DE2901266C2 - Wanddurchführung für Kabel, Leitungen, Rohre od.dgl. - Google Patents

Wanddurchführung für Kabel, Leitungen, Rohre od.dgl.

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DE2901266C2 DE19792901266 DE2901266A DE2901266C2 DE 2901266 C2 DE2901266 C2 DE 2901266C2 DE 19792901266 DE19792901266 DE 19792901266 DE 2901266 A DE2901266 A DE 2901266A DE 2901266 C2 DE2901266 C2 DE 2901266C2
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    • H02G3/22Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing
    • F16L5/12Sealing the pipe being cut in two pieces

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Wanddurchführung für Kabel. Leitungen. Rohre oder dergl. mn einem in einen Wanddurchbruch einsetzbaren Futterrohr, einer Pak· kung /um Ausfüllen des Ringraums zwischen dem Futterrohr und dem Wanddurchbruch aus einer zumindest während der Montage der Wanddurchführung plastisch verformbaren Dichtungsmasse und mit zwei außen auf dem Kutterrohr sitzenden Flanschen. " von denen der eine fest mit dem Futterrohr verbunden und der andere eine den Querschnitt des Wanddurch bruches überall radial übergreifende Größe besitzt und auf dem Futterrohr längsverschiebbar angeordnet und an einer Spannmutter abstützbar ist. die auf einem auf w dem Futterrohr angeordneten, von einem der Rohrenden ausgehend über einen Teil der Rohrlänge verlaufenden Außengewinde verschraubbar ist.
Derartige Wanddurchführungen sind beispielsweise aus dem DE-GM 18 74 984 bekannt und dienen da/.u. ""' eine Gas- und Feuchtigkeitsabdichtung zwischen Kabeln. Leitungen. Rohren oder dergl. einerseits um! der W'and eines Gebäudes oder dergl. andererseits in einem nachträglich in die Wand, insbesondere in Form einer Bohrung, eingebrachten Wanddurchbruch zu bilden, durch den hindurch die Kabel, Leitungen, Rohre oder dergl. von außen in das Innere des Gebäudes oder dergL geführt sind. Dabei ist eine Abdichtung nicht nur der Kabel, Leitungen, Rohre oder dergl. gegen das Futterrohr, sondern ebenso eine Abdichtung des Futterrohr es gegen die Wand erforderlich, wobei letztere Abdichtung durch die außen auf dem Fu rterrohr befindliche Dichtungsmasse erfolgt Dazu besitzen bei den bekannten Wanddurchführungen die beiden Flansche eine den Querschnitt des Wandclurchbruches überall radial ausreichend übergreifende Größe und liegen beidseits über Dichtringe außen auf der Wandfläche auf. Die Spanneinrichtung preßt die beiden Flansche dichtend gegen die Wand und besteht dazu aus einem auf dem Futterrohr von einem der Rohrenden ausgehend über einen Teil der Rohrlänge verlaufenden Außengewinde und einer darauf sitzenden Spannmutter. Der eine der beiden Flansche ist unmittelbar an der Spannmutter abgestützt und auf dem Futterrohr längsverschiebbar. Der andere Flansch ist mit dem Futterrohr fest verbunden. Im Ergebnis erfolgt die Verspannung beider Flansche gegen die Wand über das als Zuganker dienende Futterrohr. Erst wenn das Futterrohr in dem Wanddurchbruch eingesetzt und mittels der Spannei irichtung die beiden Flansche über ihre Dichtringe druckfest gegen die Wand verspannt sind, wird die Dichtungsmasse eingebracht. Dazu besitzt mindestens einer der beiden Flansche einen durch seinen Dichtring eingehaltenen freien Abstand von der Wand sowie Öffnungen, durch die hindurch in den Zwischenraum dem Flansch und der Wand und von dort aus auch in den Zwischenraum zwischen der Wand und dem Futterrohr die Dichtungsmasse eingepreßt werden kann. Die Flanschöffnungen werden nach dem Einbringen der Dichtungsmasse durch Schrauben verschlossen.
Die aus dem DE-GM 18 71 441 bekannte Wanddurch führung unterscheidet sich demgegenüber nur dadurch, daß auch der zweite Flansch aul dem Futterrohr verschiebbar angeordnet ist. Beiden bekannten Wanddurchführungen ist der Nachteil gemeinsam, daß sie eine Montage von beiden Wandseiten aus und daher zur Montage wenigstens zwei Personen erfordern. Im übrigen ist das Einbringen der Dichtungsmasse umständlich und aufwendig, da der Arbeitsvorgang ein entsprechendes Spritz-Preß-Werkzeug für die Dich tungsmasse erfordert. Außerdem führt diese Art des Einbringens der Dichtungsmasse leicht zu einer nur unzureichenden Abdichtung, wenn — was praktisch nicht kontrolliert werden kann — der Ringraum zwischen dem Futterrohr und der Wand nicht vollständig und nicht genügend hohem Druck mit der Dichtungsmasse ausgefüllt wi'd. Das kann sich insbesondere bei verhältnismäßig tief unter dem Grundwas serspiegel liegenden Wanddurchführungen nachteilig auswirken, da dann der Wasserdruck, dem die Wanddurchführung dichtend Stand halten soll, verhält nismäOig groß ist. Ferner ist von Nachteil, daß die bekannten Wanddurchführungen auf beiden Wandsei ten auftragen, so daß auf der Wandinnenseite austretende Kabel, Leitungen, Rohre oder dergl. nur in einem verhältnismäßig weit von der Wand fort in den Raum hineinragenden Bogen in das Futterrohr eingeführt werden können.
Aus der Literaiurstellc »DELIWA-Zeitschriftc Heft 10. 1973. Seite 428 bis 431. ist eine Wanddurchführung für Kabel. Leitungen. Rohre oder dergl. bekannt.
die ein in einen Wanatiuri-hbruch eins^izbares Futterrohr und eine den Ringraum zwischen dem Futterrohr und dem Wanddurchbruch ausfüllende Packung aus einer während der Montage der Wanddurchführung plastisch verformbaren Dichtungsmasse besitzt. Außen auf dem Futterrohr sitzen zwei Flansche in Form von Stauchringen die zwischen sich die Dichtungsmasse einschließen. Die Flansche sind unter der Kraft einer Spanneinrichtung aus einer Gewindespindel mit Stauchzylindern, Muttern und Konterscheiben in Längsrichtung des Futterrohres relativ gegeneinander verschiebbar. Bei ihrer Verpressung zwischen den Flanschen dichtet die Dichtungsmasse die Flansche gegen das Futterrohr und die Wand druckfest ab. Dazu sind beide Flansche als innerhalb dei Wanddurchbruches über einen Teil der Länge des Wanddurchbruches durch die Spanneinrichtung verschiebbare Ringkolben ausgebildet.
Eine derartige Wanddurchführung weist zwar nicht die Nachteile der aus den DEGM 18 71441 und t8 74 984 bekannten Wanddurchführungen hinsichtlich des Finhrmgens und Verpressens der Dichtungsmasse auf. jedoch ist auch hier der für die f/ontag»; erforderliche Aufwand erheblich. So wird als von der Wanddurchführung unabhängiges Werkzeug eine eigene Spanneinrichtung benötigt, die vor der eigentlichen Montage der Wanddurchführung im Wanddurchbruch am Futterrohr angesetzt und nach beendeter Montage vom Futterrohr abgenommen werden muß. was jedes Mal das völlige Abschrauben wenigstens einer der beiden Spannmuttern von der Gewindespindel erfordert. Sowohl hierbei wie auch während des Verpressens selbst muß die Spanneinrichtung auf beiden Seiten der Wand betätigt werden, da die Stauchzylinder von beiden Seiten gleichmäßig gegen die Stauchfinge und die Dichtungsmasse gedruckt werden müssen, soll eine gute Dichtheit erreicht werden. Somit bedarf es auch zur Montage dieser bekannten Wanddurchführung in der Regel zweier Monteure, auch wenn die Wanddurchführung in noch unverpreßtem Zustand der Dichtungsmasse von nu- einer Seite her in die Wand eingeführt werden kann.
Aus dem DE-GM 19 88 015 ist eine Vorrichtung zum Abdichten und zur Festlegung einer Rohrdurchführung durch eine Trennwand bekannt, bei dem ein kugelförmiger Abschnitt des Durchfuhrungsrohres der Berandung einer kreisrunden Öffnung in einer Durchgriffplatte anliegt. Der Durchgriffsplatte gegenüberstehend ist eine ebenfalls eine kreisrunde Öffnung aufweisende Gegenplatte zugeordnet, die durch Spannmittel gegen die Durchgriffsplatte ve-stellt werden kann. Der kugelförmige Abschnitt des Durchführungsrohres ist somit dreh- und vorstellbar zwischen der Durchgriffplatte und der Gegenplatte gehalten, kann aber durch Betätigen der Spannmittel fest eingespannt werden.
Die US-PS 3893 «Tb beschreibt die Verschraubung von Sprossen in den Holmen einer Sprossenwand Die Sprossen weisen cndscitig ein Außengewinde auf und durchgreifen damit eine Bohrung im Hi)Im und sind zu beiden Seiten der Bohrung durch SpannmiKtern. die sich jeweils über einen flansch an dem Holm abstutzen, gegen den Holm verspannt. Da der Durtiimusscr der Bohrung größer ist als der Außcndurchmcsscr der Sprosse, weist der Flansch einen in die Bohrung hineingreifenden Kragen auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, cmc Wanddurchführung der eingangs genannlen '\it so auszubilden, daß die Dichtungsmasse eine Meliere, auch
il!
hohen Dichtungsdrücken gewachsene, dennoch bei der Montage der Wanddurchführung leicht und schnell zu verwirklichende Abdichtung bildet und daß dabei die Möglichkeit besteht, die Wanddurchführung so zu montieren, daß sie zumindest auf einer Seite der Wand nicht über die Wandfläche vorsteht oder mit dem Ende ihres Futterrohres sogar hinter die Wandfläche in den Wanddurchbruch zurückgezogen ist.
Diese Auigabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der am Futterrohr feste Flansch als ein in an sich bekannter Weise zum Verpressen der Dichtungsmasse innerhalb des Wanddurchbruches zumindest über einen Teil der Durchbruchlänge verschiebbarer Ringkolben ausgebildet und der auf dem Futterrohr längsverschiebbare Flansch unverdrehbar am Futterrohrgeführt ist.
Der durch die Erfindung erreichte technische Fortschritt besteht zunächst darin, daß die vor dem Einsetzen der Wanddurchführung in den Wanddurchbruch auf das Futterrohr zwischen den Flanschen aufgebrachte, mit dem Futterrohr und dem als Ringkolben ausgebildeten Flansch in «:.·η Wanddurchbruch eingeführte und dann durch den La Kingraum zwischem dem Futterrohr und der Wand verschiebbaren Ringkolben verpreßte Dichtungsmasse den Ringraum zwischen den Flanschen vollständig ausfüllt und dadurch eine sichere Dichtung bildet, die eine ausreichende Dichtwirkung auch dann schon besitzt, wenn sie sich nur über einen Teil der Länge des Wanddurchbruches erstreckt. Da beim Verpressen der Dichtungsmasse mit dem den Ringkolben bildenden Flansch auch das fest mit ihm verbundene Futterrohr in den Wanddurchbruch eingezogen wird, liegt nach dem Verpressen der Dichtungsmasse nicht nur der den Ringkolben bildende Flansch tiefer im Wanddurch bruch, sondern auch das Futterrohr selbst kann bereits entsprechend tief im Wandüurchbt uch enden, so daß die aus dem Futterrohr austretenden Kabel. Leitungen. Rohre oder dergl. schon unmittelbar im Mündungsbereich des Wanddurchbruches abgebogen und an der Wand verlegt werden können. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht schließlich darin, daß die erfindungsgemäße Wanddurchführung durch eine einzelne Person von nur einer Wandseite aus fertig montiert werden kann, wodurch die Montage besonders einfach und der Montageaufwand erheblich verringert wird. Zur Montage der Wanddurchführung ist es nämlich lediglich nötig, die von einer Seite der Wand her in den Wanddurchbruch tingeführte vorbereitete Wanddurchführung von einer Hand nut dem auf dem Futterrohr verschiebbaren, aber unverdrehbaren Flansch in Anlage an der Wand /u halten und von der anderen Hand die Spannrmitlcr an/u/iehcn. Moniagchelfcr auf der anderen Seite der Wand sind nicht erforderlich.
ltan.it Jer an der Spannmutter abgestützte Mansch auch dann überall gleichmäßig auf dir Wand aufliegen kann wenn die den «vanddurchhruch bildende Bohrung nulit exakt senkrecht zur Wandebene verlauft, ist eine bevorzugte Aiisfiiliriiiigsiorm der Wanddurchführung dadurch gekennzeichnet, dall die Anlagcflache der Spannmuller und nc*, .in ihr absetzbaren Mansches kugclflachcn sind und die den iiun^h iiuf dem futterrohr führende Fianschflächc eine dem Flansch eine Kippbewegung ermöglichende konvexe Wölbung aufweist.
Der ar .i'T Spiinnnuitter abslützbarc Mansch k;-nn einen in den Waiukltiri lihnidi vorstcnbarcn kragen aufweisen, der au· der ScUc der Dichtungsmasse einen
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der Wand und dem Futterrohr anliegenden Diehtring hält. Dieser Kragen mit seinem Dichtring tragt zusätzlich zur Abdichtung des Mauerdurchbruches auf der Seite des an der Mutter abgestützten Flansches bei. In entsprechender Weise kann die Abdichtung auch an dem als Ringkolben ausgebildeten Flansch verwirklicht werden, indem an diesem Ringkolben auf der Seite der Dichtmasse ein der Wand anliegender Dichtring gehalten ist, der beim Einziehen des Futterrohres und des den Ringkolben bildenden Flansches in den Mauerdurchbruch vom Flansch mitgenommen wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Wanddurchführung nach der Erfindung bei unverpreßter Packung,
Fig. 2 die Wanddurchführung nach F i g. I nach Anziehen der Spannmutter und Verpressen der Packung.
F i g. 3 eine andere Ausführungsform der Wanddurchführung nach F i g. I im Axialschnitt bei unverpreßter Packung,
F i g. 4 eine Stirnansicht der Wanddurchführung nach den Fig. 1 und 2 in Richtung der dort eingetragenen Pfeile IV. wobei in der oberen Figurenhälfte die .Spannmutter fortgelassen worden ist, und
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Wanddurchführung nach Fig. 1 in Richtung der dort eingetragenen Schnittlinie V-V.
Die in der Zeichnung allgemein mit 1 bezeichnete Wanddurchführung für nicht dargestellte Kabel. Leitungen, Rohre oder dergl. besitzt ein Futterrohr 2, das in einen vorzugsweise als Bohrung ausgeführten Wanddurchbruch 3 einer in der Zeichnung mit 4 bezeichneten Wand einsetzbar ist. Weiter besitzt die Wanddurchführung I eine den Ringraum zwischen dem Futterrohr 2 und der Wand 4 ausfüllende Packung, die aus einer zumindest während der Montage der Wanddurchführung plastisch verformbaren Dichtungsmasse 5 und ?us zwei außen auf dem Futterrohr 2 sitzenden, zwischen sich die Dichtungsmasse 5 einschließenden Flanschen 6, 9 besteht. Die Dichtungsmasse 5 kann dauerplastisch sein, sie kann aber auch nach dem noch zu beschreibenden Verpressen der Dichtungsmasse aushärten oder in anderer Weise erstarren. Zum Vorpressen der Dichtungsmasse 5 sind die beiden Flansche 6. 9 unter der Kraft einer Spanneinrichtung 7 in Längsrichtung des Futterrohres 2 relativ gegeneinander verschiebbar und außer gegen das Futterrohr 2 auch gegen die Wand 4 druckfest abgedichtet. Einer der Flansche, in der Zeichnung jeweils der rechte Flansch 9. ist nacn An eines Ringkolbens ausgebildet, der innerhalb des Wanddurchbruches 3 über einen in F i g. 2 durch den Doppelpfeil 8 angedeuteten Teil der Länge des Wanddurchbruches 3 durch die Spanneinrichtung 7 verschiebbar ist wie der Vergleich der F i g. I und 2 unmittelbar erkennen läßt. Durch diese Verschiebung der beiden Flansche 6, 9 gegeneinander wird d:e zwischen ihnen befindliche Dichtungsmasse 6 im Ringraum zwischen dem Futterrohr 2 und der Wand 4 -verpreßt, wodurch der Ringraum sicher abgedichtet wird.
Die Spanneinrichtung 7 besteht aus einem auf dem Futterrohr 2 in der Zeichnung vom linken Rohrende 2.1 ausgehenden, über einen Teil der Lange des Futterroh- ~ res 2 verlaufenden Außengewinde 7.1 und aus einer darauf sitzenden Spannmutter 7.2 mit Schiüsselaufnah- ~en 7.3 Von den beiaen F'ar=chen 5, 9 ist der q:s Ringkolben ausgebildete flansch 9 fest mit dem Futterrohr 2 verbunden, nämlich im Ausführungsbeispiel einstückig mit ihm ausgebildet. Der andere Flansch 6 ist auf dem Futterrohr 2 längsverschiebbar und
• unverdrehbiii geführt, wozu das Futterrohr 2 eine Liingsnut 2.2 besitzt, in die der Flansch 6 mit einer Führungsnase 6.1 eingreift. Dieser Flansch 6 ist im übrigen an der Spannmtitter 7.2 abgestützt und besitzt eine den Querschnitt des Wanddurchbruches 3 überall radial übergreifende Größe, so daß er außen auf der Wand 4 aufliegt. Dieser Flansch 6 ist durch radiale Rippen 6.2 versteift.
Das Futterrohr 2 besitzt an seinem von der Spannmutter 7.2 aus gesehen jenseits des den
> Ringkolben bildenden Flansches 9 befindlichen Ende einen (Fig. I und 2) oder mehrere (F i g. 3) Stutzen 10. leder Stutzen 10 trägt einen über das Stutzenende überstehenden flexiblen Dichtschlauch 11, der zur Abdichtung des Stutzens 10 gegenüber den in der
• Zeichnung nicht dargestellten Kabeln, Leitungen. Rohren oder dergl. dient, wobei durch jeden Stutzen 10 jeweils ein Kabel, eine Leitung oder ein Rohr hindurchgeluhrt ist. Die Abdichtung kann dann besonders einfach verwirklicht werden, wenn der Dicht-
' schlauch 11 als Schrumpfschlauch ausgebildet ist.
Wie der Vergleich der F i g. 1 und 2 erkennen läßt, ist der b/v. sind die Stutzen 10 nur so lang, daß sie bei verprebter Packung, also bei entsprechend F i g. 2 in den Mauerdurchbruch 3 eingezogenem Futterrohr 2 noch
> innerhalb des Mauerdurchbruches 3 enden, so daß die aus dem bzw. den Stutzen 10 austretenden Kabel, Leitungen. Rohre oder dergl. mit ihren Schrumpfschläuchen 11 schon im Mündungsbereich des Mauerdurchbruches 3 gebogen und an der Wandfläche verlegt
> werden können, was aber in der Zeichnung nicht weiter dargestellt ist.
Um eine gleichmäßige Wandanlage des an der Spannmutter 7.2 abgestützten Flansches 6 auch dann zu gewährleisten, wenn die Achse der den Wanddurchbruch 3 bildenden Bohrung nicht genau senkrecht zur Wandebene verläuft, erfolgt die Abstützung des Flansches 6 an der Spannmutter 7.2 in einer Kugelfläche 7.4. Die den Flansch 6 auf dem Futterrohr 2 führende Flanschfläche 63 besitzt eine dem Flansch 6 eine Kippbewegung ermöglichende konvexe Wölbung, so daß sich im Ergebnis der Flansch 6 auch schräg zur Achse des Futterrohres 2 einstellen kann. Der Flansch 6 besitzt im übrigen einen in den Wanddurchbruch 3 vorstehenden Kragen 6.4. der einen der Wand 4 und dem Futterrohr 2 anliegenden Dichtring 12 in Form einer Ringscheibe hält und auf diese Weise den Ringraum des Mauerdurchbruches 3 an dem in der Zeichnung linken Ende abdichtet Diese Abdichtung wird noch durch die Anlage des Flansches 6 auf der Wand 4 verbessert. Auch der als Ringkolben ausgebildete Flansch 9 kann auf der Seite der Dichtmasse 5 einen der Wand 4 anliegenden Dichtring 13 halten, der von dem Flansch 9 beim Anziehen der Spannmutter 7.2 in den Wanddurchbruch 3 mitgenommen wird. Die Dichtringe 12, 13 sind in den Ausführungsbeispielen zwar Scheibenringe, sie können aber auch ohne weiteres als O-Ringe, Lippenringe oder dergl. ausgebildet sein. Zur Führung des Futterrohres 2 im Wanddurchbruch 3 können außen am Futterrohr vorgesehene Führungszapfen 14dienen.
Zu ihrer Montage wird die Wanddurchführung 1 entsprechend F i g. 1 mit dem Flansch 9 und der außen auf dem Futterrohr 2 aufgebrachten Dichtungsmasse 5
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von links nach rechts in den vorbereiteten Wanddurchbrtich 3 gesteckt. Sodann wird die Spannmutter 7.2 angezogen, wodurch das Futterrohr 2 mit dem als Ringkolben ausgebildeten, am Futterrohr festen Flansch 9 in den Mauerdurchbruch 3 hineingezogen und dadurch die Dichtungsmasse 5 im Ringraum zwischen dem Futterrohr 2 und der Wand 4 verpreßt wird, bis der beispielsweise in F" ig. 2 dargestellte Zustand erreicht
ist. Anschließend könren die in der Zeichnung nicht dargestellten Kabel. Leitungen. Rohre oder dergl. durch das Futterrohr 2 und den bzw. die Stutzen 10 hindurchgezogen und anschließend die Schrumpfschläu-ϊ ehe 11 einerseits auf die Stutzen 10, andererseits auf die Kabel. Leitungen, Rohre oder dergl. aufgeschrumpft werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 Patentansprüche:
1. Wanddurchführung fur Kabel, Leitungen, Rohre oder dergl. mit einem in einen Wanddurchbruch einssetzbaren Futterrohr, einer Packung zum Ausfüllen des Ringraums zwischen dem Futterrohr und dem Wanddurchbruch aus einer zumindest während der Montage der Wanddurchführung plastisch verformbaren Dichtungsmasse und mit zwei außen auf dem Futterrohr sitzenden Flanschen, von denen der eine fest mit dem Futterrohr verbunden und der andere eine den Querschnitt des Wanddurchbruches überall radial übergreifende Größe besitzt und auf dem Futterrohr längsverschiebbar angeordnet und an einer Spannmutter abstützbar ist, die auf einem auf dem Futterrohr angeordneten, von einem der Rohrenden ausgehend über einen Teil der Rohrlänge verlaufenden Außengewinde verschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, dafl der am FutteiYiJir (2) feste Flansch (9) als ein in an sich bekannter Weise zum Verprcsssn der Dichtungsmasse (5) innerhalb des Wanddurchbruches (3) zumindest über einen Teil der Durchbnichlänge verschiebbarer Ringkolben ausgebildet und der auf dem Futterrohr (2) längsverschiebbare Flansch (6) unverdrehbar am Futterrohr (?) geführt ist
2. Wanddurchführung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche der Spannmutter (7 1J) und des an ihr abstützbaren Flansches (6) Kugelflächen (7.4) sind und die den Flansch (6) auf dem Futter» ^hr (2) führende Flanschfläche (6J) eine dem Flansch (6) eine Kippbewegung ermöglichende konvexe Wölbung aufweist.
i. Wanddurchführung Räch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an dtc Spannmutter (7.2) abstützbare Flansch (6) einen in den Wanddurchbruch (3) vorstehbaren Kragen (6.4) aufweist, der einen der Wand (4) und dem Futterrohr (2) anliegenden Dichtring (J2) hält.
4. Wanddurchführung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der als Rinkolben ausgebildete Flansch (9) auf der Seite der Dichtmasse (5) einen der Wand (4) anliegenden Dichtring (13) hält.
io
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