DE2855708C2 - Schmuckverschluß - Google Patents

Schmuckverschluß

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DE2855708C2
DE2855708C2 DE19782855708 DE2855708A DE2855708C2 DE 2855708 C2 DE2855708 C2 DE 2855708C2 DE 19782855708 DE19782855708 DE 19782855708 DE 2855708 A DE2855708 A DE 2855708A DE 2855708 C2 DE2855708 C2 DE 2855708C2
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Shiro Tokyo Kodama
Hideo Higashikurume Tokyo Sasaya
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Shin Etsu Chemical Co Ltd
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Shin Etsu Chemical Co Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/18Fasteners for straps, chains or the like
    • A44C5/20Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like
    • A44C5/2076Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like with the two ends of the strap or chain abutting each other or sliding in the main plane or a plane parallel to the main plane of these two ends
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44DINDEXING SCHEME RELATING TO BUTTONS, PINS, BUCKLES OR SLIDE FASTENERS, AND TO JEWELLERY, BRACELETS OR OTHER PERSONAL ADORNMENTS
    • A44D2203/00Fastening by use of magnets

Description

2. Schmuckverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verschlußstück (3) und das zweite Verschlußstück (13; 29) nach Art einer Steckkupplung miteinander verbindbar sind.
3. Schmuckverschluß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (2) im ersten Verschlußstück (3) eine Ausnehmung auf seiner dem zweiten Verschlußstück (13; 29) zugekehrten Stirnseite aufweist und das dadurch entstandene Hohlvolumen mit einem nichtmagnetischen Werkstoff (7) ausgefüllt ist.
4. Schmuckverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das im Magnetfeld angezogene Werkstück seinerseits ein Dauermagnet (12) ist oder einen Dauermagneten enthält (11-12-11).
5. Schmuckverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Dauermagnet (2; 12) des Schmuckverschlusses aus einer Seltenerdmetall-Cobald-Legierung besteht.
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Die Erfindung betrifft einen Schmuckverschluß der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Speziell betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum lösbaren Zusammenfügen und Verbinden der beiden Enden eines kettenförmigen Schmucks, beispielsweise einer Halskette, eines Armbands oder eins Anhängers. Dieser Verschluß dient dem Anlegen des Schmucks am Körper. Der Verschluß ist als Magnetverschluß ausgebildet.
Schmuckverschlüsse, die die Anziehungskraft eines Dauermagneten ausnutzen, sind bekannt. Solche Verschlüsse bestehen üblicherweise aus zwei Dauermagne- bo ten ungefähr gleicher geometrischer Form, die zueinander in Gegenüberstellung angeordnet sind.
Nachteilig ist bei den bekannten magnetischen Schmuckverschlüssen, daß die Anziehungskraft zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Dauermagneten durch große Streuverluste des magnetischen Flusses im magnetischen Flußkreis relativ schwach ist. Zusätzlich wird die Anziehungskraft zwischen den beiden Verschlußteilen bei häufigem Öffnen und Schließen des Verschlusses durch allmähliche Entmagnetisierung weiter geschwächt
Ein weiterer Nachteil der bekannten magnetischen Schmuckverschlüsse ist, daß Dauermagnete auf der Basis von Seltenerdmetall-Cobalt-Legierungen für die bekannten Verschlußanordnungen nicht eingesetzt werden können. Zwei Dauermagnete aus Seltenerdmetall-Cobalt-Legierungen mit einem Durchmesser in der Größenordnung von ungefähr 6 mm erzeugen untereinander eine Anziehungskraft in der Größenordnung von höchstens ungefähr 200 bis 300 g, wenn sie direkt in der aus dem Stand der Technik bekannten Weise aneinandergefügt werden. Anziehungskräfte dieser Größenordnung sind für einen Schmuckverschluß jedoch nicht ausreichend. Ein mit nur dieser Kraft zusammengehaltener Verschluß kann sich beim Tragen des Schmucks zu leicht öffnen. Für magnetische Schmuckverschlüsse wird daher von einer Verschlußkraft ausgegangen, die mit mindestens 400 g belastet werden kann.
Damit ein Magnetverschluß der bekannten Art ausreichend fest verschlossen werden kann, müssen die Dauermagnete also relativ groß und schwer ausgebildet sein. Dadurch wird aber die ästhetische Gestaltung solche;· Schmuckverschlüsse stark beeinträchtigt. Die Verschlüsse müssen mit großen Abmessungen gefertigt werden, verlieren ihr ästhetisches Aussehen und sind unangenehm zu tragen.
Aus den Druckschriften US 26 37 887 und DE-Gm 19 03 775 sind Schmuckverschlüsse bekannt, bei denen zumindest eines der beiden Verschlußstücke einen Dauermagneten enthält. Das andere Verschlußstück enthält einen Anker. Um eine übermäßig große Bemessung des Verschlußmagneten zu vermeiden, werden die Verschlußstücke zusätzlich durch formschlüssiges Hintergreifen (US 26 37 887) oder mechanisches Verklemmen (DE-Gm 19 03 775) gegeneinander verriegelt. Durch diese Lösungen werden jedoch die Nachteile der verriegelnden Schmuckverschlüsse nicht behoben. Verschlüsse dieser Art sind daher eher als »magnetomechanisch«, nicht aber als rein magnetische Schmuckverschlüsse einzustufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen magnetischen Schmuckverschluß zu schaffen, der trotz Gewährleistung eines festen, kräftigen und sicheren Verschlusses klein und dekorativ ausgebildet werden kann und gleichzeitig ein einfaches öffnen und Verschließen gewährleistet, und zwar auch ein vielfaches Öffnen und Schließen, ohne daß die Verschlußkraft darunter leidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Schmuckverschluß der eingangs genannten Art geschaffen, der erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale aufweist.
Zusammengefaßt schafft die Erfindung also einen Schmuckverschluß zum lösbaren Verschließen der Enden beispielsweise einer Halskette, eines Umhängers oder eines Armbandes. Der Verschluß besteht auf einer Seite aus einem magnetischen Jochpaar, zwischen dem sandwichartig ein Dauermagnet aus einer Seltenerdmetall-Cobalt-Legierung angeordnet ist, und ein magnetisch anziehbares Element auf der gegenüberliegenden Seite des Verschlusses, so daß beim Schließen des Verschlusses ein in sich geschlossener Magnetkreis gebildet wird. Der Verschluß wird durch ein Kupplungselement zusammengefügt und gesichert. Der Verschluß nach der Erfindung kann bei hohen Verschlußkräften sehr klein ausgebildet werden und läßt daher der
ästhetischen Gestaltung freien Spielraum.
Der magnetische Schmuckverschluß der Erfindung besteht also aus (a) einem ersten Teilelement, das ein magnetisches Jochpaar und zwischen diesem sandwichartig angeordnet einen Dauermagneten enthält. Die Achse der Magnetisierung dieses Dauermagneten ist vorzugsweise senkrecht zu der Oberflüche ausgerichtet, mit der der Dauermagnet die Jochstücke berührt. Der Verschluß besteht weiterhin aus (b) einem zweiten Teilelement, das ein Werkstück enthält, das durch magnetisch-* Felder angezogen wird. Beim Schließen des magnetischen Verschlusses wird dadurch ein in sich geschlossener Magnetkreis gebildet, wobei dieses durch das Magnetfeld angezogene Werkstück, das Ankerstück, so ausgebildet ist, daß es mit den Seitenflächen der magnetischen Jochstücke unmittelbar in Berührung treten kann.
Mit dem Verschluß der Erfindung können bei einem Durchmesser von höchstens 3 mm der einander anziehenden magnetisch aktiven Flächen Verschlußkräfte erzielt werden, die mit über 400 g belastet werden können. Es ist verständlich, daß ein magnetischer Schmuckverschluß mit diesen Kenndaten hinsichtlich seiner ästhetischen Gestaltung praktisch keinen einschränkenden Bedingungen unterworfen ist.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 im Schnitt einen typischen Schmuckverschluß in einer Grundausbildung der Erfindung;
Fig. 2 im Schnitt nach 11-11 den in Fig. 1 gezeigten Schmuckverschluß nach der Erfindung und
F i g. 3 bis 6 im Schnitt Ausführungsbeispiele des Schmuckverschlusses gemäß der Erfindung.
In den Fig. 1 und 2 ist ein für die Grundausbildung der Erfindung typischer Schmuckverschluß im Schnitt gezeigt. Ein erstes Teilestück 3 des Schmuckverschlusses enthält zwei flache Jochstücke 1 aus ferromagnetischem Werkstoff, beispielsweise aus Eisen. Zwischen den beiden Jochstücken 1 ist sandwichartig ein Dauermagnet 2 angeordnet. Der Dauermagnet 2 steht in enger Berührung mit den Jochstücken 1. Ein zweites Teilstück 13 des Schmuckverschlusses enthält ebenfalls ein Paar flacher Jochstücke 11, 11 und sandwichartig zwischen diesen einen Dauermagneten 12. Die einzelnen Elemente sind symmetrisch zu den entsprechenden Elementen im ersten Teilstück 3 des Schmuckverschlußstücks angeordnet. Die beiden so aufgebauten eigentlichen Verschlußstücke 3 und 13 sind jeweils in einer Hülse 4 bzw. 14 angeordnet, die beispielsweise mit Edelsteinen besetzt sein kann, aus Edelmetallen bestehen kann, aber auch aus Kunststoff sowie aus edlen und unedlen Metallen bestehen kann. Die Hülsen 4, 14 sind an ihren äußeren Stirnseiten mit Anschlußringen 5 bzw. 15 versehen, die die Verbindung zu den anschließenden Kettengliedern herzustellen ermöglichen.
Die Achse der Magnetisierung sowohl des Dauermagneten 2 als auch des Dauermagneten 12 liegt senkrecht zur Oberfläche des flachen magnetischen Jochstücke 1 bzw. 11. Die Anziehungskräfte zwischen den Dauermagneten werden über die magnetischen Jochstücke 1 und 11 aufgebracht. Über die magnetischen Jochstücke 1 und 11 wird so ein in sich geschlossener magnetischer Flußkreis gebildet. In diesen geschlossenen Kreis sind auch die Dauermagnete 2 und 12 einbezogen. Dadurch werden die beiden Verschlußteilstücke 3 und 13 in ihrer Nahtstelle oder Trennebene 8 zusammengehalten. Die Flache, mit der sich die beiden magnetischen Einheiten der beiden Verschlußteilstücke direkt berühren, wird als Kontaktfläche 6 (F i g. 1) bezeichnet.
Von dieser Ausbildung des Schnuckverschlusses nach einer Grundausbildung der Erfindung unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel nach der F i g. 3 dadurch, daß die aufeinander zugekehrten Stirnflächen der beiden Dauermagneten 2 und 12 verkürzt sind. Das dadurch zwischen den beiden flachen Jochstücken entstehende freie Volumen wird mit einem nichtmagnetischen Werkstoff 7 bzw. 17 ausgefüllt, dessen Stirnflächen in der Kontaktfläche 6 liegen (F i g. 3). Durch das Einfügen dieses nichtmagnetischen Werkstoffs 7 bzw. 17 wird die Verbindungskraft zwischen den beiden Verschlußteilstürken 3 und 13 nicht geschwächt. Diese nichtmagnetischen Werkstoffe dienen dem Schutz der Stirnflächen der Dauermagnete 2 und 12, die sonst in der nach dem Stand der Technik üblichen Weise in der Kontaktfläche freiliegen würden. Diese empfindlichen Stirnflächen der Dauermagnete sind dadurch vor mechanischer Beschädigung, vor Zerkratzen und vor der Bildung von Haarrissen durch Schlag und Stoß, beispielsweise beim zu raschen Schließen des Verschlusses, geschützt. Für die Anordnung des nichtmagnetischen Werkstoffs 7 und 17 an diesen Stellen spricht auch, daß der magnetische Werkstoff im allgemeinen eine etwas unansehnliche Oberfläche aufweist, während die Werkstoffe 7 und 17, die in der Kontaktfläche freiliegen, frei nach ästhetischdekorativen Gesichtspunkten ausgewählt werden können.
Der magnetische Schmuckverschluß der Erfindung kann als Dauermagnet übliche Alnicomagnete oder Ferritmagnete enthalten, enthält aber vorzugsweise Dauermagnete aus Seltenerdmetall-Cobalt-Legierungen. Die Dauermagnete aus Seltenerdmetall-Cobalt Legierungen besitzen Koerzitivkräfte, einen magnetischen Restfluß und ein maximales Energieprodukt, die den anderen dauermagnetischen Werkstoffen deutlich überlegen sind. Dies bedeutet in der Praxis, daß das magnetische Schmuckverschlußstück kleiner und zierlicher als vergleichbare andere magnetische Schmuckverschlüsse ausgebildet werden kann. So zeigt beispielsweise eine Seltenerdmetall-Cobalt-Legierung der Formel Sm(Co1Cu,Fe)s ein Maximum des Energieprodukts (BH)max von ungefähr 200 kN/m2 (25MGsOe), während das größte Energieprodukt, das für einen Alnicomagneten erhältlich ist, bei ungefähr 50 kN/m2 (6MGsOe) liegt. Im Vergleich zu einem Alnicomagneten kann der Schmuckverschluß bei Verwendung eines Seltenerdmetall-Cobalt-Magneten auf ein Volumen verkleinert werden, das nur etwa 20 bis 25% des für den Alnicomagneten benötigten Volumens beträgt.
In der F i g. 4 ist ein weiteres Ausführur.gsbeispiel der Erfindung gezeigt. Das Schmuckverschlußstück besteht aus einem ersten Teilstück 3, das aus einem flachen magnetischen Jochpaar 1 und sandwichartig zwischen diesen Jochstücken angeordnet einem Dauermagneten 2 besteht. Das zweite Verschlußteilstück 13 der in F i g. 4 gezeigten Ausführung besteht aus einem magnetisch anziehbaren Werkstück 19 aus einem ferromagnetischen Werkstoff, dessen Kontaktfläche 6 mit der stirnseitigen Kontaktfläche der magnetischen Jochstükke 1 in Berührung steht, wenn der Verschluß geschlossen ist. Dabei entsteht ein geschlossener magnetischer Flußkreis über den Dauermagneten 2, die magnetischen Jochstücke 1 und das magnetisch anziehbare Werkstück 19. Bei dieser Ausbildung werden
hohe magnetische Verschlußkräfte erzielt.
Die Trennebene 8 zwischen den beiden Verschlußteilstücken unterliegt relativ zu den magnetischen Jochstücken 1 und 11 bzw. zu den Schmuckhülsen 4 und 14 keinen kritischen Bestimmungen. Aus praktischen Gründen wird jedoch eine Ausbildung der Trennebene 8 nach Art einer Steckverbindung in der in den Fig. 1, 3 und 4 gezeigten Weise bevorzugt.
Die von einem Dauermagneten verursachten Anziehungskräfte zeigen generell ein Maximum in der Magnetisierungsrichtung. Quer zu dieser Richtung wird ein Minimum der magnetischen Anziehungskräfte beobachtet. Werden daher die beiden Verschlußteilstükke 3 und 13 nicht in der vorgesehenen Stellung zueinander in der Trennebene 8 aneinandergeführt oder berühren sich die jeweiligen magnetischen Jcchsiücke ! und 11 nicht vollständig und ausreichend in der Kontaktfläche 6, so ist der magnetische Schluß beeinträchtigt oder unterbrochen. Aus diesem Grund wird eine Ausbildung der Trennebene vorzugsweise nach der in den Fig. 1, 3 und 4 gezeigten Art ausgebildet.
Ein gegenüber dem in F i g. 4 gezeigten Schmuckverschluß etwas modifiziertes Ausführungsbeispiel des Schmuckverschlusses ist in der F i g. 5 dargestellt. Ein aus ferromagnetischem Werkstoff bestehendes, als Ankerelement wirkendes Verschlußstück 29 wird von einer offenen Stirnseite her in eine Hülse 24 eingeschoben, und zwar in der Weise, daß die eine Stirnseite dieses ferromagnetischen Werkstücks die flache stirnseitige Oberfläche der magnetischen Jochstücke 1 und des unmagnetischen Füllmaterials 7 berührt, während die gegenüberliegende flache Stirnseite des Verschlußstückes 29 flach und bündig mit dem Seitenrand der Hülse 24 abschließt. Der lichte Innendurchmesser der Hülse 24 und der Außendurchmesser des Verschlußstückes 29 sind dabei so bemessen, daß das Ankerstück axial frei in der Hülse 24 verschiebbar ist. Auf der außenliegenden Stirnseite des Ankerelements 29 ist eine Verbindungsöse 25 zum Befestigen anschließender Kettenglieder vorgesehen. Das in F i g. 5 gezeigte Ausführungsbeispici der Erfindung zeichnet sich vor allem durch eine hohe Sicherheit aus.
In der Fig.6 ist ebenfalls im Längsschnitt eine weitere Variante des in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiels dargestellt. Bei dem in Fig.6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die dem Verschlußstück 29 gegenüberliegende Stirnseite der Hülse 34 offen ausgebildet. Im Randbereich der offenen Seite der Hülse 34 ist ein Innengewinde eingeschnitten, in das ein Verschlußstopfen 30 eingeschraubt ist Bei dieser Ausbildung kann das Hülsenelement 34 insofern einfacher gefertigt werden als es von einem Rohrmate rial in der jeweils benötigten Länge geschnitten werden kann. Nach dem anschließenden Einschneiden des Gewindes wird der Stopfen 30 eingeschraubt Die auf diese Weise hergestellte becherförmige Hülse ist mitunter einfacher und preiswerter herstellbar als die in F i g. 5 gezeigte Hülse.
Das Schmuckverschlußstück der Erfindung dient dem lösbaren Zusammenfügen und Befestigen der Enden eines Halsbandes, einer Halskette, eines Armbandes, eines Anhängers oder eines ähnlichen Schmuckstücks zum Anlegen des Schmuckstücks zum Tragen.
Das Verschlußstück der Erfindung kann vor allem mit sehr kleinen Abmessungen hergestellt werden. Es kann daher ästhetisch und optisch mühelos anderen Schmuckelementen beispielsweise einer Kette angepaßt und angeglichen werden. Beispielsweise kann es die Form üblicher anderer Magnetkapseln annehmen. Dadurch
ίο kann der ästhetische Eindruck solcher Magnetketten und ihr Schmuckwert wesentlich erhöht werden. Durch die äußerliche gleiche Ausgestaltung des Verschlußstükkes mit anderen Gliedern der Kette, beispielsweise mit Magnetkapseln, ist es beim Tragen optisch und ästhetisch nicht störend, wenn das Verschlußstück von einer vorbestimmten Stelle verrutscht. Da es in freier ästhetischer Gestaltung mit den anderen Elementen gleich ausgebildet werden kann, braucht das Verschlußstück also nicht an vorgegebener Stelle getragen zu werden.
Das Schmuckverschlußstück der Erfindung, das aus einem magnetischen Jochpaar besteht, zwischen dem sandwichartig ein Dauermagnet angeordnet ist, bildet in sich einen geschlossenen Magnetkreis. Dadurch tritt praktisch kein Streuverlust im magnetischen Fluß auf, wenn der Verschluß geschlossen ist. Praktisch die gesamte von den Dauermagneten zur Verfügung gestellte Energie wird daher der Verschlußkraft zur Verfügung gestellt. Selbst bei kleinster geometrischer Ausgestaltung können bei Verwendung von Se'.tenerdmetall-Cobalt-Legierungen als Dauermagnetwerkstoff noch Verschlußkräfte erreicht werden, die für praktische Zwecke vollkommen ausreichen. Das Schmuckverschlußstück der Erfindung ist daher praktisch ohne jede ästhetische Einschränkung vielseitig und zufriedenstellend einsetzbar.
Ausführungs- und Vergleichsbeispiel
Ein Seltenerdmetall-Cobalt-Dauermagnet 2, der
to 5,0 mm lang, 3,0 mm breit und 1,5 mm dick ist, wird in Richtung seiner Dicke magnetisiert. Der in dieser Richtung magnetisierte Dauermagnet 2 wird in eine Hülse 24 aus 18karätigem Gold eingeschoben, die einen Innendurchmesser von 3,35 mm und eine Länge von 9 mm aufweist. Der Dauermagnet ist sandwicharlig zwischen zwei Jochstücken 1 aus Eisen eingefügt, die 6,5 mm lang sind. Ein Verschiußstück 29 aus Eisen mit Goldauflage und einem Durchmesser von 3.35 mm wird in der in F i g. 5 gezeigten Weise von der offenen
so Stirnseite der Hülse 24 her in diese eingeschoben. Um das Verschlußstück 29 vom Magnetjoch abzureißen, muß dieses Verschlußstiiok 29 mit einer Masse von 450 g belastet werden.
Zum Vergleich wird ein Verschlußstück hergestellt, bei dem die Jochanordnung durch einen zylindrischen Dauermagneten desselben Seltenerdmetall-Cobalt-Legierungswerkstoffs ersetzt ist, wobei dieser zylindrische Dauermagnet einen Durchmesser von 335 mm und eine Länge von 5,0 mm hat. Der Dauermagnet ist in Richtung der Längsachse des Zylinders magnetisiert Bei einer Belastung mit einer Masse von 150 g reißt das Eisenstück 29 vom Dauermagneten ab.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Schmuckverschluß, bestehend aus zwei aneinanderlegbaren Verschlußstücken, von denen zumindest ein erstes Verschlußstück einen Dauermagneten enthält und ein zweites Verschlußstück ein Werkstück enthält, das im Magnetfeld angezogen wird, dadurch gekennzeichnet,
(a) daß der Dauermagnet (2) im ersten Verschlußstück (3) sandwichartig zwischen zwei lochstücken (1) angeordnet ist und die Achse der Magnetisierung des Dauermagneten (2) senkrecht zu seinen mit den Jochstücken (1) in Berührung stehenden Oberflächen ausgerichtet ist, und
(b) daß das im Magnetfeld angezogene Werkstück (11, lü; 19; 29) des zweiten Verschlußstückes (13; 29, 25) beim Schließen des Schmuckverschlusses unter Bildung eines geschlossenen magnetischen Kreises (1-11-12-11-1-2-1; 1-19-1-2-1; 1-29-1-2-1) mit freiliegenden Flächen der beiden )ochstücke(l)in Berührung treten kann.
DE19782855708 1977-12-28 1978-12-22 Schmuckverschluß Expired DE2855708C2 (de)

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