DE2851688A1

DE2851688A1 - Fotografisches objektiv

Info

Publication number: DE2851688A1
Application number: DE19782851688
Authority: DE
Inventors: Toshihiro Imai
Original assignee: Olympus Optical Co Ltd
Current assignee: Olympus Corp
Priority date: 1977-11-29
Filing date: 1978-11-29
Publication date: 1979-05-31
Also published as: GB2011643B; US4235521A; GB2011643A; JPS5476147A; DE2851688C2; JPS6155087B2

Description

Olympus Optical Co, Limited oot 77o8

Tokyo/Japan 29, Nov. 1978

L/Kdg

Fotografisches Objektiv

Die Erfindung bezieht sich auf ein fotografisches Objektiv für eine Kompaktkamera mit Sucher, die 35 mm Film verwendet und insbesondere auf ein Objektiv mit einem Bildwinkelbereich von 60 bis 7o und einem Öffnungsverhältnis von 1:2,8, wobei die Länge von der ersten Linsenfläche zum Film fast so kurz wie die Gesamtbrennweite sein soll.

Üblicherweise wird zur Ausbildung eines kompakten Objektivs ein Objektiv vom Tessar-Typ mit Hinterblende verwendet. Bei einem Objektiv vom Tessar-Typ mit Hinterblende, wie es beispielsweise in der japanischen ausgelegten Patentanmeldung 19387/72 beschrieben ist ,liegt die Länge von der ersten Linsenoberfläche zur Filmoberfläche in der Größenordnung von

42 mm bei Verwendung von 35 mm Film .

Mit der vorliegenden Erfindung soll ein sehr kompaktes fotografisches Objektiv angegeben werden, bei dem die Länge von der ersten Linsenfläche zur Filmoberfläche 35 mm oder weniger beträgt.

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-2-

Um die Baulänge der Objektive zu verringern, sind zwei Verfahren bekannt, wobei eins darin besteht, die Brennweite des Objektivs zu verringern und die andere, das Televerhältnis klein zu machen ( das Verhältnis zwischen der Länge von der ersten Linsenoberfläche bis zur Filmoberfläche zur Brennweite ). Um die Baulänge des Objektivs wesentlich kürzer zu machen, ist es notwendig, sowohl die Brennweite zu verkürzen als auch das Televerhältnis klein zu machen. Um das Televerhältnis klein zu machen, muß ein Objektiv gewählt werden, bei dem eine negative Linse im hinteren Teil des Objektivs vorgesehen ist. Um jedoch die Brennweite in einem solchen Objektiv zu verkürzen, ist es notwendig, gute Äbbildungseigenschaften über einen Bildfeldwinkel von mehr als 60 zu gewährleisten, was mit bekannten Objektiven dieser Art vom Tele-Typ nicht erreichbar ist.

I4it der- vorliegenden Erfindung soll einerseits ein Objektiv vom Tele-Typ genommen werden, um das Televerhältnis klein zu machen und andererseits soll die Brennweite des Objektivs so kurz wie möglich gemacht werden, wobei die Bildqualität über einen großen Winkelbereich gut erhalten bleiben soll und durch einen guten Ausgleich ein sehr kompaktes fotografisches Objektiv mit überlegenen Äbbildungseigenschaften geschaffen werden soll.

Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch die in den Ansprüchen gekennzeichneten Merkmale.

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Die Erfindung wird nun anhand erfindungsgemäßer Objektive mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.

In den Zeichnungen zeigt

Fig.. 1 eine schematische Darstellung, die das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip veranschaulicht,

Fig, 2 Schnittansichten durch verschiedene Objektive nach der bis 4 Erfindung und

Fig. 5

Korrekturkurven erfindungsgemäßer Objektive, bis 8

Ein fotografische*Objektiv nach der vorliegenden Erfindung enthält ein erstes Linsenglied in Form einer gegenstandsseitig konvexen positiven Meniskuslinse, ein zweites Linsenglied in Form einer bikonkaven Linse, ein drittes Linsenglied mit positiver Brechkraft, ein viertes Linsenglied in Form einer bildseitig konvexen negativen Meniskuslinse und ein fünftes Linsenglied in Form einer bildseitig konvexen positiven Meniskuslinse, wobei das Linsensystem aus den nachstehend näher erläuterten Gründen den folgenden Bedingungen genügt

(1) 1,2 Cf/f.,23 < ¹'⁸

(2) -1,3 < f/f₄₅ < -o,35

(3) o,1 < d₅/f < o,17

(4) o,13 i d₆/f

-4-

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Darin bezeichnen

f₁₂_ die Gesamtbrennweite von erstem, zweitem und drittem Linsenglied in der Frontlinsengruppe vor der Blende,

f.- die Gesamtbrennweite von viertem und fünftem Linsenglied in der Hinterlinsengruppe hinter der Blende,

dg die axiale Dicke des dritten Linsenglieds ( im Fall eines Kittglieds entspricht d_ der Dicke der beiden Linsen ),

dg den axialen Luftabstand zwischen drittem und viertem Linsenglied, d.h. zwischen Front- und Hinterlinsengruppe und

f die Brennweite des Objektivs.

Bei dem fotografischen Objektiv nach der Erfindung wird ein Objektiv vom Tele-Typ mit einer Frontlinsengruppe verwendet, die sammelnde Eigenschaften besitzt und einer Hinterlinsengruppe, die zerstreuende Eigenschaften hat. Wie in Fig. 1 gezeigt, kann, wenn die Gesamtbrennweite der Frontlinsengruppe durch f ,die Gesamtbrennweite der Hinterlinsengruppe durch f,,die Brennweite des Objektivs durch f ,ein Intervall zwischen den Hauptpunkten zwischen der Frontlinsengruppe und der Hinterlinsengruppe durch D,die Länge vom Hauptpunkt der Hinterlinsengruppe zur Filmoberfläche durch X und die Länge vom Hauptpunkt der Vorderlinsengruppe zur Filmoberfläche durch L bezeichnet wird, das Televerhältnis R im paraxialen optischen System wie folgt erhalten werden

-5-

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L = D +

^fd~" daher,

^XB ^fc - ^D

_1_ _. ^fd ^{+ f}c - ^D

J- - -L + -L _ π

^ft ^fc ^fd ^Fc~ somit,

^ft

c . *d ^fc ^fd ^fd^(fc - ^D) ^fd ^{+ f}c - ^D

V^fd

>D- £-+ C

(a)

_Ί f, + f - D 1 _ (1 C

t cd

somit,

f, + f - r (b)

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-6-

Die Petzval-Summe ist ein Parameter, der die Krümmung des Bildfeldes veranschaulichen kann und diese kann bekanntlich durch den folgenden Ausdruck (c) dargestellt werden

P=f —4 (C)

i n, r.

In dem Ausdruck (b) von den Ausdrücken (a), (b) und ic) ist (1-f./f, ) ein negativer Wert im Objektiv vom Teletyp, so daß es notwendig ist_f t'/i groß zu machen, um das Televerhältnis klein zu halten. Nach der vorliegenden Erfindung soll, wie die Bedingung (1) zeigt, das Televerhältnis klein gemacht werden, indem f^/f (d.h. f/f_1o^) größer als 1,2 gemacht wird und wenn f/f ₂- kleiner als 1,2 gemacht wird, ist es unmöglich, das Televerhältnis R klein zu halten.

In dem Ausdruck (a) ist der Gesamtwert von D/f^d-D/f ) negativ, da f, negativ ist, so daß ji/f,jgroß gemacht werden kann, um das Televerhältnis R klein zu machen. Daher ist gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, das Televerhältnis R klein zu halten, indem f/f^e kleiner als -o,35 gemacht wird. Das heißt, wenn f/f₄₅ größer als -o,35 ist, wird es unmöglich, das Televerhältnis in der mit der Erfindung angestrebten Weise klein zu halten,

Wie sich aus dem Ausdruck (b) ergibt, wird das Televerhältnis R klein, wenn D größer gemacht wird und bei der vorliegenden Erfindung wird dg/f größer als o,13 gewählt, wobei d_g/ welches D ent-

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spricht, groß gemacht wird. Wenn daher d_g/f außerhalb der Bedingung (4) liegt, wird das Televerhältnis groß.

Um gute Abbildungseigenschaften über einen Bildfeldwinkel von mehr als 60 bei einem Objektiv vom Tele-Typ zu erreichen,ist es notwendig, daß Bildfeldkrümmung und Astigmatismusdifferenz klein sind. Um eine geringe Bildfeldkrümmung zu erreichen, ist es notwendig, die Brennweite der sammelnden Frontlinsengruppe so lang wie möglich zu machen. Daher ist es, wie sich aus Bedingung (1) ergibt, notwendig, daß f/f.p, kleiner als 1,8 ist. Wenn der obere Grenzwert dieser Bedingung (1) überschritten ist, wird die Bildfeldkrümmung groß. Um die Bildfeldkrümmung noch geringer zu machen, ist es vorteilhaft, daß jeder der Brechungsindizes n.., n-. und η_ £ 1/2 (η., + η ¹J, in dem Fall, wenn das dritte Linsenglied ein Kittglied ist und die Brechungsindizes n^ und n¹, betragend des ersten, dritten und fünften Linsenglieds, die positive Linsen im Linsensystem darstellen, größer als 1,7 ist. Erfindungsgemäß ist dp/f größer als o,1 für die Dicke gewählt, um die Astigmatismusdifferenz über das gesamte Bildfeld gering zu machen; wenn nämlich d_/f kleiner als o,1 ist, wird die Astigmatismusdifferenz groß. Wenn jedoch dg/f größer als o,17 ist, wird, da dann die Dicke zu groß ist, die Baulängedes Objektiv groß und eine zufriedenstellende Lichtmenge in den Randbereichen kann nicht erzielt werden. Daher ist es, wie die Bedingung (3) zeigt, notwendig, daß d₅/f kleiner als o,17 ist.

-8-

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Weiter ist es_f um schräge Strahlung symmetrisch zu halten, notwendig, daß das vierte Linsenglied in der zerstreuenden Hinterlinsengruppe stark meniskusförmig gekrümmt ausgebildet ist. Um jedoch das Televerhältnis klein zu machen, sollte, wie oben erwähnt, f/f-₅ kleiner als -o,35 gemacht werden und da die Brechkraft der Hinterlinsengruppe verstärkt ist, wird der Absolutwert des Krümmungsradius der gegenstandsseitigen Oberfläche des vierten Linsenglieds klein und die Ausbuchtung (in grafischer Darstellung) der axialen sphärischen Aberration wird groß mit der Folge einer

merklichen Verschlechterung der Abbildungseigenschaften auf der Achse, Um daher eine Verschlechterung der Abbildungseigenschaften auf der Achse zu verhindern, ist es vorteilhaft, wenn f/f^c größer als -1,3 gehalten wird, während gleichzeitig r_ /f größer als o_f15 gemacht wird. Wenn £/£.- kleiner als -1,3 ist, werden sich die Abbildungseigenschaften an der Achse verschlechtern.

Bei dem fotografischen Objektiv nach der Erfindung wird als hintere Linsengruppe eine Linsengruppe mit hoher Zerstreuungswirkung genommen, die einen großen Feldwinkelbereich von mehr als 6o° besitzt und wenn der Feldwinkelbereich groß ist, tritt große Verzeichnung von positiver Größe auf. Erfindungsgemäß besteht zur Verhinderung des Auftretens von Verzeichnung die hintere Linsengruppe aus einer negativen und einer positiven Meniskuslinse und ist so ausgelegt, daß die Verzeichnung durch die positive Meniskuslinse gering gehalten wird. Wenn d_fi groß gemacht wird, um das Televerhältnis klein zu machen, wird der Durchmesser der positiven Meniskuslinse sehr groß und deren Dicke wird unvermeidlich beträchtlich. Daherist es wünschenswert, wenn ά,/f kleiner

als 0,25 gehalten wird. -9-

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Das erfindungsgemäße Objektiv 1 hat die nachstehend in Tabelle aufgeführten Daten:

Tabelle 3

r,=28,264	d,=7	,35	*n₃=1,**	,61	788	V =47,4 3
1	1		n' -1	,1
r =57,161	d₂=3	,O9	ä
2
r =-277,429	d₃=2	,94		78472	•J =25,71
3			n₄-1f
r,=54,228	d₄=4	,47
4
r_c=45,437	d₅=3	,39		8o44o	I/ ₌39 g2
5		1o,8o		,72	V?· -46_#o3
r^=27,3o9
r,.=-i85,983	^d6⁼¹	6,56
6	0		: 1:
r_=-18,491	d-=2	,94	8o4	L?₄=46,57
7
r_R=-32,533	d_fl=2	,98
O
r_o=-i88,491	d «5		7495	\J _=35,27
9
r_lo=-84,671
£d=59,52	^fB-	'38,85	2,8
f=*1oo		f/f₁₂₃-i
f₁₂₃-62_f1		f/f₄₅-1
f₄₅=-9o,9

Darin bezeichnen

r^ bis r.j_o die Krümmungsradien der Lins enoberf lachen,

d. bis dg die Dicken der Linsen bzw. Luftabstände zwischen diesen, n₁ bis n₅ die Brechungsindizes der Linsen, y ^ bis \7 ς die Abbe-Zahlen der Linsen und f die Brennweite des Objektivs.

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Das erfindungsgemäße Objektiv 2 hat die nachstehend in Tabelle 2 aufgeführten numerischen Daten:

Tabelle 2

=29 984

r,«91,57ο ²

r,=-363,92o

³
r.=38,i82

r_K=89,488

⁵
r_c=-112,5o2

^r<7""" '° r_a=31,264

r_o—129,517 ⁹

d=59,65 f-1oo f_l23=74,1 f₄₅—232

d,=2,24 d₃=3,o8

d₄=4,92

d₅-11,i8

d₆=17,21

d_=4,98

d_fi=Q,32

f_B«47,98

—Q_f431

n.,-1,7725 V.,-49,6

n₂»1,69895

2,8

=Oo,12

n₄«1,6398 ^-34,48

Darin bezeichnen

r.j bis r_1o die Krümmungsradien der Linsenoberflächen, dj bis dg die Dicken der Linsen bzw. Luftabstände zwischen diesen,

n. bis n_ die Brechungsindizes der Linsen, Q ^ bis \) ς die Abbe-Zahlen der Linsen und

f die Brennweite des Objektivs.

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Das erfindungsgemäße Objektiv 3 hat die nachstehend in Tabelle aufgeführten numerischen Daten:

Tabelle 3

r,=32_f686 . -

¹ d₁=8,44 n.,-1,788 νΛ«47,43

r-=85,756 ^Ί

^Z d,=2,19

r,=-236,675 ^Δ

^ά d,=3,13 ■ n₂=1,71736 lL=29,51 r.=46,799

⁴ d.=5,88

r,=77,718 ⁴ ,

^b α_ς=7,56 n,=1,7859 V =44,18

r' =-56,7o5 1

⁵ d' =3,75 n',«1,68893 ^' =31_fo8

r_<.=-18o,534 ' . ^{a J}

^b d^-22,91
r —"21841

⁷ ' d-=2,28 η,-1,697 \Λ-48,5Ί

r_R»-29,745 - '

^ö d_fl=*o,31

r =-115,761 ^ö .

⁹ d.-5,25 η_ς-1,72342 J,--37,95

r_lo=-92,437 ⁹ *

f=1oo f_B-43,63 1: 2,8 f₁₂₃=75,3

f₄₅—182 f/f₄₅—o,55

Darin bezeichnen

r.. bis r. die Krümmungsradien der Linsenoberflächen,

d₁ bis d_g die Dicken der Linsen bzw. Luftabstände zwischen diesen, n.. bis n_ die Brechungsindizes der Linsen, \) .j bis \) ₅ die Abbe-Zahlen der Linsen und f die Brennweite des Objektivs.

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Das erfindungsgemäße Objektiv 4 hat die nachstehend in Tabelle aufgeführten numerischen Daten:

Tabelle 4

r₂=71	,738	,545	65,646
r₃=-244,898	_r61o
r₄=S2	5o,947
r₅=59	96,964
^r 5	o, 926
r₆=-1	r_ß=-33,687
r_?=-2	r₉-l

dv-7,81 n-«1,755 \λ,=52,33

d =2,34-

d-=3,13 ' ny-1.,7495 V>₂=35,27

d,=11,39 n₃-l,755 ^=52,33

d· =3,75 η',-1,69895 l/'₃=3o,12 d_ß=19,38

d-=3,13 n₄=1_f 6935ο ν^₄=53,23

d_R=o,31

d_Q=4,35 n--1,69895

f=1oo f_B»43,31 1: 2,8

f₄₅=-126_f2 f/f₄₅=-o,79

Darin bezeichnen

r.j bis r_1o die Krümmungsradien der Linsenoberflächen, d\j bis dg die Dicken der Linsen bzw. Luftabstände zwischen diesen, n.j bis Hg die Brechungsindizes der Linsen, Q I bis \J - die Abbe-Zahlen der Linsen und f die Brennweite des Objektivs.

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^ -13- r-.

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Von diesen Objektiven hat das in Fig. 2 gezeigte Objektiv 1 ein drittes Linsenglied in Form eines Kittgliedes. Daher entspricht d,- in der Bedingung (3) d^ + d' , d.h. den Dicken beider Linsen und die Kittfläche wird durch r'_ gegeben, während die Brechungsindizes der beiden Linsen durch n₃ und n¹, und die Abbe-Zahlen der beiden Linsen durch O ₃ und v'₃ angegeben sind. Die Korrekturkurven des Objektivs 1 sind in Fig. 5 dargestellt. Bei dem in Fig, 3 gezeigten Objektiv 2 ist das dritte Linsenglied eine Einzellinse. Die Korrekturkurven des Objektivs 2 sind in Fig, 6 dargestellt. Bei den schematisch in Fig. 4 dargestellten Objektiven 3 und 4 ist das dritte Linsenglied ein Kittglied wie beim Objektiv 1. Die Korrekturkurven dieser Objektive sind in Fig. 7 bzw. 8 dargestellt.

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Leerseite

Claims

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oot 77o8

29. Nov. 1978

L/Kdg

Patentansprüche

1. Fotografisches Objektiv, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem ersten Linsenglied in Form einer positiven gegenstandsseitig konvexen Meniskuslinse, einem zweiten Linsenglied in Form einer bikonkaven Linse, einem dritten Linsenglied mit positiver Brechkraft, einem vierten Linsenglied in Form einer bildseitig konvexen negativen Meniskuslinse und einem fünften Linsenglied in Form einer bildseitig konvexen positiven Meniskuslinse bestehende Linsensystem den folgenden Bedingungen genügt

(1) 1,2 < f/f-,23 < ¹'⁸

(2) -1,3 < f/f₄₅ < -o,35

(3) o,1 <d₅/f < o, 17

(4) o,13 < d₆/f

-2-

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worin

f die Brennweite des Objektivs,

f.₂₃ äie Gesamtbrennweite von erstem, zweitem und drittem Linsenglied,

f₄₅ die Gesamtbrennweite von viertem und fünftem Linsenglied, d_g die axiale Dicke des dritten Linsenglieds, und dg den axialen Luftabstand zwischen drittem und viertem Hnsenglied bezeichnen.

2. Fotografisches Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weiter die folgenden Bedingungen erfüllt sind

(5) J r₇] /f > o,15

(6) dg/f ^ o_f25

worin

r_ den Krümmungsradius der gegenstandsseitigen Oberfläche

des vierten Linsenglieds und
d- den axialen Luftabstand zwischen drittem und viertem Linsenglied bezeichnen..

-3-

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3. Fotografisches Objektiv na,ch Anspruch 2, bei dem das dritte Linsenglied ein Kittglied ist, gekennzeichnet durch die nachstehend tabellarisch aufgeführten Daten:

Tabelle 1

r =28, 264 -,

¹ cL-7.,35 n.,-1,788 V =47,43

r_O=57,161 '

² d₂=3,o9
r-.=-277,429 - .

³ d-=2,94 n₂=J,78472 ^,=25,71 r,=54,228 ^S

d,=4,47
r.=45,437 " ι

⁵ d,.=3,39 n₃=1,8o44o ^=39,62 r'=27,3o9 7

^b α·»1ο,8ο η' -1,72 ^ ' =46,o3

r,=-185,983 ^s

⁶ d.=16,56
r₇=-18,491 -

⁷ d₇=2,94 n₄-1_r8o4 ι;.-46,57 .r_ft=-32,533 V

^ö d_fl=2,98
r_Q=-188,491 ^ö j

^a d_Q-5 n_P-1,7495 U =35,27

r_lo=-84,671 y j

£d=59,52

f=1oo f =38,85 i: 1-2,8 ο

f₁₂₃=62,1 f/f₁₂₃-1,61
f4 5=-9o,9 f/f₄₅—1,1

Darin bezeichnen

r.j bis r_1o die Krümmungsradien der Linsenoberflächen, d.j bis dg die Dicken der Linsen bzw. Luftabstände zwischen diesen, n.j bis n. die Brechungsindizes der Linsen, \) ₁ bis \) ₅ die Abbe-Zahlen der Linsen und f die Brennweite des Objektivs.

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4. Fotografisches Objektiv nach Anspruch 2, bei dem das dritte Linsenglied eine positive Einzellinse ist, gekennzeichnet durch die nachstehend tabellarisch aufgeführten Daten:

Tabelle 2 r.,=29,984

d₁«8_f62 n.,-1,7725

r„=91,57o

² d₂-2,24

r,=-363,92o ι

³ d₃=3,o8 · n₂=1,69895 . V₂=3o,12

x.=38,182

⁴ d₄=4,92

r_c=89,488 ₍₁

⁵ d₅=11,18 n₃»1,741 ^₃=52,68

dg=17_f21

d-=4,98 n₄»1,6398 1^=34,48 r_fi=31,264

⁸ d_a=o,32

r_q=-129_f517 ° ι .. ..

⁹ do=7,1o n₅=1

_r =-97,491 ^a

Ld=59,65

f=1oo f_B=47,98 i-1 :2,8 f₁₂₃=74,1

f₄₅=-232 f/£₄₅—o,431

Darin bezeichnen

r.j bis r_1o die Krümmungsradien der Linsenoberflächen, d.j bis d_g die Dicken der Linsen bzw. Luftabstände zwischen diesen, n₁ bis n₅ die Brechungsindizes der Linsen, \) . bis \) - die Abbe-Zahlen der Linsen und f die Brennweite des Objektivs.

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2851638 Fotografisches Objektiv nach Anspruch 2, bei dem das dritte Linscnglied ein positives Kittglied ist, gekennzeichnet durch die nachstehend tabellarisch aufgeführten Daten:

Tabelle 3

r-=32,686

d.,-8,44 H₁=I,788 \λ=47,43 r,=85_r756 ' ' ^Ί

d,-2,19 r,=-236,675 ^

d^=3_f13 · n--1,71736 ^-=29,51 r₄=46_f799 ^J A. ■ -λ

r,.=77_r718 ⁴

d_»7,56 n,-1,7859 V.=44,18 r'==56,7o5 ^{D 4} ,^J

d'c=3_#75 n' =1,68893 ^' =31,08

r₆=-18o,584 ³ ' ^{J J}

⁷ ' d_?=2,28 n₄=.1,697 V?₄=48,51

d„=o,31 r_Q=~115,761 ^ö

n₅«1,72342 J₅=37,95

f=1oo f_B»43,63 ., 1: 2,8

f₁₂₃«75,3

f₄₅—182

Darin bezeichnen

r. bis r* die Krünnnungssadien der Linsenoberflächen,

d. bis dg die Dicken der Linsen bzw. Luftabstände zwischen diesen,

n. bis n₅ die Brechungsindizes der Linsen,

y ^ bis \) ₅ die Äbbe=Zahlen der Linsen und

£ die Brennweite des Objektivs.

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6. Fotografisches Objektiv nach Anspruch 2, bei dem das dritte Linsenglied ein positives Kittglied ist, gekennzeichnet durch die nachstehend tabellarisch aufgeführten Daten:

Tabelle 4

r,=3o,923

¹ d.,=7,81 η,-1,755 \λ=⁵²'³³

r,=71,738 ^{Ί 1 Ί}

* d₉=2,34

r_=-244,898 ^Δ .

^J d-.=3,13 · ny=1,7495 lL=35,27

r₄=52,545 ^{3 2}

d =5,72

^D d_K=11,39 n-»1_#755 V,=52,33 r' =-5o,947 5 . J J

^b d' =3,75 n' -1,69895 I/', -3o_f12 r_fi=-196,964 ^{5 J}

^b d_fi«19,38
r-=-2o,926 ^b ,

⁷ d-*3,13 η_Λ-1,6935ο \/ .»53,23 r_ft=-33,687 ⁷

^ö d_fl=o,31
r =-165,646 ^ö ι

^J d_Q=4,35 n--1,69895 V--3o_f12 r_1o=98,231 ^{y a}

f=1oo f_B=43_f31 i. 1: 2,8

^f123=⁶⁹ /_l23
f₄₅—126,2 £/f₄₅—o,79

Darin bezeichnen

r.j bis r_1o die Krümmungsradien der Linsenoberflächen, d.j bis dg die Dicken der Linsen bzw. Luftabstände zwischen diesen, n.j bis n₅ die Brechungsindizes der Linsen, y ₁ bis \) ₅ die Abbe-Zahlen der Linsen und f die Brennweite des Objektivs.

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-. 7 r.

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7ο Fotografisches Objektiv nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Änderung der jeweiligen Konstruktionspärameter, die den Durchmesser des in der Bildebene entstehenden Zerstreuungskreis um + 2o % verändern.

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