DE2905302A1 - Deckenversorgungseinheit - Google Patents
DeckenversorgungseinheitInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G13/00—Operating tables; Auxiliary appliances therefor
- A61G13/10—Parts, details or accessories
- A61G13/107—Supply appliances
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G12/00—Accommodation for nursing, e.g. in hospitals, not covered by groups A61G1/00 - A61G11/00, e.g. trolleys for transport of medicaments or food; Prescription lists
- A61G12/002—Supply appliances, e.g. columns for gas, fluid, electricity supply
- A61G12/004—Supply appliances, e.g. columns for gas, fluid, electricity supply mounted on the ceiling
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H13/00—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
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Description
Dräqerwerk Aktiengesellschaft
Moisllnger Allee 53-55, 2400 Lübeck
Die Erfindung betrifft eine Deckenversorgungseinheit entsprechend dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
Die Patientenüberwachungsgeräte in Operationsräumen sind an oder auf passenden Halteelementen an Deckenversorgungseinheiten
befestigt. Über diese sind sie an die Gasversorgungs- und die elektrischen Leitungen angeschlossen. Der
weite Schwenkbereich und die Höhenverstellung macht es dem Fachpersonal möglich, die medizinischen Geräte immer in die
günstigste Position zu bringen. Deckenversorgungseinheiten, Deckenstative, sind in verschiedenen Ausbildungen bekannt.
Sie bestehen regelmäßig aus einer an der Decke befestigten Halterung, an der um die vertikale Achse drehbar und höhenverstellbar
ein Tragarm angelenkt ist. Dieser trägt an seinem anderen Ende eine Konsole oder eine Aufnahme, auf oder mit
der das oder die medizinischen Geräte gehalten sind.
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In einem bekannten Deckenstativ für die Halterung von in ihrer Lage feststellbaren Patientenüberwachungsgeräten erfolgt
die Höhenverstellung der Geräteplattform über einen Motorspindelantrieb. Der Antrieb der Spindel erfolgt durch
einen Elektromotor. Dabei bewegt sich eine auf die Spindel aufgeschraubte Mutter und damit ein Kopplungselement entsprechend
der Spindeldrehrichtung auf oder ab.
Das Kopplungselement drückt dabei auf den Krafthebel des
Trägerarmes und hebt dessen Lastende an. Die mechanische Kraftübertragung verlangt wegen der großen Kräfte entsprechend
ausgelegte Bauelemente und deren Pflege. (DE-OS 20 61 662)
Die mechanische Kraftübertragung wird durch bekannte pneumatische
Einrichtungen umgangen. Für diese ergeben sich jedoch,
bedingt durch die Kompressibilität der Druckgase, Brems- und Anfahrschwierigkeiten. Es entstehen, bedingt durch die großen
abbremsbaren Massen der medizinischen Geräte, typische Ruckbewegungen, in der Ruhelage entstehen Schaukelbewegungen
bei wechselnder Belastung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Deckenversor— gungseinheit, die diese Nachteile der pneumatisch betätigten
Höhenverstellung nicht besitzt, sondern die aus der Heb- oder Senkphase in beliebiger Position sofort in eine
stabile Lage gebracht werden kann.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1.
Es gelingt in einfacher, sicherer Weise durch die Benutzung einer Hydraulikanordnung, mit der inkompressiblen Flüssigkeit
nach jedem Bewegungsvorgang sofort zu einer stabilen
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Stellung des Tragarmes und damit der zu tragenden Patientenüberwachungsgeräte zu kommen. Die Anordnung mit der Kombination Pneumatik - Hydraulik, für die sich weitere Merkmale aus den Unteransprüchen ergeben, zeigt das einfache
Zusammenwirken bekannter Bauelemente. Die Daten aus dem Beispiel belegen die kleinen Abmessungen, die in der Gesamtheit erst eine fortschrittliche Deckenversorgungseinheit ermöglichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden nfiher beschrieben. Es
zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitendarstellung, Fig. 2 die Schaltungsanordnung.
Die Deckenversorgungseinheit besteht aus dem in der Höhe schwenkbaren, zweihebeligen Tragarm 1, der drehbar in der
Deckenhaiterung 2 gelagert ist. Dabei ist an dem längeren
Lastarm 3 die Aufnahme 4 gehalten. Sein kurzer Kraftarm 5 wird bewegt bzw. abgestützt über den Hydraulikbalg 6. Der
Lastarm 3 kann in bekannter Weise ein Parallelogrammarm sein, so daß die Aufnahme 4 bei der Höhenverstellung ihre
axiale Lage nicht verändert. Der Hydraulikbalg 6 ist mit der unteren Stirnwand über die Wippe 7 mit dem Kraftarm 5
verbunden. Die obere Stirnwand drückt gegen die Auflage 8 der Deckenhaiterung 2. Die Hydraulikleitung 9 mit dem Ventil 10 verbindet das Balginnere mit dem Drucktank 11. In
diesem steht die Hydraulikflüssigkeit 12 vom Hydraulikbalg 6 her bis zur Höhe 13. Der verbleibende Raum 14 ist
mit Druckgas gefüllt, das zum Heben des Lastarmes 3 aus der Leitung 15 über das Ventil 16 zugeleitet wird. Das
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Senken erfolgt über das Abblasen des Druckgases über das Ventil 17.
Der Druckausgleicher 18 sichert die stabile Höhenverstellung und -stellung bei unterschiedlicher Gewichtsbelastung
der Aufnahme 4· Die Schaltung und die daraus resultierende
Funktion zeigt die Fig. 2. Es sind die Funktionen
a. "Heben"
b. "Senken"
zu betrachten. Die notwendige Druckgasversorgung erfolgt aus dem Anschluß 19 über den Verteiler 20.
a. "Heben"
Mit der Auslösung durch den Schalter "Heben" 21 schaltet das Ventil 16 die Leitung 15 vom Verteiler 20 zum Raum
des Drucktanks 11 auf Durchgang, gleichzeitig öffnet das Ventil 10 nach Durchsteuerung des Druckgases vom Verteiler
20 über das Ventil 22 und die Leitung 23 zum Antrieb
Das in den Raum 14 hineindrückende Gas verdrängt die Hydraulikflüssigkeit 12 aus dem Drucktank 11 in den Hydraulikbalg
6 hinein. Er verlängert sich dadurch in der Längsachse 25 und drückt den Kraftarm 5 nach unten mit entsprechendem
Heben des Lastarmes 3. Zum Beenden des Hebens wird der Schalter "Heben" 21 entlastet. Damit schalten die Ventile
16 und 22 in die Ausgangslage zurück«, Das Ventil 10 ist damit geschlossen. Die in dem Hydraulikbalg 6 festgehaltene
Hydraulikflüssigkeit 12 sichert durch ihre Inkompressibilität eine stabile Lage des Tragarms 1.
Bedingt durch den entstehenden Strömungswiderstand beim Fließen der Hydraulikflüssigkeit 12 aus dem Drucktank 11
- 6 030033/0447
in den Hydraulikbalg 6 hat sich in dem Raum 14 ein Druckgasüberdruck
aufgebaut. Dieser Überdruck würde beim erneuten Anfahren zu ruckartigen Bewegungen des Tragarmes 1
führen. Dem Druckausgleich in der Ruhestellung dient der Druckausgleicher 18. Dazu verbindet in der Abschalteteilung
das Ventil 16 den Raum 14 mit dem Druckausgleicher Dieser besitzt einen auf der rechten Seite 26 vom Gasdruck
des Raumes 14 und auf der linken Seite 27 vom Druck der Hydraulikflüssigkeit 12 im Hydraulikbalg 6 beaufschlagten
Steuerkolben 28. Bei einer Druckdifferenz mit höherem Druck im Drucktank 11 befindet sich der Steuerkolben 28 in der
linken Endstellung, d.h. die Seite 27 liegt der linken Gehäuseinnenseite an. In dieser Stellung des Steuerkolbens
ist die Verbindungsleitung 29 zum Ventil 16 über den Auslaß 30 zur Umgebung offen. Damit baut sich der Gasüberdruck
im Raum 14 ab. Wenn er unter den Druck in der Hydraulikflüssigkeit 12 sinkt, dann schiebt diese vom Hydraulikbalg 6
her den Steuerkolben 28 gegen die rechte Gehäuseinnenseite. Dabei verschließt er den Durchgang für das Druckgas
nach außen. Wegen der jetzt nicht mehr vorhandenen Druckdifferenz zwischen dem Druckgas und der Hydraulikflüssigkeit
12 kommt es bei einem erneuten Öffnen des Ventils 10, sei es zum Heben oder Senken des Tragarmes 1, nicht zu
ruckartigen Bewegungen.
b. "Senken"
Mit der Auslösung des Schalters "Senken" 32 öffnet das Ventil 17 über die Leitung 33 den Raum 14 gegenüber der
Umgebung, gleichzeitig öffnet in gleicher Weise wie beim "Heben" das Ventil 10. Das Gewicht des Tragarmes 1 verdrängt
unter eigenem Absenken des Lastarmes 3 die Hydraulikflüssigkeit 12 aus dem Hydraulikbalg 6, sie steigt im
Drucktank 11 wieder an. Das Druckgas entweicht dabei über
das Ventil 17 in die Umgebung.
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Bei Entlastung des Schalters "Senken" 32 schließen die
Ventile 10 und 17 wieder, das "Senken" ist beendet. Der Tragarm 1 kommt wie beim "Heben" stabil zur Ruhe.
Eine Deckenversorgungseinheit nach der Erfindung erreicht
mit einer Belastung von ~» 100 kg eine Hubhöhe von <~ 600 mm.
Der Hydraulikbalg hat dabei einen Durchmesser von 200 ram
und bei einer Mindesthöhe von 70 mm einen Hub von 160 mm. Es werden dabei *** 4,5 1 Hydraulikflüssigkeit 12 bewegt.
Der Druck beträgt 5 bar.
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Claims (4)
- Patentansprüchelr Deckenversorgungseinheit, insbesondere für die Halterung von pneumatisch in ihrer Höhe ver- und feststellbaren Patientenüberwachungsgeräten bei gleichzeitigem Anschluß an die Gasversorgungs- und elektrischen Leitungen mit einem Tragarm, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (1) durch einen über einen Drucktank (11) pneumatisch-hydraulisch mittels Druckgas und einer Hydraulikflüssigkeit (12) in seiner Höhe verstellbaren, mit der Hydraulikflüssigkeit (12) gefüllten Hydraulikbalg (6) bewegt wird und gehalten ist.
- 2. Deckenversorgungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventil (10), gesteuert über einen Schalter "Heben" (21) oder Schalter "Senken" (32) und weitere Ventile (16, 17, 22), in einer Hydraulikleitung (9) zwischen dem Hydraulikbalg (6) und dem Drucktank (11) angeordnet ist.
- 3. Deckenversorgungseinheit nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckausgleicher (18) mit einem axial verschiebbaren, auf der linken Seite (27) vom Druck in der Hydraulikflüssigkeit (12) im Hydraulikbalg (6) und auf der rechten Seite (26) vom Druck des Druckgases in einem Raum (14) beaufschlagten Steuerkolben (28) mit Anschlag der linken Seite (27) im Gehäuse eine Verbindung des Raumes (14) über das Ventil (16) öffnet.
- 4. Deckenversorgungseinheit nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (10) durch den Schalter "Heben" (21) oder Schalter "Senken" (32) über ein Ventil (22) betätigt wird.0 3 Oj) 33 /04 4J7
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