DE287481C - - Google Patents

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DE287481C
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DE
Germany
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roller shutter
roller
roll
winding roll
gears
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Expired
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DE1914287481D
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Application filed filed Critical
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/115Roller shutters specially adapted for furniture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Rolladenverschluß für Schränke.
Bei derartigen Verschlüssen, bei denen der Rolladen über eine Leitrolle geführt ist, deren Wickelrolle mit einer belasteten Zugschnur versehen ist, findet nicht in allen Stellungen eine vollständige Ausgleichung der . über die Leitrolle geführten beiden herabhängenden Teile des Rolladen Verschlusses statt. Das Wesen ίο dieser Erfindung besteht nun darin, daß als Wickelrolle ein im Rechts- und Linksdrehsinne spiralförmig ansteigendes Ausgleichskurvenpaar verwendet wird, so daß das Gewicht des Rollladens in allen Stellungen ausgeglichen ist.
Es sind nun bereits schneckenartig gewundene Wickelrollen für Fensterrolläden bekannt. Aber diese dienen nicht dazu, das Rolladengewicht vollständig auszugleichen. Außerdem wirken diese Wickelrollen anders, da der RoIlladen nicht über die Leitrolle geführt wird und nicht an beiden Seiten herabhängt, sondern aufgerollt wird.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch . einen Schrank mit geschlossenem Rolladen,
Fig. 2 den Rolladen in. geöffneter, und
Fig. 3 den Rolladen in halbgeöffneter Stellung,
Fig. 4 eine Draufsicht mit geschnittenem Gehäuse,
Fig. 5 die vergrößerte Unteransicht der Wickelrolle.
Der Rolladen 1, der bekanntlich aus Stäben 2 zusammengesetzt ist, wird im Schrankinnern über eine Walze 3 geleitet, welche mit zwei Zahnrädern 4, 4' (in Fig. 2, 3 und 5 weggelassen) versehen ist. Am Rolladen 1 können Ketten oder gelochte Bänder befestigt sein, in welche die Zahnräder greifen und dem Rolladen samt den übrigen Teilen die zwangläufige Bewegung geben. Es wird jedoch billiger sein, wie gezeichnet, gleich die Enden der Stäbe 2 zum Eingriff in die Lücken der Zahnräder zu benutzen, wobei die Teilung der Zahnräder mit derjenigen der Stäbe übereinstimmend gemacht wird. Zu diesem Zweck werden z. B. die Enden des ersten, dritten, fünften usw. Stabes um die Breite der Zahnräder länger gelassen als diejenigen des zweiten, vierten, sechsten usw. Stabes, damit stets die vorstehenden Enden der ersteren Stäbe in Eingriff mit den Zahnrädern kommen und dadurch die Zwangläufigkeit herstellen. Auf der Welle der Walze 3 sitzen neben dem Zahnrad 4 ein Paar im Rechts- und Linksdrehsinne spiralförmig ansteigende Ausgleichskurven 5 und 6, über die ein Zugorgan 7 mit daran hängendem Gegengewicht 8 läuft. Der Zweck dieser Kurven ist, dem Rolladen in allen Stellungen, ob er beim Verschieben schwerer oder leichter wird, stets das Gleichgewicht zu halten. Das Prinzip dieser Ausgleichung beruht darin, daß sich der jeweils wirksame Hebelarm der Kurve an derjenigen Stelle, an welcher das Zugorgan 7 aufläuft, im entsprechenden Verhältnis von der Drehachse der Walze 3 aus verlängert, je schwerer das Gewicht des herabgelassenen Rolladenteiles wird. So wird z. B. bei geschlossenem Rolladen, wie Fig. 1 zeigt, wo dessen vorn herabgelassener Teil am schwersten ist, das Zugorgan 7 an der höchsten Stelle der Kurve 5 herabhängen. In Fig. 3 dagegen, wo der Roll-
laden in die Mittelstellung verschoben ist und sich selbst ausgleicht, ist das Zugorgan von der Kurve 5 abgelaufen und hängt im Walzenmittel von der niedrigsten Stelle beider Kurven 5 und 6 herunter. Je weiter nun der Rolladen ι (Fig. 2) vorn nach oben geschoben wird, desto schwerer wird sein hinten heruntersinkender Teil, und im gleichen Verhältnis hierzu muß das Zugorgan 7, immer weiter von der Walze 3 sich entfernend, auf die Kurve 6 sich aufwickeln, so daß das Gegengewicht 8 dem Rolladen auch in dieser Stellung das Gleichgewicht hält, genau so wie in umgekehrter Stellung nach Fig. 1.
Der Gegengewichtszug kann auch etwas stärker als das Gewicht des Rolladens sein, damit dieser von der Gegengewichtskraft eher stets in die Mittelstellung gezogen wird, als daß er von selbst aus der Mittelstellung entweder zu- oder ganz aufrollt. Wenn die Gegenzugskraft eher etwas stärker ist, ist dies insofern von Vorteil, als dann der Rolladen nicht mehr mit einem stark störenden Geräusch nach unten fallen oder nach oben schnellen kann.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Rolladenverschluß für Schränke, bei dem der Rolladen über eine Leitrolle geführt ist, deren Wickelrolle zum Ausgleich des Gewichtes der jeweilig herabhängenden RoIl-• Vorhangseite eine belastete Zugschnur trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelrolle durch ein im Rechts- bzw. Linksdrehsinne spiralförmig ansteigendes Ausgleichskurvenpaar gebildet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1914287481D 1914-01-03 1914-01-03 Expired DE287481C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE287481T 1914-01-03

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DE287481C true DE287481C (de) 1915-09-24

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Family Applications (1)

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DE1914287481D Expired DE287481C (de) 1914-01-03 1914-01-03

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DE (1) DE287481C (de)

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