DE2853209C2 - Digitaltechnik verwendendes elektronisches Musikinstrument - Google Patents
Digitaltechnik verwendendes elektronisches MusikinstrumentInfo
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
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- G10H7/08—Instruments in which the tones are synthesised from a data store, e.g. computer organs by calculating functions or polynomial approximations to evaluate amplitudes at successive sample points of a tone waveform
- G10H7/10—Instruments in which the tones are synthesised from a data store, e.g. computer organs by calculating functions or polynomial approximations to evaluate amplitudes at successive sample points of a tone waveform using coefficients or parameters stored in a memory, e.g. Fourier coefficients
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Description
a) eine Triggerimpuls-Erzeugerschaltung (28) zur Erzeugung von Triggerimpulsen (D) mit einer
einem bezeichneten der Tastenschalter (11) entsprechenden Periode,
b) einen Konstant-Paramter-Generator (26, 27) zur Erzeugung vorbestimmter konstanter Pqrameter
ff, J),
c) erste uikJ zweite, auf den periodischen Triggerimpuls
(D) und die Ausgangssignale (K, J) des Konstant-Parameter-Generators (26, 27) ansprechende
Wellenform-Erzeugerschaltungen (33, 34) zur Erzeugung verschiedener Wellenformen,
wobei die erste Wellenform-Erzeugerschaltung (33) eine erste oszillierende Wellenform
(W\) erzeugt und die zweite Wellenform-Erzeugerschaltung (34) euie zweite Wellenform
(W2) derart erzeugt, daß sich die Wellenform
(W2) von einem vorbestimmten Bezugspegel auf einen höheren Pegel aufbaut und dann zu
dem Bezugspegel hin abni.imt,
d) eine die Verknüpfungsschaltung bildende Multiplizierschaltung
(35) zum Multiplizieren der Wellenformen (W\, W2) der ersten und zweiten
Wellenform-Erzeugerschaltungen (33, 34) miteinander zur Bildung eines Ton-Wellenformelements
(Fig.2c), wobei eine aus der Verknüpfung
resultierende Hüllkurve des Ton-Wellenformelements
von Null auf einen vorbestimmten Wert ansteigt und dann auf Null fällt, und
e) Mittel zum wiederholten Erzeugen des Ton-Wellenformelements
mit einer Periode, die der des Triggerimpulses (D) entspricht
2. Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Wellenform-Erzeugerschaltungen (33,34) je
einen Wellenform-Generator (31,32) und einen diesem als Mittel zum wiederholten Erzeugen
des Ton-Wellenformelements jeweils zugeordneten Akkumulator (29, 30), der durch ein
Triggerimpuls (D) zurückgestellt wird und den konstanten Parameter (K, J) infolge eines
Taktimpulses (Φ) akkumuliert, umfassen,
b) die Wellenform-Generatoren (31, 32) jeweils Speichermittel zum Speichern von Amplitudenwerten bei einer Anzahl von Momentan- oder
Abtastpunkten entlang der Wellenform (Wj1 W2) aufweisen,
c) Mittel (40) zum aufeinanderfolgenden Adressieren der Abtastpunkte im Ansprechen auf das
Ausgangssignal (qK, qj) des Akkumulators (29, 30) vorgesehen sind, um nacheinander die in den
Speichermitteln bei den entsprechenden Abtastpunkten gespeicherten Amplitudenwerte
auszulesen, und
d) Mittel (46, 47) zum Bilden der Wellenformen (W\, W2) als Ergebnis der ausgelesenen
Amplitudenwerte angeordnet sind.
3. Musikinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenform-Generator (31,
32) eine Speichereinrichtung (41), die die Amplitudenwerte bei Abtastpunkten einer Sinuswelle
speichert, eine erste Schaltung (39—41), in -der das
Ausgangssignal (qK) des Akkumulators (29) zur Bildung einer Anzahl von Harmonischen
(sin i
Die Erfindung betrifft ein Digitaltechnik verwendendes elektronisches Musikinstrument mit einer Anzahl
Tastenschalter zur Bestimmung der Tonhöhe eines von dem Instrument erzeugten Tones und mit einer
Wellenform-Erzeugerschaltungen zur wiederholten Erzeugung von Wellenformen sowie eine die Wellenformsignale
empfangende Verknüpfungsschaltung umfassenden Tonerzeugerschaltung zur Bildung einer Tonwelle.
Bei elektronischen Musikinstrumenten werden die Tonhöhensteuerung des erzeugten Tons und die
Tonerzeugungssteuerung durch Tasteninformationen ausgeführt, die in Übereinstimmung mit dem Betätigen,
also dem Drücken der Tasten einer Tastatur, erzeugt
die Speichereinrichtung (4t) ansteuert, eine zweite
Schaltung (42, 43) zur Erzeugung einer Anzahl von Fourier-Koeffizienten (Cn) ein Multiplizierglied (44)
zum Multiplizieren der Ausgangssignale der ersten und zweiten Schaltung und ein Syntheseglied (45)
zum Synthetisieren des Ergebnisses (F-) der Multiplikations-Operation des Multipliziergliedes
(44) umfaßt
4. Musikinstrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der von der zweiten
Schaltung (42, 43) erzeugten Fourier-Koeffizienten (Cn) über der Zeil variieren.
5. Musikinstrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltung eine
zweite Speichereinrichtung (43) zum Speichern einer Anzahl von Fourier-Koeffizienten-Sätzen und eine
Schaltung (49—52) zum Selektieren der Anzahl Fourier-Koeffizienten-Sätze über der Zeit umfaßt
6. Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Konstant-Parameter-Generator
für konstante Parameter (K, J) zwei Konstant-Koeffizienten erzeugende Glieder (?6,27)
umfaßt, die Konstant-Koeffizienten unterschiedlicher Werte an die Welleniorm-CTteugerschaltungen
(33,34) aussenden.
7. Musikinstrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Konstant-Parameter-Erzeugerglied
(26, 27) Speichermittel zum Speichern einer Anzahl dieser konstanten Parameter und
Mittel zum Selektieren (24, 25) der gespeicherten konstanten Parameter umfaßt
8. Musikinstrument nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die Selektiermittel so geschaltet
sind, daß sie zur Durchführung der Selektion auf die Ausgangssignale der Tastenschalter (11) ansprechen
(F ig. 7).
werden; Wellenform-Speicher-Auslesesysteme, harmonische Synthesesysteme etc. sind als elektronische
Musikinstrumente der Digital-Bauart entwickelt worden.
Bei elektronischen Musikinstrumenten der Wellenform-Speicher-Auslese-Bauart wird die in dem Wellenformspeicher gespeicherte Ton-Wellenform wiederholt
mit einem Signal ausgelesen, das eine der Tonhöhe einer gedrückten Taste zwischen dem Augenblick der
Erzeugung eines Tones und der Beendigung desselben entsprechende Frequenz aufweist, so daß, wenn einmal
die in dem Weuenform-Speicner zu speichernde
Ton-Wellenform gesetzt ist, die Farbe des erzeugten Tons fest ist mit dem Ergebnis, daß man nicht in der
Lage ist, die Farbe beliebig zu variieren. Deshalb ist es
unmöglich, eine Tonerzeugungsausführung zu erlangen, bei der die Farbe des erzeugten Tons über der Zeit fein
variiert werden kann, wie dies bei natürlichen Musikinstrumenten der Fall ist
Auch bei herkömmlichen elektronischen Musikinstrumenten der harmonischen Synthese-Bauart wird
wiederholt eine von einem in einem Speicher gespeicherten Fourier-Koeffizienten gesetzte Ton-Wellenform von einem Signal erzeugt, das eine der Tonhöhe
einer eingedrückten Taste zwischen dem Augenblick der Tonerzeugung und der diesbezüglichen Beendigung
entsprechende Frequenz hat, so daß es ebenso wie bei dem vorbeschriebenen Wellenform-Speicher-Auslesesystem dann, wenn der in dem Speicher zu speichernde
Fourier-Koeffizient gesetzt ist, nicht nur unmöglich
wird, die Farbe des erzeugten Tons zu variieren, sondern auch, die Farbe des erzeugten Tons über der
Zeit zu variieren.
Bei einem elektronischen Musikinstrument des Wellenform-Speicher-Auslesesystems ist zum Zwecke
der Variation der Farbe des erzeugten Tons oder zur Variation der Klangfarbe über der Zeit bekannt, eine
Mehrzahl Wellenform-Speichereinrichtungen zum Speichern unterschiedlicher Ton-Wellenformen vorzusehen (DE-T>S 27 09 530). Dabei umfaßt eine Wellenform-Erzeugerschaltung z. B. ein Paar ähnlich aufgebauter Wellenformspeicher, die gleichzeitig mit einem zu
der Grundfrequenz eines Tones proportionalen Signal adressiert werden. Dieses hat zur Folge, daß jeweils die
Grundgestalt der beiden hervorgebrachten Wellenfcrmen unveränderbar durch die V'ellenformspeicher
vorgegeben ist Die Wellenformen werden miteinander addiert, wobei das Verhältnis ihrer Amplitudenwerte
über der Zeit und/oder infolge der Anschlagstärke einer Taste gesteuert wird. Dir Änderung der Klangfarbe ist
von der Änderung des gesteuerten Mischverhältnisses abhängig. Um den Bereich der Klangfarbenänderung zu
verbessern, muß die Zahl der zu mischenden Komponenten, d. h. der Wellenformen mit unterschiedlichen
Tonfarben, erhöht werden, wodurch eine entsprechende Anzahl Wellenformspeicher erforderlich wird.
Weiterhin ist aus der älteren deutschen Patentanmeldung P 28 30483.8-51 ein elektronisches Musikinstrument mit mindestens einem Wellenfoimspeicher bekannt (DE-OS 28 30 483), bei dem Musterwerte zweier
unveränderbarer Wellenformen abhängig von der Tonfrequenz phasenverschoben addiert werden können, um entsprechend die Klangfarbe eines Musiktons
zu ändern. Auch in diesem Fall ist der Variationsbereich der Klangfarbe durch die betreffende festgegebene
Wellenform bei der Mischung eingeschränkt
Auch ist ein elektronisches Musikinstrument mit einem digitalen Tonsynthetisierer bekannt (DE-AS
23 02 214), der zum Erzeugen von aus verschiedenen Klangfarben zusammengesetzten Klängen einen Fourier-Koeffizienten-Speicher, einen Sinuswellen-Funktionsspeicher sowie Zwischenspeicher umfaßt Dabei
werden Wellenform-Speicher-Sätze oder Fourier-Koeffizienten-Speichersätze seleketiert Diese Maßnahme erfordert jedoch die genannten Speichereinrichtungen sowie Transfer-Steuereinrichtungen für diese,
wodurch der Aufbau kompliziert wird und sich die
ίο Kosten des elektronsichen Musikinstrumentes erhöhen.
Schließlich ist noch eine Einrichtung zum elektronischen Erzeugen von Klängen bekannt (DE-OS
25 15 524), bei der Zeitfunktionen mit impulsförmigem
Charakter erzeugt werden, um einen Klang mit
vorgegebenen Formanten des harmonischen Spektrums
hervorzubringen. Dabei werden steuerbare und von einem Register einstellbare Impulse erzeugt, die zur
Klangfarbensynthese verwendet werden. Die Einrichtung basiert auf analoger Technik, so daß der
Schaltungäaufbau und die die elektrischen Größen verarbeitenden Bauelemente von L^er Schaltung für
ein Digitaltechnik verwendendes elektronisches Instrument prinzipiell verschieden sind.
Digitaltechnik verwendendes, verbessertes elektronisches Musikinstrument mit einem einfachen Aufbau zu
schaffen, bei dem die Klangfarbe bzw. der Formant-Charakter einer betreffenden Spektralfunktion leicht
und sehr vielseitig variierbar ist
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem elektronischen Musikinstrument der eingangs genannten Art gelöst durch eine Triggerimpuls-Erzeugerschaltung zur Erzeugung von Triggerimpulsen mit einer
einem bezeichneten der Tastenschalter entsprechenden
Periode; einen Konstant-Parameter-Generator zur
Erzeugung vorbestimmter konstanter Parameter; erste und zweite, auf den periodischen Triggerimpuls und die
Ausgangssignale des Konstant-Parameter-Generators ansprechende Wellenform-Erzeugerschaltungen zur
Erzeugung verschiedener Wellenformen, wobei die erste Wellenform-Erzeugerschaltung eine erste oszillierende Wellenform erzeugt und die zweite Wellenform-Erzeugerschaltung eine zweite Wellenform derart
erzeugt, daß sich die Wellenform von einem vorbe
stimmten Bezugspegel auf einen höheren Pegel aufbaut
und dann zu dem Bezugspegel hin abnimmt; eine die Verknüpfungsschaltung bildende Multiplizierschaltung
zum Multiplizieren der Wellenformen der ersten und zweiten Wellenform-Erzeugerschaltungen miteinander
zur Bildung eines Ton-Wellenformelements, wobei eine
aus der Verknüpfung resultierende Hüllkurve des Ton-Wellenformelements von Null auf einen vorbestimmten Wert ansteigt und dann auf Null fällt; und
NJitttf zum wiederholten Erzeugen des Ton- Wellenform
elements mit einer Periode, die der des Triggerimpulses
entspricht. Das Musikinstrument mit einer dermaßen ausgebildeten Tonerzeugerschaltung gewährleistet die
Bildung eines Wellenformelements, indem dieses aus der Multiplikation von zwei verschiedenen, für sich
veränderbaren Wellenformen erzeugt wird. Die Periode der durch die Wellenformen erzeugten Ton- Wellenform
wird synchron zur Erzeugungsperiode d-jr Triggerimpulse bestimmt, die Frequenzen entsprechend den
Tonhöhen der betreffenden Tasten haben. Die Gestalt
der Wellenformen ;.<
auf einfache Weise durch Wahl der Parameter vorgebbar. Damit ist die Variation der
Klangfarbe bzw. die Verteilung der Harmonischen in der Ton-Wellenform mit einfachen Mitteln sehr fein
regulierbar und vorgebbar. Trotz der vielfältigen Variationsmöglichkeiten baut die Tonerzeugerschaltung sehr klein.
Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Wellenform-Erzeugerschaltungen je einen
Wellenform-Generator und einen diesem als Mittel zum wiederholten Erzeugen des Ton-Wellenformelements
jeweils zugeordneten Akkumulator, der durch den Triggerimpuls zurückgestellt wird und den konstanten
Parameter infolge eines Taktimpulses akkumuliert, umfassen; die Wellenform-Generatoren jeweils
Speichermittel zum Speichern von Amplitudenwerten bei einer Anzahl von Momentan- oder Abtastpunkten
entlang der Wellenform aufweisen; Mittel zum aufeinanderfolgenden Adressieren der Abtastpunkte im
Ansprechen auf das Ausgangssignal des Akkumulators vorgesehen sind, um nacheinander die in den Speichermitteln
bei den entsprechenden Abtastpunkten gespeicherten Amplitudenwerte auszulesen; und Mittel zum
Amplitudenwerte angeordnet sind. Eine derartige Schaltungsanordnung für die Wellenform-Erzeugerschaltungen
gewährleistet in besonders einfacher Weise das Hervorbringen der ersten oszillierenden Wellenform
sowie der zweiten Wellenform. Da das Adressieren der Abtastpunkte nicht durch eine Frequenz-Information
erfolgt, braucht die Genauigkeit der Wellenform-Signale nicht besonders hoch zu sein.
Um ein Wellenformsignal auf Zeitteiler-Basis (Zeitmultiplexbasis)
mit beliebig komplizierter Wellenform hervorzubringen, ist es besonders vorteilhaft, daß der
beschriebene Wellenform-Generator eine Speichereinrichtung, die die Amplitudenwerte bei Abtastpunkten
einer Sinuswelle speichert, eine erste Schaltung, in der
das Ausgangssignal des Akkumulators zur Bildung einer Anzahl von Harmonischen die Speichereinrichtung
ansteuert, eine zweite Schaltung zur Erzeugung einer Anzahl von Fourier-Koeffizienten. ein Multiplizierglied
zum Multiplizieren der Ausgangssignale der ersten und zweiten Schaltung und ein Syntheseglied zum Synthetisieren
des Ergebnisses der Multiplikations-Operation des Multipliziergliedes umfaßt.
Lm Musiktöne zu erzielen, die äußerst natürlich sind,
indem man in ganz feiner Variierung die Farbe des Musiktones über der Zeit vom Beginn der Töne
variieren kann, besteht eine weitere Ausbildung darin. daß die Anzahl der von der zweiten Schaltung des
Welleniorm-Generators erzeugten Fourier-Koeffizienten
über der Zeit variieren, wobei es besonders z-A eckmäßig ist. wenn die zweite Schaltung eine zweite
Speichereinrichtung zum Speichern einer Anzahl von Founer-Koeffirienten-Sätzen und eine Schaltung zum
Selektieren der Anzahl Fourier-Koeffizienten-Sätze über der Zeit umfaßt.
Eine derartige Schaltungsanordnung für die Wellenform-Erzeugerschaltungen
gewährleistet in besonders einfacher Wei^e das Hervorbringen der ersten oszillierenden
Wellenform sowie der zweiten beschriebenen Wellenform. Da das Adressieren der Abtastpunkte nicht
durch eine Frequenz-Information erfolgt, braucht die Genauigkeit der Wellenform-Signale nicht besonders
hoch zu sein.
Eme andere Ausbildungsform der Erfindung sieht vor.
daß der Konstant-Parameter-Generator für konstante Parameter zwei Konstant-Koeffizienten erzeugende
Glieder umfaßt, die Konstant-Koeffizienten unterschiedlicher Werte an die Wellenform-Erzeugerschaltungen
aussenden. So kann die V'erschiedenarti.ekeit der
beiden Wellenformen in besonders wirksamer Weise gesteuert werden.
Um die Beeinflußbarkeit der Gestalt der beiden Wellenformen weiter zu verfeinern, kann jedes
·> Konstant-Parameter-Erzeugerglied Speichermitteln
zum Speichern einer Anzahl dieser konstanten Parameter und Mittel zum Selektieren der gespeicherten
konstanten Parameter umfassen. Dabei können diese Selektiermittel so gestaltet sein, daß sie zur Durchfüh-
IM rung der Selektion auf die Ausgangssignale der
Tastenschalter ansprechen. Damit erreicht man in besonders zweckmäßiger Weise, daß insbesondere bei
hohen Tonhöhen Geräusche vermieden werden, die sonst bei der Erzeugung der Ton-Wellenform entstehen
r, können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den .schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, woraus auch besondere, mit
der Erfindung erzielbare Vorteile hervorgehen. Es zeigt
.v.· Fig.! ein Blockschaltbild <?in?r Aiiefühningsform Hp«
erfindungsgemäßen elektronischen Musikinstruments. F i g. 2A, 2B und 2C für die Erläuterung der Funktion
des Tonerzeugerkreises nach F i g. I geeignete Wellenformen,
.'·, Fig. 3Λ-3Β den Zusammenhang zwischen einem
von dem Akkumulator erzeugten Impuls und dem Ausgang des Tonerzeugerkreises der Fig. 1,
Fig. 4A-4D modifizierte Wellenformen des von
dem : veiten Wellenform-Generator erzeugten Impul-
Sh ses.
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung
abgewandelter erster und zweiter Wellenform-Generatoren.
ti Fig. 6 ein Blockschaltbild eines abgewandelten
Wellenform-Generators und
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines verbesserten Konstant-Parameter-Erzeugerkreises.
ii. elektronsichen Musikinstrumentes weist einen monophonischen Aufbau auf und ist mit einem Tastenschaltkreis 11 für eine Tastatur versehen. Der Tastenschaltkreis 11 umfaßt eine Anzahl Tastenschalter, die jeweils
den Tasten der Tastatur entsprechen. Demgemäß wird,
j-, wenn eine Taste gedruckt ist, ein dieser entsprechender
Tastenschalter betätigt, um an seinem Ausgang ein Binärsignai »1« zu erzeugen. In diesem Beispiel umfaßt
der Tastenschaltkreis 11 einen Einzelnoten-Vorzugsselektor, so daß bei gleichzeitiger Betätigung einer
■" Mehrzahl von Tastenschaltern das Signal »1« nur an
einem Ausgang entsprechend einem Tastenschalter erzeugt wird, der den höchsten Vorzugsgrad .jfweist
Auch ist der Tastenschaltkreis 11 so aufgebaut daß er
ein Taste-ein-Signal KON erzeugt, aus dem sich ergibt,
■ ι daß eine bestimmte Taste gedrückt worden ist
Die den jeweiligen Tastenschaltern des Tastenschaltkreises 11 entsprechenden Ausgänge sind mit den
Eingängen einer Frequenz-Information-Speichereinrichtung 12 zur Speicherung von Frequenz-Informa-
-t tionsdaten F verbunden, die den Tonhöhen der
jeweiligen Tasten entsprechen. Wenn also eine Taste gedruckt ist werden der Tonhöhe dieser Taste
entsprechende Frequenz-Informationsdaten von der Frequenz-Information-Speichereinrichtung 12 ausge'esen. Die ausgelesenen Frequenz-Informationsdaten F
werden einem Akkumulator 13 zugeführt, der synchron
mit einem Taktimpuls Φ die Daten F sequentiell akkumuliert um den akkumulierten Wert qF (wobei
q — 1, 2, 3,... N ist) in Form von Multibits zu erzeugen;
das höchstwertige Bit (MSB) des akkumulierten Werts qF wird an einen Tonerzeugerkreis 14 abgegeben. In
diesem Kreis wird das höchstwertige Bit einem später noch beschriebenen Prozeß unterzogen, um eine
Musikton (Tonsignal)-Wellenform MW mit einer der Tonhöhe der eingedrückten Taste entsprechenden
Freqi";nz an einen Multiplizierer 15 auszusenden, der so
gesciia'tet ist, daß er auch den Ausgang eines Hüllkurvenform-Generators 16 empfängt.
Im Ansprechen auf das Signal KON erzeugt der Hiillkurvenform-Generator 16 eine Hüllkurvenform
FNV, die einen Aufbaubereich einen Verbindungsbereich und einen Aiisklingbereich zur Steuerung der
Hüllkurve umfaßt. Der Multiplizierer 15 multipliziert also die von dem Tonerzeugerkreis 14 erzeugte
Ton wellenform Λ/VVmit der von dem Hiillkurvenform-Generator
16 erzeugten Hüllkurvenform FNVund fügt so clit. llüllkurve der Tonwellenform A/lVhinzu. Die mit
der Hüllkurve versehene Tonwellenform MW wird einem Klangsystem 17 zugeführt, das einen Filter, einen
Verstärker und einen Lautsprecher umfaßt, um einen Aiifführungston zu erzeugen.
Auf der Eingangsseite der Frequenz-Information-Speichereinrichtung
12 ist ein Haltokreis 12a vorgesehen, um nach Freigeben einer eingedrückten Taste
einen Abklington zu erzeugen, indem der Ausgang des Tastenschaltkreises 11 der Speichereinrichtung 12
zugeführt wird. Zu diesem Zweck ist der Haltekreis 12a so geschaltet, daß er das Signal KON durch einen
Monovibrator 18 erhält, der als Abtastsignal wirkt und so veranlaßt, daß der Haltekreis 12a während des
Aufbaus des Signals KON emc Halteoperation au-.führt.
Folglich wird der gehaltene Ausgang des Tastenschaltkreises Il so lange gehalten, bis eine neue Taste
gedrückt ist und das Tasten-ein-Signal KON sich
aufbaut.
Nunmehr sollen Einzelheiten des Aufbaus des Tonerzeugerkreises 14 gemäß der Erfindung erläutert
werden. Wie gezeigt, umfaßt dieser Tonerzeugerkreis 14 Konstant-Parameter-Selektionsschalter 24 und 25.
jeder umfassend einen bewegbaren Kontakt λ — mit
einem Signal »1« gespeist — und einer Anzahl stationärer Kontakte a — n — wahlweise mit dem
beweglichen Kontakt α in Verbindung stehend —, erste und zweite Konstant-Parameter-Generatoren 26 und
27, jeder eine Speichereinrichtung mit Adressen umfassend, in denen konstante Parameter K und / mit
unterschiedlichen Werten gespeichert werden, wobei die Generatoren 26, 27 bei Adressierung durch die
Ausgänge der Konstant-Parameter-Selektionsschalter 24 und 25 die konstanten Parameter K und /erzeugen;
eine Triggerimpuls-Erzeugerschaltung in Form eines Monovibrator? 28, der so geschaltet ist, daß er das
höchstwertige Bit MSB des akkumulierten Wertes qF des Akkumulators 13 zur Erzeugung eines Trigger-Impuises
D synchron mit dem Aufbau des Signals MSB empfängt; und erste und zweite Akkumulatoren 29 und
30. die sequentiell die den Parameter-Generatoren 26 und 27 entsprechenden konstanten Parameter K und /
unter Steuerung durch den Taktimpuls Φ akkumulieren, wobei die akkumulierten und wachsenden Parameter
qKund g/der ersten und zweiten Akkumulatoren jedes
Mal zurückgestellt werden, wenn der Impuls D von dem Monovibrator 28 erzeugt wird. Außerdem sind erste
und zweite Wellenform-Generatoren 31 und 32 vorgesehen, die von Speichereinrichtungen gebildet
werden, die von den akkumulierten Werten qK und qj.
entsprechend erzeugt durch die ersten und zweiten Akkumulatoren 29 und 30. Adressen-gesteuert sind. An
aufeinanderfolgenden Abtastpunkten einer Periode einer Sinuswelle werden Amplitudenwerte in entsprechenden
Adressen des ersten Wellenform-Generators 31 gespeichert, während der Amplitudenwert aufeinanderfolgender
Abtastpunkte einer in Fig. 2A gezeigten Wellenform, die einseitig gerichtet ist und deren
Amplitude in der zweiten Hälfte der Wellenform allmählich abnimmt, in Adressen des zweiten Wellenform-Generators
32 gespeichert werden. Der erste Akkumulator 29 und der erste Wellenfortn-Oetierator
31 sowie der zweite Akkumulator 30 und der zweite Wellenform-Generator 52 bilden erste bzw. zweite
Wellenform-F.rzeugerkreise 33 bzw. 34. Außerdem ist
eine Multiplizierschaltung 35 vorgesehen, um die jeweils
erzeugten Wellcnformsignale IV, und ll'>. die von dem
ersten und zweiten Wcllcnfnrm-Frzeugerkreis 33 und 34 erzeugt sind, miteinander zn multiplizieren und eine
Ton-Wellenform MW zu erzeugen, in der (';>s
Wellenform-Signal W1 durch das Wellenform-Signal W;
moduliert wird.
Wenn bei einem Musikinstrument der beschriebenen Art die beweglichen Koniakte κ der Kotistant-Parameter-Selektionsschalter
24 und 25 mit irgendeinem der Stulioiiärkontakte verbunden werden, so werden die
ilen beweglichen Kontakten χ zugeführcn Signale »I«
von Jen bevorzugten Stationärkontakten erzeugt, um Adressen der ersten und /weiten Konstant-Parameter-Cienerdtoren
26 bzw. 27 zu bezeichnen. Folglich wird der konstante Parameter K. der in einem Speich^rbe-.x'icl:
oder einer Adresse gespeichert worden ist. die ■,■um Ausgang des Konstant-Parameier-Selektrionsschalters
24 adressiert ist. von dem ersten Konslant-Parameter-Generator
26 auswiesen, wohingegen der konstante Parameter /. der in einer vom Ausgang des
Konstant-Parameter-Selektionsschalters 25 adressierten Adresse gespeichert worden ist. von dem zweiten
Konstant-Parameter-Generator 27 ausgelesen wird.
Wenn unter diesen Umständen eine "faste der Tastatur gedrückt wird, so erzeugt der Tastenschalt
kreis Il ein binäres Signal »1« nur an einem der eingedrückten Taste entsprechenden Ausgang, und die
Frequenz-Information-Speichereinrichtung 12 wird von diesem Ausgangssignal adressiert, um eine Frequenz-Information
F auszulesen, die der Tonhöhe der eingedrückten Taste entspricht. Dann erzeugt der Tastenschaltkreis
11 ein Tasten-ein-Signal KON. durch das gezeigt wird, daß eine bestimmte Taste gedrückt
worden ist. Im Ansprechen auf dieses KO.V-Signal
erzeugt der Monovibrator 18 synchron mit dem Aufbau des AOiV-Signals einen Impuls, und der Haltekreis 12a
der Frequenz-Information-Speichereinrichtung 12 wird vum Ausgang des Monovibrator 18 betätigt, so daß das
Eingangssignal in die Frequenz-Information-Speichereinrichtung 12 so lange gehalten wird, bis ein anderes
Tasten-ein-Signai KON auf das Eindrücken einer neuen Taste hin erzeugt wird. Die von der Frequenz-Information-Speichereinrichtung
12 erzeugte und der Tonhöhe der gedrückten Taste entsprechende Frequenz-Information
F wird dem Akkumulator 13 zugeführt, der die Information F sequentiell unter Steuerung des Taktimpulses
Φ akkumuliert und so einen akkumulierten Wert gFerzeugL
Wenn der akkumulierte Wert qF den maximal akkumulierbaren Wert (Modulo) übersteigt erfolgt ein
Oberlauf des Akkumulators, um die Akkumulierungsoperation
zu wiederholen. Das höchstwertige Bit-Signal
(MSB) des vom Akkumulator 13 akkumulierten Werts
qF wird dem Monovibrator 28 zugeführt, um einen mit dem Aufbauen des MSß-Signals synchronen Impuls D
zu erzeugen. Mit anderen Worten wird der Impuls D synchron mit der Periode des akkumulierten Werts
erzeugt, um die ersten und zweiten Akkumulaluren 29 und 30 der erste/r und zweiten Wellenform-Erzeugerkreise
33 und 34 zurückzustellen. Die so zurückgestellten ersten umi zweiten Akkumulatoren 29 und 30
akkumulieren sequentiell wieder die Konstant-Parameter K und /, die jeweils von dem ersten und zweiten
Konstant-Parameter-Generator 26 und 27 unter Steuerung
durch den Taklimpuls Φ erzeugt sind, und erzeugen so akkumulierte Werte qK und q). Da in
diesem Beispiel der konstante Parameter K so gewühlt
wird, daß er größer als der konstante Parameter /ist. ist die Wiederholungsperiode des akkumulierten Wertes
qK erheblich kurzer als die des akkumulierten Wertes qj. Der akkumulierte Wert qK des ersten Akkumulators
rator 31, um kontinuierlich eine Sinus-Welle auszulesen, die eine kurze Periode, beispielsweise von ungefähr 0,02
bis 0.1 ms(s. Fi g. 2B), hat. Da der konstante Parameter/
auf einen relativ geringen Wert gesetzt ist, ist die Wiederholungsperiode des vom /weiten Akkumu'ator
30 erzeugten akkumulierten Werts qj verhältnismäßig
lang, beispielsweise in der Größenordnung von ungefähr '.5 ms, und zwar mit dem Resultat, daß die
Periode der Wellenform, die von dem zweiten, von dem akkumulierten Wert q/adressierten Wellenform-Generator
32 ausgelesen wird, sehr lang wird (s. F i g. 2A). Die jeweils von dem ersten und zweiten Wellenform-Generator
31 und 32 erzeugten Signale Wi und IVj werden
von dem Multiplizierer J5 miteinander multipliziert und bilden einen Ausgang MlVmit einer Wellenform, in der
das Signal W, (Fig. 2B). das von dem ersten Wellenform-Generator
31 erzeugt ist und eine kurze Wiederholungsperiode hat. von dem Signal IV,
(F i g. 2A), das von dem zweiten Wellenform-Generator 32 erzeugt ist und eine lange Periode hat (%. F i g. 2C),
Amplituden-moduliert ist.
Diese Ton-Wellenform MlVwird in dem Multiplizierer
15 mit einer Hüllkurvenform ENV multipliziert, die von dem Hüllkurvenform-Generator 16, in Gang
gesetzt durch die Erzeugung des Taste-ein-Signals KON, erzeugt ist, und erzeugt so eine Ton-Wellenform
MW. die mit einer Amplitudenhülle versehen ist. Diese Wellenform MW wird von dem Klangsystem 17 in
einen Ausführungston umgewandelt.
Bei einem elektronischen Musikinstrument der vorbeschriebenen Bauart ist die Periode der Ton-Wellenform
MlV (oder MW) synchron zur Periode der Erzeugung des Impulses D, d. h. der Wiederholungsperiode
der Variation des akkumulierten Wertes, der von dem die Frequenz-Informationsdaten F entsprechend
der Tonhöhe der gedrückten Taste akkumulierenden Akkumulator 13 erzeugt ist. wobei diese Periode die
Höhe des erzeugten Tons bestimmt. Wenn der konstante Parameter K durch Betätigen des Konstant-Parameter-Selektionsschalters
24 variiert wird, variiert die Frequenz (Periode) des Signals IV1 (F i g. 2B), das
durch den ersten Wellenform-Generator 31 erzeugt ist, wohingegen beim Variieren des konstanten Parameters
/durch Betätigung des Konstant-Parameter-Selektionsschalters 25 die Breite des Signals IV2 (F i g. 2A), erzeugt
durch den zweiten Wellenform-Generator 32, entlang der Zeitachse variiert Dementsprechend ^:ann die
Wellenform des erzeugten Tons, d. h. die Wellenform
des von dem ersten Wellenform-Generators 31 erzeugten und durch das Signal W^ — erzeugt von dem
zweiten Wellenform-Generator 32 — Amplituden-modulierten
Signals Wi variiert werden durch Variieren der konstanten Parameter K und /, die von den ersten
und zweiten Konstant-Parameter-Generatoren 26 und 27 durch Betätigung der Konstant-Parameter-Selektionsschalter
24 und 25 ausgegeben werden.
Der Zusammenhang zwischen dem von dem Akkumulator 13 erzeugten Impuls, d. h. dem Ausgangs-Impuls
D des Monovibrators 28, und dem Ausgang MlV des Tonerzeugerkreises 14 ist in Fig. 3A-3D dargestellt,
wobei die Fig. 3A und 3C die Wellenform des Ausgangsimpulses D und die Fig. 3B und 3D den
Ausgang MW zeigen. Die F i g. 3A und 3B demonstrieren einen Fall, in dem die Tonhöhe einer eingedrückten
Taste niedrig ist, während die F i g. 3C und 3D den Fa!l
größerer Tonhöhe zeigen.
Folglich variiert die Verteilung der jeweiligen
form enthalten sind, entsprechend der Variation in der
Ton-Wellenform MlV. so daß es möglich ist, den Klang des erzeugten Musiktons leicht zu ändern. Da, wie oben
beschrieben, die Höhe des erzeugten Tons nur durch die Periode des von dem Monovibrator 28 synchron mit der
Variation in der Periode des akkumulierten Wertes qF des die Frequenz-Informationsdaten der Höhe der
gedrückten Tast·: akkumulierenden Akkumulators 13 erzeugten lmpuls;es D bestimmt wird, brauchen die von
dem ersten und zweiten Wellenform-Erzeugerkreis 33 und 34 erzeugten Wellenform-Signale IVi und Wi keine
hohe Genauigkeit zu haben, sondern es reichen Genauigkeiten aus, die die Farbe des erzeugten
Musiktons nicht beeinträchtigen.
Obwohl in diesem Beispiel der zweite Wellenform-Generator 32 zur Erzeugung einer in F i g. 2A gezeigten
Wellenform ausgebildet ist, kann man ihn auch ohne weiteres so ausgestalten, daß er modifizierte Wellenformen,
wie in F i g. 4A bis 4D dargestellt, erzeugt.
F i g. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung mit abgewandelten ersten und zweiten
Wellenform-Generatoren 31 und 32 des T.'nerzeugerkreises 14. Obwohl Fig.5 nur den ersten Wellenform-Generator
31 darstellt, ist ohne weiteres klar, daß der zweite Wellenformgenerator 32 gleichen Aufbaus ist
und nur in seinen Werten differiert.
Wie dargestellt, umfaßt der erste Wellenform-Generator 31 einen Taktgeber 36, der einen Taktimpuls tc
erzeugt, einen Zähler 37, der die Frequenz des Taktimpulses tc auf 1/IV vermindert, um ein Rechenintervall-Taktsignal
fr entsprechend dem Taktimpuls Φ
der F i g. 1 zu erzeugen, wobei IVdie Gesamtzahl der zu synthetisierenden Harmonischen (einschließlich der
Grundschwingung oder -welle) darstellt, ein Torglied 38, das jedesmal öffnet, wenn der Taktimpuls tc zur Bildung
des akkumulierten Werts qK des in F i g. 1 gezeigten ersten Akkumulators 29 erzeugt wird, und einen
Harmonische-Phasen-Inkrement-Akkumulator 39, der sequentiell die Ausgabe qK des Torgliedes 38
akkumuliert und einen akkumulierten Wert ngK (worin J7=l, 2, 3 ... IV ist) erzeugt, wobei der Inhalt (der
akkumulierte Wert ngK) des Akkumulators 39 jedesmal
zurückgestellt wird, wenn das Rechenintervall-Taktsignal
tr erzeugt wird. Es ist weiter ein Speicher-Adressen-Dekoder
40 vorgesehen, der den von dem Inkrement-Akkumulator 39 erzeugten, akkumulierten
Wert nqK dekodiert, um eine Speichereinrichtung in Form einer Sinus-Tabelle 41 zu adressieren, die
Adressen zum Speichern der Amplitudenwerte aufeinanderfolgender Punkte einer Sinus-Wellenform zum
Auslesen eines Sinus-Wellen-Ampiitudenwertes
sin -2- nqK
hat, der in der Adresse gespeichert ist, und weiterhin eine Speicheradressen-Steuereinrichtung 42, die sequentiell
den Taktimpuls tc synchron mit der Operation des Zählgliedes 37 für das Zählen eines Adressensignals
η zählt. Die Steuereinrichtung 42 wird von einem Zählglied mit einem Modulo Wgebildet.
Der erste Wellenform-Generator 31 umfaßt weiterhin eine Hiirmonische-iFourier-j-Koeffizient-Speichereinrichtung
43, die Harmonische-(Fourier-)-Amplituden-Koeffizienten
Cn für jeweilige Harmonische speichert und so aufgebaut ist, daß die Hamionische-Amplituden-Koeffizienten
Cn sequentiell durch ein Adressen-
^nil η /η
Λίο RAihAr>f/-*lii
i»rl*»r Marmfinnrhpn
die durch die Steuereinrichtung 42 erzeugt werden) ausgelesen wurden. Weiter umfaßt der Wellenform-Generator
31 einen Multiplizierer 44, der den Sinus-Amplitudenwert
sin -^7 nqK
der Sinus-Tabelle 41 mit dem Harmonische-Amplituden-Koeffizienten
Cn, erzeugt "on der Harmonische-Koeffizient-Speichereinrichtung
43 zur Bildung eines Produkts Fn multipliziert, einen Akkumulator 45, der
das Produkt Fn zur Erzeugung eines Ausgangs erzeugt und jedesmal bei Erzeugung des Rechenintervall-Taktsignals
fr zurückgestellt wird, ein Torglied 46, das
jedesmal bei Erzeugung des Rechenintervall-Taktsignals ;, zur Erzeugung des akkumulierten Wertes des
Akkumulators 45 geöffnet wird, und einen Digital-Analog-Konverter
47, der den Ausgang des Torglieds 46 in eine Analoggröße wandelt, die dem in F i g. 1 gezeigten
Multiplizierer 35 zugeführt wird.
Bei diesem abgewandelten ersten Wellenform-Generator 31 wird der akkumulierte Wert qK, der sequentiell
durch den Taktimpuls Φ (das Rechenintervall-Taktsignal ft) variiert wird, dem Harmonische-Phasen-Inkrement-Akkumulator
39 über das von dem Taktimpuls tc gesteuerte Torglied 38 zugeführt. Da in diesem Beispiel
der Taktimpuls tc eine Frequenz von W-mal der des
Rechen-Intervall-Taktsignals tx (Taktimpuls Φ) hat,
würde das Torglied 38 während einer Periode des Rechen-!mervall-Taktsignals rt W-mal geöffnet werden.
Folglich addiert der Akkumulator 39 sequentiell den akkumulierten Wert qK, der von dem Torglied 38
erzeugt ist, jedesmal, wenn ein Taktimpuls fc zur Bildung
des akkumulierten Wertes nqK(n= 1,2,3,... W)erzeugt
ist. Wenn der Addierer 39 seine Akkumuliemngsoperation
IV-mal komplettiert hat, wird er durch das
Rechen-Intervall-Taktsignal fr zurückgestellt und wiederholt dann diese Operation. Folglich erzeugt der
Akkumulator 39 den akkumulierten Wert nqK, der allmählich wächst, und zwar entsprechend dem
Taktimpuls tc während einer Periode des Rechen-Intervall-Taktsignals
tx. Der akkumulierte Wert nqK wird von dem Speicher-Adressen-Dekoder 40 dekodiert, und
die dekodierte Ausgabe desselben wird verwendet, um als Adressensignal für die die Amplitudenwerte
aufeinanderfolgender Abtastpunkte einer Periode einer Sinus-Wellenform speichernde Sinus-Tabelle 41 -zu
wirken, um den Sinus-Amplitudenwert
sin -1^ nqK
aus der Speichereinrichtung 41 auszulesen.
Wie man der vorangehenden Beschreibung entnehmen kann, zeigt der akkumulierte Wert qK des ersten
Akkumulators 29 der F i g. 1 die aufeinanderfolgenden Abtast- oder Momentanpunkte, die aus dem Weilenform-Signal
W], erzeugt von dem ersten Wellenform-Generator 31, errechnet werden, wohingegen der
akkumulierte Wert nqK des Harmonische-Phasen-Inkrement-Akkumulators
39 die Phase der π-ten Harmonischen eines gerade zu errechnenden bzw. zu
"erarbeitenden Abtastpunktes darstellt. Deshalb erz;ugt die Sinus-Tabelle 41 sequentiell die Sinus-Amplituden-Werte
sin — IHjK in
1.2.... K)
entsprechender Harmonischer (einschließlich der Grundschwngung) an entsprechenden Abtastpunkten
in der Reihenfolge Grundschwingung (erste Harmonische), zweite Harmonische ... W-tc Harmonische. Der
r> Abtastpunkt des Wellenform-Signals W1 bewegt si^h
fortlaufend jedesmal, wenn das Rechenintervall-Taktsignal /, erzeugt wird. Zu welchem Abtastpunkt die
Bewegung stattfindet, wird durch den Konstanten Parameter K bestimmt, der von dem ersten Generator
in 26 (s. Fig. 1) erzeugt wird. Als Ergebnis erzeugt die
Sinus-Tabelle 41 sequentiell auf Zeitmultiplex-Basis die
Sinus-Amplitudenwerte
sin -^ nqK
entsprechende r Harmonischer in einer Periode, dtc dem
konstanten Parameter K proportional ist.
Die Sneicheradressen-Steuereinrichtung 42 erzeugt ein Adre sen-Signal η, (das die Ordnung der harmoni-
JIi sehen Weile repräsentiert), das sequentiell synchron mit
dem Taktimpuls ^-variiert. Das Adressen-Signal η wird
der Harmonische-Koeffizienl-Speichereinrichtung 43 zugeführt. Bei Einsatz des Adressen-Signals η erzeugt
die Harmonische-Koeffizient-Speichereinrichfng 43
■i") sequentiell den Harmonische-Amplituden-Koeifizien-'en
Cn, der die Amplitudenwerte der jewe^igen, in
entsprechenden Adressen gespeicherten Harmonischen setzt. In dem Harmonische-Amplituden-Multiplizierer
44 wird der Koeffizient Cn mit den Sinus-Amplituden-
;,ii werten
sin —^ nqK
entsprechender Harmonischer multipliziert, die auf Zeitteiler-Basis an aufeinanderfolgenden Abtastpunkten
von der Sinus-Tabelle 41 ausgelesen sind. Das Produkt Fn des Multiplizierers 44 wird dem Akkumulator
45 zugeführt. Da die Speicheradressen-Steuereinrichtung 42 mit dem Harmonische-Phaseri-lnkrement-Akkumulator
39 synchronisiert ist, wird der Harmonische-Amplituden-Koeffizient
Cn, sequentiell für jede Harmonische ausgelesen, mit einem entsprechenden
Sinus-Amplitudenwert
sin -^- nqK
multipliziert und setzt dadurch den Amplitudenwert tn
jeder Harmonischen. Der Akkumulator 45 akkumuliert
sequentiell die Amplitudenwerte Fn entsprechender Harmonischer, die sequentiell von dem M jltiplizierer 44
erzeugt sind, und der akkumulierte Wert
Il
V Fn
wird dem D-A-Konverter 47 über das Torglied 46
jedesmal bei Erzeugung eines Rechen-Intervall-Taktsignals t, zugeführt Der Akkumulator 45 wird durch das
Rechenintervall-Taktsignal i, zurückgestellt, um den
gleichen Akkumulierungsvorgang zum Errechnen der Amplitudenwerte bei aufeinanderfolgenden Abtastpunkten
zu wiederholen. Folglich wird der D-A-Konverter
47 mit den Wellenform-Amplitudenwerten aufeinanderfolgender Abtastpunkte entsprechend dem
akkumulierten Wert qKdes Akkumulators 29 (s. F i g. 1)
jedesmal dann gespeist, wenn ein Rechenintervall-Taktsignal t, erzeugt wird, wodurch der D-A-Konverter 47
ein Analog-Signal Wi erzeugt, das eine durch jeden
Harmonische-Amplituden-Koeffizient Cn in einer dem
konstanten Parameter K entsprechenden Penode gesetzte Weilenform aufweist. In dieser Hinsich', ist es
möglich, die Frequenz (Periode) des Ausgang-Wellenform-Signals W\ durch Ändern des konstanten Parameters
K zu variieren, indem der in F i g. 1 gezeigte Konstant-Parameter-Selektionsschalter 24 betätigt
wird. Auch ist es möglich, ein Wellenform-Signal ΗΊ zu
e>-zeugen, das eine beliebige komplizierte Wellenform
ha:, indem verschiedene Werte des Harmonische-Amplituden-Koeffizienten
Cn, der in der Harmonische-Koeffizient-Speichereinrichtung
43 zu speichern ist, ausgesucht werden. Dadurch ist es einfach, die Klangfarbe des erzeugten Musiktons kompliziert zu
machen.
Fig. 6 zeigt eine weitere Abwandlung der Wellenform-Generatoren
31 oder 32, worin Elemente, die solchen entsprechen, die bereits in F i g. 5 gezeigt sind,
mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Bei dieser Ausführungsform ist ein Niederfrequenz-Oszillator
48 zur Erzeugung eines Niederfrequenz-Impulses, ein Zähler 49, der seinen Ausgang der
Harmonische-Koeffizient-Speichereinrichtung 43 als Adressen-Bezeichnungssignal zuführt, einen Inverter 50,
der ein bei der Maximalzählung des Zählers 49 erzeugtes Signal »1« umkehrt, ein UND-Glied 51, das
den Ausgang LPdes Niederfrequenz-Oszillators 48 dem Zähleingang CP des Zählers 49 im Ansprechen auf den
Ausgang des Inverters 50 hinzufügt, und ein Monovibrator 52 vorgesehen, der einen mit dem Aufbau des
Taste-ein-Signals KON synchronen Impuls an den Rückstellausgang des Zählers 49 liefert, um denselben
zurückzustellen.
Diese Ausführungsform arbeitet wie folgt: Der Zähler 49 wird von dem Impuls zurückgestellt, der von dem
Monovibrator 52 erzeugt wird. Dies geschieht zum Zeitpunkt des Aufbaus des von einer eingedrückten
Taste erzeugten Signals KON. Daher wird der Ausgang des Inverters 50, der erzeugt wird, wenn der
Zählvorgang des Zählers 49 ein Maximum erreicht, »1«, wodurch der Ausgang LP des Niederfrequenz-Oszillators
48 dem Zähleingang CPdes Zählers 49 hinzugefügt würde. Jedesmal, wenn der Niederfrequenz-Oszillator
48 einen Impuls LP erzeugt, zählt der Zähler 49 diesen, und wenn die Zählung die Maximalzählung (alles »1«)
erreicht, wird der Ausgang des Inverters 50 »0«. So ist das UND-Glied 51 gesperrt, um den Zählvorgang des
Zählers 49 weiterzuführen. Die Zählung des Zählers 49, die allmählich in Übereinstimmung mit dem Ausgangimpuls
LP des Niederfrequenz-Oszillators 48 wächst, wird der Harmonisehe-Koeffizient-Speichereinrichtung 43
zugeführt, um als Adressen-Signal t zu wirken. Die
Speichereinrichtung 43 wird von dem Ausgang π der Speicher-Adressen-Steuereinrichtung 42 und dem Ausgang
t des Zählers 49 adressiert, um einen vorbestimmten Harmonische-Amplitude-Koeffizienten Cn zu erzeugen,
der eine Funktion der Ordnung (n) der
ι ο Harmonischen und der Zeit (t) ist
Da der Ausgang (t) des Zählers 49 mit der Oszillationsfrequenz des Niederfrequenz-Oszillators 48
variiert, variiert auch der Wert des Harmonische-Amplituden-Koeffizienten
Cn der Speichereinrichtung 43 für jede Ordnung der Harmonischen mit der Zeit wird
jedoch ein konstanter Wert, wenn und nachdem die Zählung des Zählers 49 den Maximalwert erreicht
Wenn daher dieser Koeffizient Cn von dem Harmonische-Amplitude-Multiplizierer
44 mit dem Sinus-Amplitudenwert
sin -jj; nqK
der Sinus-Tabelle 41 multipliziert wird, variiert das erzielte Produkt Fn für jede Harmonische-Ordnung mit
der Zeit und behält nach der vollen Zählung einen konstanten Wert
Wenn deshalb der Wellenform-Generator 31 (oder 32), wie in F i g. 6 gezeigt, für das in F i g. 1 dargestellte
elektronische Musikinstrument verwendet wird, ist es möglich, Musiktöne zu erzielen, die äußerst natürlich
sind, indem man in ganz feiner Variierung die Farbe des Musiktones über der Zeit vom Beginn der Töne
variieren kann, und zwar in der gleichen Weise, wie dies
ji bei mittels natürlicher Musikinstrumente erzeugten
Tönen der Fall ist.
F i g. 7 zeigt einen Teil einer weiteren Ausbildungsmöglichkeit des Musikinstrumentes nach der Erfindung,
wobei die Konstant-Parameter-Erzeugermittel weiter verbessert sind, die erste und zweite Konstant-Parameter-Generatoren
26,27 und Konstant-Parameter-Selektionsschalter 24 und 25 (s. Fi g. 1) umfassen. Es ist eine
Speichereinrichtung 53 zum Speichern konstanter Parameter/C' vorgesehen, die entsprechend den Oktavenbereichen
(z. B. eine Oktaveneinheit und eine halbe Oktaveneinheit) entsprechender Tasten auf der Tastatur
verschieden sind. Die Speichereinrichtung 53 wird vom Ausgang des Tastenschalterkreises 11 adressiert
um einen konstanten Parameter K' entsprechend der einer eingedrückten Taste zugehörigen Oktave zu
erzeugen. Außerdem ist eine Speichereinrichtung 5Ί vorgesehen, die die konstanten Parameter / mil
unterschiedlichen Werten entsprechend den Tonhöher der jeweiligen Tasten speichert. Die Speichereinrich·
tung 54 wird vom Ausgang des Tastenschaltkreises 11 adressiert, um einen konstanten Parameter / entspre
chend der Tonhöhe einer eingedrückten Taste zi erzeugen.
Die jeweiligen konstanten Parameter K' und /', die
bn von den Speichereinrichtungen 53 und 54 ausgeleser
werden, werden jeweils den ersten und zweiter Akkumulatoren 29 und 30 (s. F i g. 3) zugeführt unc
akkumulieren darin sequentiell unter Steuerung durd den Taktimpuls Φ.
Wenn der Konstant-Parameter-Erzeuger wie vorste hend beschrieben aufgebaut ist, erzeugt der erst«
Akkumulator 29 einen akkumulierten Wert qK\ der ii
Übereinstimmung mit der Oktave bzw. dem Oktavenbe
reich einer eingedrückten Taste variiert, wahrend der
zweite Akkumulator 30 einen akkumulierten Wert qj' erzeugt der entsprechend der Tonhöhe der gedrückten
Taste variiert So erzeugt der erste Wellenform-Generator 31, der von dem akkumulierten Wert qK' des
ersten Akkumulators 29 adressiert ist ein Wellenform-Signal W] (F i g. 2B), das eine Periode entsprechend dem
Oktavenbereich der zugehörigen Taste hat wobei die Periode des Wellenformsignals Wt in Abhängigkeit von
dem Oktavenbereich der betreffenden Taste variiert Der zweite Wellenform-Generator 32, der von dem
akkumulierten Wert qj' des zweiten Akkumulators 30 adressiert wird, erzeugt ein Wellenform-Signal W2
(F i g. 2A), das eine Periode entsprechend der Tonhöhe der gedrückten Taste hat, wobei die Periode des
Wellenform-Signals W2 mit der Tonhöhe der gedrückten
Taste variiert
Damit variiert die Wellenform MW(= Wi χ W2) des
von dem Multiplizierer 35 erzeugten Tons entsprechend dem Oklavenbereich der zugehörigen Taste, da das
Wellenform-Signal Wi in Übereinstimmung mit dem Oktavenbereich der gedrückten Taste variiert. Der von
dem Monovibrator 28 (s. Fig. 1) erzeugte Impuls D bestimmt die Periode (Frequenz) der Ton-Wellenform
MW. Wie bereits beschrieben, variiert die Periode des erzeugten Impulses in Übereinstimmung mit der
Tonhöhe der gedrückten Taste. In Übereinstimmung mit dieser variiert ebenfalls die Periode des Wellenform-Signals
W2. So stimmen die Periode der Erzeugung des Impulses D und die des Wellenform-Signals in
VZ2 miteinander überein (bei Abnehmen der Periode des
Impulses nimmt auch die Periode des Wellenform-Signals W2 ab). Daher erfolgt das Zurückstellen des
WeL'snform-Signals W; durch den Impuls D immer im
wesentlichen an der gleichen Stelle des Welienform-Si- y,
gnals W2 unabhängig von der Tonhöhe der eingedrückten
Taste. Um es noch klarer auszudrücken. Wenn der Impuls D erzeugt wird, nimmt das Wellenform-Signal
W2 immer die spätere Hälfte an (d. h. den Teil, in dem die
Amplitude der in Fig. 2A gezeigten Wellenform im u\ wesentlichen gleich 0 ist), so daß durch das Zurückstellen
kein Geräusch verursacht wird, selbst wenn das Wellenform-Signal W2 in dieser Lage zurückgestellt
wird. Ganz im Gegensatz dazu würde ein Geräusch entstehen, wenn das Wellenform-Signal W2 im vorderen
Halbteil (Fig. 2A) der Wellenform zurückgestellt würde, da das Signal W2 von einem bestimmten
Amplitudenwert schnell gegen Null abnehmen würde. Wenn das Wellenform-Signal W2 im Ansprechen auf
einen konstanten Parameter /(s. Fig. I) erzeugt wird, -,0
ist die Periode des Signals W2 immer konstant, und zwar
ungeachtet von der Tonhöhe der eingedrückten Taste, so
daß die Erzeugungsperiode des Impulses D kürzer wird, wenn dir, Tonhöhe der betreffenden Taste zunimmt. Das
führt dazu, daß das Wellenform-Signal W2 in der -,-,
vorderen Hälfte zurückstellt, was ein das Zurückstellen begleitendes Geräusch verursacht. Diese Schwierigkeit
kann jedoch mittels der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform beseitigt werden.
Entsprechend dieser Ausführungsform ist es möglich, ho
Musiktöne hoher Qualität zu erzeugen, bei denen die Klangfarbe entsprechend dem Oktavenbereich der
eingedrückten jeweiligen Tasten variiert, ohne daß ungewünschte Geräusche gebildet werden.
Da die konstanten Parameter K' und /' dieser tv.
Ausbildungsform nicht verwendet wer 11. um die Frequenz der erzeugten Töne zu erzeugei,, brauchen sie
keine solchen Genauigkeiten zu haben wie die weiter
llicr/u (1 BIaIi /
oben beschriebenen Frequenz-Informationsdaten F. Außerdem ist es nicht notwendig, den konstanten
Parameter /' für jede Taste zu setzen, sondern dieser kann dem gleichen Oktavenbereich entsprechen wie der
konstante Parameter K'. Zusätzlich können die konstanten Parameter K'vma }'durch Verwendung der
Frequenz-Informationsdaten F ahne besondere Speichereinrichtungen 53 und 54 gebildet werden.
Obwohl in den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen von dem ersten Wellenform-Generator
eine Sinus-Welle in ständiger Wiederholung erzeugt wird und von dem zweiten Wellenformgenerator 32
eine Wellenform mit einer einzelnen Polarität wobei diese Wellenform in der späteren Hälfte einer Periode
im wesentlichen gegen Null abnimmt erkennt man ohne weiteres, daß die Erfindung nicht auf solche speziellen
Angaben und Ausführungen beschränkt ist und daß beliebige Wellenform-Generatoren verwenvi",: werden
können, die jeweils in Wiederholung eine Welle mit relativ kurzer Periode bzw. eine Wellenform mit relativ
langer Periode und in der zweiten Hälfte einer Periode allmählich im wesentlichen gegen Null gehend erzeugt.
Als Wellenform-Generatoren 31 und 32 können u. a. ein Frequenz-Modulationssystem, das z. B. in der US-PS
40 18 121 beschrieben ist, ein WALSCH-Funktionssy· stern gemäß US-PS 38 78 749 oder jedes andere Sy.nverwendet
werden, das Wellenform-Signale zur Erfüi lung der oben beschriebenen Aufgaben und Erfordernisse
erzeugt.
Statt den akkumulierten und anwachsenden Wert qF. der durch Akkumulieren der Frequenz-Information F
entsprechend der Tonhöhe einer eingedrückten Taste bei vorbestimmter Geschwindigkeit akkumuliert wird,
als Mittel zum periodischen Zurückstellen der Wellenform-Generatoren
31 und 32 entsprechend der Tonhöhe einer gedrückten Taste zu verwenden, ist es ebenso
möglich, Impulssignale zu bilden, die Frequenzen entsprechend den Tonhöhen der jeweiligen Tasten
haben und von den Impulssignalen eines entsprechend einer gedrückten Taste zum Zurückstellen der Wellenform-Generatoren
auszuwählen. Natürlich kann man auch jedes andere Verfahren anwenden, solange damit
ein Impulssignal erzeugt werden kann, das eine Frequenz (Periode) entsprechend der Tonhöhe der
gedrückten Taste hat.
Wie bereits beschrieben, werden mit dem elektronischen Musikinstrument nach der Erfindung in sich
ständig wiederholender Weise eine Wiederholungswellenform, die periodisch mit einer einem ersten
konstanten Parameter entsprechenden Periode erzeugt wird, und eine weitere Wellenform, die ebenfalls
periodisch entsprechend einem zweiten konstanten Parameter und mit einer gegenüber der ersten
Wellenform größeren Periode, jedoch in der zweiten Hälfte einer Periode im wesentlichen gegen Null
abnehmend, erzeugt und in einer Periode zurückgestellt, die der Tonhöhe einer gedrückten Taste entspricht,
worauf die beiden Wellenformen miteinander zur Bildung einer Musikton-Wellenform multipliziert werden.
So ist es möglich, leicht und schnell die Klangfarbe des erzeugten Tons mit einfachen konstruktiven Mitteln
zu ändern, indem nur die konstanten Parameter, wie vorstehend beschrieben, geändert werden. Außerdem
ist es durch Veränderung der konstanten Parameter über der Zeit möglich, Musiktöne zu erzeugen, die
äußerst natürlich sind und über der Zeit sehr fein in ihrer Farbe variiert werden können.
,, 230 228/26e
Claims (1)
1. Digitaltechnik verwendendes elektronisches Musikinstrument mit einer Anzahl Tastenschalter
zur Bestimmung der Tonhöhe eines von dem Instrument erzeugten Tones und mit einer Wellenform-Erzeugerschaltungen
zur wiederholten Erzeugung von Wellenformen sowie eine die Wellenformsignale empfangende Verknüpfungsschaltung umfassenden
Tonerzeugerschaltung zur Bildung einer Tonwelle,gekennzeichnet durch
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP52147184A JPS5919352B2 (ja) | 1977-12-09 | 1977-12-09 | 電子楽器 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2853209A1 DE2853209A1 (de) | 1979-06-13 |
DE2853209C2 true DE2853209C2 (de) | 1982-07-15 |
Family
ID=15424461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2853209A Expired DE2853209C2 (de) | 1977-12-09 | 1978-12-08 | Digitaltechnik verwendendes elektronisches Musikinstrument |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4200021A (de) |
JP (1) | JPS5919352B2 (de) |
DE (1) | DE2853209C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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