DE2853206A1 - Verfahren zur herstellung von beschichtetem giessereisand unter verwendung von ungesaettigtem polyesterharz als bindemittel - Google Patents

Verfahren zur herstellung von beschichtetem giessereisand unter verwendung von ungesaettigtem polyesterharz als bindemittel

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Description

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Die Erfindung betrifft einen mit Harz beschichteten Sand zur Herstellung von Formen und Kernen zur Verwendung beim Sandformguß und ein Verfahren zur Herstellung hiervon, und insbesondere betrifft die Erfindung einen neuen Typ von Bindemittel zur Herstellung des beschichteten Sandes.
Beim Sandformguß von Aluminiumlegierungen werden die Formen und Kerne üblicherweise aus mit Harz beschichtetem Sand hergestellt, d.h. einem mit einem Phenolharz beschichteten Gießereisand bzw. Formsand. Diese Art von beschichtetem Sand wurde ebenfalls beim Gießen von Gußeisen eingesetzt. Im Falle von Gußeisen können Formen und Kerne aus mit Harz beschichtetem Sand leicht nach der Verfestigung des eingegossenen, geschmolzenen Eisens zerfallen, da eine relativ hohe Gießtemperatur wie von beispielsweise 13OO-14OO°C die Zersetzung des Harzes und damit den Verlust seiner Bindefähigkeit bewirkt. Jedoch ist beim Gießen von Aluminiumlegierungen eine andere Situation gegeben. Als Folge der Anwendung einer relativ niedrigen Gießtemperatur, z.B. von 650-750 C, behalten Formen und Kerne aus mit Harz beschichtetem Sand ihre Festigkeit selbst bei der Stufe des Ausschütteins, und sie widerstehen daher Schlägen und Vibrationen für das Herausschütteln. Dies ist besonders bei Kernen signifikant. In einem relativ dicken Abschnitt eines Kernes schreitet das Aushärten des Phenolharzes während der Verfestigung des eingegossenen, geschmolzenen Metalls fort, da das Innere des Kerns in einem solchen Abschnitt keine wirksame Kühlung erfährt. Selbst bei einem relativ dünnen Abschnitt des Kernes erfährt das Phenolharz eine partielle Verkohlung hauptsächlich in den Benzolringen, da der von dem geschmolzenen Metall umgebene Kern ein Erhitzen in einem nichtoxidierenden Zustand erfährt. Als Ergebnis hiervon haften die Sandteilchen sehr fest aneinander oder an dem Gießling aus Aluminiumlegierung.
Wegen der Schwierigkeit des Zerfalls von Formen und Kernen aus mit Harz beschichtetem Sand ist es zur Erleichterung des Zerfalls der Formen und der Kerne durch die Ausschüttelmaschine
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übliche Praxis beim Guß einer Aluminiumlegierung unter Verwendung von Kernen komplizierter Gestalt, die die Gießlinge enthaltenden, zusammengebauten Formen zuvor für eine solange Zeitspanne wie 4 bis 10 Stunden auf 4OO-5OO°C zu erhitzen. Dies ist hinsichtlich der Leistungsfähigkeit und der Kosten des Gußvorganges selbstverständlich ungünstig»
Hieraus kann geschlossen werden, daß die Verwendung von Phenolharz als Bindemittel für Gießereisand bzw. Formsand im allgemeinen nicht so erwünscht ist, und im Fall des Gusses von Aluminiumlegierungen ist sie sicherlich unerwünscht.
Ein Bindemittel auf Harzbasis zur Herstellung eines beschichteten Gießereisandes bzw. Formsandes sollte solche physikalischen und chemischen Eigenschaften besitzen, daß aus dem beschichteten Sand hergestellte Formen und Kerne zur Erfüllung ihres Zweckes fest genug sind, daß sie jedoch leicht nach der Verfestigung des eingegossenen, geschmolzenen Metalls zerfallen können bzw. zerkleinert werden können. Weiterhin sollte ein solches Bindemittel bei Zimmertemperatur fest und praktisch ohne Klebrigkeit sein, so daß die Einzelteilchen des beschichteten Sandes nur dann aneinanderheften, wenn Druck oder Wärme hierauf angelegt wird, ein solches Bindemittel sollte jedoch bei einer Temperatur etwas oberhalb seiner Erweichungstemperatur ausreichend niedrig viskos werden, so daß Sandteilchen mit dem fluidisierten, d.h. flüssigen oder fließfähigen Bindemittel, gut benetzt werden können. Für Gießereisand bzw. Formsand erfüllt jedoch keines der derzeit erhältlichen oder bislang vorgeschlagenen Bindemittel alle diese Anforderungen insgesamt.
Aufgabe der Erfindung ist die Vermeidung der zuvorgenannten Nachteile von konventionellem, mit Phenolharz beschichtetem Gießereisand bzw. Formsand sowie ein Verfahren zur Herstellung eines neuen Typs von mit Harz beschichtetem Sand zur Herstellung von Formen und Kernen für den Sandformguß von z.B. einer Aluminiumlegierung, wobei der beschichtete Sand das Merkmal einer leichten Zerstörung bzw. eines leichten Zerfalls der Formen und Kerne bei der Stufe
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des Herausschütteins wie auch ausgezeichnete Hochtemperaturfestigkeit der Formen und Kerne aufweisen soll.
Weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Gießereimasse, wobei dies ein Gemisch eines konventionellen Gießereisandes bzw. Formsandes und eines neuen Typs von Bindemittel ist, wobei durch Erhitzen ein beschichteter Sand mit den zuvorgenannten Merkmalen hergestellt werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines solchen mit Harz beschichteten Gießereisandes bzw. Formsandes umfaßt die Stufe des Vermischens einer größeren Menge eines Gießereisandes bzw. Formsandes mit einer kleineren Menge eines Bindemittels, welches einen kristallinen, ungesättigten Polyester als seinen Hauptbestandteil enthält, und zwar bei einer erhöhten Temperatur, bei welcher das Bindemittel in einem flüssigen (fluiden) Zustand vorliegt, in Anwesenheit eines organischen Peroxids, das als Polymerisationskatalysator für den ungesättigten Polyester dient. Der ungesättigte Polyester ist ein Produkt mit einem Durchschnittsmolekulargewicht von etwa 1000 bis etwa 2000. Das Bindemittel ist ein bei Zimmertemperatur kaum klebriger Feststoff, und die Viskosität des Bindemittels bei einer Temperatur etwa 30°C oberhalb de:
unterhalb etwa 500 Poise.
tür etwa 30°C oberhalb der Erweichungstemperatur hiervon liegt
In der vorliegenden Beschreibung bedeutet der Ausdruck "kristalliner, ungesättigter Polyester" ein wenigstens partiell in einem solchen Ausmaß kristallines Produkt, daß kristalline Bereiche deutlich durch Röntgenstrahlenbeugung identifiziert werden können, und die Angabe, daß entweder ein ungesättigter Polyester oder ein einen ungesättigten Polyester enthaltendes Bindemittel "kaum klebrig" ist, bedeutet, daß der Polyester oder das Bindemittel zu Bruchstücken unterteilt werden kann, welche einzeln eine kleinere maximale Abmessung als 4 mm besitzen und vollständig durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 4,76 mm (4 mesh) auf einer Standardsiebmaschine durchfallen.
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Wie sich aus den zuvor gemachten Angaben ergibt, liegt das wesentliche Merkmal der Erfindung in der Verwendung eines kristallinen, ungesättigten Polyesters als Hauptbestandteil eines Bindemittels zur Herstellung eines mit Harz beschichteten Gießereisandes bzw. Formsandes, und eine Gießereimasse gemäß der Erfindung ist ein Gemisch aus einer größeren Menge eines Gießereisandes bzw. Formsandes und einer kleineren Menge des zuvor angegebenen Bindemittels. Üblicherweise reicht es aus, daß das Gewichtsverhältnis von Bindemittel zu Sand im Bereich von 1 : 100 bis 7 : 100 liegt.
Vorzugsweise enthält das Bindemittel ein Vernetzungsmittel, wobei dies ein ungesättigtes Monomeres und/oder ein ungesättigtes Vorpolymerisat sein kann, und zwar in einer solchen Menge, daß das Gewichtsverhältnis dieses Mittels zu dem ungesättigten Polyester nicht größer als 0,5 : 1 ist.
Gegebenenfalls kann das Bindemittel eine Silanverbindung als Kuppler und/oder einen Vernetzungsbeschleuniger, z.B. eine Metallseife oder ein tertiäres Amin, enthalten.
Der Sand kann beliebig aus konventionellen Gießereisanden bzw. Formsanden ausgewählt werden, jedoch kann ein beschichteter Sand mit ausgezeichnet hoher Festigkeit bei Verwendung eines Siliziumdioxidsandes hoher Reinheit, der wenigstens 98 Gew.-% SiO9 enthält, erhalten werden.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung sind:
Fig. 1 ein Diagramm, welches die experimentellen Ergebnisse wiedergibt, welche für die Beziehung zwischen der Viskosität eines einen ungesättigten Polyester enthaltenden Bindemittels bei einer geeignet erhöhten Temperatur
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sowie die Hochtemperaturfestigkeit eines unter Verwendung des Bindemittels erhaltenen, beschichteten Sandes eine Erläuterung geben; und
Fig. 2 eine Querschnittsansicht eines Formzusammenbaues, wie er gemäß den Beispielen der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde, und zwar im mit geschmolzenem Metall gefüllten Zustand.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert.
Ein für die vorliegende Erfindung geeigneter, kristalliner, ungesättigter Polyester wird durch Reaktion einer οι- oder ß-ungesättigten-, dibasischen Säure, welche bei Zimmertemperatur fest und kristallin ist, und eines Glykols erhalten. Beispiele solcher ungesättigten, dibasischen Säuren sind Fumarsäure, Mesaconsäure, Fumarsäureanhydrid, Citraconsäure und Metaconsäure, sowie Substitutionsprodukte dieser Säuren. Zwei oder mehrere dieser Verbindungen können gemeinsam verwendet werden. Um einen ungesättigten Polyester mit einem hohen Ausmaß an Kristallisation bzw. hohem Kristallisationsgrad zu erhalten, ist die Verwendung einer dibasischen, sterische Symmetrie aufweisenden Säure wie Fumarsäure oder Mesaconsäure bevorzugt.
Eine Portion der dr- oder ß-ungesättigten, dibasischen Säure kann durch eine gesättigte, dibasische Säure wie Terephthalsäure, Dimethylterephthalat, Adipinsäure, Sebacinsäure, Azelain-
4 säure, Isophthalsäure, 3,6-endo-Methylen-Λ -tetrahydrophthalsäureanhydrid, Tetrahydrophthalsäureanhydrid, Hexahydrophthalsäureanhydrid oder Anthracen-maleinsäureanhydrid oder ein Additionsprodukt oder Substitutionsprodukt einer solchen Säure ersetzt werden. Um den Kristallisationsgrad des ungesättigten Polyesters zu erhöhen, wird vorzugsweise eine sterische Symmetrie aufweisende, gesättigte, dibasische Säure ausgewählt, Beispiele hierfür sind Terephthalsäure, Dimethylterephthalat und Adipinsäure. Ebenfalls ist es möglich, gemeinsam zwei oder mehr dieser gesättigten, dibasischen Säuren, .zu verwenden.
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Beispiele für brauchbare Glykole sind Äthylenglykol, 1,4-Butandiol, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, 1,6-Hexandiol, Neopentylglykol, hydriertes Bisphenol-A und Metaxylolglykol und Substitutionsprodukte dieser Verbindungen. Jedes dieser Glykole ist fest und kristallin oder weist sterische Symmetrie auf. Zwei oder mehr dieser Glykole können gemeinsam verwendet werden.
Eine Polymerisationsreaktion zwischen einer ungesättigten, dibasischen Säure und einem Glykol zur Herstellung eines ungesättigten Polyesters ist an sich bekannt, so daß keine nähere Erläuterung hierzu erforderlich ist. Unter Anwendung der zuvor angegebenen Materialien und Steuerung des Kristallisationsgrades durch ein kontrolliertes Abkühlen des einmal auf eine Temperatur oberhalb seines Erweichungspunktes erhitztem Polymerisates ist es möglich, einen ungesättigten Polyester zu erhalten, welcher ein Durchschnittsmolekulargewicht von 1000 bis 2000 besitzt und ein bei Zimmertemperatur kaum klebriger Feststoff ist.
Gemäß einer weiteren Forderung gemäß der Erfindung soll ein so hergestellter, ungesättigter Polyester flüssig bzw. fließfähig werden, wenn er über seine Erweichungstemperatur erhitzt wird, so daß er eine Viskosität unter etwa 500 Poise bei einer Temperatur etwa 30°C oberhalb der Erweichungstemperatur aufweist, selbst wenn das Polymerisat in Form einer Bindemittelmasse erhitzt wird, welche ein ungesättigtes Monomeres oder Vorpolymerisat, das als das zuvorgenannte Vernetzungsmittel geeignet ist, enthält. Vorzugsweise besitzt der Polyester (und ebenfalls die Bindemittelmasse) eine Viskosität unterhalb etwa 250 Poise bei einer Temperatur im Bereich von 100°C bis etwa 1300C. Der Erhalt bzw. die Herstellung eines kristallinen, ungesättigten Polyesters, der diesen Anforderungen genügt, ist nach konventionellen Verfahrensweisen keinesfalls schwierig.
Beispiele von organischen Peroxiden, die als Katalysator für die Polymerisation oder Copolymerisation des ungesättigten Polyesters geeignet sind, sind Benzoilperoxid, Lauroylperoxid,
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Di-tert.-butylperoxyadipat, Dicumylperoxid, tert.-Butylperoxybenzoat, Methyläthylketonperoxid und Cumolhydroperoxid. Gegebenenfalls können zwei oder mehr dieser Peroxide gemeinsam verwendet werden.
Der Polymerisationskatalysator wird in einer Menge im Bereich von 0,1 bis 10 Gewichtsteilen und vorzugsweise 0,5 bis 5 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile des ungesättigten Polyesters verwendet. Falls die Menge an Katalysator weniger als 0,1 Gew.-%, bezogen auf den ungesättigten Polyester, beträgt, erfordert ein Erhitzen des Sand-Bindemittel-gemisches zur Herbeiführung der Polymerisation des Polyesters oder der Copolymerisation mit dem Vernetzungsmittel eine übermäßig lange Zeitspanne. Andererseits erhöht sich die Wirkung des Katalysators nicht signifikant, selbst wenn die Menge des Katalysators 10 Gew.-% des Polyesters überschreitet. Der Katalysator kann in den ungesättigten Polyester bei der Stufe der Herstellung eines Bindemittels gemäß der Erfindung eingemischt werden, alternativ kann er jedoch auch in der Stufe des Zusammenmischens von Bindemittel und einem Gießereisand bzw. Formsand zugesetzt werden.
Vorzugsweise umfaßt ein erfindungsgemäßes Bindemittel ein Vernetzungsmittel für den ungesättigten Polyester. Das Vernetzungsmittel ist ein ungesättigtes Monomeres und/oder ein ungesättigtes Vorpolymerisat, das zur Copolymerisation mit dem ungesättigten Polyester in der Lage ist, und das Gewichtsverhältnis von Vernetzungsmittel zu dem ungesättigten Polyester wird auf nicht größer als 0,5 : 1 eingestellt.
Vorzugsweise wird das Vernetzungsmittel aus ungesättigten Monomeren oder Vorpolymerisaten, welche leicht mit dem ungesättigten Polyester copolymerisierbar sind, eine gute Hochtemperaturfestigkeit und eine geringe Flüchtigkeit besitzen, ausgewählt. Bevorzugte Beispiele sind Chlorstyrol, Diallylphthalat, Triallylcyanurat und Diallylbenzolsulfonat. Besonders bevorzugt ist die Verwendung einer ungesättigten Verbindung mit Esterbindungen in
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ihrer Hauptkette, ein Beispiel hierfür ist ortho-Isodiallylphthalat.
Wahlweise kann das erfindungsgemäß verwendete Bindemittel eine Silanverbindung als Kuppler enthalten, der eine Erhöhung der Festigkeit des beschichteten Sandes, wenn dieser zur Bildung einer Form oder eines Kerns gebrannt wird, bewirkt. Das Gewichtsverhältnis von Kuppler zu der Gesamtmenge von ungesättigtem Polyester und von Vernetzungsmittel in dem Bindemittel wird auf nicht größer als 1 : 10 eingestellt. Beispiele für von als Kuppler brauchbaren Silanverbindungen sind Jf-Methacryloxypropyl-trimethyloxy-silan und «T'-Glycidroxypropyl-trimethyloxy-silan.
Außerdem kann das Bindemittel einen Beschleuniger zur Abkürzung der Aushärtzeit enthalten, wobei dieser aus Metallseifen wie Cobaltnaphthanat und Cobaltoctoat, und tertiären Aminen wie Dimethylanilin und Diäthylentriamin ausgewählt werden kann. Die Verwendung eines Beschleunigers ist vorteilhaft, der das Aushärten bei Zimmertemperatur kaum fördert, jedoch eine rasche Aushärtreaktion bei einer geeigneten Brenntemperatur bzw. Erhitzungstemperatur bewirkt.
Ein erfindungsgemäß verwendetes Bindemittel muß flüssig sein, wobei seine Viskosität unterhalb etwa 500 Poise bei einer um etwa 300C höheren Temperatur als der Erweichungstemperatur hiervon ist. Das Bindemittel kann den Katalysator enthalten. In einem solchen Fall soll das Erfordernis hinsichtlich der Viskosität durch eine Grundzusammensetzung unter Ausschluß des Katalysators erfüllt werden. Vorzugsweise soll die Viskosität des Bindemittels unter etwa 250 Poise bei einer Temperatur im Bereich von etwa 1000C bis etwa 1300C werden. Wie im folgenden anhand eines Experimentes gezeigt, erhöht sich die Hochtemperaturfestigkeit eines beschichteten Sandes, der unter Verwendung eines ungesättigten Polyesters als Hauptbestandteil eines Bindemittels hergestellt wurde und unter
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einer bei der Herstellung von Formen und Kernen angewandten Bedingung gebrannt bzw. erhitzt wurde, beträchtlich, wenn die Viskosität des Bindemittels niedriger als etwa 500 Poise liegt und sie erreicht einen vollständig zufriedenstellenden Wert, wenn die Viskosität 250 Poise oder niedriger beträgt. Ein wahrscheinlicher Grund für eine solche Abhängigkeit der Festigkeit des beschichteten Sandes von der Viskosität des fluidisierten Bindemittels ist, daß die Sandteilchen nicht gleichförmig mit dem Bindemittel benetzt werden können, wenn die Viskosität des Bindemittels oberhalb etwa 500 Poise liegt, daß sie jedoch gut mit einem Bindemittel benetzt werden, dessen Viskosität unterhalb etwa 500 Poise liegt. Wenn die Viskosität des Bindemittels unterhalb etwa 250 Poise liegt, ist anzunehmen, daß die einzelnen Sandteilchen beinahe ideal mit dem Bindemittel beschichtet sind.
Ein gewöhnlicher Siliziumdioxidsand bzw. Quarzsand, wie er üblicherweise als Formsand bzw. Gießereisand verwendet wird, besitzt eine Reinheit von etwa 96 Gew.-% SiO2. Selbstverständlich kann eine solche Sorte von Siliziumdioxidsand bzw. Quarzsand ebenfalls bei der Erfindung eingesetzt werden. Jedoch können große Verbesserungen hinsichtlich der Festigkeit bei hoher Temperatur und bei gewöhnlicher Temperatur mit einem beschichteten Sand erreicht werden, der nach einem erfindungsgemäßen Verfahren unter Verwendung eines Siliziumdioxidsandes bzw. Quarzsandes hoher Reinheit, welcher wenigstens 98 Gew.-% SiO9 enthält, hergestellt wurde. Der wahrscheinliche Grund für diese Verbesserungen ist eine Abnahme des Kontaktwinkels zwischen den Sandteilchen und dem Bindemittel mit steigendem SiO2-Gehalt in dem Sand, was bedeutet, daß der Siliziumdioxidsand bzw. Quarzsand hoher Reinheit mit dem Bindemittel leichter und gründlicher als gewöhnlicher Siliziumdioxidsand bzw. Quarzsand benetzt wird.
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Beispielsweise kann die Herstellung eines beschichteten Sandes nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch erreicht werden, daß zuerst ein Gießereisand bzw. Formsand auf eine Temperatur von 120 bis 20O0C vorerhitzt wird, daß der vorerhitzte Sand in einen rasch laufenden Mischer zusammen mit einem erfindungsgemäß verwendeten Bindemittel eingegeben wird, z.B. mit einem Gewichtsverhältnis von Sand zu Bindemittel von etwa 100 : 5, und daß der Mischer weiter betrieben wird, bis die Temperatur des Sandes unterhalb des Erweichungspunktes des Bindemittels zu liegen kommt. Ein Wachs oder ein Gleitmittel wie Calciumstearat kann gegebenenfalls zu dem Sand in einer Menge bis zu 3/100 (in Gewicht) des Sandes, zusammen mit dem Bindemittel zugesetzt werden, um die Fließfähigkeit des beschichteten Sandes zu erhöhen. Formen und Kerne können aus einem so hergestellten, beschichteten Sand nach konventionellen Methoden zur Herstellung von Maskenformen und Kernen hergestellt werden. Beispielsweise wird der beschichtete Sand in eine Metallform, welche auf eine Temperatur von 12O-25O°c in Abhängigkeit von den Breiten und den Stärken der beabsichtigten Gießform oder des beabsichtigten Gießkernes vorerhitzt wurde, eingeschüttet, und dann für 30-180 Sekunden erhitzt bzw. gebrannt.
Die Erfindung wird anhand des folgenden Versuchs und der folgenden Beispiele näher erläutert.
Versuch
Der folgende Versuch wurde durchgeführt, um den Einfluß der Viskosität eines fluidisierten bzw. flüssigen Bindemittels, das einen ungesättigten Polyester enthielt, auf die Hochtemperaturfestigkeit eines mit diesem Bindemittel beschichteten und danach erhitzten bzw. gebrannten Gießereisandes bzw. Formsandes zu prüfen.
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(1) Herstellung von Bindemittel A
Unter Verwendung von Fumarsäure und Äthylenglykol im MoI-verhältnis 1 : 1 wurden acht Ansätze für kristalline, ungesättigte Polyester mit unterschiedlichen Säurewerten im Bereich von 60 bis 20 durch Veränderung der Reaktionszeit der Veresterungsreaktion bei einer konstanten Reaktionstemperatur von 2000C hergestellt. Die Erweichungstemperaturen dieser ungesättigten Polyester lagen im Bereich von 7o°C bis 1000C. Die acht Ansätze der Bindemittelmassen wurden durch Zugabe von 5 Gewichtsteilen ortho-Diallylphthalatmonomeren zu 100 Gewichtsteilen jedes der acht Ansätze des ungesättigten Polyesters, der auf 1200C gehalten wurde, und anschließendes, ausreichendes Rühren zur Herbeiführung eines gründlichen Vermischens hergestellt. Die Bindemittel wurden jeweils einer Messung der Viskosität bei 120C mittels eines Brookfield-Rotationsviskosimeters (L-Typ), dessen Rotor 3,175 mm Durchmesser besaß, unterzogen. Die Umdrehungsgeschwindigkeit des Rotors wurde unter Werten von 6, 12, 30 und 60 Upm in Abhängigkeit von dem Ausmaß der Fluidität bzw. der Fließfähigkeit eines jeden Bindemittels ausgewählt. Die bei der Messung erhaltenen Viskositätswerte für die acht Ansätze der Bindemittel waren: 740, 630, 500, 440, 370, 280, 200 und 60 Poise.
(2) Herstellung von Bindemittel B
Unter Verwendung eines Gemisches von Fumarsäure und Dimethylterephthalat (Molverhältnis 3:1) und 1,6-Hexandiol in äquivalentem Anteil zu der Säuremischung wurden fünf Ansätze von kristallinem, ungesättigtem Polyester mit unterschiedlichen Säurewerten im Bereich von 60 bis 20 durch Veränderung der Reaktionszeit bei einer konventionellen Veresterungsreaktion bei einer konstanten Temperatur von 200°C hergestellt. Die Erweichungstemperaturen dieser ungesättigten Polyester lagen im Bereich von 60°C bis 1O5°C. Dann wurden fünf Ansätze von Bindemittelmassen hergestellt, indem 5 Gewichtsteile ortho-Dial Iy lphthalatmonomer es zu 100 Gewichtsteilen von jedem der
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fünf Ansätze des ungesättigten Polyesters, der auf 12O°C gehalten wurde, zugesetzt wurden und anschließend für eine ausreichende Zeitspanne gerührt wurde. Für diese Bindemittelmassen betrugen die bei 12O°C nach der zuvor beschriebenen Methode gemessenen Viskositätswerte: 50, 300, 430, 520 und 780 Poise.
(3) Herstellung von Proben von beschichtetem Sand. Zu jeder der acht Ansätze des Bindemittels A und der fünf Ansätze des Bindemittels B, jeweils 100 Gewichtsteile, wurden 2,1 Gewichtsteile Dicumylperoxid und 0,9 Gewichtsteile tert.-Butylperoxybenzoat als Katalysator zugesetzt.
Jedes der den Katalysator enthaltenden Bindemittel wurde mit gewöhnlichem Quarzsand (Siliziumdioxidsand) vermischt, und die Mischungen wurden durch Betrieb eines Geschwindigkeitsmischers (schnell laufenden Mischers) für 5 Minuten zu einem mit Harz beschichteten Sand verknetet. Die auf diese Weise hergestellten dreizehn Ansätze der Proben des mit Harz beschichteten Sandes wurden jeweils zu Teststücken auf Zugfestigkeit durch Erhitzen bzw. Brennen bei 190°C für 90 Sekunden geformt, und dann unmittelbar einem Zugtest mittels eines Hochtemperaturfestigkeitstestgerätes für Gießereisand bzw. Formsand für den Maskenguß unterworfen. Das Ergebnis dieses Tests ist in Tabelle I und Fig. 1 dargestellt.
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Tabelle I
15,3 Bindemittel B 14,8
15,0 Viskosität Hochtemperatur-
(Poise) festigkeit von
beschichtetem
Sand 2
(kp/cm )
Bindemittel A 13,8 50 13,3
Viskosität Hochtemperatur-
(Poise) festigkeit von
beschichtetem
Sand 9
(kp/cin )
13,0
60 10,9 300 10,4
200 9,1 9,3
280 7,8 430
370 8,0 520 7,8
440
500 780
630
740
Das Ergebnis dieses Tests zeigt, daß ein mit Harz beschichteter Gießereisand, welcher unter Verwendung eines Polyesterbindemittels mit einer Viskosität bei 120 C unterhalb von etwa 500 Poise hergestellt wurde, eine merklich höhere Festigkeit im Vergleich zu einem mit Harz beschichteten Gießereisand, der unter Verwendung eines analogen Bindemittels höherer Viskosität hergestellt wurde, aufweist. Wahrscheinlich nimmt das Bindemittel bei dem erstgenannten Gießereisand fast vollständig die Form von dünnen Schichten an, welche auf die einzelnen Sandteilchen aufgeschichtet sind, während ein beträchtlicher Anteil des Bindemittels bei dem letztgenannten Gießereisand lediglich in dem Sand ohne Bildung von Überzugsschichten auf den einzelnen Sandteilchen dispergiert bzw. verteilt ist.
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Beispiel 1
Es wurde eine im Handel erhältliche Harzmasse verwendet (N~2O von Mitsui Toatsu Chemical Co., Ltd., Japan), welche als Hauptbestandteil einen kristallinen, ungesättigten Polyester enthielt, Durch Röntgenstrahlenbeugung wurde bestätigt, daß der Kristallisationsgrad dieser Harzzusammensetzung 27 % betrug. Bei 12OC betrug die Viskosität der Harzzusainmensetzung 270 Poise. Nach der Zugabe von 2,1 Gewichtsteilen Dicumylperoxid und 0,9 Gewichtsteilen tert.-Butylperoxybenzoat zu 100 Gewichtsteilen dieser Harzzusainmensetzung wurde ein mit Harz beschichteter Gießereisand hergestellt, indem ein gewöhnlicher, auf 180 C vorerhitzter Quarzsand mit der Harzzusainmensetzung vermischt und das Gemisch 5 Minuten mittels eines Geschwindigkeitsmischers geknetet wurde. Die Sandteilchen waren gleichförmig mit dem Harz überzogen.
Dieser mit Harz beschichtete Sand wurde zu Teststücken für den Zugtest durch Erhitzen bzw. Brennen bei 190°C während 70 Sekunden geformt. Zum Vergleich wurde ein konventioneller, mit Phenolharz beschichteter Sand, der unter Verwendung desselben Quarzsandes hergestellt worden war, ebenfalls zu Teststücken durch Einbrennen bzw. Erhitzen auf 25O°C während 70 Sekunden geformt. In der Tabelle II sind die Ergebnisse der Zugtestversuche bei diesen beiden Arten von beschichteten Sanden angegeben. Die "Kaltfestigkeit" bezieht sich auf die Zugfestigkeit, gemessen an auf Zimmertemperatur abgekühlten Teststücken nach der Trennung aus einer Metallform, und die "Heißfestigkeit" bezieht sich auf die Zugfestigkeit f- gemessen bei den zuvorgenannten Brenntemperaturen, unmittelbar nach Abschluß des Brennens. Jeder numerische Wert in Tabelle II ist der Durchschnittswert von Messungen an zehn Teststücken.
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Tabelle II
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Kaltfestigkeit „ (kp/cm )
Heißfestigkeit
(kp/cm )
Konventioneller, mit Phenolharz beschichteter Sand
(Harz/Sand = 3/100 in Gewicht)
Erfindungsgemäßer, harzbeschichteter Sand
(Harz/Sand = 5/100 in Gewicht)
24,3
25,5
15,0 (2500C)
15,1 (19O°C)
Wie sich aus den Werten der Tabelle II ergibt, besitzt der gemäß der Erfindung beschichtete Sand eine etwas höhere Kaltfestigkeit als der konventionelle, mit Phenolharz beschichtete Sand, während praktisch kein Unterschied in der Heißfestigkeit zwischen diesen beiden Arten von beschichteten Sanden vorlag.
Als nächstes wurde die Leichtigkeit des Zerfalls eines Gießkernes, hergestellt aus dem gemäß der Erfindung beschichteten Sand (wie in diesem Beispiel hergestellt) nach folgendem Test untersucht:
Ein zylindrischer Kern mit einem Durchmesser von 50 mm und einer Länge von 30 mm wurde aus dem erfindungsgemäßen, beschichteten Sand durch Brennen des beschichteten Sandes in einer auf 180°C vorerhitzten Metallform hergestellt. Wie in der Fig. 2 gezeigt, wurde dieser Kern 10 in Längsrichtung in einer Sandform 12 angeordnet, die nach dem Kohlendioxidverfahren hergestellt worden war und einen zylindrischen Hohlraum von 100 mm Durchmesser aufwies. Der Kern 10 wurde mit einem zylindrischen Vorsprung 14 geformt, der 10 mm Durchmesser und 10 mm Höhe aufwies , so daß eine Sandabgabeöffnung für den Gießling gegeben war. Eine geschmolzene Aluminiumkupferlegierung (AC2A) 16 wurde in die Form 10 bei der Gießtemperatur von 69O°C eingegossen, so daß die obere Fläche des zylindrischen Kerns 10 10 mm unterhalb der Oberfläche des geschmolzenen Metalls 16 zu liegen kam. Nach
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der Verfestigung des eingegossenen, geschmolzenen Metalls 16 und Abkühlen der gesamten Anordnung, wurde die Form 12 zerbrochen, um den Gießling (16), der den Kern 10 enthielt, herauszunehmen. Der Gießling 16 wurde auf eine Siebmaschine vom ro-tap-Typ gesetzt, so daß er eina: Vibration und einem Klopfen unterzogen wurde, wodurch der Zerfall des Kerns 10 in dem Gießling 16 bewirkt wurde. Aus dem Gießling begannen sofort Sandteilchen durch die Abgabeöffnung (14) herauszutreten, und der Zerfall des Kerns 10 und die Abgabe des Sandes waren nach einem Betrieb der Siebmaschine für lediglich 5 Minuten abgeschlossen. Dieser Betrieb wurde durchgeführt, ohne daß zuvor ein Brennen bzw. Erhitzen des Gießlings zur Herabsetzung der Bindefestigkeit des den Kern 10 bildenden, beschichteten Sandes durchgeführt wurde. Danach wurde der Gießling aufgeschnitten, um die Innenstruktur beobachten zu können, wobei gefunden wurde, daß der Gießling frei von Blasen oder anderen Fehlern war.
Zum Vergleich wurde der gleiche Test an einem Kern 10 durchgeführt, der aus konventionellem, mit Phenolharz beschichtetem Sand hergestellt war. In diesem Fall wurde keine Sandmenge aus dem Gießling während des fortlaufenden Betriebs der Siebmaschine während 120 Minuten abgegeben. Selbst wenn vor dem Test auf den Zerfall des Kerns ein Brennen bzw. Erhitzen des Gießlings für 2 Stunden auf 500 C durchgeführt wurde, wurde nur eine sehr geringe Menge Sand aus dem Gießling bei Fortführung des Betriebes der Siebmaschine für 30 Minuten abgegeben.
Wahrscheinlich ist ein Hauptgrund für die bemerkenswerte Leichtigkeit des Zerfalls einer Form oder eines Kerns, der aus dem erfindungsgemäßen, beschichteten Sand hergestellt wurde, darin zu sehen, daß bei den hohen, sich aus dem Eingießen eines geschmolzenen Metalls ergebenden Temperaturen Sauerstoffatome in den Esterbindungen des ungesättigten Polyesters eine Zersetzung des ungesättigten Polyesters fördern.
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Im Fall des Kerns 10 aus dem mit Phenolharz beschichteten Sand gab der Kern 10 einen unangenehmen Ammoniakgeruch beim Eingießen des geschmolzenen Metalls 16 in die Form 12 ab. Im Gegensatz dazu gab der Kern 10 des erfindungsgemäßen, beschichteten Sandes keine unangenehmen Gerüche ab.
Beispiel 2
Es wurde eine Bindemittelmasse durch Zugabe von 5 Gewichtsteilen ortho-Diallylphthalat zu 100 Gewichtsteilen eines kristallinen, ungesättigten Polyesters hergestellt, wobei dies einer der zuvor bei dem Versuch hergestellten, ungesättigten Polyesters B war, der einen Säurewert von 45 besaß. Diese Bindemittelzusammensetzung war bei Zimmertemperatur fest und nahm einen kristallinen Zustand an, nachdem sie einmal auf 100 C erhitzt und dann langsam abgekühlt worden war. Der Kristallisationsgrad betrug 24 % und die Viskosität bei 1200C betrug 190 Poise. Unter Verwendung dieser Bindemittelzusammensetzung wurde ein mit Harz beschichteter Sand entsprechend der Arbeitsweise von Beispiel 1 (einschließlich der Zugabe des Katalysators) hergestellt. Die Zugfestig-
keit des beschichteten Sandes betrug 25,0 kp/cm bei·Zimmertemperatur und 14,8 kp/cm bei 1900C. Bei der Herstellung eines Kerns 10 gemäß Fig. 2 aus dem beschichteten Sand dieses Beispiels konnte der Kern 10 in dem Gießling 16 mit praktisch der gleichen Leichtigkeit wie der Kern 10, der aus dem beschichteten Sand von Beispiel 1 hergestellt worden war, zum Zerfallen gebracht werden.
Vergleichsbeispiel· 1
Es wurde ein ungesättigter Poiyester durch Reaktion eines Gemisches von Maieinsäure und Phthalsäureanhydrid (Molverhältnis =1:1) mit meta-Xylolglykol, bis der Säurewert des Poiymerisates 20 erreicht hatte, hergestellt. Dieser Polyester war bei Zimmertemperatur fest, jedoch wurde er nicht kristaiMn, selbst wenn er langsam von 1200C abgekühit wurde. Die Viskosität dieses ungesättigten Poiyesters bei 120°C betrug etwa 1000 Poise.
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Unter Verwendung dieses Polyesters wurde unter Anwendung der Arbeitsweise von Beispiel 1 in den übrigen Punkten ein mit Harz beschichteter Sand hergestellt. Die Zugfestigkeit dieses
mit Harz beschichteten Sandes betrug 12,1 kp/cm bei Zimmertemperatur und 7,3 kp/cm bei 19O°C, so daß dieser mit Harz beschichtete Sand zur Herstellung von Gießformen und Gießkernen nicht geeignet war. Um den in diesem Experiment hergestellten, ungesättigten Polyester als Feststoff bei Zimmertemperatur zu erhalten, war es erforderlich, das Molekulargewicht des Polyesters auf einen so hohen Wert wie etwa 9000 einzustellen. Als Folge eines solch hohen Molekulargewichtes zeigte der ungesättigte Polyester eine sehr hohe Viskosität bei 120°C und besaß schlechte Werte der Festigkeit der Bindung mit Sandteilchen. Es wird daher angenommen, daß die Sandteilchen bei diesem Versuch nicht gleichförmig mit der Bindemittelmasse beschichtet werden konnten.
Beispiel 3
0,3 Gewichtsteile Cobaltnaphthanat wurden zu 100 Gewichtsteilen der in Beispiel 1 hergestellten Bindemittelzusammensetzung zugesetzt. Unter Verwendung dieser hierbei erhaltenen Bindemittel-Zusammensetzung wurde ein mit Harz beschichteter Sand nach der Methode von Beispiel 1 hergestellt, wobei das Gewichtsverhältnis von Bindemittel zu Sand 5 : 100 betrug. Die Zugfestigkeit
dieses mit Harz beschichteten Sandes betrug 27,6 kp/cm bei Zimmertemperatur und 15,4 kp/cm bei 1600C. In diesem Beispiel wurden die Teststücke für den Zugtest durch Brennen bei 1600C für 70 Sekunden geformt. Die Festigkeitswerte waren der Durchschnitt von zehn Messungen.
Dieses Beispiel zeigt, daß ein mit Harz beschichteter Sand mit einer ausgezeichnet hohen Zugfestigkeit nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden kann, und daß ein solcher mit Harz beschichteter Sand zu Formen und Kernen durch Brennen des beschichteten Sandes in einer Metallform bei einer relativ
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niedrigen Temperatur geformt werden kann.
Der Zerfallstest - unter Verwendung des Kerns 10 gemäß Fig. 2 von Beispiel 1 wurde ebenfalls an dem in diesem Beispiel hergestellten, mit Harz beschichteten Sand durchgeführt. Das Ergebnis war praktisch identisch mit dem Testergebnis von Beispiel 1. Der Zerfall des Kerns 10 in dem Gießling 16 und die Abgabe des Sandes aus dem Gießling waren beim Betrieb der Siebmaschine für nur 5 Minuten abgeschlossen.
Beispiel 4
Ein mit Harz beschichteter Sand wurde unter Anwendung der Bindemittelzusammensetzung von Beispiel 1 auf Western-Sand (Vorkommen in Australien, 99,6 % Reinheit als SiO2, ähnlich in der Teilchengrößenverteilung wie ein gewöhnlicher Quarzsand für Gießereizwecke) nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 hergestellt. Die Zugfestigkeit dieses mit Harz beschichteten Sandes (Harz/Sand
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= 5/100 in Gewicht) betrug 28,8 kp/cm bei Zimmertemperatur und 16,6 kp/cm bei 1900C. Bei dem Zerfallstest war der Kern 10 zerfallen und der Sand vollständig aus dem Gießling 16 abgegeben, wenn die Siebmaschine 5 Minuten betrieben wurde.
Dieses Beispiel zeigt, daß die Verwendung eines hochreinen Quarzsandes bei der vorliegenden Erfindung eine bemerkenswerte Verbesserung der Zugfestigkeit eines hierbei erhaltenen, mit Harz beschichteten Sandes sowohl bei Zimmertemperatur als auch bei hohen Temperaturen ergibt.
Beispiel 5
Als Kuppler wurde J" -Methacryloxy-propyl-trimethoxysilan zu der Bindemittelzusammensetzung von Beispiel 1 in einem Anteil von 3 Gewichtsteilen des Kupplers auf 100 Gewichtsteile des ungesättigten Polyesters in der Bindemittelzusammensetzung zugesetzt. Unter Verwendung der hierbei erhaltenen Bindemittelzusammensetzung wurde ein mit Harz beschichteter Sand (Harz/Sand = 5/100 in Gewicht) entsprechend der Arbeitsweise von Beispiel 1 hergestellt.
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Die Zugfestigkeit dieses mit Harz beschichteten Sandes betrug
O- "O s-\
28,2 kp/cm bei Zimmertemperatur und 18·,2 kp/cm bei 190 C. Das Ergebnis des Zerfallstests für diesen mit Harz beschichteten Sand war im wesentlichen mit dem Testergebnis von Beispiel 1 identisch. Dieses Beispiel zeigt einen günstigen Einfluß eines Silankupplers auf die Festigkeit eines hiermit erhaltenen, mit Harz beschichteten Sandes.
Beispiel 6
Es wurde ein ungesättigter Polyester nach einer bekannten Veresterungsreaktion zwischen einem Gemisch von Fumarsäure und Terephthalsäure (Molverhältnis = 3:1) und 1,6-Hexandiol in äquivalenter Menge zu dem Säuregemisch hergestellt. Dieser ungesättigte Polyester war bei Zimmertemperatur fest und wurde beim langsamen Abkühlen von 100 C kristallin. Der Kristallinitätsgrad betrug 24 %, und die Viskosität bei 100°C betrug etwa 120 Poise. Unter Verwendung einer Bindemittelmischung, welche durch Zugabe des Vernetzungsmittels und des Katalysators, wie sie im Beispiel verwendet wurden, zu diesem ungesättigten Polyester, wurde ein mit Harz beschichteter Sand nach der Methode von Beispiel 1 hergestellt.
Die Zugfestigkeit dieses mit Harz beschichteten Sandes betrug 25,0 kp/cm bei Zimmertemperatur und 14,8 kp/cm bei 1900C. Das Ergebnis des Zerfalltests bei diesem mit Harz beschichteten Sand war im wesentlichen mit dem Testergebnis von Beispiel 1 identisch.
Vergleichsbeispiel 2
Es wurde ein ungesättigter Polyester durch Reaktion zwischen Maleinsäure und einer äquivalenten Menge von Äthylenglykol hergestellt. Dieser ungesättigte Polyester war bei Zimmertemperatur fest, jedoch wurde er selbst beim langsamen Abkühlen von 1000C nicht kristallin. Die Viskosität dieses Polyesters bei 1000C betrug etwa 1000 Poise.
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Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß der bei diesem Vergleichsversuch hergestellte Polyester statt des in Beispiel 1 eingesetzten, kristallinen, ungesättigten Polyesters verwendet wurde. Die Zugfestigkeit des erhaltenen, mit Harz beschichteten Sandes betrug 12,1 kp/cm bei Zimmertemperatur und 7,3 kp/cm bei 19O°C, so daß dieser mit Harz beschichtete Sand zur Verwendung bei der Herstellung von Kernen ungeeignet war.
In ähnlicher Weise wie bei dem im Vergleichsbeispiel 1 hergestellten, ungesättigten Polyester war es in diesem Fall erforderlich, das Molekulargewicht des ungesättigten Polyesters dieses Vergleichsbeispieles 2 auf 8000-10000 einzustellen, um einen bei Zimmertemperatur festen Polyester zu erhalten. Daher wird angenommen, daß die Sandteilchen nicht gleichförmig mit der Bindemittelzusammensetzung dieses Vergleichsbeispieles beschichtet werden konnten.
Gemäß der Erfindung wird daher ein kristalliner, ungesättigter Polyester, der bei Zimmertemperatur ein kaum klebriger Feststoff ist, jedoch bei einer Temperatur etwas oberhalb seiner Erweichungstemperatur einen fluiden bzw. fließfähigen Zustand mit einer Viskosität unterhalb etwa 500 Poise annimmt, als Hauptbestandteil eines Bindemittels zur Herstellung eines mit Harz beschichteten Gießereisandes bzw. Formsandes für die Anwendung beim Maskenformguß von insbesondere Aluminiumlegierungen verwendet, wobei das Hauptziel die Erleichterung des Zerfalls der Formen und der Kerne ist. Das Bindemittel wird mit einem konventionellen Gießereisand bzw. Formsand bei einer geeignet erhöhten Temperatur in Anwesenheit eines organischen Peroxids als Polymerisationskatalysator vermischt. Das Bindemittel kann vorzugsweise ein Vernetzungsmittel wie Diallylphthalat und gegebenenfalls ein Silan als Kuppler und/oder einen Vernetzungsbeschleuniger enthalten.
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Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines mit Harz beschichteten Sandes zur Herstellung von Formen oder Kernen zur Verwendung beim Sandformguß, dadurch gekennzeichnet , daß es folgende Stufe umfaßt:
Vermischen einer größeren Menge eines Gießereisandes bzw» Formsandes mit einer kleineren Menge einer Bindemittelmasse, welche einen kristallinen, ungesättigten Polyester als Hauptkomponente hiervon umfaßt, bei einer erhöhten Temperatur, bei welcher die Bindemittelmasse in einem flüssigen Zustand vorliegt, in Anwesenheit eines organischen Peroxids, das als Polymerisationskatalysator für den ungesättigten Polyester dient, wobei der ungesättigte Polyester ein Durchschnittsmolekulargewicht von etwa 1000 bis etwa 2000 besitzt und die Bindemittelmasse bei Zimmertemperatur kaum klebrig ist und die Viskosität der Bindemittelmasse bei einer Temperatur von etwa 300C oberhalb der Erweichungstemperatur hiervon unterhalb etwa 500 Poise liegt.
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MANlTZ · FINSTERWALD ■ HEYN MORGAN BOOO MÜNCHEN 22 ROBERT-KOCH-STRASSE 1 - TEL. (089) 22 42 11 TELEX 05-29672 PATMF
ORIGINAL INSPECTED
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Binderaittelmasse eine Viskosität unterhalb etwa 250 Poise bei einer Temperatur im Bereich von etwa 1000C bis etwa 130 C besitzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bindemittelmasse weiterhin ein Vernetzungsmittel enthält, das mit dem ungesättigten Polyester in Anwesenheit des Katalysators copolymerisieren kann, wobei das Gewichtsverhältnis von Vernetzungsmittel zu ungesättigtem Polyester nicht größer als 0,5 : 1 ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als Vernetzungsmittel Chlorstyrol, Diallylphthalat, Triallylcyanurat oder Diallylbenzolsulfonat verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bindemittelmasse weiterhin einen Kuppler in Form von f -Methacryloxy-propyl-trimethyloxysilan oder ^"-Glycidroxypropyl-trimethyloxysilan enthält, wobei das Gewichtsverhältnis des Kupplers zu der Gesamtmenge an ungesättigtem Polyester und Vernetzungsmittel nicht größer als 1 : 10 ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bindemittelmasse weiterhin eine als Aushärtbeschleuniger dienende Metallseife in Form von Cobaltnaphthanat oder Cobaltoctoat enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bindemittelmasse weiterhin ein als Aushärtbeschleuniger dienendes, tertiäres Amin in Form von Dimethylanilin oder Diäthylentriamin enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als Gießereisand bzw. Formsand ein Quarzsand hoher Reinheit, der wenigstens 98 Gew.-% SiO2 enthält, verwendet wird.
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9. Gießereimasse zur Herstellung von Formen und Kernen zur Verwendung beim Sandformguß, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt:
eine größere Menge eines Gießereisandes bzw. Formsandes, und eine kleinere Menge einer Bindemittelmasse, die einen kristallinen, ungesättigten Polyester als Hauptbestandteil hiervon enthält, wobei der kristalline, ungesättigte Polyester ein Durchschnittsmolekulargewicht von etwa 1000 bis etwa 2000 besitzt, die Bindemittelmasse bei Zimmertemperatur kaum klebrig ist und die Viskosität der Bindemittelmasse bei einer Temperatur von etwa 3O0C oberhalb der Erweichungstemperatur hiervon niedriger als etwa 500 Poise ist.
10. Gießereimasse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindemittelmasse weiterhin ein Vernetzungsmittel enthält, das mit dem ungesättigten Polyester copolymerisieren kann, wobei das Gewichtsverhältnis von Vernetzungsmittel zu ungesättigtem Polyester nicht größer als 0,5 : 1 ist.
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