DE69829572T2 - Knoterkupplungssteuerung für ballenpresse - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Klasse von landwirtschaftlichen Ballenpressen, die allgemein als Rechteckballenpressen bezeichnet werden und insbesondere auf Verbesserungen im Zusammenhang mit der Kupplung, welche die Garnknüpfereinrichtung und die Garnnadeln von Zeit zu Zeit aktiviert, wenn die Ballen in der Maschine ihre volle Größe erreichen.
  • Hintergrund
  • Rechteckballenpressen haben über viele Jahre die sogenannten „Klinken„-Kupplungen als Einrichtung zum Verbinden der Garnknüpfereinrichtungen und der Garnnadeln mit dem Antriebsmechanismus der Ballenpresse verwendet, um den Verschnürungszyklus auszuführen, nachdem der Ballen eine vorgegebene Länge erreicht hat. Bei einer Klinkenkupplung des bisher in den Großrechteckballenpressen Hesston Model 4900 und Case Model 8580 verwendeten Typs können die Kupplungen jedoch unbeabsichtigt mitten im Zyklus außer Eingriff geraten. Das kann verursachen, daß die Garnnadeln in der Ballenpreßkammer verbleiben, wenn der Stempel beginnt, die nächste Heucharge in Richtung auf die Rückseite der Kammer zusammenzudrücken, was zur Folge hat, daß die Nadeln zerstört oder zumindest ernsthaft beschädigt werden.
  • Ein solches Entkoppeln des Eingriffs tritt auf, wenn die zu der Kupplung gehörige Antriebsnase nicht vollständig und formschlüssig mit der angetriebenen Klinke der Kupplung eingreift. Anstatt die Klinke über einen vollständigen Zyklus für eine Umdrehung des Knüpfermechanismus zu schieben, rutscht die sich teilweise in Eingriff befindliche Nase aus dem Zyklusweg des Klinkenteils heraus, bringt die Kupplung aus dem Eingriff und läßt die Nadeln in der Ballenkammer stecken.
  • Die Nase wird kontinuierlich entlang einer kreisförmigen Bewegungsbahn während des Ballenpreßprozesses angetrieben und kommt mit der Klinke nur in Eingriff, wenn die Klinke davor in eine ausgefahrene Position in die Bewegungsbahn der Nase herausgesprungen ist. Das ist der Fall, wenn der Ballen seine vollständige Länge erreicht. Bevor der Ballen seine vollständige Größe erreicht hat, bleibt die Klinke zurückgezogen und die Nase läuft einfach unwirksam, ohne antreibenden Kontakt mit der Klinke, in ihrer Bewegungsbahn.
  • In der beabsichtigten Betriebsart wird die Klinke immer an demselben Punkt (dem „Aufnahmepunkt„) auf der Bewegungsbahn der Nase durch die Antriebsnase aufgenommen und wird nach einem vollständigen Umlauf der Klinke immer an diesem Punkt freigegeben. Um zu sichern, daß die Nase und die Klinke in vollständigen Kontakt miteinander kommen, ist es daher ideal, daß die Klinke mit ausreichendem Vorlauf vor dem Erreichen des Aufnahmepunkts durch die Nase in ihre ausgefahrene Position herausgesprungen ist. Weil jedoch der Auslösevorgang dafür, daß die Klinke in ihre ausgefahrene Position kommt, eine Funktion davon ist, wann der Ballen seine vollständige Länge erreicht und nicht davon, wo sich die Nase auf ihrer Bewegungsbahn befindet, könnte der Ballen die Klinke zu jedem Zeitpunkt während des Umlaufs der Antriebsnase aktivieren. Die Nase könnte sich an jeder einer Anzahl möglicher Positionen auf ihrer Bewegungsbahn befinden. Oft kann die Klinke gerade zu dem Zeitpunkt aktiviert werden, wenn sie an dem Aufnah mepunkt an der Klinke vorbeiläuft. Wenn das der Fall ist, kann die Klinke nur die Ecke der Nase „treffen„, so daß die Nase nicht fest und rechtwinklig hinter der Klinke anliegt, um sie um die gesamte Kreisbahn zu schieben. Daher könnte die Nase vor dem Beenden eines vollständigen Knüpferzyklus herausrutschen, obwohl der Kontakt ausreichend sein könnte, die Klinke zunächst zu bewegen.
  • Es stehen verschiedene Typen von Sicherheitseinrichtungen zur Verfügung, um zu sichern, daß die Nadeln im Fall einer Unterbrechung in der Antriebslinie oder einer Fehlfunktion der Klinkenkupplung aus dem Ballen herausgezogen werden, um ein Beschädigen der Nadeln durch den ankommenden Stempel zu verhindern. Siehe zum Beispiel U.S. Patent Nr. 4,117,775 mit dem Titel „Sicherheitssteuerung für die Bindenadel von landwirtschaftlichen Ballenpressen", das dem Rechtnachfolger der vorliegenden Erfindung übertragen wurde. Jedoch selbst mit einer Sicherheitseinrichtung des Typs, der in dem US-Patent Nr. 4,117,775 offenbart ist, ist es unter bestimmten Umständen möglich, daß die Sicherheitseinrichtung nicht in der Lage ist, die Nadel rechtzeitig aus dem Ballen herauszuziehen, um einen Schaden zu vermeiden. Wenn zum Beispiel die Nadeln vollständig in die Ballenkammer eingeführt sind und ihr Betriebskurbeltrieb sich in seinem oberen Totpunkt befindet, kann die Nadel-Sicherheitseinrichtung des US-Patents Nr. 4,117,775 die Nadeln nicht aus der Kammer zurückziehen.
  • US-A-3,092,226 offenbart eine Sicherheitsvorrichtung für den Betrieb der Auslöseklinke in Heuballenpressen. Die Vorrichtung weist eine Steuereinrichtung auf, die eine Auslöseklinke daran hindert, daß sie über den gesamten Zeitraum, mit Ausnahme eines kurzen Moments, wenn eine sich bewegende Nase sich über dem Auslösepunkt befindet, ausgelöst wird. Der Zweck der Auslöseklinke ist, wahlweise eine Kupplung und einen Nadelbetätigungsmechanismus zu koppeln. Die Nadeln sind erforderlich, um den zusammengepreßten Ballen mit Garn oder Draht zu binden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher eine wichtige Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit in einer Knüpfer-Klinkenkupplungsanordnung für die Verwendung in Verbindung mit Rechteckballenpressen zur Verfügung zu stellen. Gemäß dieser Aufgabe ist es eine andere wichtige Aufgabe der Erfindung, das Teilproblem des Kupplungseingriffs der Vergangenheit zu lösen, bei dem der Eingriff der Klinke nur mit der vorderen Ecke der Antriebsnase manchmal dazu geführt hat, daß die Kupplung auf einem Teil der Bewegungsbahn durch einen Verknüpfungszyklus unbeabsichtigt aus dem Eingriff geraten ist. Eine weitere wichtige Aufgabe ist, eine Lösung für das Problem zur Verfügung zu stellen, welche keine vollständige Neugestaltung der Kupplung und der Steuerungsanordnung erfordert und die leicht an vorhandene Maschinen angebracht werden kann.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Rechteckballenpresse, wie sie in Anspruch 1 beansprucht ist.
  • Diese und andere Aufgaben, die vorher nicht speziell angeführt sind, können in der vorliegenden Erfindung gelöst werden, indem es der Klinke unmöglich gemacht wird, in der ausgefahrenen Position betätigt zu werden, wenn die Antriebsnase sich auf ihrer Umlaufbewegungsbahn an dem Aufnahmepunkt befindet. Mit anderen Worten muß, bevor die Klinke in die Bewegungsbahn der Nase ausgefahren werden kann, die Nase sich entweder aus einiger Entfernung dem Aufnahmepunkt nähern oder sie muß den Aufnahmepunkt vollständig passiert haben, darf sich jedoch nicht an dem Aufnahmepunkt befinden. Das sichert, daß die Klinke vollständig ohne Behinderung durch die Nase in ihre ausgefahrene Position verschoben werden kann und somit die Klinke in einer perfekten Position für den Eingriff mit der Nase, wenn die Nase das nächste Mal den Aufnahmepunkt passiert, angeordnet wird.
  • Die angetriebene Klinke wird durch eine freigebbare Festhaltevorrichtung in ihrer normalen zurückgezogenen Position gehalten. Die Festhaltevorrichtung ist arbeitsmäßig mit dem Fühler für die Ballenlänge gekoppelt, so daß, wenn der Ballen die entsprechende Länge erreicht, der Fühler die Festhaltevorrichtung auslöst und die Klinke auslöst, um sie federbetätigt in ihre ausgefahrene Position freizugeben. Wenn jedoch der Fühler für die Ballenlänge versucht, die Festhaltevorrichtung auszulösen, wenn sich die Antriebsnase an dem Aufnahmepunkt befindet, kann die Festhaltevorrichtung nicht freigegeben werden, weil sich ein Stößel an der Festhaltevorrichtung mit einer speziellen Nockenerhebung an dem sich konstant drehenden Kettenrad des Knüpferantriebsmechanismus in Eingriff befindet. Wenn sich die Nockenerhebung um einen Betrag an dem Stößel vorbei bewegt hat, welcher einer ausreichenden Bewegung der Nase an der Aufnahme vorbei entspricht, ist die Festhaltevorrichtung zur Auslösung frei, wodurch bewirkt wird, daß die Klinke in ihre ausgefahrene Position herausspringt. Ein Rückstellnocken, der mit dem Kurbelarm für die Nadeln verbunden ist, führt die Festhaltevorrichtung in ihre Halteposition zurück, die sie über einen Teilweg durch den Verknüpfungszyklus beibehält.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine unvollständige Seitenaufrißansicht einer Rechteckballenpresse mit einer Knüpfer-Kupplungssteuerung, die nach den Prinzipien der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist;
  • 2 ist eine vergrößerte, unvollständige Seitenaufrißansicht einer dem Stand der Technik entsprechenden Kupplung, welche darstellt, wie. die Antriebsnase manchmal nur teilweise die Klinke der Kupplung ergreifen kann, was zu einer Entkopplung der beiden Teile mitten im Verknüpfungszyklus führt;
  • 3 ist eine vergrößerte, unvollständige Seitenaufrißansicht ähnlich 2, die jedoch die verbesserte Kupplungssteuerung der vorliegenden Erfindung darstellt, wobei die Kupplungsklinke in ihrer ausgefahrenen Position zur Aufnahme durch die Antriebsnase am Elf-Uhr-Aufnahmepunkt gezeigt ist;
  • 4 ist eine Seitenaufrißansicht des Knüpferantriebs, der Kupplung, der Kupplungssteuerung und der Nadeln, getrennt von der eigentlichen Ballenpresse;
  • 5 ist eine vergrößerte, unvollständige Draufsicht der Knüpfer-„Stapel„-Kupplung und des zugehörigen Mechanismus, wobei Teile des Knüpferantriebs aus Deutlichkeitsgründen im Querschnitt dargestellt sind;
  • 6 ist eine vergrößerte, unvollständige Draufsicht der freigebbaren Festhaltevorrichtung für die angetriebene Klinke der Kupplung;
  • 7 ist eine unvollständige Seitenaufrißansicht der Kupplung und ihrer Steuerung, welche darstellt, wie eine Nockenerhebung verhindert, daß die Festhaltevorrichtung freigegeben wird, wenn sich die Antriebsnase an dem Aufnahmepunkt befindet;
  • 8 ist eine unvollständige Seitenaufrißansicht des Mechanismus gleich der von 7, die jedoch darstellt, wie die Festhaltevorrichtung freigegeben werden kann, nachdem die Antriebsnase sich an dem Aufnahmepunkt vorbeibewegt hat; und
  • 9 ist eine unvollständige Seitenaufrißansicht des Mechanismus, die darstellt, wie die Festhaltevorrichtung freigegeben werden kann, wenn sich die Antriebsnase dem Aufnahmepunkt nähert, ihn jedoch noch nicht erreicht hat.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Die zur Erläuterung in 1 dargestellte Ballenpresse 10 ist eine Großballenpresse, die in der Lage ist, Ballen in der Größenordnung von 908 kg (2000 Pounds) oder mehr zu erzeugen. Es ist jedoch zu erkennen, daß die Prinzipien der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit kleineren Ballenpressen zur Anwendung kommen können, wenn es erwünscht ist. Weiterhin brauchen solche Ballenpressen nicht von dem dargestellten „Strangpress„-Typ einer Rechteckballenpresse sein, bei welcher die neuen Ballen fortschreitend durch eine begrenzte Öffnung aus dem hinteren Ende der Maschine herausgedrückt werden.
  • Wie von Fachleuten leicht zu erkennen ist, weist die Ballenpresse 10 eine Reihe oder einen „Stapel„ von Knüpfern 12 (siehe auch 5) an der Oberseite der Ballenpresse auf, die von Zeit zu Zeit mit Bindenadeln 14 zusammenwirken, um Garnfäden um einen fertiggestellten Ballen zu platzieren, um einen sicheren Knoten in den Enden jedes Garnfadens zu bilden und um den Garnfaden von dem gebundenen Ballen abzuschneiden. Allgemein ausgedrückt bestimmt ein Ballenlängenfühler 16, der ein Sternrad 18 aufweist, wann ein Ballen die volle Länge erreicht hat, bringt eine Kupplung 20, die mit dem Knüpferstapel verbunden ist, zum Eingriff und bewirkt, daß die Knüpfer 12 für eine einzige Umdrehung einer Antriebswelle 22 betätigt werden, wonach die Kupplung 20 aus dem Eingriff gebracht wird, bis der nächste Ballen die entsprechende Länge erreicht. Während jedes Knüpferzyklus schwingen die Nadeln 14 über die Ballenkammer, die sich innerhalb der Ballenpresse 10 befindet, um die Enden der Garnfäden den Knüpfern 12 zur Handhabung anzubieten. Eine Nadelsicherheitseinrichtung 23 (4) des Typs, der in dem US-Patent 4,117,775 offenbart ist, ist mit den Nadeln 14 gekoppelt.
  • Wie zum Beispiel in 4 dargestellt ist, werden die Knüpfer 12 durch eine Kettenantriebsanordnung 24 angetrieben, die sich ständig in Bewegung befindet. Eine sich ständig drehende Eingangswelle 26 treibt ein Kettenrad 28 an, welches wiederum eine Kette 30 antreibt, die um ein Kettenrad 32 oben an den Knüpfern 12 geschlungen ist. Wie in 5 dargestellt, ist das Kettenrad 32 durch eine Buchse 36 drehbar auf der Knüpferwelle 22 angebracht, so daß sich die Knüpferwelle 22 nicht dreht, obwohl sich das Kettenrad 32 ständig dreht.
  • Die Kupplung 20 funktioniert so, daß die Kettenantriebsanordnung 24 und die Knüpferwelle 22 über eine Umdrehung der Knüpferwelle 22 miteinander eingreifen, wenn die Kupplung 20 in Eingriff gebracht wird. Als Hauptkomponenten weist die Kupplung 20 eine Klinke 38, die an der Knüpferwelle 22 angebracht ist, und eine Antriebsnase 40 auf, die an dem Kettenrad 32 angebracht ist. Die Nase 40 ist Teil eines keisförmigen Nockenrings 42, der sich nach außen von der Außenfläche und einstückig mit dieser erstreckt. Der Ring ist konzentrisch zu der Drehachse der Knüpferwelle 22 angeordnet und weist eine innere, kreisringförmige Fläche auf, die vollkommen konzentrisch zu der Knüpferwelle 22 ist, außer an der Antriebsnase 40, wo die Fläche 43a radial nach innen vorsteht und abgeflacht ist, um die Nase 40 zu bilden.
  • Die Kupplung 20 weist weiterhin einen Kurbelarm 44 auf, der zwischen seinen entgegengesetzten Enden an der Knüpferwelle 22 befestigt ist und sich vollständig über die Stirnfläche des Kettenrads 32 erstreckt. Der Kurbelarm 44 ist mit einem Ende arbeitsmäßig mit einem Gestänge 46 zur Betätigung der Nadeln 14 verbunden, während das gegenüberliegende Ende des Kurbelarms die Klinke 38 trägt. Wie am besten in den 3 und 7 bis 9 dargestellt ist, wird die Klinke 38 durch einen Schwenkzapfen 48 zu dem Kurbelarm 44 geschwenkt und ist zwischen einer in 3 dargestellten ausgefahrenen Position und einer zum Beispiel in 7 und 8 dargestellten zurückgezogenen Position schwenkbar.
  • Eine Schraubenfeder 50 bildet einen anderen Teil der Kupplung 20 und stellt eine Verbindung zwischen dem Kurbelarm 44 und einem Vorsprung 52 an der Klinke 38 dar, um die Klinke 38 nachgiebig in Richtung auf ihre ausgefahrene Position vorzuspannen, in welcher eine Rolle 54 an dem äußeren Ende der Klinke 38 entlang der inneren kreisringförmigen Fläche 42a des Rings 42 läuft. Wenn sich die Klinke 38 zum Beispiel in ihrer ausgefahrenen Position von 3 befindet, ist sie innerhalb der kreisförmigen Bewegungsbahn der sich dauernd bewegenden Nase 40 angeordnet. Wenn sich jedoch die Klinke 38 in ihrer zurückgezogenen Position der 7 und 8 befindet, liegt die Klinke 38 nicht in der Bewegungsbahn der Nase 40.
  • Die Kupplung 20 wird durch eine Steuerung in Eingriff und außer Eingriff gebracht, die allgemein durch die Bezugszahl 56 bezeichnet ist. Der Ballenlängenfühler 16 bildet einen Teil einer solchen Steuerung und weist ein Sternrad 18 auf, das innerhalb der Ballenpresse in die obere Fläche des Ballens eindringt und sich bei einem weiteren Intervallschritt der Winkelbewegung während jedes Teilabschnitts der weiteren Rückwärtsbewegung des sich bildenden Ballens dreht. Zusätzlich zu dem Sternrad 18 weist der Ballenlängenfühler 16 einen Arm in Form eines umgekehrten L 58 auf, der im allgemeinen von oben um eine Nabe 60 des Sternrads 18 gelegt ist. Das Äußere der Nabe 60 ist geriffelt, um einen Reibungseingriff mit der Innenfläche des sich nach unten erstrekkenden Schenkels 58a des L-förmigen Arms 58 herzustellen. Somit wird, wenn sich das Sternrad 18 dreht, der Schenkel 58a durch die sich drehende Nabe 60 nach oben getrieben, bis die Nabe 60 von dem Schenkel 58a weg in die Fallhülse 62 herunterfällt (wie es in den 8 und 9 dargestellt ist).
  • Der Ballenlängenfühler 16 weist ferner einen allgemein senkrecht stehenden Hebel 64 auf, der zwischen seinen Enden in Bezug auf den Rahmen der Ballenpresse durch einen Schwenkzapfen 66 geschwenkt wird. Das obere Ende des Hebels 64 ist schwenkbar mit dem vorderen Ende des L-förmigen Arms 58 verbunden, während das untere Ende des Hebels 64 mit einer Feder 68 verbunden ist, die den Hebel 64 nachgiebig in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn, gesehen in 7, 8 und 9, vorspannt. Die Feder 68 gibt Unterstützung dabei, daß der Schenkel 58A des Hebels 58 während der Drehung des Sternrads 18 mit der Nabe 60 in Reibungseingriff bleibt.
  • Der Ballenlängenfühler 16 weist weiterhin eine relativ lange, von vorn nach hinten verlaufende Stange 70 auf, die mit dem unteren Ende des Hebels 64 gekoppelt ist, um die Betriebsbewegung des Hebels 64 nach vorn zu den anderen Komponenten der Steuerung 56 zu übertragen. Wie ersichtlich ist, funktioniert, nachdem die korrekte Ballenlänge durch den Fühler 16 festgestellt ist und sich die Antriebsnase 40 in einer Position befindet, in welcher sie die Betätigung der Klinke 38 nicht stört, die Feder 68 so, daß sie die Stange 70 nach hinten zieht, um die Kupplung 20 in Eingriff zu bringen.
  • Weiterhin weisen der Ballenlängenfühler 16, die Steuerung 56 und die Kupplung 20 einen Hebel 72 auf, der an der Klinke 38 befestigt ist und sich von dem Schwenkzapfen 48 radial nach außen erstreckt. Der Hebel 72 hat an seinem äußeren Ende einen nach unten gerichteten Nocken oder Sitz 74.
  • Die Steuerung 56 weist ferner einen T-förmigen Festhalter 76 für das freigebbare Festhalten der Klinke in ihrer zurückgezogenen Position auf. Der Festhalter 76 ist an dem Rahmen der Ballenpresse für eine Schwenkbewegung um einen querliegenden Schwenkzapfen 78 angebracht und weist drei sich allgemein radial erstreckende Schenkel 80, 82 und 84 auf, deren Längsachsen sich in dem Schwenkpunkt 78 schneiden. Das äußere Ende des Schenkels 80 trägt eine Rolle 86, die komplementär in dem Sitz 74 des Hebels 72 aufnehmbar ist, das äußere Ende des Schenkels 82 trägt eine Stößelrolle 88, die dicht benachbart zu der Außenseite des Rings 42 an dem Kettenrad 32 angeordnet ist, und das äußere Ende des Schenkels 84 ist mit dem vorderen Ende der Stange 70 über einen Schwenkzapfen 90 verbunden. Der Festhalter 73 wird normalerweise durch den Ballenlängenfühler 16 in einer Halteposition gehalten, wie es in 7 dargestellt ist, wobei die Rolle 86 in dem Sitz 74 aufgenommen ist, er jedoch durch die Feder 68 zu entsprechenden Zeiten im Uhrzeigersinn geschwenkt werden kann, um eine Freigabeposition aus der Position unter dem Hebel 72 heraus einzunehmen, wie es in den 8 und 9 dargestellt ist.
  • Die Steuerung 56 weist außerdem eine spezielle Steuereinrichtung in Form einer Nockenerhebung 92 an der Außenfläche des Rings 42 auf. Die höchste Stelle der Erhebung 92 liegt etwa 130° von der Antriebsnase im Uhrzeigersinn in einer solchen Position, daß, wenn sich die Klinke 38 an dem Aufnahmepunkt „A„ befindet, die Nockenerhebung 92 sich direkt unter dem Stößel 88 befindet. Die Nockenerhebung 92 weist an ihrem höchsten Punkt etwa die gleiche Breite in Umfangsrichtung auf, wie die Nase 40, obwohl der Stößel beginnt, die Nockenerhebung an ihrer leicht geneigten hinteren Fläche 92a zu verlassen, bevor die Klinke 38 die Nase 40 voll-ständig verläßt, wie es in 8 dargestellt ist. Die vordere Fläche 92b der Nockenerhebung ist steiler geneigt als die hintere Fläche 92a, so daß der Festhalter 76 schnell in seine freigegebene Position schnappen kann, wenn es notwendig wird.
  • Die letzte Komponente der Steuerung 56 ist eine Rückstelleinrichtung 94, die auf dem Kurbelarm 44 der Nadel an seinem dem Gestänge 46 entgegengesetzten Ende getragen wird. Die Rückstelleinrichtung 94 stellt einen Abschnitt des Kurbelarms dar und umgibt teilweise die Knüpferwelle 22 um etwa 30°. Die radiale Position des Nockens 94 ist eine solche Position, daß der Stößel 88 mit seiner radial äußeren rampenförmigen Fläche in Eingriff kommt, wenn der Festhalter 76 sich in seiner freigegebenen Position befindet, wenn sich der Nocken 94 in einer Sieben-Uhr-Position befindet. Die fortschreitend rampenförmige Wirkung des Nockens 94 drückt den Stößel 88 des Festhalters im Uhrzeigersinn nach außen, um den Festhalter zurückzustellen. Der Rückstellnocken 94 ist bezüglich der Klinke 38 so angeordnet, daß, wenn die Klinke und die Nase anfangs in Eingriff kommen, der Rückstellnocken der Erhebung 92 um einen Betrag nacheilt, der ausreichend ist, um es dem Festhalter zu erlauben, über mehrere Grad der Umdrehung des Kettenrads 32 freigegeben zu bleiben.
  • Betrieb
  • Wenn ein Stempelhub nach dem anderen in der Ballenpresse erfolgt, verschiebt sich der Ballen schrittweise fortschreitend auf seiner Bahn nach hinten, um langsam das Sternrad 18 des Ballenlängensensors 16 in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn, zum Beispiel in 7 bis 9 gesehen, zu drehen. Das Kettenrad 32 des Knüpfer-Kettenantriebs 24 dreht sich ständig und die Nase 40 bewegt sich kontinuierlich auf ihrer Bewegungsbahn um die Knüpferwelle 22, die zu dieser Zeit stillsteht. Der Festhalter 76 hält die Klinke 38 durch den Hebel 72 in ihrer zurückgezogenen Position, so daß die Nase 38 an dem Elf-Uhr-Aufnahmepunkt „A„ vorbeiläuft, ohne mit der Klinke einzugreifen. Der L-förmige Arm 58 des Längenfühlers steigt an der Nabe 60 fortschreitend höher und höher, um die Fallhülse 62 fortschreitend dichter an die Nabe 60 heranzubringen.
  • Wenn die Fallhülse 62 die Nabe 60 erreicht, wie es in 9 dargestellt ist, nimmt die Hülse die Nabe auf und erlaubt es, daß der gesamte L-förmige Arm 58 durch die Wirkung der Zugfeder 68, wenn sie den aufrechtstehenden Hebel 64 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt, geringfügig nach vorn in Richtung auf den Knüpfer 12 verschoben wird. Das läßt den Festhalter 76 im Uhrzeigersinn in seine Freigabeposition von 9 einschnappen (unter der Annahme, daß sich die Nase 40 nicht am Aufnahmepunkt „A„ befindet), um die Rolle 86 entsprechend unter dem Hebel 72 herauszu ziehen. Die Feder 50 zieht dann die Klinke 38 entgegen dem Uhrzeigersinn in ihre ausgefahrene Position von 9, wo sie die ankommende Nase 40 erwartet. Nachdem die Nase die Klinke 38 am Aufnahmepunkt „A„erfaßt hat, schiebt sie die gesamte Anordnung, bestehend aus der Klinke 38, dem Kurbelarm 44 und der Knüpferwelle 22, in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse der Welle 22, um die Nadeln 14 und die Knüpfer 12 durch ihre jeweiligen Zyklen anzutreiben. Weil der Festhalter 76 durch den Rückstellnocken 94 kurz nach dem Beginn der Drehung des Kurbelarms 44 zurückgestellt wird, wartet die Rolle 86 des Festhalters 76 in ihrer Bewegungsbahn, wenn sich die Nase dem Ende von genau einer Umdrehung nach dem Ergreifen der Klinke 38 nähert. Die wartende Rolle 86 greift in den Sitz 74 des Hebels 72 ein und drückt die Klinke im Uhrzeigersinn aus dem Eingriff mit der Nase 40. In der Zwischenzeit hat sich, weil der Rückstellnocken 94 den Festhalter 76 im Uhrzeigersinn gedreht hat, der Hebel 64 des Längenfühlers 16 ebenfalls im Uhrzeigersinn gedreht und schiebt den L-förmigen Arm 58 ausreichend weit nach hinten, daß die Abfallhülse 62 von der Nabe 60 entfernt wird. Das erlaubt es dem L-förmigen Arm 58 durch die Schwerkraft herabzufallen um die Nabe 60 erneut entlang dem Schenkel 58a nach oben zu positionieren, so daß der Längenfühler 16 für den nächsten Ballen zurückgestellt und der Festhalter 76 in seiner Halteposition gehalten wird.
  • Die vorhergehende Beschreibung nimmt an, daß der Festhalter 76 ausgelöst wird, wenn sich die Nase 40 entweder dem Aufnahmepunkt „A„ nähert, wie es in 9 dargestellt ist, oder wenn sie diesen Punkt bereits passiert hat. Wenn jedoch der Fühler 16 versucht, den Festhalter 76 auszulösen, wenn sich die Nase 40 direkt an dem Auslösepunkt „A„ befindet, wie es in 7 dargestellt ist, läuft eine andere Reihe von Vorgängen ab. In dieser Hinsicht ist aus 7 zu erkennen, daß, obwohl der L-förmige Arm 58 in 7 so dargestellt ist, daß er noch nicht ganz bereit ist, den Festhalter 76 auszulösen, selbst wenn zu diesem Zeitpunkt die Nabe 50 durch die Fallhülse 62 aufgenommen ist, der Festhalter 76 noch nicht ausgelöst werden würde. Das ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß sich die Steuer-Nockenerhebung 92 in 7 zu dieser Zeit direkt unter dem Stößel 88 an dem Festhalter 76 befindet, und selbst wenn der Fühler 16 es versucht, den Festhalter 76 entgegen dem Uhrzeigersinn zu ziehen, die Nockenerhebung 92 die Bewegung des Stößels 88 nach innen sperren würde. Somit würde die Feder 68 nur fortfahren an der Stange 70 zu ziehen, bis die Nockenerhebung 92 den Stößel 88 passiert hat, wonach die Feder 68 den Festhalter 76 entgegen dem Uhrzeigersinn schnappen lassen könnte, um die Rolle 86 aus der Position unter dem Hebel 72 der Klinke 38 herauszubringen. Dieser Zustand ist in 8 dargestellt, in welcher der Festhalter 76 ausgelöst ist, die Klinke 38 sich jedoch noch in ihrer zurückgezogenen Position befindet, weil ihre Rolle 54 sich auf der abgeflachten radial inneren Stirnfläche der Nase 40 bewegt. Nachdem sich die Nase 40 an der Rolle 54 vorbei bewegt hat, läßt die Feder 50 die Klinke 38 entgegen dem Uhrzeigersinn in ihre ausgefahrene Position schnappen, um somit bereit für die Nase 40 zu sein, wenn sie das nächste Mal wieder zu dem Aufnahmepunkt „A„ kommt.
  • Diese Fähigkeit der Steuerung 56, die Kupplung 20 nicht eingreifen zu lassen oder zu versuchen, einzugreifen, wenn sich die Nase 40 an dem Aufnahmepunkt „A„ befindet, eliminiert das im Stand der Technik vorhandene Problem eines schwachen oder teilweisen Eingriffs zwischen den kritischen Kupplungskomponenten, wie es in 2 dargestellt ist. Diese Figur stellt dar, wie es im Stand der Technik für die Rolle 154 der Klinke 138 möglich war, nur auf einer vorderen Ecke der Nase 140 aufzuliegen, wenn der Feststeller 176 die Klinke 138 genau dann freigegeben hat, wenn die Nase 140 an dem Aufnahmepunkt ankommt. Ohne die Steuernockenerhebung 92 der vorliegenden Erfindung würde nichts den Feststeller 176 vor einem Auslösen bewahren. Daher würde die Rolle 154 manchmal nicht richtig aufsitzen und später auf einem Teilweg der Umdrehung auf die Nase 140 und über sie hinweg gleiten.
  • Es ist auch zu bemerken, daß die leichte Neigung der hinteren Fläche 92a der Nockenerhebung 92 beim Verhindern einer Beschädigung der Kupplung 20, der Steuerung 56 und der Nadeln 14 in dem Fall, daß aus irgendeinem Grund der Knüpferkettenantrieb umgekehrt wird, um beispielsweise die Ballenpresse nach einem Blokkieren zu entsperren, hilfreich ist. Wenn der Knüpferkettenantrieb 24 umgekehrt wird, wird das Kettenrad 32 in eine Richtung im Uhrzeigersinn gedreht und die Nockenerhebung 92 somit unter den Stößel 88 gebracht, wobei das allgemein von rechts nach links, gesehen zum Beispiel in 7 bis 9, erfolgt. Wenn die hintere Fläche 92a steil anstatt leicht geneigt sein würde und wenn der Festhalter 76 sich in einer ausgelösten Position befindet, könnte die Nockenerhebung 92 dazu neigen, den Stößel 88 festzuhalten und den Festhalter 76 entgegen dem Uhrzeigersinn in einen überzentrierten Zustand zu drücken. Das könnte den Feststeller 76 und die Kupplungskomponenten zerbrechen und bewirken, daß die Nadeln in dem Ballengehäuse steckenbleiben. Indem man der hinteren Nockenfläche 92a eine leichte Neigung verleiht, hat die Nockenerhebung 92 keine Gelegenheit auf den Stößel 88 aufzulaufen und den Festhalter 76 umzukehren.
  • Obwohl vorher bevorzugte Formen der Erfindung beschrieben wurden, ist zu erkennen, daß eine solche Offenbarung nur erläuternden Charakter hat und nicht in einem einschränkende Sinn bei der Interpretierung des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung verwendet werden sollte. Offensichtlich könnten Modifikationen der hierin vorher angeführten Ausführungsbeispiele von Fachleuten leicht ausgeführt werden, ohne von dem Wesen der vorliegenden Erfindung abzuweichen. So ist es zum Beispiel möglich, anstatt die Funktionen der Nockenerhebung 92 und des Rückstellnockens 94 von zwei getrennten Strukturen erfüllen zu lassen, wie es in der bevorzugten Ausführung der Fall ist, daß die Nockenerhebung in geeigneter Weise modifiziert werden könnte, um beide Funktionen von einer einzigen Struktur erfüllen zu lassen. In diesem Fall würde der Kurbelarm 44 keinen Rückstellnocken tragen.

Claims (9)

  1. Rechteckballenpresse mit: einer mit Unterbrechungen betriebenen Knüpferwelle (22), die während jedes Knotenbildungszyklus arbeitsmäßig mit einem sich kontinuierlich drehenden Antriebskettenrad (32) verbunden wird, einer Kupplung (20) mit einer Klinke (38), die auf der Knüpferwelle (22) montiert ist, einer Antriebsnase (40), die auf dem Kettenrad (32) montiert und von der Klinke (38) an einem Aufnahmepunkt (A) auf der Bewegungsbahn der Nase erfaßbar ist, um Antriebskraft von dem Kettenrad (32) auf die Knüpferwelle (22) zu übertragen, wenn die Nase (40) die Klinke (38) erfaßt, einer Feder (50), die die Klinke (38) in eine ausgefahrene Position nachgiebig drückt, in der die Klinke (38) in der Bewegungsbahn der Nase (40) liegt, so daß die Nase (40) die Klinke (38) erfaßt, wenn die Nase (40) auf ihrer Bewegungsbahn den Aufnahmepunkt (A) erreicht, wobei die Klinke (38) in einer zurückgezogenen Stellung gehalten werden kann, in der die Klinke (38) außerhalb der Bewegungsbahn der Nase (40) liegt, so daß die Nase (40) an der Klinke (38) vorbeiläuft, wenn die Nase (40) den Aufnahmepunkt (A) erreichte und mit einer Steuerung (56) für die Kupplung (20) mit einem freigebbaren Festhalter (76) zum Halten der Klinke (38) in der zurückgezogenen Position, einem Fühler (16), der auf die Länge eines Ballens anspricht, der in der Ballenpresse gebildet wird, um den Festhalter (76) in eine Freigabestellung zu verlagern, wenn der Ballen eine bestimmte vorgegebene Länge erreicht, eine Rückstelleinrichtung (94) zum Zurückziehen des Festhalters (76) in eine Halteposition während einer Umdrehung der Knüpferwelle (22) und um zu veranlassen, daß die Klinke (38) sich von der Nase (40) löst, wenn die Nase (40) und die Klinke (38) wieder an dem Aufnahmepunkt (A) ankommen, nachdem der Knüpfzyklus abgeschlossen ist, und Steuerungseinrichtungen (88, 92), um zu verhindern, daß sich die Klinke (38) aus ihrer zurückgezogenen Position in ihre ausgefahrene Position bewegt, wenn der Fühler (16) feststellt, daß der Ballen die vorgegebenen Länge erreicht hat, wenn sich die sich bewegende Nase (40) bereits an dem Aufnahmepunkt (A) vorbeibewegt hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (88, 92) so betreibbar ist, daß sich die Klinke (38) von ihrer zurückgezogenen Position in ihre ausgefahrene Position bewegen kann, wenn sich die Nase (40) hinter dem Aufnahmepunkt (A) befindet und wenn sich die Nase (40) dem Aufnahmepunkt (A) nähert.
  2. Rechteckballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (88, 92) so angeordnet ist, daß sie den Festhalter (76) daran hindert, sich in die Freigabeposition zu bewegen, wenn sich die Nase (40) an dem Aufnahmepunkt (A) befindet.
  3. Rechteckballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (88, 92) einen Nocken (92) auf dem Kettenrad (32) und einen Stößel (88) auf dem Festhalter (76) aufweist, und daß die Kurvenscheibe (92) und der Stößel (88) so angeordnet sind, daß der Nocken (92) den Festhalter (76) daran hindert, sich in die Freigabestellung zu bewegen, wenn der Nocken (92) und der Stößel (88) in Eingriff stehen.
  4. Rechteckballenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kettenrad (32) und die Knüpferwelle (22) eine gemeinsame Drehachse haben, wobei das Kettenrad (32) einen Nockenring (42) besitzt, der konzentrisch zur Drehachse angeordnet ist, wobei der Nockenring (42) eine Innenfläche und eine Außenfläche hat, und wobei die Nase (40)an der Innenfläche des Ringes (42) und der Nocken (92)an der Außenfläche des Ringes (42) angeordnet ist.
  5. Rechteckballenpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Festhalter (76) außerhalb des Nokkenrings (42) angeordnet und zur Schwenkbewegung zwischen der Haltestellung der Freigabestellung montiert ist, daß die Klinke (38) einen den Festhalter erfassenden Hebel (72) aufweist, der über den Nockenring (42) nach außen vorsteht und der zum Eingriff mit einem Vorsprung (86) auf dem Festhalter (76) angeordnet ist, wenn der Festhalter (76) in die Haltestellung geschwenkt ist, daß der Stößel (38) des Festhalters (76) sich außer Eingriffsmöglichkeit mit dem Nocken (92) befindet, wenn der Festhalter (76) in der Haltestellung ist, und daß der Stößel (38) des Festhalters (76) zum Eingriff mit dem Nocken (92) vorgesehen ist, wenn der Festhalter (76) sich in seiner Freigabestellung befindet und wenn der Vorsprung (36) außer Eingriffsmöglichkeit mit dem Hebel (72) der Klinke (38) liegt.
  6. Rechteckballenpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Knüpferwelle (22) ein länglicher Kurbelarm (44) zwischen gegenüberliegenden Enden des Kurbelarms (44) befestigt ist, daß sich der Kurbelarm (44) über die Drehachse erstreckt und diese schneidet, um mit der Knüpferwelle (22) um die Drehachse bewegbar zu sein, daß die Klinke (38) von dem Kurbelarm (44) an einer Seite der Drehachse getragen wird, und daß der Kurbelarm (44) ein Gestänge (46) aufweist, das an der anderen Seite von der Drehachse mit einem Satz Bindenadeln (44) gekoppelt ist.
  7. Rechteckballenpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelleinrichtung (94) an dem Kurbelarm (44) an der einen Seite der Drehachse angeordnet ist, die im allgemeinen benachbart zu der Klinke (38) liegt.
  8. Rechteckballenpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (92) eine verhältnismäßig stark geneigte Vorderkante (92b) und eine allmählich ablaufende Hinterkante (92a) in Bezug auf die normale Drehrichtung des Kettenrades (32) hat.
  9. Rechteckballenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (92) eine verhältnismäßig stark geneigte Vorderkante (92b) und eine allmählich ablaufende Hinterkante (92a) in Bezug auf die normale Drehrichtung des Kettenrades (32) hat.
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