DE2903249A1 - Kopftraeger fuer seitenpuffer, insbesondere fuer schienenfahrzeuge - Google Patents
Kopftraeger fuer seitenpuffer, insbesondere fuer schienenfahrzeugeInfo
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Description
Ringfeder G.m.Tb.H. M. 1O6O
4150 Krefeld-Uerdingen
Kopfträger für Seitenpuffer,
insbesondere für Schienenfahrzeuge
Die Erfindung !betrifft einen Kopfträger für Seitenpuffer,
insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit daran angeschlossenen Streuen zur Weiterleitung der Pufferkräfte in das
Untergestell des Fahrzeuges.
Es ist im Sehienenfahrzeugbau üblich, als Kopfträger für
die Seitenpuffer je nach Fahrzeuggattung Walz-, Kantoder Hohlprofile zu verwenden. Die im Fahrbetrieb auftretenden
Pufferkräfte werden im wesentlichen über an diesen Kopfträgern und den Langträgern des Untergestellrahmens
angeschlossene Streben in das Untergestell eingeleitet. Die Schweißarbeiten zum Verbinden des Kopfträgers mit
diesen Streben sind je nach deren Winkellage oft recht schwierig und aufwendig. Entsprechendes gilt auch für
die optische Kontrolle der Schweißnähte, die Vorarbeiten für den Anstrich und das Auftragen des Anstriches
selbst. Im Betriebseinsatz haben sich bei den herkömmlichen Kopfträgerkonstruktionen bei übergroßen Pufferstößen
Verformungen des Kopfträgers, insbesondere im Bereich
der Pufferbefestigung sowie der Grundplatte des
Puffergehäuses gezeigt.
Die Erfindung geht von dem zuvor aufgeführten Stand der Technik aus und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die dazu
aufgezeigten Mängel zu beseitigen, insbesondere also einen Kopfträger zu schaffen, bei dem fertigungsmäßig
die Verbindung Kopfträger - Streben leichter und billiger durchzuführen ist, wobei diese Verbindung im Sinne
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eines einwandfreien Kraftflnsses und einer ausreichenden
Stabilität gestaltet sein soll. Überdies soll der zu schaffende Kopfträger in dieser Verbindungsstelle für
eine Vielzahl von Fahrzeugtypen (z.B. Kesselwagen, gedeckte Güterwagen), die mit Puffern gleicher Anschlußmaße
und gleicher Beanspruchungsbedingungen ausgerüstet werden, brauchbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in
dem Kopfträger zur Befestigung des Seitenpuffers ein Element eingesetzt ist, welches zur Aufnahme der im Fahrbetrieb
auftretenden Kräfte ausgelegt ist und Anschlußstücke für die Streben zur Weiterleitung dieser Kräfte in das
Untergestell aufweist.
Um den Fertigungsaiifwand weiter zu verringern, sieht eine
Allsgestaltung der Erfindung vor, daß das Element aus einer vorgefertigten, vorzugsweise rechteckförmigen Platte mit
den daran angebrachten Anschlußstücken für die Streben besteht.
Eine den Stabilitäts- und Anschlußerfordernissen besonders
entsprechende, gewichtsmäßig günstige Gestaltung des Elementes liegt nach einer Weiterbildung der Erfindung
dadurch vor, daß die Anschlußstücke durch einen an der Platte des Elementes in Längsmitte des Seitenpuffers
und von diesem abgewandt angeordneten, rohrförmigen Ansatz mit daran und an der Platte angeschlossenen Rippen
gebildet sind.
Bei Seitenpuffern mit beispielsweise ringförmigen Reibungsfedern
ist die dadurch gebildete Federsäule gegen ihre Kraft über ringförmige Flansche von sogenannten,
die einbaufertige Federsäule zusammenhaltenden Vorspanntöpfen
an dem Pufferstößel und an der Grundplatte des Puffergehäuses abgestützt; beim Pufferstoß überträgt
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somit die Fläche dieses Flansches die Pufferkraft mittelbar auf den Kopfträger. Um nun eine möglichst direkte Einleitung
der Pufferkräfte in das Element zu erreichen, ist gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen,
daß der Querschnitt des rohrförmigen Ansatzes entsprechend der mittelbar auf diesen Ansatz einwirkenden
Kraftübertragungsfläche einer innerhalb des Seitenpuffers
liegenden Feder ausgebildet ist.
Um das Element im Sinne eines Trägers gleicher Festigkeit
zu gestalten, sieht eine andere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die von dem rohrförmigen Ansatz eingeschlossene
Fläche der Platte eine kalottenförmige Ausnehmung aufweist. Mit dieser Maßnahme ist gleichzeitig eine Gewichtsverringerung
verbunden.
Für das Element wird eine einfache und billige Herstellung sowie ein glatter Kraftfluß nach einem weiteren Gedanken
der Erfindung dadurch bewirkt, daß das Element einstückig (z„B„ durch Schmieden, Gießen) ausgebildet ist. Eine derartige,
einstückige Ausbildung ist wegen der dabei möglichen gerundeten Querschnittsübergänge optimal in bezug
auf Kraftfluß und Festigkeit.
Eine kostenmäßig günstig zu fertigende, satte Auflage für die Grundplatte des Puffergehäuses auf dem Element wird
nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erreicht, daß die der Grundplatte des Puffergehäuses zugewandte Fläche
des Elementes einen erhabenen, der Fläche der Grundplatte entsprechenden Bearbeitungsansatz aufweist. Für die
Befestigung des Seitenpuffers ist wegen der satten Auflage die Verwendung von hochfesten, definiert vorgespannton
Schrauben möglich; über die damit sich ergebende, im höheren Maße wirksame Flächenpressung zwischen dem Element und
der Grundplatte des Puffergehäuses ist insbesondere eine
bessere Weiterleitung der im Fahrbetrieb auftretenden
Querkräfte erzielt.
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Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile !bestehen insbesondere
in folgendem:
Da die Anschlußstücke in Richtung auf die Streben angeordnet sind, ergibt sich fertigungsmäßig für das Schweißen
dieser Teile eine größere Zugänglichkeit, wobei die Schweißnähte durch Augenschein besser kontrolliert werden
können. Wegen dieser Anordnung ist auch der Anstrich besser auftragbar, so daß die Korrosionsgefahr verringert
wird. Schließlich erbringt die den auftretenden Kräften entsprechende Auslegung des Elementes eine optimale Materialausnutzung
mit dem Vorteil einer Gewichtseinsparung.
Anwendungsmäßig ergibt sich, daß nunmehr für die Verbindungsstelle
Kopfträger - Streben ein einheitliches, für eine Vielzahl insbesondere von Güterwagen brauchbares
Element zum Befestigen der Seitenpuffer und Weiterleiten der Pufferkräfte in das Untergestell zur Verfügung steht.
Die den normalerweise auftretenden Beanspruchungen, also aus elastischem und starrem Stoß (z.B. Blocklage einer
ringförmigen Reibungsfeder), entsprechende Auslegung des
Elementes gewährleistet einen einwandfreien Kraftfluß und schließt Verformungen des Kopfträgers an der Verbindungsstelle
mit den Streben sowie der Grundplatte des Puffergehäuses weitgehend aus.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 die einem Seitenpuffer abgewandte Rückseite des Elementes,
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1, Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1,
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Fig. 4 die Anwendung des Elementes in einem Untergestell
mit äußeren Langträgern,
Pig. 5 die Anwendung des Elementes in einem Untergestell
mit mittleren Langträgern.
Naeh den Figuren 1 bis 3 besteht das in dem Kopfträger 1
eingesetzte, einstückig ausgebildete und als Schmiedeoder Gußstück erstellte Element 3 aus einer rechteckf b'rmigen
Platte 3a mit den daran befindlichen Anschlußstücken
4 für die in Fig. 4 und 5 gezeigten Streben 5· Die Platte
3a ist an ihren umlaufenden Rändern 3f mit dem Steg la des
Kopfträger 1 verschweißt, wobei der Übergang zu diesen
Rändern auf die volle Plattendicke geschwungen, entsprechend der hier vorliegenden Beanspruchung ausgeführt ist.
In der vollen Dicke der Platte 3a befinden sich vier Bohrungen 3g zum Befestigen des in Fig. 2 mit· strichpunktierten,
in Fig. 4 und 5 mit ausgezogenen Linien dargestellten
Seitenpuffers 2. Die der Grundplatte 2a des Puffergehäuses
zugewandte Fläche 3d des Elementes 3 weist einen erhabenen, der Fläche dieser Grundplatte 2a entsprechenden Bearbeitungsansatz
3e auf.
Nach Fig. 1 bis 5 ist in Längsmitte des Seitenpuffers 2
und von diesem abgewandt an der Platte 3a ein rohrförmiger
Ansatz 4a angeordnet; dieser Ansatz bildet zusammen mit quer zur Längsmitte des Seitenpuffers 2 liegenden,
ober- und unterhalb sowie jeweils mittig zum Ansatz 4a angeordneten Rippen 4b die Anschlußstücke 4 für die Streben
5. Die von dem rohrförmigen Ansatz eingeschlossene Fläche 3*>
der Platte 3a weist eine kalottenförmige Ausnehmung 3e auf. Die beim Pufferstoß auftretenden, in die
Pufferfeder eingeleiteten Kräfte werden über die Grundplatte 2a des Puffergehäuses auf das Element 3 übertragen
und von da aus im wesentlichen über die Anschlußstücke 4 und die damit verbundenen Streben 5 in die Langträger 6
weitergeleitet.
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Diese Träger können nach Fig. 4 außen, an den Enden der Kopfträger 1, und nach Fig. 5 im Bereich der Längsmittellinie
des Fahrzeugs angeordnet sein. Die in "beiden Figuren an den Kopfträgem 1 angeschlossenen Anhauten 7 dienen
zur Aufnahme von Federwerken für eine automatische Mittelpufferkupplung,
wohei die Anhauten 7 üher hei dem Untergestell
gemäß Fig. h angeschweißte Träger 7a ebenfalls
mit den Anschlußstücken h der Elemente 3 verbunden sind.
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Claims (7)
1. J Kopfträger für Seitenpuffer, insbesondere für Schienenfahrzeuge,
mit daran angeschlossenen Streben zur Weiterleitung der Pufferkräfte in das Untergestell
des Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kopfträger (l) zur Befestigung des Seitenpuffers (2)
ein Element (3) eingesetzt ist, welches zur Aufnahme der im Fährbetrieb auftretenden Kräfte ausgelegt ist
und Ansehlußstücke (4) für die Streben (5) zur Weiterleitung dieser Kräfte in das Untergestell aufweist.
2. Kopfträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (3) aus einer vorgefertigten, vorzugsweise
rechteckförmigen Platte (3a) mit den daran
angebrachten Anschlußstücken (4) für die Streben (5) besteht.
3. Kopf träger nach Anspruch 1 odei~ 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansehlußstücke (4) durch einen an der Platte (3a) des Elementes (3) in Längsmitte des
Seitenpuffers (2) und von diesem abgewandt angeordneten,
rohrförmigen Ansatz (4a) mit daran und an der Platte (3a) angeschlossenen Rippen (4b) gebildet sind,
4. Kopfträger nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt des rohrförmigen Ansatzes (4a) entsprechend der mittelbar auf diesen Ansatz (4a)
einwirkenden Kraftübertragungsfläche einer innerhalb
des Seitenpuffers (2) liegenden Feder ausgebildet ist,
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5. Kopfträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die von dem rohrförmigen Ansatz (ha) eingeschlossene Fläche (3b) der Platte (3a) eine lcalottenförmige
Ausnehmung (3c) aufweist.
6. Kopfträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5S dadurch
gekennzeichnet, daß das Element (3) einstückig (z.B. durch Schmieden, Gießen) ausgebildet ist.
7. Kopfträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Grundplatte (2a) des Puffergehäuses zugewandte
Fläche (3d) des Elementes (3) einen erhabenen, der Fläche der Grundplatte (2a) entsprechenden
Bearbeitungsansatz (3e) aufweist.
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Priority Applications (2)
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DE2903249B2 DE2903249B2 (de) | 1981-06-04 |
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ID=6061601
Family Applications (1)
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DE19792903249 Expired DE2903249C3 (de) | 1979-01-29 | 1979-01-29 | Kopfträger für Seitenpuffer, insbesondere für Schienenfahrzeuge |
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DE (1) | DE2903249C3 (de) |
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