DE2904022C2

DE2904022C2 -

Info

Publication number: DE2904022C2
Application number: DE2904022A
Authority: DE
Inventors: Willem Johannes Elizabeth Belfeld Nl Faassen
Original assignee: Egidius Janssen BV
Current assignee: Egidius Janssen BV
Priority date: 1978-02-06
Filing date: 1979-02-02
Publication date: 1992-08-27
Also published as: NL179465B; IT7919917A0; AT376932B; IT1110974B; NL179465C; YU24679A; DE2904022A1; FR2416121B1; FR2416121A1; DE7902894U1; ATA853678A; YU39691B; NL7801321A

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufreihvorrichtung für einen Ordner zur Aufnahme perforierter Bögen, be stehend aus einer Grundplatte und zwei durch in der Grundplatte vorgesehene Löcher geführten und an der Grundplatte festgenieteten Aufreihstiften, wobei die Aufreihstifte an einem Teil der Grundplatte festgesetzt sind, der in bezug auf den Rand der Grundplatte nach oben gezogen ist, wobei an der Stelle der Aufreihstifte die Grundplatte nach unten durchgedrückt ist zur Bil dung von die Löcher konzentrisch umgebenden Vertiefungen, in welche mit den Aufreihstiften einstückige, einen grö ßeren Durchmesser als die Aufreihstifte aufweisende Füllstücke eingesetzt sind.

Bei Aufreihvorrichtungen, die z. B. in Ordnern be nutzt werden (DE-GM 19 54 420), sind die Aufreihstifte mit angeformten Schultern versehen, die über dem flachen, nach oben gezo genen Teil der Grundplatte liegen. Da die Außendurchmes ser der Schultern größer als die Durchmesser der üblichen Perforationslöcher sind, liegen die perforierten Bögen auf den Schultern statt auf der Grundplatte auf, wo durch die Aufnahmefähigkeit der Aufreihstifte beeinträch tigt wird.

Bei einer weiteren bekannten Ausführung (US-PS 21 10 366) ist die Grundplatte mit einem zylindrischen Loch versehen zur Durchführung eines Endes des Aufreihstiftes, wobei die Grundplatte zwischen zwei am Aufreihstift vorgesehenen zylindrischen Teilen eingeklemmt liegt. Der außenliegen de zylindrische Teil greift in eine Vertiefung der Grund platte ein und schließt daher annähernd bündig mit der Oberseite der Grundplatte ab. Bei einer derartigen Anord nung ist aber kaum eine solide Befestigung des Aufreih stiftes gegenüber der Grundplatte zu erreichen, so daß beim Gebrauch diese Aufreihstifte sich leicht gegenüber den Grundplatten verdrehen können und dabei nicht mehr in die richtige, geschlossene Lage zu bringen sind.

Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, trotz konstruktiv einfacher Ausführung eine solide Befestigung der Aufreihstifte an der Grundplatte zu ermöglichen.

Dies gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß die Ver tiefungen, die Füllstücke und die die Aufreihstifte auf nehmenden Löcher kegelförmig ausgebildet sind, wobei der Durchmesser der Vertiefungen in Richtung auf die Löcher allmählich kleiner wird und der Durchmesser der kegelför mig gestalteten Löcher in einer von der Vertiefung abge wandten Richtung allmählich zunimmt.

Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung wird eine exakte Zentrierung der Aufreihstifte an der Grund platte erreicht und eine gute Befestigung durch Vernieten wird ermöglicht. Durch die kegelförmige Ausgestaltung aller Verbindungsteile wird beim Vernieten ein besonders starkes Aneinanderpressen der Teile bewirkt. Außerdem wird durch diese Ausführung auch erreicht, daß die Füll stücke der Aufreihstifte mit der Oberseite der Grundplat te bündig abschließen, so daß der über die Grundplatte herausragende Teil der Aufreihstifte über die ganze Länge zum Aufnehmen von Bögen benutzt werden kann.

Die Konstruktion nach der Erfindung schafft somit nicht nur eine steifere Befestigung der Aufreihstifte an der Grundplatte, sondern auch eine Vergrößerung der Auf nahmefähigkeit der Aufreihvorrichtung. Ferner wird bei Verwendung von Aufreihstiften nach der Erfindung der Materialverbrauch geringer als bei Verwendung der bisher bekannten Konstruktionen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand einer in Figuren dargestellten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer Aufreihvor richtung nach der Erfindung;

Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf eine Grundplatte;

Fig. 3 die Grundplatte nach Fig. 2 längs der Linie III-III in Fig. 2; und

Fig. 4 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht eines Aufreih stiftes.

Die Aufreihvorrichtung enthält eine Grundplatte 1, auf der zwei nach Fig. 1 hintereinander stehende Aufreihstifte 2 und zwei durch ein Zwischenstück 3 miteinander verbundene Bügel 4 angebracht sind. Die Bügel 4 unterliegen der Wirkung einer nicht dargestellten, an der Grundplatte befestigten Feder und sind mittels eines Hebels 5 verschwenkbar, der an einer mit der Grundplatte verbundenen Stütze 6 angelenkt ist und durch eine Walze 7 auf das Zwischen stück 3 einwirkt, so daß die Bügel 4 zwischen der mit vollen Linien angege benen Stellung und der mit unterbrochenen Linien angedeuteten Stellung ver schwenkbar sind. Dabei sind die Bügel 4 mittels mit der Grundplatte einstücki ger, gebogener Laschen 8 mit der Grundplatte gekuppelt.

Die Fig. 2 und 3 zeigen die Grundplatte 1 in vergrößertem Maßstab, wobei die Stütze 6 und die Laschen 8 nicht in der endgültigen in Fig. 1 dargestell ten Stellung sondern in einer Zwischenstellung dargestellt sind.

Die Grundplatte 1 hat zwei Löcher 9 zur Befestigung der Aufreihstifte 2. Aus Fig. 3 geht insbesondere hervor, daß die Löcher in einem in bezug auf den Rand 10 der Grundplatte nach oben gezogenen Teil 11 vorgesehen sind, der an der Stelle des Lochs 9 wieder etwas nach unten gedrückt ist zur Bildung einer Ver tiefung 12, deren Begrenzungswand einen Teil eines Kegelmantels bildet, wobei der Durchmesser der Vertiefung 12 in Richtung auf das Loch 9 allmählich kleiner wird. Aus Fig. 3 geht ferner hervor, daß auch das Loch 9 kegelförmig ausgebil det ist, wobei der Durchmesser des Lochs 9 in einer von der Vertiefung 12 ab gewandten Richtung allmählich zunimmt.

Fig. 4 zeigt den Aufreihstift vor seiner Befestigung an der Grundplatte. Aus dieser Figur geht hervor, daß der Aufreihstift 2 nahe seinem unteren Ende mit einem kegelförmigen, mit dem Aufreihstift einstückigen Füllstück 13 versehen ist, während das unter diesem Füllstück 13 liegende Ende 14 ähnlich wie der übrige Teil des Aufreihstifts 2 zylinderförmig ausgebildet ist. Die Form des Füllstückes 13 entspricht der Form der Vertiefung 12 und zur Befestigung des Aufreihstifts 2 an der Grundplatte 1 wird der Aufreihstift derart auf die Grundplatte hinge stellt, daß das Füllstück 13 in der Vertiefung 12 zur Anlage kommt und das Ende 14 des Aufreihstifts 2 durch das Loch 9 hinragt. Dieses Ende 14 wird zur Befes tigung des Stifts 2 an der Grundplatte 1 vernietet. Es ist daraus ersichtlich, daß dabei das konische Füllstück 13 in der entsprechend ausgebildeten Vertiefung 12 festgesetzt wird, so daß die obere Abschlußfläche des Füllstücks 13 nicht über die Oberfläche des Teils 11 der Grundplatte herausragen wird.

Infolgedessen können die auf die an der Grundplatte 1 befestigten Aufreihstifte 2 gehefteten Bögen flach auf der Grundplatte 1 liegen, so daß bei gleichblei bender Höhe der Grundplatte 1 und gleichbleibender Länge der Aufreihstifte 2 mehr Bögen auf den Aufreihstiften 2 geordnet werden können als bei den bekannten Konstruktionen, da bei diesen bekannten Konstruktionen die mit den Aufreih stiften 2 einstückigen Schultern über dem hochgezogenen Teil 11 liegen. Die Konstruktion nach der Erfindung schafft somit nicht nur eine steifere Befesti gung der Aufreihstifte 2 an der Grundplatte sondern auch eine Vergrößerung der Aufnahmefähigkeit der Aufreihvorrichtung. Ferner wird bei Verwendung von Aufreih stiften nach der Erfindung der Materialverbrauch geringer als bei Verwendung der bisher bekannten Konstruktionen.

Claims

Aufreihvorrichtung für einen Ordner zur Auf nahme perforierter Bögen, bestehend aus einer Grund platte und zwei durch in der Grundplatte vorgesehene Löcher geführten und an der Grundplatte festgenieteten Aufreihstiften, wobei die Aufreihstifte an einem Teil der Grundplatte festgesetzt sind, der in bezug auf den Rand der Grundplatte nach oben gezogen ist, wobei an der Stelle der Aufreihstifte die Grundplatte nach unten durchgedrückt ist zur Bildung von die Löcher konzentrisch umgebenden Vertiefungen, in welche mit den Aufreihstif ten einstückige, einen größeren Durchmesser als die Auf reihstifte aufweisende Füllstücke eingesetzt sind, da durch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (12), die Füllstücke (13) und die die Aufreihstifte (2) aufnehmenden Löcher (9) kegelförmig ausgebildet sind, wobei der Durchmesser der Vertiefungen (12) in Richtung auf die Löcher (9) allmählich kleiner wird und der Durch messer der kegelförmig gestalteten Löcher (9) in einer von der Vertiefung (12) abgewandten Richtung allmählich zunimmt.