DE2856822A1 - Warenautomat - Google Patents

Warenautomat

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DE2856822A1
DE2856822A1 DE19782856822 DE2856822A DE2856822A1 DE 2856822 A1 DE2856822 A1 DE 2856822A1 DE 19782856822 DE19782856822 DE 19782856822 DE 2856822 A DE2856822 A DE 2856822A DE 2856822 A1 DE2856822 A1 DE 2856822A1
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Germany
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vending machine
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Hugo Meyer
Wolfram Otterbeck
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BARMER EISEN und BLECHWARENFAB
HUGO MEYER FA
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BARMER EISEN und BLECHWARENFAB
HUGO MEYER FA
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
    • G07F11/04Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other
    • G07F11/14Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other with means for raising the stack of articles to permit delivery of the topmost

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Kennwort: "Obere Warenausgabe"
  • Warenautomat Die Erfindung betrifft einen Warenautomat mit einer Speichereinrichtung, in der Waren senkrecht übereinander stapelbar sind, mit einer Entnahmeöffnung zur Herausnahme der Waren und mit einer Fördervorrichtung, die die Waren zur Entnahme leitet, wobei die Fördervorrichtung nur bei eingeworfener Münze, deren Wert dem zu zahlenden Warenpreis entspricht, betätigbar ist. Derartige Warenautomaten gibt es in vielfacher Gestalt und sie haben sich bewährt. Von Nachteil ist jedoch, daß die Entnahmeöffnungen sich jeweils am unteren Ende der Speichereinrichtung befinden. Dies hat zur Folge, daß die Warenautomaten nur jeweils in einer bestimmten Höhe aufgestellt werden können. Bei Aufstellung mehrerer Automaten können diese nur nebeneinander angeordnet werden. Diese Nebeneinanderanordoung erfordert erhöhte Aufstellungskosten bzw.
  • Genehmigungsgebühren, z.a. hat eine solche Front von Automaten an einem Haus auch nicht ein schönes Aussehen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, Warenautomaten der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie unter dem bisher bekannten Warenautomaten angeordnet werden können, ohne daß die Benutzung dabei schwierig wird. Darüberhinaus sollen solche Automaten noch betriebssicherer als bekannte Ausführungen ausgestaltet sein. Schließlich soll auch die Handhabung der Automaten vereinfacht sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fördervorrichtung bei Betätigung des Automaten die Waren von einer unteren Stellung in eine höhere Überführt und daß die Entnahmeöffnung im Bereich des oberen Endes der Speichervorrichtung angeordnet ist. Diese Anordnung erlaubt, die erfindungsgemäßen Warenautomaten unter den bekannten Warenautomaten anzuordnen, wodurch die Kosten für die Aufstellung und die Miete solcher Aufhängeplätze wesentlich verbilligt werden, trotzdem kann ein Benutzer des Automaten diesen leicht bedienen und ohne Anstrengung die gewünschten Waren entnehmen. Schließlich gestattet eine solche Anordnung das Füllen des Autmaten mit neuen Waren in einfacher Weise.
  • Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Speichereinrichtung als aus dem Warenautomat herausnehmbarer Einsatz ausgebildet. Eine solche Anordnung erlaubt für den Aufsteller des Warenautomaten durch Austausch der einzelnen Einsätze, den Warenautomat sofort zu beschicken, ohne daß dann am Aufstellungsort das zeitaufwendige Einfüllen der Ware vorgenommen werden muß. Das Nachfüllen kann vielmehr im Lager des Aufstellers vorgenommen werden, wobei dann sogar ein maschinelles Einfüllen der Ware möglich ist. Insgesamt ergibt sich auch eine kostensparende Wartung für die erfindungsgemäßen Warenautomaten. Um den Warenautomaten möglichst schnell an unterschiedliche Waren anpassen zu können, empfiehlt es sich, daß die Speichereinrichtung Einschübe einweist, die in Draufsicht gesehen die Grundfläche für die in der Speichereinrichtung übereinander gestapelten Waren verkleinert. Durch Herausziehen des Einschubes und Einführen eines neuen Einschubes ist somit eine Anpassung der unterschiedlichen Warenverpackungen an den Warenautomat in schneller Weise möglich.
  • Vorteilhafter Weise ist der mit Lagerausnehmungen versehene Einsatz auf am Gehäuse des Warenautomaten angeordneter Wellenzapfen zur aufsteckbaren Halterung gelagert, um auf diese Weise den Einsatz schnell aus- und einbauen zu können.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Speichereinrichtung und Fördervorrichtung als aus dem Warenautomat herausnehmbarer Einsatz ausgebildet. Diese Anordnung erlaubt ebenfalles eine wohlfeile Beschickung sowie eine leichte Überprüfbarkeit der Funktion der Speicher- und Fördereinrichtung. Vorteilhafterweise ist hierbei die Speichereinrichtung mit zwei Speicherkammern versehen, deren gespeicherte Waren von einer einzigen Fördervorrichtung transportierbar sind, um so raumsparend eine Vielzahl von Speicher unterzubringen. Günstig ist es dabei, wenn die Fördereinrichtung zwischen den beiden Speichern vorgesehen ist, da auf diese Weise eine einfache Ausbildung der Fördereinrichtung gegeben ist. Von Vorteil ist es, wenn der Hub der Fördervorrichtung pro Betätigung der Hälfte der Höhe der Ware entspricht, da auf diese Weise gewährleistet ist, daß Waren abwechselnd den beiden Speichern bei der Förderung entnommen werden können.
  • Eine günstige Förderung ergibt sich, wenn die Vorrichtung ein endloses Band aufweist, das am oberen und unteren Ende der Speichereinrichtung an jeweils einer Rolle drehbar gelagert ist, wobei an einer der Rollen ein Antriebsteil vorgesehen ist und an dem endlosen Band ein mit einem Arm versehener, in die Speichereinrichtung eingreifender Mitnehmer befestigt ist.
  • Diese Anordnung gestattet, die Fördervorrichtung kostensparend auszubilden. Besonders von Vorteil ist es hierbei, wenn als Antriebsteil an der oberen Rolle ein Zahnrad vorgesehen ist, da auf diese Weise über den Abstand der Zähne der Förderhub leicht einstellbar ist. Günstig ist es auch, wenn der Mitnehmer von der Rückseite des Warenautomaten in die Speichereinrichtung eingreift, da so sichergestellt ist, daß die Vorderseite der Speichereinrichtung vollständig verschlossen werden kann und so auf eine einfache Weise ein Schutz beispielsweise gegen Diebstal geschaffen wird. Zugleich ist hiedruch ein platzsparender Aufbau der Fördervorrichtung gewährleistet.
  • Bei einer anderen Vorrichtung erfolgt der Transport der Waren in der Speichereinrichtung über eine hydraulische Hebeeinrichtung. Diese Anordnung gestattet einen überaus betriebssicheren Aufbau der Fördereinrichtung.
  • Empfehlenswert ist es, wenn die Speichereinrichtung mit der Fördervorrichtung schwenkbar gelagert ist, wobei die Schwenkachse am unteren Ende der Speichereinrichtung angeordnet ist. Diese Anordnung erlaubt eine einfache und sichere Montage der Speichereinrichtung und Fördervorrichtung. Darüberhinaus gestattet sie bei einer exzentrischen Anordnung der Schwenkachse an der Speichereinrichtung die Speicher- und Fördereinrichtung durch die Schwerkraft in ihrer einen Endstellung zu halten. Von Vorteil ist es, wenn die schwenkbare Speichereinrichtung durch ein Betätigungsglied von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung überführbar ist, wobei die Fördervorrichtung die Waren in eine höhere Stellung überführt, da bei einer solchen Ausgestaltung sich ein einfacher und kostensparender Aufbau des Warenautomaten ergibt.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Betätigungsglied zwischen zwei Endstellungen bewegbar, wobei bei Bewegung des Betätigungsgliedes dieses in seine Ausgangsstellung erst dann zurückführbar ist, wenn die zweite Endstellung erreicht ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß das Betätigungsglied vor Erreichen der zweiten Endstellung nicht in die Ausgangsstellung zurückgestellt werden kann, wodurch bereits die Fördervorrichtung die Waren in eine höhere Stellung führen könnte. Bei jeder Betätigung wird also durch die erzwungene Bewegungsrichtung des Betätigungsgliedes der gewünschte Warenhub vorgegeben.
  • Günstig ist es, wenn die Speichereinrichtung in ihrer Ausgangsstellung gegen eine Schwenkbewegung gesperrt ist, wobei die Sperre durch die zur Betätigung des Automaten erforderliche Münze aufhebbar ist, da auf diese Weise eine Zusatzsicherung gegen eine mißbräuchliche Benutzung geschaffen wird.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Warenautomat in zwei übereinander angeordnete Abschnitte unterteilt, die jeweils eine Speichereinrichtung, eine Fördervorrichtung sowie eine Entnahmeöffnung aufweisen, wobei die Entnahmeöffnung des oberen Abschnittes im Bereich des unteren Endes einer ersten Speichereinrichtung liegt und die Entnahmeöffnung des unteren Abschnittes im Bereich des oberen Endes einer anderen Speichereinrichtung angeordnet ist. Bei einer solchen Ausführungsform können die Benutzer die gewünschten Waren leicht entnehmen, da die beiden Entnahmeöffnungen nicht weit voneinander etwa im gleichen Höhenbereich vorgesehen ist.
  • Meistens ist es zur Montage der Abschnitte günstig, wenn die beiden Abschnitte durch einen Ständer zusammengehalten werden oder auf ihm befestigt sind.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Fig.1 eine Vorderansicht eines Warenautomaten, Fig.2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig.1, Fig.3 eine Draufsicht auf die als Einsatz ausgebildete Speicher- und Fördervorrichtung, Fig.4 im größeren Maßstab das Betätigungsglied des Warenautomaten und Fig.5 einen Ausschnitt aus der Münzüberprüfungsvorrichtung.
  • Es sei zunächst erwähnt, daß das Ausführungsbeispiel nur schematisch dargestellt ist. Es können daher die an sich bekannten Einzelteile einen bekannten Einzelaufbau aufweisen.
  • Der Warenautomat ist als Doppel-Automat ausgebildet. Er weist ein Gehäuse 10 auf, das frontseitig durch zwei Platten 11 verschlossen ist. Die Platte 11 ist mit einer Öffnung 12 versehen, die zum Herausnehmen der Waren dient. An der Platte 11 befindet sich außerdem ein Münzeinwurfschlitz 13 sowie ein Münzausgabeschlitz 14. Außerdem ist in der Platte 11 noch ein Verriegelungsschloß 15 angeordnet, das zur Befestigung der Platte 11 an dem Gehäuse 10 dient.
  • Über der Entnahmeöffnung 12 ist ein Betätigungsglied 16 vorgesehen, über das der Warenautomat nach Einwurf einer Münze betätigt wird.
  • Wie aus Fig.l zu erkennen ist, sind Entnahmeöffnung 12 Münzeinwurfschlitz 13 sowie auch der Münzausgabeschlitz 14 im oberen Bereich des Warenautomaten vorgesehen, so daß derartige Automaten unter den bisher verwendeten angeordnet werden können, ohne daß die Bedienung dadurch verschlechtert wird.
  • Wie aus Fig.2 erkennbar ist, weist das Gehäuse 10 im Bereich der Öffnung für die Platte 11 am Öffnungsrand Abbiegungen auf, die im Bereich der Unterkante der Öffnung eine Tasche 17 bilden, während sie im Bereich der sonstigen Kanten der Öffnung des Gehäuses 10 einen Anschlag 18 für die Platte bilden.
  • Die Platte 11 weist an ihrer Unterseite eine Abbiegung 19 auf, die in die Tasche 17 des Gehäuses 10 einsteckbar ist. Die Tasche 17 dient dabei als Lagerstelle, um beim Öffnen des Warenautomaten die Platte 11 vom Gehäuse 10 wegschwenken zu können. Ein nicht dargestellter Schwenkarm begrenzt diese Schwenkbewegung. Im Inneren weist das Gehäuse Einsätze 20 auf. Diese Einsätze weisen an ihrem unteren Ende an gegenüberliegenden Seiten halbrunde Ausnehmungen 21 auf, die auf im Gehäuse 10 befindliche Wellenzapfen 22 aufgesteckt werden. Die halbrunden Ausnehmungen 21 sind dabei am Unterteil des Einsatzes 20 so angeordnet, daß sie in der Ansicht nach Fig.2 seitlich versetzt liegen. Dies hat zur Folge, daß der Einsatz aufgrund der Schwerkraft versucht, sich gegen die Platte 11 anzulegen. Unterstützt wird diese Bewegung durch eine Druckfeder 23. Der Einsatz kann nun von dieser einen Stellung bei Einschieben des stößelartigen Betätigungsgliedes 16 von der Platte 11 fortgeschwenkt werden. Wie später noch gezeigt wird, dient diese Schwenkbewegung als Antrieb für eine Fördervorrichtung.
  • Auf den Wellenzapfen 22 sind (vergl. Fig.3) spiegelbildlich zueinander in einem Abstand voneinander, der etwa der Breite des Einsatzes 20 entspricht, Winkelteile 56 vorgesehen, die zur leichteren Einführung des Einsatzes 20 in das Gehäuse 10 dienen.
  • Die Winkelteile 56 sind schwenkbar auf dem Wellenzapfen 22 angeordnet und werden bei einer Schwenkbewegung des Einsatzes mitverschwenkt. Dadurch, daß die Winkelteile den Einsatz hintergreifen, kann bei einer Schwenkbewegung des Einsatzes (bezüglich Fig.2) im Gegenuhrzeigersinn Winkelteile und Einsatz nur zusammen verschwenkt werden. Wie schematisch in Fig.3 gezeigt, ist das Winkelteil 56 mit einem Vorsprung 57 versehen, auf den bei Figurenbeschreibung von Fig.5 näher eingegangen wird.
  • Der Einsatz 20 ist, wie aus Fig.2 und 3 hervorgeht, quaderförmig gestaltet. Er besteht aus einer Speichereinrichtung 25 sowie einer Fördervorrichtung 26. Die Speichereinrichtung 25 weist zwei Kammern 27 auf, zwischen denen die Fördereinrichtung 26 angeordnet ist. Die Kammern 27 sind säulenartig aufgebaut und können, wie insbesondere die rechte Kammer in Fig.3 zeigt, in ihrer Querschnittfläche durch Einschübe 28, 29 verkleinert werden. Die Einschübe richten sich jeweils nach der Verpackung der Ware. Wie aus Fig.3 hervorgeht, weist der Einschub 28 ein Abdeckblech 30 auf, das mit seinem freien Ende (vergl. auch Fig.2) abwärts geneigt ist, wobei dieses Abdeckblech zugleich als Leitblech dient für die aus der Speichereinrichtung kommende Ware. Wie Fig.2 und 3 zeigen, ist die nach der Platte 11 hin gerichtete Seite des Einsatzes 20 massiv gestaltet. Auf der von der Platte 11 abgewandten Seite des Einsatzes 20 sind vertikal verlaufende Schlitze angeordnet, durch die jeweils ein plattenförmiger Arm 31 in die Kammern 22 hineinragt. Die plattenförmigen Arme 31 sind Teile eines Mitnehmers 32 der Fördervorrichtung 26.
  • Die Fördervorrichtung besteht aus einem endlosen Band 33, das am oberen und unteren Ende des Einsatzes 20 über eine Rolle 34 jeweils umgelenkt wird. Die Rolle 34 weist Achszapfen 35 auf, die in Ausnehmungen 36 des Einsatzes eingreifen.
  • Die obere Rolle 34 weist noch zwei Zahnräder 37 auf, die drehfest an der Rolle 34 befestigt sind. Hierbei sind die beiden Zahnräder 37 Teil eines sogenanntes Schaltwerks, wobei die eine Drehrichtung des Zahnrades durch eine jeweils in eine Zahnlücke eingreifende federnde Klinke 38 gesperrt ist. In das Zahnrad 37 greift noch ein federnder Arm 39 ein, der am Gehäuse 10 derart befestigt ist, daß bei einer Schwenkbewegung des Einsatzes 20 gegen die Gehäuserückwand eine Drehung des Zahnrades 37 im Uhrzeigersinn (vergl. Fig.2) erfolgt. An dem endlosen Band ist im Bereich der der Rückwand des Gehäuses zugewandten Seite des Einsatzes der Mitnehmer 32 befestigt, so daß bei einer Drehbewegung im Uhrzeigersinn des Zahnrades 37 der Mitnehmer mit seinem plattenförmigen Arm eine Bewegung nach oben ausführt. Es sei hier erwähnt, daß der Abstand der Zähne des Zahnrades so gewählt ist, daß bei einer Schwenkbewegung des Einsatzes gegen die Rückwand des Gehäuses der plattenförmige Arm des Mitnehmers einen Hub ausführt, der der halben Höhe einer in der Fördervorrichtung befindlichen Verpackung einer Ware 40 entspricht.
  • Die Schwenkbewegung des Einsatzes 20 erfolgt über das Betätigungsglied 16. Dieses wird von einem Benutzer des Warenautomaten von Hand in das Gehäuse 10 teilweise eingeschoben. Das Betätigungsglied ist stößelartig ausgebildet und weist in einem bestimmten Abstand voneinander jeweils eine tiefe Rille 41 auf, wobei der Abstand der Rille 41 der gewünschten Schwenkbewegung entspricht.
  • Zwischen den beiden Rillen 41 befinden sich noch eine Anzahl von Rinnen 42, wobei das stößelartige Betätigungsglied am Boden der Rinnen 42 einen größeren Durchmesser aufweist, als am Boden der Rillen 41. Oberhalb der Rillen 41 und der Rinnen 42 ist ein schwenkbarer Hebel 43 vorgesehen. Dieser Hebel 43 hat von seinem Drehpunkt bis zu seinem freien Ende eine Länge, die größer ist als der Abstand des Bodens der Rinne 22 zum Drehpunkt des Hebels 43. Die Länge ist jedoch größer als der Abstand des Bodens der Rille 41 zur Schwenkachse 44 des Hebels 43. Dies hat zur Folge, daß der Hebel 43 lediglich, wenn er in die Rillen 41 eingreift, geschwenkt wird. Wird das Betätigungsglied 16 bewegt, so neigt sich der Hebel 43 in die Bewegungsrichtung des Betätigungsgliedes, wobei er jeweils die einzelnen Rinnen 42 nacheinander abtastet.
  • Würde nun in einer solchen Stellung versucht, das Betätigungsglied entgegen der ersten Bewegungsrichtung zu bewegen, so könnte dies nicht geschehen, da der in die Rinnen 42 eingreifende Hebel 43 diese Bewegung sperren würde. Erst wenn der Hebel in die zweite Rille kommt, kann die Bewegungsrichtung des Betätigungsgliedes umgekehrt werden.
  • In der in Fig.5 gezeigten Einzelheit des Warenautomaten ist in schematischer Weise die Münzüberprüfvorrichtung mit einer Sicherheitsvorrichtung gezeigt. Die in den Münzeinwurfschlitz 13 hineingesteckte Münze gelangt über einen Trichter 45 zur Münzüberprüfungsvorrichtung 46, entspricht die eingeworfene Münze den Anforderungen der Prüfvorrichtung, so gelangt die Münze über einen weiteren Trichter 47 zu einer Auffangstelle 48. Genügt die Münze den Anforderungen nicht, so gelangt die Münze von der Prüfvorrichtung über eine Führung 48 zum Münzausgabeschlitz 14.
  • Wie bereits erwähnt, befindet sich am Winkelteil 56 ein Vorsprung 57. Dieser Vorsprung beildet zusammen mit dem Winkelteil 56 für den Einsatz 20 eine Bewegungssperrvorrichtung. Befindet sich in der Auffangsstelle 48 keine Müntze, so stößt bei Beginn einer Schwenkbewegung (bezüglich Fig.5) im Uhrzeigersinn eine obere Kante 58 des Winkelteiles 56 gegen ein Nocken 52 des Drehgliedes 50, wodurch die Fortsetzung der Schwenkbewegung des Einsatzes verhindert wird. Liegt dagegen in der Auffangstelle 48 eine Münze 51, so wird über den Vorsprung 57 des Winkelteiles 56 die Münze gegen eine Abwinklung 59 des Drehgliedes 50 derart geführt, daß dieses angehoben wird und der Schwenkbewegung des Einsatzes bzw. des Winkelteiles nicht mehr störend entgegensteht.
  • Bei Zurückschwenkung des Einsatzes mit dem Winkelteil fällt das Drehglied wieder in seine Sperrstellung zurück.
  • Es sei noch kurz nachgetragen, daß bei dem Warenautomat nach Fig.1 in dem Gehäuse 10 zwei Einsätze mit jeweils zwei Speicherkammern vorhanden sind.
  • Im folgenden sei auf den Bewegungsablauf des Automaten eingegangen.
  • Nach Einwurf der Münze kann über das Betätigungsglied 16, das mit seinem einen freien Ende gegen den Einsatz 20 stößt, dieser gegen die Rückwand des Gehäuses geschwenkt werden. Hierbei dreht sich aufgrund des in das Zahnrad eingreifenden Armes 39 das Zahnrad 37 im Uhrzeigersinn, was zur Folge hat, daß die Ware angehoben wird. Darüberhinaus wird eine bereits angehobene Ware bei diesem Schwenken des Einsatzes gegen einen Stößel 53 bewegt, wobei dann über diesen Stößel die Ware auf das Abdeckblech 30 des Einschubes 28 geschoben wird. Die Ware rutscht dann von diesem Abdeckblech über ein an der Platte 11 befestigtes, schwenkbares Leitblech 54 zur Entnahmeöffnung 12, so daß der Benutzer des Warenautomaten die gewünschte Packung entnehmen kann. Hierbei ist die Schwenkachse 55 des Leitbleches 54 derart angeordnet, daß die der Schwenkachse 55 gegenüberliegende Kante 60 immer gegen die Vorderseite des Einsatzes 20 anliegt, so daß selbst bei der Zurückschwenkung des Einsatzes kein Spalt zwischen Platte 11 und der Vorderseite des Einsatzes 20 entstehen kann, in den Waren hineinrutschen könnten.
  • Bei Loslassen des Betätigungsgliedes gelangt der Einsatz aufgrund der Feder 23 sowie wegen der Schwerkraft gegen das Betätigungsglied 16. Bei dieser Zurückschwenkung gelangt das Drehglied 50 dann wieder in seine in Fig.5 dargestellte Sperrstellung, so daß der Einsatz erst nach erneutem Einwurf einer Münze wieder verschwenkt werden kann.
  • Beim öffnen des Verriegelungsschlosses 15 kann die Platte 11 von dem Gehäuse 10 weggeschwenkt werden, so daß der Einsatz 20 aus dem Inneren des Gehäuse von dem Wellenzapfen 22 abgehoben werden kann. Dieses Herausnehmen erfolgt entweder zur Füllung der Kammern 22 mit den zu verkaufenden Waren oder aber aus Reparaturgründen. Um die Kammern 22 mit neuen Waren zu füllen, wird die Klinke 38 außer Eingriff mit den Zähnen des Zahnrades 37 gebracht, so daß der Mitnehmer 32 mit dem plattenförmigen Arm 31 in seine untere Stellung geschoben werden kann, wobei dann darauf die einzelnen Verpackungswaren eingefüllt werden können.
  • Nach Loslassen der Klinke 38 rastet diese wieder mit ihrem freien Ende in eine Zahnlücke ein und sperrt in einer Richtung die Drehbewegung des Zahnrades.
  • Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung, diese ist nicht darau-f beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und Gestaltungen möglich. Statt eines Bandes der Fördervorrichtung könnte auch eine Kette genommen werden oder aber es könnte sogar der Waren transport über eine hydraulische Hebevorrichtung betätigt werden, die dann sogar über einen Elektromotor angetrieben werden könnte. Darüberhinaus könnte der Antrieb der Fördervorrichtung auch durch ein Gegengewicht erfolgen. In diesem Falle brauchten die einzelnen Waren nicht über das stößelartige Betätigungsglied gefördert werden, so daß dann das Betätigungsglied leichter zu bewegen wäre. Weiter wäre es auch möglich, die Fördervorrichtung über eine aus dem Gehäuse des Warenautomaten herausragende Kurbel zu betätigen. Auch könnte jeder Fördervorrichtung nur eine Speicherkammer zugeordnet sein, wobei dann aber bei der in der Zeichnung beschriebenen Fördervorrichtung der Hub des Mitnehmers der vollen Warenhöhe entsprechen müßte.
  • Schließlich sei noch erwähnt, daß bei Verwendung von mehreren Speicher- und Fördervorrichtungen nur eine einzige Münzüberprüfungsvorrichtung vorgesehen zu sein braucht. Bei einer solchen Anordnung würden dann nach Einwurf einer Münze und Eindrücken eines Betätigungsgliedes die übrigen Betätigungsglieder gesperrt.

Claims (17)

  1. Kennwort: "Obere Warenausgabe" Ansprüche: 4?) Warenautomat mit einer Speichereinrichtung, in der Waren senkrecht übereinander stapelbar sind, mit einer Entnahmeöffnung zur Herausnahme der Waren und mit einer Fördervorrichtung, die die Waren zur Entnahmeöffnung leitet, wobei die Fördervorrichtung nur bei eingeworfener Münze, deren Wert dem Warenpreis entspricht, betätigbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Fördervorrichtung (26) bei Betätigung des Automaten die Waren (40) von einer unteren Stellung in eine höhere überführt und daß die Entnahmeöffnung (12) im Bereich des oberen Endes der Speichereinrichtung (25) angeordnet ist.
  2. 2. Warenautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (25) als aus dem Warentautomat herausnehmbarer Einsatz (20) ausgebildet ist.
  3. 3. Warenautomat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (25) Einschübe (28, 29) aufweist, die in Draufsicht gesehen die Grundfläche der Speichereinrichtung für die übereinander gestapelten Waren (40) verkleinert.
  4. 4. Warenautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Lagerausnehmungen (21) versehene Einsatz (20) auf Wellenzapfen (22) am Gehäuse (10) des Warenautomaten angeordnet zur aufsteckbaren Halterung gelagert ist.
  5. 5. Warenautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (25) zusammen mit der Fördervorrichtung (26) als aus dem Warenautomat herausnehmbarer Einsatz (20) ausgebildet ist.
  6. 6. Warenautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (25) mit zwei Speicherkammern (27) versehen ist, wobei die gespeicherten Waren von einer einzigen Fördervorrichtung (26) transportierbar sind.
  7. 7. Warenautomat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (26) zwischen den beiden Kammern (27) vorgesehen ist.
  8. 8. Warenautomat nach Anspruch 6 oder 7, dadurch qekennzeichnet, daß der Hub der Fördervorrichtung (26) pro Betätigung der Hälfte der Höhe der Walze entspricht.
  9. 9. Warenautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (26) ein Endlosband (33) aufweist, das am oberen und unteren Ende der Speichereinrichtung (25) an jeweils einer Rolle (34) drehbar gelagert ist, wobei an einer der Rollen ein Antriebsteil (37) vorgesehen ist und an dem Band ein mit einem Arm (31) versehener in die Speichereinrichtung (25) eingreifender Mitnehmer (32) befestigt ist.
  10. 10. Warenautomat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsteil an der oberen Rolle ein Zahnrad (37) vorgesehen ist.
  11. 11. Warenautomat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (32) von der Rückseite des Warenautomaten aus in die Speichereinrichtung (25) eingreift.
  12. 12. Warenautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Transport der Waren in der Speichereinrichtung (25) über eine hydraulische Hebeeinrichtung erfolgt.
  13. 13. Warenautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (25) mit der Fördervorrichtung (26) schwenkbar gelagert ist, wobei die Schwenkachse am unteren Ende der Speichereinrichtung (25) angeordnet ist.
  14. 14. Warenautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Speichereinrichtung (25) durch ein Betätigungsglied (16) von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung überführbar ist, wobei die Fördervorrichtung (26) die Waren in eine höhere Stellung überführt.
  15. 15. Warenautomat nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (16) zwischen zwei Endstellungen bewegbar ist, wobei bei Bewegung des Betätigungsgliedes dieses in seine Ausgangsstellung erst dann zurückführbar ist, wenn die zweite Endstellung erreicht ist.
  16. 16. Warenautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Speichereinrichtung (25) in ihrer Ausgangsstellung gegen eine Schwenkbewegung gesperrt ist, wobei die Sperre (50) durch die zur Betätigung des Automaten erforderliche Münze (51) aufhebbar ist.
  17. 17. Warenautomat insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenautomat in zwei übereinander angeordnete Abschnitte unterteilt ist, die jeweils eine Speichereinrichtung (25), eine Fördereinrichtung (26) sowie eine Entnahmeöffnung (12) aufweisen, wobei die Entnahmeöffnung des oberen Abschnittes im Bereich des unteren Endes einer ersten Speichereinrichtung liegt und die Entnahmeöffnung (12) des unteren Abschnittes im Bereich des oberen Endes einer anderen Speichereinrichtung (25) vorgesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2381114B (en) * 2000-06-09 2004-04-28 Mars Inc Small-sized vending machine

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