DE2911794C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Varioobjektiv gemäß
dem Oberbegriff vom Patentanspruch 1.
Ein solches Varioobjektiv ist bekannt (DE-OS 22 04 553).
Dieses bekannte Varioobjektiv hat einen Aufbau, der
grundsätzlich ein verhältnismäßig kompaktes Objektiv,
insbesondere eine kurze Baulänge, und zugleich gute
Abbildungsleistungen ermöglicht. Das bekannte Objektiv
erreicht bei akzeptablen Werten der Aberrationen eine
relative Öffnung von 1 : 2,0 und ein Varioverhältnis
von 10.
Grundsätzlich angestrebt ist eine weitere Verringerung
von Abmessungen und Gewicht des Varioobjektivs sowie
eine Vergrößerung der Lichtstärke und des
Variobereichs. Dies könnte dadurch erzielt werden, daß
die Brechkräfte der einzelnen Linsengruppen erhöht
werden. Dabei entstehen jedoch zusätzliche Probleme
hinsichtlich der Aberrationen, wobei es insbesondere
schwierig werden kann, die Petzvalsumme zu korrigieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße
Varioobjektiv dahingehend zu verbessern, daß es
zugleich einen großen Variobereich und eine große relative
Öffnung aufweist sowie kompakt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Nicht allein,
jedoch insbesondere ermöglicht die Einhaltung der
Bedingung (c), daß bei kompakter Ausbildung des
Varioobjektivs ein Varioverhältnis von ungefähr 13
sowie eine maximale relative Öffnung von 1 : 2 erreicht
werden.
Die Bedingungen (a) und (b) des erfindungsgemäßen Varioobjektivs
sind im Zusammenhang mit dem gattungsbildenden
Varioobjektiv nicht bekannt; sie werden jedoch
von dem in der DE-OS 22 04 553 beschriebenen Ausführungsbeispiel
erfüllt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Varioobjektivs ist im Unteranspruch gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert.
Fig. 1(A) und 1(B) sind Schnittbilder eines
ersten Ausführungsbeispiels des Varioobjektivs
in Weitwinkelstellung bzw. Telestellung.
Fig. 2(A) und 2(B) sind grafische Darstellungen von
Abbildungsfehlern des Varioobjektivs nach Fig. 1.
Fig. 3(A) und 3(B) sind Schnittbilder eines
zweiten Ausführungsbeispiels des Varioobjektivs.
Fig. 4(A) und 4(B) sind grafische Darstellungen von
Abbildungsfehlern des Varioobjektivs nach Fig. 3.
Fig. 5 ist ein Schnittbild eines dritten Ausführungsbeispiels
des Varioobjektivs.
Fig. 6 ist eine grafische Darstellung zur Erläuterung
einer asphärischen Fläche.
Fig. 7(A) und 7(B) sind grafische Darstellungen von
Abbildungsfehlern des Varioobjektivs nach Fig. 5.
Bei einem Varioobjektiv mit vier Linsengruppen, nämlich einer
ersten Linsengruppe für die Fokussierung, einer
negativen zweiten Linsengruppe und einer negativen
dritten Linsengruppe für die Brennweitenänderung
und einer während der Fokussierung bzw. Scharfeinstellung und der Brennweitenänderung
ortsfesten vierten Linsengruppe, die
in dieser Reihenfolge von der Objektseite aufeinanderfolgend
angeordnet sind, kann die Länge des
Varioteils und damit die Länge des gesamten Objektivs
wirksam dadurch verringert werden,
daß die zweite und die dritte Linsengruppe in folgendem
Zusammenhang bewegt werden:
|β₂W|<1, |β₃W|<1
|β₂T|<1, |β₃T|<1 (1)
wobei β₂W der Abbildungsmaßstab
der zweiten Linsengruppe in der Weitwinkel
stellung ist, β₃W der Abbildungsmaßstab der dritten
Linsengruppe in der Weitwinkelstellung ist, β₂T
der Abbildungsmaßstab der zweiten Linsengruppe in der
Telestellung ist und β₃T der Abbildungsmaßstab
der dritten Linsengruppe in der Telestellung ist.
Die Ungleichungen (1) haben die physikalische Bedeutung,
daß während der Brennweitenänderung aus der Weitwinkelstellung
in die Telestellung die zweite
Linsengruppe monoton von vorne nach hinten bewegt
wird, während die dritte Linsengruppe in Hin- und Herbewegung
zuerst nach vorne in Richtung des Objektes und dann nach hinten bewegt
wird.
Je stärker die Brechkraft der positiven
ersten Linsengruppe für die Scharfeinstellung und der
negativen zweiten und dritten Linsengruppe für die
Brennweitenänderung gewählt wird, umso kleiner
können die Ausmaße des Varioobjektivs gemacht
werden. Wenn jedoch die Brechkräfte der einzelnen
Linsengruppe von brauchbaren Werten abweichen, wird die
negative Petzval-Summe, des Varioteils
zu
groß dafür, mittels der dem Varioteil folgenden
vierten Linsengruppe kompensiert zu werden. Diese Einschränkung
ist folgendermaßen bestimmt:
wobei f₁ die Brennweite der ersten Linsengruppe ist,
f₂ die Brennweite der zweiten Linsengruppe ist und f₃
die Brennweite der dritten Linsengruppe ist. Wenn die
Ungleichung (3) nicht eingehalten wird, ist die Brechkraft
der dritten Linsengruppe gesteigert, so daß daher
die Krümmungsradien der einzelnen Linsenflächen und insbesondere
der Krümmungsradius der vordersten Linsenfläche der
dritten Linsengruppe in einem derartigen Ausmaß vergrößert,
daß nicht nur die Petzval-Summe, sondern auch die
Änderungen der sphärischen Aberration bei der Brennweitenänderung
zulässige Werte übersteigen.
Zur Verkleinerung der Masse und der Größe der ersten
Linsengruppe muß die folgende Ungleichung eingehalten
werden:
wobei fT die Brennweite des Varioobjektivs
in der Telestellung ist und FT die maximale
relative Öffnung in der Telestellung ist.
Wenn die Ungleichung (4) nicht eingehalten wird, wird
eine Korrektur der sphärischen Aberration in der
Telestellung und in der Nähe dieser Einstellung unmöglich.
Das gleichzeitige Einhalten der vorstehend
genannten Bedingungen (2), (3) und (4) führt zu einer
guten Korrektur der Abbildungsfehler bzw. Aberrationen
und insbesondere der Petzval-Summe, die sich bei Nichteinhaltung der
Bedingungen aus der Verkleinerung der Masse und der Größe ergeben
würden.
Die vorstehende Betrachtung betrifft ein Objektiv aus
"dünnen Linsen". Bei praktischer Ausführung des Objektivs
mit "dicken Linsen" ist es nicht immer
möglich, eine mechanische gegenseitige Störung zwischen
der ersten Linsengruppe und der zweiten Linsengruppe
bzw. dem Variator sowie zwischen dem Variator und der
dritten Linsengruppe bzw. dem Kompensator zu vermeiden.
Aufgrund dessen sind bei dem Varioobjektiv
die folgenden Maßnahmen für den Aufbau und die Anordnung
der einzelnen Linsen in der ersten und der
zweiten Linsengruppe getroffen:
Zunächst wird die Sicherstellung eines ausreichenden
Luftabstands zwischen der ersten und der zweiten Linsengruppe
in Betracht gezogen. Zu diesem Zweck ist die
erste Linsengruppe aus zumindest drei, vorzugsweise vier Linsen aufgebaut, wobei
von vorne nach hinten eine negative erste
Linse, eine positive zweite Linse,
eine positive dritte Linse und eine positive
vierte Linse vorgesehen sind und wobei eine Luftlinse
zwischen der ersten und der zweiten Linse
mit ausreichender negativer Brechkraft
vorgesehen ist. Um dies zu erleichtern, wird vorzugsweise
die axiale Dicke der Luftlinse größer als
diejenige der ersten Linse und dünner als diejenige
der positiven zweiten Linse gewählt. Wenn die Dicke
der Luftlinse kleiner als diejenige der negativen ersten
Linse ist, wird es unmöglich, eine Lage des hinteren
Hauptpunkts der ersten Linsengruppe an der Bildseite
derselben zu erwarten, während es bei einer Luftlinse,
die dicker als die positive zweite Linse ist, unmöglich
wird, die Entstehung von von der Öffnung abhängigen Aberration nahe und
bei der Telestellung zu verhindern, obwohl dabei
die Tendenz zu einer Verschiebung des hinteren Hauptpunkts
nach hinten günstig ist.
Diese Luftlinse ist durch das Einhalten der folgenden
Bedingung bestimmt:
0,43<|P · f₁|< 0,46 (5)
wobei P die Summe der Brechkräfte der beiden Linsenflächen
der vorstehend genannten ersten Linse und der vorderen Linsenfläche
der vorstehend genannten zweiten Linse ist.
Die Ungleichung (5) die die Brechkraftverteilung innerhalb der
ersten Linsengruppe betrifft, wird
nachstehend erläutert. Damit die erste
und die zweite Linsengruppe einander nicht berühren,
ist es erforderlich, den hinteren
Hauptpunkt der ersten Linsengruppe so nahe wie möglich bei
deren Rückseite anzuordnen. Da die Brechkraft der ersten
Linsengruppe positiv ist, wird dieses Erfordernis dadurch
erfüllt, daß die negativen Elemente der ersten Linsengruppe
soweit wie möglich nach vorne gelegt werden. Um
dies zu verwirklichen, ist bei dem Varioobjektiv die
Brechkraft der zwischen der negativen ersten und der
positiven zweiten Linse gebildeten negativen Luftlinse
gesteigert und/oder der vorderen Linsenfläche der negativen
ersten Linse eine negative Brechkraft erteilt. Wenn die
untere Grenze der Ungleichung (5) unterschritten wird
und dennoch die gewünschte Lage des hinteren
Hauptpunktes erreicht werden soll, müßte
die negative Brechkraft der vorderen Linsenfläche an der
negativen ersten Linse so groß gemacht werden, daß eine Korrektur der
Verzeichnung bei den Weitwinkelstellungen erschwert wäre. Wenn die
obere Grenze der Ungleichung (5) überschritten wird
und dennoch die gewünschte Lage des Hauptpunktes
erreicht werden soll, müßte die negative Brechkraft der Luftlinse so groß gemacht werden, daß eine Überkorrektur
des Astigmatismus bei den mittleren Brennweiten
stellungen auftreten würde.
Um die Brechkräfte der einzelnen Linsengruppen
gemäß den Ungleichungen (2) und (3) zu verteilen
und trotzdem einen ausreichenden axialen Abstand
zwischen der zweiten und der dritten Linsengruppe
beizubehalten, ist bei dem Varioobjektiv die zweite
Linsengruppe vorzugsweise aus drei Linsen mit vier Linsenelementen aufgebaut,
die in der Anordnung von vorne nach hinten eine nach vorne
zu konvexe negative Meniskuslinse, eine bikonkave
Linse und ein Kittglied aus einer bikonkaven
Linse und einer bikonvexen Linse sind.
Ein wesentlicher Gesichtspunkt besteht dabei
darin, daß durch Aufteilung der Brechkraft der zweiten
Linsengruppe auf die Meniskuslinse und die bikonkave
Linse die Gesamtdicke der zweiten Linsengruppe vermindert
wird sowie ferner der vordere Hauptpunkt der
zweiten Linsengruppe soweit wie möglich nach vorne
gebracht wird. Eine derartige Verteilung der Brechkraft
der zweiten Linsengruppe auf die beiden Elemente
bzw. Teile ergibt den Vorteil, daß die durch die erste
Linsengruppe bei den Weitwinkelstellungen hervorgerufene
Verzeichnung leicht korrigiert werden kann. Ein
weiterer Vorteil liegt darin, daß der Krümmungsradius
der hintersten Linsenfläche in der zweiten Linsengruppe gleich
demjenigen der vordersten Linsenfläche der dritten Linsengruppe
gemacht werden kann, wodurch eine weitere Verminderung
der Länge des Objektivs erleichtert
werden kann.
In den Fig. 1, 3 und 5 sind drei ausgewählte Ausführungsbeispiele
des Varioobjektivs dargestellt. In Fig. 1
weist das Varioobjektiv eine positive erste Linsengruppe
I mit Flächen R₁ bis R₈, eine negative zweite Linsengruppe
II mit Flächen R₉ bis R₁₅, eine negative dritte
Linsengruppe III mit Flächen R₁₆ bis R₁₈, eine Blende
R₁₉ und eine positive vierte Linsengruppe IV mit Flächen
R₂₀ bis R₃₄ auf, die in dieser Reihenfolge von der Objektseite her
angeordnet sind, wobei die Fig. 1 (A) die Weitwinkelstellung
des Objektivs zeigt, während die Fig. 1(B)
die Telestellung des Objektivs darstellt. Die unterschiedlichen
Abbildungsfehler bzw. Aberrationen des
Varioobjektivs gemäß Fig. 1 in der Weitwinkel- und der
Telestellung sind in den Fig. 2(A) bzw. 2(B) gezeigt.
Dieses Varioobjektiv kann entsprechend den numerischen
Daten aufgebaut werden, die nachstehend für Krümmungsradien
r, Axialabstände d zwischen einer i-ten und
einer (i+1)-ten Linsenfläche, die Abbezahlen V für die
verschiedenen Linsen und die entsprechenden
Brechzahlen N für die spektrale Linie α angegeben
sind.
Die Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des
Varioobjektivs mit einer ersten Linsengruppe I mit
Flächen R₁ bis R₁₈, einer zweiten Linsengruppe II mit
Flächen R₉ bis R₁₅, einer dritten Linsengruppe III
mit Flächen R₁₆ bis R₁₈, einer Blende R₁₉ und einer
vierten Linsengruppe IV mit Flächen R₂₀ bis R₃₁, wobei
die Fig. 3(A) die Weitwinkelstellung zeigt, während
die Fig. 3(B) die Telestellung des Varioobjektivs
zeigt. Die verschiedenen Abbildungsfehler des Varioobjektivs
gemäß Fig. 3 in der Weitwinkel- und der Telestellung
sind in den Fig. 4(A) bzw. 4(B) gezeigt.
Das Varioobjektiv kann entsprechend den nachstehend
angegebenen numerischen Daten aufgebaut werden:
Die Fig. 5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des
Varioobjektivs mit einer ersten Linsengruppe I mit
Flächen R₁ bis R₈, einer zweiten Linsengruppe II mit
Flächen R₉ bis R₁₅, einer dritten Linsengruppe III
mit Flächen R₁₆ bis R₁₈, einer Blende R₁₉ und einer
vierten Linsengruppe IV mit Flächen R₂₀ bis R₃₆, in
der Weitwinkelstellung. Die Flächen R₂₄ und
R₂₉ sind als asphärische Flächen ausgebildet. Die
Gleichung für diese asphärischen Flächen R₂₄ und R₂₉
in Abhängigkeit von dem Krümmungsradius r im achsnahen
Bereich des Scheitelpunkts der asphärischen
Fläche gemäß der Darstellung in Fig. 6 lautet:
wobei die folgenden Werte gelten:
Die unterschiedlichen Abbildungsfehler des Varioobjektivs
nach Fig. 5 in der Weitwinkel- und der Telestellung
sind in den Fig. 7 (A) bzw. 7(B) gezeigt.
Dieses Varioobjektiv kann entsprechend den nachstehend
angegebenen numerischen Daten aufgebaut werden:
Claims (2)
1. Varioobjektiv mit
einer positiven ersten Linsengruppe, die der Fokussierung dient,
einer negativen zweiten Linsengruppe, die zur Brennweitenänderung aus der Weitwinkel- in die Telestellung entlang der optischen Achse zur Bildseite hin bewegbar ist,
einer negativen dritten Linsengruppe, die bei einer derartigen Brennweitenänderung in Richtung des Objekts und wieder zurück bewegbar ist, und
einer ortsfesten positiven vierten Linsengruppe, wobei die erste Linsengruppe positive Linsen sowie objektseitig eine negative Linse als erste Linse aufweist, die zusammen mit einer ihr unmittelbar folgenden Luftlinse hoher negativer Brechkraft zerstreuend wirkt, wobei die hintere Hauptebene der ersten Linsengruppe nahe bei deren Rückseite und die vordere Hauptebene der zweiten Linsengruppe nahe bei deren Objektseite liegen und wobei gilt, (a) f₁ · FT/fT<1,1(b) |f₁/f₃|<1,9wobei
f₁ = Brennweite der ersten Linsengruppe,
f₃ = Brennweite der dritten Linsengruppe,
fT = Brennweite des Varioobjektivs in der Telestellung, und
FT = maximale relative Öffnung in der Telestellung
dadurch gekennzeichnet,
daß in der ersten Linsengruppe (I) auf die Luftlinse nur positive Linsen folgen und
daß zusätzlich die folgenden Bedingungen erfüllt sind:(c) 0,43<|P · f₁|<0,46(d) |f₃/f₂|<2,5wobei
f₂ die Brennweite der zweiten Linsengruppe ist und
P die Summe der Brechkräfte der beiden Linsenflächen der ersten Linse sowie der objektseitigen Linsenfläche der zweiten Linse der ersten Linsengruppe ist.
einer positiven ersten Linsengruppe, die der Fokussierung dient,
einer negativen zweiten Linsengruppe, die zur Brennweitenänderung aus der Weitwinkel- in die Telestellung entlang der optischen Achse zur Bildseite hin bewegbar ist,
einer negativen dritten Linsengruppe, die bei einer derartigen Brennweitenänderung in Richtung des Objekts und wieder zurück bewegbar ist, und
einer ortsfesten positiven vierten Linsengruppe, wobei die erste Linsengruppe positive Linsen sowie objektseitig eine negative Linse als erste Linse aufweist, die zusammen mit einer ihr unmittelbar folgenden Luftlinse hoher negativer Brechkraft zerstreuend wirkt, wobei die hintere Hauptebene der ersten Linsengruppe nahe bei deren Rückseite und die vordere Hauptebene der zweiten Linsengruppe nahe bei deren Objektseite liegen und wobei gilt, (a) f₁ · FT/fT<1,1(b) |f₁/f₃|<1,9wobei
f₁ = Brennweite der ersten Linsengruppe,
f₃ = Brennweite der dritten Linsengruppe,
fT = Brennweite des Varioobjektivs in der Telestellung, und
FT = maximale relative Öffnung in der Telestellung
dadurch gekennzeichnet,
daß in der ersten Linsengruppe (I) auf die Luftlinse nur positive Linsen folgen und
daß zusätzlich die folgenden Bedingungen erfüllt sind:(c) 0,43<|P · f₁|<0,46(d) |f₃/f₂|<2,5wobei
f₂ die Brennweite der zweiten Linsengruppe ist und
P die Summe der Brechkräfte der beiden Linsenflächen der ersten Linse sowie der objektseitigen Linsenfläche der zweiten Linse der ersten Linsengruppe ist.
2. Varioobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Linsengruppe (II) eine nach vorn
konvexe negative Meniskuslinse, eine bikonkave Linse
und ein Kittglied in der genannten Reihenfolge
aufweist, das aus einer negativen Linse und einer
positiven Linse aufgebaut ist.
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