DE287227C - - Google Patents

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DE287227C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/0841Drives for balers
    • A01F15/0858Drives for balers for the tying devices or needles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01F15/0858Drives for balers for the tying devices or needles
    • A01F2015/0866Clutching means for the knotting process; Bale length measuring means for triggering the clutching mean

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft die bekannte eintourige Kupplung für die selbsttätige Bindevorrichtung an Strohpressen. Neuartig ist besonders die zum Einrücken der Kupplung dienende Vorrichtung, die in üblicher Weise vom Meßrad aus gesteuert wird. Gegenüber bekannten ähnlichen Vorrichtungen, die ebenfalls durch Stifte einer auf der Meßradwelle sitzenden Scheibe in Tätigkeit ίο gesetzt werden, hat die vorliegende den Vorteil, daß nach erfolgter Einrückung die Rückführung des Fanghebels für die Sperrklinke der Kupplung unabhängig von der Stellung der Stiftenscheibe geschieht, so daß Meßrad und Stiftenscheibe auf ihrer gemeinsamen Welle fest angeordnet werden können, wodurch eine Kupplung zwischen Meßrad und Welle entbehrlieh wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht in
Fig. ι in einer Seitenansicht,
Fig. 2 in einer Draufsicht,
Fig. 3 in einer Stirnansicht.
Durch das Meßrad α, welches in bekannter Weise durch den im Preßkanal vorrückenden Strohballen ' in Drehung versetzt wird, wird eine Stange b (Fig. 1) nach rechts verschoben, indem einer der bekannten Stifte c, welche an der auf der Meßradwelle angeordneten Stiftenscheibe d sitzen, sich hinter das nach unten gebogene Ende e der Stange b legt. An ihrem linken Ende ist die Stange b ebenfalls gebogen, und zwar derart, daß das schräg nach unten gerichtete Ende in einen Ausschnitt f des als Scheibe ausgebildeten, der Bewegungs-Übertragung auf die Binderwelle t dienenden Zahnrades g ragt. Durch Bunde oder durchgesteckte Splinte ist der Fanghebel h für die Kupplungsklinke k mit der Stange b verbunden. Der Schenkel i der Kupplungsklinke k ruht für gewöhnlich auf einem Anschlag 0 (Fig. 1) des Fanghebels h. Auf die Stange b ist eine Schraubenfeder / aufgeschoben, welche die Stange nach links in Fig. 1 zu verschieben sucht, indem ihr eines Ende sich gegen das die Stange b tragende Gußstück m stützt, während das andere Ende gegen einen durch die Stange b gesteckten Splint oder einen auf derselben angeordneten Bund drückt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wird die Stange b durch einen Stift c nach rechts in Fig. 1 verschoben, so muß der Fanghebel h dieser Bewegung folgen, wodurch sein Anschlag 0 den Schenkel i der Kupplungsklinke k freigibt, welche alsdann unter dem Einfluß der Feder r sich so weit dreht, daß ihr anderes Ende j> in den Bereich eines auf der Nabe des Hauptantriebsrades u sitzenden Mitnehmerdaumens η gelangt, wodurch in bekannter Weise die Kupplung zwischen Knotergetriebe und Antriebswelle zustande kommt. Bei der hiermit verbundenen Drehung des Rades g läuft der Rand des Ausschnittes f gegen das in diesen Ausschnitt hineinragende Ende der Stange b, welches hierbei nach unten gedrückt wird, so daß die Stange eine Drehbewegung erfährt. Hierbei schlägt auch der

Claims (1)

  1. Schenkel e der Stange 5 nach der Seite aus und gelangt in die in Fig. 3 strichpunktiert gezeichnete Stellung, so daß er von dem Einfluß der Stiftenscheibe frei wird. Ist dies geschehen, wird die Stange durch die Wirkung der auf ihr sitzenden Feder I wieder zurückgeführt, so daß der mit der Stange verbundene Fanghebel h die für die Ausrückung der eintourigen Kupplung erforderliche Bereit-Schaftsstellung wieder einnimmt. Sobald nun nach erfolgter einmaliger Umdrehung des Rades, g sein Ausschnitt f seine Ruhelage wieder erreicht, kann die Stange b ihre Rückdrehung ausführen, welche durch das Gewicht des Schenkels e oder durch eine Feder verursacht wird, so daß das abwärts gebogene Ende e wieder in den Bereich der an der Scheibe d sitzenden Stifte c tritt.
    Durch einen einfachen' Haken, welcher beispielsweise an dem Gußstück m befestigt wird, kann der Schenkel e der Stange b in der in Fig. 3 strichpunktiert gezeichneten Stellung gehalten werden, so daß die Stange b dem Einfluß der Stiftenscheibe d entzogen bleibt, wenn man z. B. die Einrückung der Kupplung von Hand herbeiführen will, um kleinere oder größere Ballen zu erzielen, als dies mittels der Stiftenscheibe möglich ist. Will man bei den bisher bekannten Maschinen die Einwirkung des Meßrades gänzlich ausschalten, so muß man alle Anschlagstifte herausschrauben, was hier nicht nötig ist.
    ■Patent-Anspruch:
    Eintourige Kupplung für die Binderwelle an Strohpressen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fanghebel für die Kuppelklinke bewegende Schubstange, die in bekannter Weise vom Meßrad gesteuert wird, an beiden Enden stark abgebogen ist und mit ihrem einen Ende in einen Ausschnitt (f) des die Drehbewegung auf die Binderwelle (t) übermittelnden, als Scheibe ausgebildeten Zahnrades (g) ragt, infolgedessen nach dem Verschieben der Stange (V) unter dem Einfluß der auf ihr anderes gekröpftes Ende (e) wirkenden Stiftenscheibe (d) und der darauffolgenden Kupplung des Rades (g) mit der Antriebswelle der Rand des Ausschnittes des sich nun drehenden Rades (g) auf das in den Ausschnitt hineinragende Stangenende aufläuft und der Stange (b) eine Drehbewegung erteilt, so daß sie von dem Einfluß der Stiftenscheibe (d) freikommt und sich unter Wirkung einer auf ihr sitzenden Feder (I) wieder zurückschiebt, wodurch der Fanghebel (h) sofort wieder in die Fangstellung gelangt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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