DE285589C - - Google Patents
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- DE285589C DE285589C DENDAT285589D DE285589DA DE285589C DE 285589 C DE285589 C DE 285589C DE NDAT285589 D DENDAT285589 D DE NDAT285589D DE 285589D A DE285589D A DE 285589DA DE 285589 C DE285589 C DE 285589C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G5/00—Thread-cutting tools; Die-heads
- B23G5/08—Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
- B23G5/10—Die-heads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 285589 -KLASSE 49«. GRUPPE
MAX CHRAPKOWSKI in WARSTEIN, Westf.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. April 1914 ab.
Bei automatisch wirkenden Drehbänken, bei welchen die Bearbeitungswerkzeuge von schwingenden
Werkzeugträgern getragen werden, welche von einer sogenannten Mitnehmervorrichtung
beeinflußt werden, besteht der Übelstand, daß die Mitnehmervorrichtung zugleich
den bei der Arbeit von den Schneidwerkzeugen auf die schwingenden Hebel ausgeübten
Rückdruck aufnehmen muß, wodurch sie einer
ίο so starken und raschen Abnutzung unterliegt,
daß sie bald entsprechend dieser Abnutzung nicht mehr exakt auf die schwingenden Hebel
einwirkt, so daß die Arbeit der automatischen Drehbank bald unexakt und ungenügend wird,
und die Drehbank nur kurze Zeit genaue befriedigende Arbeit zu leisten imstande ist,
also ihren Wert als genau arbeitende Werkstück-Bearbeitungsmaschine verliert.
Die vorliegende Erfindung hilft diesem Übelstände
ab, indem sie den bisherigen Fehler, daß die Mitnehmervorrichtung auch den Rückdruck
aufnehmen muß, dadurch beseitigt, daß sie mit der Mitnehmervorrichtung besondere,
automatisch wirkende Widerlager für die schwingenden Werkzeugträger verbindet, welche beim
Vorschub der Mitnehmervorrichtung selbsttätig von dieser in Arbeitsstellung bewegt
werden und nun ihrerseits den von den Bearbeitungswerkzeugen aus auf die schwingen-
den Werkzeugträger ausgeübten Rückdruck aufnehmen, so daß die Mitnehmervorrichtung
* selbst von diesem Rückdruck entlastet ist und die Abnutzung beseitigt wird. Durch diese
Widerlager ■ wird die freie automatische Betätigung
der Werkzeugträger wie auch der Mitnehmervorrichtung nicht irgendwie behindert oder beschränkt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel dieser Entlastungsvorrichtung.
α sind die Bearbeitungswerkzeuge, b die
schwingendenWerkzeugträger der automatischen Drehbank, die die Werkzeuge tragen; c ist
die sogenannte Mitnehmervorrichtung, welche mit den schrägen Flächen d auf die schwingenden
Werkzeugträger b einwirkt und dort bisher gleichzeitig den von den Bearbeitungswerkzeugen auf die schwingenden Werkzeugträger
δ ausgeübten Rückdruck mit aufnehmen mußte, der sich auf die Anlageflächen f der
den Vorschub der Mitnehmer c vermittelnden Bolzen g übertrug, so daß an den Flächen d
und f eine starke und rasche Abnutzung eintrat, welche sehr bald die Genauigkeit der
Arbeit aufhob. Nach der Erfindung sind nun mit der Mitnehmervorrichtung c die sich bei
deren Vorschub selbsttätig einrückenden besonderen Widerlager h für die schwingenden
Werkzeugträger b vorgesehen, welche aus um Achsen * drehbaren Daumen bestehen, die mit
der Mitnehmervorrichtung c durch je eine verstellbare Stange k gelenkig verbunden sind.
Hierdurch und durch die eigenartige Kurvenausgestaltung des Daumens wird erreicht, daß
bei der zurückgezogenen Lage der Mitnehmervorrichtung c das Widerlager h ausgerückt ist
und den schwingenden Werkzeugträger b freigibt, wogegen es beim Vorschub der Mitnehmervorrichtung
c durch diese selbsttätig
auf den Werkzeugträger b eingerückt wird und nun seinerseits den Rückdruck des Werk- j
zeugträgers b aufnimmt, so daß der Mitnehmer c von demselben entlastet und seine bisherige
schädliche rasche Abnutzung aufgehoben ist. Die Stangen k werden zweckmäßig aus
zwei mit Rechts- und Linksgewinde versehenen, durch eine Mutter m verbundenen getrennten
Teilen gebildet, um durch Verlängerung oder
ίο Verkürzung der Stange k das Widerlager h
nach Erfordernis einstellen zu können. Die Anlagekurve des Widerlagers h an dem Werkzeugträger
b ist nach vorheriger Berechnung nach dem Vorschub der Mitnehmervorrichtung c
und der radialen Bewegung der Bearbeitungswerkzeuge auszuführen, damit beim Vorschub
der Mitnehmervorrichtung c in der richtigen Weise Punkt für Punkt der Anlagekurve des
Widerlagers h an dem Werkzeugträger b zur Anlage gelangt und dadurch das Widerlager
den Rückdruck des Werkzeugträgers stets richtig aufnimmt.
Wird die Drehbank, wie in Fig. ι und 2 angenommen, zum Gewindeschneiden benutzt,
so werden die Achsen i der Widerlager h ortsfest angebracht, wogegen bei Verwendung der
Drehbank als Rohrabstech- und Rohrflanschen-Abdrehmaschine die Drehbolzen i der Widerlager
h nach Fig. 3 und 4 federnd nachgiebig gelagert werden, indem sie in ihren Lagern
verschiebbar sind und durch Federn η oder sonstige elastische Einrichtungen, wie z. B.
Gummipuffer, Glyzerinlager o. dgl. gegen die schwingenden Werkzeugträger b gedrückt werden,
die ermöglichen, daß die Widerlager, wie erforderlich, nachgeben können. Hierbei läßt
man die Widerlager h auch zweckmäßig nicht mit schleifender Reibung an den Werkzeugträgern
b wirken, sondern man sieht an letzteren eine Stahlrolle oder Kugellager vor, um
durch Verwandlung der schleifenden in rollende Reibung die Reibung zu verringern.
Die Erfindung ist auch anwendbar, wenn die schrägen, aufeinander gleitenden Flächen d
der Mitnehmer und der schwingenden Hebel nicht vorhanden sind, welche schrägen Flächen
man sogar unter Umständen infolge der Anwendung der besonderen Widerlager h entbehren
kann.
Claims (2)
1. Entlastungsvorrichtung für die schwingenden
Werkzeugträger und deren Mitnehmervorrichtung bei automatisch wirkenden Drehbänken, dadurch gekennzeichnet,
daß die sogenannte Mitnehmervorrichtung (c) bei ihrer Vor- und Rückbewegung besondere Widerlager (A) für die schwingenden
Werkzeugträger (b) ein- und ausrückt, welche in jeder eingerückten Stellung
ihrerseits den von den Bearbeitungswerkzeugen (a) auf die schwingenden Werkzeugträger
(δ) ausgeübten Rückdruck aufnehmen und dadurch den Mitnehmer (c) von dem Rückdruck entlasten, wodurcli
seiner zu raschen, durch den Rückdruck sonst verursachten Abnutzung vorgebeugt wird.
2. Ausführungsform der Entlastungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerlager aus um Bolzen (i) schwingenden, mit der Mitnehmervorrichtung
(c) durch Lenkstangen (k) verbundenen Daumen [K) bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE285589C true DE285589C (de) |
Family
ID=540969
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT285589D Active DE285589C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE285589C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2544088A (en) * | 1943-12-31 | 1951-03-06 | Hollis Albert Charles | Drill chuck |
US2613943A (en) * | 1950-07-20 | 1952-10-14 | Morey Machinery Co Inc | Chucking device for lathes |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2544088A (en) * | 1943-12-31 | 1951-03-06 | Hollis Albert Charles | Drill chuck |
US2613943A (en) * | 1950-07-20 | 1952-10-14 | Morey Machinery Co Inc | Chucking device for lathes |
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