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Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät mit mehreren Schreib-
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einheiten für unterschiedliche Schreib- oder sonstige Auftragsmittel,
das mindestens eine Schreibeinheit für festes oder für pastöse Schreibmittel und
eine weitere für ein flüssiges 5ch-eib-oder Auftragsmittel enthält.
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Ein derartiges Schreibgerät ist zum Beispiel aus DE-OS 24 59 860 bekannt.
Hierbei wird insbesondere auf jeder Seite eines Schreibgeräteschaftes ein Abschlußteil
vorgeschlagen, das als Spitzenaufnahme für ein beliebiges Schreibelement dient und
gleichzeitig als Abschlußelement für das rückwärtige Ende eines parallel liegenden
zweiten Schreibmittelraumes vorgesehen ist.
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Zweck dieser Erfindung ist es, insbesondere Mehrfachschreibgeräte
besonders wirtschaftlich herstellen zu können. Dies wird durch die Gestaltung gleichartiger
Abschlußteile erreicht.
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Obwohl hierin mehrere bzw. unterschiedlich ausgebildete Schreibspitzen
angesprochen sind, wird über die zu verwendenden Schreib- oder Auftragsmittel nur
ausgesagt, daß sie unterschiedlicher Art sein können und daß ggf. auch eine Einheit
mit und für Korrekturmittel enthalten sein kann.
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Aus US-PS 946 o36 ist weiterhin ein Füllfederhalter bekannt, der parallel
nebeneinander angeordnete Schreibfedern aufweist und zur Benützung mehrerer unterschiedlicher
Schreibmittel, insbesondere unterschiedlich gefärbter Schreibtinten, vorgesehen
ist.
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In CH-PS 273 o96 wird ein Mehrfachschreibgerät gezeigt, das neben
einer 5 chreibfedereinheit einen mechanischen Druckbl ei -stift aufweist, so daß
mit diesem Gerät sowohl mit Tinte mittels der Schreibfeder als auch mit Bleiminen
u.ä., mit Hilfe der Druckstiftmechanik gehalten, geschrieben werden kann. Hiermit
können daher insbesondere unterschiedliche Schreibmittel Anwendung finden.
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Darüber hinaus zeigt auch FR-AS 2 309 349 (entsprechend FR-Ge!s. Nr.
74.35364) MehrCachschreibgeräte, mit deren Hilfe aufgrund der parallel nebeneinander
liegenden Schreibspitzenanordnung mehrere Linien gleichzeitig ggf. auch mit unterschiedlicher
Schreibmittelart gezogen bzw. geschrieben werden können.
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Dieser gesamte Stand der Technik zeigt jedoch ausschließlich Schreibgeräte,
mit denen jeweils unterschiedliche Schreibmedien verwendet bzw. unterschiedliche
Schriftarten hergestellt werden können, wobei jedes der bekannten Schreibgeräte
ausschließlich entweder mit jeweils einer Spitze für sich oder mehreren Spitzen
zusammen rein zum Schreiben schlechthin bzw. zum Zeichnen oder Malen dienen soll.
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Lediglich DE-OS 24 59 86o weist u.a. auch auf die Verwendung von Korrekturmittel
in einer Auftragseinheit hin, mit dessen Hilfe das mit einer anderen Einheit des
Gerätes Geschriebene ggf. wieder beseitigt (reduziert) werden kann.
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Mit keinem der bekannten Schreibgeräte ist es somit möglich, einzelne
Abschnitte des mit einer Schreibeinheit des jeweiligen Gerätes geschriebenen Textes
durch einfaches Überstreichen des hervorzuhebenden Abschnittes mit einer weiteren
Auftragseinheit des gleichen Gerätes auf einfachste Weise zu markieren.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schreibgerät
der beschriebenen Art derart weiterzubilden und zu gestalten, daß es den bestehenden
Mangel der bekannten Schreibgeräte behebt und daß das - an sich bekannte - Hervorheben
von Textstellen durch Überstreichen mit tageslicht-fluoreszierender Tinte mittels
dochtartigen Auftragselementen, mit demselben Gerät ermöglicht wird, mit dem der
Text geschrieben wird. Weiterhin soll gleichzeitig ein Schreibgerät geschaffen werden,
mit dessen Hilfe es dem Benützer ermöglicht wird, einerseits Textstellen in
beliebigen
Aufzeichnungen durch Überstreichen hervorzuheben und andererseits nach einfachem
Wenden des Schreibgerätes persönliche Aufzeichnungen1 Randnotizen oder ähnliches,
vorzunehmen.
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Diese Aufgabe - die für sich bereits neu ist - wird bei einem Schreibgerät
der vorbeschriebenen Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs
1 in besonders einfacher und vorteilhafter Weise gelöst.
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Bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgedankens sind in den Unteransprüchen
aufgezeigt.
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Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer Schreibeinheit als Auftragsvorrichtung
und deren Fullung mit tageslicht-fluoreszierender transluzenter Tinte als Auftragsmittel
hierfür, wird auf überraschend einfache Weise ein universelles Schreib- und Markierungsgerät
geschaffen, das sich sowohl zum Schreiben längerer Texte, zum Notieren oder zum
Skizzieren, als auch zum Hervorheben einzelner Textstellen des vorher Geschriebenen
oder in gedruckten Werken gleichermaßen gut eignet.
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Um das mit der vorhandenen Schreibeinheit Geschriebene beim Überstreichen
mit dem Auftragselement nicht zu verwischen, wird nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung vorgeschlagen, daß in den Schreibeinheiten Schreibmittel zur Anwendung
gelangen, deren Abstriche wischfest bzw. dem Auftragsmittel gegenüber resistent
sind. Als solche Schreibmittel sind z.B. dokumentenchte Kugelschreiber-Pasten, wasserfeste
Tuschen, löungsmittelhaltige Tinten oder Blei- oder Farbminen mittlerer bis größerer
Härte besonders gut geeignet und daher bevorzugt zu verwenden.
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Wenn als Schreibeinheit eine Kugelschreibermine mit dokumentenechter
Paste und als Auftragsvorrichtung ein ggf. abgeschrägter
Faserdocht
verwendet wird, so ergibt dies wohl als einfachste und preiswerteste Ausführungsform
der Erfindung ein Schreibgerät für dauerhafte Aufzeichnungen und Markierungen. Hierfür
sind lediglich entsprechend gestaltete Schäfte bzw. mit geeigneten Aufnahmen versehene
Stirnseiten der Schäfte - die ggf.
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als separate einsetzbare Abschlußkappen ausgebildet sein können -
erforderlich.
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In gleicher Weise geeignet sind natürlich auch direkt mit dem Schreibmittel
gefüllte separate Hohlräume im Schaft, in die lediglich das Schreibelement oder
ein Leitsystem zur Zuführung des Schreibmittels an die Schreibspitze mündet.
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Wird als Schreibeinheit eine Spann- und Klemmvorrichtung für Blei-
oder Farbminen mit entsprechenden Minen - die hierbei Schreibmittel und Schreibelement
gleichzeitig darstellen - gewählt, so ergibt dies in vorteilhafter Weise ein Schreibgerät,
dessen Aufzeichnungen auch nach erfolgter Markierung mit dem Auftragselement ggf.
noch durch die Markierung hierdurch korrigierbar sind.
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Bei zusätzlicher Zuordnung einer Kugelschreibermine od. ä. wird auf
einfache Weise ein allen Anforderungen gerecht werdendes universelles Schreib- und
Markierungsgerät geschaffen.
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Je nach.durch die Schaftgestaltung oder durch Benutzerwünsche bedingten'Erfordernissen
kann das Schreibelement und das Auftragselement entweder an den einander gegenüberliegenden
Stirnseiten oder an ein- und derselben Stirnseite, jedoch vorzugsweise radial entgegengesetzt,
angeordnet sein.
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Da insbesondere die bevorzugt zu verwendende tageslicht-fluoreszierende
transluzente Tinte als Auftrags- bzw. Markierungsmittel relativleichtflüchtig ist,
wird weiterhin die Zuordnung einer Abdeckkappe für das Auftragselement vorgeschlagen,
die dieses bei Nichtgebrauch dichtend übergreift und bei dessen Benutzung
ggf.
auf das entgegengesetzte Schaftende dichtend aufgesetzt werden kann, um hierbei
u.U. gleichzeitig ein eventuell vorhandenes Schreibelement abzudecken, wodurch insbesondere
bei relativ kurzen aber ggf. breiten Schreibgeräten das Beschmutzen der Hände durch
das Schreibelement sicher vermieden wird.
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Eine vorteilhafte Gestaltungsmöglichkeit der Abdeckkappe besteht bei
gleichseitig austretendem Schreib- und Auftragselement auch darin, daß die Abdeckkappe
nur das Auftragselement dichtend abdeckt, während das daneben liegende Schreibelement
stets frei benutzbar bleibt.
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Als Schreibelemente können wahlweise auch in gleicher Weise vorteilhaft
Schreibröhrchen - besonders bei Verwendung von Tusche -oder Schreibdochte - bei
Verwendung von wischfesten Schreibtinten - eingesetzt werden, denen aus geeigneten
Speichern das Schreibmittel zugeführt wird.
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Bei einer weiteren, für bestimmte Anwendungsbereiche besonders vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung ist das Schreibgerät als versenkbare Einheit, beispielsweise
nach Art eines Druckkugel schreibers bzw. als solcher schlechthin ausgebildet und
kann somit bei Nichtbenutzung in den Schaft eingezogen werden.
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In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens kann hierbei die Schreibeinheit
zentral innerhalb der Auftragsvorrichtung derart angeordnet sein, daß sie das Auftragselement
und ggf. auch den Schreibmittelspeicher axial durchdringt und z.B. nach Druckknopf-Betätigung
aus dem Faserdocht herausragend in Schreibposition gebracht werden kann, während
sie bei Benutzung des Auftragselementes innerhalb diesem oder daneben versenkt ruht.
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Eine andere Ausbildungsmöglichkeit des Erfindungsgedankens wird weiterhin
erfindungsgemäß derart vorgeschlagen, daß die Schreibeinheit ausschließlich innerhalb
einer Abdeckkappe, insbesondere der Abdeckkappe für das Auftragselement, angeordnet
ist.
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Wenn hierbei die Eefestigungsmittel zwischen Abdeckkappe und Schaft
kräftig genug ausgebildet werden, läßt sich das Schreibgerät bei aufgesetzter Abdeckkappe
rein als solches benützen, während das Auftragselement nach Abnahme der Abdeckkappe
und deren ggf. rückseitigem Aufstecken auf den Schaft zur Benützung freigelegt wird.
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Diese besonders einfache Verwirklichungsmöglichkeit der Erfindung
hat den wesentlichen Vorteil, daß hiermit bereits vorhandene herkömmliche Auf tragsvorrichtungen
bzw. Markierungsstifte nur durch Neugestaltung bzw. ergänzende Ausbildung der Abdeckkappe
zu einem universellen Schreib- und Markierungsgerät weitergebildet werden können.
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In gleicher Weise liegt selbstverständlich die Umkehrung dieser Ausbildungsform,
derart, daß die Auftragsvorrichtung insgesamt in einer ggf. größer bzw. länger gestalteten
Abdeckkappe für ein übliches mit wischfester Tinte oder Tusche gefülltes Schreibgerät
angeordnet ist, im Rahmen dieses Erfindungsgedankens.
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Ebenso umfaßt diese Weiterbildung der Erfindung auch Varianten, die
derart gestaltet sind, daß der Schaft zur Aufnahme einer beliebigen Schreibeinheit
nicht als Abdeckkappe ausgebildet, sondern beliebig gestaltet ist und geeignete
Kupplungselemente aufweist, um eine feste aber ggf. lösbare Verbindung mit dem Schaft
einer separaten Auftragsvorrichtung, der seinerseits komplementäre Kupplungselemente
besitzt, zu ermöglichen, so daß ein einstückiges Schreib- und Markierungsgerät gebildet
wird, dessen jeweils eine -z.B. unbrauchbar gewordene - Komponente komplett ausgetauscht
werden kann.
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Die Verbindung beider Teile kann hierbei in axialer Verlängerung eines
Schaftes - bei beispielsweise gleicher Formgebung des anderen Schaftes - oder in
paralleler Anordnung beider Schäfte nebeneinander, mit gleich- oder gegenseitiger
Anordnung des Schreib- bzw. Auftragselementes, erfolgen.
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Mit Hilfe der Abbildungen wird die Erfindung weiterhin beispielhaft
dargestellt und erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Schreibgerätes Fig. 2 eine weitere Variante, Fig. 3 eine dritte Gestaltungsmöglichkeit
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Schreibgerät nach Fig. 1 ohne Abdeckkappe, mit ovaler
Schaftform, Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Schreibgerät nach Fig. 2 ohne Abdeckkappe,
mit runder Schaftform.
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Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Schreibgerät nach Fig. 3 ohne Abdeckkappe,
mit zwei Rundlcörper darstellender Schaft form Fig. 7 eine Ausführungsform mit versenkbarer
Schreibeinheit in Schreibposition Fig. 8 eine weitere Ausführungsform mit versenkbarer
Schreibeinheit in Markierungsposition Fig. 9 eine ergänzende Variante eines erfindungsgemäßen
Schreibgerätes .
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Die in Fig. 1 gezeigte Darstellung der Erfindung umfaßt ein Schreibgerät,
in dessen Schaft la, der ovale oder birnenförmige Querschnittsform aufweisen kann,
die aus einer Kugelschreibspitze 3a und einem Speicherrohr 4a bestehende Schreibeinheit
sowie die im wesentlichen achsparallel hierzu angeordnete Auftragsvorrichtung, die
aus dem als Auftragselement dienenden nach außen ggf. stärker abgeschrägten Faserdocht
7a und einem Speicher 8a besteht, angeordnet ist. Der Speicher kann aus einem Filter
oder aus einer geschlossenen Patrone bestehen, die durch einen ggf. am Schaft angeformten
Anschlag 9a axial festgelegt wird und in die das Auftragselement teilweise eindringt.
Der Faserdocht 7a und die Kugelschreibspitze 3a befinden sich hierbei an ein- und
derselben Stirnseite loa des Schreibgerätes. Die Kugelschreibspitze bzw. deren Verlängerung
und/oder deren Schreibmittelspeicher 4a können hierbei - wie dargestellt - zur Längsachse
geneigt und ggf. abgebogen oder genau achsparallel zueinander angeordnet sein. Die
Abdeckkappe 2a kann bei Benutzung des Schreibgerätes auf einer ggf. an den Schaft
angeformten oder in diesen eingesetzten Abschlußkappe 13a befestigt werden.
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Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der die als Schreibelement
dienende Kugelschreibspitze 3b innerhalb der Stirnseite lib entgegengesetzt zu dem
aus der Stirnseite lob als Auftragselement herausragenden Faserdocht 7b angeordnet
ist. In dem Schaft 1b befindet sich weiterhin ein zum Beispiel als Rohr ausgebildeter
Speicher 4b für das Schreibmittel und ein als Filter ausgebildeter Speicher 8b für
das Auftragsmittel, der an einem Anschlag 9b aufsitzt und in den das AuStragselement,oder
ein entsprechendes Zuleitungselement zu diesem,ragt.
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Die Ausführungsform nach Fig. 3 zeigt als Schreibgerät einen bekannten
Druckstift mit schrittweisem Minenvorschub, wobei die Mine 5 aus dem Minenröhrchen
6f austritt und durch die mittels des Klemmringes 6b zusammengedrückte Spannzange
6a gehalten wird. Im Minenspeicher 6d können sich ggf. weitere Ersatzminen befinden.
Dieser Speicher wird durch den als Betätigungsknopf dienenden Drücker 6e verschlossen,
unter dem sich weiterhin ein Radiergummi und eine Reinigungsnadel befinden können.
Die Druckfeder 6c stützt sich einerseits an einem Steg 17c und andererseits am Minenspeicher
6d ab.
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Neben der aus dem auf der gleichen Stirnseite loc ragenden Auftragselement(7c)und
dem zugehörigen Speicher 8c ist in dem Schaft lc, der ggf. mehrfach Trennwände aufweist,
auf der rückwärtigen Stirnseite llc zusätzlich eine ergänzende, aus einer Kugelschreibspitze
3c und einem Speicherraum 4c sowie einem Zuleitungsdocht 14 bestehende , Schreibeinheit,
beispielsweise für dünnflüssige, wischfeste Tinte oder für dokumentenechte Kugelschreiberpaste,
angeordnet.
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Die über dem Faserdocht 7c darges-tellte Abdeckkappe 2c ist größenmäßig
so ausgebildet und derart angeordnet, daß das Schreibelement 5 auch bei aufgesetzter
Abdeckkappe stets benützbar bleibt.
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Bei Verwendung des Auftragselementes kann die Abdeckkappe 2c über
das rückwärtige Schreibelement(3c)geschoben werden und dort mittels eines entsprechenden
Aufnahmeteils derart befestigt sein, daß die Betätigung des Drückers 6e zum Vorschub
der Mine 5 jederzeit möglich ist bzw. nicht beeinträchtigt wird.
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In der in Fig. 4 gezeigten Draufsicht auf die Ausführungsform nach
Fig. 1 ist die als Schreibelement dienende Kugelschreibspitze 3a und das an der
gleichen Stirnseite angeordnete Auftragselement, das beispielsweise aus einem runden
stirnsei-tig ungleichmäßig abgeschrägten Faserdocht 7a bestehen kann, gezeigt, wobei
die Abdeckkappe entfernt worden ist.
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Fig. 5 zeigt eine ebenfalls ohne Abdeckkappe wiedergegebene Draufsicht
auf die Ausführungsform nach Fig. 2, wobei auch hier ein runder unterschiedlich
abgeschrägter Faserdocht 7b als Auftragselement innerhalb einer quadratischen Dochtaufnahme
an der Stirnseite lob des Schreibgerätes angeordnet ist.
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Bei der in Fig. 6 wiedergegebenen Draufsicht ist eine weitere beispielhafte
Schaftgestaltung gezeigt, wobei hier der Schaft als im Prinzip aus 2 Rundkörpers
zusammengesetzt gebildet wird.
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Innerhalb der Stirnseite loc ist der Faserdocht 7c, die Mine 5 und
das Minenröhrchen 6f erkennbar.
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In Fig. 7 wird eine ebenfalls erfindungsgemäße Ausführungsform gezeigt,
bei der das beispielsweise als Kugelschreibspitze 3d ausgebildete Schreibelement
innerhalb des zum Beispiel als Faserdocht 7d ausgebildeten Auftragselementes angeordnet
ist und über den rorförmig ausgebildeten Schreibmittelspeicher 4d mit einer Wechselmechanik
1 5 derart in Verbindung steht, daß sie über den Betätigungsknopf 16d wahlweise
in eine über den Faserdocht 7d ragende Schreibposition oder in eine versenkte Position
bringbar ist, in der das Auftragselement frei benützt werden kann.
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Auch hierbei kann die Abdeckkappe 2d bei Benützung des Schreib-oder
Auftragsgerätes in jeder Position des Betätigungsknopfes 16d an der entsprechend
gestalteten Abschlußkappe 13d befestigt werden. Der Schaft id weist hierbei vorteilhaft
einen Steg 17 bzw. eine Zwischenwandung auf, an der sich einerseits der als Hohlkörper
ausgebildete Speicher 8d für das Auftragselement und andererseits eine eventuell
für die Wechselmechanik erforderliche Feder 18 abstützen kann.
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Fig. 8 stellt ein weiteres erfindungsgemäß ausgebildetes Schreibgerät
dar, bei dem eine ebenfalls versenkbare, aus einem Schreibelement (3e) und einem
Schreibmittelspeicher 4e bestehende Schreibeinheit radial neben dem als Auftragselement
dienenden Faserdocht 7e auf gleicher Stirnseite loe angeordnet ist. Die Schreibeinheit
wird hier über den Betätigungsknopf 16e beispielsweise mittels einer aus einem Zapfen
und einer Steuerkurve bestehenden Wechselmechanik 15e in Schreib- oder Ruheposition
gebracht. Im Schreibgeräteschaft le ist weiterhin der Speicher 8e für das Auftragsmittel
angeordnet, der ggf. unmittelbar an dem Schreibmittelspeicher 4e oder an einer ergänzenden
Zwischenwand innerhalb des Schaftes anliegt.
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Fig. 9 zeigt eine weitere Variante des Erfindungsgedankens dergestalt,
daß die dem Schaft lf eines Schreib- oder Auftr+gebrätes zugeordnete Abdeckkappe
2f als Träger zur Aufnahme der Schreibeinheit dient. Als Schreibelement ist hier
wiederum beispielhaft eine Kugelschreiberspitze 3f und ein entsprechender Schreibmittelspeicher
4f dargestellt.
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Bei dieser Ausführungsform ist die Abdeckkappe 2f zweckmäßigerweise
über eine exakt passende Steck- oder Schraubverbindung mit dem Schaft lf zu verbinden,
die gleichermaßen deren feste Anbringung an der rückwärtigen Stirnseite lif bzw.
an deren Abschlußkappe 13f erlaubt, so daß sich hierdurch wahlweise ein doppelseitiges
Schreib- und Auftragsgerät bilden läßt.
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L e e r s e i t e