DE2856587A1 - Perfluoralkylthioaethylaetherderivate - Google Patents
PerfluoralkylthioaethylaetherderivateInfo
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Description
2656587 ■ If·
Case 61-11568/CGC 848/+
Perfluoralkylthioäthylätherderivate
909832/0521
Die neuen Perfluoralkylthioäthylätherverbindungen der vorliegenden Erfindung entsprechender Formel
(1) R^1SCH2CH2O T Z
worin Rf geradkettiges oder verzweigtes Perfluoralkyl mit
1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder solches, durch Perfluoralkoxy mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiertes Perfluoralkyl,
R-, verzweigtes oder geradkettiges Alkylen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkylenoxyalkylen mit 2 bis
12 Kohlenstoffatomen, Alkylenthiοalkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen
oder Alkyleniminoalkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen,
wobei das Iminostickstoffatom als dritten Substituenten Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
trägt, T verzweigtes qder geradkettiges Alkylen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder PhenylenundZ H,
-OCH2CH2SR1Rf, -OR2, worin R Wasserstoff, Alkyl mit
1 bis 25 Kohlenstoffatomen oder Acyl ist, wobei dieses Acyl
eine aliphatische oder aromatische Carbonyl- oder Carbamylgruppe mit bis zu 25 Kohlenstoffatomen ist, -NR3R,,
worin R„ und R, unabhängig voneinander je geradkettiges
oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeuten oder R« und R, zusammen mit dem Stickstoff,
an den sie gebunden sind, einen Piperazin-, Piperidin-, Morpholin- oder Pyrrolidinring bilden, oder
© Qy
-NR,R, (R5) X2 darstellt, worin R_ Wasserstoff, Sauerstoff
oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen ist, das gegebenenfalls durch 1
oder 2 Hydroxylgruppen, -COORg, worin Rg Wasserstoff oder
Niederalkyl bedeutet, Sulfonat, Sulfat oder Carboxylat substituiert ist, oder R,, R^ und R,- zusammen mit dem
Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, Pyridyl bilden,
X ein Anion, y je nach der Wertigkeit von X 1 oder 2 sowie ζ Null oder 1 bedeutet, mit der Massgabe dass, falls
ζ Null ist, y 1 und R Sauerstoff oder durch Sulfonat, Sulfat oder Carboxylat.substituiertes Alkyl ist
sowie, falls ζ 1 ist, RK von Sauerstoff oder durch SuIfo-
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nat, Sulfat oder Carboxylat substituiertem Alkyl verschieden ist.
Bevorzugt werden solche Verbindungen, worin Rf
Perfluoralkyl mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen oder solches durch Perfluoralkoxy mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiertes
Perfluoralkyl, R1 verzweigtes oder geradkettiges
Alkylen mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkylenoxyalkylen mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkylenthioalkylen
mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Alkyleniminoalkylen
mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, wobei das Iminostickstoffatom als dritten Substituenten Wasserstoff oder Methyl
trägt, T Alkylen mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen und ZH oder -OR2 ist, worin R2 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen,
Alkanoyl mit 2 bis 24 Kohlenstoffatomen, Alkenoyl mit 3 bis 24 Kohlenstoffatomen, Alkylurethan
(-CO-NH-AIk) mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls durch Chlor, Brom, Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen,
Alkanoyl mit 2 bis 24 Kohlenstoffatomen oder Alkenoyl mit 3 bis 24 Kohlenstoffatomen 1- bis 3-fach
substituiertes Benzoyl ist, -NR„R,, worin R„ und R, unabhängig
voneinander je geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen sind oder R3 und R4 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Piperazin-, Piperidin-, Morpholin- oder Pyrrolidinring
bilden, oder
© Qy
-NR3R^(R5) X2 darstellt, worin R5 Wasserstoff, Sauerstoff
oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, das gegebenenfalls durch 1 oder
Hydroxylgruppen, eine Carbonsäuregruppe oder Sulfonat, Sulfat oder Carboxylat substituiert ist, X vorzugsweise
aus der aus Br, Cl, J, Niederalkanoat, Niederalkylsulfonat, Phenylsulfonat, Tolylsulfonat, Phosphat,
Sulfat oder Niederalkylsulfat bestehenden Gruppe ausgewählt wird, y je nach der Wertigkeit von X 1 oder 2 sowie
ζ Null oder 1 bedeutet, mit der Massgabe dass, falls ζ Null ist, y 1 und R5 Sauerstoff oder durch Sulfonat,
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Sulfat oder Carboxylat substituiertes Alkyl ist sowie t
falls ζ 1 ist, R_ von Sauerstoff oder durch SuIfonat,
Sulfat oder Carboxylat substituiertem Alkyl verschieden ist.
Besonders bevorzugt sind solche Verbindungen, worin R- Perfluoralkyl mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen,
R1 Alkylen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, T Alkylen mit
bis 12 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 2 bis k oder 2 oder
3 Kohlenstoffatomen, und Z H, -OR2, worin R_ Wasserstoff
oder Alkyl mit 1 bis ^Kohlenstoffatomen ist, -NR-R,, worin
R, und R. unabhängig voneinander je geradkettiges Alkyl
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen sind, oder
Q Qy
-NRJIk(R1-) X darstellt, worin R5 Wasserstoff oder geradkettiges
Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, das gegebenenfalls durch -COOH, SuIfonat, Sulfat oder Carboxylat
substituiert ist, X Chlorid, Bromid, Jodid, Acetat, Sulfat,
Phosphat, Methosulf at oder Aethosulf at, y je nach der Wertigkeit von X 1 oder 2 sowie ζ Null oder 1 bedeutet,
mit der Massgabe dass, falls ζ Null ist, y 1 und R1-durch
SuIfonat, Sulfat oder Carboxylat substituiertes Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist sowie, falls
ζ 1 ist, R5 Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
ist.
Unter Sulfonat, Sulfat bzw. Carboxylat versteht man die -SO,0-, -OSO,®- bzw. -COO -Reste.
Die neuartigen, hier beschriebenen Rf-Tenside
sind erhältlich entweder
a) direkt durch Anlagerung eines Perfluoralkylthiols der Formel
R1R1SH
an einen Vinyläther der Formel
CH2=CHOTZ
worin Rf, R1, T und Z die oben angegebene Bedeutung haben,*
unter radikalischen Bedingungen,
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b) indirekt durch weitere Umsetzung der obigen Produkte, worin Z -NR3R4 ist, mit Quaternierungsmitteln, wie
Alkylhälogeniden, Dialkylsulfaten und dergleichen, was kationen-aktive Tenside liefert, oder mit anorganischen
oder organischen Säuren zur Salzbildung oder durch Umsetzung mit Alkylierungsmitteln wie Chloressigsäure,
Natriumchloracetat, Propansulton, Propiolacton und dergleichen, was amphotere Tenside ergibt . Aminoxydderivate,
worin R5 für Sauerstoff steht, werden durch Behandeln
mit Wasserstoffperoxyd bei etwa 0° bis 600C hergestellt;
oder
c) indirekt durch weitere Umsetzung der obigen Produkte, worin Z für -OH steht, mit Anhydriden oder Säurehalogeniden
zur Esterbildung oder mit Isocyanaten zur Urethanbildung.
Eine Gruppe bevorzugter Verbindungen entspricht der Formel ·■ ·
RfCH2CH2S CH2CH2OCH2CH2OH ,
worin R-. Perfluoralkyl mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellt
oder worin R~ Perfluoralkoxyperfluoralkyl mit 5
bis 11 Kohlenstoffatomen darstellt, und insbesondere worin Rf
(CF3)2CF0(CF2CF2)y-
darstellt, worin y für eine ganze Zahl von 1 bis-4 steht.
Eine weitere Gruppe bevorzugter Verbindungen besitzt die Formel
RfCH2CH2SCH2CH2OCH2Ch2N(CH3)2
sowie die entsprechenden Ammoniumderivate:
und
RfCH2CH2SCH2CH2OCH2Ch2N(CH3) .
worin R^ die oben beschriebene Bedeutung hat.
Bei einer Ausführungsform entspricht der Vinyläther der Formel CH2=CHO-T-OH, worin T geradkettiges
Alkylen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt.
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Bei einer anderen Ausführungsform entspricht der Vinyläther der Formel CH2=CHO-T-NIUR^, -worin T geradkettiges
Alkylen mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen darstellt sowie IU und R^ unabhängig voneinander je geradkettiges
Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen sind oder vorzugsweise sowohl R, als auch R^ Methyl- oder Aethylgruppen
bedeuten.
Allgemein erhältliche und für vorliegende Erfindung besonders nützliche Vinyläther sind: Isooctylvinyläther,
Decylvinyläther, Hexadecylvinyläther, Octadecylvinyläther,
Butandiοldivinyläther, Diäthylenglykoldivinyläther,
Dimethylaminoäthylvinyläther, Hydroxybutylvinyläther, 2-Methoxyäthy1vinyläther, 2-Hydroxyäthylvinyläther
und Phenylvinyläther.
Die zur Herstellung der Verbindungen der Formel (1) verwendbaren Perfluoralkylthiole sind aus dem Stand der
Technik wohlbekannt. Die Thiole der Formel RfR'-SH sind
beispielsweise in einer Anzahl U.S. Patentschriften beschrieben, z.B. 2 894 991, 2 961 470, 2 965 677,
3 088 849, 3 172 190, 3 544 663 und 3 655 732,
So offenbart die U.S. Patentschrift 3 655 732 Merkaptane der Formel
Rf-R'-SH
worin R' Alkylen mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen und Rf Perfluoralkyl ist, sowie ferner Halogenide der Formel R^-R'hai. Umsetzung von RfJ mit Aethylen unter Radikalbedingungen ergibt R ,.(CH9CH0) J, wie weiterhin in den Patentschriften 3 088 849, 3 145 222, 2 965 659 und 2 972 638 beschrieben wird.
worin R' Alkylen mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen und Rf Perfluoralkyl ist, sowie ferner Halogenide der Formel R^-R'hai. Umsetzung von RfJ mit Aethylen unter Radikalbedingungen ergibt R ,.(CH9CH0) J, wie weiterhin in den Patentschriften 3 088 849, 3 145 222, 2 965 659 und 2 972 638 beschrieben wird.
Ferner offenbart die U.S. Patentschrift 3 655 Verbindungen der Formel RfR'-X-R"-SH, wobei R1 und R"
Alkylen mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen sind, worin die Summe der Kohlenstoffatome in R1 und R" 25 nicht übersteigt;
Rf ist Perfluoralkyl mit 4 bis 14 Kohlenstoffatomen und X ist -S- oder -NR1", worin R'"
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2656587 JO-
Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt.
Die U.S. Patentschrift 3 544 663 beschreibt Merkaptane der Formel RfCH2CH SH, worin Rf Perfluoralkyl
mit 5 bis 13 Kohlenstoffatomen ist, die durch Umsetzung des Perfluoralkylalkylenjodids mit Thioharnstoff oder durch
Anlagerung von HpS an ein perfluoralkylsubstituiertes
Aethylen (Rp-CH=CH2), welches seinerseits durch Dehydrohalogenierung
des Halogenids R^-CH2CH2-IIaI erhältlich
ist, hergestellt werden können.
Die Umsetzung des Jodids Rf-R'-J mit Thioharnstoff
mit nachfolgender Hydrolyse zum Merkaptan R~-Rf-SH
stellt den bevorzugten Syntheseweg dar. Die Reaktion ist sowohl auf lineare als auch auf verzweigtkettige Jodide
anwendbar. Perfluoralkoxyalkyljodide der allgemeinen
Formel
(CF3) 2CF0CF2CF2(CH2CH2)mJ ·■'
worin m 1 bis 3 ist, sind in der U.S. Patentschrift 3 514 487 beschrieben.
Die Thiole der Formel R-CH2CH2SH, worin R-Perfluoralkyl
mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, "werden dabei besonders bevorzugt. Diese R~-Thiole lassen
sich in sehr hohen Ausbeuten aus R-CH2CH2J und Thioharnstoff
herstellen.
Zur Anlagerung eines Perfluoralkylthiols der Formel RJ^1SH an einen Vinyläther ist die Verwendung eines
Radikalkatalysators vom Azotyp erforderlich.
Die Reaktionstemperatur und die Wahl des Radikalkatalysators vom Azotyp werden als voneinander abhängig
angesehen. Im Temperaturbereich von 40°C bis 1000C
bildet sich ein Mindestmass unerwünschter Nebenprodukte, und die Reaktionsprodukte sind stabil. Um bei diesen
Temperaturen eine angemessene Reaktionsgeschwindigkeit zu erzielen, ist es wünschenswert, einen Katalysator vom
Azotyp einzusetzen, der in diesem Temperaturbereich in
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erheblichem Mass reaktionsfähig ist. Daher zieht man es vor, einen Radikalkatalysator vom Azotyp anzuwenden,
dessen Halbwertszeit bei einer Temperatur von 40° bis etwa 10O0C 1 Stunde beträgt.
Als Lösungsmittel eignen sich solche, in denen die Reaktionspartner bei der Umsetzungstemperatur löslich
sind und die aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe wie Heptan, Benzol oder Toluol, chlorierte oder
fluorierte aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstof fe- wie Methylenchlorid,. Chloroform, Methylchloroform,
Tetrachlorkohlenstoff, Trichloräthylen, Perchloräthylen,
l,l,2-Trifluor-l,2,2-trichloräthan, Chlorbenzol, Benzotrifluorid
oder Hexafluorxylol, Ketone, Ester und Aether wie Aceton, Methylisobutylketon, Aethylacetat und höhere
Homologe, Dialkyläther, Tetrahydrofuran, Aethylenglykolmonomethyl-
oder -monoäthyläther, Aethylenglykoldimethyl-
oder -diäijaylather sowie Acetonitril umfassen.
Vorzugsweise führt man die Anlagerungsreaktion wo möglich unverdünnt aus.
Vinyläther sind beispielsweise in "Acetylene Its Properties, Manufacture and Uses [Acetylen - Seine
Eigenschaften, Herstellung und Anwendungen]", Band 2, E. Bern Ltd., London beschrieben.
Die erfindungsgemässen neuen Tenside sind nützr lieh zur Verbesserung oder zur Verleihung von Eigenschaften
wie: Benetzung, Durchdringung, Spreitung, Verlauf, Schaumstabilität, Fliesseigenschaften, Emulgierung, Dispergierung
sowie OeI- und Wasserabstossung. Zahlreiche
Anwendungen, von denen einige unten angegeben sind, beruhen auf diesen einzigartigen Eigenschaften. Die
Anwendungen werden zwar für ein bestimmtes Verwendungsgebiet vorgeschlagen, aber eine allgemeine Anwendbarkeit je
der Idee für andere Zwecke ist anzunehmen. KUNSTSTOFF- UND KAUTSCHUKINDUSTRIE
Emulgator zur Polymerisation, insbesondere von Fluormonomeren
Als Latexstabilisator
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Zur Förderung der Bildung von Agglomeraten aus pulverfBrmigen Fluorkohlenstoffpolymeren
In synergistischen Gemischen mit Kohlenwasserstofftensiden zur Benetzung energiearmer Oberflächen,
einschliesslich Natur- und Synthesekautschuk, Harze und Kunststoffe
Als Hilfsmittel in 8nhqinnqiTwenri»TTigf>n und als
Schaummittel, um die Leckortung zu erleichtern
Als Schaumzusatz, um den Verlauf, das Kriechen und den Randaufbau einzustellen
Als Entformungsmittel, z.B. für Silikone In Verfahren für feuerfeste Stoffe
Als Schutzfilmbildner gegen Beschlagen
Zusatzstoff zur Beseitigimg von Lufteinschlfls—
sen in Kunststoffschichtkerpern
Netzmittel für Harzformen zwecks Konturenschärfe
und Festigkeit
Schmelzmassenzusatz zwecks OeI- Fettabstossung
Harzzusatz zur Verbesserung der Füllstoffbe— netzung und —bindung
Fliessmittel bei der Extrusion von Schmelzmassen: Verlauf, Gleichförmigkeit, Kraterverhinderung
Aetzhilfsmittel für Harze ,
Entformungsmittel, Formentnahmemittel
Entformungsmittel, Formentnahmemittel
Verzögerer der ¥anderung bzw. Verdunstung von Weichmachern
Eingebautes Antistatikum für Polyolefine
Blockierungsgegenmittel für Polyolefine
Benetzungshilfsmittel für QeT hofrrl nntifrehanril im—
gen, Bohrschlämme
Als Filmverdunstungshemmstoff bei Benzin, Dösen kraftstoff, Lösungsmitteln und Kohlenwasserstof
fen
Schmier- und Schneidölverbesserer zur Förderung der Eindringzeiten
In Hochdruckschmiermitteln
Auffangmittel für Oelauslauf
Zusatz zur Verbesserung der tertiären Oelgewin-
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Schmutzablösungs- und Schmutzabweisungsmittel Oel/wasser-abstossende Textil- und Lederbehandlung
Netzmittel zur Verbesserung der Bedeckung und Durchdringung von Substratporen
Entschäumer für Textilbehandlungsbäder
Netzmittel für Einheitlichkeit der Ausrüstung auf fertigem Garn
Eindringmittel für Ausrüstungen auf Kabeln und Fasern mit hohem Denier
Emulgator/Gleitmittel für Faserausrüstungen
Reinigungs/Metallbehandlungsmittel für Polymerisationsapparate
Fliessmittel zum Verspinnen von Schmelzmassen und Lösungen
Zusatz zu Gewebeausrüstungen für Verlauf und Einheitlichkeit
Netzmittel zum Färben /
Eindringhilfsmittel für Bleichen Netzmittel für Bindemittel in Vliesstoffen ANSTRICH-, PIGMENT UND AUSRUESTUNGSINDUSTRIEN
Eindringhilfsmittel für Bleichen Netzmittel für Bindemittel in Vliesstoffen ANSTRICH-, PIGMENT UND AUSRUESTUNGSINDUSTRIEN
Egalisier- und Kraterverhinderungshilfsmittel für Decklacke und Anstrichmittel
Hilfsmittel zur Kontrolle der Anschmutzung
Mittel zur differenzierten Kontrolle der Verdunstung von Lösungsmitteln
Verlaufmittel für Bodenwachse
. Hilfsmittel für Wachse zur Verbesserung der OeI-
und Wasserabstossung
Haftverbesserer für ölige oder fettige Oberflächen
Zur Bekämpfung von Pigmentschwimmproblemen
Verbesserer für "Automobillacke auf der Grundlage von Ueberztigen auf Wasserbasis, in denen die Pigmente
reaktionsunfähig gemacht werden
Pigmentmahlhilfsmittel, um die Benetzung, Dispergierung
und Entwicklung der Farbe zu fördern
Schaumbildende Substanz bei der Aufbringung von Farbstoffen und Druckfarben
Elektrolytische Umkehrüberzüge 909832/0521
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In Reinigungsmitteln zur Verbesserung der Eigenschaften
Zusatz bei der Reinigung mit Lösungsmitteln
Zusatz zu Metallbeizbädern zur Verbesserung der Badstandzeit und des Säureablaufs
Zusatz bei der galvanischen Verchromung: Verringerung der Oberflächenspannung, Schäumen
Zusatz zu Lötflussmitteln, insbesondere für elektronische Schaltungen
UeberzugsSchutzmittel (Anlaufschutz, Fettabstossung)
Korrosionsschutzmittel
Zusatz zur Aetzlösung, um die Konturenschärfe zu verbessern
Zur Bildung von nicht-beschlagenden Filmen und kondensationsabweisenden Oberflächen
Kunststoffzwischenschicht- und Silikonätzmitteltechnik
In Lötflussmitteln für die Mikroelektronik, um das Schäumen zu verringern
In chemischen Aufrauhungsmittellösungen vor der
Verzinkung
Als Kolloiddispergierhilfsmittel für magnetische Feststoffe
Schutzüberzüge für Aluminium und als Mittel zur Verhinderung des Festklemmens
Netzmittel zur Kupfererzauslaugung und als Schaumaufb erei tungsmittel
Zur Förderung der Erzbenetzung und zum schnelleren Aufbrechen der Oxydschutzschicht
PHARMAZEUTISCHE INDUSTRIE .
Zur Verbesserung der Eigenschaften und des Eindringens von Mikrobenbekämpfungsmitteln
Zur Verbesserung der Eigenschaften von Biochemikalien, Bioziden, Algiziden, Bakteriziden und
Bakterio statika
Zur Verbesserung der Festigkeit und Homogenität und zur Verringerung der Permeabilität eingekapselter
Stoffe
Zur Emulgierung fluorchemischer Blutersatzstoffe LAND- UND FORSTWIRTSCHAFT
Netzmittel für Herbizide, Fungizide, Unkrautver-
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/15
tilgungsmittel, Hormonwachstumsregler, Parasitenvertilgungsmittel,
Insektizide, Germizide, Bakterizide, Nematozide, Mikrobiozide, Entlaubungsmittel
und Düngemittel
Als Bestandteil in chemischen Sterilisiermitteln, Insektenabwehrmitteln und giftstoff en
Für Spritzpulver aus Schädlingsbekämpfungsmitteln und chemischen Pulvern
Korrosionsschutzmittel für Chemikalienauftragsgeräte
Laubnetzmittel
Netzzusatz bei der Viehwäsche oder zur Benetzung von Schafhäuten bei der Entsalzung
Netzhilfsmittel bei der Herstellung von Sperrholzfurnier
Durchdringungsmittel beim Tränken mit Konservierungsmitteln
Verfaserungshilfsmittel
Zur Reinigung von Rohren beim Papiermachen und Färben
Fett/Oelabstossungsmittel für Papier BRANDBEKAEMPFUNG
Netzmittel zur Bekämpfung von Waldbränden Bestandteil von AFFF-Löschmitteln (aqueous filmforming
foams = wässrige filmbildende Schäume)
Bestandteil von Fluorproteinschäumen Zusätze zu chemischen Trockenlöschmitteln
Mittel in Löschern vom Aerosoltyp Netzmittel für Beregnungswasser AUTOMOBILE, GEBAEÜDEUNTERHALT UND REINIGUNG
Netzmittel für Reinigungsformulierungen Zusatz zu alkalischen Reinigungsmitteln Glasreinigungsmittel
Netzmittel für Automobilwachse
Netzmittel für Automobilwachse
Hilfsmittel zur Verbesserung der Oel/Wasserabstossung
von Wachs
Schmiermittel/Korrosionshemmstoff für Frostschutzmittel
Spülhilfe beim Autowaschen
In chemischen Reinigungsformulierungen und Lösungsmittelreinigern,
zur Wasserverdrängung und zum Schäumen. Gegebenenfalls Verbesse-
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rung der Schmutzsuspension und Verminderung der ¥i ederablagerung
Schäummittel zur Rohrreinigung
Schutzfilmbildner gegen Beschlagen auf Glas und Kunststoffen
In Schäumen zur Staubniederhaltung
Reiniger für Gebäudefassaden
Für saure Betonreinigungsmittel
Lufteinschleppmittel für Leichtbeton
Reiniger für Gebäudefassaden
Für saure Betonreinigungsmittel
Lufteinschleppmittel für Leichtbeton
Blasenbildner, um den Luftweg in Ventilationssystemen zu verfolgen
HAUSHALTS-, KOSMETISCHE UTO KOERPERPFLEGEPRODUKTE
Spülhilfsmittel beim Geschirrabwaschen
Flüssige Politurformulierungen
Verlaufmittel für Bodenpolitur
Zusatzstoff für alkalische Backofenreiniger
Spülhilfsmittel beim Geschirrabwaschen
Flüssige Politurformulierungen
Verlaufmittel für Bodenpolitur
Zusatzstoff für alkalische Backofenreiniger
Synergistischer Verbesserer für Desinfektionsmittel
Teppichreinigungsmittel
Synergistisches Netzmittel in Faschmittelformulierungen
Zusatzstoff für Schutzüberzüge auf Metallen
(Anlaufschutz, Fettschutz)
(Anlaufschutz, Fettschutz)
Verbesserer für Glanz und antistatisches Verhalten
Bestandteil von Haarwaschmitteln
Bestandteil von Rasierschaum
Bestandteil von Rasierschaum
. Bestandteil von öl- und wasser-abstossenden
kosmetischen Pudern
kosmetischen Pudern
Bestandteil von Haut- und Haarwässern oder
-cremen
-cremen
Bestandteil von Hautschutzcremen
PHOTOGRAPHIE UND GRAPHISCHES GEWERBE
PHOTOGRAPHIE UND GRAPHISCHES GEWERBE
Druckfarbenzusatz zum Verlauf und zur Egalisierung der Farbe, sowohl wässrig als auch auf Lösungsmittelbasis
Netzmittel für Schreibtinten
Zur Bekämpfung des Schwimmens und Aufschwimmens
von Pigment in Druckfarben
Zur Bildung von farbabweisenden Oberflächen auf wasserfreien Offsetplatten oder elektrographischen
Beschichtungen
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-Ψ-
Verhinderung von Runzelkorn in Gelatineschichten und Verbesserung der Gleichmässigkeit
Hilfsmittel zum Filmtrocknen
Verbesserung von Filmgüssen und Verringerung von "Kontraktionsflecken"
Hilfsmittel zum Benetzen, Egalisieren und Verhindern von Kraterbildung
Tensid für Entwicklerlösungen Photoemulsionsstabilisator
Verhinderung des Verbackens von Photoschmiermitteln
Giesshilfsmittel bei der Herstellung mehrschichtiger Filmelemente
Antistatisches Netzmittel für Filmgüsse Antischleiermittel für Filme
Bindemittel für Füllstoffe und Fluorpolymerfilme
In Beschichtungen für nematische Flüssigkristallzellen
Die nachfolgenden Beispiele werden angeführt, um die Herstellung der neuen erfindungsgemässen Verbindungen
zu erläutern und ihre wertvollen Oberflächeneigenschaften sowie ihre Verwendbarkeit als Auffangmittel für ausgelaufenes
OeI aufzuzeigen.
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2-(1,1,2,2-Tetrahydrop erfluordecanthio)-äthyl-hydroxyäthyläther
Man lässt 1,1,2,2-Tetrahydroperfluordecanthiol
(4,82 g, 0,0100 Mol), 2-Hydroxyäthyl-vinyläther (0,93 g» 0,0105 Mol) und 2,2t-Azobis-(2-methylpropionitril) (0,03 g)
in Methanol (3,5 g) über Nacht bei 6O0C reagieren. Das Produkt wird bei 1210C im Vakuum einer Diffusionspumpe
destilliert, was 5,23 g Produkt (92,1% der Theorie) als laut Gaschromatographie 100% reinen, weissen Feststoff
liefert. NMR zeigt Protonenresonanzen bei 1,80, 1 Proton, OH; 2,00-2,60, 2 Protonen, CF2CH2CH2S; 2,80,
4 Protonen, CF2CH2CH2SCH2CH2O; und 3,70, 6 Protonen,
SCH2CH2OCH2CH2Oh. Analyse für C1^H13F17O2S:
Berechnet: C, 29,59; H, 2,31; F, 56,83 Gefunden: C, 29,35; H, 2,28; F, 56,19
Z-(1,1,2,2-Tetrahydroperfluordodecanthio)-äthyl-hydroxyäthyläther
C10F21CH2CH2SCH2CH2OCH2CH2Oh
Man lässt 1,1,2,2-Tetrahydroperfluordodecanthiol (11,60 g, 0,02 Mol), 2-Hydroxyäthyl-vinyläther (1,76 g,
0,02 Mol) und 2,2'-Azobis-(2-methylpropionitril) (0,05 g) in Methanol (10 ml) über Nacht bei 6O0C reagieren. Das
Produkt wird bei 1350C im Vakuum einer Diffusionspumpe destilliert,
was 12,1 g (90,5% der Theorie) laut Gaschromatographie 96,0% reinen, wachsartigen weissen Feststoff
liefert. Der Schmelzbereich liegt bei 93,00C bis 96,00C.
Analyse für ci6Hi3F2i°2S:
Berechnet: C, 28,76; H, 1,96; F, 59,70 Gefunden: C, 28,60; H, 1,88; F, 59,09
909832/0521
28565Θ7
2-(1,1,2,2-Tetrahydroperfluordecanthio)-äthyl-4-hydroxybutyläther
C8F17CH2CH2SCH2CH2OCH2CH2CH2CH2Oh
Man lässt 1,1,2,2-Tetrahydroperfluordecanthiol
(4,82 g, 0,0100 Mol), 4-Hydroxybutyl-vinyläther (1,22 g, 0,0105 Mol) und 2,2f-Azobis-(2-methylpropionitril (0,03 g)
in Methanol (3,5 g) über Nacht bei 600C reagieren. Das Produkt wird bei 132°C im Vakuum einer Diffusionspumpe destilliert,
was 4,19 g Produkt (70,3% der Theorie) als laut Gaschromatographie 100% reinen, weissen Feststoff liefert.
NMR zeigt Protonenresonanzen bei δ 1,65, 4 Protonen, OCH2CH2CH2CH2OH; δ 1,95» 1 Proton, -OH; δ 2,00-2,60, 2
Protonen, -CF2CH2CH2S-; δ 2,75» 4 Protonen,
-CH2CH2SCH2CH2O-; und δ 3»55» 6 Protonen,
-SCH2CH2OCH2CH2CH2Ch2OH.
Analyse für ci6Hi7Fi7°2S:
Berechnet: C,. 32,22; H, 2,87; F, 54,16 Gefunden: C, 32,18; H, 2,87; F, 54,03
2-(1,1,2,2-Tetrahydroperfluordodecanthio)-äthyl-4-hydroxybutyläther
C10F17CH2CH2SCH2CH2OCH2CH2Ch2CH2OH
Man lässt 1,1,2,2-Tetrahydroperfluordodecanthiol
(11,60 g, 0,02 Mol), 4-Hydroxybutyl-vinyläther (2,32 g, 0,02 Mol) und 2,2f-Azobis-(2-methylpropionitril) (0,05 g)
in Methanol (10 ml) über Nacht bei 600C reagieren. Das Produkt wird aus Methanol kristallisiert und bei 1470C im
Vakuum einer Diffusionspumpe destilliert, was 5,65 g (40,6% der Theorie) laut GasChromatographie 97,2% reinen,
wachsartigen weissen Feststoff liefert. Der Schmelzbereich liegt bei 86,0° bis 87,20C.
Analyse für cisHi7F2i°2S:
Berechnet: C, 31»O5; H, 2,46; F, 57,29
Gefunden: C, 30,88; H, 2,62; F, 56,44
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2-(1,1,2,2-Tetrahydroperfluoralkylthio)-äthyl-4-hydroxybutyläther
f22222222
Man lässt 1,1»2,2-Tetrahydroperfluoralkylthiol
(10,00 g, 0,0229 Mol), 4-Hydroxybutyl-vinyläther (2,55 g»
0,0250 Mol) und 2,2'-AzoMs-(2-methylpropionitril) (0,05 g)
über Nacht bei 600C reagieren.
Sämtliche nicht zum Produkt gehörende flüchtige Stoffe werden aus dem so erhaltenen Gemisch entfernt,
was 11,2 g Produkt (92,4$ der Theorie) als laut Gaschromatographie
98,9% reine, wasserklare Flüssigkeit liefert. NMR zeigt Protonenresonanzen bei δ 1,02, 4 Protonen,
OCH2CH2CH2CH2OH; δ 2,00-2,60, 2 Protonen, CF2CH2CH2;
δ 2,23, 1 Proton, CH2OH; δ 2,76-2,83, 4 Protonen,
CH2SCH2; und δ 3*54-3,67, 6 Protonen, CHnOCHoCH2CH2CH2OH.
(Rf-Verteilung: Cg/Cg/C^/C-,^ ^ 49/37/10/1)
2-Dimethylaminoäthyl-2'-(1,1,2,2-tetrahydroperfluordecanthio)-äthyläther
Man lässt 1,1,2,2-Tetrahydroperfluordecanthiol
(15,00 g, 0,031 Mol), Dimethylaminoäthyl-vinyläther (3,78 g, 0,033 Mol) und 2,2'-Azobis-(2-methylpropionitril)
(0,10 g) 5 Stunden bei 7O0C reagieren. Flüchtige Stoffe
werden aus dem so erhaltenen Gemisch entfernt, und es wird bei 110°C/0,02 Torr destilliert, was 15,95 g
(85,9% der Theorie) laut Gaschromatographie 99,6% reine, hellgelbe Flüssigkeit liefert. NMR zeigt Protonenresonanzen
bei δ 2,16, 6 Protonen, 2 χ CH2NCH,; δ 2,20-2,84,
8 Protonen, CF2CH2CH2SCH2CH2OCH2Ch2N(CH3)2; und δ
3,40-3,74, 4 Protonen, 2 χ 0-CH2.
Analyse für C1 cHn „F. r,N0S:
Analyse für C1 cHn „F. r,N0S:
-LO J.O -L /
Berechnet: C, 32,28; H, 3,05; F, 54,25; N, 2,35 Gefunden: C, 32,16; H, 2,83; F, 54,26; N, 2,17
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2-(1,1,2,2-Tetrahydroperfluordecanthioäthoxy)-äthyltrimethylammoniumjodid
~ q
C8F17CH2CH2SCh2CH2OCH2CH2N(CH3)3 J
Man lässt 2-Dimethylaminoäthyl-2t-(1,1,2,2-tetrahydroperfluordecanthio)-äthyläther
(4,76 g, 0,008 Mol), Jodmethan (2,27 g, 0,016 Mol) und Methanol (3 g) über
Nacht bei Raumtemperatur reagieren. Das Produkt wird zweimal aus Methanol kristallisiert, was 4,15 g weisses
Pulver (70,3% der Theorie) liefert. NMR zeigt Protonenresonanzen bei δ 2,58, 2 Protonen, C^ivi^'A)'5 2»82»
4 Protonen, CH2SCH2; δ 3»15» 9 Protonen, 3 χ NCH,;
δ 3,60-3,67, 4 Protonen, SCH0CH0OCH0CH0N; und δ 3»89, 2
Protonen, OCH2CH2N.
Analyse für C17H21F1YNOS:
Analyse für C17H21F1YNOS:
Berechnet: C, 27,69; H, 2,87; F, 43,80; J, 17,2L; N, 1,90
Gefunden: C, 27,57; H, 2,67; F, 44,56; J, 16,92; N, 3,93
2-(1,1,2,2-Tetrahydroperfluordecanthioäthoxy)-äthyldimethylammoniumäthylsulfat
^ C8F17CH2CH2SCH2CH20CH2CH2N( CH3) 2CH2CH3CH3CH2
Man lässt 2-Dimethylaminoäthyl-2'-(l,l,2,2-tetrahydroperfluordecanthio)-äthyläther
(2,02 g, 0,0034 Mol) und Diäthylsulfat (0,54 g, 0,0035 Mol) in Methanol (4,00 g)
über Nacht bei 400C reagieren. Sämtliche flüchtigen Stoffe werden im Hochvakuum entfernt, was 2,05 g Produkt
(80,4% der Theorie) als gelbes Gel liefert. NMR zeigt Protonenresonanzen bei 61,20-, 6 Protonen, N-CHoCH3
und CH3CH2SO4; δ 2,21, 4 Protonen, CH2SCH2; δ 2,50, 2
Protonen, C8F17CH2; δ 3»06-3,40, 6 Protonen, CH3NCH3;
und δ 3»26-3,98, 8 Protonen, CH2OCH2 und CH2NCH2.
Analyse für C20H23F17N O5S2:
Berechnet: C, 32,05; H, 3»77; F, 43,09; N, 1,87 Gefunden: C, 29,47; H, 3,36; F, 44,46; N, 1,81
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2-Dimethylaminoäthyl-2'-(1,1,2,2-tetrahydroperfluoralkylthio)-äthyläther
Man lässt 1,1,2,2-Tetrahydroperfluoralkanthiol
(14,00 g, 0,032 Mol), Dimethylaminoäthyl-vinyläther (3,78 g,
0,033 Mol) und 2,2'-Azobis-(2-methylpropionitril) (0,10 g) unter Stickstoff 5 Stunden bei 700C reagieren. Laut
Gaschromatographie ist die entstandene bernsteinfarbene Flüssigkeit 98,3% rein. (Rf-Verteilung: C6/C8/Clo =
49/39/9)
2-(1,1,2,2-Tetrahydroperfluoralkylthioäthoxy)-äthyltrimethylammoniumjodid
Φ Q
Man bringt 2-Dimethylaminoäthyl-2'-(1,1,2,2-tetrahydroperf
luoralkylthio)-äthyläther (500 g, 0,009MoI),
Jodmethan (2,52 g, 0,018 Mol) und Methanol (3,00 g) zusammen, was zu einer schwach exothermen Reaktion führt, und
lässt 3 Stunden bei Raumtemperatur erstarren. Das erhaltene Gemisch wird bei 100°C/0,02 Torr getrocknet und
vermählen, was 5,70 g Produkt (90,9% der Theorie) als gelben Feststoff liefert.
Analyse für Fluor:
Berechnet: F, 41,29
Gefunden: F, 42,56
Analyse für Fluor:
Berechnet: F, 41,29
Gefunden: F, 42,56
(R „-Verteilung: C^/C a/Cin/C10 = 38/42/12/1)
X OO -LU j-£.
Die folgenden Perfluoralkylthioäthyläther und
Derivate lassen sich nach ähnlichen Arbeitsweisen wie in Beispielen 1-10 angegeben herstellen.
Beispiele 11 - 22
• R^-Thiol Vinyläther Weitere
1
Umsetzung
mit
11. (CF3J2CFOCF2CH2CH2CH2Sh CH2=CHOCH3 Keine
12. (CF3)2CF0CF2CH2CH2CH2SH CH2=CHOC16H33 Keine
13. C6F13CH2CH2SH CH2=CHOCH2CH2Oh Keine
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- 2J0T -
Ih-. C/;F-i -^CHpCHpSH
15. CF3CF2CH2SH
16. CF3CF2CH2SH
17. C8F17(CH2)4SH
18. C8F17(CH2)4SH
C8F17CH2CH2OCH2Ch2CH2SH
n 7
CHo=C
=CH0CH2CH2N(CH3)2 Keine
CH2=CH0CH2CH2N(CH3)2 CH3J
CH2=CHOCH2CH2N(CpH5)2 1,3-Pro-
Ό pansulton
CH2=CHOC6H5 Keine
CH2=CHOC2H4OCH=CH2 Keine
CHo=CHO (CHo) /. OH Keine
CHoCHoOCHoCHoCHoSH CHO=
21. C8F17CH2CH2N(CH3)CH2CH2Ch2SH
C.J' n.nOXipOXipOoriponoV-'oii.oon.oV-'ri υπ^
(Rf-Verteilung: C
:CHO (CH2) 40H
CHO(CH2)40H C6H5N=C=O
CH2=CHO(CH2)20H CH3COCl
CH2=CHO(CH2)20H (CH3CO)20
CH0(CH2)20H Keine = 2/45/36/IO/I)
Beis-piele ausgewählter Verbindungen zum Auffangen von
ausgelaufenem OeI
Die vorliegenden Fluorchemikalien sind besonders
nützlich als Auffangmittel für Oelauslauf. Bevorzugte Vertreter sind niedrigviskose Flüssigkeiten, die unlösliche
monomolekulare Schichten mit hohen Spreitungsdrucken bilden und eine beständige Fähigkeit zur Abtragung
von Oelfilmen sowie Wirkungsdauer aufweisen.
Wirkungsdauer bei der Abtragung
(Verbindungen) Beispiel |
Zustand | Maximaler Spr ei tungs druck |
(dyn/cm) | ||
1 | fest | 57 (in Lösungs mittel) |
2 | fest | unlöslich |
3 | fest | 57 (in Lösungs mittel) |
4 | fest | 54 .(in Lösungs mittel) |
5 | flüssig | 57 |
23 | flüssig | 56 |
hervorragend hervorragend
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(^erbindungen)
Beispiel
Beispiel
10
10
10
Oberflächenspannung (dyn/cm) in einer Konzentration von
0,1% 20,8 0,01°/ 31,5 24,8 24,5
0,001% 43,2 42,7 45,5
-0,0001%
57,3 54,6
Rf-Verteilung C6'C8'C10'C12 ~ 40,40,13,2
Rf-Verteilung
,C
- 32,36,22,6
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Claims (11)
1. Perfluoralkylthioäthyläther der Formel
R1R1SCH2CH2OTZ
""worin Rf geradkettiges oder verzweigtes Perfluoralkyl mit
1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder solches, durch Perfluoralkoxy mit 2 Ms 6 Kohlenstoffatomen substituiertes Perfluoralkyl,
R1 geradkettiges oder verzweigtes Alkylen mit
1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkylenthioalkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkylenoxyalkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen
oder Alkyleniminoalkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen,
wobei das Iminostickstoffatom als dritten
Substituenten Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen trägt, T geradkettiges oder verzweigtes Alkylen
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder Phenylen und Z H, -OCH2CH2SR1R^, -OR2, worin R2 Wasserstoff, Alkyl mit
1 bis 25 Kohlenstoffatomen oder eine aliphatische oder
aromatische Carbonyl- oder Carbamylgruppe mit bis zu 25 Kohlenstoffatomen isfe, -itfUR,, worin R„ und R, unabhängig
voneinander je geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeuten oder R, und R<
zusammen mit dem Stickstoffatom, an das· sie gebunden sind, einen Piperazin-,
Piperidin-, Morpholin- oder Pyrrolidinring bilden,
© Qy
oder -NR3R4(R5) X2 darstellt, worin R5 Wasserstoff, Sauerstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis 22 Kohlenstoffatomen ist, das gebenenfalls durch 1 bis 2 Hydroxylgruppen, -COORg, worin R5 Wasserstoff oder Niederalkyl bedeutet, SuIfonat, Sulfat oder Carboxylat substituiert ist, oder R-,, R^ und R5 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, Pyridyl bilden, X ein Anion, y je nach der Wertigkeit von X 1 oder 2 sowie ζ Null oder 1 bedeutet, mit der Massgabe dass, falls ζ Null ist, y 1 R Sauerstoff oder durch SuIfonat, Sulfat oder Carboxylat substituiertes Alkyl ist sowie, falls ζ 1 ist, R,- von Sauerstoff oder durch Sulfonat, Sulfat oder Carboxylat substituiertem Alkyl verschieden ist.
oder -NR3R4(R5) X2 darstellt, worin R5 Wasserstoff, Sauerstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis 22 Kohlenstoffatomen ist, das gebenenfalls durch 1 bis 2 Hydroxylgruppen, -COORg, worin R5 Wasserstoff oder Niederalkyl bedeutet, SuIfonat, Sulfat oder Carboxylat substituiert ist, oder R-,, R^ und R5 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, Pyridyl bilden, X ein Anion, y je nach der Wertigkeit von X 1 oder 2 sowie ζ Null oder 1 bedeutet, mit der Massgabe dass, falls ζ Null ist, y 1 R Sauerstoff oder durch SuIfonat, Sulfat oder Carboxylat substituiertes Alkyl ist sowie, falls ζ 1 ist, R,- von Sauerstoff oder durch Sulfonat, Sulfat oder Carboxylat substituiertem Alkyl verschieden ist.
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INSPECTED
2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R- Perfluoralkyl mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen
oder solches durch Perfluoralkoxy mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
substituiertes Perfluoralkyl, R1 Alkylen mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkylenoxyalkylen mit 2 bis
8 Kohlenstoffatomen, Alkylenthioalkylen mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Alkyleniminoalkylen mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen,
wobei das Iminostickstoffatom als dritten Substituenten
Wasserstoff oder Methyl trägt, T Alkylen mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen und Z H oder -OR2 ist, worin R
Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkanoyl mit 2 bis 24 Kohlenstoffatomen, Alkenoyl mit 3 bis 24
Kohlenstoffatomen, Alkylurethan (-CO-NH-AIk) mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls durch Chlor,
Brom, Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkanoyl mit 2 bis 24 Kohlenstoffatomen oder Alkenoyl mit 3 bis 24 Kohlenstoffatomen
1- bis 3-fach substituiertes Benzoyl ist, -NRJR/ , worin R^, und R^ unabhängig voneinander je
geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen sind oder R„ und R, zusammen mit dem Stickstoffatom,
an das sie gebunden sind, einen Piperazin-, Piperidin-, Morpholin- oder Pyrrolidinring bilden, oder
© Qy
-NRJR-(R1-) X darstellt, worin R1. Wasserstoff, Sauerstoff
oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, das gegebenenfalls durch 1 oder
2 Hydroxylgruppen, eine Carbonsäuregruppe oder Sulfonat, Sulfat oder Carboxylat substituiert ist.
3. Verbindungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Rf Perfluoralkyl mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen,
R-, Alkylen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, T Alkylen mit 2
bis 12 Kohlenstoffatomen und Z H, -OR2, worin R2 Wasserstoff
oder Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, -NR,R, , wobei R, und R^ unabhängig voneinander je für geradkettiges
Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen stehen,
Q . Qy
-NR,R-(R1-) X darstellt, wobei Rj- Wasserstoff oder gerad-
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kettiges Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, das gegebenenfalls
durch -COOH, SuIfonat, Sulfat oder Carboxylat substituiert ist, X Chlorid, Bromid, Jodid, Acetat, Phosphat,
Sulfat, Methosulfat oder Aethosulfat, γ je nach der
Wertigkeit von X 1 oder 2 sowie ζ Null oder 1 bedeutet, mit der Massgabe dass, falls ζ Null ist, y l und R
durch Sulfotiat, Sulfat oder Carboxylat substituiertes
Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist sowie, falls ζ
1 ist, Rc Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
ist.
4. Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass Z -H ist.
5· Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass Z -OCH2CH2SR1R^ ist.
6. Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Z -OR2 ist.
7. Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, dass Z -NRJH- ist.
8. Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Z ~ q
(R)X
3 ist.
9. Verbindungen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ζ Null -bedeutet.
10. Verbindungen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ζ 1 bedeutet.
11. Verwendung von Verbindungen nach einem der Ansprü che 1 bis 10 als Tenside und Auffangmittel für ausgelaufenes
OeI.
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