DE290373C - - Google Patents
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- DE290373C DE290373C DENDAT290373D DE290373DA DE290373C DE 290373 C DE290373 C DE 290373C DE NDAT290373 D DENDAT290373 D DE NDAT290373D DE 290373D A DE290373D A DE 290373DA DE 290373 C DE290373 C DE 290373C
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Classifications
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/46—Regenerating the filtering material in the filter
- B01D24/4668—Regenerating the filtering material in the filter by moving the filtering element
- B01D24/4689—Displacement of the filtering material to a compartment of the filtering device for regeneration
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/02—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
- B01D24/10—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
- B01D24/16—Upward filtration
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
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- B01D2201/58—Power supply means for regenerating the filter
- B01D2201/583—Power supply means for regenerating the filter using the kinetic energy of the fluid circulating in the filtering device
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- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtration Of Liquid (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Einrichtungen an Kiesfiltern zum Auswaschen der Filtermasse bekannt, bei
welchen die Filtermasse, nachdem sie mit Wasser aufgeschwemmt worden ist, mit Hilfe
eines Druckmittels durch ein sie durchsetzendes lotrechtes Rohr aufwärts hindurchgetrieben
wird und mach Verlassen der oberen öffnung des Rohres in den Filterraum zurückfällt, wodurch
eine Trennung des Schlammes von dem Filtermaterial stattfindet und eine Wegführung
des Schlammes mit dem nach oben verdrängten Waschwasser möglich ist. Ausgeführt wurden
derartige Anlagen bisher in der Weise, daß in das lotrechte Rohr entweder in die
untere Öffnung oder ungefähr in der halben Höhe Dampf eingeführt wurde, der einerseits
durch seine Bewegungsenergie und anderseits durch die infolge der Kondensation erzeugte
-Saugwirkung oder auch durch Ejektorwirkung
die Aufwärtsbewegung des mit Wasser gemischten
Filtermaterials in dem lotrechten Rohr herbeiführte- Es wurde auch vorgeschlagen,
als aufwärts treibendes Mittel Druckwasser zu verwenden, das alsdann nur durch seine Bewegungsenergie wirkte. Dabei mußten
besondere Vorkehrungen getroffen werden, um beim Beginn des Auswaschens das festgesetzte
Filtermaterial insbesondere an der Einmünd-ungsstelle
des Druckmittels zu lockern, wozu ganz besondere und mitunter recht umständliche
bauliche Ausgestaltungen der Eintrittsdüsen für das Druckwasser erforderlich wurden.
Während also im Falle der Anwendung von Druckwasser als treibendes Mittel umständliche
bauliche Ausgestaltungen nötig wurden, die noch dazu die Betriebssicherheit verminderten,
war die Anwendung von Dampf zur Erzeugung der Aufwärtsbewegung des Filtermaterials,
abgesehen von den mit der Anwendung dieses Mittels an sich gegebenen TJn-■zukömnilichkeiten,
nicht in dem gewünschten Maße wirksam und wirtschaftlich.
Gemäß der Erfindung wird der angestrebte Zweck auf einem einfacheren Wege dadurch
erreicht, daß in das mehrfach erwähnte, das Filtermaterial lotrecht durchsetzende Rohr bzw.
in das darin befindliche Gemisch von Filtermasse und Wasser Luft eingeführt wird. Dadurch
wird erreicht, daß zwecks Verwendung nur eines geringen Überdruckes far die Luft
und das Wasser das letztere zunächst durch einen eine verhältnismäßig große Angriffsfläche
bietenden kegelförmigen Siebboden,in die Filtermasse eindringt und diese auflockert, damit
die eingeführte Luft in dem im Innern des kegelförmigen Siebbehälters befindlichen senkrechten
Rohr (Jas Volumgewicht des aus Filtermasse urad Wasser bestehenden Gemenges
innerhalb des Rohres gegenüber dem Volumgewicht des Gemenges außerhalb des Rohres
vermindert und dadurch im Rohre den zur ■ Auf wärtsbewegoeg, erforderlichen Auftrieb er-
zeugt. Durch eine unterhalb des lotrechten Rohres einmündende Abzweigung der Waschwasserleitung
kann das Waschwasser nach er^ folgter Aufschwemmung des gesamten Filtermaterials
unmittelbar in das lotrechte Rohr eingeführt werden.
Eine Ausführungsform eines Filters gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch
in einem lotrechten Schnitt dargestellt.
ίο In einem Behälter α ist ein konischer, mit
vielen kleinen Durchbrechungen versehener Zwischenboden δ eingesetzt, der das in den
Behälter α eingefüllte Filtermaterial c (Kies ο. dgl.) trägt. Der Behälter α enthält ferner
in seiner Achse ein lotrechtes Rohr d, das oben und unten offen ist und unten bis nahe
an die Spitze des konischen Zwischenbodens b reicht. Das Rohr d ist von einem konzentrischen
Rohr β umgeben, das oben offen ist und unten in einer gewissen Höhe oberhalb
des unteren Endes des Rohres e dicht abgeschlossen ist. In das Rohr e mündet ein
Rohr f, welches sich außerhalb des Behälters α in zwei Zweige g und h teilt, deren
erster für den Zufluß des zu filtrierenden Rohwassers mit einem Absperrorgan i, und deren
zweiter für den Abfluß des sich bei der Reinigung des Filtermaterials ergebenden Schlammwassers
mit einem Absperrorgan k versehen ist. J,. Von dem Raum I unterhalb des kegelförmigen
Zwischenbodens b zweigt die Reinwasserleitung ni mit dem Absperrorgan η ab.
Bei normalem Betrieb des Filters wird das Absperrorgan k der Ableitung h geschlossen
und das^Absperrorgan i der Rohwasserzuleitung
g geöffnet, so daß das Rohwasser durch das Rohr f in das Rohr e gelangt, in diesem
aufsteigt und über dessen oberen Rand in den Filterraum gelangt, daselbst das Filtermaterial
und den kegelförmigen Boden b durchfließt und durch das geöffnete Absperrorgan η in
die Reinwässerleitung m strömt.
Zur Reinigung des Filtermaterials dient die folgende Einrichtung.
In den Raum I unterhalb des kegelförmigen Zwischenbodens b mündet eine Rohrleitung 0
mit einem Absperrorgan φ zur Zuführung des Waschwassers, und an der tiefsten Stelle des
kegelförmigen Zwischenbodens b ist ein Kasten q angeordnet, dessen obere Begrenzung sich an
den untersten Teil des kegelförmigen Bodens b anschmiegt bzw. selbst den untersten
Teil dieses kegelförmigen Zwischenbodens b bildet, und mit Durchbrechungen versehen ist,
die alle mehr oder minder gegen die Achse des Kegels hin geneigt sind. In diesen Kasten
q mündet die Druckluftleitung r, die ein Absperrorgan s enthält. Ist das Absperrorgan s
geöffnet, so strömt die Druckluft in den Kasten q und wird von hier in feinen Strömen
durch die oberen Durchbrechungen dieses Kastens durch das Filtermaterial hindurch in das
Rohr d geleitet.
Soll das Filtermaterial gereinigt werden, so wird, solange noch das Absperrorgan s der
Druckluftleitung r geschlossen ist, das Absperrorgan p der Waschwasserleitung 0 geöffnet.
Vorher wurden natürlich auch das Absperrorgan i der Rohwasserleitung und das Absperrorgan
η der Reinwasserleitung gesperrt. Zunächst füllt sich nun der Raum I unterhalb
des kegelförmigen Zwischenbodens δ mit dem Waschwasser, und nach und nach dringt das
Wasser auch durch die Durchbrechungen des Zwischenbodens δ hindurch und schwemmt das
Filtermaterial auf, so daß ein leichtflüssiges Gemisch von Wasser und Filtermaterial entsteht.
Ist das Filtermaterial genügend aufgelockert, so wird das Absperrorgan s geöffnet,
so daß Druckluft in den Kasten q und von hier in verteiltem Zustand in das Rohr d, das
gleichfalls Filtermaterial mit Wasser gemischt enthält, gelangt. Durch das Eindringen von
Luftblasen in das im Rohr d enthaltene Gemisch wird dessen Volumgewicht gegenüber
dem Gemisch außerhalb des Rohres d verringert, und es entsteht im Rohr d ein Auftrieb,
der das Filtermaterial im Rohre d so lange hebt, bis es über den oberen Rand des Rohres
d gelangt und von hier mittels der kegelförmigen Lenkplatte t nach allen Seiten überfällt.
Unten dringt in das Rohr d immer neues Filtermaterial von außen her ein, so daß
ein stetiger Umlauf durch das Rohr d hindurch und wieder zurück in den Behälter a
stattfindet. . '
Durch die Aufschwemmung des Filtermaterials mit dem Waschwasser wird der Schlamm
von den Kiesteilchen getrennt, und beim Überfallen des Gemisches über die kegelförmige
Lenkplatte t sinkt das Filtermaterial nieder, während das mit dem Schlamm beladene Waschwasser
in das Rohr d einströmt und durch das Rohr f und die Ableitung h abgeführt
werden kann. Die am oberen Ende des Rohres d aus dem Gemisch austretende Luft kann
durch ein Absperrorgan u im oberen Teile des Behälters α entweichen.
Wie eingangs erwähnt, kann eine Abzweigung der Waschwasserleitung 0 auch in den
Kasten q hineingeführt werden.
Selbstverständlich kann die bauliche Ausgestaltung der ganzen Anlage im Rahmen des
dargelegten Prinzips mancherlei Änderungen erfahren.
Claims (1)
- Paten t-An SPRU ch:Einrichtung an Kiesfiltern zum Auswaschen der Filtermasse, wobei diese nach Aufschwemmung^' mit Wasser vermittels Luft durch ein die Filtermasse durchset-zendes lotrechtes Rohr aufwärts hindurch- j getrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verwendung nur eines gerin- ; gen Überdruckes für die Luft und das Wasser das letztere zunächst durch einen eine verhältnismäßig große Angriffsfläche bietenden kegelförmigen Siebboden (b) in die Filtermasse (c) eindringt und diese auflockert, damit die eingeführte Luft in dem im Innern des kegelförmigen Siebbehälters (a) befindlichen senkrechten Rohr (d) das Volumgewicht des aus Filtermasse und VVasser bestehenden Gemenges innerhalb des Rohres (d) gegenüber dem Volumgewicht des Gemenges außerhalb des Rohres vermindert und dadurch im Rohre den zur Aufwärtsbewegung erforderlichen Auftrieb erzeugt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE290373C true DE290373C (de) |
Family
ID=545336
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT290373D Active DE290373C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE290373C (de) |
Cited By (4)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2902445A (en) * | 1956-12-20 | 1959-09-01 | Benjamin H Matthews | Method of regenerating a zeolite bed |
| US2959542A (en) * | 1957-03-08 | 1960-11-08 | Dow Chemical Co | Continuous gas-lift ion-exchange process and apparatus |
| US3084120A (en) * | 1955-07-18 | 1963-04-02 | Infilco Inc | Apparatus and process for continuous ion exchange |
| US4900434A (en) * | 1987-05-14 | 1990-02-13 | Horst Schade | Apparatus for continuous filtration of fluids |
-
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- DE DENDAT290373D patent/DE290373C/de active Active
Cited By (4)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US3084120A (en) * | 1955-07-18 | 1963-04-02 | Infilco Inc | Apparatus and process for continuous ion exchange |
| US2902445A (en) * | 1956-12-20 | 1959-09-01 | Benjamin H Matthews | Method of regenerating a zeolite bed |
| US2959542A (en) * | 1957-03-08 | 1960-11-08 | Dow Chemical Co | Continuous gas-lift ion-exchange process and apparatus |
| US4900434A (en) * | 1987-05-14 | 1990-02-13 | Horst Schade | Apparatus for continuous filtration of fluids |
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