DE1634565B2 - Injektionsgeraet fuer das einpressen von zwei miteinander reagierenden fluessigkeiten zum abdichten des baugrundes - Google Patents
Injektionsgeraet fuer das einpressen von zwei miteinander reagierenden fluessigkeiten zum abdichten des baugrundesInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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- E02D19/12—Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water
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Description
Die Erfindung betrifft ein Injektionsgerät für das Einpressen von zwei miteinander reagierenden Flüssigkeiten,
insbesondere von Bitumenemulsionen und Fällmitteln, zum Abdichten des Baugrundes, welches
aus zwei konzentrisch angeordneten Injektionsrohren besteht, von denen das äußere mit einem mittels
einer Schraubeinrichtung zusammendrückbaren Pakker und das innere an seiner Mündung mit einem
Rückschlagventil versehen ist.
Bei einem bekannten Injektionsgerät dieser Art
ist der Packer ein erhebliches Stück hinter der Mündung
des äußeren Injektionsrohres angeordnet und
die Mündungen der beiden Injektionsrohre liegen dicht nebeneinander. Bei schnell erhärtenden Bindemitteln
zeigt sich bei diesen Geräten jedoch der Nachteil, daß die beiden miteinander reagierenden
Flüssigkeiten, die nebeneinander austreten, bereits unmittelbar am Kopf des Gerätes und wegen des etwas
zurückgesetzten Packers um den Kopf des Gerätes herum reagieren können, so daß das Injektionsgerät
leicht infolge des erhärtenden Bindemittels in dem Bohrloch festsitzt, wenn man das Injektionsgerät
eine ausreichende Zeitdauer nach der Injektion in dem Bohrloch beläßt. Nimmt man jedoch das Injektionsgerät
zu früh aus dem Bohrloch heraus, so drückt häufig das. durchsickernde Wasser das Bindemittel
wieder in das Injektionsloch zurück und die ganze Arbeit der Injektion war vergeblich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Injektionsgerät zu schaffen, welches auch dann leicht
wieder aus dem Bohrloch zu entfernen ist, wenn das Bindemittel bereits erhärtet und dadurch einen sicheren
Schutz gegen das durchsickernde Wasser bildet.
Die Erfindung besteht darin, daß der Packer unmittelbar hinter der Mündung des äußeren Injektionsrohres
angeordnet ist und daß das innere Injektionsrohr aus der Mündung des äußeren-Injektionsrohres
herausragt.
Bei einem einfachen Injektionsrohr ist es bereits bekannt, den Packer unmittelbar hinter der Mündung
anzuordnen.
Hierdurch ist erreicht, daß der Packer möglichst
Hierdurch ist erreicht, daß der Packer möglichst
ίο weit nach vorn verlegt ist, so daß das äußere Injektionsrohr
nicht durch erhärtendes Bindemittel in dem Bohrloch festgelegt werden kann. Dadurch, daß das
innere Injektionsrohr aus der Mündung des äußeren Rohres herausragt, ist erreicht, daß die Vermischung
der beiden Flüssigkeiten ihr für ein gutes und schnelles Durchhärten des Bindemittels erforderliches Mischungsverhältnis
nicht unmittelbar in der Nähe des Injektionsgerätes erreicht, sondern erst weiter außerhalb,
so daß weiter außerhalb das Bindemittel
ao schneller und eher erhärtet als in unmittelbarer Nähe des Injektionsgerätes. Hierdurch wird erreicht, daß
das Injektionsgerät auch dann leicht aus dem Bohrloch entfernt werden kann,' wenn das Bindemittel',
schon soweit erhärtet ist, daß es einen wirksamen
as Schutz gegen das durchsickernde Wasser bildet.
Die Erfindung ist an dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Das im Schnitt gezeigte Döppelinjektionsgerät besteht aus zwei konzentrisch angeordneten Injektionsrohren
1 und 6. Durch das äußere Injektionsrohr 1 fließt die Bitumenemulsion und durch das innere Injektionsrohr
6, das in dem äußeren Injektionsrohr 1 angeordnet ist und aus dessen Mündung ein Stück
herausragt, wird das Fällmittel eingepreßt. Unmittelbar an der Mündung ist auf das äußere Injektionsrohr 1 eine Schraubenmutter 2 aufgeschraubt, welche
ein Widerlager für als Packer 3 dienende Dichtungsgummischeiben bildet. Über das äußere Injektionsrohr 1 ist ein Rohr 4 geschoben, das mit einem Ende
an den Dichtungsscheiben anliegt, während das andere Ende dieses Rohres 4 an einer Flügelmutter 5
anliegt, welche auf einem 'Gewinde am vorderen Ende des Injektionsrohres 1 schraubbar ist. Mit Hilfe
dieser Flügelmutter 5 können die Gummischeiben zu- ^
sammengedrückt werden, wodurch sie ihren Durchmesser
vergrößern. Dadurch wird eine vollkommene Abdichtung des Bohrloches erreicht, auch über längere
Zeit unter hohem Injektionsdruck. Das innere Injektionsrohr 6 für das Fällmittel ist am Ende mit
einem Rückschlagventil 7 versehen.
Die Injektionsvorrichtung ermöglicht nicht nur das gleichzeitige Einpressen der zwei Flüssigkeiten,
sondern auch deren Einpressen in beliebigen Zeiträumen unabhängig voneinander.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Injektionsgerät für das Einpressen von zwei miteinander reagierenden Flüssigkeiten, insbesondere von Bitumenemulsionen und Fällmitteln, zum Abdichten des Baugrundes, welches aus zwei konzentrisch angeordneten Injektionsrohren besteht, von denen das äußere mit einem mittels einer Schraubeinrichtung zusammendrückbaren Packer und das innere an seiner Mündung mit einem Rückschlagventil versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Packer (3) unmittelbar hinter der Mündung des äußeren Injektionsrohres (1) angeordnet ist und daß das innere Injektionsrohr (6) aus der Mündung des äußeren Injektionsrohres (1) herausragt.
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