DE285150C - - Google Patents

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DE285150C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/12Recording devices
    • G01P1/122Speed recorders
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/64Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance
    • G01P3/66Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance using electric or magnetic means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVl 285150 KLASSE 42 o. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1914 ab.
Die Registrierung von Geschwindigkeiten, mit welchen die Züge einen bestimmten Streckenabschnitt durchfahren, findet in einfachster Weise durch das Befahren zweier Schienenstromschließer statt, die den zu überwachenden Streckenabschnitt begrenzen. Diese beiden Schienenstromschließer sind unter sich parallel geschaltet und schließen beim Befahren den über die zugehörigen Schreib- oder
ίο Markiereinrichtungen geleiteten Stromkreis, so daß auf dem Registrierpapierstreifen hintereinander zwei Registrierzeichen entstehen. In gleicher Weise können Aufzugsgeschwindigkeiten durch zwei Kontakte registriert Werden.
Die jeweilige Geschwindigkeit kann dann rechnerisch aus den Abständen der beiden Registrierzeichen nach einer bestimmten Formel festgestellt werden. Meist wird jedoch dazu ein besonders eingeteilter Maßstab verwendet, der durch Auflegen ohne weiteres die vorliegende Geschwindigkeit ablesen läßt.
Die vorliegende Schaltung soll nun eine Ergänzung und Verbesserung derartiger Apparate bilden, indem der betriebsfähige Zustand der Einrichtung geprüft und eine nachträgliche Änderung der Registrierzeichen unmöglich gemacht wird.
Zu diesem Zweck werden zwei sich ergänzende Registrierzeichen vorgesehen, wobei der jeweiligen Registriermarke eine Lücke in dem zweiten Zeichen gegenübersteht. Es kann also nicht durch Hinzufügen von Zeichen eine Fälschung vorgenommen werden, denn dazu müßte auch die Lücke im zweiten Zeichen geschaffen werden, was ohne Zerstörung des Papiers nicht leicht möglich und immer nach-:
weisbar ist. Das eine Registrierzeichen wird durch den Ruheüberwachungsstromkreis hervorgerufen, der durch einen im Registrierstromkreis angeordneten Magnetschalter während des Registriervorganges unterbrochen wird, so daß die Lücken im Registrierbild des Überwachungsstromkreises die Kontrolle für die Geschwindigkeitsmarken bilden.
Eine wesentliche Vereinfachung wird für größere Anlagen, z. B. Bergwerke oder Bahnhöfe, noch dadurch erreicht, daß man alle oder doch die z. B. in einem Bahnhofsteil nötigen Geschwindigkeitsmesser zu einem Apparat vereinigt und allen diesen einen gemeinsamen Überwachungsstromkreis zuordnet, der dann bei jeder Betätigung eines zugehörigen Registrierstromkreises unterbrochen wird.
Das Ausführungsbeispiel zeigt einen Kreuzungsbahnhof, dessen vier Einfahrgleise überwacht werden sollen. Der Einfachheit wegen ist elektrolytische Registrierung angenommen, da hierbei alle Zwischeneinrichtungen wegfallen. Es könnten natürlich auch die sonst üblichen Schreib-, Ritz- oder Stanzapparate Verwendung finden.
Die Elektroden a, b, c, d entsprechen den Streckeneinfahrten A, B, C, D und sind mit den Streckenstromschließern ax, α2, b1, b2, c1, c2, d1, d2 verbunden, die so auf der Strecke angeordnet sind, daß die jeweils zwischen zwei zueinander gehörigen Stromschließern liegende Entfernung einer dem Ablesemaßstab entsprechenden Strecke entspricht. Die auf dem Papier erscheinende Entfernung zwischen den beiden Registrierpirnkten gibt mit dem betreffenden: Maßstab gemessen die Zuggeschwin-
digkeit zwischen den beiden zueinander ge- I hörigen Streckenstromschließern an.
Das fortlaufende dauernde Überwachungszeichen wird durch die in der Mitte liegende Elektrode ο geschrieben, nachdem ein Strom von der Batterie B über den bei stromlosem Magneten M geschlossenen Stromschließer s und die Leitung 5 zur Elektrode 0 und von hier durch das Papier zu der an dem anderen Pol der Batterie angeschlossenen Walze t fließt.
In der Figur ist angenommen, daß ein Zug gerade den Schienenstromschließer b1 befährt. Es kommt dann ein Stromkreis zustande von der Batterie B zur Walze T, Elektrode b, Leitung 2, Stromschließer b1, Erde und von dieser über den Magnetschalter M. Die Elektrode b schreibt und durch M ist der Stromschließer s geöffnet, so daß der Stromkreis zur Elektrode 0
unterbrochen ist und diese nicht schreiben kann.
Den unter a, b, c, d entstehenden Schriftzeichen stehen also jedesmal entsprechende Lücken im Überwachungszeichen gegenüber, so daß eine einfache Kontrolle über die Richtigkeit der Aufzeichnungen gegeben ist.
Es lassen sich auch noch besondere Uberwachungszeichen einfügen, die bei einem gänzlichen Aufhören des Stromes in Tätigkeit treten. Derartige Vorrichtungen sind jedoch als bereits bekannt hier weggelassen, um die Übersicht nicht zu stören.
In fast genau gleicher Weise lassen sich z. B. auch alle Fahrstühle einer Bergwerksanlage an einer Stelle überwachen, und ihre Tätigkeit ist jederzeit einwandsfrei nachzuweisen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Schaltung für elektrische Registrier-Vorrichtungen für Geschwindigkeitsmessungen mit sich ergänzenden Registrierzeichen, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Registrierstromkreis angeordneter Magnetschalter bei Betätigung der Stromschließer stromlos wird und einen Ruheüberwachungsstromkreis unterbricht, derart, daß die Lücken im Registrierbild des Überwachungsstromkreises die Kontrolle für die Geschwindigkeitsmarken bilden.
2. Schaltung für Registriervorrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Registriervorrichtungen auf einem Apparat vereinigt und durch einen gemeinsamen Ruhestromkreis überwacht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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