DE4022428A1 - Injektionsvorrichtung mit kupplungs- und sperrvorrichtung fuer das einpressen von fluessigen stoffen in rissige bauwerkskoerper - Google Patents
Injektionsvorrichtung mit kupplungs- und sperrvorrichtung fuer das einpressen von fluessigen stoffen in rissige bauwerkskoerperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Injektionsvorrichtung mit Kupplungs-
und Sperrvorrichtung für das Einpressen von flüssigen Stoffen,
insbesondere Zementsuspensionen, durch ein in einem rissigen
Bauwerkskörper, z. B. aus Beton oder Mauerwerk, eingebrachtes
Bohrloch, mit einem Injektionspacker, der als Montage-, Dreh-,
Spreiz-, Schlag- oder Klemmpacker ausgebildeten, welcher
einen durchgehenden Kanal mit radialen Ausgängen an seinem
Fußende zur Einführung der Stoffe in den Bauwerkskörper aufweist,
und an seinem Kopfende mit der Kupplungs- und Sperrvorrichtung
verbindbar ist.
Derartige Injektionspacker sind für Hochdruckinjektionen mit
Injektionsdrucken von 200 bar und darüber, aber auch für Injek
tionen bei einem Druck von wenigen bar geeignet und für diese
Zwecke bekannt. Als Injektionsmittel werden hierfür hauptsächlich
schnell bindende Kunststoffharze oder Zementsuspensionen verwen
det.
Zum Ausfüllen eines Risses in einem Baukörper, oder auch in
einem gewachsenen Berg, wird ein zu befestigender Riß angebohrt.
Nach Herstellung des Bohrloches wird der Injektionspacker in
das Bohrloch eingesetzt und verklemmt. Dieser wird in einem
ersten Schritt zunächst im Bohrloch so festgelegt, daß er auch
durch Injektionsdrucke von 200 bar und darüber durch den Reak
tionsdruck der eingespritzten Masse nicht aus dem Bohrloch
herausgedrückt werden kann. In einem zweiten Schritt wird dann
durch den Innenkanal, insbesondere Zementsuspension, gepreßt
und der Riß im Baukörper dadurch verfüllt. Der flüssige Stoff
härtet nach einer gewissen Zeitspanne aus oder bindet ab, wodurch
der hydrostatische Druck auf den Injektionspacker zurückgeht.
Der Injektionspacker ist somit ein Bohrlochverschluß, der so
fest im Bohrloch verankert oder verklemmt sein muß, daß er dem
entstehenden Gegendruck der injizierten Masse während des Ein
preßvorgangs bis zum Aushärten des Kunststoffs standhält.
Aus den DE-OF 26 33 434 oder 31 00 840 oder den Gebrauchsmustern
83 30 425 sowie 88 00 387.6 sind Injektionsvorrichtungen der
eingangs genannten Art bekannt, bei denen der Injektionspacker
einen kegelstumpfförmigen Mantel hat und somit als Rundkeil
ausgebildet ist. Das Bohrloch wird nur so groß gebildet, daß
der keilförmige Schaft etwas in das Bohrloch hineingesteckt
werden kann. Danach wird der Injektionspacker durch Hammerschläge
in das Bohrloch eingetrieben und verkeilt. Anschließend muß
noch ein zum Injektionspacker gehörendes Ansatzstück, zumeist
ein Nippel, in den Eintrittsbereich eingedreht werden, damit
eine Spritzpistole zur Zuführung des Spritzgutes angesetzt werden
kann.
Es hat sich aber auch herausgestellt, daß die verfügbaren Nippel
relativ kleine Durchlaßquerschnitte für die flüssigen Stoffe
bieten und nicht alle flüssigen Stoffe mit den vorbekannten
Injektionsvorrichtungen verpreßt werden können. So lassen sich
beispielsweise Zementsuspensionen, welche ein feinkörniges Gut
beinhalten, nicht durch einen Nippel pressen und damit nicht
mit den bekannten Vorrichtungen verarbeiten.
In der modernen Restaurierung von Bauwerken oder dergleichen
werden anstelle von Kunststoffen zunehmend Zementsuspensionen
für die genannten Verpressungen eingesetzt, um die Sanierung
mit demselben Bindemittel durchzuführen, mit dem auch der
Bauwerkskörper erstellt worden ist.
Zementsuspensionen lassen sich jedoch wegen ihrer Körnigkeit
nicht durch herkömmliche Schmiernippel pressen. Diese führen zu
Verstopfungen der kleinen Öffnungen und durch die relativ
schnelle Abbindung lassen sich keine weiteren Suspensionen
einspritzen noch bevor eine ausreichenden Menge den zu füllenden
Riß erreicht hat.
Es sind auch Injektionsvorrichtungen mit Schlauchventilen
bekannt, bei denen die seitwärts gerichtete Öffnung mit einem
kurzen Schlauch abgedeckt sind. Dieses Schlauchstück ist in
Richtung des Kopfendes durch einen Anschlag gesichert, damit
der Schlauch beim Einführen des Injektionspackers nicht durch
Reibung mit der Bohrwandung von der Öffnung abgestreift werden
kann.
Beim Einpressen einer körnigen Suspension besteht jedoch die
Gefahr, daß das Schlauchstück durch die mit großer Kraft betriebene
Bewegung der körnigen Suspension mitgenommen und in Richtung
des Fußendes abgestreift wird. Um dies zu erschweren, wurde das
Fußende tropfenförmig ausgebildet, so daß der Ventilschlauch
über seine Achse unterschiedliche Radien umspannt. Die Herstellung
einer solchen Formgebung ist jedoch aufwendig und dennoch nicht
ausreichend sicher.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese aufgeführten
Nachteile zu beseitigen und unter Beibehaltung der Vorteile der
vorbekannten Injektionsvorrichtungen der eingangs genannten Art
diese dahingehend weiterzubilden, daß sie auch für das Einpressen
von Zementsuspensionen geeignet sind, einen größeren Durchlaßquer
schnitt bieten, wodurch pro Zeiteinheit eine größere Menge an
flüssigem Injektionsmaterial die Injektionsvorrichtung durchströ
men kann und damit schneller abbindende bzw. schneller aushärtende
Injektionsmaterialien eingesetzt werden können.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Kupp
lungs- und Sperrvorrichtung dahingehend zu verbessern, daß eine
schnelle und sichere Montage und Ausführung der Einspritzarbeiten
erfolgen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei der eingangs aufgeführten
Injektionsvorrichtung dadurch, daß die radialen Ausgänge mit einer
um den Umfang des Fußendes geführten Auskehlung oder Nut ver
bunden sind, in der ein die Ausgänge als Rücklaufsperre schließen
der O-Ring gelagert ist. Hierdurch liegt eine sicher wirkende
Rückflußsperre vor, die es gestattet, die Ausströmkanäle mit
einem ausreichend großen Öffnungsquerschnitt zu versehen, wobei
die Suspension unter hohem Druck eingespreßt werden kann und die
Sperrwirkung bereits bei einem geringen Differenzdruck auftritt.
Darüber hinaus bietet ein O-Ring eine robuste, preiswerte und
haltbare Dichtung.
In vorteilhafter Weise ist das die Rückflußsperre aufweisende
Fußende mit dem Injektionspacker mittels Schraub- oder Bajonett
verschluß verbindbar ausgebildet.
Der Injektionspacker nach der Erfindung weist ferner eine Spreiz
vorrichtung auf, bei der über einer an ihren Enden mit gegenläufi
gem Gewinde versehenen Hohlschraube ein an seinen Enden abgestütz
tes Spreizelement angeordnet ist. Das Spreizelement besteht
dabei vorteilhaft aus einem gummielastischen Schlauchelement,
welches sich gegen Scheiben oder Anschläge abstützt, die mit
der Hohlschraube kraftschlüssig verbunden sind.
Eine solche Spreizvorrichtung ist besonders für sehr hohe
Spritzdrucke geeignet, da eine sichere Verklemmung im Bohrloch
erfolgt, so daß die Gefahr des Herausdrückens aus dem Bohrloch
vermieden wird.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht der
Injektionspacker aus einem schlagfesten Kunststoffstück.
Der Injektionspacker weist an seinem Kopfende zur Verbindung
mit der Kupplungs- und Sperrvorrichtung ein Innengewinde auf, in
das das Außengewinde der Kupplungs- und Sperrvorrichtung ein
greift, so daß sich nach dem Einführen der Injektionsvorrichtung
in das Bohrloch eine schnelle und leichte Verbindung mit der
Kupplungs- und Sperrvorrichtung herstellen läßt.
Das mit dem Injektionspacker verbindbare Rohrstück der Kupp
lungs- und Sperrvorrichtung weist vorteilhaft eine mit einem
Handhebel betätigbare Drehkupplung auf, der sich ein Druckrohr
mit einer Rohrverbindung und einem Sperrhahn anschließt.
Hierdurch ist es möglich, einen in das zu bearbeitende Bauwerk
eingebrachten Injektionspacker kurzfristig mit einer die Zement
suspension liefernden Pumpvorrichtung in einfachster Weise zu
verbinden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Hierbei
zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung einer Kupplungsvor
richtung mit handbetätigbarer Drehkupplung und
Sperrverschluß;
Fig. 2a ein einstückiger Schlagpacker aus einem Stück
mit Rücklaufsperre;
Fig. 2b einen Spannpacker aus Metall oder Kunststoff mit
aufgeschraubter Rücklaufsperre;
Fig. 2c Montagedrehpacker aus Metall oder Kunststoff mit
aufgesetzter Rücklaufsperre und
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung einer Rücklaufsperre
aus Metall oder Kunststoff, welche auf die Injek
tionspacker nach den Fig. 2b und 2c aufsetzbar
ist.
Die Injektionsvorrichtung nach der Erfindung besteht aus der
in Fig. 1 dargestellten Kupplungsvorrichtung 1 und den Injek
tionspackern 20, 30 und 40. Der Injektionspacker 20 ist mit der
Rücklaufsperre 19 versehen und gemäß Fig. 2a aus einem Stück
hergestellt. Die Injektionspacker 30 und 40 sind mit einem
aufgesetzten Fußteil 31 bzw. 41 mit Rücklaufsperren 22 bzw. 24
nach den Fig. 2b und 2c versehen.
Die Kupplungsvorrichtung 1 nach Fig. 1 weist vom Eingang 10 bis
zum Ausgang 11 einen durchgehenden Kanal 2 auf, so daß das
fluidische Mittel ohne nennenswerte Strömungswiderstände durch
diesen Kanal 2 fließen kann. Am Eingang 10, der mit einem
Rohrkupplungsstück 3 versehen ist, befindet sich ein Kugelhahn
12, der mit einem ausreichend langen Hebel 4 versehen ist, um die
Zufuhr der Materialien mit einem genügend großen Übersetzungs
verhältnis regeln zu können. Im Mittelbereich der Kupplungsvor
richtung befindet sich eine Drehkupplung 5, welche derartig
konstruiert ist, daß mittels einer Drehbewegung des Handhebels
13 auch das am Ausgang 11 der Kupplungsvorrichtung 1 befindliche
Außengewinde 14 mitgedreht wird. Das Außengewinde 14 ist zu den
entsprechenden Anschlüssen der Kopfenden 9, 21, 23 der Injektions
packer passend ausgebildet, so daß dadurch die Injektionspacker
der Fig. 2a, 2b und 2c, mit der Kupplungsvorrichtung 1 verbunden
werden können. Zur besseren Abdichtung sind am Ende der Kupplungs
vorrichtung 1 eine Scheibe 15 mit einem Dichtungsring 16 ange
bracht.
Durch eine entsprechende Drehung mit dem Hebel 13 preßt sich die
Dichtungsvorrichtung 15, 16 an den jeweils zum Einsatz kommenden
Injektionspacker Fig. 2a, 2b und 2c an und dichtet die Verbindung
zum Injektionspacker ab.
Der zur Verwendung kommende Injektionspacker nach Fig. 2a besteht
aus einem schlagfesten Kunststoff und ist aus einem Stück
konstruiert. Ein- und Ausgang sind bis zum Fußende mit einem
Kanal 17 verbunden, der am Ausgang 18 in radial gerichtete
Kanäle übergeht. Am Ausgang 18 des Injektionspackers teilt sich
somit der Kanal in radial verlaufende Kanäle auf, die zur Seite
in ein-, zwei- oder mehr Richtungen verlaufen, so daß das
Umfeld gleichmäßig verfüllt werden kann. In einer um den Umfang
des Fußendes verlaufenden eingelassenen halbrunden Auskehlung,
welche alle Ausgänge der radialen Kanäle erfaßt, sitzt ein
passender Dichtungs- und O-Ring 28, der den oder die Auslässe
abdeckt und damit versperrt. Dadurch, daß bei der Verspressung
das fluidische Material unter hohem Förder-Druck durch den
Injektionspacker bewegt wird, weitet sich der Dichtungsring 28
auf und läßt das fluidische Mittel in das Mauerwerk entweichen.
Sobald der Überdruck verringert oder ganz abgestellt wird,
schließt sich der elastische O-Ring 28 wieder sofort und das
eingepreßte Material kann nicht zurücklaufen. Die Funktion einer
schnell und sicher wirkenden Rücklaufsperre ist dadurch vollständig
erfüllt.
Der in der Fig. 2b dargestellte Spann-, oder Spreiz-Injektions
packer 30, der vorzugsweise aus Metall besteht, weist ebenfalls
eine durchgehende Bohrung 35 auf und ist am Eingang 21 mit einem
Innengewinde versehen, in das das unter Fig. 1 beschriebene
Außengewinde 14 der Kupplungsvorrichtung 1 zur Herstellung
einer schnellen Verbindung eingedreht wird. Am Fußende des
Injektionspackers 30 befindet sich die aufgesetzte Rücklauf
sperre 22, die anhand der Fig. 3 noch genauer beschrieben
wird. Der Spreiz-Injektionspacker 30 weist ferner eine Hohlschraube
35 mit gegenläufigem Gewinde auf, so daß bei einer Verklemmung
seines Fußstückes 31 und Drehung der Hohlschraube 35 eine
Spreizung des Mantels 32 und damit eine Verklemmung des Injektions
packers 30 in seiner Bohrung erfolgt. Damit wird verhindert,
daß der hohe Einspritzdruck den Injektionspacker aus seinem
Bohrloch treibt, wodurch ein sicheres Arbeiten gewährleistet ist.
Der in Fig. 2c dargestellte Montage(dreh)packer 40 weist ebenfalls
eine durchgehende Bohrung 42 auf und ist am Eingang 23 mit einem
Innengewinde versehen, in das das unter Fig. 1 beschriebene
Außengewinde 14 der Kupplungsvorrichtung eingedreht wird. Am
Fußende des Injektionspackers befindet sich die aufgesetzte
Rücklaufsperre 24, wie unter Fig. 3 näher beschrieben wird.
Die in Fig. 3 schematisch und geringfügig vergrößerte Darstellung
der Rücklaufsperre bzw. des aufsetzbaren Kopfstückes, wird am
vorderen, dem Bohrlochgrund zugewandten Teil der zum Einsatz
kommenden Injektionspacker nach den Fig. 2b und 2c, wie mit
22 und 24 bezeichnet, befestigt. Die Rücklaufsperre weist einen
in Achsrichtung verlaufenden Kanal 25 auf, der am vorderen Ende
radial und damit im rechten Winkel nach außen geführt ist.
Hierbei können ein oder mehrere seitlichen Auslässe vorgesehen
sein. Alle radialen Auslaßbohrungen führen in eine eingelassene
und um den Umfang des Kopfstückes verlaufende halbrunde Einbuchtung
oder Auskehlung 26, in der sich ein elastischer Dichtungsring
28 befindet, der den oder die Auslässe damit versperrt.
Wird das Injektionsmaterial bei der Verpressung unter Druck
durch die Kanäle eines Injektionspackers getrieben, so preßt
das Material gegen den O-Ring 28 der Rücklaufsperre, weitet den
Dichtungsring auf und das fluidische Mittel kann unmittelbar
in das Mauerwerk oder den Berg entweichen. Sobald der Druck
geringfügig verringert oder ganz abgestellt wird, schließt sich
der elastische Dichtungsring wieder von selbst aufgrund seiner
gummielastischen Kräfte und verhindert das Zurücklaufen des
Injektionsmittels. Die Rückstellkräfte des O-Ringes 28 sind dabei
so groß, daß sie das in der Auskehlung befindliche Material
beim Nachlassen des Druckes herauspressen, so daß sich der Ring
wieder vollständig in sein Bett legt. Die Funktion als Rück
laufsperre ist dadurch voll und sicher erfüllt.
Claims (7)
1. Injektionsvorrichtung mit Kupplungs- und Sperrvorrichtung
für das Einpressen von flüssigen Stoffen, insbesondere
Zementsuspensionen, durch ein in einem rissigen Bauwerkskör
per, z.B. aus Beton oder Mauerwerk, eingebrachtes Bohrloch,
mit einem als Montage-, Dreh-, Schlag- oder Klemmpacker
ausgebildeten Injektionspacker, welcher einen durchgehenden
Kanal mit radialen Ausgängen an seinem Fußende zur Ein
führung der Stoffe in den Bauwerkskörper aufweist, und an
seinem Kopfende mit der Kupplungs- und Sperrvorrichtung
verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen
Ausgänge (18, 25) mit einer um den Umfang des Kopfendes
geführten Auskehlung (26) oder Nut verbunden sind, in der
ein die Ausgänge als Rücklaufsperre schließender O-Ring (28)
gelagert ist.
2. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das die Rücklaufsperre (22, 24) aufweisende
Fußende mit dem Injektionspacker (30, 40) mittels Schraub-
oder Bajonettverschluß verbindbar ist.
3. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Injektionspacker (30) eine Spreizvor
richtung aufweist, bei der über einer an ihren Enden mit
gegenläufigem Gewinde versehenen Hohlschraube (35) ein an
seinen Enden abgestütztes Spreizelement (32) angeordnet ist.
4. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Spreizelement (32) aus einem gummielastischen
Schlauchelement besteht, welches sich gegen Scheiben (34)
abstützt, die mit der Hohlschraube (35) kraftschlüssig
verbunden sind.
5. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vor
stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Injek
tionspacker (20) aus einem schlagfesten Kunststoffstück
besteht.
6. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vor
stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Injek
tionspacker (20, 30, 40) an seinem Kopfende zur Verbindung
mit der Kupplungs- und Sperrvorrichtung (1) ein Innengewinde
(9, 21, 23) aufweist, in das das Außengewinde (14) der
Kupplungs- und Sperrvorrichtung (1) eingreift.
7. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß das mit dem Injektionspacker verbindbare Rohrstück
der Kupplungs- und Sperrvorrichtung (1) eine mit einem
Handhebel (13) betätigbare Drehkupplung (5) aufweist, der
sich ein Druckrohr mit einer Rohrverbindung und einem
Sperrhahn (12) anschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4022428A DE4022428A1 (de) | 1990-07-13 | 1990-07-13 | Injektionsvorrichtung mit kupplungs- und sperrvorrichtung fuer das einpressen von fluessigen stoffen in rissige bauwerkskoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4022428A DE4022428A1 (de) | 1990-07-13 | 1990-07-13 | Injektionsvorrichtung mit kupplungs- und sperrvorrichtung fuer das einpressen von fluessigen stoffen in rissige bauwerkskoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4022428A1 true DE4022428A1 (de) | 1992-01-16 |
Family
ID=6410274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4022428A Withdrawn DE4022428A1 (de) | 1990-07-13 | 1990-07-13 | Injektionsvorrichtung mit kupplungs- und sperrvorrichtung fuer das einpressen von fluessigen stoffen in rissige bauwerkskoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4022428A1 (de) |
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- 1990-07-13 DE DE4022428A patent/DE4022428A1/de not_active Withdrawn
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---|---|---|---|
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8130 | Withdrawal |