DE2753095C2 - - Google Patents
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- DE2753095C2 DE2753095C2 DE2753095A DE2753095A DE2753095C2 DE 2753095 C2 DE2753095 C2 DE 2753095C2 DE 2753095 A DE2753095 A DE 2753095A DE 2753095 A DE2753095 A DE 2753095A DE 2753095 C2 DE2753095 C2 DE 2753095C2
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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- C11D1/004—Surface-active compounds containing F
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Description
Ester von Alkylenthioalkansäuren mit Perfluoralkylendgruppen
und deren Derivate sind beispielsweise in U.S. Patentschrift
37 59 981 beschrieben. Diese Tenside besitzen den
Nachteil einer ausgeprägten Instabilität der Esterfunktion gegenüber
Hydrolyse und sind daher praktisch nutzlos.
Die erfindungsgemäßen Amide sind jedoch gegenüber Hydrolyse sehr
stabil und finden daher vielseitige Anwendung als Tenside und Netzmittel.
In der US-PS 27 654 602 werden kationische Verbindungen mit
Tensideigenschaften beschrieben. Gegenüber diesen Tensiden zeigen
die erfindungsgemäßen Verbindungen eine verbesserte Wirkung hinsichtlich
der Herabsetzung der Oberflächenspannung von Wasser.
Die erfindungsgemäßen Perfluoralkylthioamido-amin- und
-ammoniumverbindungen sind als Tenside oder als Mittel zur Oberflächenbehandlung
und -beschichtung nützlich. Man erhält
die neuartigen Verbindungen durch Addition eines Perfluoralkylthiols
an das Amid einer α,β-ungesättigten Säure. Die
kationischen und amphoteren Salze dieser Verbindungen werden
ebenfalls beschrieben.
Die erfindungsgemäßen Perfluoralkylthioamido-amin- und Ammoniumverbindungen
lassen sich wiedergeben durch die allgemeinen Formeln
worin Rf geradkettiges oder verzweigtes Perfluoralkyl mit 1 bis
18 Kohlenstoffatomen oder derartiges durch Perfluoralkoxy mit
2 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiertes Perfluoralkyl,
R₁ verzweigtes oder geradkettiges Alkylen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Alkylenthioalkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Alkylenoxyalkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Alkyleniminoalkylen
mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, wobei das Stickstoffatom
als dritten Substituenten Wasserstoff oder Alkyl mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen trägt, und, R₂ Wasserstoff
oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
ist, R₃ und R₄ unabhängig voneinander je geradkettiges
oder verzweigtes Alykl mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen
darstellen oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden
sind, einen heterocyclischen Ring bilden, R₅ Wasserstoff
oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder, falls E zusammen mit den beiden Stickstoffatomen
einen heterocyclischen Ring bildet, eine kovalente Bindung
ist, R₆ Wasserstoff, Sauerstoff oder geradkettiges oder
verzweigtes, gegebenenfalls durch 1 oder 2 Hydroxylgruppen
substituiertes Alkyl mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine freie
Carbonsäuregruppe oder ein Sulfonat, Sulfat oder Carboxylat,
E geradkettiges oder verzweigtes Alkylen mit 1 bis 12
Kohlenstoffatomen oder Alkylen-(polyoxyalkylen) der allgemeinen
Formel
CmH2m(OCkH2k)r
ist,
wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 12, k eine ganze Zahl von 2 bis 6 und r eine ganze Zahl von 1 bis 40 ist, oder zusammen mit den beiden Stickstoffatomen und R₃ einen Piperazinring der allgemeinen Formel
wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 12, k eine ganze Zahl von 2 bis 6 und r eine ganze Zahl von 1 bis 40 ist, oder zusammen mit den beiden Stickstoffatomen und R₃ einen Piperazinring der allgemeinen Formel
bildet, X, Br, Cl, J, Acetat, Phosphat, Sulfat, Methosulfat
oder Äthosulfat, y je nach der Wertigkeit von X 1 oder 2 ist
und z null oder 1 ist, vorausgesetzt daß, falls z null ist,
y gleich 1 und R₆ Sauerstoff oder eine anionische Funktion ist,
sowie, falls z 1 ist, R₆ nicht Sauerstoff sein darf.
Bevorzugt werden solche Verbindungen, in welchen Rf geradkettiges
oder verzweigtes Perfluoralkyl mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen
oder derartiges durch Perfluoralkoxy mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
substituiertes Perfluoralkyl, R₁ verzweigtes
oder geradkettiges Alkylen mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen,
Alkylenthioalkylen mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkylenoxyalkylen
mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Alkyleniminoalkylen
mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, wobei das Stickstoffatom als
dritten Substituenten Wasserstoff oder Methyl trägt, und
R₂ Wasserstoff oder Methyl ist, R₃ und R₄ unabhängig voneinander
je geradkettiges Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
darstellen oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden
sind, einen heterocyclischen Ring bilden, R₅ Wasserstoff,
R₆ Wasserstoff, Sauerstoff oder geradkettiges, gegebenenfalls
auch 1 Hydroxylgruppe enthaltendes Alkyl mit 1 bis
3 Kohlenstoffatomen, eine freie Carbonsäuregruppe oder
Sulfonat, Sulfat oder Carboxylat, wobei Wasserstoff und geradkettiges
Alykl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bevorzgut werden,
E geradkettiges Alkylen mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen oder
Alyklen-(polyoxyalkylen) der allgemeinen Formel
CmH2m(OCkH2k)r
ist,
wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 4, k eine ganze Zahl von 2 bis 4 und r eine ganze Zahl von 1 bis 20 ist, oder zusammen mit den beiden Stickstoffatomen und R₃ einen Piperazinring bildet, X, Br, Cl, J, Acetat, Phosphat, Sulfat, Methosulfat oder Äthosulfat, y eine der Wertigkeit von X entsprechende ganze Zahl und z null oder 1 ist, vorausgesetzt, daß, falls z null ist, y gleich 1 und R₆ Sauerstoff oder eine anionische Funktion ist, sowie, falls z 1 ist, R₆ nicht Sauerstoff sein darf.
wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 4, k eine ganze Zahl von 2 bis 4 und r eine ganze Zahl von 1 bis 20 ist, oder zusammen mit den beiden Stickstoffatomen und R₃ einen Piperazinring bildet, X, Br, Cl, J, Acetat, Phosphat, Sulfat, Methosulfat oder Äthosulfat, y eine der Wertigkeit von X entsprechende ganze Zahl und z null oder 1 ist, vorausgesetzt, daß, falls z null ist, y gleich 1 und R₆ Sauerstoff oder eine anionische Funktion ist, sowie, falls z 1 ist, R₆ nicht Sauerstoff sein darf.
Die hier beschriebenen neuartigen Rf-Tenside sind erhältlich
entweder:
- (a) direkt durch die basenkatalysierte Addition eines Perfluoralkylthiols der Formel RfR₁SH (3)an ein α,β-ungesättigtes Amid der FormelCH₂=CR₂CONR₅ENR₃R₄ (4)worin Rf, R₁, R₂, R₃, R₄, R₅ und E die oben angegebene Bedeutung haben, oder
- (b) indirekt durch weitere Umsetzung der obigen Produkte mit solchen Quaternierungsmitteln wie Alkylhalogeniden, Dialkylsulfaten und dergleichen, was kationische Tenside ergibt, oder mit anorganischen oder organischen Säuren, was Salze ergibt, oder durch Umsetzung mit solchen Alkylierungsreagenzien wie Chloressigsäure, Natrtiumchloracetat, Propansulton oder Propiolacton was amphotere Tenside ergibt. Aminoxydderivate, worin R₆ Sauerstoff ist, stellt man durch Behandlung mit Wasserstoffperoxyd bei etwa 0 bis 50°C her.
Eine Gruppe bevorzugter Verbindungen besitzt die Formel
RfCH₂CH₂SCH₂CH(CH₃)CONH(CH₂)₃N(CH₃)₂ (5)
und die entsprechenden Ammoniumderivate
[(RfCH₂CH₂SCH₂CH(CH₃)CONH(CH₂)₃N⊕(CH₃)₂C₂H₅)]C₂H₅SO₄⊖ (6)
und
RfCH₂CH₂SCH₂CH(CH₃)CONH(CH₂)₃N⊕(CH₃)₂CH₂CO₂⊖ (7)
worin Rf Perfluoralkyl mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Perfluoralkoxyperfluoralkyl
mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen und insbesondere
darstellt, wobei y eine ganze Zahl
von 1 bis 6 ist.
Das α,β-ungesättigte Amid entspricht insbesondere der
Formel
CH₂=CR₂CONHENR₃R₄ (8)
worin E geradkettiges Alkylen mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen ist
und R₃ und ₄ unabhängig voneinander je geradkettiges Alkyl mit
1 bis 3 Kohlenstoffatomen sind oder zusammen mit dem Stickstoff
eine Morpholiniumgruppe bilden. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform stellen sowohl R₃ als auch R₄ Methyl- oder
Äthylgruppen dar.
Die Amide, worin R₂ Wasserstoff oder Methyl, E Äthyl
oder Propyl sowie R₃ und R₄ Methyl oder Äthyl darstellen,
vorzugsweise jedoch die (Meth)acrylester sind im Handel erhältlich.
Die kanadischen Patente 5 95 642 und 5 83 352 offenbaren
die Herstellung einiger dieser Amide.
Man kann die α,β-ungesättigten Amide auch als kationische
oder amphotere Salze, z. B.
worin die Substituenten die oben angegebene Bedeutung haben,
einsetzen.
Bei einer Ausführungsform stellt R₆ Methyl und X Methosulfat
dar, und bei einer anderen Ausführungsform ist R₆ -CH₂CH₂CO₂-.
Am häufigstgen werden kationische und amphotere Derivate
jedoch durch nachfolgende Alkylierung von α,β-ungesättigten Amidaddukten
hergestellt.
Die hierbei verwendbaren Perfluoralkylthiole sind dem
Stand der Technik wohlbekannt. Die Thiole der Formel
RfR′-SH sind beispielsweise in einer Anzahl U.S. Patenten einschließlich
28 94 991, 29 61 470, 29 65 677, 30 88 849,
31 72 190, 35 44 663 und 36 55 732 beschrieben.
So offenbart das U.S. Patent Nummer 36 55 732 Merkaptane
der Formel
Rf-R′-SH (10)
worin R′ Alkylen mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen und Rf
Perlfuoralkyl ist. Halogenide der Formel Rf-R′-Hal sind aus
dieser Patentschrift ebenfalls bekannt. Die Umsetzung von RfJ
mit Äthylen unter Radikalbedingungen ergibt Rf(CH₂CH₂)aJ,
wie weiterhin aus den U.S. Patenten 30 88 849, 31 45 222,
29 65 659 und 29 72 638 bekannt ist.
Ferner offenbart U.S. Patent 36 55 732 Verbindungen
der Formel Rf-R′-X-R′′-SH, worin R′ und R′′ Alkylen mit 1 bis 16
Kohlenstoffatomen sind, wobei die Summe der Kohlenstoffatome
in R′ und R′′ 25 nicht übersteigt, Rf Perlfuoralkyl mit 4 bis
14 Kohlenstoffatomen und X -S- oder -NR′′′ ist, wobei R′′′
Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist.
Das U.S. Patent 35 44 663 lehrt, daß das Merkaptan
der Formel
RfCH₂CH₂SH, (11)
worin Rf Perfluoralkyl mit 5 bis 13 Kohlenstoffatomen ist,
durch Umsetzung des Perfluoralkylalkylenjodids mit Thioharnstoff
oder durch Anlagerung von H₂S an ein perfluoralkyl-substituiertes
Äthylen (Rf-CH=CH₂), welches seinerseits durch Dehydrohalogenierung
des Halogenids Rf-CH₂CH₂-Hal erhältlich ist, hergestellt
werden kann.
Die Umsetzung des Jodids Rf-R′-J mit Thioharnstoff mit
nachfolgender Hydrolyse zum Merkaptan Rf-R′-SH stellt den bevorzugten
Syntheseweg dar. Die Reaktion ist sowohl auf
lineare als auch auf verzweigtkettige Jodide anwendbar. Perfluoralkoxyalkyljodide
der allgemeinen Formel
(CF₃)₂CFOCF₂CF₂(CH₂CH₂)mJ (12)
wobei m für 1 bis 3 steht, sind in U.S. Patent 35 14 487 beschrieben.
Die Thiole der Formel RfCH₂CH₂SH, worin Rf Perfluoralkyl
mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, werden hier besonders
bevorzugt. Diese Rf-Thiole lassen sich in sehr hohen Ausbeuten
aus RfCH₂CH₂J und Thioharnstoff herstellen.
Die quartären Ammoniumderivate (kationische und amphotere
Salze) der Formel (2) sind aus den Verbindungen der Formel (1)
nach bekannten Methoden herstellbar (z. B. U.S. 27 59 019).
Die Anlagerung eines Perfluoralkylthiols der Formel
RfR₁SH an ein α,β-ungesättigtes Amid ist eine basenkatalysierte
Reaktion (Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Band 9,
S. 123-6). Da die die Aminogruppe enthaltenden Verbindungen
selbst basisch sind, ist es im allgemeinen nicht nötig, für
eine solche Michaeladdition einen Katalysator zu verwenden.
Die Anlagerungsreaktion läßt sich unverdünnt oder in einem
Lösungsmittel unter Anwendung von Reaktionstemperaturen im Bereich
von 10° bis 150°C und Reaktionszeiten von Minuten bis 18
Stunden durchführen. Als Lösungsmittel eignen sich solche,
in denen die Reaktionspartner bei den Reaktionstemperaturen
löslich sind, und umfassen aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe
wie Heptan, Benzol oder Toluol,
chlorierte oder fluorierte aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie Methylenchlorid, Chloroform, Methylchloroform,
Tetrachlorkohlenstoff, Trichloräthylen, Perchloräthylen, 1,1,2-
Trifluor-1,2,2-trichloräthan, Chlorbenzol, Benzotrifluorid oder
Hexafluorxylol, Ketone, Ester und Äther, wie Aceton, Methylisobutylketon,
Äthylacetat und höhere Homologe, Dialkyläther, Tetrahydrofuran,
Äthylenglykolmonomethyl- oder -monoäthyläther,
Äthylenglykoldimethyl- oder -diäthyläther, sowie Acetonitril.
Wenn möglich, ist es vorzuziehen, die Anlagerungsreaktion
unverdünnt auszuführen.
Derartige fluorchemische Tenside sind nützlich zur Verbesserung
oder zur Verleihung von Eigenschaften wie: Benetzung,
Durchdringung, Verlauf, Egalisierung, Schaumstabilität, Fließeigenschaften,
Emulgierung, Dispergierung sowie Öl- und Wasserabstoßung.
Zahlreiche Anwendungen, von denen einige unten angegeben
sind, beruhen auf diesen einzigartigen Eigenschaften.
Die Anwendungen werden zwar für ein bestimmtes Verwendungsgebiet
vorgeschlagen, aber eine allgemeine Anwendbarkeit jeder Idee für
andere Zwecke ist anzunehmen.
Kunststoff- und Kautschukindustrie
- - Emulgator zur Polymerisation, insbesondere von Fluormonomeren
- - Als Latexstabilisator
- - Zur Förderung der Bildung von Agglomeraten aus pulverförmigen Fluorkohlenstoffpolymeren
- - In synergistischen Gemischen mit Kohlenwasserstofftensiden zur Benetzung energiearmer Oberflächen, einschließlich Natur- und Synthesekautschuk, Harze und Kunststoffe
- - Als Hilfsmittel in Schaumanwendungen und als Schäummittel, um die Leckortung zu erleichtern
- - Als Schaumzusatz, um die Ausbreitung, das Kriechen und den Randaufbau einzustellen
- - Als Entformungsmittel für Silikone und dergleichen
- - In Verfahren für feuerfeste Stoffe
- - Als Schutzfilmbildner gegen Beschlagen
- - Zusatzstoff zur Beseitigung von Lufteinschlüssen in Kunststoffschichtkörpern
- - Netzmittel für Harzformen zwecks Konturenschärfe und Festigkeit
- - Heißschmelzzusatz zwecks Öl- und Fettabstoßung
- - Harzzusatz zur Verbesserung der Füllstoffbenetzung und -bindung
- - Fließmittel bei der Extrusion heißer Schmelzen: Verlauf, Gleichförmigkeit, Kraterverhinderung
- - Ätzhilfsmittel für Harze
- - Entformungsmittel, Formentnahmemittel
- - Verzögerer der Wanderung bzw. Verdunstung von Weichmachern
- - Eingebautes Antistatikum für Polyolefine
- - Blockierungsgegenmittel für Polyolefine
Erdölindustrie
- - Benetzungshilfsmittel für Ölbohrungsbehandlungen, Bohrschlämme
- - Als Filmverdunstungshemmstoff bei Benzin, Düsenkraftstoff, Lösungsmitteln und Kohlenwasserstoffen
- - Schmier- und Schneidölverbesserer zur Förderung der Eindringzeiten
- - In Hochdruckschmiermitteln
- - Auffangmittel für Ölauslauf
- - Zusatz zur Verbesserung der tertiären Ölgewinnung aus Bohrlöchern
Textil- und Lederindustrien
- - Schmutzablösungs- und Schmutzabweisungsmittel
- - Öl/Wasser abstoßende Textil- und Leberbehandlung
- - Netzmittel zur Verbesserung der Bedeckung und Durchdringung von Substratporen
- - Entschäumer für Textilbehandlungsbäder
- - Netzmittel für Einheitlichkeit der Ausrüstung auf fertigem Garn
- - Eindringmittel für Ausrüstungen auf Kabeln und Fasern mit hohem Denier
- - Emulgator/Gleitmittel für Faserausrüstungen
- - Reinigungs/Metallbehandlungsmittel für Polymerisationsapparate
- - Fließmittel zum Verspinnen heißer Schmelzen und Lösungen
- - Zusatz zu Gewebeausrüstungen für Verlauf und Einheitlichkeit
- - Netzmittel zum Färben
- - Eindringhilfsmittel für Bleichen
- - Netzmittel für Bindemittel in Vliesstoffen
Anstrich-, Pigment und Ausrüstungsindustrien
- - Egalisier- und Kraterverhinderungshilfsmittel für Ausrüstungen und Anstrichmittel
- - Hilfsmittel zur Kontrolle der Anschmutzung
- - Mittel zur differenzierten Kontrolle der Verdunstung von Lösungsmitteln
- - Verlaufmittel für Bodenwachse
- - Hilfsmittel für Wachse zur Verbesserung der Öl- und Wasserabstoßung
- - Haftverbesserer für ölige oder fettige Oberflächen
- - Zur Bekämpfung von Pigmentschwimmproblemen
- - Verbesserer für Automobillacke auf der Grundlage von Überzügen auf Wasserbasis, in denen die Pigmente reaktionsunfähig gemacht werden
- - Pigmentmahlhilfsmittel, um die Benetzung, Dispergierung und Entwicklung der Farbe zu fördern
- - Schaumbildende Substanz bei der Anwendung von Farbstoff und Druckfarben
- - Elektrolytische Umkehrüberzüge
Bergbau und metallverarbeitende Industrien
- - In Reinigungsmitteln zur Verbesserung der Eigenschaften
- - Zusatz bei der Reinigung mit Lösungsmitteln
- - Zusatz zu Metallbeizbädern zur Verbesserung der Badstandzeit und Säureablauge
- - Zusatz bei der galvanischen Verchromung: Verringerung der Oberflächenspannung, Schäumen
- - Zuatz zu Lötflußmitteln, insbesondere für elektronische Schaltungen
- - Überzugsschutzmittel (Anlaufschutz, Fettabstoßung)
- - Korrosionsschutzmittel
- - Zusatz zur Ätzlösung, um die Konturenschärfe zu verbessern
- - Kunststoffzwischenschicht- und Silikonätzmitteltechnik
- - In Lötflußmitteln für die Mikroelektronik, um das Schäumen zu verringern
- - In chemischen Aufrauhungsmittellösungen vor der Verzinkung
- - Als Kolloiddispergierhilfsmittel für magnetische Feststoffe
- - Schutzüberzüge für Aluminium und als Mittel zur Verhinderung des Festklemmens
- - Netzmittel zur Kupfererzauslaugung und als Schaumaufbereitungsmittel
- - Zur Förderung der Erzbenetzung und zum schnelleren Aufbrechen der Oxydschutzschicht
Pharmazeutische Industrie
- - Zur Verbesserung der Eigenschaften und des Eindringens von Mikrobenbekämpfungsmitteln
- - Zur Verbesserung der Eigenschaften von Biochemikalien, Bioziden, Algiziden, Bakteriziden und Bakteriostatika
- - Zur Verbesserung der Festigkeit und Homogenität und zur Verringerung der Permeabilität eingekapselter Stoffe
- - Zur Emulgierung fluorchemischer Blutersatzstoffe
Land- und Forstwirtschaft
- - Netzmittel für Herbizide, Fungizide, Unkrautvertilgungsmittel, Hormonwachstumsregler, Parasitenvertilgungsmittel, Insektizide, Germizide, Bakterizide, Nematozide, Mikrobiozide, Abblattungsmittel und Düngemittel
- - Als Bestandteil in chemischen Sterilisiermitteln, Insektenschutzmitteln und -giften
- - Für Spritzpulver aus Schädlingsbekämpfungsmitteln und chemischen Pulvern
- - Korrosionsschutzmittel für Chemikalienauftragsgeräte
- - Laubnetzmittel
- - Netzzusatz bei der Viehwäsche oder zur Benetzung von Schafhäuten bei der Entsalzung
- - Netzhilfsmittel bei der Herstellung von Sperrholzfurnier
- - Durchdringungsmittel beim Tränken mit Konservierungsmitteln
- - Verfaserungshilfsmittel
- - Zur Reinigung von Rohren beim Papiermachen und Färben
- - Fett/Ölabstoßungsmittel für Papier
Brandbekämpfung
- - Netzmittel zur Bekämpfung von Waldbränden
- - Bestandteil von AFF-Löschmitteln (aqueous fil,-forming= wäßrig filmbildend)
- - Bestandteil von Fluorproteinschäumen
- - Zusätze zu chemischen Trockenlöschmitteln
- - Mittel in Löschern vom Aerosoltyp
- - Netzmittel für Beregnungswasser
Automobile, Gebäudeunterhalt und Reinigung
- - Netzmittel für Reinigungsformulierungen
- - Zusatz zu alkalischen Reinigungsmitteln
- - Glasreinigungsmittel
- - Netzmittel für Automobilwachse
- - Hilfsmittel zur Verbesserung der Öl/Wasserabstoßung von Wachs
- - Schmiermittel/Korrosionshemmstoff für Frostschutzmittel
- - Spülhilfe beim Autowaschen
- - In chemischen Reinigungsformulierungen und Lösungsmittelreinigern, zur Wasserverdrängung und zum Schäumen. Gegebenenfalls Verbesserung der Schmutzsuspension und Verminderung der Wiederablagerung
- - Schäummittel zur Rohrreinigung
- - Schutzfilmbildner gegen Beschlagen auf Glas und Kunststoffen
- - In Schäumen zur Staubniederhaltung
- - Für saure Betonreinigungsmittel
- - Blasenbildner, um den Luftweg in Ventilationssystemen zu verfolgen
Haushalts-, Kosmetische- und Körperpflegemittel
- - Spülhilfsmittel beim Geschirrabwaschen
- - Flüssige Politurformulierungen
- - Verlaufmittel für Bodenpolitur
- - Zusatzstoff für alkalische Backofenreiniger
- - Synergistischer Verbesserer für Desinfektionsmittel
- - Teppichreinigungsmittel
- - Synergistisches Netzmittel in Waschmittelformulierungen
- - Zusatzstoff für Schutzüberzüge auf Metallen (Anlaufschutz, Fettschutz)
- - Verbesserer für Glanz und antistatisches Verhalten
- - Bestandteil von Haarwaschmitteln
- - Bestandteil von Rasierschaum
- - Bestandteil von Öl und Wasser abstoßenden kosmetischen Pudern
- - Bestandteil von Haut- und Haarwässern oder -cremen
- - Bestandteil von Hautschutzcremen
Photographie und graphisches Gewerbe
- - Druckfarbenzusatz zum Verlauf und zur Egalisierung der Farbe, sowohl wäßrig als auch auf der Basis von Lösungsmittel
- - Netzmittel für Schreibtinten
- - Zur Bekämpfung des Schwimmens und Aufschwimmens von Pigment in Druckfarben
- - Zur Bildung von farbabweisenden Oberflächen auf wasserfreien Offsetplatten oder elektrographischen Beschichtungen
- - Verhinderung von Runzelkorn in Gelatineschichten und Verbesserung der Gleichmäßigkeit
- - Hilfsmittel zum Filmtrocknen
- - Verbesserung von Fimbeschichtungen und Verringerung von "Kontraktionsflecken"
- - Hilfsmittel zum Benetzen, Egalisieren und Verhindern von Kraterbildung
- - Tensid für Entwicklerlösungen
- - Photoemulsionsstabilisator
- - Verhinderung des Verbackens von Photoschmiermitteln
- - Beschichtungshilfe bei der Herstellung mehrschichtiger Filmelemente
- - Antistatisches Netzmittel für Filmgüsse
- - Antischleiermittel für Filme
- - Bindemittel für Füllstoffe und Fluorpolymerfilme
- - In Beschichtungen für nematische Flüssigkristallzellen
Man erhitzt 1,1,2,2-Tetrahydroperfluordecanthiol (12,04 g,
0,025 Mol), N-(3-Dimethylaminopropyl)-methacrylamid (3,88 g,
0,023 Mol) und Benzyltrimethylammoniumhydroxyd in Methanol (4
Tropfen) über Nacht bei 70°C. Flüchtige Stoffe werden aus dem
so erhaltenen Gemisch abgetrieben und dieses wird bei 150°C/0,133 mbar
destilliert, was 11,7 g schwachgelbe Flüssigkeit (78,1% der
Theorie) ergibt, die anschließend zu einem Feststoff kristallisiert,
Schmelzpunkt 47-50°C. NMR zeigt Protonenresonanzen
bei
δ 1,05, 3 Protonen, CH CH₃;
δ 1,55, 2 Protonen, NHCH₂CH₂CH₂N(CH₃)₂;
δ 2,10, 6 Protonen, 2×NCH₃;
δ 2,00-δ 2,80, 10 Protonen, CF₂CH₂CH₂SCH₂+NHCH₂ CH₂CH₂N;
δ 3,05, 1 Proton, CH(CH₃)CO; δ 7,50, 1 Proton, NH.
δ 1,05, 3 Protonen, CH CH₃;
δ 1,55, 2 Protonen, NHCH₂CH₂CH₂N(CH₃)₂;
δ 2,10, 6 Protonen, 2×NCH₃;
δ 2,00-δ 2,80, 10 Protonen, CF₂CH₂CH₂SCH₂+NHCH₂ CH₂CH₂N;
δ 3,05, 1 Proton, CH(CH₃)CO; δ 7,50, 1 Proton, NH.
Analyse für C₁₉H₂₃F₁₇N₂OS:
Berechnet: C, 35,09; H, 5,56; F, 49,65; N, 4,31
Gefunden: C, 35,02; H, 3,40; F, 49,71; N, 4,35
Berechnet: C, 35,09; H, 5,56; F, 49,65; N, 4,31
Gefunden: C, 35,02; H, 3,40; F, 49,71; N, 4,35
Man erhitzt N-(3-Dimethylaminopropyl)-2-methyl-3-(1,1,2,2-
tetrahydroperfluordecanthio)-propionamid (0,83 g, 0,0013 Mol),
Jodmethan (0,35 g, 0,0025 Mol) und Methanol (3 g) miteinander
3 Stunden bei 50°C. Aus dem so erhaltenen Gemisch werden
sämtliche flüchtige Stoffe abgetrieben, was 1,0 g Produkt (95,1%
der Theorie) als weißes Pulver ergibt. NMR zeigt Protonenresonanzen
bei
δ 1,23, 3 Protonen, CHCH₃;
δ 3,32, 9 Protonen, N⊕-CH₃×3;
δ 2,00-3,83, 13 Protonen, C₈F₁₇CH₂CH₂SCH₂CH(CH₃)CONHCH₂CH₂CH₂;
δ 7,55, 1 Proton, NH.
δ 1,23, 3 Protonen, CHCH₃;
δ 3,32, 9 Protonen, N⊕-CH₃×3;
δ 2,00-3,83, 13 Protonen, C₈F₁₇CH₂CH₂SCH₂CH(CH₃)CONHCH₂CH₂CH₂;
δ 7,55, 1 Proton, NH.
Analyse für C₂₀H₂₆F₁₇JN₂OS:
Berechnet: C, 30,32; H, 3,31; F, 40,76; N, 3,54
Gefunden: C, 30,39; H, 3,42; F, 41,04; N, 3,22
Berechnet: C, 30,32; H, 3,31; F, 40,76; N, 3,54
Gefunden: C, 30,39; H, 3,42; F, 41,04; N, 3,22
Man erhitzt 1,1,2,2-Tetrahydroperfluoralkanthiolb (11,72 g
0,025 Mol), N-(3-Dimethylaminopropyl)-methacrylamid (3,88 g,
0,023 Mol) und Benzyltrimethylammoniumhydroxyd in Methanol (4
Tropfen) über Nacht bei 70°C. Aus dem so entstandenen Gemisch
werden die flüchtigen Stoffe bis auf 140°C/0,0133 mbar abgetrieben,
was 12,5 g Produkt (85,2% der Theorie) als wachsartigen
gelben, laut Gaschromatographie reinen Feststoff ergibt.
Rf b-Verteilung C₆, C₈, C₁₀, C₁₂=40, 40, 13, 2
Man erhitzt N-(3-Dimethylaminopropyl)-2-methyl-3-(1,1,2,2-
tetrahydroperfluoralkanthio)-propionamid (3,00 g, 0,0049 Mol),
Jodmethan (1,38 g, 0,0097 Mol) und Methanol (12 g) 5 Stunden
auf 50°C. Sämtliche flüchtigen Stoffe werden bei 100°C/0,0665 mbar
entfernt, was 3,69 g Produkt (100% der Theorie) als gelben
Feststoff ergibt.
Rf b - siehe Verteilung in Beispiel 3.
Eine Gleichwertige Herstellung erfolgt mit N-(3-Diäthylaminopropyl)-2-methyl-3-(1,1,2,2-tetrahydroperfluoralkan-thio)-
propionamid mit der in Beispiel 3 angegebenen Rf-Verteilung.
Man erhitzt N-(3-Dimethylaminopropyl)-2-methyl-3-(1,1,2,2-
tetrahydroperfluordecanthio)-propionamid (1,00 g, 0,0015 Mol),
Diäthylsulfat (0,24 g, 0,0015 Mol) und Methanol (4,85 g) 5 Minuten
auf dem Dampfbad und läßt über Nacht bei Raumtemperatur
stehen. Das Produkt wird bei 100°C/0,0665 mbar getrocknet, mit
Cyclohexan ausgewaschen und erneut getrocknet, was 1,18 g Produkt
(95,2% der Theorie) als klares Gel ergibt. NMR zeigt
Protonenresonanzen bei
δ 0,95-δ 1,40, 9 Protonen, CHCH₃ und NCH₂CH₃;
δ 1,85 2 Protonen, NHCH₂CH₂CH₂N⊕;
δ 2,20-2,90, 9 Protonen, CH₂CH₂SCH₂CH(CH₃)CO;
δ 3,00, 6 Protonen, 2 × N⊕CH₃;
δ 3,00-3,40, 6 Protonen, CH₂CH₂CH₂N⊕CH₂
δ 0,95-δ 1,40, 9 Protonen, CHCH₃ und NCH₂CH₃;
δ 1,85 2 Protonen, NHCH₂CH₂CH₂N⊕;
δ 2,20-2,90, 9 Protonen, CH₂CH₂SCH₂CH(CH₃)CO;
δ 3,00, 6 Protonen, 2 × N⊕CH₃;
δ 3,00-3,40, 6 Protonen, CH₂CH₂CH₂N⊕CH₂
Analyse für C₂₃H₃₃F₁₇N₂O₅S₂:
Berechnet: C, 34,33; H, 4,13; N, 3,48
Gefunden: C, 32,40; H, 3,87; N, 3,51
Berechnet: C, 34,33; H, 4,13; N, 3,48
Gefunden: C, 32,40; H, 3,87; N, 3,51
Die Perfluoralkylthiodialkylaminoalkylamide und kationischen
und amphoteren Derivate in der nachfolgenden Tabelle 1
lassen sich nach ähnlichen Arbeitsweisen wie in den vorhergehenden
Beispielen 1 bis 6 herstellen.
Claims (2)
1. Perfluoralkylthioamido-amin- und Ammoniumverbindungen der
allgemeinen Formel
worin Rf geradkettiges oder verzweigtes Perfluoralkyl mit 1 bis
18 Kohlenstoffatomen oder derartiges durch Perfluoralkoxy mit
2 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiertes Perfluoralkyl,
R₁ verzweigtes oder geradkettiges Alkylen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Alkylenthioalkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Alkylenoxyalkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Alkyleniminoalkylen
mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, wobei das Stickstoffatom
als dritten Substituenten Wasserstoff oder Alkyl mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen trägt, und, R₂ Wasserstoff
oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
ist, R₃ und R₄ unabhängig voneinander je geradkettiges
oder verzweigtes Alykl mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen
darstellen oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden
sind, einen heterocyclischen Ring bilden, R₅ Wasserstoff
oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder, falls E zusammen mit den beiden Stickstoffatomen
einen heterocyclischen Ring bildet, eine kovalente Bindung,
R₆ Wasserstoff, Sauerstoff oder geradkettiges oder
verzweigtes, gegebenenfalls durch 1 oder 2 Hydroxylgruppen
substituiertes Alkyl mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine freie
Carbonsäuregruppe oder ein Sulfonat, Sulfat oder Carboxylat, E
geradkettiges oder verzweigtes Alkylen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
oder Alkylen-(polyoxyalkylen) der allgemeinen FormelCmH2m(OCkH2k)rist,
wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 12, k eine ganze Zahl von 2 bis 6 und r eine ganze Zahl von 1 bis 40 ist, oder zusammen mit den beiden Stickstoffatomen und R₃ einen Piperazinring der allgemeinen Formel bildet, X, Br, Cl, J, Acetat, Phosphat, Sulfat, Methosulfat oder Äthosulfat, y je nach der Wertigkeit von X 1 oder 2 und z null oder 1 ist, vorausgesetzt daß, falls z null ist, y gleich 1 und R₆ Sauerstoff oder eine anionische Funktion ist, sowie, falls z 1 ist, R₆ nicht Sauerstoff sein darf.
wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 12, k eine ganze Zahl von 2 bis 6 und r eine ganze Zahl von 1 bis 40 ist, oder zusammen mit den beiden Stickstoffatomen und R₃ einen Piperazinring der allgemeinen Formel bildet, X, Br, Cl, J, Acetat, Phosphat, Sulfat, Methosulfat oder Äthosulfat, y je nach der Wertigkeit von X 1 oder 2 und z null oder 1 ist, vorausgesetzt daß, falls z null ist, y gleich 1 und R₆ Sauerstoff oder eine anionische Funktion ist, sowie, falls z 1 ist, R₆ nicht Sauerstoff sein darf.
2. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 als Tenside.
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- 1977-11-29 DE DE19772753095 patent/DE2753095A1/de active Granted
- 1977-11-30 GB GB49960/77A patent/GB1592399A/en not_active Expired
- 1977-12-02 JP JP14407677A patent/JPS5371017A/ja active Granted
Also Published As
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: REDIES, B., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 40 |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |