerschnitten.
Die Umdrehungsgeschwindigkeit des Stammes
nimmt jedoch ab, weil das Drehmoment des Spindelantriebes von dem Drehmomentbegrenzer 40 begrenzt wird. Wenn die Umfangsgeschwindigkeit
des Stammes langsamer als die Umlaufgeschwindigkeit der Ketten wird, dreht sich der Kettenantrieb,
um dem Stamm den Hauptanteil der Umdrehungskraft zuzuführen, wodurch auf den Stamm eine unveränderliche
Schneidkraft einwirkt, selbst wenn er ungleichmäßig gestaltet ist.
Schneidkraft einwirkt, selbst wenn er ungleichmäßig gestaltet ist.
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Claims (6)
- A N S P R Ü Ze η π ζ e i c h η e t drehbaren Lagerung( 1 .) Furnier-Schälmaschine, g (
d u r c h eine Halterung (2) zur d eines Stammes (Ii an seinen beider Enden, ein tangentialcs Messer (J), das oegen die Stamm-Oberseite angesetzt ist und bei Drehung des Stammes (1) von diesem Furnier (13) abschält, mehrere endlose Ketten (4), die mit gewissen gegenseitigen Abständen längs des Stammes (1) angeordnet sind, wobei ein Teil jeder endlosen Kette (4) unmittelbar vor der Messerschneide auf der Stamm-Oberfläche entlangläuft, einen Kettenantriebsmotor (19) zum Antrieb der endlosen Ketten (4),eine Vielzahl von auf der Außenseite der Ketten (4) angeordneten angeschärften Vorsprüngen (Spikes 11), in die Kettenschleife (4) eingebaute Druckräder (10), die die angeschärften Vorsprünge (11) in die Oberfläche des Stammes (1) hineindrücken,eine Vielzahl von Stamm-Andrückorganen (5) zwischen den endlosen Ketten (4) unmittelbar vor der Messerkante (3), die die Stamm-Oberfläche verdichten,und durch eine Vorschubeinrichtung, die die Baueinheit von Messer (3), endlosen Ketten (4), Druckrädern (10) und Stamm-Andrückorganen (5) entsprechend der Drehung des Stammes (1) gegen diesen bewegen.909834/0760ORIGINAL INSFECTEO2- 29Ü5786 - 2. Furnier-Schälmaschine nach Anspruch 1, dadurch y c k ο η η ζ e i c h η e t, daß die endlosen Ketten ''4) so angeordnet sind, daß ihre angeschärften Vorsprünge ill) sowohl in die Oberfläche des Stammes (1) als auch in das abgeschälte Furnier (13) eindringen.
- _. Furnier-Schälmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ablaufseite der Messerschneide (3) zwischen den Ketten (4) eine Furnier führung (32) so angeordnet ist, daß ihre Führungsfläche die Ketten (4) kreuzt, um das Furnier (13) von diesen zu entfernen.
- 4. Furnier-Schälmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, d adurch gekennzeichnet, daß die Halterung (2} für den Stamm von einem Umdrehungsmotor (35) zur Drehung des Stammes (1) angetrieben wird.
- 5. Furnier-Schälmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeic-hnet, daß das Ausgangsdrehmoment des Umdrehungsmotors (35) kleiner ist als das zum Zerschneiden des Stammes (1) erforderliche Drehmoment.
- 6. Furnier-Schälmaschine nach Anspruch 4 oder 5, d a durch gekennzeichnet, daß der Kettenantriebsmotor (4 1) einen Freilauf (43) aufweist, so daß die endlosen Ketten (4) frei umlaufen können, wenn die Umfangsgeschwindigkeit des Stammes (1) größer ist als die Umlaufgeschwindigkeit der von dem Kettenantriebsmotor (41) angetriebenen Ketten (4).909834/0760r.r,.v.KAL INSPECTED
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OD | Request for examination | ||
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