DE917209C - Verfahren zur Gewinnung stabiler, hochgereinigter y-Globulin-Praeparate - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung stabiler, hochgereinigter y-Globulin-Praeparate

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DE917209C
DE917209C DEB21477A DEB0021477A DE917209C DE 917209 C DE917209 C DE 917209C DE B21477 A DEB21477 A DE B21477A DE B0021477 A DEB0021477 A DE B0021477A DE 917209 C DE917209 C DE 917209C
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globulins
globulin
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highly purified
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Dipl-Chem Heinz-Dietri Matheka
Dr Max Schoenenberger
Dr Hermann E Schultze
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Siemens Healthcare Diagnostics GmbH Germany
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Behringwerke AG
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07KPEPTIDES
    • C07K16/00Immunoglobulins [IGs], e.g. monoclonal or polyclonal antibodies
    • C07K16/06Immunoglobulins [IGs], e.g. monoclonal or polyclonal antibodies from serum

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Description

  • Verfahren zur Gewinnung stabiler, hochgereinigter y-Globulin-Präparate Es sind Verfahren bekanntgeworden, die es ermöglichen, die infolge ihres Gehaltes an Antikörpern für die Therapie wichtigen y-Globuline des menschlichen oder tierischen Serums durch fraktionierteAmmonsulfatfällung (C oh n, M c M e ek i n, Oncley, Newell und Hughes, J.Amer.Chem. Soc., 62 [194o], 3386) zu isolieren und zu konzentrieren. Da die auf diese Weise erhaltenen y-Globulinpräparate hinsichtlich ihres durch quantitative Elektrophorese bestimmten Reinheitsgrades nicht befriedigten, ist man später dazu übergegangen, die y-Globulin-Fraktion des Serums oder Plasmas durch Alkohol bei genau definierten pH-Werten und Ionenstärken abzuscheiden (Cohn und Mitarbeiter, USA.-Patentschrift 2390074, Williams und Deutsch, USA. - Patentschriften 2 437 oho, 2 543 215). Dies auf der Verwendung von Alkohol oder anderen organischen, wasserlöslichen Flüssigkeiten basierenden Eiweißfraktionierungsverfahren liefern zwar reine y-Globulinfraktionen, erfordern aber erhebliche technische Einrichtungen, weil sie infolge der bei normalen Raumtemperaturen stattfindenden Eiweißdenaturierung nur in tiefgekühlten Arbeitsräumen durchführbar sind. Außerdem hat sich gezeigt, daß selbst bei Temperaturen unter o° eine gewisse Schädigung der wertvollen y-Globuline durchAlkohol und- ähnlich zusammengesetzteEiweißfällungsmittel eintritt, die mit. einer in der Ultrazentrifuge leicht nachweisbaren Zunahme der Molekülgröße einhergeht, nicht zu vermeiden ist.
  • Es wurde gefunden, daß man die antikörperhaltige y-Globulin-Fraktion des Serums in ihrer natürlichen Struktur als eine in der Ultrazentrifuge einheitlich sedimentierende Eiweißkomponente durch ein Verfahren isolieren kann, daß die Verwendung denaturierender Fällungsmittel wie Alkohol ausschließt und dessen Durchführung daher auch nicht an kostspielige kältetechnische Einrichtungen gebunden ist. Das neue Fraktionierungsverfahren beruht auf der kombinierten Anwendung von Neutralsalzen, verdünnterSäure undAluminiumhydroxydgel in bestimmter Reihenfolge und unter genau definierten Bedingungen.
  • Zunächst wird in bekannter Weise die rohe Globulinfraktion durch Halbsättigung mit Ammonsulfat aus verdünntem Serum bei neutraler bis schwach alkalischer Reaktion abgeschieden, wobei je nach Herkunft des Serums der Sättigungsgrad zwischen 45 und 55 % und die Eiweißkonzentration zwischen 3 und 4,5 % schwanken kann. Als erster Verfahrensschritt ist die Entfernung der ß-Globulin-Fraktion vorgesehen. Sie wird von den a- und 7-Globulinen durch Ausfällung der Ionenstärke o,o7 ± o,o2 und pH 5,3 +_ o,o5 in wäßrigem Milieu bei einer Eiweißkonzentration von 3 bis 5 % abgetrennt. Zur Einstellung auf die gewünschte Ionenstärke kann Natriumchlorid, Natriumacetat oder ein anderes Neutralsalz zur Einstellung auf PH 5,3 Essigsäure oder eine andere schwache Säure verwandt werden. Hierauf folgt die Ausscheidung der a-Globulin-Fraktion bei PH 5,0 ± 0,05, einer unter etwa o,ooi liegenden Ionenstärke und einer Eiweißkonzentration von 2 ± 0,5 %. Die unter diesen Bedingungen in Lösung- verbleibenden ;-Globuline werden von den ihnen noch anhaftenden a- und ß-Globulin-Verunreinigungen durch Behandlung mit der notwendigen, zweckmäßigerweise durch einen Vorversuch ermittelten Menge Aluminiumhydroxydgel, das beispielsweise nach W i 11 s t ä t t e r und Kraut, Ber. dtsch. chem. Ges. 56 (1g23), 1117, hergestellt werden kann, befreit und können dann für die Anwendung beim Menschen in der üblichen Weise auf den gewünschten Eiweißgehalt, auf physiologisches pli und blutisotonischen Salzgehalt gebracht, entkeimt, gegebenenfalls auch in gefrorenem Zustand getrocknet werden.
  • Die nach diesem Verfahren gewonnenen ;,-Globuline erweisen sich bei der Elektrophorese in der Tiseliusapparatur als frei von Aluminium, a- und ß-Globulinen und verhalten sich in der Ultrazentrifuge wie ein monodisperser Eiweißkörper mit der Sedimentationskonstanten S2o = 6,1. Unterzieht man jedoch ein verfahrensgemäß isoliertes y-Globulin-Präparat nachträglich einer Alkoholfällung bei -5° nach einer der anfänglich zitierten, bisher üblichen Aufarbeitungsmethoden, so beobachtet man nun in der Ultrazentrifuge dasselbe Denaturierungsprodukt von der Sedimentationskonstanten S2o = g-lo, das regelmäßig bei mit Alkohol gewonnenen y-Globulin-Präparaten aufzutreten pflegt (vgl. Abb. i und 2). Die erfindungsgemäß hergestellten y-Globulin-Präparate sind frei von proteolytischen Fermenten (Plasmin, Fibrinolysin) und daher stabil.
  • Die Einzelheiten des neuen Verfahrens, das sich unter Zuhilfenahme bekannter Modifikationen auch für menschliches oder tierisches Plasma anwenden läßt, können nachstehenden Beispielen entnommen werden. Beispiel i lo 1 menschliches Serum werden mit 7,1 1 Wasser auf 3,81/o Gesamteiweiß verdünnt und nach Einstellung mit Alkalihydroxyd auf pH o,8 unter Rühren langsam mit 13,9 1 gesättigter Ammonsulfatlösung von gleichem pH versetzt. Der entstandene Niederschlag enthält neben a- und ß-Globulinen praktisch die Gesamtmenge der im Serum vorkommenden y-Globuline und nur sehr wenig Albumin. Er wird durch Zusatz von 1,5 1 Wasser und 23 ccm lo%iger Natriumbicarbonatlösung in Lösung gebracht und das erhaltene Konzentrat zweckmäßigerweise durch Zentrifugieren oder Filtrieren von etwa vorhandenen Trübbestandteilen befreit. Hierauf wird das in die Lösung eingeschleppte Ammonsulfat durch Dialyse gegen schwach alkalisches Außenwasser auf unter o,o5 % gesenkt und das Dialysat durch Hinzufügen von Natriumchlorid und Wasser auf 3,8% Eiweiß und o,4% NaCI eingestellt. Hierdurch wird eine Ionenstärke von 0,07 erreicht. Nun wird unter Rühren auf PH 5,3 ± o,5 angesäuert, wozu go ccm 2%iger Essigsäure erforderlich sind. Es bildet sich eine in der Hauptsache aus ß-Globulinen bestehende Fällung, die in einer hochtourigen Zentrifuge entfernt wird. Der Abguß wird mit 9o ccm lo%iger Natriumbicarbonatlösung auf PH 7,2 ± 0,1 eingestellt und durch Dialyse gegen destilliertes Wasser, das durch eine Spur Natronlauge auf PH 7,2 gehalten wird, von Chlorionen befreit. Die Ionenstärke liegt dann unterhalb von o,ooi. Sodann wird der Abguß mit destilliertem Wasser auf einen Eiweißgehalt von 21/o verdünnt und unter Rühren mit 140 ccm 2%iger Essigsäure versetzt, wodurch ein für die Abscheidung der a-Globuline optimaler PH-Wert von 5,0 ± o,5 erreicht wird. Die entstandene Fällung wird durch Zentrifugieren entfernt und die im Zentrifugat von 6,2 1 verbliebenen geringen Restmengen von a- und ß-Globulinen durch Adsorption an Aluminiumhy droxyd entfernt. Zu diesem Zweck wird die Menge von 62o ccm 2%iges Aluminiumhydroxydgel, von der durch einen Vorversuch ermittelt wurde, daß sie den Gehalt an gelöstem 7-Globulin nicht vermindert, in das Zentrifugat eingerührt. NachAbtrennung desAluminiumeiweißadsorbats durch Dekantieren, Filtrieren oder Zentrifugieren erhält man eine klare, farblose Lösung von 6,51 mit i,15 % Eiweiß, das nur aus ,-Globulinen besteht. Da das als Ausgangsmaterial benutzte normale Humanserum 6,5% Gesamteiweiß enthielt, das auf Grund der elektrophoretischen Analyse zu 15 % aus y-Globulinen bestand, ergibt sich eine Ausbeute an y-Globulin von 851/o und ein Konzentrationsfaktor von g.
  • In dem in bekannter Weise auf neutrale Reaktion, physiologischen Salzgehalt und einen Eiweißgehalt von 16% gebrachten Verfahrensendprodukt sind die im Ausgangsserum vorhandenen natürlichen Diphtherieantitoxine auf das zwanzigfache angereichert. Außerdem enthält das Konzentrat gegenüber Masern, Hepatitis epedemica und anderen Infektionskrankheiten wirksame Schutzstoffe. Der hohe Reinheitsgrad des nach vorstehendem Verfahren gewonnenen menschlichen y-Globulin-Präparats wird durch die nachstehend abgebildeten Ultrazentrifugier- und Elektrophoresediagramme belegt (Abb. i und 6 unten). Gleichartige Untersuchungen von verschiedenen, nach der zuvor zitierten Alkoholmethode hergestellten, handelsüblichen y-Globulin-Konzentration zeigen in der Ultrazentrifuge (Abb. 3, 4 und 5) das Vorhandensein eines Denaturierungsproduktes von der Sedimentationskonstanten 9-i0, das auch dann auftritt, wenn das Verfahrensprodukt nachträglich nach einem der bisher üblichen Verfahren mit Alkohol bei -50 ausgefällt und wieder gelöst wird (Abb. 2). Auch hinsichtlich seiner elektrophoretischen Beweglichkeit in der Apparatur von T i s e 1 i u s unterscheidet sich das erfindungsgemäß gewonnene Produkt deutlich von den anderen Präparaten (Abb. 6).
  • Erläuterung der Abbildungen: Abb. i Verhalten von erfindungsgemäß gewonnenem y-Globulin in der Ultrazentrifuge, Abb.2 Verhalten von erfindungsgemäß gewonnenem y-Globulin, nachträglich bei -5° mit Alkohol behandelt, in der Ultrazentrifuge, Abb. 3 und 4 Verhalten von unter Verwendung von Alkohol gewonnenem y-Globulin in der Ultrazentrifuge, Abb. 5 Verhalten von unter Verwendung von Alkohol gewonnenem ,-Globulin in der Ultrazentrifuge, Abb.6 Elektrophoretisches Verhalten von unter Verwendung von Alkohol gewonnenem y-Globulin (oben), erfindungsgemäß hergestelltem y-Globulin (unten). Beispiel e io 1 Diphtherieserum vom Rind, das ioooAE im Kubikzentimeter, 9,06% Gesamteiweiß und q.,410/0 7-Globulin enthält, wird mit 13,841 Wasser und 23,841 gesättigter Ammonsulfatlösung unter Rühren bei PH 8,o versetzt. Der gefällte Globulinniederschlag wird auf einer Nutsche gesammelt. Er hat ein Feuchtgewicht von 1,5 kg mit 648 g Eiweiß = 71,6 % der Ausgangsmenge. Die Entfernung der in ihm enthaltenen ß-Globuline erfolgt gemäß Beispiel i nach Dialyse und Verdünnen auf ein Volumen von 17,021 bei einer Ionenstärke von 0,07 = 0,4 % Na Cl und einem pH-Wert von 5,3, zu dessen Einstellung 380 ccm 2%iger Essigsäure benötigt werden. In Lösung verbleiben 521 g Eiweiß = 57,5 % der Ausgangsmenge. Zur Abseheidung der a-Globuline wird die Ionenstärke durch Dialysieren auf etwa o,ooi herabgesetzt, durch Zugabe von destilliertem Wasser das Volumen auf 26,o6 1 und durch Einrühren von 52o ccm Essigsäure das pH auf 5,o eingestellt. Der Abguß von 26,1 1 enthält eine Eiweißmenge von 470 g, die 51,8% der Ausgangsmenge entspricht. Die ebenfalls gemäß Beispiel i durchgeführte Behandlung mit 2,61 12%igem Aluminiumhydroxydgel bei pH 5,o ergibt eine reine y-Globulinlösung, die in 28,23 1 353 g Eiweiß = 39% der Ausgangsmenge enthält. Die Ausbeute an y-Globulin beträgt 8o %. Nach Neutralisation mit Natriumbicarbonatlösung wird die von Albuminen, a- und ß-Globulinen befreite Flüssigkeit bei niederer Temperatur eingefroren und im Hochvakuum getrocknet. Das y-Globulin-Trockenprodukt löst sich schnell und vollkommen klar in physiologischer Kochsalzlösung und ergibt im Tierversuch bei einem Eiweißgehalt von äo % eine Wirksamkeit von 5ooo AE Diphtherieantitoxin im Kubikzentimeter. Der bei der Aufarbeitung eingetretene Antikörperverlust liegt somit unter i50/0.
  • Beispiel 3 io 1 Tetanusplasma vom Pferd, das 85o AE (neuer internationaler Standart) im Kubikzentimeter, 7,69% Gesamteiweiß, davon 30/9 T- und y-Globuline, enthält, werden mit i0,2 1 Wasser und 5 1 gesättigter Ammonsulfatlösung bei pH 8,o unter Rühren versetzt. Das im gefällten Rückstand hauptsächlich enthaltene Fibrinogen wird abgesaugt, das Filtrat mit weiteren 5 1 Ammonsulfat bei pH 8,o auf Halbsättigung gebracht. Der gefällte Globulinniederschlag wird auf einer Nutsche gesammelt. Er hat ein Feuchtgewicht von 1,3 kg mit 46i,4 g Eiweiß = 60% der Ausgangsmenge. Die in ihm enthaltenen ß-Globuline werden nach Dialyse wie in dem Beispiel für Menschenserum durch Verdünnen auf ein Volumen von 12,1 1 bei einer Ionenstärke von 0,07 = 0,q.0/0 Na Cl und bei einem pH-Wert von 5,3, zu dessen Einstellung 340 ccm 2%iger Essigsäure benötigt werden, entfernt. In Lösung verbleiben 419,1 g Eiweiß = 54,5% der Ausgangsmenge. Zur Abscheidung der a-Globuline wird die Ionenstärke durch Dialysieren auf etwa o,ooi herabgesetzt, durch Zugabe von destilliertem Wasser das Volumen auf 2o,91 und durch Einrühren von 320 ccm 2%iger Essigsäure das PH auf 5,o eingestellt. Die Entfernung letzter Spuren Fibrinogen erfolgt in dem 20,9 1 betragenden Abguß mit 5ooo E Thrombin bei PH 7,0. (Die notwendige Thrombinmenge wird durch einen Vorversuch bestimmt.) Nach Filtration enthalten diese 20,9 1 eine Eiweißmenge von 356,8 g, die 46,411/o der Ausgangsmenge entspricht. Die ebenfalls wie in den anderen Beispielen durchgeführte Behandlung mit 2,09 1 2%igem Aluminiumhydroxydgel bei PH 5,0 ergibt eine reine, die T-Komponente enthaltende y-Globulinlösung, die in 21,5 1 269 g Eiweiß = 35 % der Ausgangsmenge enthält. Die Ausbeute an y-Globulin beträgt 9o %. Nach Neutralisation mit Natriumbicarbonatlösung wird die von Albuminen, a- und ,B-Globulinen befreite Flüssigkeit lyophil getrocknet. Der Tierversuch ergibt bei einem Eiweißgehalt von 20% eine Wirksamkeit von 5ooo AE Tetanusantitoxin in Kubikzentimetern (25 ooo AE/g Protein). Der Antikörperverlust bei der Aufarbeitung liegt somit bei 20%. Der Konzentrationsfaktor berechnet sich zu 2,3.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung stabiler, hochgereinigter y-Globulin-Präparate einheitlicher Molekülgröße, dadurch gekennzeichnet, daß man aus der von Albuminen befreiten rohen Globulinfraktion des menschlichen oder tierischen Serums oder Plasmas i. bei einer Ionenstärke von o,o7 ± o,oz, bei PH 5,3 ± 0,05 und bei einer Eiweißkonzentration von 3 bis q.°/0 die Hauptmenge der ß-Globuline, a. sodann bei einer unter etwa o,ooi liegenden Ionenstärke, bei PH 5,0 ± 0,05 und bei einem Eiweißgehalt von z ± o,5 % die Hauptmenge der a-Globuline durch Ausfällung abscheidet und hierauf 3. durch Zusatz einer optimalen, den Gehalt an gelösten y-Globulinen nicht verminderten Menge Aluminiumhydroxydgel bei PH 5,0 ± o,5 noch vorhandene geringe Restmengen von a- und ß-Globulinen als unlösliche Aluminiumverbindungen abtrennt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1250966B (de) * 1960-07-04 1967-09-28 Ustav Ser A Ockovacich Latek Verfahren zum Stabilisieren von menschlichen gamma-Globulinloesungen, die aus Plazentamaterial gewonnen wurden
DE1802386A1 (de) * 1967-10-10 1969-11-27 Robert Ardry Verfahren zur Gewinnung von cytobiotischen Globulinen aus tierischen Organen

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