DE2854381A1 - Verfahren zur gewinnung des antihaemophilen faktors viii aus blut, blutplasma oder blutplasma-fraktionen - Google Patents
Verfahren zur gewinnung des antihaemophilen faktors viii aus blut, blutplasma oder blutplasma-fraktionenInfo
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Description
Hans Dieter Gesthuysen
Dr. Karl Gerhard Masch
53 038/Dü+th 13. Dezember 197b
Patentanmeldung Gail Ann Rock, geb. Dolan
270 Sandridge Road, Rockslifi'e Park
Verfahren zur Gewinnung des antihämophilen Faktors VIII
aus Blut, Blutplasma oder Blutplasma-Fraktionen.
aus Blut, Blutplasma oder Blutplasma-Fraktionen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung des antihämophilen
Faktors, des sogenannten Faktors VIII, aus Blut, Blutplasma oder Blutplasma-Fraktionen und hat sich die Aufgabe gestellt,
ein derartiges Verfahren in der Weise zu verbessern, daß eine höhere Ausbeute des antihämophilen Faktors (nachstehend als
AHF oder Faktor VIII bezeichnet) als bei den bisher üblichen Verfahren erzielbar ist.
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- Sr -
Bei der klassischen Hämophilie A handelt es sich um eine Krankheit,
welche durch den absoluten oder relativen Mangel an AHP oder dem Faktor VIII im Blut verursacht wird. Bis in die neuere
Zeit beruhten die Anstrengungen zur Behandlung dieser Krankheit auf Versuchen, den Gehalt an Faktor VIII dadurch wieder herzustellen,
daß gefrorenes Plasma oder Blut,, welches den Faktor VIII enthielt, eingesetzt wurde. Es war jedoch nicht möglich, einen
Optimalgehalt der fehlenden Proteine (AHF) zu erreichen, ohne eine beträchtliche Volumenüberladung im Patienten zu verursachen,
da große Mengen an Plasma benötigt wurden.
Bei ihren Anstrengungen bezüglich einer Konzentration von AHF haben Wissenschaftler bereits verschiedene Verfahren zur Isolierung
von AHF oder zur Herstellung von an AHF reichen Plasmafraktionen aus menschlichem oder tierischem Blut vorgeschlagen.
In der Praxis haben sich diese Verfahren jedoch als unzuverlässig erwiesen, da die Aktivität des AHF der Fraktionen leicht während
der Isolierung verloren geht.
Tatsächlich ist die AHF-Ausbeute aus dem Plasma durch irgendeines der bekannten Verfahren gering, so daß im allgemeinen die
Behandlungskosten sehr hoch sind. Diese Schwierigkeit bei der Isolierung wird dadurch verursacht, daß es sich bei dem Faktor
VIII um ein labiles Protein handelt, welches im Plasma nur in Spurenmengen vorhanden ist, nur schwer vollständig von anderen
Plasma-Proteinen, insbesondere Fibrinogen, zu trennen ist und durch Wärmeeinwirkung, Kälteeinwirkung und lange Lagerzeit leicht
zu einer Denaturierung neigt.
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Die verschiedenen Verfahren zum Fraktionieren von Blut und Blutplasma
in getrennte Bestandteile oder Konzentrate sind an sich allgemein bekannt. Unter diesen Verfahren wendet man zur Isolierung
von AHP die Chromatographie, die Batch-Adsorption und Eluierung
und die selektive Präzipitation an. Unter den verschiedenen Präzipitations- oder Fällmitteln, welche eingesetzt wurden, sind
Äthanol, Äthyläther, Ammoniumsulfat, Phosphat-Natriumzitrat, Aminosäuren
und Kryopräzipitations-Verfahren zu nennen. In neuerer
Zeit wurde die klinische Verwendung einer Glyzin-ausgefällten AHF-Fraktion aus vollständigem Plasma bekannt.
Ein bedeutender Wendepunkt in der Behandlung der Hämophilie war die Feststellung s daß nach dem Auftauen von gefrorenem Plasma bei
niedrigen Temperaturen ein Präzipitat erhalten wird, welches stark mit dem Faktor VIII angereichert ist. Dies führte zu einem
in weitem Maße eingesetzten Verfahren zur Herstellung von Faktor
VIII-Konzentraten in jeweils geringen Mengen.
Bekannt sind außerdem verschiedene Verfahren zum Extrahieren des Faktors VIII, der in dem Kryopräzipitat enthalten ist, welches
aus in ACD- und CPD-Anti-Coagula aufgefangenem Blut entstand. Bei diesen Verfahren wird Polyäthylen, Glykol, Glyzin, Äthanol und
eine ganze Reihe von Kombinationen der vorgenannten Methoden angewendet.
Keines der vorgenannten Verfahren hat sich jedoch als in der Praxis einwandfrei durchführbares Verfahren zur Isolierung von
AHF erwiesen, da in allen Fällen mir relativ wenig AHF gewonnen werden konnte und die Ausbeute stark schwankt.
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Der Grund für einen Teil dieser Schwankungen beruht auf der individuellen
Schwankung des Gehaltes an Faktor VIII im Spenderblut. V/eitere Gründe sind die verschiedenen Verfahren zum Auffangen und
Behandeln des Blutes. Insgesamt wurden etwa 90 Variable festgestellt,
welche die Ausbeute an Paktor VIII im Kryopräzipitat
bestimmen (Pool, J.G. Cryoprecipitate Quality and Supply Transfusion,
Vol.15 No.4, Juli-August 1975, S. 505).
Selbst unter idealen Bedingungen scheint es nicht möglich zu sein, den gesamten AHP im Kryopräzipitat zu gewinnen. In der
Literatur wird von einer durchschnittlichen Gewinnung von J55—^5$
aus dem Kryopräzipitat und von 10-20$ im obenschwimmenden Kryopräzipitat,
dem sogenannten Kryopräzipitat-Supernatant, bei Schwankungen von 50$ in den Durchschnittswerten berichtet.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß während der Kryopräzipitation
ein beträchtlicher Verlust an der Gesamtaktivität des Paktors VIII eintritt. Im Kryopräzipitat oder in dem Supernatant
sind 10-40$ der gesamten AHF-Atetivität nicht rückgewinnbar,
sondern bleiben einfach unerklärlich fort. Die einzige Erklärung für diesen Verlust ist die allgemeine Labilität des Proteins
sowie die Tatsache, daß während der Gewinnung und Speicherung
ein Teil des Paktors VIII zerstört oder denaturiert wird.
In neuerer Zeit wurde berichtet, dsJ die Kalt-Ausfällbarkeit von
AHP von der Molekularform des Paktors VIII abhängt, und zwar
heißt es, daß die schwereren Formen des Moleküls als Kryopräzipitat
ausfällen, während die leiohtsren Formen dies nicht tun. Insbesondere wurde festgestellt, daß beim überschnellen Zentrifugieren
die Kryopräzipitat-Aktivität insgesamt in der schnelleren
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oder schweren Molekulargewichtsform vorhanden war, während die
Aktivität im Supernatant eine langsame oder relativ langsame Molekulargewichtsform war.
Es gab ernsthafte Diskussionen und Kontroversen bezüglich der Molekularstruktur des Paktors VIII. Bisher konnte jedoch noch
keine exakte Definition dieser Struktur gegeben werden. Es gibt allerdings zwei allgemeine Theorien. Nach der ersten Theorie
handelt es sich um ein Glykoprotein mit hohem Molekulargewicht, und zwar mit einem Gesamt-Molekulargewicht von 10 , welches aus
identischen Untereinheiten mit Molekulargewichten von 195.000 zusammengesetzt ist, welche alle immunologisch und biologisch
aktiv sind. Der zweiten Theorie liegt die Fähigkeit dieses Moleküls mit hohem Molekulargewicht zugrunde, zu dissoziieren und
durch Agarosesäulen-Chromatographie in Kupferlösungen, welche 0,25 M CaCIp enthalten, getrennt zu werden. Die exakten Beziehungen
dieser Salz-dissoziierten Komponenten wurden bisher allerdings noch nicht bestimmt. Es wurde festgestellt, daß die Untereinheit
mit niedrigem Molekulargewicht sich weiterhin als eine monomere Spezies verhält, wenn sie in Abwesenheit von 0,25 M
CaCIp rechromatographiert wird. In neuerer Zeit wurde berichtet,
daß eine spontane Reaggregation des kleinen Fragmentes beobachtet wird, wenn Kalzium aus dem Puffersystem fortgelassen wird, obwohl
der Zusatz von 0,002 M Kalzium (d.h. physiologische Konzentration)
ausreicht, um dies zu verhindern.
Eine Sache ist jedoch aus den bisherigen Arbeiten auf diesem Gebiet klargeworden, und zwar die wesentliche Rolle von Kalzium
und/oder anderen Ionen bei der Bestimmung der Molekularformen
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des Faktor VIII-Moleküls. Wie bereits früher festgestellt wurde,
Könnte die Molekularform des Moleküls die Kryo-Ausfällbarkeit des Faktor VIII-Materials und vielleicht die Stabilität der Komponente
mit dem niedrigen Molekulargewicht bestimmen.
Alle bisher bekannten Verfahren zur Reinigung von AHF beruhen darauf., daß zunächst Blut in Anti-Coagula aufgefangen wurde,
welche durch Chelieren von Kalziumionen, insbesondere AGD, GPD,
EDTA, Oxylaten und einer Reihe verschiedener anderer Wirkungsmittel
funktionieren. Dieses Chelieren von Kalzium führt zur effektiven Entfernung dieses Ions aus der Umgebung, und da Kalzium
zur Gerinnung erforderlich ist, wird dadurch das Gerinnen von Blut verhindert.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die normale physiologische
Umgebung des Blutes und Plasmas dadurch zu schützen, daß die physiologischen Konzentrationen von Kalzium und/oder anderer
Ionen eingehalten werden. Es war zu erwarten, daß, wenn die Molekularform, die Kryo-Ausfällbarkeit und tatsächlich die Stabilität
des Faktor VIII-Moleküls vom Kalzium und/oder anderen Ionen abhängen,
die Einhaltung normaler Konzentrationen der Verbindung oder dieser Verbindungen eine höhere Ausbeute ergeben würde.
Das auf diesem Grundgedanken beruhende erfindungsgemäße Verfahren der eingangs genannten Art ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet,
daß Blut oder Blutplasma oder Blutplasma-Fraktionen von einem Spender direkt in einem Anti-Coagulum aufgefangen wird,
welches die physiologischen Konzentrationen von Kalzium und/oder anderen Ionen im Blut, Blutplasma oder den Blutplasma-Fraktionen
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nicht verändert, und daß der antihämophile Paktor VIII dann nach
irgendeinem herkömmlichen Verfahren gewonnen wird.
Als Anti-Coagulansmittel oder Anti-Coagula, welche sich bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren besonders bewährt haben, sind der
Trypsin-Inhibitor, Hirudin und Heparin zu nennen. Der letztgenannte
Wirkstoff ist besonders vorzuziehen, da er besonders leicht erreichbar ist und wirtschaftlicher ist als die anderen
Wirkstoffe» Der Wirkungsgrad der anderen Wirkstoffe hat sich allerdings als gleichhoch erwiesen» Diese Wirkstoffe haben folgende
Anti-Coagulans-Wirkung:
Trypsin-Inhibitor - (Sojabohnen) ist antithrombo-
plastisch;
Hirudin - verhindert die Gerinnung durch Hemmung der Thrombin-Tätigkeitj
Heparin - verhindert die Umwandlung von Prothrombin in Thrombin in der letzten Stufe der
Gerinnung.
Das bevorzugte Anti-Coagulans Heparin wird vorzugsweise in einer
Menge von O5I-IO Einheiten/ml verwendet,, ausgehend vom Gesamtvolumen
des aufgefangenen Blutes. Hirudin kann in einer Menge von 100-500 Einheiten/ml des gesamten Blutes verwendet werden, während
der Trypsin-Inhibitor in einer Menge von 2 s 5-25 mg/ml des
gesamten Blutes verwendet werden kann.
Erfindungsgemäß können verschiedene bekannte Verfahren zur Gewinnung
von AHP aus Blut oder Blutplasma angewendet werden. Jedes
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Verfahren oder jede Kombination von Verfahren zur Fraktionierung
von AHF ist anwendbar, und zwar insbesondere die Fraktionierung von AHF
1. Aus frischem oder gefrorenem Plasma durch Glyzin,
Äthanol, Äthanol-GIyζin, Polyäthylenglykol (PEG)
Äthanol, Äthanol-GIyζin, Polyäthylenglykol (PEG)
oder Glyzin-PEG-Präzipitat und/oder andere Reinigungswirkstoffe;
2. Aus dem Kryopräzipitat durch Glyzin, Äthanol, Äthanol-Glyzin,
PSG oder Glyzin-PEG-Präzipitat und/oder andere bekannte Reinigungswirkstoffe.
Derartige Fraktionierungen sind allgemein bekannt, wobei hinzuweisen
ist auf US-Patent 3,652,530 vom 28.3·1972, in welchem die
PEG-Fraktionierung beschrieben ist., und auf das US-Patent 3,631>0l8
vom 28.I2.I97I, in welchem PEG-Glyzin-Fraktionsierungsverfahren
beschrieben sind.
Bei dem PEG handelt es sich um ein Polymer mit hohem Molekulargewicht,
welches im allgemeinen durch Reaktion von Äthylenoxid mit Äthylenglykol oder Wasser erzeugt wird und die Struktur
HO(CpH2IO) CpH^OH hat, wobei η die durchschnittliche Anzahl der
Oxyäthylen-Gruppen darstellt. Das PEG sollte ungiftig sein und
hat vorzugsweise ein Molekulargewicht zwischen etwa 200 und etwa 20.000. Vorzugsweise hat es insbesondere ein Molekulargewicht
zwischen etwa 440 und etwa 6.000.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist virtuell der gesamte im Blut
vorhandene AHF im Plasma und aus dem Plasma in der PEG-Fraktion
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gewinnbar. Desgleichen werden hohe Gehalte an AHP im Kryopräzipitat
festgestellt., welches durch irgendeines der bekannten Ver~
fahren, wie beispielsweise durch Zentrifugieren oder Filtrieren zur Entfernung irgendwelcher unlöslicher Stoffe oder durch Säulenoder
Batch-Chromatographie weitergereinigt werden kann.
Das Verfahren wird vorzugsweise für die Gewinnung des Faktors VIII aus menschlichem Blut insgesamt oder menschlichem Blutplasma
angewendet.
Nachstehende Beispiele sollen die Erfindung des weiteren erläutern,
wobei, soweit nicht anders angegeben, es sich bei den Teil- und Prozentangaben um Gewichtsangaben handelt.
Eine hohe Ausbeute am Faktor VIII im Plasma und im Kryopräzipitat
wurde wie folgt hergestellt. Blut wurde von mehreren männlichen und weiblichen Spendern in Fenwalgefäßen aufgefangen,
welche Natrium-Heparin enthielten.Dabei wurde eine Menge von
7-8 Einheiten/ml Plasma verwendet, bezogen auf das Gesamtvolumen des aufgefangenen Blutes, d.h. annähernd 3-5 Einheiten Heparin/ml
des gesamten Blutes.
Durch Zentrifugieren wurden die roten Blutkörperchen vom Plasma getrennt und das Plasma zur Untersuchung oder zur Herstellung
von Kryopräzipitat nach standardmäßigem Verfahren aufgefangen.
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-XS -
Um zu zeigen, daß dieses Verfahren die Ausbeute an Faktor VIII
im Vergleich zu den bisher üblichen Verfahren der Blutabnahme erhöht, wurde Blut von einem Einzelspender getrennt in einem
Gefäß aufgefangen, welches Heparin als Anti-Coagulum enthielt,
während Blut vom gleichen Spender in einem anderen Gefäß aufgefangen wurde, welches CPD als Anti-Coagulum enthielt. Dies
wurde bei 6 Spendern wiederholt und die Ausbeute am Paktor VIII in den beiden Fällen wurden verglichen. Die Resultate bei diesen
6 Spendern zeigt nachstehende Tabelle 1.
Die Tabelle zeigt, daß die gesamte Faktor VIII-Aktivität im
Blut insgesamt wesentlich höher ist, wenn Kalzium sichergestellt wird, und zwar 215 Einheiten gegenüber 177 Einheiten bei in CPD
aufgefangenem Blut. Diese höhere Aktivität führt auch zu einer höheren Ausbeute im Kryopräzipitat, und zwar 166 Einheiten gegenüber
76,3 Einheiten bei Chelierung von Kalzium.
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oo
ro
AHF-Bereich «j j.
Ant i -Koagulum Plasma Kryo-Präzipitat Kryo-Supernatant ο
Einheiten, Anfangs- Einheiten, Anfangs- Einheiten, Anfangs- JT
«£> gesamt ausbeute gesamt ausbeute gesamt ausbeute \
CO ■'■ ■' M
5 CPD 177 100 76,3 43,i 34,o 19,2 ' 3
00 (Kalzium, ^ I^ ->
JJ entfernt) , f
J-
Heparin 215 100 166,0 77,2 4l,7 19,4 ?
(Kalzium, 3_
vorhanden) 3"
Q:
mm·
CO CDO
Das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde bei 10 Spendern wiederholt, um die Reproduzierbarkeit der Daten zu zeigen. Jedem
Spender wurde eine volle Bluteinheit (450 cnr) in ein Gefäß abgezapft,
welches als einziges Anti-Coagulum Heparin enthielt.
Nachstehende Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse, und zwar den AHF-Gehalt
bei 10 Spendern: das gesamte Blut direkt in Heparin aufgefangen zur Zeit der Spendung.
Plasma Kryopräzipitat Kryο supernatant
Einheiten: 293 + 350,4 227 + 28,4 61,2 + 19,0
Ausbeute: 100# 78# + 8,8 21# + 5
Die Ausbeuten an Faktor VIII im Plasma wie im Kryopräzipitat sind gegenüber den bisher üblichen Ausbeuten beträchtlich erhöht.
Die im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden wiederholt und das Plasma bzw. das von diesem Plasma abgeleitete Kryopräzipitat
weiter gereinigt, wobei einer der allgemein für diesen Zweck verwendeten Wirkstoffe wie Polyäthylenglykol (PEG) mit einem Molekulargewicht
von 4.000 verwendet wurde.
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Die AHF-Konzentrate wurden bei Raumtemperatur folgendermaßen hergestellt.
Das Plasma wurde mit 0,1 N Essigsäure auf einen pH-Wert
von 6,3 eingestellt und es wurde ausreichend PEG zugesetzt, um die Endkonzentration auf etwa 4,5$ zu bringen. Die Mischung wurde
dann 10 min lang bei Raumtemperatur leicht geschüttelt und dann 15 min lang bei 3250 X g zentrifugiert. Das Supernatant, d.h. das
Obenschwimmende, wurde dekantiert und das Präzipitat fortgegossen.
Das Supernatant wurde dann mit 0,1 N Essigsäure oder NaOH auf einen pH-Wert von 6,0 eingestellt und die PEG-Konzentration auf
etwa 11$ gebracht. Die Mischung wurde 45 min lang leicht geschüttelt
und dann 10 min lang bei 2000 X g zentrifugiert, um das Präzipitat auszufällen. Das Supernatant wurde dekantiert, und das
Präzipitat von den CPD-Mustern wurde in einer Glyzin-zitrierten Salzpufferlösung mit einem pH-Wert von 7,2 erneut gelöst. Die
Präzipitate der Heparin-Muster wurden in die gleiche Pufferlösung gefüllt, welche eine Einheit Heparin U.S.P. pro ml (pH 7*2) enthielt.
Die Resultate dieser Fraktionierungen zeigt nachstehende Tabelle ~$.
Anti-Coagulum CPD Heparin
Plasma
AHF-Einheiten, gesamt I77 215
4,5 - \Vf> PEG-Präzipitat
AHF-Einheiten 111,5 206,4
Ausbeute {%) 63,0 96,0
Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
AHF-Einheiten, gesamt 76,1 166
4,5 - \Vf> PEG-Präzipitat
AHP-Einheiten 46,4 116,2
Ausbeute {%) 6l,0 70,0
Diese Resultate zeigen, daß die prozentuale Ausbeute nach der PEG-Fraktionierung in allen Fraktionen wesentlich höher ist,
wenn die Kaiζium-Umgebung aufrechterhalten wird.
Aus dem ursprünglichen Plasma ergab sich eine PEG-Ausfällung an
Plasma mit 206,4 Einheiten bei vorhandenem Kalzium gegenüber 111,5 Einheiten ohne Kalzium. Vergleichswerte für die PEG-Ausbeute
aus dem Kryopräzipitat sind 116,2. bzw. 46,4 Einheiten.
Diese Werte sind bei allen Werten statistisch bezeichnend. Die relative prozentuale Verbesserung in der Ausbeute, wenn der
physiologische Gehalt an Kalzium und/oder anderen Ionen aufrechterhalten wurde, zeigt nachstehende Tabelle 4. In allen Fällen
wurde eine bedeutende Verbesserung in der Ausbeute des Faktors VIII festgestellt.
Prozentuale Verbesserung der Ausbeute an AHF, wenn die physiologische
Konzentration der Ionen aufrechterhalten wird. Diese Verbesserung ist in Prozenten im Vergleich zu den Ausbeuten in
CPD angegeben.
SU
Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
Gesamtplasma 21 %
4,5 - 11 % PEG-Präzipitat des Plasmas 85 $
Kryopräzipitat II8 %
4,5 - 11 % PEG-Präzipitat des Kryopräzipitats I50 %,
Gegenüber den Normalwerten wird die AHF-Stabilität durch das
erfindungsgemäße Verfahren wesentlich verbessert. Es wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 3 vorgegangen, mit Ausnahme
dessen, daß die PEG-Präzipitate von Plasma und Kryopräzipitat erneut in Wasser suspendiert wurden und 24 h lang bei Raumtemperatur
von 250C stehen gelassen wurden. Nach 8, l8 und 24 h wurden jeweils Proben entnommen. Die Proben, bei denen die physiologische
Konzentration an Kalzium und/oder anderen Ionen aufrechterhalten wurde, ergaben nach 24 Stunden 98% der ursprünglichen
AHF-Aktivität. Wenn Kalzium entfernt wurde, indem das Plasma in CPD aufgefangen wurde, zeigt der AHF nach dieser Zeit
lediglich 75$ seiner ursprünglichen Aktivität.
In Tabelle 5 sind die Daten der Tabelle 1 zusammen mit den gleichen
Daten für die kombinierten Anti-coagula CPD und Heparin erneut
angegeben. Wenn auch die kombinierten Anti-Coagula bessere Ausbeutewerte für den Faktor VIII als das Anti-Coagulum CPD allein
zeigen, sind die kombinierten Anti-Coagula doch nicht so effektiv wie das Anti-Coagulum Heparin allein.
9825/0
A nt i-Koagulum | AHP-Bereich | 100 | Kryo-Präzipitat | Ausbeute {%) |
Kryο-Supernatant | Ausbeute (*) |
|
Plasma | Einheiten, gesamt |
Einheiten, gesamt |
|||||
(Ω O |
CPD | 100 | 43,1 | 19,2 | |||
CO 00 KJ αϊ |
(Kalzium entfernt) |
76,3 | 34,0 | ||||
00 | CPD + Heparin- zusatz |
Einheiten, Ausbeute gesamt {$) |
100 | 55 | 24 | ||
(Kalzium entfernt) |
102,8 | 44,9 | |||||
Heparin | 177 | 77,2 | 19,4 | ||||
(Kalzium vorhanden) |
166 | 41,7 | |||||
187 | |||||||
215 | |||||||
Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
Nachstehende Tabelle zeigt die Daten der Tabelle 3 in Zusammenhang
mit den gleichen Daten für die kombinierten Anti-Coagula CPD und Heparin. Auch hier ergibt das Anti-Coagulum Heparin
allein bessere Resultate als entweder CPD allein oder CPD mit Heparin kombiniert. Die Tabelle zeigt auch die tatsächliche
Verbesserung in Prozenten.
Plasma
AHF-Einheiten, gesamt 4,5 - Ufo PEG-Präzipitat
AHF-Einheiten
Ausbeute {%)
Ausbeute {%)
Tabelle | 6 | Ant i-Coagulum | Heparin |
+ Heparin | 215 | ||
CPD | CPD | 187 | 206,4 |
177 | 136,6 | 96,0 | |
in, | 74,1 | ||
63, | |||
,5 | |||
,0 |
AHF-Einheiten, gesamt 76,1 4,5 - Ufo PEG-Präzipitat
AHF-Einheiten 46,4
Ausbeute (fo) 6l
103,8
61,8 60
166,0
116,2 70
Plasma
Plasmä-PEG-Präzipitat Kryo
Kryo-PEG-Präzipitat
Kryo-PEG-Präzipitat
Heparin/CPD Heparin/CPD + Heparin
15 $ 51 % 60: %
88 %
21
85
US
150
Claims (1)
- Patentansprüche s1. Verfahren zur Gewinnung des antihämophilen Paktors VIII aus Blut, Blutplasma oder Blutplasma -Fraktionen., dadurch gekennzeichnet , daß Blut oder Blutplasma oder Blutplasma-Fraktionen von einem Spender direkt in einem Anti-Coagulum aufgefangen wird, welches die physiologischen Konzentrationen von Kalzium und/oder anderen Ionen im Blut, Blutplasma oder den Blutplasma-Fraktionen nicht verändert, und daß der antihämophile Faktor VIII dann nach irgendeinem herkömmlichen Verfahren gewonnen wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anticoagulans-Mittel aus der Gruppe Trypsin-Inhibitor, Hirudin und Heparin ausgewählt wird.3« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Anticoagulans-Mittel oder Anti-Coagulum Heparin verwendet wird.4o Verfahren nach Anspruch ~*>s dadurch gekennzeichnet, daß als Anti-Coagulum Natrium-Heparin verwendet wird»1J)O Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß 0,1 bis 10 Einheiten/mi an Anti-Coagulum verwendet werden, bezogen auf die Gesamtmenge des aufgefangenen Blutes oder Blutplasmas .6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Hirudin in einer Menge von 100 bis 500 Einheiten/ml Blut als Anti-Coagulum verwendet wird.ORIGINAL INSPECTED 9 0 98 2 5/0894285438 iAndrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen-JS-?'. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trypsin-Inhibitor als Anti-Coagulum in einer Menge von 2,5 kis 25 mg/ml des gesamten Blutes verwendet wird.u. Verfahren nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Paktor VIII durch Fraktionierung des Faktors VIII aus frischem oder gefrorenem Blutplasma durch eine oder mehrere Präzipitationen ausgewählt aus der Gruppe Glyzin-, Äthanol-, Äthanol-Glyzin-, Polyäthylenglykol- und Glyzin-Polyäthylen-Glykol-Präzipitationen gewonnen wird.9. Verfahren nach Anspruch 1, 3 oder 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Faktor VIII durch Fraktionierung aus einem Blutplasma-Kryopräzipitat durch eine oder mehrere Präzipitationen, ausgewählt aus der Gruppe GIyzin-, Äthanol-, Äthanol-Glyzin-, Polyäthylenglykol- oder Glyzin-Polyäthylenglykol-Präzipitationen gewonnen wird.10. Verfahren nach Anspruch I3 3 oder 4-, dadurch gekennzeichnet, daß menschliches Blut als Ganzes oder menschliches Blutplasma aufgefangen wird.909825/0894
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---|---|---|---|
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---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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