DE2856763B2 - Saatgutbeizvorrichtung - Google Patents
SaatgutbeizvorrichtungInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C1/00—Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
- A01C1/08—Immunising seed
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)
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- Pit Excavations, Shoring, Fill Or Stabilisation Of Slopes (AREA)
- Soy Sauces And Products Related Thereto (AREA)
- Storage Of Fruits Or Vegetables (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Saatgutbeizvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Beizen von Saatgut bekannt, die einen Zuführtrichter aufweist, der
in einem Zylinderstutzen endet, der seinerseits in eine Beizkammer mündet, die am Unterteil einen konischen
Austrag hat. Konzentrisch innerhalb dieser Anordnung ist eine Welle angeordnet, aus der auf der Unterseite
eine gesondert angetriebene Welle einer Spritzscheibe für das flüssige Beizmittel vorsteht, an der über der
Spritzscheibe eine nach unten konisch verlaufende Schleuderscheibe befestigt ist und die ausgehend von
der Schleuderscheibe mit einem Schneckengang versehen ist, um das zu beizende Saatgut nach unten in
Richtung der Schleuderscheibe zu fördern (DE-AS 11013).
Diese bekannte Saatgutbeizvorrichtung hat den Nachteil, daß die Gefahr besteht, daß ein Teil des zu
beizenden Saatgutes durch die Förderschnecke gebrochen wird. Es läßt sich zwar die Drehzahl der
Spritzscheibe unabhängig von der Drehzahl der Schneckenwelle einstellen, nicht jedoch die Drehzahl
der Schleuderscheibe für das Korn. Es hat sich jedoch gezeigt, daß für ein gutes Beizen die Drehzahl der
.Spritzscheibe von untergeordneter Bedeutung ist. während die Drehzahl der Schleuderscheibe ziemlich
hoch sein soll. Dies bedingt jedoch wiederum eine hohe Geschwindigkeit des Schncckenabsehnitts und somit
eine erhöh :e Gefahr des Kornbruchs.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besieht darin, die Sa<iigutbcizvorrichlung nach dein Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß die Beizvorgänge ohne Gefahr eines Kornbruehs optimal
abgewickelt werden können, wobei die Vorrichtung gleichzeitig derart kompakt gebaut sein soll, daß sie als
r> fahrbare Einheit verwendet werden kann.
Die Lesung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 wiedergegeben. Die Unteransprüche beschreiben vorteilhafte
Avsführungsformen der Saatgutbeizvorrichtung,
in Die erfindungsgemäße Saatgutbeizvorrichtung hat den Vorteil, daß eine sehr kompakte Bauweise durch die
konzentrisch im Inneren der Vorrichtung vorgesehene Austragschnecke eireicht wird, die, da sie von einem
Mantel umschlossen ist, kornbruchfrei arbeiten kann,
π wobei gleichzeitig zwischen dem Mantel und dem
Zuführtrichter ein ausreichender Ringraum für die Gutzuführung zur Beizkammer unter dem Einfluß der
Schwerkraft gewährleistet ist. Dadurch, daß die Drehzahl der Schleuderscheibe unabhängig von der
Schneckenwelle eingestellt werden kann, läßt sich eine optimale Beizwirkung erzielen, wobei die Drehzahl der
erheblich langsamer laufenden Förderschnecke ausreicht, um das Beizmittel in der erforderlichen Weise
von der Spritzscheibe aus zu spritzen. Durch das Aufkeilen der Spritzscheibe auf der Welle der
Förderschnecke und durch die Lagerung der Schleuderscheibe an dieser Welle erhält man eine äußerst
kompakte Konstruktion, so daß die gesamte Vorrichtung ohne weiteres auf einem Fahrzeug angeordnet
«ι werden kann.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Saatgutbeizvorrichtung schematisch im Längsschnitt und
i~> Fig. 2 die Saatgutbeizvorrichtung schematisch in
einer Seitenansicht.
Die in der Zeichnung gezeigte Saatgutbeizvorrichtung ist auf einem fahrbaren Gestell 1 angeordnet. Das
von einer Korneintragvorrichtung 2 in Form einer
■"' Förderschnecke zugeführte Saatgut fällt in einen
Zuführungstrichter 3, der in einem Zylinderstutzen 4 ausläuft, der in die Beizkammer 6 mündet. Unterhalb der
Mündung des Zylinderslutzens 4 ist eine Schleuderscheibe 5 für das Saatgut vorgesehen. Der freie Raum
4l zwischen dem Mündungsende des Zylinderstutzeris 4
und der Schleuderscheibe 5 ist durch einen vertikal verstellbaren, den Zylinderstutzen 4 koaxial umschließenden
Ring 20 veränderbar. Das von der umlaufenden Schleuderscheibe S radial nach außen abgeschleuderte
r'(| Saatgut trifft auf einen Ablenkring 13, der die
Schleuderscheibe 5 konzentrisch umgibt und für ein vorhangartiges Fallen des Saatgutes nach unten in die
Beizkammer 6 sorgt. Das Saalgut läuft längs der sich konisch verjüngenden Wand des Unterteils der
r>"> Beizkammer 6 in die ringförmige Öffnung 21 eines
Mantels 18 zu einer vertikal in dem Mantel 18 angeordneten Förderschnecke 7. Der Mantel (8 ist
konzentrisch im Inneren der Beizkammer 6 und des Zuführungstrichters 3 einschließlich seines Zylindcrstul-
h(l zens 4 angeordnet und mündet oberhalb des Zufiihrungslrichlcrs
1 in einen Abliii/fstut/en 16. in den die
Förderschnecke 7 das von unten muh oben geförderte
Saatgut abgibt.
'" Verbindungsarmc 17 gehiillen.die einen King 19 tragen,
der einem I Inif-.ingsschlitz im Mantel 18 gegenüberliegend
angeordnet ist, durch den sich eine am King 19
befestigte Schleuderscheibe 5 erstreckt. Die Schleuder-
scheibe 5 trägt auf ihrer Unterseite einen Zahnkranz 10, in den ein treibendes Zahnrad 9 eingreift, das von einem
Motor über eine Welle angetrieben wird. Der Motorbetrieb wird abhängig von den Signalen zweier in
unterschiedlichen Höhen am Zuführungstrichter 3 angebrachten Füllstandsmessern 11 und 12 geregelt
Drehfest mit der Welle der Förderschnecke 7 sind Verbindungsarme 17 verbunden, die einen Ring 19
tragen, der wieder einem Umfangsschlitz im Mantel 18 gegenüber angeordnet ist, durch den sich eine am Ring
19 befestigte Spritzscheibe 14 in die Beizkammer 6 erstreckt Das durch eine Zuführungsleitung 15 in die
Beizkammer 6 eingeführte Beizmittel wird von oben auf die Spritzscheibe 14 aufgegeben und von dieser radial
nach außen auf das in der Beizkammer 6 vorhangartig
nach unten fallende Saatgut aufgesprüht Die Welle der Förderschnecke 7 ist am unteren und oberen Ende des
Mantels 18 gelagert und wird durch einen Motorantrieb in Drehung versetzt
Wie aus Fig.2 zu ersehen ist, wird die auf dem
fahrbaren Gestell 1 angeordnete Saatgutbeizvorrichtung mittels einer Zuführeinrichtung 26 beschickt die in
die Eintragsvorrichtung 2 mündet Der Abtransport des gebeizten Saatguts erfolgt über den Austragstutzen 16
und eine Austrageinrichtung 22, die das gebeizte Saatgut an ein Füllrohr 23 abgibt Auf dem Gestell sind
ein unter Oberdruck setzbares Fahrerhaus 24 sov/ie ein Antriebsmotor 25 für die Räder des Gestells 1
vorgesehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:L Saatgutbeizvorrichtung mit einer zylindrischen Beizkammer, die einen konischen Unterteil aufweist und in deren Oberteil der Zylinderstutzen eines Zuführtrichters mündet, unter welchem in der Beizkammer eine in Drehung versetzbare Schleuderscheibe und darunter eine ebenfalls in Drehung versetzbare Spritzscheibe für das Beizmittel angeordnet ist, und mit einer sich koaxial durch den Zuführtrichter erstreckenden Förderschnecke, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Förderschnecke (7) auch durch die Beizkammer (6) erstreckt und von einem Mantel (18) umschlossen ist, der im Unterteil der Beizkammer für die Aufnahme des nach oben auszutragenden gebeizten Saatguts offen ist, und daß die Spritzscheibe (14) auf die Welle der Förderschnecke aufgekeilt ist, während die Schleuderscheibe (5) auf dieser Welle gelagert, aber gesondert angetrieben (9,10) ist
- 2. Saatgiiibeizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (18) im Bereich der Spritzscheibe (14) und der Schleuderscheibe (5) geteilt ist und jeweils durch wenigstens einen im Mantel befindlichen Ring (19) abgedichtet ist, der auf von die Spritzscheibe (14) und die Schleuderscheibe (5) tragenden Verbindungsarmen (17) angeordnet ist.
- 3. Saatguibeizvorrichlung nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch einen an der ebenen Unterseite der Schleuderscheibe (5) angeordneten Zahnkranz (10), der .nit einem von außen angetriebenen Zahnrad (9) kämmt.
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