DE2851190C3 - Fehlerschutzanordnung - Google Patents
FehlerschutzanordnungInfo
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- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F11/00—Error detection; Error correction; Monitoring
- G06F11/07—Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
- G06F11/0703—Error or fault processing not based on redundancy, i.e. by taking additional measures to deal with the error or fault not making use of redundancy in operation, in hardware, or in data representation
- G06F11/0751—Error or fault detection not based on redundancy
- G06F11/0754—Error or fault detection not based on redundancy by exceeding limits
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- G—PHYSICS
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf e. te Fehlerschutzanordnung i'ür über einen Mikroprozeßrechner angesteuerte Verbraucher, bei der' die Ausgänge des
Mikroprozeßrechners über entsprechende Zwischenbauteile mit den Verbrauchern verbunden sind und bei
der eine über eine gemeinsame Meßleitung übertragenes Fehlersignal zum Abschalter» sämtlicher Ausgänge
zu den Verbrauchern führt.
Aus der Siemens-Zeitschrift 51 (1977), Seiten 702 bis
705, insbesondere nach Bild 3, ist tune solche Schaltungsanordnung mit einem Prozeßrechner und einer eingebauten Fehlerschutzschaltung bekannt, die über eine
gemeinsame Steuerleitung sämnliche Ausgänge ausschältet.
Anderenfalls würden die Verbraucher, wie z. B. Motoren, Relais oder Lampen, über ein entsprechendes
Zwischenbauteil, wie z. B, Verstärker, Zwischenspeicher oder Dekoder von einem Mikroprozeßrechner, an
dessen Stelle auch ein Mikrocomputer, ein Minicomputer oder eine integrierte Schaltung treten kann,
angesteuert. Beim Auftreten eines Fehlers in einem Schaltkreis, der in der Regel in dem Mikroprozeßrechner selbst angeordnet ist, werden die Verbraucher sonst
Undefiniert angesteuert, was zu schwerwiegenden Folgefehlern, beispielsweise durchgebrannte Magnete
sowie Motoren, sinnwidriges Aufleuchten von Anzeigelampen üiid insbesondere bei rnürizbetäiigten, einen
Geldgewinn in Aussicht stellenden Spielgeräten ein unerwünschtes Leeren der Mdnzstapelröhre, führt.
Diese Folgefehler verursachen demzufolge einen erheblichen Beseitigungsaufwand.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache Fehlerschutzanordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die die vorgenannten Folgefehler
verhindert.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Fehlerschutzanordnung erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Fehlerschutzanordnung aus einer an der Basis eines Transistors, dessen Emitter mit der
Minus-Leitung und dessen Kollektor unter Zwischenschaltung eines Widerstandes mit der Plus-Leitung der
Speisespannung verbunden ist, anliegenden ersten Kondensator, einem parallel zu dem Transistor und dem
in Widerstand liegenden zweiten Kondensator, einer
zwischen dem Transistor und dem Widerstand abzweigenden Verbindungsleitung, die ober eine Abzweigung
zu dem zweiten Kondensator und einem Schmittrigger führt, und einer von der Minus-Leitung aus der Basis des
Um beim Einschalten der Fehlerschutzanordnung, wenn der zweite Kondensator noch entladen ist, die
Spannung am Eingang des Schmittriggers sofort hochzuhaben und damit das Auftreten von Einschalt
problemen zu vermeiden, ist in Weiterbildung des
zwischen der Plus-Leitung, der Speisespannung und der
erzeugt er Dauerimpulse, die über die Meßleitung der Fehlerschutzanordnung angeboten werden. Nur beim
Vorliegen dieser ständigen Impulse an der Fehlerschutzanordnung sind alle Ausgänge des Mikroprozeßrechners eingeschaltet
to Der Mikroprozeßrechner prüft, ob die Einzelfunktionen in Ordnung sind. Arbeiten alle Einzelfunktionen
einwandfrei, so wird der Impuls gegeben. Durch wiederholtes Prüfen der Einzelfunktionen entsteht
somit eine Reihe von Impulsen. Tritt nun beispielsweise
)5 im Mikroprozeßrechner ein Fehler auf, so liegt an der
Fehlerschutzanordnung kein Impuls mehr an, wodurch diese sämtliche Ausgänge des Mikroprozeßrechners
sofort sperrt. Damit ist sichergestellt, daß an den Verbrauchern keine Folgefehler mefer auftreten können,
die erhebliche Schäden verursachen wurden.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild eines Schaltkreises gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig.2 den Verlauf der verschiedenen Spannungen
des Schaltkreises nach F i g. 1.
Über die Eingänge 1 erhält der Mikroprozeßrechner 2, der an der Plus- Leitung 3 und der Minus-Leitung 4 der
Speisespannung anliegt, seine notwendigen Informatio
nen. Der Ausgang 5 des Mikroprozeßrechners 2 führt zu
einem Zwischenspeicher 6, von dem aus mehrere Leitungen 7 zu im einzelnen nicht dargestellten
Verbrauchern führen. Die Ausgangsleitung 7a des Zwischenspeichers 6 ist über einen Widerstand 8 an die
Basis eines Transistors 9 angeschlossen, dessen Emitter mit der Minus-Leitung 4 der Speisespannung und dessen
Kollektor mit einem Elektromagneten 10, der an der Plus-Leitung 3 der Speisespannung anliegt, verbunden.
Der Ausgang 11 des Mikroprozeßrechners 2 geht zu
einem Verstärker 12, von dem aus mehrere Leitungen
13 zu im einzelnen nicht dargestellten Verbrauchern führen. Die Ausgangsleitung 13a ist an einen Motor 14
angeschlossen. Des weiteren führt der Ausgang 15 des Mikroprozeßrechners 2 zu einem Dekoder 16, von dem
aus ebenfalls mehrere Leitungen 17 zu im einzelnen nicht dargestellten Verbrauchern gehen. Die Ausgangsleitung 17a ist mit einer Lampe 18 verbunden.
Selbstverständlich können vom Mikroprozeßrechner 2
aus noch weitere Ausgänge abgehen, die über entsprechende Zwischenbauteile noch weitere Verbraucher
steuern.
Von dem Mikroprozeßrechner 2 geht ferner eine Steuerleitung 19 ab, in die eine Fehlerschutzschaltung 20
eingebaut ist und die über entsprechende Abzweigleitungen 19a, 196 und 19c mit dem Zwischenspeicher 6,
dem Verstärker 12 und dem Dekoder 16 verbunden ist. Die Fehlerschutzichaltung 20 besteht aus einem an der
Basis eines Transistors 21, dessen Emitter mit der Minus-Leitung 4 und dessen Kollektor unter Zwischenschaltung
eines Widerstandes 23 mit der Plus-Leitung 3 der Speisespannung verbunden ist, anliegenden ersten
Kondensator 22. Von der Minus-Leitung 4 führt eine Leitung 24 mit eingebauter Diode 25 zu der
Abzweigung 26 zwischen dem Kondensator 22 und der Basis des Transistors 21. Parallel zu dem Transistor 21
und dem Widerstand 23 liegt eine Leitung 27 mit eingebautem zweiten Kondensator 28 zwischen der
Minus-Leitung 4 und der Plus-Leitung 3 der Speisespannung. Von der Abzweigung 29 zwischen dem Transistor
21 und dem Widerstand 23 geht eine Verbinvungsleitung 30 zu der Abzweigung 31 der Leitung 27, wobei die
Abzweigung 31 mit einem Schmittrigger 32, von dem aus die Steuerleitung 19 zu den Zwischenbauteilen 6,12,
16 geführt ist, verbunden ist
Wenn im Mikroprozeßrechner 2 kein Fehler vorliegt, erscheint auf der Steuerleitung 19 ständig ein Spannungsimpuls
U„ (verfc'l, F i g. 2), der über den Kondensator
22 an der Basis des Transistors 21 anliegt, wodurch der Transistor 21 impulsweise leitend wird. Dadurch
wird der zweite Kondensator 28 impulsweise bis auf
■j seine Speisespannung geladen. Wenn nun die Kollektorspannung
U1OeS Transistors 21 (vergl. Fig.2) niedrig
genug ist, d. h.die Kollektorspannung Ucües Transistors
21 ist niedriger als die Einschaltschwellenspannung des
Schmittriggers 32, so schaltet die Ausgangsspannung LA,·
ίο am Schmittrigger 32 um, so daß die Zwischenbauteile 6,
12, 16 und damit die Verbraucher 10, 14, 18 eingeschaltet werden. Hierbei verhindert die Diode 25,
daß der Impuls an der Basis des Transistors 21 gleichgerichtet wird, wodurch der Transistor 21 dauernd
ΐϊ durchgeschaltet wäre.
Liegt demgegenüber im Mikroprozeßrechner 2 ein Fehler vor, so erscheint der Spannungsimpuls Ua nicht
mehr an dem Kondensator 22, wodurch der Transistor 21 nicht mehr impulsweise durchgeschaltet wird. Damit
entlädt sich der Kondensator 28 über 4en Widerstand
23. Gleichzeitig geht die Spannung *m Eingang des Schmittriggers 32 hoch, d. h. die Kollektorspannung Uc
des Transistors 21 überschreitet die Ausschaltschwellenspannung Uau des Schmittriggers 32, und damit die
Ausgangsspannung Us desselben nach Null, so daß die Zwischenbauteile 6, 12, 16 und damit die Verbraucher
10,14,18 abgeschaltet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Fehlerschiitzanordnung für über einen Mikroprozeßrechner gesteuerte Verbraucher, bei der die Ausgänge des Mikroprozeßrechners über entsprechende Zwischenbauteile mit den Verbrauchern verbunden sind und bei der ein über eine gemeinsame MeQleitung übertragenes Fehlersignal zum Abschalten sämtlicher Ausgänge zu den Verbrauchern führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerschutzanordnung (20) aus einer an der Basis eines Transistors (21), dessen Emitter mit der Minus-Leitung (4) und dessen Kollektor unter Zwischenschaltung eines Widerstandes (23) mit der Plus-Leitung (3) der Speisespannung verbunden ist, anliegenden ersten Kondensator (22), einem parallel zu dem Transistor (21) und dem Widerstand (23) liegenden zweiten Kondensator (28), einer zwischen dem Transistor (21) und dem Widerstand {23) abzweigenden Verbindungsleitung (30), die übep eine Abzweigung (31) zu dem zweiten Kondensator (28) und einem Schmittrigger (32) führt, und einer von der Minus-Leitung (4) aus der Basis des Transistors (21) zugeordneten Diode (25) besteht.
- 2. Fehlerschutzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kondensator (28) zwischen der Plus-Leitung (3) der Speisespannung und der Abzweigung (31) der Verbindungsleitung (30) angeordnet ist
Priority Applications (5)
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