DE2753095A1 - Perfluoralkylthioamido-amin- und -ammoniumverbindungen - Google Patents

Perfluoralkylthioamido-amin- und -ammoniumverbindungen

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DE2753095A1
DE2753095A1 DE19772753095 DE2753095A DE2753095A1 DE 2753095 A1 DE2753095 A1 DE 2753095A1 DE 19772753095 DE19772753095 DE 19772753095 DE 2753095 A DE2753095 A DE 2753095A DE 2753095 A1 DE2753095 A1 DE 2753095A1
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/004Surface-active compounds containing F

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Description

Case 61-10843/GC 796 Deutschland
Perfluoralkylthioamido-amin- und -ammoniumverbindungen
809823/0702
Ester von Alkylenthioalkansäuren rait Perfluoralkylendgruppen und deren Derivate sind beispielsweise in U.S. Patentschrift 3 759 981 beschrieben. Diese Tenside besitzen den Nachteil einer ausgeprägten Instabilität der Esterfunktion gegenüber Hydrolyse und sind daher praktisch nutzlos.
Die erfindungsgemässen Amide sind jedoch gegen Hydrolyse sehr stabil und finden daher vielseitige Anwendung als Tenside und Netzmittel.
Die erfindungsgemässen Perfluoralkylthioamido-'arain- und -ammoniumverbindungen sind als Tenside oder als Mittel zur Oberflächenbehandlung und -beschichtung nützlich. Man erhält die neuartigen Verbindungen durch Addition eines Perfluoralkylthiols an das Amid einer α,β-ungesättigten Säure. Die kationischen und amphoteren Salze dieser Verbindungen werden ebenfalls beschrieben.
Die erfindungsgemässen Verbindungen lassen sich wiedergeben durch die Formeln
R.
(D
und
(2)
5EN
R,
t) y
worin R„ geradkettiges oder verzweigtes Perfluoralkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder derartiges durch Perfluoralkoxy mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiertes Perfluoralkyl,
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R, verzY/eigtes oder geradkettiges Alkylen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkylenthioalkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkylenoxyalkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Alkyleniminoalkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, wobei das Stickstoffatom als dritten Substituenten Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen trägt, und, R- Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, R~ und R, unabhängig voneinander je geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen darstellen oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen heterocyclischen Ring bilden, Rc Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder, falls E zusammen mit den beiden Stickstoffatomen einen heterocyclischen Ring bildet, eine kovalente Bindung ist, Rfi Wasserstoff, Sauerstoff oder geradkettiges oder verzweigtes, gegebenenfalls durch 1 oder 2 Hydroxylgruppen substituiertes Alkyl mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine freie Carbonsäuregruppe oder ein Sulfonat, Sulfat oder Carboxylat, E geradkettiges oder verzweigtes Alkylen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Alkylen-(polyoxyalkylen) der Formel
CmH2m(OCkH2k>r ist> wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 12, k eine ganze Zahl von 2
bis 6 und r eine ganze Zahl von 1 bis 40 ist, oder
zusammen mit den beiden Stickstoffatomen und R* einen Piperazin-
ring der Formel
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N N-R
bildet, X, Br, Cl, J, Acetat, Phosphat, Sulfat, Methosulfat oder Aethosulfat, y je nach der Wertigkeit von X 1 oder 2 ist und ζ null oder 1 ist, vorausgesetzt dass, falls ζ null ist, y gleich 1 und R^ Sauerstoff oder eine anionische Funktion ist, sowie, falls ζ 1 ist, R& nicht Sauerstoff sein darf.
Bevorzugt v/erden solche Verbindungen, in welchen R^ geradkettiges oder verzweigtes Perfluoralkyl mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen oder derartiges durch Perfluoralkoxy mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiertes PerOJoralkyl , R, verzweigtes oder geradkettiges Alkylen mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkylenthioalkylen mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkylenoxyalkylen mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Alkyleniminoalkylen mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, wobei das Stickstoffatom als dritten Substituenten Wasserstoff oder Methyl trägt, und Rp Wasserstoff oder Methyl ist, R^ und R, unabhängig voneinander je geradkettiges Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellen oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie'"gebunden sind, einen heterocyclischen Ring bilden, R5 Wasserstoff, R^ Wasserstoff, Sauerstoff oder geradkettiges, gegebenenfalls auch 1 Hydroxylgruppe enthaltendes Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, eine freie Carbonsäuregruppe oder
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$ 275309b
Sulfonat, Sulfat oder Carboxylat, wobei Wasserstoff und geradkettiges Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bevorzugt werden, E geradkettiges Alkylen mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen oder Alkylen-(polyoxyalkylen) der Formel
CmH2rn(°CkH2k>r ist>
wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 4, k eine ganze Zahl von 2 bis 4 und r eine ganze Zahl von 1 bis 20 ist, oder zusammen mit den beiden Stickstoffatomen und R- einen Piperazinring bildet, X, Br, Cl, J, Acetat, Phosphat, Sulfat, Methosulfat oder Aethosulfat, y eine der Wertigkeit von X entsprechende ganze Zahl und ζ null oder 1 ist, vorausgesetzt, dass, falls ζ null ist, y gleich 1 und R^ Sauerstoff oder eine anionische Funktion ist, sowie, falls ζ 1 ist, R6 nicht Sauerstoff sein darf.
Die hier beschriebenen neuartigen Rf-Tenside sind erhältlich entweder:
(a) direkt durch die basenkatalysierte Addition eines Perfluoralkylthiols der Formel
(3) RfR1SH
an ein α,β-ungesftttigtes Amid der Formel
(4) CH2=CR2CONR5Em3R4
worin Rf, R1, R2, R,, R^, R1. und E die oben angegebene Bedeutung haben, oder
(b) indirekt durch weitere Umsetzung der obigen Produkte mit solchen Quaternierungsmitteln wie Alkylhalogeniden, Dialkyl-Sulfaten und dergleichen, was kationische Tenside ergibt,oder mit anorganischen oder organischen Säuren, was Salze ergibt, oder durch U--
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Setzung mit solchen Alkylierungsreagenzien wie Chloressigsüure, Natriumchloracetat , Propansulton , Propiolacton und dergleichen v/as arnpho tere Tenside ergibt. Aminoxydderivate ,wcrin R^ Sauerstoff ist, stell man durch Behandlung mit V/asserstoffperoxyd bei etwa 0° bis 500C her. Eine Gruppe bevorzugter Verbindungen besitzt die Formel
(5) RfCH2CH2SCH2CH(CH3)COMH(CH£)^N(CH3)2 und die entsprechenden Ammoniumderivate
(6) [(RfCH2CH2SCH2CH(CH3)CONH(CH2)3N^(CH^)2C2H5)IC2H5SO^
Q Q
(7) RfCH2CH2SCH2CH(CH3)CONH(CH2)3N(CH3)2CH2C02
worin R~ Perfluoralkyl mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Perfluoralkoxyperfluoralkyl mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen und insbesondere (CF,)2CF0(CH2CF2-)- darstellt, wobei y eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist.
Das α,β-ungesättigte Amid entspricht insbesondere der Formel
(8) Ch2=CR2CONHENR3R4
worin E geradkettiges Alkylen mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen ist und R~ und R, unabhängig voneinander je geradkettiges Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen sind oder zusammen mit dem Stickstoff eine Morpholiniumgruppe bilden. Bei einer bevorzugten Ausfllhrungsform stellen sowohl R^ als auch R^ Methyl- oder Aethylgruppen dar.
Die Amide, worin R2 Wasserstoff oder Methyl, E Aethyl oder Propyl sowie R3 und R^ Methyl oder Aethyl darstellen, vorzugsweise jedoch die (Meth)acrylester sind im Handel erhältlich. Die kanadischen Patente 595 642 und 583 352 offenba-
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ΛΛ 275309b
ren die Herstellung einiger dieser Amide.
Man kann die α,ß-unges&ttigten Amide auch als kationische oder amphotere Salze, z.B.
Ro —ι
I ° R.
worin die Substituenten die oben angegebene Bedeutung haben, einsetzen.
Bei einer Aus führungs form stellt R^ Methyl und X Methosulf at dar, und bei einer anderen Aus führungs form ist R^ -CH2C^CO2-.
Am häufigsten werden kationische und amphotere Derivate jedoch durch nachfolgende Alkylierung von α,ß-ungesattigten Amidaddukten hergestellt.
Die hierbei verwendbaren Perfluoralkylthiole sind dem Stand der Technik woh. bekannt. Die Thiole der Formel R-R'-SH sind beispielsweise in einer Anzahl U.S. Patenten einschub sslich 2 894 991, 2 961 470, 2 965 677, 3 088 849, 3 172 190, 3 544 663 und 3 655 732 beschrieben.
So offenbart das U.S. Patent Nummer 3 655 732 Merkaptane der Formel
(10) Rf-R'-SH
worin R1 Alkylen mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen und R^ Perfluoralkyl ist. Halogenide der Formel Rf-R'-Hal sind aus dieser Patentschrift ebenfalls bekannt. Die Umsetzung von R^J mit Aethylen unter Radikalbedingungen ergibt R^(CH2CH2)aJ, wie weiterhin aus den U.S.Patenten 3 088 849, 3 145 222, 2 965 659 und 2 972 638 bekannt ist.
275309S
Ferner offenbart U.S. Patent 3 655 732 Verbindungen der Formel Rf-R'-X-R"-SH, worin R1 und R" Alkylen mit 1 bis Kohlenstoffatomen sind, wobei die Summe der Kohlenstoffatome in Rf und R" 25 nicht übersteigt, Rf Perfluoralkyl mit 4 bis 14 Kohlenstoffatomen und X -S- oder -NR11' ist, wobei R111 Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist.
Das U.S. Patent 3 544 663 lehrt, dass das Merkaptan der Formel
(11) RfCH2CH2SH ,
worin Rf Perfluoralkyl mit 5 bis 13 Kohlenstoffatomen ist., durch Umsetzung des Perfluoralkylalkylenjodids mit Thioharnstoff oder durch Anlagerung von H2S an ein perfluoralkyl-substituiertes Aethylen (R^-CH=CH2), welches seinerseits durch Dehydrohalogenierung des Halogenids R^-CH2CH2-HaI erhältlich ist, hergestellt werden kann.
Die Umsetzung des Jodids R~-R'-J mit Thioharnstoff mit nachfolgender Hydrolyse zum Merkaptan R^-R'-SH stellt den bevorzugten Syntheseweg dar. Die Reaktion ist sowohl auf lineare als auch auf verzweigtkettige Jodide anwendbar. Perfluoralkoxyalkyljodide der allgemeinen Formel j.
(12) (CF3)2CF0CF2CF2(CH2CH2)mJ
wobei m für 1 bis 3 steht, sind in U.S. Patent 3 514 487 beschrieben.
Die Thiole der Formel RfCH2CH2SH, worin Rf Perfluoralkyl mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen ist , werden hier besonders bevorzugt. Diese Rf-Thiole lassen sich in sehr hohen Ausbeu-
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ten aus RXHpCH2J und Thioharnstoff herstellen.
Die quartären Ammoniumderivate (kationische und arnphotere Salze) der Formel (2) sind aus den Verbindungen der Formel (1) nach bekannten Methoden herstellbar (z.B. U.S. 2 759 019).
Die Anlagerung eines Perfluoralkylthiols der Formel R^R1SH an ein α,β-ungesättigtes Amid ist eine basenkatalysierte Reaktion (Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Band 9, S. 123-6). Da die die Aminogruppe enthaltenden Verbindungen selbst basisch sind, ist es im allgemeinen nicht nötig, für eine solche Michaeladdition einen Katalysator zu verwenden. Die Anlagerungsreaktion lässt sich unverdünnt oder in einem Lösungsmittel unter Anwendung von Reaktionstemperaturen im Bereich von 10° bis 1500C und Reaktionszeiten von Minuten bis Stunden durchführen. Als Lösungsmittel eignen sich solche, in denen die Reaktionspartner bei den Reaktionstemperaturen löslich sind, und umfassen aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe wie Heptan, Benzol, Toluol und dergleichen, chlorierte oder fluorierte aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Methylchloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Trichloräthylen, Perchloräthylen, 1,1,2-Trifluor-l,2,2-trichloräthan, Chlorbenzol, Benzotrifluorid oder Hexafluorxylol, Ketone, Ester und Aether, wie Aceton, Methylisobutylketon, Aethylacetat und höhere Homologe, Dialkyläther, Tetrahydrofuran, Aethylenglykolmonomethyl- oder -monoäthylftther, Aethylenglykoldimethyl- oder-diäthyläther, sowie Acetonitril.
Wenn möglich, ist es vorzuziehen, die Anlagsrungs-
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/n 27S3ü9b
reaktion unverdünnt auszuführen.
Derartige fluorchemische Tenside sind nützlich zur Verbesserung oder zur Verleihung von Eigenschaften wie: Benetzung, Durchdringung, Verlauf, Egalisierung, Schaumstabilität, Fliesseigenschaften, Emulgierung, Dispergierung sowie OeI- und Wasserabstossung. Zahlreiche Anwendungen, von denen einige unten angegeben sind, beruhen auf diesen einzigartigen Eigenschaften. Die Anwendungen werden zwar für ein bestimmtes Verwendungsgebiet vorgeschlagen, aber eine allgemeine Anwendbarkeit jeder Idee für andere Zwecke ist anzunehmen.
KUNSTSTOFF- UND KAUTSCHUKINDUSTRIE
Emulgator zur Polymerisation, insbesondere von Fluormonomeren
Als Latexstabilisator
Zur Förderung der Bildung von Agglomeraten aus pulverförmigen Fluorkohlenstoffpolymeren
In synergistischen Gemischen mit Kohlenwasserstofftensiden zur Benetzung energiearmer Oberflächen, einschliesslich Natur- und Synthesekautschuk, Harze und Kunststoffe
Als Hilfsmittel in Schaumanwendungen und als Schäummittel, um die Leckortung zu erleichtern
Als Schaumzusatz, um die Ausbreitung, das Kriechen und den Randaufbau einzustellen
Als Entformungsmittel für Silikone und dergleichen In Verfahren für feuerfeste Stoffe Als Schutzfilmbildner gegen Beschlagen
Zusatzstoff zur Beseitigung von Lufteinschlüssen in Kunststoffschichtkörpern
Netzmittel für Harzformen zv/ecks Kcuturensch&rfe und Festigkeit
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AS 27b3ü9b
Heisschmelzzusatz zwecks OeI- und Fettabstossung
Harzzusatz zur Verbesserung der Füllstoffbenetzung und -bindung
Fliessmittel bei der Extrusion heisser Schmelzen: Verlauf, Gleichförmigkeit, Kraterverhinderung
Aetzhilfsmittel für Harze Entformungsmittel, Formentnahmemittel
Verzögerer der Wanderung bzw. Verdunstung von Weichmachern Eingebautes Antistatikum für Polyolefine Blockierungsgegenmittel für Polyolefine ERDOELINDUSTRIE
Benetzungshilfsmittel für Oelbohrungsbehandlungen, Bohrschlämme
Als Filmverdunstungshemmstoff bei Benzin, Düsenkraftstoff, Lösungsmitteln und Kohlenwasserstoffen
Schmier- und Schneidölverbesserer zur Förderung der Eindringzeiten
In Hochdrucktchmiermitteln Auffangmittel für Oelauslauf
Zusatz zur Verbesserung der tertiären Oelgewinnung aus Bohrlöchern
TEXTIL- UND LEDERINDUSTRIEN
Schmutzablösungs- und Schmutzabweisungsmittel f . Oel/Wasser abstossende Textil- und Lederbehandlung
Netzmittel zur Verbesserung der Bedeckung und Durchdringung von Substratporen
Entschäumer für Textilbehandlungsbäder
Netzmittel für Einheitlichkeit der Ausrüstung auf fertigem Garn
Eindringmittel für Ausrüstungen auf Kabeln und Fasern
- 11 -
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mit hohem Denier
Emulgator/Gleitmittel für Faserausrüstungen
Reiiiigungs/Metallbehandlungsmittel für Polymerisationsapparate
Fliessmittel zum Verspinnen heisser Schmelzen und Lösungen
Zusatz zu Gewebeausrüstungen für Verlauf und Einheitlichkeit
Netzmittel zum Färben Eindringhilfsmittel für Bleichen Netzmittel für Bindemittel in Vliesstoffen ANSTRICH-, PIGMENT UND AUSRUESTUNGSINDUSTRIEN
Egalisier- und Kraterverhinderungshilfsmittel für Ausrüstungen und Anstrichmittel
Hilfsmittel zur Kontrolle der Anschmutzung
Mittel zur differenzierten Kontrolle der Verdunstung von Lösungsmitteln
Verlaufmittel für Bodenwachse
Hilfsmittel für V/achse zur Verbesserung der OeI- und Wasserabstossung
Haftverbesserer für ölige oder fettige Oberflächen Zur Bekämpfung von Pigmentschwimmproblemen
Verbesserer für Automobillacke auf der Grundlage von Ueberzügen auf Wasserbasis, in denen die Pigmente reaktionsunfähig gemacht werden
Pigmentmahlhilfsmittel.um die Benetzung. Dispergierung und Entwicklung der Farbe zu fördern
Schaumbildende Substanz bei der Anwendung von Farbstoff und Druckfarben
Elektrolytische Umkehrüberzüge
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BERGBAU UND METALLVERARBEITENDE INDUSTRIEN
In Reinigungsmitteln zur Verbesserung der Eigenschaften Zusatz bei der Reinigung mit Lösungsmitteln
Zusatz zu Metallbeizbädern zur Verbesserung der Badstandzeit und Säureablauge
Zusatz bei der galvanischen Verchromung: Verringerung der Oberflächenspannung, Schäumen
Zusatz zu Lötflussmitteln, insbesondere für elektronische Schaltungen
Ueberzugsschutzmittel (AnIaufschutz, Fettabstossung) Korrosionsschutzmittel
Zusatz zur Aetzlösung, um die Konturenschärfe zu verbessern
Kunststoffzwischenschicht- und Silikonätzmitteltechnik
In Lötflussmitteln für die Mikroelektronik, um das Schäumen zu verringern
In chemischen Aufrauhungsmittellösungen vor der Verzinkung
Als Kolloiddispergierhilfsmittel für magnetische Feststoffe
Schutzüberzüge für Aluminium und als Mittel zur Verhinderung des Festklemmens
Netzmittel zur Kupfererzauslaugung und als Schaumaufbereitungsmittel
Zur Förderung der Erzbenetzung und zum schnelleren "Aufbrechen der Oxydschutzschicht
PHARMAZEUTISCHE INDUSTRIE
Zur Verbesserung der Eigenschaften und des Eindringens von Mikrobenbekämpfungsnitteln
Zur Verbesserung der Eigenschaften von Biochemikalien, Bioziden, Algiziden, Bakteriziden und Bakteriostatika
Zur Verbesserung der Festigkeit und Homogenität und
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zur Verringerung der Permeabilität eingekapselter Stoffe Zur Emulgierung fluorchemischer Blutersatzstoffe LAND- WJD FORSTWIRTSCHAFT
Netzmittel für Herbizide, Fungizide, Unkrautvertilgungsmittel , Hormonv/achstumsregler, Parasitenvertilgungsmittel, Insektizide, Germizide, Bakterizide, Nematozide, Mikrobiozide, Abblattungsmittel und Düngemittel
Als Bestandteil in chemischen Sterilisiermitteln, Insektenschutzrnitteln und -giften
Für Spritzpulver aus Schädlingsbekämpfungsmitteln und chemischen Pulvern
Korrosionsschutzmittel für Chemikalienauftragsgeräte Laubnetzmittel
Netzzusatz bei der Viehwäsche oder zur Benetzung von Schafhäuten bei der Entsalzung
Netzhilfsmittel bei der Herstellung von Sperrholzfurnier
Durchdringungsmittel beim Tränken mit Konservierungsmitteln
Verfaserungshilfsmittel
Zur Reinigung von Rohren beim Papiermachen und Färben Fett/Oelabstossungsmittel für Papier BRANDBEKASMPFUNG
Netzmittel zur Bekämpfung von Waldbränden
Bestandteil von AFF-Löschmitteln (aqueous film-forming = wässrig filmbildend)
Bestandteil von Fluorproteinschäumen Zusätze zu chemischen Trockenlöschmitteln Mittel in Löschern vom Aerosoltyp
. Netzmittel für Beregnungswasser
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19 ■ 275309b
AUTOMOBiT..:-\ c-SBAEUDEUNTSRHALT ui:d reii ti guns Netzmittel für Reinigungsformulierungen Zusatz zu alkali sehen Reinigungsmitteln Glassreinigungsmittel Netzmittel für Automobil v/ach se
Hilfsmittel zur Verbesserung der Oel/V/asserabstossung von Wachs
Schmiermittel/Korrosionshemmstoff für Frostschutzmittel Spülhilfe beim Autowaschen
In chemischen Reinigungsfonnulierungen und Lösungsmittelreinigern, zur Wasserverdrängung und zum Schäumen. Gegebenenfalls Verbesserung der Schmutzsuspension und Verminderung der Wiederablagerung
Schäummittel zur Rohrreinigung
Schutzfilmbildner gegen Beschlagen auf Glas und Kunststoffen
In Schäumen zur Staubniederhaltung Für saure Betonreinigungsmittel
Blasenbildner, um den Luftweg in Ventilationssystemen zu verfolgen
HAUSHALTS-, KOSMETISCHE UND KOERPERPFLEGEMITTEL Spülhilfsmittel beim Geschirrabwaschen Flüssige PoliturformulieÄmgen
Verlaufmittel für Bodenpolitur
Zusatzstoff für alkalische Backofenreiniger Synergistischer Verbesserer für Desinfektionsmittel Teppichreinigungsmittel
Synergistisches Netzmittel in Waschmittelformulierungen Zusatzstoff für Schutzüberzüge auf Metallen (Anlauf-
- 15 809823/0702
Io 275309b
schutz, Fettschutz) Verbesserer für Glanz und antistatisches Verhalten Bestandteil von Haarwaschmitteln Bestandteil von Rasierschaum
Bestandteil 7on OeI und V/asser abstossenden kosmetischen Pudern
Bestandteil von Haut- und Haarwässern oder -cremen Bestandteil von Hautschutzcremen
PHOTOGRAFHIE UTTD GRAPHISCHES GEVSRBB
Druckfarbenzusatz zum Verlauf und zur Egalisierung der Farbe, sowohl wässrig als auch auf der Basis von Lösungsmittel
Netzmittel für Schreibtinten
Zur Bekämpfung des Schwimmens und Aufschwimmens von Pigment in Druckfarben
Zur Bildung von farbabwe is enden Oberflächen auf v/asserfreien Offsetplatten oder elektrographisehen Beschichtungen
Verhinderung von Runzelkorn in Gelatineschichten und Verbesserung der Gleichmässigkeit
Hilfsmittel zum Filmtrocknen
Verbesserung von Filmbeschichtungen und Verringerung von "Kontraktionsflecken"
Hilfsmittel zum Benetzen, Egalisieren und Verhindern von Kraterbildung
Tensid für Entwicklerlösungen Photoemulsionsstabilisator
Verhinderung des Verbackens von Photoschmiermitteln
Beschichtungshilfe bei der Herstellung mehrschichtiger Filmelemente
Antistatisches Netzmittel für Filmgüsse
- 16 fi098?3/0702
275309b
Antischleiermittel für Filme
Bindemittel für Füllstoffe und Fluorpolynerfilme In Beschichtungen für nematische Flüssigkristallzollen
Beispiel 1
N- (3-Diniethvla^.inoOror.vl)- 2-:.: o. thy 1-3- (1.1,2,2- tetrahydro^orfluordecanthio)-pro-oior.a:nid
C8F1,7CH2CH2SCH2CH(CH3 )COrTHCK2CII2CH2N ( CH, ) 2
Man erhitzt 1,1,2,2-Tetraliydroperfluordecanthiol (12,04 g, 0,025 Mol), II-(3-Diniethylaminopropyl)-;aethacrylamid (3,83 g, 0,023 Mol) und Benzyltrimethylammoniumhydroxyd in Methanol (4 Tropfen) über Nacht bei 700C. Flüchtige Stoffe v/erden aus den so erhaltenen Gemisch abgetrieben und dieses wird bei 150°/*0,l Torr destilliert, v/as 11,7 g schv/achgelbe Flüssigkeit (73,1*0 der Theorie) ergibt, die anschliessend zu einem Feststoff kristallisiert, Schmelzpunkt 47-500C. NMR zeigt Protonenresonanzen bei δ 1,05, 3 Protonen, CH CH3; δ 1,55, 2 Protonen, NHCH2CH2CH2N(CH3)2; ό 2,10, 6 Protonen, 2 χ NCH3; δ 2,00 - 6 2,80, 10 Protonen, CF2CHpCHpSCH2 + NKCH2 CK2CK2N; δ 3.05. 1 Proton, CH(CH3)CO; δ 7,50, 1 Proton, NH.
Analyse für C19H23F17N2OS:
Berechnet: C, 35,09; H,'S,56; F, 49,65; N, 4,31 Gefunden: C, 35,02; H, 3,40; F, 49,71; N, 4,35
Beispiel 2 3-[2-Hethyl-3-(l,l,2,2-tetrahydroperfluordecanthio)-propicn-
amido]-propyltrimethyla.T_TiOniuiri.jodid
v±) cv
C18F17CH2CH2SCH2CH ( CH3 ) COiIHCH2CH2CK2K (CH3) 3 MT
Man erhitzt N-(3-Dimethylaminopropyl)-2-methyl-3-(l,1,2,2-
- 17 809371/0702
tetrahydroperfluordecanthio)-propioria:r:i:i (O,C>3 g, 0,0013 KoI), Jodmethan (0,35 g, 0,0025 Mol) und Methanol (3 g) miteinander 3 Stunden bei 500C. Aus dem so erhaltenen Geraisch v/erden sämtliche flüchtige Stoffe abgetrieben, was 1,0 g Produkt (95,Ii der Theorie) als weisses Pulver ergibt. IJMR zeigt Protonenresonanzen bei f. 1,23, 3 Protonen, CHOH-,; ö 3,32, 9 Protonen, <±) -^
N-CH3 x 3; 5 2,00-3,63, 13 Protonen,
c 8 F 17CH2^2^^2-^(C;;^)"OriH^2^2CH2; l 7'55' X Proton> "Ii · Analyse für C20H25F17Jn2OS:
Berechnet: C, 30,32; H, 3,31; F, 40,76; M, 3,54 Gefunden: C, 30,39; H, 3,42; F, 41,04; M, 3,22
Beispiel 3 N-(3-Dimethvlamino)-propyl-2-nethyl-3-(1,1,2,2-tetrahydroper-
fluoralkanthic)-propionamid R^CH2CH2SCH2CK(Ck5 )C0iIHCH2CH2CH2ri(CH3)2
Man erhitzt 1,1,2,2-Tetrahydroperfluoralkanthiol (11,72 0,025 Mol), N-(3-Dimethylaminopropyl)-methacrylamid (3,33 g, 0,023'· Mol) und Benzyltrurnethylarjr.oniumhydroxyd in Methanol (4 Tropfen) über Nacht bei 700C. Aus dem so entstandenen Gemisch v/erden die flüchtigen Stoffe bis auf 14O°/O,O1 Torr abgetrieben, was 12,5 g Produkt (S5,2?s der Theorie) als wachsartigen gelben, laut Gaschromatographie reinen Feststoff ergibt.
R^-Verteilung C6, C3, C10, C12 = 40, 40, 13, 2
Beispiel 4
3- [2-Meth^rl-3- (1,1.2, 2-tetrahydroperfluoralkanthio )-propionamido ]-pr or> yl t r irr. ethvl?T.r. on ium ,iodid
rJch2ch23CHpch(ch5)co::?ich2ch2ch2:i(ch^)5
- 18 -
30932Ί/0702
275309b
Man erhitzt Π- (3-Dinsthylaniinoprcpyl )-2-r.ethyl-3- (1,1,2,2-tetrahydroperfluoralkanthio)-propione~iid (3,00 g, 0,0049 MoI), Jodmethan (1,33 g, 0,0037 Mol) und Methanol (12 g) 5 Stunden auf 50°C. Sämtliche flüchtigen Stoffe werden bei 100%),05 Torr entfernt, was 3,69 g Produkt (lOO;o der Theorie) als gelben Feststoff ergibt.
Rf - siehe Verteilung in Beispiel 3.
Beispiel 5
Eine gleichartige Herstellung erfolgt mit IT-(3~Difithylaminopropyl)-2-methyl-3-(1,1,2,2-tetrahydroperfluoralkanthio)-propionamid mit der in Beispiel 3 angegebenen Rf-Verteilung.
Beispiel 6 3- [2-Methyl-3-(1«1,2,2-tetrahydroperfluordecanthio)-propion-
amido]-propyldir]ethylftthylanmonium-äthyl sulfat
Ct) O1
C8F17CH2CH2SCH2CH(CH3)CONHCH2CH2CH2N(CH3)2CH2CH3 CH3CH2SO^
Man erhitzt N-(3-Dimethylaminopropyl)-2-methyl-3-(l,l,2,2-tetrahydroperfluordecanthio)-propionamid (1,00 g, 0,0015 Mol), Diäthylsulfat (0,24 g, 0,0015 Mol) und Methanol (4,85 g) 5 Minuten auf dem Dampfbad und lässt über Nacht bei Raumtemperatur stehen. Das Produkt wird bei 100°/0,05 Torr getrocknet, mit Cyclohexan ausgewaschen und erneut getrocknet, was 1,13 g Produkt (95,250 der Theorie) als klares Gel ergibt. NMR zeigt Protonenresonanzen bei δ 0,95 - δ 1,40, 9 Protonen, CHCH3 und NCH9CH,: 6 1,85 2 Protonen, NHCH9CH9CHpN; £ 2,20-2,90, 9 Protonen,
CH9CH0SCH0CH(CH,)CO; δ 3,00, 6 Protonen, 2 χ !ICH,; 6 3,00-3,40, <l ζ — <l ;> ^ ο
6 Protonen, CH0CH0CH0IICH0 Analyse für C23H7^17IT2OpS2:
- 19 -
Berechnet: C, 34,33; H, 4,13; Ii, 3,43 Gefunden: C, 32,40; H, 3,87; U, 3,51
Die Perfluoralkylthiodialkylaminoalkylamide und kationischen und. amphoteren Derivate in der nachfolgenden Tabelle 1 lassen sich nach ähnlichen Arbeitsweisen wie in den vorhergehenden Beispielen 1 bis 6 herstellen.
- 20 809823/0702
OO O CO
Rf-Thiol TABELLE 1 (R.R.SCT.CHR.COSR.E.NR.R.Rj^X^q
fl 2 2 51346yr
er
C F CH CH SH R SCH CHR,C0NR,E,SR,R . QuartarisienancctiittGl OJ
ä /"■·
BEISPIEL R,
NR. τ
H Dialkylaminoalkyl acrylamid ohne cc
cn
η CH -CHCONHCH CH (CH J Essigsäure
7 (CF3)2CF0CF2CF2CH2CH2SH η Methyljodid
8 η ohne
9 (CF) CFO(CF CF J CH CH SI CH2-C(CH3)CONH(CH2J3N(C2H5J2 Chloressigsäure
10 M ohne
. 11 ? Z Il CH-C(CH JCONH(CH J N(CH3J 1,3-Propansulton
12 η n ohne
13 CH2-C(CH3)CONH(CH2J3N(C4H9J2 Essigsäure
14 C8F17CH2CH2SCH2CH2CH2Sh . x η 3-Chlorpropionsäure
15 η Λ oline
15 CflF,7CH,CH,OCH,CH,CH,SH CH2-C(CH3)COfJJJ-CH3 Dimethylsulfat
17 OiILL LLL
η
It Essigsäure
18 C8F17CH2CH2N(Ch3)CH2CH2CH CH -C(CH )CONHC H OC H N(CH J Diäthylsulfat
19 η Methylchlorid
20 ,SH CH,-C(CHJCONHC,H.(OC,H.)„N(CT,),
Z C S C H i Ό OJ i Z
21
TABELLE
OBERFLAECHENEIGENSCHAFTEN AUSGEWAEHLTER BEISPIELE KONSTITUTION
Θ G
BEISPIEL R,-CH,CH,SCH(CH,)CONH(CH,),N(CH,-), J
0,12
o.ooig
0,0001?
C8F17
pF -CH CH SCH CH(CH,)OONH(CH,)J(CH,),CX C ACSO, BIf ice Z ei 2225
19.3 33,5
19.4 25,5
22,2 29,5
21,4
^2,7
51,8
48,0
36,5
59,4 57,2 65,1 67,3
Rf-Veite0ung C5, C3, C]O,
, C8, C1(}, ^-32:36:22:6

Claims (10)

  1. ^ANSPRTJECHE: 1. Verbindungen der Formel
    worin R~ geradkettiges oder verzweigtes Perfluoralkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder derartiges durch Perfluoralkoxy mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiertes Perfluoralkyl, R, verzweigtes oder geradkettiges Alkylen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkylenthioalkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkyl enoxyalkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Alkyleniminoalkylen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, wobei das Stickstoffatom als dritten Substituenten Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen trägt, und, R„ Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, R- und R, unabhängig voneinander je geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen darstellen oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen heterocyclischen Ring bilden, R- Y/asserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder, falls E zusammen mit den beiden Stickstoffatomen einen heterocyclischen Ring bildet, eine kovalente Bindung , R, Wasserstoff, Sauerstoff oder geradkettiges oder
    - 23 -809823/0702
    OFUQlNAL INSPECTED
    verzweigtes, gegebenenfalls durch 1 oder 2 Hydroxylgruppen substituiertes Alkyl mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine freie Carbonsäuregruppe oder SuIfonat, Sulfat oder Carboxylat, E geradkettiges oder verzweigtes Alkylen mit 1 bis 12 Kohlenstoff atomen oder Alkylen-(polyoxyalkylen) der Formel
    wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 12, k eine ganze Zahl von 2 bis 6 und r eine ganze Zahl von 1 bis 40 ist, oder zusammen mit den beiden Stickstoffatomen und R, einen Piperazin ring der Formel
    -N N-R.
    bildet, X, Br, Cl, J, Acetat, Phosphat, Sulfat, Methosulfat oder Aethosulfat, y je nach der Wertigkeit von X 1 oder 2 und ζ null oder 1 ist, vorausgesetzt dass, falls ζ null ist, y gleich 1 und R6 Sauerstoff oder eine anionische Funktion ist, sowie, falls ζ 1 ist, R6 nicht Sauerstoff sein darf.
  2. 2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Rf geradkettiges oder verzweigtes Perfluoralkyl mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen oder derartiges durch Perfluoralkoxy mit bis 6 Kohlenstoffatomen substituiertes Perfluoralkyl , R1 verzweigtes oder geradkettiges Alkylen mit 2 bis θ Kohlenstoffatomen, Alkylenthiοalkylen mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkylenoxyalkylen mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Alkylenimino-
    - 24 809823/0702
    3> 275309b
    alkylen mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, wobei das Stickstoffatom als dritten Substituenten Wasserstoff oder Methyl trägt, und, R? Wasserstoff oder Methyl ist, R« und R, unabhängig voneinander je geradkettiges Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellen oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen heterocyclischen Ring bilden, Rr Wasserstoff, Ry- Wasserstoff oder geradkettiges Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, E geradkettiges Alkylen mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen oder Alkylen(polyoxyalkylen) der Formel
    SeW0VWr ist'
    wobei m eine ganze Zahl von 1 bis 4, k eine ganze Zahl von 2 bis 4 und r eine ganze Zahl von 1 bis 20 ist, sowie X, y und ζ die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
  3. 3. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie der Formel
    R- OTpCHpSCHpCHCCH^CONHtCHp ) ,N(CH,)p ^ S)
    J 254 oder θ θ () entsprechen,
    worin Rf Perfluoralkyl mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Perfluoralkoxyperfluoralkyl mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen ist.
  4. 4. Verbindungen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Rf (CFj)2CFO(CF2CF2)^ ist, wobei y 1 bis 6 ist.
  5. 5. N-(3-Dimethylaminopropyl)-2-methyl-3-(1,1,2,2-tetrahydroperfluordecanthio)-propionamid als Verbindung nach Anspruch
  6. 6. 3- [2-Methyl-3-(l,l, 2,2-tetrahydroperfluordecanthio)-
    - 25 8098 2 3/0702
    propionamidoj-propyltrimethyia^moniunijodid als Verbindung nach Anspruch 1.
  7. 7. N-(3-Dimethylamino)-propyl-2-methyl-3-(1,1,2,2-tetrahydroperfluoralkanthio)-propionamid als Verbindung nach Anspruch 1,
  8. 8. 3-[2-Methyl-3-(1,1,2,2-tetrahydroperfluordecanthio)-propionaraidol-propyltrimethylammoniumjodid als Verbindung nach Anspruch 1.
  9. 9. 3-[2-Methyl-3-(1,1,2,2-tetrahydropsrfluordecanthio)-propionamidoj-propyldimethyläthylammoniurn-äthylsulfat als Verbindung nach Anspruch 1.
  10. 10. Verwendung der Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 9 als Tenside.
    8 0 9 8 2 3
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