DE2902172C2 - Verfahren zur Herstellung eines N,N'-Dialkylphenylendiamins - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines N,N'-DialkylphenylendiaminsInfo
- Publication number
- DE2902172C2 DE2902172C2 DE19792902172 DE2902172A DE2902172C2 DE 2902172 C2 DE2902172 C2 DE 2902172C2 DE 19792902172 DE19792902172 DE 19792902172 DE 2902172 A DE2902172 A DE 2902172A DE 2902172 C2 DE2902172 C2 DE 2902172C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ketone
- phenylenediamine
- hydrogen
- product
- nitroaniline
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C209/00—Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton
- C07C209/30—Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by reduction of nitrogen-to-oxygen or nitrogen-to-nitrogen bonds
- C07C209/32—Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by reduction of nitrogen-to-oxygen or nitrogen-to-nitrogen bonds by reduction of nitro groups
- C07C209/36—Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by reduction of nitrogen-to-oxygen or nitrogen-to-nitrogen bonds by reduction of nitro groups by reduction of nitro groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings in presence of hydrogen-containing gases and a catalyst
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
N.N'-Dialkylphenyiendiamine, die durch reduktive
Alkylierung eines Nitroanilins und eines Ketons in Gegenwart von Wasserstoff und eines geeigneten Hydrierkatalysators
hergestellt werden, werden a!s Antioxidationsmittel und Süßungsmittel für Erdölprodukte, wie
Benzin, benutzt. Die Umsetzung kann unter hohem Druck erfolgen. Wenn man ansatzweise arbeitet, wird
das feste Nitroanilin zusammen mit dem Katalysator in den Reaktor gegossen, wonach dann das Keton und das
Lösungsmittel zugesetzt werden, der Reaktor dicht verschlossen,
mit Wasserstoff unter Druck gesetzt und auf die erwünschte Betriebstemperatur erhitzt wird, während
das Gemisch kontinuierlich bewegt wird, wie beispielsweise durch Rühren. Das resultierende Produkt
wird durch Filtration von dem Katalysator befreit, wonach das Lösungsmittel durch Destillation entfernt werden
kann.
Wenn man die reduktive Alkylierung in kontinuierlicher Weise durchführt, müssen die Reaktionspartner
notwendigerweise in Lösung vorliegen, damit sie kontinuierlich in einen den Kalalysator enthaltenden Reaktor
gepumpt und unter Wasserstoffdruck erhitzt werden können. Es entstehen jedoch bei kontinuierlicher Verfahrensweise
einige Schwierigkeiten, da p-Nitroaniiin eine geringe Löslichkeit in den meisten organischen Lösungsmitteln
besitzt. Wenn man ein Keton mit hohem Molekulargewicht als Alkylicrungsmittcl benutzte, wurde
gefunden, daß überschüssiges Keton sowohl als das Alkylierungsmittel wie auch als das Lösungsmittel verwendet
werden muß. Die verwendeten Ketone werden jedoch zu den entsprechenden Alkoholen reduziert, so
daß sie zurück zu dem Keton dehydriert werden müssen. Wenn nun niedermolekulare Ketone, wie Aceton,
als Alkylierungsmittel verwendet, können die Ketone nicht im Überschuß als eir Lösungsmittel verwendet
werden, da sie die Eigenschaften besitzen, beide Aminwasserstoffe
eines aromatischen Amins zu ersetzen, so daß sich unerwünschte überalkylierte Produkte, wie trialkylierte
und tetraalkylierte Verbindungen bilden.
Reduktive Alkylierungcn sind beispielsweise in der CA-PS 8 62 797 und der US-PS 29 69 394 beschrieben.
Die US-Patentschrift beschreibt ein integriertes kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von N,N'-Di-secbutyi-p-phenylendiamin,
in welchem das Nebenprodukt 2-Butanol. das aus der Reduktion eines Überschusses
des Lösungsmittels Methyläthylketon stammt, isoliert
und in das Keton rückverwandelt werden muß.
Die USPS 35 22 309 lehrt die Verwendung polarer Lösungsmittel, wie niedermolekularer Alkohole oder
hydrierter Kohlenwasserstoffe zur Erhöhung der Ge schwindigkeit der rcduktivcn Alkylierung. Diese aber
sind nicht besonders wirksam als Lösungsmittel für die Nitroaniline.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand nun darin, die Herstellung von N.N'-Dialkylphenylendiaminen
so zu verbessern, daß die Ketone, auch niedermolekulare Ketone, in der Reaktion in hahezu
stöchiometrischer Menge verwendet werden können und das Lösungsmittel die Reaktion der Nitroaniline
nicht stört.
ίο Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines
N.N'-Dialkylphenylendiamins durch reduktive Alkylierung
eines Nitroanilins und eines Ketons in Gegenwart von Wasserstoff und eines Hydrierkatalysators ist
dadurch gekennzeichnet, daß man die reduktive Alkylierung bei einer Temperatur im Bereich von etwa 80 bis
2400C und bei einem Druck im Bereich von !3,8 bis
1 379 kPa in einem Mono- oder Diäther eines zweiwertigen
Alkohols oder einem zyklischen Diäther als Lösungsmittel durchführt.
Ein Vorteil dieser speziellen Lösungsmittel für die reduktive Alkylierung liegt darin, daß p-Niiroariilin in
den Äthern ausreichend löslich ist und dadurch einen wirtschaftlich günstigen Durchsatz durch die Anlage ermöglicht.
Außerdem wird die Reaktionsgeschwindigkeit erhöht, und durch Vermeidung eines großen stöchiometrischen
Ketonüberschusses in der Reaktion, wird die Bildung großer Mengen an Alkoholen mit einer begleitenden
Dehydrierung unter Rückbildung des erwünschten Ketons vermieden. Außerdem ist es durch den Ein-
jo satz der fast stöchiomeirischen Ketonmengen möglich,
die Bildung überalkylierter Nebenprodukte zu verhindern,
besonders in Reaktionen, wo niedermolekulare Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon und Cyclohexanon,
verwendet werden.
J5 Einige repräsentative Beispiele der Äther, die verwendet
werden können, sind Monoäiher zweiwertiger
Alkohole, wie 2-Methoxyäthanol. 2-Äthoxyäthanol.
2-Propoxyäthanol, l-Methoxy-2-propanol. I-Äthoxy-2-propanol.
l-Propoxy-2-propanol, l-Methoxy-2-buta-
nol. I-Äthoxy-2-butanol und l-Propoxy-2-butanol, Diäther
zweiwertiger Alkohole, wie Äthylenglykoldime- »hyläthcr, Äthylenglykoldiäthyläther. Äthylenglykoldipprpyläther,
Diäthylenglykoldimethyläiher, Diäthylenglykoldiäthyläther, Diäthylenglykoldipropylä'.her, Propylenglykoldimethyläther.
Propylenglykoldiäthyläther. Propylenglykoldipropyläther. Dipropylenglykoldiäthyläther
und Dipropylenglykoldipropyläther, sowie zyklische Äther, wie U-Dioxan und 1.4-Dioxan. Bevorzugte
Monoäther zweiwertiger Alkohole sind 2-Methoxyäthanol
und l-Methoxy-2-propanol. Ein bevorzugter Diäther feines zweiwertigen Alkohols ist Diäthylenglykoldimethyläther.
Im einzelnen verläuft die reduktive Alkylierung des Nitroanilins mit dem Keton so. daß das Notroanilin, wie
o-Nitroanilin oder p-Nitroanilin. zusammen mit dem
Keton und dem Lösungsmittel in eine geeignete Apparatur zusammen mit dem Hydrierkatalysator eingespeist
wird. Der Hydrierkatalysator ist ein für diese Reaktion bekannter Katalysator, wie Nickel, Platin auf einem
festen Träger, wie auf Tonerde, oder Palladium auf Tonerde oder irgendeinem anderen festen Träger, wie
auf KoIiIe oder Diatomeenerde. Die Apparatur wird dicht verschlossen und mit Wasserstoff auf den Beiricbsdruck
von 13,8 bis 13 79OkPa gebracht. Danach
ρ, wird das Reaktionsgemisch mit mechanischen Einrichtungen,
wie Rührein, sorgfältig vermischt und auf die Betriebstemperatur von 80 bis 24O°C erhitzt. Da die
Umsetzung exothermer Natur ist. wird infolge der
schnellen Reduktion der Nitrogruppen Wasserstoff rasch verbraucht Daher ist es erforderlich, den erwünschten
Betriebsdruck durch eine zusätzliche Wasserstoffmeng«: aufrecht zu erhalten. Das erwünschte
Ν,Ν'-Dialkylphenylendiamin wird von unumgesetzten
Ausgangsmaterialien und Nebenprodukten auf herkömmliche Weise, wie Waschen, Trocknen oder fraktionierte
Destillation, abgetrennt und gewonnen. Beispiele
von Ketonen, die als Alkyiierungsmittel in der reduktiven Alkylierung verwendet werden können, sind aliphatische
Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Diäthylenketon, Methylpropylketon, Methylbutylketon, Methylamylketon,
Methylhexylketon, Methylheptylketon, Methyloctylketon, Methyldecylketon, Äthylpropylketon,
Äthylbutylketon, Äthylamiylketon, Äthylhexylketon, Äthylheptylketon, Äthyloctylketon, Äthylnonylketon,
Dipropylketon, Propylbutyfketon, Propylamylketon,
Propylhexylketon, Propylheptylketon und Dibutylketon,
wobei die Alkylketten entweder geradkettig oder
verzweigtkettig sind, cycloaliphatische Ketone, wie Cyciobuiaiiuii,
Cydupciilänun, Cyclohexanon, Cyciuhcpiänon
und Cyclooctanon. Besonders zweckmäßig ist das Arbeiten mit Aceton, Melhyläthylenketon, Diäthylketon
oder Cyclohexanon.
Das Verfahren kann auch kontinuierlich betrieben werden, wobei die unumgesetzten Ausgangsmaterialien
unter Bildung eines Teils der Beschickung zu dem Reaktor zurückgeführt werden.
Beispiele von Ν,Ν'-Dialkylphenylendiaminen, die
nach dem Verfahren der Erfindung hergestellt werden können, sind ''',N'-Di-isopropyl-p-phenylendiamin,
N.N'-Di-sec-butyl-p-phenylendianv", N.N'-Di-secamyl-p-phenylendiamin,
Ν,Ν'-Di-sec-hexyl-p-phenylendiamin,
KN'-Di-sec-heptyl-p-phenyl^-diamin, N,N'-Disec-octyl-p-phenylendiamin,
Ν,Ν'-Di-sec-nonyl-p-phenylcndiamin, Ν,Ν'-Di-sec-decyl-p-phenylendiamin,
N.N'-Dicydopentyl-p-phenylendiamin, N,N'-Dicyclohexyl-p-phenylendiamin.
N.N'-Dicycloheptyl-p-phenylendiamin,
N.N'-Diisopropyl-o-phenylendiamin,
N.N'-Di-sec-butyl-o-phenylendiamin, N,N'-Di-senamyl-o-phenylendiamin,
N.N'-Di-sec-hexyl-o-phenylendiamin,
Ν,Ν'-Di-sec-heptyl-o-phenylendiamin, N,N'-Disec-ociyl-o-phenylendiamin,
N,N'-Di-üec-nony!-o-phenylendiamin, N.N'-Di-sec-decyl-o-phenylendiamin,
N.N'-Dicyclopentyl-o-phenylendiamin, Ν,Ν'-Dicyclohexyl-o-phenylendiamin
und Ν,Ν'-Dicyclohepiyl-ophenylendiamin.
50
Eine Beschickung aus 55,2 g (0,4 Mol) p-Nitroanilin,
61, 5 g (1,06 Mol) Aceton und 280 g 2-Methoxyälhanol
wurde einem magnetisch gerührten rostfreien 1 I-Stahlautoklaven
zugesetzt, der mit einem Wasserstoffzuführsystem, einer Probeabnahmeeinraucheiinrichtung, einem
Erhitzer, einem Thermoelement und einer Wasserkühlwicklung versehen war. Der Autoklav enthielt auch
12,7 g Hydrierkatalysator aus Platin auf Tonerde. Der
Autoklav wurde mit den Ausgangsmaterialien beschickt, dicht verschlossen, mit Wasserstoff gespült und t>o
danach mit Wasserstoff auf einen Druck von 6205 kPa gebracht. Das Gemisch wurde gerührt und auf eine
Temperatur von 1000C erhitzt. Die exotherme Reaktion
zeigte eine schnelle Reduktion der Nitrogruppen. Weiterer Wasserstoff wurde anteilweise zugeführt, um den
Druck von 6205 kPa aufrechtzuerhalten. Die Umsetzung erfolgte während einer Zeit von 4,8 Stunden, wobei
Proben des Gemisches periodisch abgenommen und durch Gas-Flussigkeitschromatorgraphie analysiert
wurden. Diese Analyse zeigte, daß am Ende der Periode die gewonnenen p-Phenylendiamine aus 97% N,N'-Diisopropyl-p-phenylendiamin
mit 2% des Triisopropylprodukts und i% des Monoisopropylproduktes bestanden.
Eine Beschickung aus 55,2 g p-Nitroanilin, 61,5 g Aceton
und 280 g l-Methoxy-2-propanol wurde in einen Autoklaven, wie er in Beispiel 1 verwendet wurde, eingeführt,
wobei dieser Autoklav auch 12,7 g eines Hydrierkatalysators aus Platin auf Tonerde enthielt. Wie
im Beispiel 1 wurde der Autoklav dicht verschlossen, mit Wasserstoff gespült und danach auf einen Druck
von 6205 kPa gebracht. Das Rühren wurde begonnen, und das Reaktionsgemisch auf eine Temperatur von
100° C erhitzt. Der Autoklav und sein Inhalt wurden auf
dieser Temperatur 5 Stunden gehalten, wobei Wasser-
Betriebsdruck aufrechtzuerhalten. Die Analyse des Produktes mit Hilfe von Gas-Flüssigkeitschromatographie
zeigte, daß 97% Ν,Ν'-Diisopropyl-p-phenylendiamin
mit 1% Triisopropylprodukt und 2% des Monoisopropylproduktes gebildet worden waren.
Zur Erläuterung der Verwendung eines Diäthers eines zweiwertigen Alkohols wurde Beispiel 1 unter Benutzung
von 280 g Diäthylenglykoldimethyiäther als Lösungsmittel wiederholt. Die verwendeten Reaktionsbedingungen sowie die Beschickung waren wie in Beispiel
1, wobei die Umsetzung allerdings während nur 4^ Stunden durchgeführt wurde. Am Ende dieser Reaktionszeit
ergab die Analyse des Produktes durch Gas-Flüssigkeitschromatographie, daß 93% N,N'-Diisopropyl-p-phenylendiamin,
4% N.N.N'-Tvlisopropyl-p-phenylendiamin
und 2% N-lsopropyl-p-phenylendiamin gebildet
worden waren.
Die obigen Beispiele zeigen, daß man mit einer Acetonmenge
auskommt, die nur etwas oberhalb der stöchiometrischen Menge liegt.
Außerdem wird das Verfahren dadurch erleichtert, daß das Lösungsmittel Wass r aus dem Reaktionsgemisch
durch Azeotropbildung entfernt. Beispielsweise bilden sich Azeotrope aus 85% Wasser und 15% 2-Methoxyäthanol,
78% Wasser und 22% Diäthylenglykoldiäthyläther, 49% Wasser und 51% 2-Methoxy-2-propanol
bzw. 5% Wasser und 95% Tetrahydrofuran.
Zur Erläuterung der Anwendbarkeit des Verfahrens in einer kontinuierlichen Betriebsweise wurde eine Beschickung
aus 15,1% Aceton, 68,9% 2-Methoxyäthanol und 16% p-Nitroanilin bei einem Molverhältnis von
Aceton zu p-Nitronanilin von 2,3 : 1 in einen Hochdruck-Röhrenreaktor,
der mit Hilfe eines Mantels erhitzt wurde, mit einer stündlichen Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit
von 0,5 eingespeist. In diesem Reaktor, der auf einerTemperatur von 125°C und einem Wasserstoffdruck
von 6895 kPa gehalten wurde, wurde die Umsetzung während 4 Stunden durchgeführt. Der Auslauf
wurde durch eine Gas-Flüssigkeitschromatographie analysiert, was ergab, daß das Produkt aus 96%
N.N'-Diisopropyl-p-phenylendiamin und 4%
Ν,Ν,Ν'-Triisopropyl-p-phenyIendiamin bestand.
Wenn de·· obige Versuch während einer zweiten 4stündigen Periode unter Benutzung einer Tempratur
von 1500C und einer stündlichen Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit
von 1,0 wiederholt wurde, fand man, daß das Produkt aus 96% Ν,Ν-Diisopropyl-p-phenylendiamin,
3% Ν,Ν,Ν'-Triisopropyl-p-phenyIendiamin und
1% N-Isopropyl-p-phenvlendiamin bestand.
Ein dritter Versuch wurde während einer weiteren 4stündigen Periode unter Benutzung einer Temperatur
von 170° C und einer stündlichen Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit
von 13 durchgeführt Die Analyse des dabei erhaltenen Produktes ergab, daß das Dialkylprodukt
in einer Menge von 95%, das Trialkylprodukt in einer Menge von 3% und das Monoalkylprodukt in einer
Menge von 2% enthalten war.
In diesem Beispiel wurde eine weitere Reihe von Versuchen in kontinuierlicher Weise in einer Apparatur wie
der des Beispiels 4 durchgeführt Das Beschickungomaterial
in dieser Versuchsreihe bestand aus 18rl% Aceton, 65,6% 2-Methoxyäthanol und 163% p-Nitroanilin,
wobei das Molverhältnis von Aceton zu p-Nitroanilin 2,7 :1 war. In der ersten 4stündigen Periode wurde die
Umsetzung bei einer Temperatur von 125° C und einem
Wasserstoffdruck von 6895 kPa durchgeführt, wobei das Beschickungsmaterial dem Reaktor mit einer stündlichen
Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit von 1,0 zügeführt wurde. Das gewonnene Produkt bestand aus 96%
N,N'-Diisopropyl-p-phenylendiamin und 4%
Ν,Ν,Ν'-Triisopropyl-p-phenylendiamin.
Wenn dieser Versuch unter Verwendung einer Temperatur
von 1500C und einer stündlichen Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit
von 1,5 wiederholt wurde, bestand das Produkt aus 94% Dialkylprodukt und 6% Trialkylprodukt.
Ein dritter Versuch, der während 4 Stunden bei einer Temperatur von 175° C und einer stündlichen Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit
von 2,0 durchgeführt wurde, ergäbe eine Produktverteilung von 94% N.N'-Diisopropyl-p-phenylendiamin
und 6% N.N.N'-Triisopropyl-pphenylendiamin.
45 Beispiel 6
Eine Beschickung aus 55,2 g (0,4 Mol) o-Nitroanilin,
613 g (1,06MoI) Aceton und 280 g 2-Methoxyäthanol
wurde einem magnetisch gerührten rostfreien Stahlautoklaven zugeführt, der mit einem Wasserstoffeinführsystem,
piner Probeentnahmetaucheinrichtung, einem Erhitzer, einem Thermoelement und einer Wasserkühlwicklung
versehen war. Der verwendete Katalysator bestand aus 12,Tg Platin auf Tonerde. Nach der Be-Schickung
des Autoklaven mit den Ausgangsmateriblien wurde der Autoklav dicht verschlossen, mit Wasserstoff
gespült und mit Wasserstoff auf einen Druck von 6895 kPa gebracht. Danach wurde das Gemisch gerührt
und auf eine Temperatur von 1000C erhitzt. Diese Temperatur
wurde 5 Stunden gehalten, während der Drugk von 6205 kPa durch Zugabe anteiliger Wasserstoffmengen
aufrechterhalten wurde. Am Ende der 5stündigen Periode wurde das Erhitzen unterbrochen und der
Überdruck entlastet. Das Produkt bestand aus N,N'-Dii- es sopropyl-o-phenyltndiamin.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung eines N,N'-Dialkylphenylendiamins durch reduktive Alkylierung eines Nitroanilins und eines Ketons in Gegenwart von Wasserstoff und eines Hydrierkatalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man die reduktive Alkylierung bei einer Temperatur im Bereich von etwa 80 bis 2400C und bei einem Druck im Bereich von 13,8 bis 13 790 kPa in einem Mono- oder Diäther eines zweiwertigen Alkohols oder einem zyklischen Diäther a!s Lösungsmittel durchführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792902172 DE2902172C2 (de) | 1979-01-20 | 1979-01-20 | Verfahren zur Herstellung eines N,N'-Dialkylphenylendiamins |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792902172 DE2902172C2 (de) | 1979-01-20 | 1979-01-20 | Verfahren zur Herstellung eines N,N'-Dialkylphenylendiamins |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2902172A1 DE2902172A1 (de) | 1980-07-24 |
DE2902172C2 true DE2902172C2 (de) | 1984-05-10 |
Family
ID=6061018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792902172 Expired DE2902172C2 (de) | 1979-01-20 | 1979-01-20 | Verfahren zur Herstellung eines N,N'-Dialkylphenylendiamins |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2902172C2 (de) |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL108640C (de) * | 1958-05-07 | |||
DE1103937B (de) * | 1959-12-04 | 1961-04-06 | Degussa | Verfahren zur Herstellung N-monosubstituierter AEthylendiamine |
DE1171930B (de) * | 1961-08-10 | 1964-06-11 | Chinoin Gyogyszer Es Vegyeszet | Verfahren zur Herstellung von koronardilatent wirksamen substituierten Propylaminderivaten |
DE1543516A1 (de) * | 1966-04-28 | 1969-10-23 | Dynamit Nobel Ag | Verfahren zur Herstellung von Diaminen |
DE1543354A1 (de) * | 1966-06-23 | 1972-04-20 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von Aminen |
DE1793380C3 (de) * | 1968-09-09 | 1978-09-14 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur Herstellung von sekundären und tertiären Aminen |
FR2113312A5 (en) * | 1970-10-31 | 1972-06-23 | Eszakmagyar Vegyimuevek | N-isopropylaniline by reductive alkylation of aniline - with acetone in presence of platinum catalyst, alcohol and/or ether |
-
1979
- 1979-01-20 DE DE19792902172 patent/DE2902172C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2902172A1 (de) | 1980-07-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69911398T2 (de) | Verfahren zur herstellung von 4-aminodiphenylaminen | |
CH398564A (de) | Verfahren zur Herstellung von Cyclohexanon | |
DE2900266A1 (de) | Verbessertes verfahren zur herstellung eines ameisensaeureamids | |
DE2535073A1 (de) | Verfahren zur herstellung von tertiaeren aliphatischen aminen | |
US4140718A (en) | Preparation of N,N'-dialkylphenylenediamines | |
DE2902172C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines N,N'-Dialkylphenylendiamins | |
DE2944240C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von N-Phenyl-N'-alkylphenylendiaminen | |
DE2026538B2 (de) | Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von 2-Amino-l-butanol und 2-Amino-2-äthyl-l 3-propandiol | |
EP0700889A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,1,3-Trialkoxypropan | |
EP0175896A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Aminen | |
DE2102809C3 (de) | Verfahren zur Aminirung von Nitrophenolen | |
EP0105146A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Diaminen oder Diamingemischen | |
DE2331900C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von aromatischen Diaminen | |
EP0111861A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Aminen | |
EP0027954B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Urethanen und ihre Verwendung zur Herstellung von Isocyanaten | |
DE601822C (de) | Verfahren zur Darstellung von AEthern der Acetylenreihe | |
DE1493043A1 (de) | Verfahren zur Trennung primaerer und sekundaerer Alkylhalogenide | |
CA1098543A (en) | Preparation of n,n'-dialkylphenylenediamines | |
DE2645712C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von sekundären Aminen durch Umsetzung von Ammoniak mit primären oder sekundären ein- oder mehrwertigen Alkoholen | |
GB2040913A (en) | Preparation of N, N'- dialkylphenylenediamines | |
DE1543556C (de) | Verfahren zur Herstellung tertiärer Amme | |
AT258866B (de) | Verfahren zur Trennung eines Gemisches primärer und sekundärer Alkylhalogenide | |
EP0107124A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,3-Diamino-2,2-dialkylpropanen | |
DE1543552C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hexamethylendiamin | |
DE2153792B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von N-Isopropylanilin |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |