DE2901266C2 - Wanddurchführung für Kabel, Leitungen, Rohre od.dgl. - Google Patents
Wanddurchführung für Kabel, Leitungen, Rohre od.dgl.Info
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Description
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4i
Die Erfindung betrifft eine Wanddurchführung für Kabel. Leitungen. Rohre oder dergl. mn einem in einen
Wanddurchbruch einsetzbaren Futterrohr, einer Pak·
kung /um Ausfüllen des Ringraums zwischen dem Futterrohr und dem Wanddurchbruch aus einer
zumindest während der Montage der Wanddurchführung plastisch verformbaren Dichtungsmasse und mit
zwei außen auf dem Kutterrohr sitzenden Flanschen. "
von denen der eine fest mit dem Futterrohr verbunden und der andere eine den Querschnitt des Wanddurch
bruches überall radial übergreifende Größe besitzt und auf dem Futterrohr längsverschiebbar angeordnet und
an einer Spannmutter abstützbar ist. die auf einem auf w
dem Futterrohr angeordneten, von einem der Rohrenden ausgehend über einen Teil der Rohrlänge
verlaufenden Außengewinde verschraubbar ist.
Derartige Wanddurchführungen sind beispielsweise aus dem DE-GM 18 74 984 bekannt und dienen da/.u. ""'
eine Gas- und Feuchtigkeitsabdichtung zwischen Kabeln. Leitungen. Rohren oder dergl. einerseits um!
der W'and eines Gebäudes oder dergl. andererseits in
einem nachträglich in die Wand, insbesondere in Form einer Bohrung, eingebrachten Wanddurchbruch zu
bilden, durch den hindurch die Kabel, Leitungen, Rohre oder dergl. von außen in das Innere des Gebäudes oder
dergL geführt sind. Dabei ist eine Abdichtung nicht nur
der Kabel, Leitungen, Rohre oder dergl. gegen das
Futterrohr, sondern ebenso eine Abdichtung des Futterrohr es gegen die Wand erforderlich, wobei
letztere Abdichtung durch die außen auf dem Fu rterrohr
befindliche Dichtungsmasse erfolgt Dazu besitzen bei den bekannten Wanddurchführungen die beiden Flansche
eine den Querschnitt des Wandclurchbruches überall radial ausreichend übergreifende Größe und
liegen beidseits über Dichtringe außen auf der Wandfläche auf. Die Spanneinrichtung preßt die beiden
Flansche dichtend gegen die Wand und besteht dazu aus einem auf dem Futterrohr von einem der Rohrenden
ausgehend über einen Teil der Rohrlänge verlaufenden Außengewinde und einer darauf sitzenden Spannmutter.
Der eine der beiden Flansche ist unmittelbar an der Spannmutter abgestützt und auf dem Futterrohr
längsverschiebbar. Der andere Flansch ist mit dem Futterrohr fest verbunden. Im Ergebnis erfolgt die
Verspannung beider Flansche gegen die Wand über das als Zuganker dienende Futterrohr. Erst wenn das
Futterrohr in dem Wanddurchbruch eingesetzt und mittels der Spannei irichtung die beiden Flansche über
ihre Dichtringe druckfest gegen die Wand verspannt sind, wird die Dichtungsmasse eingebracht. Dazu besitzt
mindestens einer der beiden Flansche einen durch seinen Dichtring eingehaltenen freien Abstand von der
Wand sowie Öffnungen, durch die hindurch in den Zwischenraum dem Flansch und der Wand und von dort
aus auch in den Zwischenraum zwischen der Wand und dem Futterrohr die Dichtungsmasse eingepreßt werden
kann. Die Flanschöffnungen werden nach dem Einbringen der Dichtungsmasse durch Schrauben verschlossen.
Die aus dem DE-GM 18 71 441 bekannte Wanddurch führung unterscheidet sich demgegenüber nur dadurch,
daß auch der zweite Flansch aul dem Futterrohr verschiebbar angeordnet ist. Beiden bekannten Wanddurchführungen
ist der Nachteil gemeinsam, daß sie eine Montage von beiden Wandseiten aus und daher zur
Montage wenigstens zwei Personen erfordern. Im übrigen ist das Einbringen der Dichtungsmasse umständlich
und aufwendig, da der Arbeitsvorgang ein entsprechendes Spritz-Preß-Werkzeug für die Dich
tungsmasse erfordert. Außerdem führt diese Art des Einbringens der Dichtungsmasse leicht zu einer nur
unzureichenden Abdichtung, wenn — was praktisch nicht kontrolliert werden kann — der Ringraum
zwischen dem Futterrohr und der Wand nicht vollständig und nicht genügend hohem Druck mit der
Dichtungsmasse ausgefüllt wi'd. Das kann sich insbesondere bei verhältnismäßig tief unter dem Grundwas
serspiegel liegenden Wanddurchführungen nachteilig auswirken, da dann der Wasserdruck, dem die
Wanddurchführung dichtend Stand halten soll, verhält
nismäOig groß ist. Ferner ist von Nachteil, daß die
bekannten Wanddurchführungen auf beiden Wandsei ten auftragen, so daß auf der Wandinnenseite
austretende Kabel, Leitungen, Rohre oder dergl. nur in einem verhältnismäßig weit von der Wand fort in den
Raum hineinragenden Bogen in das Futterrohr eingeführt werden können.
Aus der Literaiurstellc »DELIWA-Zeitschriftc
Heft 10. 1973. Seite 428 bis 431. ist eine Wanddurchführung
für Kabel. Leitungen. Rohre oder dergl. bekannt.
die ein in einen Wanatiuri-hbruch eins^izbares Futterrohr
und eine den Ringraum zwischen dem Futterrohr und dem Wanddurchbruch ausfüllende Packung aus
einer während der Montage der Wanddurchführung plastisch verformbaren Dichtungsmasse besitzt. Außen
auf dem Futterrohr sitzen zwei Flansche in Form von Stauchringen die zwischen sich die Dichtungsmasse
einschließen. Die Flansche sind unter der Kraft einer Spanneinrichtung aus einer Gewindespindel mit Stauchzylindern,
Muttern und Konterscheiben in Längsrichtung des Futterrohres relativ gegeneinander verschiebbar.
Bei ihrer Verpressung zwischen den Flanschen dichtet die Dichtungsmasse die Flansche gegen das
Futterrohr und die Wand druckfest ab. Dazu sind beide Flansche als innerhalb dei Wanddurchbruches über
einen Teil der Länge des Wanddurchbruches durch die Spanneinrichtung verschiebbare Ringkolben ausgebildet.
Eine derartige Wanddurchführung weist zwar nicht die Nachteile der aus den DEGM 18 71441 und
t8 74 984 bekannten Wanddurchführungen hinsichtlich des Finhrmgens und Verpressens der Dichtungsmasse
auf. jedoch ist auch hier der für die f/ontag»;
erforderliche Aufwand erheblich. So wird als von der Wanddurchführung unabhängiges Werkzeug eine eigene
Spanneinrichtung benötigt, die vor der eigentlichen Montage der Wanddurchführung im Wanddurchbruch
am Futterrohr angesetzt und nach beendeter Montage vom Futterrohr abgenommen werden muß. was jedes
Mal das völlige Abschrauben wenigstens einer der beiden Spannmuttern von der Gewindespindel erfordert.
Sowohl hierbei wie auch während des Verpressens selbst muß die Spanneinrichtung auf beiden Seiten der
Wand betätigt werden, da die Stauchzylinder von beiden Seiten gleichmäßig gegen die Stauchfinge und
die Dichtungsmasse gedruckt werden müssen, soll eine
gute Dichtheit erreicht werden. Somit bedarf es auch zur Montage dieser bekannten Wanddurchführung in
der Regel zweier Monteure, auch wenn die Wanddurchführung
in noch unverpreßtem Zustand der Dichtungsmasse von nu- einer Seite her in die Wand eingeführt
werden kann.
Aus dem DE-GM 19 88 015 ist eine Vorrichtung zum
Abdichten und zur Festlegung einer Rohrdurchführung durch eine Trennwand bekannt, bei dem ein kugelförmiger
Abschnitt des Durchfuhrungsrohres der Berandung einer kreisrunden Öffnung in einer Durchgriffplatte
anliegt. Der Durchgriffsplatte gegenüberstehend ist eine ebenfalls eine kreisrunde Öffnung aufweisende
Gegenplatte zugeordnet, die durch Spannmittel gegen die Durchgriffsplatte ve-stellt werden kann. Der
kugelförmige Abschnitt des Durchführungsrohres ist somit dreh- und vorstellbar zwischen der Durchgriffplatte
und der Gegenplatte gehalten, kann aber durch Betätigen der Spannmittel fest eingespannt werden.
Die US-PS 3893 «Tb beschreibt die Verschraubung von Sprossen in den Holmen einer Sprossenwand Die
Sprossen weisen cndscitig ein Außengewinde auf und
durchgreifen damit eine Bohrung im Hi)Im und sind zu
beiden Seiten der Bohrung durch SpannmiKtern. die sich
jeweils über einen flansch an dem Holm abstutzen, gegen den Holm verspannt. Da der Durtiimusscr der
Bohrung größer ist als der Außcndurchmcsscr der Sprosse, weist der Flansch einen in die Bohrung
hineingreifenden Kragen auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, cmc
Wanddurchführung der eingangs genannlen '\it so
auszubilden, daß die Dichtungsmasse eine Meliere, auch
il!
hohen Dichtungsdrücken gewachsene, dennoch bei der Montage der Wanddurchführung leicht und schnell zu
verwirklichende Abdichtung bildet und daß dabei die Möglichkeit besteht, die Wanddurchführung so zu
montieren, daß sie zumindest auf einer Seite der Wand nicht über die Wandfläche vorsteht oder mit dem Ende
ihres Futterrohres sogar hinter die Wandfläche in den Wanddurchbruch zurückgezogen ist.
Diese Auigabe wird nach der Erfindung dadurch
gelöst, daß der am Futterrohr feste Flansch als ein in an sich bekannter Weise zum Verpressen der Dichtungsmasse
innerhalb des Wanddurchbruches zumindest über einen Teil der Durchbruchlänge verschiebbarer Ringkolben
ausgebildet und der auf dem Futterrohr längsverschiebbare Flansch unverdrehbar am Futterrohrgeführt
ist.
Der durch die Erfindung erreichte technische Fortschritt besteht zunächst darin, daß die vor dem
Einsetzen der Wanddurchführung in den Wanddurchbruch auf das Futterrohr zwischen den Flanschen
aufgebrachte, mit dem Futterrohr und dem als Ringkolben ausgebildeten Flansch in «:.·η Wanddurchbruch
eingeführte und dann durch den La Kingraum zwischem dem Futterrohr und der Wand verschiebbaren
Ringkolben verpreßte Dichtungsmasse den Ringraum zwischen den Flanschen vollständig ausfüllt und
dadurch eine sichere Dichtung bildet, die eine ausreichende Dichtwirkung auch dann schon besitzt,
wenn sie sich nur über einen Teil der Länge des Wanddurchbruches erstreckt. Da beim Verpressen der
Dichtungsmasse mit dem den Ringkolben bildenden Flansch auch das fest mit ihm verbundene Futterrohr in
den Wanddurchbruch eingezogen wird, liegt nach dem Verpressen der Dichtungsmasse nicht nur der den
Ringkolben bildende Flansch tiefer im Wanddurch bruch, sondern auch das Futterrohr selbst kann bereits
entsprechend tief im Wandüurchbt uch enden, so daß die
aus dem Futterrohr austretenden Kabel. Leitungen. Rohre oder dergl. schon unmittelbar im Mündungsbereich
des Wanddurchbruches abgebogen und an der Wand verlegt werden können. Ein weiterer Vorteil der
Erfindung besteht schließlich darin, daß die erfindungsgemäße Wanddurchführung durch eine einzelne Person
von nur einer Wandseite aus fertig montiert werden kann, wodurch die Montage besonders einfach und der
Montageaufwand erheblich verringert wird. Zur Montage der Wanddurchführung ist es nämlich lediglich nötig,
die von einer Seite der Wand her in den Wanddurchbruch tingeführte vorbereitete Wanddurchführung von
einer Hand nut dem auf dem Futterrohr verschiebbaren, aber unverdrehbaren Flansch in Anlage an der Wand /u
halten und von der anderen Hand die Spannrmitlcr
an/u/iehcn. Moniagchelfcr auf der anderen Seite der
Wand sind nicht erforderlich.
ltan.it Jer an der Spannmutter abgestützte Mansch
auch dann überall gleichmäßig auf dir Wand aufliegen
kann wenn die den «vanddurchhruch bildende Bohrung
nulit exakt senkrecht zur Wandebene verlauft, ist eine
bevorzugte Aiisfiiliriiiigsiorm der Wanddurchführung
dadurch gekennzeichnet, dall die Anlagcflache der
Spannmuller und nc*, .in ihr absetzbaren Mansches
kugclflachcn sind und die den iiun^h iiuf dem
futterrohr führende Fianschflächc eine dem Flansch
eine Kippbewegung ermöglichende konvexe Wölbung aufweist.
Der ar .i'T Spiinnnuitter abslützbarc Mansch k;-nn
einen in den Waiukltiri lihnidi vorstcnbarcn kragen
aufweisen, der au· der ScUc der Dichtungsmasse einen
29 Ol 266
der Wand und dem Futterrohr anliegenden Diehtring
hält. Dieser Kragen mit seinem Dichtring tragt zusätzlich zur Abdichtung des Mauerdurchbruches auf
der Seite des an der Mutter abgestützten Flansches bei. In entsprechender Weise kann die Abdichtung auch an
dem als Ringkolben ausgebildeten Flansch verwirklicht werden, indem an diesem Ringkolben auf der Seite der
Dichtmasse ein der Wand anliegender Dichtring gehalten ist, der beim Einziehen des Futterrohres und
des den Ringkolben bildenden Flansches in den Mauerdurchbruch vom Flansch mitgenommen wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert; es
zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Wanddurchführung
nach der Erfindung bei unverpreßter Packung,
Fig. 2 die Wanddurchführung nach F i g. I nach Anziehen der Spannmutter und Verpressen der
Packung.
F i g. 3 eine andere Ausführungsform der Wanddurchführung nach F i g. I im Axialschnitt bei unverpreßter
Packung,
F i g. 4 eine Stirnansicht der Wanddurchführung nach den Fig. 1 und 2 in Richtung der dort eingetragenen
Pfeile IV. wobei in der oberen Figurenhälfte die .Spannmutter fortgelassen worden ist, und
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Wanddurchführung nach Fig. 1 in Richtung der dort eingetragenen
Schnittlinie V-V.
Die in der Zeichnung allgemein mit 1 bezeichnete Wanddurchführung für nicht dargestellte Kabel. Leitungen,
Rohre oder dergl. besitzt ein Futterrohr 2, das in einen vorzugsweise als Bohrung ausgeführten Wanddurchbruch
3 einer in der Zeichnung mit 4 bezeichneten Wand einsetzbar ist. Weiter besitzt die Wanddurchführung
I eine den Ringraum zwischen dem Futterrohr 2 und der Wand 4 ausfüllende Packung, die aus einer
zumindest während der Montage der Wanddurchführung plastisch verformbaren Dichtungsmasse 5 und ?us
zwei außen auf dem Futterrohr 2 sitzenden, zwischen sich die Dichtungsmasse 5 einschließenden Flanschen 6,
9 besteht. Die Dichtungsmasse 5 kann dauerplastisch sein, sie kann aber auch nach dem noch zu
beschreibenden Verpressen der Dichtungsmasse aushärten oder in anderer Weise erstarren. Zum Vorpressen
der Dichtungsmasse 5 sind die beiden Flansche 6. 9 unter der Kraft einer Spanneinrichtung 7 in Längsrichtung
des Futterrohres 2 relativ gegeneinander verschiebbar und außer gegen das Futterrohr 2 auch gegen
die Wand 4 druckfest abgedichtet. Einer der Flansche, in
der Zeichnung jeweils der rechte Flansch 9. ist nacn An
eines Ringkolbens ausgebildet, der innerhalb des Wanddurchbruches 3 über einen in F i g. 2 durch den
Doppelpfeil 8 angedeuteten Teil der Länge des Wanddurchbruches 3 durch die Spanneinrichtung 7
verschiebbar ist wie der Vergleich der F i g. I und 2 unmittelbar erkennen läßt. Durch diese Verschiebung
der beiden Flansche 6, 9 gegeneinander wird d:e zwischen ihnen befindliche Dichtungsmasse 6 im
Ringraum zwischen dem Futterrohr 2 und der Wand 4 -verpreßt,
wodurch der Ringraum sicher abgedichtet wird.
Die Spanneinrichtung 7 besteht aus einem auf dem Futterrohr 2 in der Zeichnung vom linken Rohrende 2.1
ausgehenden, über einen Teil der Lange des Futterroh- ~
res 2 verlaufenden Außengewinde 7.1 und aus einer darauf sitzenden Spannmutter 7.2 mit Schiüsselaufnah-
~en 7.3 Von den beiaen F'ar=chen 5, 9 ist der q:s
Ringkolben ausgebildete flansch 9 fest mit dem Futterrohr 2 verbunden, nämlich im Ausführungsbeispiel
einstückig mit ihm ausgebildet. Der andere Flansch 6 ist auf dem Futterrohr 2 längsverschiebbar und
• unverdrehbiii geführt, wozu das Futterrohr 2 eine
Liingsnut 2.2 besitzt, in die der Flansch 6 mit einer
Führungsnase 6.1 eingreift. Dieser Flansch 6 ist im übrigen an der Spannmtitter 7.2 abgestützt und besitzt
eine den Querschnitt des Wanddurchbruches 3 überall radial übergreifende Größe, so daß er außen auf der
Wand 4 aufliegt. Dieser Flansch 6 ist durch radiale Rippen 6.2 versteift.
Das Futterrohr 2 besitzt an seinem von der Spannmutter 7.2 aus gesehen jenseits des den
> Ringkolben bildenden Flansches 9 befindlichen Ende einen (Fig. I und 2) oder mehrere (F i g. 3) Stutzen 10.
leder Stutzen 10 trägt einen über das Stutzenende überstehenden flexiblen Dichtschlauch 11, der zur
Abdichtung des Stutzens 10 gegenüber den in der
• Zeichnung nicht dargestellten Kabeln, Leitungen.
Rohren oder dergl. dient, wobei durch jeden Stutzen 10 jeweils ein Kabel, eine Leitung oder ein Rohr
hindurchgeluhrt ist. Die Abdichtung kann dann besonders einfach verwirklicht werden, wenn der Dicht-
' schlauch 11 als Schrumpfschlauch ausgebildet ist.
Wie der Vergleich der F i g. 1 und 2 erkennen läßt, ist der b/v. sind die Stutzen 10 nur so lang, daß sie bei
verprebter Packung, also bei entsprechend F i g. 2 in den Mauerdurchbruch 3 eingezogenem Futterrohr 2 noch
> innerhalb des Mauerdurchbruches 3 enden, so daß die aus dem bzw. den Stutzen 10 austretenden Kabel,
Leitungen. Rohre oder dergl. mit ihren Schrumpfschläuchen 11 schon im Mündungsbereich des Mauerdurchbruches
3 gebogen und an der Wandfläche verlegt
> werden können, was aber in der Zeichnung nicht weiter
dargestellt ist.
Um eine gleichmäßige Wandanlage des an der Spannmutter 7.2 abgestützten Flansches 6 auch dann zu
gewährleisten, wenn die Achse der den Wanddurchbruch 3 bildenden Bohrung nicht genau senkrecht zur
Wandebene verläuft, erfolgt die Abstützung des Flansches 6 an der Spannmutter 7.2 in einer Kugelfläche
7.4. Die den Flansch 6 auf dem Futterrohr 2 führende Flanschfläche 63 besitzt eine dem Flansch 6 eine
Kippbewegung ermöglichende konvexe Wölbung, so daß sich im Ergebnis der Flansch 6 auch schräg zur
Achse des Futterrohres 2 einstellen kann. Der Flansch 6 besitzt im übrigen einen in den Wanddurchbruch 3
vorstehenden Kragen 6.4. der einen der Wand 4 und dem Futterrohr 2 anliegenden Dichtring 12 in Form
einer Ringscheibe hält und auf diese Weise den Ringraum des Mauerdurchbruches 3 an dem in der
Zeichnung linken Ende abdichtet Diese Abdichtung wird noch durch die Anlage des Flansches 6 auf der
Wand 4 verbessert. Auch der als Ringkolben ausgebildete Flansch 9 kann auf der Seite der Dichtmasse 5 einen
der Wand 4 anliegenden Dichtring 13 halten, der von dem Flansch 9 beim Anziehen der Spannmutter 7.2 in
den Wanddurchbruch 3 mitgenommen wird. Die Dichtringe 12, 13 sind in den Ausführungsbeispielen
zwar Scheibenringe, sie können aber auch ohne weiteres als O-Ringe, Lippenringe oder dergl. ausgebildet
sein. Zur Führung des Futterrohres 2 im Wanddurchbruch 3 können außen am Futterrohr
vorgesehene Führungszapfen 14dienen.
Zu ihrer Montage wird die Wanddurchführung 1 entsprechend F i g. 1 mit dem Flansch 9 und der außen
auf dem Futterrohr 2 aufgebrachten Dichtungsmasse 5
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von links nach rechts in den vorbereiteten Wanddurchbrtich
3 gesteckt. Sodann wird die Spannmutter 7.2 angezogen, wodurch das Futterrohr 2 mit dem als
Ringkolben ausgebildeten, am Futterrohr festen Flansch 9 in den Mauerdurchbruch 3 hineingezogen und dadurch
die Dichtungsmasse 5 im Ringraum zwischen dem Futterrohr 2 und der Wand 4 verpreßt wird, bis der
beispielsweise in F" ig. 2 dargestellte Zustand erreicht
ist. Anschließend könren die in der Zeichnung nicht
dargestellten Kabel. Leitungen. Rohre oder dergl. durch das Futterrohr 2 und den bzw. die Stutzen 10
hindurchgezogen und anschließend die Schrumpfschläu-ϊ ehe 11 einerseits auf die Stutzen 10, andererseits auf die
Kabel. Leitungen, Rohre oder dergl. aufgeschrumpft werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Wanddurchführung fur Kabel, Leitungen, Rohre oder dergl. mit einem in einen Wanddurchbruch
einssetzbaren Futterrohr, einer Packung zum Ausfüllen
des Ringraums zwischen dem Futterrohr und dem Wanddurchbruch aus einer zumindest während
der Montage der Wanddurchführung plastisch verformbaren Dichtungsmasse und mit zwei außen
auf dem Futterrohr sitzenden Flanschen, von denen der eine fest mit dem Futterrohr verbunden und der
andere eine den Querschnitt des Wanddurchbruches überall radial übergreifende Größe besitzt und auf
dem Futterrohr längsverschiebbar angeordnet und an einer Spannmutter abstützbar ist, die auf einem
auf dem Futterrohr angeordneten, von einem der Rohrenden ausgehend über einen Teil der
Rohrlänge verlaufenden Außengewinde verschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, dafl der
am FutteiYiJir (2) feste Flansch (9) als ein in an sich
bekannter Weise zum Verprcsssn der Dichtungsmasse
(5) innerhalb des Wanddurchbruches (3) zumindest über einen Teil der Durchbnichlänge
verschiebbarer Ringkolben ausgebildet und der auf dem Futterrohr (2) längsverschiebbare Flansch (6)
unverdrehbar am Futterrohr (?) geführt ist
2. Wanddurchführung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche der Spannmutter
(7 1J) und des an ihr abstützbaren Flansches
(6) Kugelflächen (7.4) sind und die den Flansch (6) auf dem Futter» ^hr (2) führende Flanschfläche (6J) eine
dem Flansch (6) eine Kippbewegung ermöglichende konvexe Wölbung aufweist.
i. Wanddurchführung Räch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an dtc Spannmutter (7.2)
abstützbare Flansch (6) einen in den Wanddurchbruch (3) vorstehbaren Kragen (6.4) aufweist, der
einen der Wand (4) und dem Futterrohr (2) anliegenden Dichtring (J2) hält.
4. Wanddurchführung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der als Rinkolben ausgebildete
Flansch (9) auf der Seite der Dichtmasse (5) einen der Wand (4) anliegenden Dichtring (13) hält.
io
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ID=6060544
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