DE1634565B2 - Injektionsgeraet fuer das einpressen von zwei miteinander reagierenden fluessigkeiten zum abdichten des baugrundes - Google Patents

Injektionsgeraet fuer das einpressen von zwei miteinander reagierenden fluessigkeiten zum abdichten des baugrundes

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DE1634565B2
DE1634565B2 DE1965S0097193 DES0097193A DE1634565B2 DE 1634565 B2 DE1634565 B2 DE 1634565B2 DE 1965S0097193 DE1965S0097193 DE 1965S0097193 DE S0097193 A DES0097193 A DE S0097193A DE 1634565 B2 DE1634565 B2 DE 1634565B2
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injection
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injecting
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Gustav Dr Ing Hofbauer Ivo Kladno Novak Josef Vinance Sebor (Tschechoslowakei)
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Schdruzeni kamenouhelnych dolu, Kladno (Tschechoslowakei)
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/001Improving soil or rock, e.g. by freezing; Injections
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K17/00Soil-conditioning materials or soil-stabilising materials
    • C09K17/14Soil-conditioning materials or soil-stabilising materials containing organic compounds only
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D19/00Keeping dry foundation sites or other areas in the ground
    • E02D19/06Restraining of underground water
    • E02D19/12Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water
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    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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Description

Die Erfindung betrifft ein Injektionsgerät für das Einpressen von zwei miteinander reagierenden Flüssigkeiten, insbesondere von Bitumenemulsionen und Fällmitteln, zum Abdichten des Baugrundes, welches aus zwei konzentrisch angeordneten Injektionsrohren besteht, von denen das äußere mit einem mittels einer Schraubeinrichtung zusammendrückbaren Pakker und das innere an seiner Mündung mit einem Rückschlagventil versehen ist.
Bei einem bekannten Injektionsgerät dieser Art ist der Packer ein erhebliches Stück hinter der Mündung des äußeren Injektionsrohres angeordnet und die Mündungen der beiden Injektionsrohre liegen dicht nebeneinander. Bei schnell erhärtenden Bindemitteln zeigt sich bei diesen Geräten jedoch der Nachteil, daß die beiden miteinander reagierenden Flüssigkeiten, die nebeneinander austreten, bereits unmittelbar am Kopf des Gerätes und wegen des etwas zurückgesetzten Packers um den Kopf des Gerätes herum reagieren können, so daß das Injektionsgerät leicht infolge des erhärtenden Bindemittels in dem Bohrloch festsitzt, wenn man das Injektionsgerät eine ausreichende Zeitdauer nach der Injektion in dem Bohrloch beläßt. Nimmt man jedoch das Injektionsgerät zu früh aus dem Bohrloch heraus, so drückt häufig das. durchsickernde Wasser das Bindemittel wieder in das Injektionsloch zurück und die ganze Arbeit der Injektion war vergeblich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Injektionsgerät zu schaffen, welches auch dann leicht wieder aus dem Bohrloch zu entfernen ist, wenn das Bindemittel bereits erhärtet und dadurch einen sicheren Schutz gegen das durchsickernde Wasser bildet.
Die Erfindung besteht darin, daß der Packer unmittelbar hinter der Mündung des äußeren Injektionsrohres angeordnet ist und daß das innere Injektionsrohr aus der Mündung des äußeren-Injektionsrohres herausragt.
Bei einem einfachen Injektionsrohr ist es bereits bekannt, den Packer unmittelbar hinter der Mündung anzuordnen.
Hierdurch ist erreicht, daß der Packer möglichst
ίο weit nach vorn verlegt ist, so daß das äußere Injektionsrohr nicht durch erhärtendes Bindemittel in dem Bohrloch festgelegt werden kann. Dadurch, daß das innere Injektionsrohr aus der Mündung des äußeren Rohres herausragt, ist erreicht, daß die Vermischung der beiden Flüssigkeiten ihr für ein gutes und schnelles Durchhärten des Bindemittels erforderliches Mischungsverhältnis nicht unmittelbar in der Nähe des Injektionsgerätes erreicht, sondern erst weiter außerhalb, so daß weiter außerhalb das Bindemittel
ao schneller und eher erhärtet als in unmittelbarer Nähe des Injektionsgerätes. Hierdurch wird erreicht, daß das Injektionsgerät auch dann leicht aus dem Bohrloch entfernt werden kann,' wenn das Bindemittel', schon soweit erhärtet ist, daß es einen wirksamen
as Schutz gegen das durchsickernde Wasser bildet.
Die Erfindung ist an dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Das im Schnitt gezeigte Döppelinjektionsgerät besteht aus zwei konzentrisch angeordneten Injektionsrohren 1 und 6. Durch das äußere Injektionsrohr 1 fließt die Bitumenemulsion und durch das innere Injektionsrohr 6, das in dem äußeren Injektionsrohr 1 angeordnet ist und aus dessen Mündung ein Stück herausragt, wird das Fällmittel eingepreßt. Unmittelbar an der Mündung ist auf das äußere Injektionsrohr 1 eine Schraubenmutter 2 aufgeschraubt, welche ein Widerlager für als Packer 3 dienende Dichtungsgummischeiben bildet. Über das äußere Injektionsrohr 1 ist ein Rohr 4 geschoben, das mit einem Ende an den Dichtungsscheiben anliegt, während das andere Ende dieses Rohres 4 an einer Flügelmutter 5 anliegt, welche auf einem 'Gewinde am vorderen Ende des Injektionsrohres 1 schraubbar ist. Mit Hilfe dieser Flügelmutter 5 können die Gummischeiben zu- ^
sammengedrückt werden, wodurch sie ihren Durchmesser vergrößern. Dadurch wird eine vollkommene Abdichtung des Bohrloches erreicht, auch über längere Zeit unter hohem Injektionsdruck. Das innere Injektionsrohr 6 für das Fällmittel ist am Ende mit einem Rückschlagventil 7 versehen.
Die Injektionsvorrichtung ermöglicht nicht nur das gleichzeitige Einpressen der zwei Flüssigkeiten, sondern auch deren Einpressen in beliebigen Zeiträumen unabhängig voneinander.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Injektionsgerät für das Einpressen von zwei miteinander reagierenden Flüssigkeiten, insbesondere von Bitumenemulsionen und Fällmitteln, zum Abdichten des Baugrundes, welches aus zwei konzentrisch angeordneten Injektionsrohren besteht, von denen das äußere mit einem mittels einer Schraubeinrichtung zusammendrückbaren Packer und das innere an seiner Mündung mit einem Rückschlagventil versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Packer (3) unmittelbar hinter der Mündung des äußeren Injektionsrohres (1) angeordnet ist und daß das innere Injektionsrohr (6) aus der Mündung des äußeren Injektionsrohres (1) herausragt.
DE1965S0097193 1964-05-22 1965-05-20 Injektionsgeraet fuer das einpressen von zwei miteinander reagierenden fluessigkeiten zum abdichten des baugrundes Granted DE1634565B2 (de)

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CS295564 1964-05-22

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DE19651709393 Pending DE1709393A1 (de) 1964-05-22 1965-05-20 Verfahren zur festigung und abdichtung nichtkompakter materien, insbesondere wasserfuehrender erdmassen durch injektion
DE1965S0097193 Granted DE1634565B2 (de) 1964-05-22 1965-05-20 Injektionsgeraet fuer das einpressen von zwei miteinander reagierenden fluessigkeiten zum abdichten des baugrundes

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BE664211A (de) 1965-09-16
CH471942A (de) 1969-04-30
FR1434014A (fr) 1966-04-01
DE1634565A1 (de) 1970-12-10

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