DE288944C - - Google Patents

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DE288944C
DE288944C DENDAT288944D DE288944DA DE288944C DE 288944 C DE288944 C DE 288944C DE NDAT288944 D DENDAT288944 D DE NDAT288944D DE 288944D A DE288944D A DE 288944DA DE 288944 C DE288944 C DE 288944C
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acid
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q19/00Preparations for care of the skin
    • A61Q19/10Washing or bathing preparations
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/02Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by special physical form
    • A61K8/04Dispersions; Emulsions
    • A61K8/046Aerosols; Foams
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K2800/00Properties of cosmetic compositions or active ingredients thereof or formulation aids used therein and process related aspects
    • A61K2800/20Chemical, physico-chemical or functional or structural properties of the composition as a whole
    • A61K2800/22Gas releasing
    • A61K2800/222Effervescent

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30 K GRUPPE
von Bicarbonat und Säure.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1913 ab.
Gewöhnliche, aus Bicarbonat und Säure bereitete Kohlensäurebäder haben den bekannten Nachteil, daß sich in ihnen die Kohlensäure sehr stürmisch und besonders auch sehr großblasig entwickelt. Je feinblasiger aber und je weniger stürmisch die Kohlensäure entbunden wird, um so wirksamer sind die Bäder, und um so weniger Bicarbonat und Säure erfordert das einzelne Bad.
ίο Man hat, um die Gasentwicklung bei Sauerstoffbädern zu beschleunigen, also nicht wie im vorliegenden Falle zu wässern, d. h. um die Entbindung des in übersättigter Lösung befindlichen Sauerstoffs in Perlenform zu bewirken, bereits den Weg eingeschlagen, dem Bade schwerlösliche indifferente Stoffe, unter anderem Calciumsulfat, zuzusetzen.
Es ist ferner bekannt, daß man nicht nur durch Einwirkung von Säure auf Bicarbonat, sondern auch durch Einwirkung von Calciumsulfat auf Bicarbonat Kohlensäure entwickeln kann.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Kombination dieser beiden an sich bekannten Methoden der Kohlensäureentwicklung. Durch diese Kombination wird erreicht, daß sich die Kohlensäure während der ganzen Badedauer erst bei Verwendung geringer Gipsmengen feinblasiger und weniger stürmisch entwickelt als im gewöhnlichen Kohlensäurebad. Dementsprechend spart man auch an Bicarbonat und Säure. Andere schwer- und unlösliche Stoffe weisen diese auffallend günstige Wirkung nicht in gleichem Maße auf.
Man verfährt derart, daß man dem gewöhnliehen Kohlensäurebad Calciumsulfat zusetzt, dessen Menge man zweckmäßig nur so hoch bemißt, daß das Bad nach dem Gebrauch nicht merklich getrübt ist. Weniger zweckmäßig können auch entsprechende Mengen soleher Stoffe verwendet werden, welche durch Wechselwirkung Calciumsulfat bilden, z. B. CaI-ciumacetat und Natriumsulfat.
Beispielsweise benutzt man zur Bereitung eines Bades ein Gemisch von 400 g Natriumbicarbonat und 20 bis 25 g entwässertem oder kristallwasserhaltigem Calciumsulfat. Dieses Gemisch wird in das temperierte Bad geschüttet, so daß es sich auf dem Boden der Wanne verteilt; alsdann gibt man kurz vor oder besser kurz nach dem Einsteigen in das Bad die entsprechende Menge Säure, z. B. Ameisensäure, hinzu.
In der Pharmazeutischen Zeitung, 1908, S. 490, ist ein Verfahren beschrieben, nach welchem 42OgNatriumbicarbonat, 1400g Kochsalz, 210g Chlorcalcium in 140 1 Wasser zu lösen sind, worauf man 210 g doppeltschwefelsaures Natron hinzufügt. Diesem Verfahren fehlen die patentbegründenden Merkmale des beanspruchten Verfahrens; als kohlensäureentbindendes Mittel dient nicht freie Säure, sondern in erster Linie und hauptsächlich Chlorcalcium, in zweiter Linie Natriumbisulfat. Diese Stoffe, Calciumchlorid und Natriumbisulfat, welche als Calciumsulfatbildner angesehen werden könnten, wenngleich es nicht wahrscheinlich ist, daß sie unter den gegebenen Verhältnissen

Claims (1)

  1. Calciumsulfat bilden, sind nicht in geringer ciumsulfatbildner nur einen Nebenbestandteil Menge vorhanden, sondern machen den wesent- des Bades ausmachen.
    liehen, und zwar den allein säureentbindenden
    Teil des Bades aus. Andere kohlensäureent- Patent- An Spruch ·
    bindende Stoffe, wie freie Säure, sind nicht ;
    vorhanden. Demgegenüber bestehen die pa- ' Verfahren zur Entwicklung von Kohlen-
    tentbegründenden Merkmale des beanspruchten I säure für Bäder unter Verwendung von Verfahrens darin, daß als kohlensäureentbin- Bicarbonat und Säure, dadurch gekenn-
    dendes Mittel hauptsächlich freie Säure ver- zeichnet, daß man dem Bade Calciumsulfat
    wendet wird, und daß Calciumsulfat oder CaI- ! oder Calciumsulfatbildner zusetzt.
    EERLIM. OEDHUCKT IN DER EEICHSDRUCKEREt.
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