DE1874984U

DE1874984U - Vorrichtung zum dichten durchfuehren von versorgungsleitungen durch ein mauerwerk.

Info

Publication number: DE1874984U
Application number: DE1963M0044577
Authority: DE
Original assignee: KURT MELCHER FA
Current assignee: KURT MELCHER FA
Priority date: 1963-04-24
Filing date: 1963-04-24
Publication date: 1963-07-04

Description

P.A.270-592*2U.63

Pirma Kurt Melcher, 562 Velbert/Rhld,,,, Birkenstr, 27. ".

Modellbezeichnungs

Vorrichtung zum dichten Durchführen von Versorgungsleitungen

durch ein Mauerwerk.

Die !Teuerung bezieht sich auf. eine Yorrichtung zum dichten Durch-* führen von Yersorgungs leitungen durch ein Mauerwerk» Die Versorgungsleitungen, wie.Sas- und Wasserrohre _f sowie Kabel werden bekanntlich durch einen in dem Pundament des Mauerwerkes vorgesehenen Durchbruch, in das G-ebäude innere geführt. XJm ein I2indringen von Gas,- hervorgerufen dursfh Beschädigungen des Rohrnetzes, durch den Mauerdurchbruch in das G-ebäudeinnere zu verhindern, ist es erforderlich,= den Durchbruch in einwandfreier leise abzudichten. Die bisher zur Abwendung dieser G-efahr vorgeschlagen neu Vorrichtungen sind nicht nur verwickelt im Aufbau und; teuer in der Herstellung, da diese von geschulten Arbeitskräften in zeitraubenden Arbeitsgängen in dem Mauerdurchbruch eingebaut werden müssen, sondern vor allen Dingen gewährleisten diese Vorrichtungen keine dauerhafte einwandfreie Abdichtung.

Die Aufgabe der Heuerung besteht daher darin, die angeführten Mangel zu beseitigen und mit einfachen Mitteln eine billig herzustellende und von ungeschulten Arbeitskräften einzubauende Vorrichtung zum dichten Durchführen von Versorgungsleitungen durch ein Mauerwerk zu schaff en, welche gleichzeitig eine dauerhafte einwandfreie Abdichtung des 'flauerdurchbruches ge?ra,hrleistet.

Diese Aufgabe Ist gemäß der feuerung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Vorrichtung durch ein das Mauerwerk durchdringendes .Rohrstück gebildet wird, dessen aus dem Mauerwerk herausragende Enden mit AußengeYtrinde für den Anschluß des Rohrnetzes versehen sind, wobei das eine Rohrende eine ortsfeste, sich gegen das Mau-» erwerk anlegende Scheibe und das andere Rohrende eine lose,: durch eine G-ewindemutter gegen das Mauerwerk anpreßbare Scheibe trägt. Um hierbei einerseits eine dicht schließende Anlage der Scheiben ■· gegen das Mauerwerk zu gewährleisten und andererseits den rauen Mauerdurchbruch mit plastischer Dichtmasse ausfüllen zu können,, liegen gemäß der Feuerung die beBden Scheiben unter Zwischenlage eines am Außenrand der Scheiben angebrachten Dichtringes an das -Mauerwerk an, wobei zwecks Einfüllung von plastischer Dichtmasse in den zwischen den Scheiben, Rohrstück und dem Mauerwerk vornan— denen Hohlraum, sowie zur Entlüftung-, die Scheiben mit durch Schrauben verschließbaren Lochungen versehen sind. Damit sich beim Zusammenziehen der Scheiben mittels der G-ewindemutter das Rohrstück mit der ortsfesten Scheibe nicht verdreht, sind gemäß der Heuerung auf der Umfang sflä^he des Rohrstückes imBereich der ortsfesten Scheibe mehrere axial angebrachte J¹IaCh- oder T-Stücke aufgeschweißt. .

Eine derartig ausgebildete Vorrichtung ist nicht nur einfach und billig in der Herstellung und von ungeschulten Arbeitskräften in kürzester Zeit einzubauen, sondern dieselbe gewährleistet vor allen Dingen eine einwandfreie und dauerhafte_r dichtabschließende Mauerdurchführung einer Gas- oder Wasserrohrleitung in das Gebäudeinnere. Diese Vorrichtung hat vor allen Dingen auch den Vorteil, daß beim Zuschütten der fundamentgrubedie Dichtung nicht durch

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Steinschlag od.dgl.: "beschädigt werden kam, da dieses die Äbdeckscheiben verhindern.

Um die Vorrichtung'auch zur dichten Durchführung eines Kabels verwenden zu, können, ist gemäß der !Teuerung auf das Kabel ein elastischer Konus aufgeklemmt., welcher mittels einer Überwurfmutter in das konisch ausgebildete Stirnende des Rohrstückes einziehbar ist. - . Um. die konische Klemmfläche an. den Rohrstückenden zu vergrößern, sind gemäß der Feuerung in den Rohr stückend en kurze Rohrstücke mit konisch ausgebildeten Stirnenden befestigt, wobei neuerungsgemäß die Befestigung derselben an dem durchgehenden Rohrstück dadurch erfolgt, daß im Bereich der eingesetzten Rohrstücke in dem durchgehenden Rohrstück zur Durchführung einer Terschweiß'Sng der Ein--* satz-Rohrstücke mit dem durchgehenden Rohrstück mehrere Iioehungen vorgesehen sind.

Diese Ausbildung der Torrichtung ermöglicht es auf einfachste feise, auch ein Kabel dicht schließ end durch das Mauerwerk bzw. durch die Torrichtung zu führen.

Der Heuerungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen?

Pig. 1 einen Durchschnitt durch die im Mauerwerk eingebaute,

neuerungsgemäß ausgebildete Torrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B der 3Tig. 1 und ' 3?ig. 3 einen !Längsschnitt durch die Ausbildung eines Rohrstück-i

endes mit einer Kabel-Klemmvorrichtung. . . " Die Torrichtung besteht im wesentlichen aus dem das Mauerwerfe 1 in einem Durchbruch 2 durchdringenden Rohrstück 3, dessen aus dem Hauerwerk herausragende Enden für den Anschluß des in der 2eich-

rmng nicht dargestellten Rohrnetzes mit Außengewinde 3' "versehen sind. Auf dem einen Ende des Rohrstückes 3 ist eine Scheibe 4 verschweißt, welche sich unter Zwischenlage eines am Außenrand derselben angebrachten Mchtringes 5 gegen das Mauerwerk 1 anlegt. Auf dem anderen Rohrstückende 3 ist eine lose Scheibe 6 auf dem Rohrstück 3 axial -verschiebbar angeordnet,, welche ebenfalls einen. Dichtring 5 trägt und mittels einer auf dem Rohrstückende schraube baren Gewindemutter 7 fest gegen das Mauerwerk gepreßt wird... Um hierbei eine Verdrehung des Rohrstückes 3 zu verhindern, sind auf der Umfangsflache desselben zweckmäßig im Bereich der Scheibe 4 mehrere (im Baipiel zwei) axial angeordnete T-Stücke 8 aufgeschweißt. Durch diese Ausbildung erhält die Vorrichtung in dem Mauerwerkdurchbruch einen allseitigen festen Sitz. Um den Mauerdurchbruch 2 und den zwischen dem Mauerwerk und den Scheiben 4 u-D-d 6 vorhandenen Hohlraum. 9 mit plastischer Dichtmasse ausfüllen zu können, sind in den Scheiben 4 und 6 Lochungen 10 vorgesehen, welche durch Schrauben 11 verschließbar sind. Um diese Vorrichtung auch zum dichten Durchführen eines Kabels verwenden zu können, sind gemäß dem.Äusführungsbeispiel nach lig»3 die Stirnenden des Rohrstückes 3 konisch ausgebildet und zur Vergrößerung der Konusfläche ist in den Rohrstückenden -ein kurzes Rohrstück 12 eingesetzt, dessen Stirnende ebenfalls konisch ausgebildet ist. Sine starre Befestigung der Rohrstücke 12 mit dem Rohrstück 3 erfolgt dadurch, daß zur Durchführung einer Verschweiß ßung 13 in dem Rohrstück 3 mehrere lochungen 14 vorgesehen sind.. Ia den konischen Stirnenden der Rohrstücke 3 raid 14 lagert ein auf das Kabel 15 geklemmter elastischer Konus 16, welcher mittels einer auf das Rohrstückende 3 schraubbaren Überwurfmutter 17 fest .

in die Konusflächen der Rohrstücke 3 und 14 einschraub "bar ist., wodurch das Kabel 15 gegen das Eohrstück 3 eine einwandfreie Abdichtung erhält.

Claims

Sehutzansprüches

1. Yorrichtung zum dichten Durchführen von Versorgungsleitungen durch ein Mauerwerk, gekennzeichnet-durch ein das Mauerwerk (1) durchdringendes Rohrstück (3) * dessen aus dem Mauerwerk herausragende Enden mit Außengewinde (3^f) versehen sind, wobei das eine Rohrende eine ortsfeste, sich gegen das Mauerwerk anlegende Scheibe (4) und das andere Rohrende eine lose, durch eine Gewindemutter (7) gegen das Mauerwerk anpreßbare Scheibe (6) trägt.

2. Yorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (4,6) unter Zwischenlage eines am Außenrand derselhenangebrachten elastischen Dichtringes (5) an das Mauerwerk (1) anliegen.

3. Yorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks' Einfüllung von plastischer Dichtmasse in den Durchbruch (-2)* sowie in den zYcLschen dem Mauerwerk (1) und den Scheiben (4*6) vorhandenen Hohlraum (9) die Scheiben (4,6) mit durch Schrauben (U) verschließbaren Lochungen (10) versehen sind.

4. Yorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Umfangsfläche des Eohrstüekes (3) im Bereich der ortsfesten Scheibe (4) mehrere axial angeordnete KLach- oder T-Stücke (8) aufgeschweißt sind.

5. Yorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur dichten Durchführung eines Kabels (15) auf dasselbe ein- elastischer Konus (16) aufgeklemmt ist, welcher mittels einer Überwurfmutter (17) in das konisch ausgebildete Stirnende des Rohrstüekes (3) einziehbar ist. ■

6. Vorrichtung nach Ansprach 1 und 5,. dadurch gekennzeichnet, öaß
die konische Elemmflache an den RohrstUckenden (3) durch ein in den Rohrstückenden (3) "befestigtes kurzes Rohrstück (12) mit
konisch ausgebildetem Stirnende vergrößert ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet _f daß in dem Rohrstück (3) im Bereich der kurzen Rohrstücke (12) mehrere lio-chungen (14) zur Durchführung einer Verschweißung (13) der kurzen Rohrstücke (12) mit dem Rohrstück' (3) vorgesehen-sind..

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