DE1634565C - Injektionsgerät für das Einpressen von zwei miteinander reagierenden Flus sigkeiten zum Abdichten des Baugrundes - Google Patents

Injektionsgerät für das Einpressen von zwei miteinander reagierenden Flus sigkeiten zum Abdichten des Baugrundes

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Publication number
DE1634565C
DE1634565C DE19651634565 DE1634565A DE1634565C DE 1634565 C DE1634565 C DE 1634565C DE 19651634565 DE19651634565 DE 19651634565 DE 1634565 A DE1634565 A DE 1634565A DE 1634565 C DE1634565 C DE 1634565C
Authority
DE
Germany
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injection
injection device
mouth
subsoil
injecting
Prior art date
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Expired
Application number
DE19651634565
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Dr Ing Hofbauer Ivo Kladno Novak Josef Vinance Sebor, (Tschechoslowakei)
Original Assignee
Schdruzeni kamenouhelnych dolu, Kladno (Tschechoslowakei)
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft ein Injektionsgerät für das Einpressen von zwei miteinander reagierenden Flüssigkeiten, insbesondere von Bitumenemulsionen und Fällmitteln, zum Abdichten des Baugrundes, welches aus zwei konzentrisch angeordneten Injektionsrohren besteht, von denen das äußere mit einem mittels einer Schraubeinrichtung zusammendrückbaren Pakker und das innere an seiner Mündung mit einem Rückschlagventil versehen ist.
Bei einem bekannten Injektionsgerät dieser Art ist der Packer ein erhebliches Stück hinter der Mündung des äußeren Injektionsrohres angeordnet und die Mündungen der beiden Injektionsrohre liegen dicht nebeneinander. Bei schnell erhärtenden Bindemitteln zeigt sich bei diesen Geräten jedoch der Nachteil, daß die beiden miteinander reagierenden Flüssigkeiten, die nebeneinander austreten, bereits unmittelbar am Kopf des Gerätes und wegen des etwas zurückgesetzten Packers um den Kopf des Gerätes herum reagieren können, so daß das Injektionsgerät leicht infolge des erhärtenden Bindemittels in dem Bohrloch festsitzt, wenn man das Injektionsgerät eine ausreichende Zeitdauer nach der Injektion in dem Bohrloch beläßt. Nimmt man jedoch das Injektionsgerät zu früh aus dem Bohrloch heraus, so drückt häufig das. durchsickernde Wasser das Bindemittel wieder in das Injektionsloch zurück und die ganze Arbeit der Injektion war vergeblich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Injektionsgerät zu schaffen, welches auch dann leicht wieder aus dem Bohrloch zu entfernen ist, wenn das Bindemittel bereits erhärtet und dadurch einen sicheren Schutz gegen das durchsickernde Wasser bildet.
Die Erfindung besteht darin, daß der Packer unmittelbar hinter der Mündung des äußeren Injektionsrohres angeordnet ist und daß das innere Injektionsrohr aus der Mündung des äußeren :Injektionsrohres herausragt.
Bei Einern einfachen Injektionsrohr ist es bereits bekannt, den Packer unmittelbar hinter der Mündung anzuordnen.
Hierdurch ist erreicht, daß der Packer möglichst ίο weit nach vorn verlegt ist, so daß das äußere Injektionsrohr nicht durch erhärtendes Bindemittel in dem Bohrloch festgelegt werden kann. Dadurch, daß das innere Injektionsrohr aus der Mündung des äußeren Rohres herausragt, ist erreicht, daß die Vermischung der beiden Flüssigkeiten ihr für ein gutes und schnelles Durchhärten des Bindemittels erforderliches Mischungsverhältnis nicht unmittelbar in der Nähe des Injektionsgerätes erreicht, sondern erst weiter außerhalb, so daß weiter außerhalb das Bindemittel so schneller und eher erhärtet als in unmittelbarer Nähe des Injektionsgerätes. Hierdurch wird erreicht, daß das Injektionsgerät auch dann leicht aus dem Bohr- ,rr,, loch entfernt werden kann;' wenn das BindemittellU schon soweit erhärtet ist, daß es einen wirksamen Schutz gegen das durchsickernde Wasser bildet.
Die Erfindung ist an dem.in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Das im Schnitt gezeigte Doppelinjektionsgerät besteht aus zwei konzentrisch angeordneten Injektionsrohren 1 und 6. Durch das äußere Injektionsrohr 1 fließt die Bitumenemulsion und durch das innere Injektionsrohr 6, das in dem äußeren Injektionsrohr 1 angeordnet ist und aus dessen Mündung ein Stück herausragt, wird das Fällmittel eingepreßt. Unmittelbar an der Mündung ist auf das äußere Injektionsrohr 1 eine Schraubenmutter 2 aufgeschraubt, welche ein Widerlager für als Packer 3 dienende Dichtungsgummischeiben bildet. Über das äußere Injektionsrohr 1 ist ein Rohr 4 geschoben, das mit einem Ende an den Dichtungsscheiben anliegt, während das andere Ende dieses Rohres 4 an einer Flügelmutter 5 anliegt, welche auf einem "Gewinde am vorderen Ende des Injektionsrohres 1 schraubbar ist. Mit Hufe dieser Flügelmutter 5 können die Gummischeiben zu- (jfjk sammengedrückt werden, wodurch sie ihren Durchmesser vergrößern. Dadurch wird eine vollkommene Abdichtung des Bohrloches erreicht, auch über längere Zeit unter hohem Injektionsdruck. Das innere Injektionsrohr 6 für das Fällmittel ist am Ende mit einem Rückschlagventil 7 versehen.
Die Injektionsvorrichtung ermöglicht nicht nur das gleichzeitige Einpressen der zwei Flüssigkeiten, sondern auch deren Einpressen in beliebigen Zeiträumen unabhängig voneinander.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Injektionsgerät für das Einpressen von zwei miteinander reagierenden Flüssigkeiten, insbesondere von Bitumenemulsionen und Fällmitteln, zum Abdichten des Baugrundes, welches aus zwei konzentrisch angeordneten Injektionsrohren besteht, von denen das äußere mit einem mittels einer Schraubeinrichtung zusammendrückbaren Packer und. das innere an seiner Mündung mit einem Rückschlagventil versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Packer (3) unmittelbar hinter der Mündung des äußeren Injektionsrohres (1) angeordnet ist und daß das innere Injektionsrohr (6) aus der Mündung des äußeren Injektionsrohres (1) herausragt
DE19651634565 1964-05-22 1965-05-20 Injektionsgerät für das Einpressen von zwei miteinander reagierenden Flus sigkeiten zum Abdichten des Baugrundes Expired DE1634565C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS295564 1964-05-22
DES0097193 1965-05-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1634565C true DE1634565C (de) 1973-08-30

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012216282A1 (de) * 2012-09-13 2014-06-12 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Injektionsvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012216282A1 (de) * 2012-09-13 2014-06-12 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Injektionsvorrichtung

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