CH649177A5 - Schaltkreis fuer ueber einen mikroprozessrechner angesteuerte verbraucher. - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaltkreis für über einen Mikroprozessrechner angesteuerte Verbraucher, bei dem die Ausgänge des Mikroprozessrechners über Zwischen-baueile mit den Verbrauchern verbunden sind.
Bei einem derartigen bekannten Schaltkreis werden also die Verbraucher, wie z.B. Motoren, Relais oder Lampen, über ein entsprechendes Zwischenbauteil, wie z.B. Verstärker, Zwischenspeicher oder Dekoder, von einem Mikroprozessrechner angesteuert. Beim Auftreten eines Fehlers in einem solchen Schaltkreis, der in der Regel in dem Mikroprozessrechner selbst vorkommt, werden die Verbraucher Undefiniert angesteuert, was zu schwerwiegenden Folgefehlern, beispielsweise durchgebrannte Magnete sowie Motoren, sinnwidriges Aufleuchten von Anzeigelampen und insbesondere bei münzbetätigten, einen Geldgewinn in Aussicht stellenden Spielgeräten ein unerwünschtes Leeren der Münzstapelrohre, führt. Diese Folgefehler verursachen demzufolge einen erheblichen Beseitigungsaufwand.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Schaltkreis der eingangs genannten Art auf einfache Weise die vorgenannten Folgefehler zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass sämtliche Ausgänge des Mikroprozessrechners über eine in eine gemeinsame Steuerleitung zu den Zwischenbauteilen der einzelnen Verbraucher eingebaute Fehlerschutzschaltung ausschaltbar sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Fehlerschutzschaltung aus einem an der Basis eines Transistors, dessen Emitter mit der Minus-Leitung und dessen Kollektor unter Zwischenschaltung eines Widerstandes mit der Plus-Leitung der Speisespannung verbunden ist, anliegenden ersten Kondensator, einem parallel zu dem Widerstand liegenden zweiten Kondensator, einer zwischen dem Transistor und dem Widerstand abzweigenden Verbindungsleitung, die über eine Abzweigung zu dem zweiten Kondensator und einem Schmittrigger führt, und einer von der Minusleitung zur Basis des Transistors führenden Diode.
Um beim Einschalten der Fehlerschutzschaltung, wenn der zweite Kondensator noch entladen ist, die Spannung am Eingang des Schmittriggers sofort hoch zu haben und damit das Auftreten von Einschaltproblemen zu vermeiden, ist in Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung der zweite Kondensator zwischen der Plus-Leitung der Speisespannung und der Abzweigung der Verbindungsleitung angeordnet.
Wenn der Mikroprozessrechner einwandfrei arbeitet, erzeugt er Dauerimpulse, die über die Steuerleitung der Fehlerschutzschaltung angeboten werden. Nur beim Vorliegen dieser ständigen Impulse an der Fehlerschutzschaltung sind alle Ausgänge des Mikroprozessrechners eingeschaltet. Der Mikroprozessrechner prüft, ob die Einzelfunktionen in Ordnung sind. Arbeiten alle Einzelfunktionen einwandfrei, so wird der Impuls gegeben. Durch wiederholtes Prüfen der Einzelfunktionen entsteht somit eine Reihe von Impulsen. Tritt nun beispielsweise im Mikroprozessrechner ein Fehler auf, so liegt an der Fehlerschutzschaltung kein Impuls mehr an, wodurch diese sämtliche Ausgänge des Mikroprozessrechners sofort sperrt. Damit ist sichergestellt, dass an den Verbrauchern keine Folgefehler mehr auftreten können, die erhebliche Schäden verursachen würden.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein Schaltbild eines Schaltkreises gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig. 2 den Verlauf der verschiedenen Spannungen des Schaltkreises nach Fig. 1.
Über die Eingänge 1 erhält der Mikroprozessrechner 2, der an der Plus-Leitung 3 und der Minus-Leitung 4 der Speisespannung anliegt, seine notwendigen Informationen. Der Ausgang 5 des Mikroprozessrechners 2 führt zu einem Zwischenspeicher 6, von dem aus mehrere Leitungen 7 zu im einzelnen nicht dargestellten Verbrauchern führen. Die Ausgangsleitung 7a des Zwischenspeichers 6 ist über einen Widerstand 8 an die Basis eines Transistors 9 angeschlossen, dessen Emitter mit der Minus-Leitung 4 der Speisespannung und dessen Kollektor mit einem Elektromagneten 10, der an der Plus-Leitung 3 der Speisespannung anliegt, verbunden. Der Ausgang 11 des Mikroprozessrechners 2 geht zu einem Verstärker 12, von dem aus mehrere Leitungen 13 zu im einzelnen nicht dargestellten Verbrauchern führen. Die Ausgangsleitung 13a ist an einen Motor 14 angeschlossen. Des weiteren führt der Ausgang 15 des Mikroprozessrechners 2 zu einem Dekoder 16, von dem aus ebenfalls mehrere Leitungen 17 zu im einzelnen nicht dargestellten Verbrauchern gehen. Die Ausgangsleitung 17a ist mit einer Lampe 18 verbunden. Selbstverständlich können vom Mikroprozessrechner 2 aus noch weitere Ausgange abgehen, die über entsprechende Zwischenbauteile noch weitere Verbraucher steuern.
Von dem Mikroprozessrechner 2 geht ferner eine Steuerleitung 19 ab, in die eine Fehlerschutzschaltung 20 eingebaut ist und die über entsprechende Abzweigleitungen 19a, 19b und 19c mit dem Zwischenspeicher 6, dem Verstärker 12 und dem Dekoder 16 verbunden ist. Die Fehlerschutzschaltung 20 besteht aus einem an der Basis eines Transistors 21, des,sen Emitter mit der Minus-Leitung 4 und dessen Kollektor unter Zwischenschaltung eines Widerstandes 23 mit der Plus-Leitung 3 der Speisespannung verbunden ist, anliegenden"ersten Kondensator 22. Von der Minus-Leitung 4 führt eine Leitung 24 mit eingebauter Diode 25 zu der Abzweigung 26 zwischen dem Kondensator 22 und der Basis des Transistors 21. Parallel zu dem Transistor 21 und dem Widerstand 23 liegt eine Leitung 27 mit eingebautem zweiten Kondensator 28 zwischen der Minus-Leitung 4 und der Plus-Leitung 3 der Speisespannung. Von der Abzweigung 29 zwischen dem Transistor 21 und dem Widerstand 23 geht eine Verbindungsleitung 30 zu der Abzweigung 31 der Leitung 27, wobei die Abzweigung 31 mit einem Schmittrigger 32, von dem aus die Steuer-
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leitung 19 zu den Zwischenbauteilen 6,12, 16 geführt ist, verbunden ist.
Wenn im Mikroprozessrechner 2 kein Fehler vorliegt, erscheint auf der Steuerleitung 19 ständig ein Spannungsimpuls Ua (vgl. Fig. 2), der über den Kondensator 22 an der 5 Basis des Transistors 21 anliegt, wodurch der Transistor 21 impulsweise leitend wird. Dadurch wird der zweite Kondensator 28 impulsweise bis auf seine Speisespannung geladen. Wenn nun die Kollektorspannung Uc des Transistors 21 (vgl. Fig. 2) niedrig genug ist, d.h. die Kollektorspannung Uc des io Transistors 21 ist niedriger als die Einschaltschwellenspannung des Schmittriggers 32, so schaltet die Ausgangsspannung Us am Schmittrigger 32 um, so dass die Zwischenbauteile 6, 12, 16 und damit die Verbraucher 10, 14, 18 einge-
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schaltet werden. Hierbei verhindert die Diode 25, dass der Impuls an der Basis des Transistors 21 gleichgerichtet wird, wodurch der Transistor 21 dauernd durchgeschaltet wäre.
Liegt demgegenüber im Mikroprozessrechner 2 ein Fehler vor, so erscheint der Spannungsimpuls Ua nicht mehr an dem Kondensator 22, wodurch der Transistor 21 nicht mehr impulsweise durchgeschaltet wird. Damit entlädt sich der Kondensator 28 über den Widerstand 23. Gleichzeitig geht die Spannung am Eingang des Schmittriggers 32 hoch, d.h. die Kollektorspannung Uc des Transistors 21 überschreitet die Ausschaltschwellenspannung Uau des Schmittriggers 32, und damit die Ausgangsspannung U$ desselben nach Null, so dass die Zwischenbauteile 6, 12, 16 und damit die Verbraucher 10, 14, 18 abgeschaltet werden.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltkreis für über einen Mikroprozessrechner angesteuerte Verbraucher, bei dem die Ausgänge des Mikropro-zessrechners über Zwischenbauteile mit den Verbrauchern verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Ausgänge (5, 11,15) des Mikroprozessrechners (2) über eine in eine gemeinsame Steuerleitung (19) zu den Zwischenbauteilen (6, 12, 16) der einzelnen Verbraucher (10, 14,18) eingebaute Fehlerschutzschaltung (20) ausschaltbar sind.
2. Schaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fehlerschutzschaltung (20) aus einem an der Basis eines Transistors (21), dessen Emitter mit der Minus-Leitung (4) und dessen Kollektor unter Zwischenschaltung eines Widerstandes (23) mit der Plus-Leitung (3) der Speisespannung verbunden ist, anliegenden ersten Kondensator (22), einem parallel zu dem Widerstand (23) liegenden zweiten Kondensator (28), einer zwischen dem Transistor (21) und dem Widerstand (23) abzweigenden Verbindungsleitung (30), die über eine Abzweigung (31) zu dem zweiten Kondensator (28) und einem Schmittrigger (32) führt, und einer von der Minus-Leitung (4) zur Basis des Transistors (21) führenden Diode (25) besteht.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Schaltkreis nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kondensator (28) zwischen der Plus-Leitung (3) der Speisespannung und der Abzweigung (31) der Verbindungsleitung (30) angeordnet ist.
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