DE3306944C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Extrakts, der aus Regenwürmern extrahiert wird, als fibrinolytisches
Mittel.
In den letzten Jahren richtet sich das medizinische
und pharmazeutische Interesse aus geriatrischer Sicht auf
verschiedene auf der Blutkoagulation beruhende Erkrankungen,
die bei vielen Erwachsenen im Blütealter und älteren Personen
auftreten. Einige dieser gut bekannten Krankheiten
sind z. B. der Myocardinfarkt, die Cerebralthrombose und das
Syndrom der multiplen intravasculären Koagulation; zur Behandlung
dieser Krankheiten werden bisher Urokinase menschlichen
Ursprungs und Streptokinase verwendet.
Diese Medikamente sind jedoch in verschiedener Hinsicht
nicht ganz zufriedenstellend. So wird z. B. Urokinase menschlichen
Ursprungs aus Humanurin als Ausgangsmaterial hergestellt,
so daß die Versorgung damit durch die Verfügbarkeit dieses Ausgangsmaterials
begrenzt ist. Streptokinase ist wegen
der Antigenwirkung ungünstig. Außerdem müssen beide Medikamente
durch Instillation verabreicht werden, was für den unter Behandlung
stehenden Patienten unweigerlich sehr schmerzhaft ist.
Es ist daher seit langem erwünscht, ein
Arzneimittel bereitzustellen,
das zur Behandlung der erwähnten Erkrankungen ohne die Probleme der
herkömmlichen Medikamente verwendet werden kann, das hinsichtlich
der Verfügbarkeit des Ausgangsmaterials keinen Einschränkungen
unterliegt und dem Patienten nicht durch Instillation verabreicht
werden muß, sondern auf andere Art, vorzugsweise
oral, und ohne dem Patienten Schmerzen zu verursachen, verabreicht
werden kann.
Regenwürmer der Familie Lumbricidae werden bekanntermaßen seit
Menschengedenken in östlichen Ländern als eine Art volkstümlicher
Medizin für zahlreiche Indikationen
verwendet. In der vorveröffentlichten japanischen Publikation "Unsere chinesischen Arzneimittel", Serie 8, Kapitel "Regenwürmer", Bericht über chinesische Drogen von Kakeslu Tamono, ist die Extraktion von Regenwurmgewebe mit Wasser bzw. Alkohol sowie die Verwendung der Extrakte als Antipyretika, Dinretika, Antirheumatika, Anti-Jussiva sowie Antihypertensiva beschrieben. Jedoch findet sich in der Literatur nirgends ein
Hinweis auf die Möglichkeit, daß die Gewebe von Regenwürmern auch
einen fibrinolytischen Wirkstoff enthalten könnten,
der in der Lage ist, die fibrinolytische Aktivität von menschlichem
Blut zu erhöhen, insbesondere bei oraler Verabreichung.
Die Erfindung beruht auf der überraschenden Feststellung, daß das mit einem wäßrigen
Extraktionsmittel aus Regenwürmern extrahierte Material eine
derartige fibrinolytische Wirksamkeit aufweist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Wirkstoff
anzugeben, der sich zur Verwendung als fibrinolytisch aktives Mittel
zur Behandlung
von Krankheiten, die auf der Blutkoagulation beruhen, eignet, keinen
Einschränkungen durch die Verfügbarkeit des Ausgangsmaterials unterliegt
und nicht durch Instillation verabreicht
werden muß.
Die Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst. Die Erfindung
beruht auf der Verwendung eines durch Extraktion von Geweben von Regenwürmern der Familie Lumbricidae mit Wasser oder einem Gemisch von Wasser mit einem polaren organischen Lösungsmittel als Extraktionsmittel erhaltenen und ggfs. nach üblichen Fraktionierungsverfahren gereinigten konzentrierten oder entwässerten Extrakts als fibrinolytisches Mittel.
Der Erfindung liegen ausgedehnte Untersuchungen an zahlreichen
natürlichen Quellen für den gewünschten Wirkstoff zugrunde,
bei denen festgestellt wurde, daß Gewebe von Regenwürmern eine
solche Substanz in günstiger Menge enthalten.
Der erfindungsgemäße als Fibrinolytikum verwendete Wirkstoff ist durch übliche
Extraktion von Geweben von Regenwürmern der Familie Lumbricidae
mit einem wäßrigen Extraktionsmittel zu einer die Wirkstoffe enthaltenden
Extraktlösung und Konzentrieren oder Entwässern dieser
Extraktlösung und gegebenenfalls Reinigung durch Fraktionierung erhältlich.
Das Verfahren zur Herstellung dieses
fibrinolytisch wirksamen Mittels beruht darauf, daß man
- a) die Gewebe von Regenwürmern der Familie Lumbricidae mit einem wäßrigen Extraktionsmittel zu einer wäßrigen, die Wirkstoffe enthaltenen Extraktlösung extrahiert und
- b) die wäßrige Extraktlösung konzentriert oder entwässert
Dabei werden die fein gemahlenen Gewebe
von Regenwürmern im Extraktionsmittel
dispergiert;
die den Wirkstoff enthaltende Extraktlösung wird dann von unlöslichem
Material abgetrennt, und der in der Extraktlösung enthaltene
Wirkstoff wird konzentriert oder entwässert.
Das so erhaltene Konzentrat oder entwässerte Material ist,
obwohl es noch im Rohzustand ist, bereits als solches wirksam. Vorzugsweise
wird jedoch dieses Rohprodukt in geeigneter Weise weiter
gereinigt, z. B. durch Adsorption, fraktionierte Fällung mit
einem polaren organischen Lösungsmittel, Aussalzen, Ultrafiltration,
Ionenaustauschchromatographie, Gelfiltration, Affinitätschromatographie
und/oder hydrophobe Chromatographie.
Die erfindungsgemäße Verwendung des Extraktes aus Regenwürmern wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert;
es zeigt
Fig. 1: Die Bedingungen für die Abtrennung des
fibrinolytisch aktiven Wirkstoffs durch
isoelektrische Fokussierung,
Fig. 2: den zeitlichen Verlauf der fibrinolytischen Aktivität
des peripheren Bluts von drei Patienten
mit Hochdruck,
Fig. 3: die fibrinolytische Aktivität und die optische
Dichte von Fraktionen, die durch säulenchromatographische
Fraktionierung des Regenwurm-Extraktes in Beispiel 14
erhalten wurden,
und
Fig. 4a und 4b: die Lösezeit des Euglobulins und den zeitlichen
Verlauf (siehe Beispiel 16) der fibrinolytischen Aktivität
von peripherem Blut von Patienten, denen oral die
in Beispiel 14 erhaltenen fibrinolytisch aktiven Mittel
verabreicht wurden.
Nachstehend wird das Verfahren zur Herstellung des fibrinolytisch
wirksamen Mittels aus Regenwürmern eingehender beschrieben.
Das Ausgangsmaterial wird aus den Geweben von Regenwürmern
gewonnen. Frische lebende Regenwürmer und Regenwürmer, denen die
Eingeweide entfernt wurden, sowie die Eingeweide selbst sind
ebenfalls als Ausgangsmaterial geeignet. Die zoologische Art der
Regenwürmer unterliegt innerhalb der Familie der Lumbricidae keinen einschränkenden
Bedingungen; Regenwürmer jeder Art sind im wesentlichen gleich
gut geeignet, z. B. Lumbricus rubellus, Lumbricus terrestris oder
Eisenia foetida. Die Regenwürmerkörper werden fein vermahlen
und als Homogenisat verwendet. Zweckmäßigerweise werden die Gewebe
von Regenwürmern zuvor durch Erhitzen, unter vermindertem
Druck oder durch Gefriertrocknen getrocknet und zu einem feinen
Pulver pulverisiert, das dann als solches oder nach dem Entfetten
verwendet werden kann. Als Ausgangsmaterial am meisten bevorzugt
sind gefriergetrocknete Pulver oder frische Regenwürmer-Gewebe
mit oder ohne Entfetten.
Das wäßrige Extraktionsmittel, mit dem die fein gemahlenen
Gewebe von Regenwürmern extrahiert werden, sollte einen pH-Wert
im Bereich von 5 bis 10 und vorzugsweise von 6 bis 8 haben.
Das für diesen Zweck geeignete wäßrige Extraktionsmittel ist nicht
auf reines Wasser begrenzt, auch physiologische Natriumchloridlösung,
Pufferlösungen und die wie weiter unten beschriebenen Salzlösungen,
die außerdem eine geringe Menge eines mit Wasser mischbaren
polaren organischen Lösungsmittels, wie Methylalkohol, Ethylalkohol, Propylalkohol, Aceton,
Diethylether und/oder Dioxan, enthalten, sind geeig
net.
Geeignete wäßrige Extraktionsmittel
sind physiologische Salzlösungen und Pufferlösungen mit
einem pH-Wert von 5 bis 10 und insbesonders von 6 bis 8. Phosphat-,
Acetat-, Borat-, Citrat- und Tris-Salzsäure-Pufferlösungen sind
ebenfalls geeignet. Die oben erwähnte Salzlösung ist eine verdünnte
wäßrige Lösung, die durch Vermischen einer wasserlöslichen
organischen oder anorganischen Säure, wie Salzsäure,
Schwefel-, Phosphor-, Essig-, Milch-, Citronen- oder Bernsteinsäure,
und einer alkalischen Verbindung, wie einem Hydroxid oder
Carbonat eines Alkalimetalls oder Ammoniak, auf einen pH-Wert von
5 bis 10 und insbesonders 6 bis 8, hergestellt wird. Das geeignete
Massenverhältnis von wäßrigem Extraktionsmittel zu Ausgangsmaterial liegt
im Bereich von 1 : 1 bis 100 : 1 und insbesondere von
5 : 1 bis 30 : 1, bezogen auf die Trockenmasse
des Ausgangsmaterials. Die Extraktion wird bei einer
Temperatur nicht über 60°C und insbesonders im Bereich von 5 bis
40°C während einer genügend langen Zeit von bis zu 500 Tagen
und vorzugsweise von 30 min bis etwa 30 Tagen durchgeführt.
Die Extraktion der fein gemahlenen Regenwurm-Gewebe mit
dem wäßrigen Extraktionsmittel wird durch Bewegen oder Schütteln
des aufgeschlämmten Gemisches oder durch Durchleiten des wäßrigen
Extraktionsmittels durch ein Bett des gepulverten Ausgangsmaterials
durchgeführt. Insbesondere werden die Regenwurm-Gewebe mit einem
Homogenisator, Mischer, Ultraschall-Desintegrator, Druckhomogenisator
oder einer Mahlvorrichtung zu einem Homogenisat homogenisiert,
z. B. einer wäßrigen Suspension der Zellbestandteile, um
die Zellen der Regenwurm-Gewebe zu zerstören, bevor das schlammartige
wäßrige Gemisch zur Extraktion inkubiert wird.
Nach beendeter Extraktion der Wirkstoffe aus den Regenwurm-
Geweben wird das aufgeschlämmte wäßrige Gemisch filtriert;
das klare Filtrat, das heißt die Extraktlösung, wird ggfs. mit
den Waschwässern des Rückstandes der Filtration vereinigt und
eine gewisse Zeit bei einer geeigneten Temperatur stehengelassen
und dann in an sich bekannter Weise, z. B. durch Verdampfen
unter Erhitzen oder unter vermindertem Druck und/oder
Ultrafiltration oder Entwässern durch Verdampfung des wäßrigen
Lösungsmittels unter vermindertem Druck oder Gefriertrocknen, zu
einem festen Material aufkonzentriert. Insbesondere wird dem
wäßrigen aufgeschlämmten Gemisch der Regenwurm-Gewebe bei der
Inkubation oder der wäßrigen Extraktlösung beim Konzentrieren
oder Entwässern eine geringe Menge eines antiseptischen oder
konservierenden Mittels zugesetzt.
Die Zugabe des oben erwähnten polaren organischen Lösungsmittels
zum wäßrigen Extraktionsmittel verstärkt und beschleunigt
nicht nur die Extraktion der Wirkstoffe, sondern verhindert
auch die Denaturierung. Die Konzentration des organischen Lösungsmittels
im wäßrigen Extraktionsmittel sollte je nach Art
des Lösungsmittels und anderen Parametern festgelegt werden, obwohl
die Konzentration des organischen Lösungsmittels im wäßrigen
Extraktionsmittel 50 Vol-% nicht übersteigen sollte.
Nach der Konzentrierung oder Entwässerung enthält die erhaltene
Extraktlösung die gewünschten fibrinolytisch aktiven
Bestandteile im Rohzustand, so daß insbesonders eine Reinigung
folgen sollte. Die Reinigung oder Fraktionierung der Wirkstoffe
erfolgt mit der konzentrierten wäßrigen Extraktlösung als solcher
oder mit dem entwässerten Material, das in einer geringen Menge
Wasser gelöst wird. Geeignet sind allgemein die bekannten Methoden
zur Reinigung von hochpolymeren Substanzen, z. B. die im folgenden
näher beschriebenen.
Zur Reinigung oder Fraktionierung der Roh-Wirkstoffe aus
einer wäßrigen Lösung sind die Verwendung eines Adsorbens oder
eines polaren organischen Lösungsmittels, das Aussalzen, die
Ultrafiltration, die Ionenaustauschchromatographie, Gelfiltration,
Affinitätschromatographie und/oder hydrophobe Chromatographie
geeignet. Jedes dieser Verfahren kann in einigen Fällen ausreichen,
im allgemeinen werden jedoch zwei oder mehrere dieser
Verfahren in Kombination in zweckmäßiger Reihenfolge verwendet,
um die unerwünschten Verunreinigungen zu entfernen.
Als Adsorbentien geeignet sind z. B. Aktivkohle, saurer Ton,
aktivierter Ton und Adsorbentien auf Kunstharzbasis, z. B. Ionenaustauscherharze,
wie Amberlite XAD. Als polares organisches Lösungsmittel
für die fraktionierte Fällung der Wirkstoffe kann
man Methylalkohol, Ethylalkohol, Propylalkohol, Aceton, Diethylether
und/oder Dioxan verwenden, wobei Ethylalkohol, Aceton und
Propylalkohol bevorzugt sind.
Als Salze für das Aussalzen geeignet sind z. B. Ammoniumsulfat,
Natriumsulfat, Magnesiumsulfat, Kaliumphosphat, Natriumchlorid,
Kaliumchlorid und/oder Natriumcitrat, wobei Ammoniumsulfat
bevorzugt ist.
Für die Ionenaustauschchromatographie
sind Ionenaustauscher geeignet, die sich von hydrophilen
Polysacchariden, wie Cellulose, Dextran oder Agarose, ableiten,
wobei Diethylaminoethylcellulose (DEAE-Cellulose),
Triethylaminoethylcellulose (TEAE-Cellulose), Aminoethylcellulose
(AE-Cellulose), Carboxymethylcellulose (CM-Cellulose),
Phosphorcellulose (P-Cellulose), Phosphomethylcellulose
(PPM-Cellulose) und Diethylaminoethylcellulofine (DEAE-Cellulofine)
bevorzugt sind.
Die Ionenaustauschchromatographie kann auch mit herkömmlichen
Ionenaustauscherharzen vorgenommen werden, z. B. mit schwach
sauren Kationenaustauscherharzen, wie beispielsweise Amberlite
IRC-50, Amberlite IRC-75, Amberlite IRC-84, Dowex CCR-2 u. dgl.,
sowie schwach basischen Anionenaustauscherharzen, wie Amberlite
IR-4B, Amberlite IR-45, Amberlite IRA-400, Dowex 3 u. dgl.
Die Gelfiltration kann unter Verwendung von vernetzten Polysacchariden,
wie z. B. Sephadex, Sepharose, Biogel, Toyopearl Ultragel,
Cellulofine u. dgl., durchgeführt werden.
Als stationäre Phase zur Affinitätschromatographie eignen
sich verschiedene Adsorbentien, wie Sepharose und Toyopearl,
als Träger.
Die hydrophobe Chromatographie kann mit einem Adsorptionsmittel,
wie z. B. einem hydrophilen Polysaccharid, durchgeführt werden, z. B. mit
Agarose und Cellulose als Träger, in den mit einer aliphatischen,
alicyclischen oder aromatischen Verbindung mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen
und einer Aminogruppe im Molekül hydrophobe Gruppen
eingeführt wurden.
Die folgenden Schemata 1 bis 16 erläutern verschiedene
Ausführungsformen des Verfahrens zur Herstellung des erfindungsgemäß verwendeten Extrakts in
Form von Fließbildern.
Im folgenden werden eine geeignete Ausführungsform des
Verfahrens zur Herstellung eines fibrinolytisch aktiven Mittels
aus Regenwürmern sowie die charakteristischen Eigenschaften
der so erhaltenen Produkte eingehend erläutert.
Ein entfettetes Pulver von gefriergetrockneten Regenwürmern
wird in der zehnfachen Masse 0,050 M Phosphatpufferlösung
mit einem pH-Wert von 7,0 dispergiert und 200 h
bei 37°C inkubiert, wobei die fibrinolytisch aktiven Bestandteile
in die wäßrige Phase extrahiert werden. Diese wäßrige
Extraktlösung wird durch Ultrafiltration eingeengt; die konzentrierte
Extraktlösung wird mit einem genügend großen Volumen an Ethylalkohol
vermischt, wobei die Wirkstoffe fraktioniert ausgefällt
werden. Die Niederschläge werden in destilliertem Wasser gelöst
und an DEAE-Cellulose in drei fibrinolytisch aktive Fraktionen,
F-I, F-II bzw. F-III, fraktioniert.
Die Fraktionen F-I und F-II werden mit Ammoniumsulfat ausgesalzt,
anschließend mit Sephadex G-75 behandelt und gefriergetrocknet.
Die dritte Fraktion F-III wird als solche entsalzt und
anschließend zu einem gereinigten Produkt gefriergetrocknet.
- (1) Aktivität: Jede der Fraktionen hat fibrinolytische Aktivität.
- (2) Substratspezifität: Jede der Fraktionen hat eine starke Aktivität, Fibrin zu zersetzen.
- (3) pH-Optimum und stabilisierender pH-Wert: Das pH-Optimum der fibrinolytischen Substanz liegt bei etwa 8 bis 10, während der stabilisierende pH-Wert etwa 5 bis 10 ist.
- (4) Aktivitätsbestimmung: Fibrinogen wird in einer 0,17 M Boratpufferlösung, pH 7,8, die 0,01 M Natriumchlorid in solchen Konzentrationen enthält, daß die Konzentration des koagulierbaren Proteins 0,15 Masse-% beträgt, gelöst. 10 ml der Lösung werden in eine sterilisierte Glasschale von 80 mm Durchmesser gegeben, mit 0,5 ml einer 20 Einheiten/ml enthaltenden Thrombinlösung vermischt und 1 h bei Raumtemperatur stehengelassen, wobei die Schale bedeckt wird.
Für den Standard-Fibrinplattentest werden 0,03 ml der oben
hergestellten Testlösung auf eine Standard-Fibrinplatte aufgetropft,
die mit 10 ml einer 0,15%igen Fibrinogenlösung hergestellt
wurde, 10 min mit einem unter den Glasdeckel eingeführten
Filterpapier stehengelassen und zum Ablauf der Reaktion
18 h in einen Thermostaten mit 37°C gestellt. Die fibrinolytische
Aktivität des Produkts wird angegeben in mm², berechnet aus der
Länge der größeren und der kleineren Achse der Fläche auf der
Standard-Fibrinplatte, die durch Auflösen gebildet wurde.
- (5) Stabilität: Eine wäßrige Lösung der fibrinolytisch aktiven Bestandteile mit einem pH-Wert von 7,5 oder 9,0 hat nach 30 min bei 50°C noch mindestens 92% Rest aktivität.
- (6) Inhibitoren: Die Aktivität der fibrinolytischen Substanz wird gehemmt durch Aprotinin (Trasylol), Tranexamsäure (Transamine), Soyabohnen-Trypsininhibitor und Serum.
- (7) Fibrinolytische Aktivität: Das fibrinolytisch aktive Mittel hat zusätzlich zur direkten Wirkung unter Auflösung von Fibrin eine Plasminogen aktivierende Wirkung, so daß das Fibrin auch indirekt aufgelöst wird. Außerdem zeigen eine Extraktlösung, die durch 20tätige Inkubation eines Homogenisats von 300 g gefriergetrocknetem Pulver von Regenwurm- Geweben in 3 l physiologischer Salzlösung bei 37°C oder das gefriergetrocknete Material der Extraktlösung eine entsprechende Aktivität.
Bei der isoelektrischen Fokussierung mit einer Extraktlösung,
die wie oben beschrieben erhalten und filtriert wurde, erhält
man die pH-Gradientenkurve (I) und die Kurve der optischen Dichte
bei 750 nm (II) der Fig. 1. Jede Fraktion mit einem Volumen von
2,5 ml wird mit dem Kupfer-Folinreagens umgesetzt. Die Ergebnisse
zeigen die Anwesenheit von proteinhaltigen oder quasi-proteinhaltigen
Substanzen mit isoelektrischen Punkten bei pH-Werten
von 1,5, 3,4 und 5,6.
Fig. 1 enthält auch die Ergebnisse der Bestimmung der
fibrinolytischen Aktivität der Fraktionen der isoelektrischen
Fokussierung der oben erhaltenen Extraktlösung nach Filtration
oder Dialyse (Kurven III bzw. IV). Diese Ergebnisse zeigen die
Anwesenheit einer fibrinolytisch hoch aktiven Substanz in den
Fraktionen der Extraktlösung ohne Dialyse, die am oder nahe am
isoelektrischen Punkt von 3,4 erhalten wurden, und die Anwesenheit
von fibrinolytisch aktiven Substanzen mit einer etwas
niedrigeren Aktivität in den Fraktionen, die an oder nahe an
den isoelektrischen Punkten von pH 1,5 und 4,0 erhalten wurden.
Im Gegensatz dazu haben die Fraktionen, die am oder nahe am isoelektrischen
Punkt von pH 5,6 erhalten wurden, keine fibrinolytische
Aktivität. Auf der anderen Seite entfernt man durch
die Dialyse der Extraktlösung die fibrinolytisch aktive Substanz,
die vor der Dialyse in den Fraktionen am oder nahe am isoelektrischen
Punkt von pH 1,5 aufgetreten ist, während die
Aktivität der Fraktionen am oder nahe dem isoelektrischen
Punkt von pH 3,4 auch nach der Dialyse erhalten bleibt. Aus
den Ergebnissen der Fig. 1 wird daher geschlossen, daß der
Wirkstoff einen isoelektrischen Punkt von etwa 3,4 hat, wogegen
die Substanz mit einem isoelektrischen Punkt bei etwa
pH 5,6 für die fibrinolytische Aktivität des extrahierten
Materials aus Regenwürmern irrelevant ist.
Bei der erfindungsgemäßen Verwendung des fibrinolytisch
aktiven Mittels als fibrinolytisches Arzneimittel in der Humanmedizin unter
oraler Verabreichung kann man das rohe oder teilgereinigte
Produkt aus jeder Zwischenstufe der Reinigung in den oben
angegebenen Reinigungsschemata verwenden. Es ist jedoch selbstverständlich,
daß das hochgereinigte Endprodukt am meisten bevorzugt
ist, da es bei oraler Verabreichung eine ausgezeichnete
Wirksamkeit besitzt.
Das gemäß Beispiel 1 erhaltene gereinigte Produkt wurde oral
an drei männliche, 60, 73 bzw. 59 Jahre alte Patienten mit
Arteriosklerose verabreicht. Jeder Patient erhielt eine Dosis
von 600 mg gefriergetrocknetem Produkt. Das periphere Blut jedes
Patienten wurde in 1 h-Abständen entnommen; die fibrinolytische
Aktivität in mm² wurde anhand der Euglobulin-Fraktionierung
ermittelt. Für die drei Patienten wurden die Kurven I, II und
III der Fig. 2 erhalten. Die weißen bzw. schwarzen Kreise auf
jeder Kurve entsprechen der vollständigen bzw. nicht vollständigen
Auflösung von Fibrin. Aus diesen Ergebnissen wird geschlossen,
daß die fibrinolytische Aktivität des peripheren Bluts 2 h
nach Verabreichung anzusteigen beginnt und 4 bis 6 h nach Verabreichung
des fibrinolytisch aktiven Mittels
den Maximalwert erreicht.
Eine wäßrige Aufschlämmung von 1 kg feingepulvertem,
gefriergetrocknetem Gewebe von Regenwürmern der Gattung
Lumbricus rubellus wird nach Entfetten mit Aceton in 10 l
einer 0,050 m Phosphatpufferlösung, pH 7,0, dispergiert und
100 h bei 37°C bewegt, um die wasserlöslichen Bestandteile
zu extrahieren, und dann filtriert. Der Rückstand aus der
Filtration wird mit 3 l der gleichen Pufferlösung gewaschen;
die Waschwässer werden mit dem Filtrat zu einem Gesamtvolumen
von 12,8 l klarer Extraktlösung vereinigt. Die fibrinolytische
Aktivität dieser Extraktlösung beträgt nach 10facher Verdünnung
mit destilliertem Wasser 490 mm²/ml.
Die so erhaltene Extraktlösung wird durch Ultrafiltration
auf ein Volumen von 1,75 l eingeengt. Diese konzentrierte Extraktlösung
hat nach 60facher Verdünnung eine fibrinolytische Aktivität
von 550 mm²/ml. Die in dieser konzentrierten Extraktlösung
enthaltenen Wirkstoffe werden zuerst durch Zugabe von 1,75 l
Ethylalkohol zur Extraktlösung und dann durch Zugabe von 7,0 l
Ethylalkohol zum Filtrat der ersten Fällungsstufe fraktioniert
ausgefällt. Die Niederschläge der zweistufigen Fällung werden
vereinigt und in 1,1 l der gleichen Pufferlösung. Die
so erhaltene Lösung hat nach 60facher Verdünnung eine fibrinolytische
Aktivität von 694 mm²/ml. Die Lösung wird weiter an DEAE-
Sepharose chromatographisch in drei Fraktionen, F-I, F-II und
F-III, fraktioniert. Die Fraktionen F-I und F-II werden durch
60%ige Sättigung mit Ammoniumsulfat ausgesalzt, anschließend
mit Sephadex G-75 behandelt und gefriergetrocknet. Man erhält
aus den Fraktionen F-I bzw. F-II 625 mg eines entwässerten
pulverigen Materials mit einer fibrinolytischen Aktivität von
12 300 mm²/mg und 665 mg eines pulverigen Materials mit einer
fibrinolytischen Aktivität von 10 700 mm²/mg. Die dritte
Fraktion F-III wird nach dem Entsalzen und Konzentrieren gefriergetrocknet;
man erhält 1200 mg eines pulverigen Materials
mit einer fibrinolytischen Aktivität von 11 500 mm²/mg.
84 g lebende Regenwürmer der Gattung Lumbricus rubellus
werden bis auf ein Gesamtvolumen von 300 ml in physiologische
Natriumchloridlösung gegeben und zu einer homogenen Suspension
zerkleinert, die 100 h bei 37°C inkubiert und dann durch
Zentrifugieren in eine Extraktlösung und einen unlöslichen Rückstand
getrennt wird. Der Rückstand wird mit 150 ml physiologischer
Natriumchloridlösung gewaschen; das Waschwasser wird
mit der Extraktlösung zu einem Gesamtvolumen von 400 ml vereinigt.
Diese vereinigte Lösung hat nach 10facher Verdünnung
eine fibrinolytische Aktivität von 375 mm²/ml. Das durch Gefriertrocknung
dieser Lösung erhaltene entwässerte Material hat
eine fibrinolytische Aktivität von 142 mm²/mg.
84 g lebende Regenwürmer werden zu 500 ml destilliertem Wasser,
das 0,3 g Phenol enthält, gegeben und zu einer homogenen
Suspension zerkleinert, die bei 30°C 76 h inkubiert und dann
filtriert wird, um den unlöslichen Rückstand aus der wäßrigen
Extraktlösung zu entfernen. Der Rückstand wird mit 200 ml
destilliertem Wasser gewaschen; das Waschwasser wird mit der
Extraktlösung zu einem Gesamtvolumen von 650 ml vereinigt. Diese
vereinigte Lösung hat nach 10facher Verdünnung eine fibrinolytische
Aktivität von 220 mm²/ml.
84 g lebende Regenwürmer werden zu einem Gemisch von 400 ml
destilliertem Wasser und 30 ml Ethylalkohol gegeben und zu einer
homogenen Suspension gemahlen, die bei 25°C 240 h inkubiert und
dann zentrifugiert wird. Man erhält eine klare Extraktlösung
mit einer fibrinolytischen Aktivität von 350 mm²/ml nach 10facher
Verdünnung.
Durch Vermischen von 50 g eines Pulvers von vakuumgetrockneten
Regenwürmern mit 400 ml einer physiologischen Natriumchloridlösung
und 100 ml einer Salzlösung, pH 6,5, die aus 1,8% wäßriger Phosphorsäurelösung
und 1,8% wäßrigem Ammoniak hergestellt wurde, wird
eine wäßrige Suspension hergestellt, die 100 h bei 38°C inkubiert
und dann filtriert wird. Man erhält eine klare Extraktlösung mit
einer fibrinolytischen Aktivität von 725 mm²/ml nach 10facher
Verdünnung, entsprechend einer Aktivität von 72,5 mm²/mg des
trockenen Regenwurmpulvers.
Durch Dispergieren von 50 g eines Pulvers von gefriergetrockneten
Regenwürmern in einem Gemisch von 250 ml einer verdünnten Salzlösung,
pH 6,3, hergestellt aus 2% wäßriger Essigsäurelösung
und 2% Natronlauge, 200 ml physiologischer Natriumchloridlösung,
50 ml destilliertem Wasser und 0,5 g Natriumazid,
wird eine wäßrige Suspension hergestellt, die 72 h
bei 37°C inkubiert und dann filtriert wird. Man erhält eine
klare Extraktlösung mit einer fibrinolytischen Aktivität von
460 mm²/ml nach 10facher Verdünnung.
Durch Dispergieren von 50 g entfettetem Pulver von gefriergetrockneten
Regenwürmern in einem Gemisch von 200 ml
einer Acetatpufferlösung, pH 7,0, 200 ml einer Boratpufferlösung,
pH 7,0, 100 ml destilliertem Wasser, 10 ml Propylalkohol
und 10 ml Dioxan wird eine wäßrige Suspension hergestellt, die
240 h bei 32°C inkubiert und dann filtriert wird. Man erhält
eine klare Extraktlösung mit einer fibrinolytischen Aktivität
von 772 mm²/ml nach 10facher Verdünnung.
Durch Dispergieren von 50 g eines entfetteten Pulvers von gefriergetrockneten
Regenwürmerkörpern, aus denen die Eingeweide
entfernt worden waren, in einem Gemisch von 250 ml einer verdünnten
Salzlösung, pH 6,8, hergestellt aus 1,8% wäßriger Phosphorsäurelösung,
3,5% Salzsäure und 2 n Natronlauge, 225 ml
physiologischer Natriumchloridlösung und 25 ml Aceton, wird
eine wäßrige Suspension hergestellt, die 96 h bei 25°C inkubiert
und anschließend abgenutscht wird. Man
erhält eine klare Extraktlösung mit einer fibrinolytischen
Aktivität von 600 mm²/ml nach 10facher Verdünnung.
Durch Dispergieren von 10 g eines entfetteten Regenwurmpulvers,
das durch Hochtemperatur-Flashtrocknen entwässert wurde,
in 50 ml einer Phosphatpufferlösung, pH 6,4, und
50 ml einer Citratpufferlösung, pH 6,5, wird eine wäßrige
Suspension hergestellt, die 7 h bei 37°C inkubiert und anschließend
filtriert wird. Man erhält eine klare Extraktlösung.
Der Rückstand wird mit physiologischer Natriumchloridlösung gewaschen;
das Waschwasser wird mit der Extraktlösung zu einem Gesamtvolumen
von 120 ml vereinigt. Die vereinigte Extraktlösung
wird mit 0,1 g Natriumazid vermischt und weitere 10 h bei
37°C inkubiert. Die entstandene Lösung hat nach 10facher
Verdünnung eine fibrinolytische Aktivität von 280 mm²/ml.
Durch Dispergieren von 10 g eines entfetteten Pulvers von
gefriergetrockneten Regenwürmern in 50 ml einer Phosphatpufferlösung,
pH 7,4 und 50 ml einer physiologischen Natriumchloridlösung
wird eine wäßrige Suspension hergestellt, die 4 h bei
22°C bewegt wird, um die wasserlöslichen Bestandteile in die
wäßrige Lösung zu extrahieren, und dann zentrifugiert wird. Man
erhält eine klare Extraktlösung, deren fibrinolytische Aktivität
nach Vermischen mit 0,07 g Natriumazid und fünfstündiger Inkubation
bei 37°C nach 10facher Verdünnung 190 mm²/ml beträgt.
10 g lebende Regenwürmer werden zu 70 ml einer Acetatpufferlösung,
pH 7,0, und 30 ml destilliertem Wasser gegeben und zu einer
homogenen wäßrigen Suspension zerkleinert, die 2 h bei 20°C bewegt
wird, um die wasserlöslichen Bestandteile in die wäßrige Lösung
zu extrahieren. Nach dem Zentrifugieren erhält man eine klare
Extraktlösung. Der Rückstand wird mit Wasser gewaschen; das
Waschwasser wird mit der Extraktlösung zu einem Gesamtvolumen
von 180 ml vereinigt. Nach dem Vermischen mit 0,1 g Natriumazid
und siebenstündiger Inkubation bei 37°C hat die vereinigte
Lösung eine fibrinolytische Aktivität von 40 mm²/ml nach 10facher
Verdünnung.
Durch Dispergieren von 1 kg gefriergetrocknetem Regenwurmpulver
in 10 l einer wäßrigen Lösung, die 0,1 Masse-% Natriumbenzoat
und 0,9 Masse-% Natriumchlorid enthält, wird eine
wäßrige Suspension hergestellt, die 96 h bei 32°C bewegt wird,
um die wasserlöslichen Bestandteile zu extrahieren. Nach dem
Filtrieren wird der Rückstand mit 3 l der gleichen wäßrigen
Lösung von Natriumbenzoat und Natriumchlorid gewaschen; die
Waschwässer werden mit dem Filtrat zu 12,5 l klarer Extraktlösung
mit einer fibrinolytischen Aktivität von 490 mm²/ml
nach 10facher Verdünnung vereinigt.
Die so erhaltene Extraktlösung wird durch Ultrafiltration auf ein Gesamtvolumen
von 0,5 l aufkonzentriert. Die konzentrierte
Lösung wird zuerst durch Zugabe von 0,5 l Ethylalkohol und dann
durch Zugabe von weiterem Ethylalkohol zum Filtrat der ersten
Fällung bis auf eine Endkonzentration an Ethylalkohol von 80% fraktioniert
ausgefällt, wobei man eine weitere Niederschlagsmenge
erhält. Die in der Zweistufen-Fällung erhaltenen Niederschläge
werden vereinigt, mit Ethylalkohol gewaschen und unter vermindertem
Druck getrocknet. Man erhält 40,5 g eines trockenen Pulvers
mit einer fibrinolytischen Aktivität von 1285 mm²/mg.
Dieses Pulver wird in 1 l einer 0,01 M Phosphatpufferlösung
(durch Umsetzen von Hexylamin mit durch Epichlorhydrin aktivierter
Agarose (Sepharose) hergestellt), pH 8,0, gelöst und zur
Adsorption der Wirkstoffe durch eine mit Hexyl-Sepharose gefüllte
Säule geleitet. Nach dem Waschen mit der gleichen Pufferlösung
wird die Säule mit der gleichen Pufferlösung, die jedoch
0,25 m Natriumchlorid enthält, eluiert. Man erhält 1 l Eluatlösung,
die nach der Dialyse gefriergetrocknet wird. Man erhält
5,75 g entwässertes Material mit einer fibrinolytischen Aktivität
von 7241 mm²/mg.
Es wird wie in Beispiel 12 verfahren bis zur fraktionierten
Fällung mit Ethylalkohol und anschließendem Trocknen unter vermindertem
Druck. 47 g des getrockneten Pulvers mit einer
fibrinolytischen Aktivität von 1100 mm²/mg werden 1 l
0,20 M Phosphatpufferlösung, pH 7,0, gelöst und zur Adsorption
der Wirkstoffe durch eine Säule geleitet, die mit Albumin-Trypsin
inhibitor-Sepharose (ETI-Sepharose) (hergestellt durch Bindung
von Albumin-Trypsininhibitor an mit Epichlorhydrin aktivierter
Agarose) gefüllt ist. Nach dem Waschen mit zuerst der gleichen
Pufferlösung wie oben und dann mit 0,1 M Acetatpufferlösung,
pH 5,0, wird die Säule mit der gleichen Acetatpufferlösung wie
oben, die jedoch 1 M Natriumchlorid und 0,5 M Arginin enthält,
eluiert. Man erhält 0,8 l Eluat, das nach der Dialyse gefriergetrocknet
wird.
Man erhält 225 mg eines entwässerten Materials mit einer
fibrinolytischen Aktivität von 70 960 mm²/mg.
Eine wäßrige Dispersion von 1 kg eines Pulvers von gefriergetrockneten
Regenwürmern in 10 l einer wäßrigen Salzlösung, die
0,1% Natriumbenzoat und 0,9% Natriumchlorid enthält, wird 72 h
bei 30°C bewegt, um die wasserlöslichen Bestandteile in die
wäßrige Lösung zu extrahieren. Durch Filtration erhält man eine
klare Lösung. Der Rückstand wird mit 3 l der gleichen Salzlösung
wie oben gewaschen; die Waschwasser werden mit der Extraktlösung
zu einem Gesamtvolumen von 13 l klarer Lösung mit einer fibrinolytischen
Aktivität von 450 mm²/ml nach 10facher Verdünnung vereinigt.
Diese wäßrige Lösung wird durch Ultrafiltration auf ein
Flüssigkeitsvolumen von 0,71 l konzentriert und dann mit dem
entsprechenden Volumen an Ethylalkohol vermischt, um festes
Material auszufüllen, das durch Filtration gesammelt wird. Das
Filtrat wird weiter mit Ethylalkohol bis auf eine Endkonzentration
an Ethylalkohol von 80% vermischt; die weiteren Niederschläge
werden gesammelt, mit Ethylalkohol gewaschen und unter
vermindertem Druck zu einem Pulver getrocknet.
Die Gesamtausbeute an getrockneten pulverigen Produkten in dieser
Zweistufen-Fällung beträgt 42 g, die fibrinolytische Aktivität
der Produkte ist 1322 mm²/mg.
Dieses pulverige Produkt wird in 1000 ml destilliertem
Wasser gelöst und unter Verwendung von DEAE-Cellulofine als
Adsorptionsmittel säulenchromatographisch fraktioniert. Man
erhält drei Fraktionen, F-I, F-II und F-III. Fig. 3 zeigt die
fibrinolytische Aktivität in mm² (Kurve I) und die optische
Dichte bei 280 nm (Kurve II) der erhaltenen Eluatfraktionen
von je 20 ml. Die gestrichelte Linie in Fig. 3 zeigt die
Natriumchlorid-Konzentration in den Eluatfraktionen, gemessen über die
elektrische Leitfähigkeit in mΩ-1.
Jede der Fraktionen F-I bis F-III wird durch 60%ige Sättigung
mit Ammoniumsulfat ausgesalzt. Die Niederschläge werden in
einem geringen Volumen einer 0,01 M Phosphatpufferlösung, pH 8,0,
gelöst und nacheinander der Gelfiltration an Sephacryl S-200,
der entsalzenden Aufkonzentrierung durch Ultrafiltration und
anschließend der Gefriertrocknung unterworfen. Man erhält 629 mg
entwässertes Produkt aus der Fraktion F-I, 879 mg aus der
Fraktion F-II und 1070 mg aus der Fraktion F-III mit einer
fibrinolytischen Aktivität von 13 780 mm²/mg, 9290 mm²/mg bzw.
17 620 mm²/mg.
Jedes der so erhaltenen entwässerten Produkte wird auf seine
Aktivität als Plasminogen-Aktivator untersucht. Das trockene Produkt
wird in Wasser zu einer Konzentration von 0,1 mg/ml gelöst;
20 µl dieser Lösung werden mit 10 µl Plasminogen mit einer
Aktivität von 5 Einheiten/ml und 30 µl einer 0,17 m Boratpufferlösung,
pH 7,8, die 0,01 M Natriumchlorid enthält, vermischt.
Nach 10minütigem Stehen bei 37°C werden 0,03 ml der
Lösung senkrecht auf eine Fibrinplatte, die frei von Plasminogen
ist, getropft. Nach einer Reaktionszeit von 18 h bei 37°C wird
die aufgelöste Fläche in mm² bestimmt. Wird die so erhaltene Fläche
mit A bezeichnet und eine entsprechende Fläche in mm², die
durch Verwendung von 10 µl 0,17 M Boratpufferlösung anstelle von
Plasminogen erhalten wird, mit B bezeichnet, so wird die Plasminogen-
Aktivator-Aktivität durch A-B ausgedrückt. Die Werte der so
bestimmten Plasminogen-Aktivator-Aktivität sind dann 2025 mm²/mg,
1721 mm²/mg bzw. 1283 mm²/mg für die trockenen Produkte aus den
Fraktionen F-I, F-II bzw. F-III.
Die in Beispiel 14 erhaltenen fibrinolytisch aktiven Produkte
werden auf ihre Reaktivität mit Fibrin und Fibrinogen untersucht.
Dazu werden 0,18 ml Humanblutplasma, 0,02 ml 0,25 M wäßrige
Calciumchloridlösung und 0,02 ml einer wäßrigen Lösung eines
der fibrinolytisch aktiven Produkte in verschiedenen Konzentrationen
vermischt und das Fibrin-Zersetzungspeptid, das nach
30minütiger Reaktion bei 37°C gebildet wird, im Latex-Koagulationstest
unter Verwendung des Thrombo-Wellco-Testkits
bestimmt. Die Ergebnisse sind in der
Tabelle für fünf verschiedene Konzentrationen von 10⁴ bis 10-1ng/ml angegeben. Die Zeichen (+), (++) und (+++) in der Tabelle
geben die Bildung des Fibrin-Zersetzungspeptids aus Fibrin an,
wobei die Anzahl der Kreuzchen der Zunahme der Bildung des
Fibrin-Zersetzungspeptids entspricht, wogegen (-) keine Bildung
von Fibrin-Zersetzungspeptid aus Fibrin bedeutet.
Diese gleiche Bestimmung wird andererseits in Abwesenheit
von Calciumchlorid durchgeführt, d. h. durch Verwendung einer physiologischen
Natriumchloridlösung anstelle der wäßrigen Calciumchloridlösung,
um festzustellen, daß unabhängig von den Fraktionen
an fibrinolytisch aktiven Produkten und deren Konzentration
kein Fibrin-Zersetzungspeptid gebildet wird. Die Ergebnisse
sind ebenfalls in der Tabelle angegeben. Die Tabelle zeigt, daß
das erfindungsgemäß verwendete fibrinolytisch aktive Mittel mit Fibrin,
jedoch nicht mit Fibrinogen reagiert.
Jedes der gefriergetrockneten, gereinigten Produkte der
Fraktionen F-I bis F-III des Beispiels 14 wird gesunden
Probanden in einer Dosis von 1 µg/kg Körpermasse oral verabreicht.
Den Probanden wird für die Euglobulin-
Fraktionen periodisch Blut abgenommen, und die Zeit für die vollständige
Auflösung des Euglobulins in Stunden sowie die Fibrin-Auflöse-
Aktivität in mm² im Standard-Fibrin-Plattentest werden bestimmt. Die
Ergebnisse sind in den Fig. 4a bzw. 4b dargestellt.
Aus Fig. 4a ist ersichtlich, daß die Zeit für die Auflösung
von Euglobulin etwa 2 h nach der oralen Verabreichung der gereinigten
fibrinolytisch aktiven Mittel aus den Fraktionen F-I (Kurve I)
und F-III (Kurve III) deutlich verringert ist und daß diese Abnahme
der Auflösungszeit für Euglobulin weiter besteht. Andererseits
nimmt die Auflösezeit für Euglobulin etwa 6 h nach der
oralen Verabreichung des fibrinolytisch aktiven Mittels aus
der Fraktion F-II (Kurve II) allmählich ab. Diese Ergebnisse
lassen den Schluß zu, daß jedes der gereinigten fibrinolytisch
aktiven Mittel aus den Fraktionen F-I bis F-III nach oraler
Verabreichung die fibrinolytische Aktivität des
Blutes erhöht.
Ferner zeigt Fig. 4b, daß, trotz der beträchtlichen Unterschiede
zwischen den einzelnen Personen, die fibrinolytische
Aktivität der aus peripherem Blut erhaltenen Euglobulin-Fraktionen
2 bis 7 h nach der oralen Verabreichung der aktiven Mittel
aus den Fraktionen F-I bis F-III (Kurven I bis III) am höchsten
ist und sogar noch 10 h nach der Verabreichung andauert.
Claims (1)
- Verwendung eines durch Extraktion von Geweben von Regenwürmern der Familie Lumbricidae mit Wasser oder einem Gemisch von Wasser mit einem polaren organischen Lösungsmittel als Extraktionsmittel erhaltenen und ggfs. nach üblichen Fraktionierungsverfahren gereinigten konzentrierten oder entwässerten Extrakts als fibrinolytisches Mit tel.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |