DE288303C - - Google Patents

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DE288303C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D215/00Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems
    • C07D215/02Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D215/16Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D215/48Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen
    • C07D215/50Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen attached in position 4
    • C07D215/52Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen attached in position 4 with aryl radicals attached in position 2

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in BERLIN.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet die Darstellung von jodsubstituierten 2-Phenylchinolin-4-carbonsäuren und Derivaten, die zu therapeutischen Zwecken Verwendung finden sollen. Die neuen Verbindungen, bei denen das Jod entweder im Chinolinkern oder im Phenylrest sitzt, werden in der Weise dargestellt, daß man im ersteren Falle jodierte aromatische Amine mit Benzaldehyd undBrenztraubensäure oder im zweiten Falle aromatische Amine mit Jodbenzaldehyden und Brenztraubensäure kondensiert.
Die Jodsubstitutionsprodukte der 2-Phenylchin olin-4-car bonsäure und ihrer Derivate sind bei der Behandlung der Gicht' besonders wertvoll, weil die Wirkung der Säure durch die Kombination mit Jod erheblich verstärkt wird. Dabei haben diese Verbindungen den großen Vorteil, daß sie überraschenderweise völlig geschmacklos sind, während die 2-Phenylchinolin-4-carbonsäure einerseits und Jodalkalien andererseits bekanntlich schlecht schmeckende Stoffe sind. Das gibt den neuen Jodverbindungen eine wesentliche Überlegenheit, abgesehen von der Vereinfachung der therapeutischen Anwendung gegenüber derjenigen von Gemischen.
Beispiele:
i. Darstellung von 6-Jod-2-phenylchinolin-4-carbonsäure
COOH
J-
50
55
Ii Teile p-Jodanilin, 5,3 Teile Benzaldehyd und 4,5 Teile Brenztraubensäure werden in Eisessiglösung auf dem Wasserbad erhitzt. Das auskristallisierte, gegebenenfalls durch Verdünnen mit Wasser abgeschiedene Reaktionsprodukt wird aus Natriumcarbonatlösung umgefällt und aus wässerigem Alkohol umkristallisiert. Die Verbindung hat einen Schmelzpunkt von 249 bis 250 ° und ist leicht löslich in Natriumcarbonat, Ätzalkalien und Ammoniak, ferner leicht löslich in heißem Äthylalkohol, Methylalkohl und Eisessig, schwerer in heißem Chloroform, bedeutend schwerer in siedendem Benzol.
2. Darstellung von 2 · 4'- jodphenylchinolin-4-carbonsäure
*° 47 Teile Anilin, 116 Teile p-Jodbenzaldehyd und 44 Teile Brenztraubensäure werden in alkoholischer Lösung kondensiert. Die auskristallisierte Verbindung wird aus Natriuracarbonatlösung umgefällt und aus Alkohol
umkristallisiert; sie hat einen Schmelzpunkt von 249 bis 250° und ist löslich in> Ammoniak, verdünnter Natronlauge und Natriumcarbonat und aus diesen Lösungen durch Säuren wieder fällbar; ferner löslich in der Hitze in Alkohol, Aceton, Benzol, Essigester und Chloroform.
3. Darstellung von 6-Methoxy-2-4'-jodphenylchinolin-4-carbonsäure
COOH
CH3O-/
186 Teile p-Anisidin, 348 Teile p-Jodbenzaldehyd und 132 Teile Brenztraubensäure werden in alkoholischer Lösung kondensiert, das auskristallisierte Re'aktionsprodukt aus Natriumcarbonatlösung umgefällt und aus Alkohol umkristallisiert. Es schmilzt bei 285° und ist löslich in verdünntem Ammoniak, verdünnter Natronlauge und Sodalösung und aus diesen Lösungen durch Säuren wieder fällbar. Ferner schwer löslich in heißem Alkohol, noch schwerer in siedendem Aceton, Benzol und Chloroform.
Analoge Verbindungen werden in ähnlicher Weise dargestellt.
Die im Phenylrest jodierten Verbindungen können auch durch Kondensation von Isatin mit Jodacetophenonen gewonnen werden, wie folgendes Beispiel zeigt:
4-15 Teile Isatin werden mit 25 Teilen p-Jodacetophenon, 120 Teilen Alkohol und
60 Teilen 33 prozentiger Kalilauge 8 Stunden auf dem Wasserbad erwärmt. Nach dem Verdünnen mit Wasser wird die 2 · 4'-Jodphenylchinolin-4-carbonsäure mit verdünnter Säure ausgefällt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Darstellung jodhaltiger Chinolinderivate, dadurch gekennzeichnet, daß bei den üblichen Verfahren zur Darstellung von Derivaten der 2-Phenylchinolin-4-carbonsäure aus aromatischen Aminen, aromatischen Aldehyden und Brenztraubensäure bzw. Isatin und Acetophenon oder dessen Derivaten ein jodiertes aromatisches Amin, ein jodierter aromatischer Aldehyd oder ein jodiertes go Acetophenon oder Acetophenonderivat als Ausgangsstoff verwendet wird.
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