DE2851031A1 - Schreibgeraet mit mehreren schreibeinheiten - Google Patents

Schreibgeraet mit mehreren schreibeinheiten

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DE2851031A1 DE19782851031 DE2851031A DE2851031A1 DE 2851031 A1 DE2851031 A1 DE 2851031A1 DE 19782851031 DE19782851031 DE 19782851031 DE 2851031 A DE2851031 A DE 2851031A DE 2851031 A1 DE2851031 A1 DE 2851031A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K23/00Holders or connectors for writing implements; Means for protecting the writing-points
    • B43K23/08Protecting means, e.g. caps
    • B43K23/12Protecting means, e.g. caps for pens
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K27/00Multiple-point writing implements, e.g. multicolour; Combinations of writing implements
    • B43K27/02Combinations of pens and pencils

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  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät mit mehreren Schreib-
  • einheiten für unterschiedliche Schreib- oder sonstige Auftragsmittel, das mindestens eine Schreibeinheit für festes oder für pastöse Schreibmittel und eine weitere für ein flüssiges 5ch-eib-oder Auftragsmittel enthält.
  • Ein derartiges Schreibgerät ist zum Beispiel aus DE-OS 24 59 860 bekannt. Hierbei wird insbesondere auf jeder Seite eines Schreibgeräteschaftes ein Abschlußteil vorgeschlagen, das als Spitzenaufnahme für ein beliebiges Schreibelement dient und gleichzeitig als Abschlußelement für das rückwärtige Ende eines parallel liegenden zweiten Schreibmittelraumes vorgesehen ist.
  • Zweck dieser Erfindung ist es, insbesondere Mehrfachschreibgeräte besonders wirtschaftlich herstellen zu können. Dies wird durch die Gestaltung gleichartiger Abschlußteile erreicht.
  • Obwohl hierin mehrere bzw. unterschiedlich ausgebildete Schreibspitzen angesprochen sind, wird über die zu verwendenden Schreib- oder Auftragsmittel nur ausgesagt, daß sie unterschiedlicher Art sein können und daß ggf. auch eine Einheit mit und für Korrekturmittel enthalten sein kann.
  • Aus US-PS 946 o36 ist weiterhin ein Füllfederhalter bekannt, der parallel nebeneinander angeordnete Schreibfedern aufweist und zur Benützung mehrerer unterschiedlicher Schreibmittel, insbesondere unterschiedlich gefärbter Schreibtinten, vorgesehen ist.
  • In CH-PS 273 o96 wird ein Mehrfachschreibgerät gezeigt, das neben einer 5 chreibfedereinheit einen mechanischen Druckbl ei -stift aufweist, so daß mit diesem Gerät sowohl mit Tinte mittels der Schreibfeder als auch mit Bleiminen u.ä., mit Hilfe der Druckstiftmechanik gehalten, geschrieben werden kann. Hiermit können daher insbesondere unterschiedliche Schreibmittel Anwendung finden.
  • Darüber hinaus zeigt auch FR-AS 2 309 349 (entsprechend FR-Ge!s. Nr. 74.35364) MehrCachschreibgeräte, mit deren Hilfe aufgrund der parallel nebeneinander liegenden Schreibspitzenanordnung mehrere Linien gleichzeitig ggf. auch mit unterschiedlicher Schreibmittelart gezogen bzw. geschrieben werden können.
  • Dieser gesamte Stand der Technik zeigt jedoch ausschließlich Schreibgeräte, mit denen jeweils unterschiedliche Schreibmedien verwendet bzw. unterschiedliche Schriftarten hergestellt werden können, wobei jedes der bekannten Schreibgeräte ausschließlich entweder mit jeweils einer Spitze für sich oder mehreren Spitzen zusammen rein zum Schreiben schlechthin bzw. zum Zeichnen oder Malen dienen soll.
  • Lediglich DE-OS 24 59 86o weist u.a. auch auf die Verwendung von Korrekturmittel in einer Auftragseinheit hin, mit dessen Hilfe das mit einer anderen Einheit des Gerätes Geschriebene ggf. wieder beseitigt (reduziert) werden kann.
  • Mit keinem der bekannten Schreibgeräte ist es somit möglich, einzelne Abschnitte des mit einer Schreibeinheit des jeweiligen Gerätes geschriebenen Textes durch einfaches Überstreichen des hervorzuhebenden Abschnittes mit einer weiteren Auftragseinheit des gleichen Gerätes auf einfachste Weise zu markieren.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schreibgerät der beschriebenen Art derart weiterzubilden und zu gestalten, daß es den bestehenden Mangel der bekannten Schreibgeräte behebt und daß das - an sich bekannte - Hervorheben von Textstellen durch Überstreichen mit tageslicht-fluoreszierender Tinte mittels dochtartigen Auftragselementen, mit demselben Gerät ermöglicht wird, mit dem der Text geschrieben wird. Weiterhin soll gleichzeitig ein Schreibgerät geschaffen werden, mit dessen Hilfe es dem Benützer ermöglicht wird, einerseits Textstellen in beliebigen Aufzeichnungen durch Überstreichen hervorzuheben und andererseits nach einfachem Wenden des Schreibgerätes persönliche Aufzeichnungen1 Randnotizen oder ähnliches, vorzunehmen.
  • Diese Aufgabe - die für sich bereits neu ist - wird bei einem Schreibgerät der vorbeschriebenen Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 in besonders einfacher und vorteilhafter Weise gelöst.
  • Bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgedankens sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer Schreibeinheit als Auftragsvorrichtung und deren Fullung mit tageslicht-fluoreszierender transluzenter Tinte als Auftragsmittel hierfür, wird auf überraschend einfache Weise ein universelles Schreib- und Markierungsgerät geschaffen, das sich sowohl zum Schreiben längerer Texte, zum Notieren oder zum Skizzieren, als auch zum Hervorheben einzelner Textstellen des vorher Geschriebenen oder in gedruckten Werken gleichermaßen gut eignet.
  • Um das mit der vorhandenen Schreibeinheit Geschriebene beim Überstreichen mit dem Auftragselement nicht zu verwischen, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, daß in den Schreibeinheiten Schreibmittel zur Anwendung gelangen, deren Abstriche wischfest bzw. dem Auftragsmittel gegenüber resistent sind. Als solche Schreibmittel sind z.B. dokumentenchte Kugelschreiber-Pasten, wasserfeste Tuschen, löungsmittelhaltige Tinten oder Blei- oder Farbminen mittlerer bis größerer Härte besonders gut geeignet und daher bevorzugt zu verwenden.
  • Wenn als Schreibeinheit eine Kugelschreibermine mit dokumentenechter Paste und als Auftragsvorrichtung ein ggf. abgeschrägter Faserdocht verwendet wird, so ergibt dies wohl als einfachste und preiswerteste Ausführungsform der Erfindung ein Schreibgerät für dauerhafte Aufzeichnungen und Markierungen. Hierfür sind lediglich entsprechend gestaltete Schäfte bzw. mit geeigneten Aufnahmen versehene Stirnseiten der Schäfte - die ggf.
  • als separate einsetzbare Abschlußkappen ausgebildet sein können - erforderlich.
  • In gleicher Weise geeignet sind natürlich auch direkt mit dem Schreibmittel gefüllte separate Hohlräume im Schaft, in die lediglich das Schreibelement oder ein Leitsystem zur Zuführung des Schreibmittels an die Schreibspitze mündet.
  • Wird als Schreibeinheit eine Spann- und Klemmvorrichtung für Blei- oder Farbminen mit entsprechenden Minen - die hierbei Schreibmittel und Schreibelement gleichzeitig darstellen - gewählt, so ergibt dies in vorteilhafter Weise ein Schreibgerät, dessen Aufzeichnungen auch nach erfolgter Markierung mit dem Auftragselement ggf. noch durch die Markierung hierdurch korrigierbar sind.
  • Bei zusätzlicher Zuordnung einer Kugelschreibermine od. ä. wird auf einfache Weise ein allen Anforderungen gerecht werdendes universelles Schreib- und Markierungsgerät geschaffen.
  • Je nach.durch die Schaftgestaltung oder durch Benutzerwünsche bedingten'Erfordernissen kann das Schreibelement und das Auftragselement entweder an den einander gegenüberliegenden Stirnseiten oder an ein- und derselben Stirnseite, jedoch vorzugsweise radial entgegengesetzt, angeordnet sein.
  • Da insbesondere die bevorzugt zu verwendende tageslicht-fluoreszierende transluzente Tinte als Auftrags- bzw. Markierungsmittel relativleichtflüchtig ist, wird weiterhin die Zuordnung einer Abdeckkappe für das Auftragselement vorgeschlagen, die dieses bei Nichtgebrauch dichtend übergreift und bei dessen Benutzung ggf. auf das entgegengesetzte Schaftende dichtend aufgesetzt werden kann, um hierbei u.U. gleichzeitig ein eventuell vorhandenes Schreibelement abzudecken, wodurch insbesondere bei relativ kurzen aber ggf. breiten Schreibgeräten das Beschmutzen der Hände durch das Schreibelement sicher vermieden wird.
  • Eine vorteilhafte Gestaltungsmöglichkeit der Abdeckkappe besteht bei gleichseitig austretendem Schreib- und Auftragselement auch darin, daß die Abdeckkappe nur das Auftragselement dichtend abdeckt, während das daneben liegende Schreibelement stets frei benutzbar bleibt.
  • Als Schreibelemente können wahlweise auch in gleicher Weise vorteilhaft Schreibröhrchen - besonders bei Verwendung von Tusche -oder Schreibdochte - bei Verwendung von wischfesten Schreibtinten - eingesetzt werden, denen aus geeigneten Speichern das Schreibmittel zugeführt wird.
  • Bei einer weiteren, für bestimmte Anwendungsbereiche besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Schreibgerät als versenkbare Einheit, beispielsweise nach Art eines Druckkugel schreibers bzw. als solcher schlechthin ausgebildet und kann somit bei Nichtbenutzung in den Schaft eingezogen werden.
  • In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens kann hierbei die Schreibeinheit zentral innerhalb der Auftragsvorrichtung derart angeordnet sein, daß sie das Auftragselement und ggf. auch den Schreibmittelspeicher axial durchdringt und z.B. nach Druckknopf-Betätigung aus dem Faserdocht herausragend in Schreibposition gebracht werden kann, während sie bei Benutzung des Auftragselementes innerhalb diesem oder daneben versenkt ruht.
  • Eine andere Ausbildungsmöglichkeit des Erfindungsgedankens wird weiterhin erfindungsgemäß derart vorgeschlagen, daß die Schreibeinheit ausschließlich innerhalb einer Abdeckkappe, insbesondere der Abdeckkappe für das Auftragselement, angeordnet ist.
  • Wenn hierbei die Eefestigungsmittel zwischen Abdeckkappe und Schaft kräftig genug ausgebildet werden, läßt sich das Schreibgerät bei aufgesetzter Abdeckkappe rein als solches benützen, während das Auftragselement nach Abnahme der Abdeckkappe und deren ggf. rückseitigem Aufstecken auf den Schaft zur Benützung freigelegt wird.
  • Diese besonders einfache Verwirklichungsmöglichkeit der Erfindung hat den wesentlichen Vorteil, daß hiermit bereits vorhandene herkömmliche Auf tragsvorrichtungen bzw. Markierungsstifte nur durch Neugestaltung bzw. ergänzende Ausbildung der Abdeckkappe zu einem universellen Schreib- und Markierungsgerät weitergebildet werden können.
  • In gleicher Weise liegt selbstverständlich die Umkehrung dieser Ausbildungsform, derart, daß die Auftragsvorrichtung insgesamt in einer ggf. größer bzw. länger gestalteten Abdeckkappe für ein übliches mit wischfester Tinte oder Tusche gefülltes Schreibgerät angeordnet ist, im Rahmen dieses Erfindungsgedankens.
  • Ebenso umfaßt diese Weiterbildung der Erfindung auch Varianten, die derart gestaltet sind, daß der Schaft zur Aufnahme einer beliebigen Schreibeinheit nicht als Abdeckkappe ausgebildet, sondern beliebig gestaltet ist und geeignete Kupplungselemente aufweist, um eine feste aber ggf. lösbare Verbindung mit dem Schaft einer separaten Auftragsvorrichtung, der seinerseits komplementäre Kupplungselemente besitzt, zu ermöglichen, so daß ein einstückiges Schreib- und Markierungsgerät gebildet wird, dessen jeweils eine -z.B. unbrauchbar gewordene - Komponente komplett ausgetauscht werden kann.
  • Die Verbindung beider Teile kann hierbei in axialer Verlängerung eines Schaftes - bei beispielsweise gleicher Formgebung des anderen Schaftes - oder in paralleler Anordnung beider Schäfte nebeneinander, mit gleich- oder gegenseitiger Anordnung des Schreib- bzw. Auftragselementes, erfolgen.
  • Mit Hilfe der Abbildungen wird die Erfindung weiterhin beispielhaft dargestellt und erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schreibgerätes Fig. 2 eine weitere Variante, Fig. 3 eine dritte Gestaltungsmöglichkeit Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Schreibgerät nach Fig. 1 ohne Abdeckkappe, mit ovaler Schaftform, Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Schreibgerät nach Fig. 2 ohne Abdeckkappe, mit runder Schaftform.
  • Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Schreibgerät nach Fig. 3 ohne Abdeckkappe, mit zwei Rundlcörper darstellender Schaft form Fig. 7 eine Ausführungsform mit versenkbarer Schreibeinheit in Schreibposition Fig. 8 eine weitere Ausführungsform mit versenkbarer Schreibeinheit in Markierungsposition Fig. 9 eine ergänzende Variante eines erfindungsgemäßen Schreibgerätes .
  • Die in Fig. 1 gezeigte Darstellung der Erfindung umfaßt ein Schreibgerät, in dessen Schaft la, der ovale oder birnenförmige Querschnittsform aufweisen kann, die aus einer Kugelschreibspitze 3a und einem Speicherrohr 4a bestehende Schreibeinheit sowie die im wesentlichen achsparallel hierzu angeordnete Auftragsvorrichtung, die aus dem als Auftragselement dienenden nach außen ggf. stärker abgeschrägten Faserdocht 7a und einem Speicher 8a besteht, angeordnet ist. Der Speicher kann aus einem Filter oder aus einer geschlossenen Patrone bestehen, die durch einen ggf. am Schaft angeformten Anschlag 9a axial festgelegt wird und in die das Auftragselement teilweise eindringt. Der Faserdocht 7a und die Kugelschreibspitze 3a befinden sich hierbei an ein- und derselben Stirnseite loa des Schreibgerätes. Die Kugelschreibspitze bzw. deren Verlängerung und/oder deren Schreibmittelspeicher 4a können hierbei - wie dargestellt - zur Längsachse geneigt und ggf. abgebogen oder genau achsparallel zueinander angeordnet sein. Die Abdeckkappe 2a kann bei Benutzung des Schreibgerätes auf einer ggf. an den Schaft angeformten oder in diesen eingesetzten Abschlußkappe 13a befestigt werden.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der die als Schreibelement dienende Kugelschreibspitze 3b innerhalb der Stirnseite lib entgegengesetzt zu dem aus der Stirnseite lob als Auftragselement herausragenden Faserdocht 7b angeordnet ist. In dem Schaft 1b befindet sich weiterhin ein zum Beispiel als Rohr ausgebildeter Speicher 4b für das Schreibmittel und ein als Filter ausgebildeter Speicher 8b für das Auftragsmittel, der an einem Anschlag 9b aufsitzt und in den das AuStragselement,oder ein entsprechendes Zuleitungselement zu diesem,ragt.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 3 zeigt als Schreibgerät einen bekannten Druckstift mit schrittweisem Minenvorschub, wobei die Mine 5 aus dem Minenröhrchen 6f austritt und durch die mittels des Klemmringes 6b zusammengedrückte Spannzange 6a gehalten wird. Im Minenspeicher 6d können sich ggf. weitere Ersatzminen befinden. Dieser Speicher wird durch den als Betätigungsknopf dienenden Drücker 6e verschlossen, unter dem sich weiterhin ein Radiergummi und eine Reinigungsnadel befinden können. Die Druckfeder 6c stützt sich einerseits an einem Steg 17c und andererseits am Minenspeicher 6d ab.
  • Neben der aus dem auf der gleichen Stirnseite loc ragenden Auftragselement(7c)und dem zugehörigen Speicher 8c ist in dem Schaft lc, der ggf. mehrfach Trennwände aufweist, auf der rückwärtigen Stirnseite llc zusätzlich eine ergänzende, aus einer Kugelschreibspitze 3c und einem Speicherraum 4c sowie einem Zuleitungsdocht 14 bestehende , Schreibeinheit, beispielsweise für dünnflüssige, wischfeste Tinte oder für dokumentenechte Kugelschreiberpaste, angeordnet.
  • Die über dem Faserdocht 7c darges-tellte Abdeckkappe 2c ist größenmäßig so ausgebildet und derart angeordnet, daß das Schreibelement 5 auch bei aufgesetzter Abdeckkappe stets benützbar bleibt.
  • Bei Verwendung des Auftragselementes kann die Abdeckkappe 2c über das rückwärtige Schreibelement(3c)geschoben werden und dort mittels eines entsprechenden Aufnahmeteils derart befestigt sein, daß die Betätigung des Drückers 6e zum Vorschub der Mine 5 jederzeit möglich ist bzw. nicht beeinträchtigt wird.
  • In der in Fig. 4 gezeigten Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 1 ist die als Schreibelement dienende Kugelschreibspitze 3a und das an der gleichen Stirnseite angeordnete Auftragselement, das beispielsweise aus einem runden stirnsei-tig ungleichmäßig abgeschrägten Faserdocht 7a bestehen kann, gezeigt, wobei die Abdeckkappe entfernt worden ist.
  • Fig. 5 zeigt eine ebenfalls ohne Abdeckkappe wiedergegebene Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 2, wobei auch hier ein runder unterschiedlich abgeschrägter Faserdocht 7b als Auftragselement innerhalb einer quadratischen Dochtaufnahme an der Stirnseite lob des Schreibgerätes angeordnet ist.
  • Bei der in Fig. 6 wiedergegebenen Draufsicht ist eine weitere beispielhafte Schaftgestaltung gezeigt, wobei hier der Schaft als im Prinzip aus 2 Rundkörpers zusammengesetzt gebildet wird.
  • Innerhalb der Stirnseite loc ist der Faserdocht 7c, die Mine 5 und das Minenröhrchen 6f erkennbar.
  • In Fig. 7 wird eine ebenfalls erfindungsgemäße Ausführungsform gezeigt, bei der das beispielsweise als Kugelschreibspitze 3d ausgebildete Schreibelement innerhalb des zum Beispiel als Faserdocht 7d ausgebildeten Auftragselementes angeordnet ist und über den rorförmig ausgebildeten Schreibmittelspeicher 4d mit einer Wechselmechanik 1 5 derart in Verbindung steht, daß sie über den Betätigungsknopf 16d wahlweise in eine über den Faserdocht 7d ragende Schreibposition oder in eine versenkte Position bringbar ist, in der das Auftragselement frei benützt werden kann.
  • Auch hierbei kann die Abdeckkappe 2d bei Benützung des Schreib-oder Auftragsgerätes in jeder Position des Betätigungsknopfes 16d an der entsprechend gestalteten Abschlußkappe 13d befestigt werden. Der Schaft id weist hierbei vorteilhaft einen Steg 17 bzw. eine Zwischenwandung auf, an der sich einerseits der als Hohlkörper ausgebildete Speicher 8d für das Auftragselement und andererseits eine eventuell für die Wechselmechanik erforderliche Feder 18 abstützen kann.
  • Fig. 8 stellt ein weiteres erfindungsgemäß ausgebildetes Schreibgerät dar, bei dem eine ebenfalls versenkbare, aus einem Schreibelement (3e) und einem Schreibmittelspeicher 4e bestehende Schreibeinheit radial neben dem als Auftragselement dienenden Faserdocht 7e auf gleicher Stirnseite loe angeordnet ist. Die Schreibeinheit wird hier über den Betätigungsknopf 16e beispielsweise mittels einer aus einem Zapfen und einer Steuerkurve bestehenden Wechselmechanik 15e in Schreib- oder Ruheposition gebracht. Im Schreibgeräteschaft le ist weiterhin der Speicher 8e für das Auftragsmittel angeordnet, der ggf. unmittelbar an dem Schreibmittelspeicher 4e oder an einer ergänzenden Zwischenwand innerhalb des Schaftes anliegt.
  • Fig. 9 zeigt eine weitere Variante des Erfindungsgedankens dergestalt, daß die dem Schaft lf eines Schreib- oder Auftr+gebrätes zugeordnete Abdeckkappe 2f als Träger zur Aufnahme der Schreibeinheit dient. Als Schreibelement ist hier wiederum beispielhaft eine Kugelschreiberspitze 3f und ein entsprechender Schreibmittelspeicher 4f dargestellt.
  • Bei dieser Ausführungsform ist die Abdeckkappe 2f zweckmäßigerweise über eine exakt passende Steck- oder Schraubverbindung mit dem Schaft lf zu verbinden, die gleichermaßen deren feste Anbringung an der rückwärtigen Stirnseite lif bzw. an deren Abschlußkappe 13f erlaubt, so daß sich hierdurch wahlweise ein doppelseitiges Schreib- und Auftragsgerät bilden läßt.
  • L e e r s e i t e

Claims (11)

  1. Schreibgerät mit mehreren Schreibeinheiten Ansprüche 9 Schreibgerät mit mehreren Schreibeinheiten für unterschiedlichte Schreib- oder sonstige Atftragsmittel, das mindestens eine Schreibeinheit für festes oder für pastöses Schreibmittel und eine weitere für ein flüssiges Schreib- oder Auftragsmittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Schreibeinheit als aus einem Speicher und einem dochtartigen Auftragselement bestehende Auftragsvorrichtung ausgebildet ist und daß diese Auftragsvorrichtung mit tageslicht-fluoresziereer transluzenter Tinte gefüllt ist, mit der ggf. aus dem mit dem Schreibelement der ersten Schreibeinheit geschriebenen Text wichtige Passagen durch einfaches Überstreichen mit dem Auftrags element besonders hervorgehoben bzw. markiert werden können.
  2. 2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibeinheiten mit nach dem Auftragen auf glattem oder saugfähigem Untergrund wischfeste bzw. gegenüber der Auftragsflüssigkeit widerstandsfähige Abstriche ergebendem Schreibmittel, wie wasserfester Tusche, dokumentenechter Kugelschreiberpaste, lösungsmittelhaltiger Tinte oder mittelharten bis harten Blei- oder Farbminen gefüllt sind.
  3. 3. Schreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als Schreibeinheit eine Kugelschreiberspitze (3a bis 3f) als Schreibelement und einen Schreibmittelspeicher (4a bis 4f ) und als Auft,ragsvorrichtung einen als -Auftragselement dienenden, mit einer breiten Auftragsfläche versehenen Faserdocht (7a bis 7f ) oder einen sonstigen Kapillarkanal-Docht und einen Speicher (8a bis 8f ) aufweist.
  4. 4. Schreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als Schreibeinheit eine innerhalb einer Schafthälfte liegende Spann- und Klemmvorrichtung (6a bis 6f) für dünne Blei- oder Farbminen (5) als Schreibelement und als Auftragselement der Auftragsvorrichtung einen hochkapillaren Faserdocht (7c) aufweist, der aus einem Speicher (8c) mit dem Auftragsmittel gespeist wird.
  5. 5. Schreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreibelement und das Auftrags element jeweils an den einander gegenüberliegenden Stirnseiten (1ob, lib) des Schreibgerätes angeordnet sind.
  6. 6. Schreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch- gekennzeichnet, daß die Schreib einheit und die Auftragsvorrichtung im wesentlichen achsparallel nebeneinander im Schaft des Schreibgebrätes angeordnet sind und daß sich sowohl das Schreib- als auch das Auftrags element an ein- und derselben Stirnseite (ion, loc) des Schreibgerätes befinden.
  7. 7. Schreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es neben einer achsparallel zur Auftragsvorrichtung und auf der gleichen Stirnseite (ion) angeordneten ersten Schreibeinheit für feste Schreibmittel eine zweite Schreibeinheit für pastöse Schreibmittel aufweist.
  8. 8. Schreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Abdeckkappe (2a, 2b) aufweist, die das Schreib-und das Auftragseement gleichzeitig oder nach deren Umstecken wechselweise dichtend übergreift.
  9. 9. Schreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (2c) nur das Auftragselement dichtend übergreift und derart angeordnet ist, daß das Schreibelement auch bei aufgesetzter Abdeckkappe (2c) frei benützbar bleibt.
  10. 10. Schreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreibelement (3d, 3e) im wesentlichen achsparallel zum Auftragselement (7d, 7e) in oder neben diesem angeordnet und über den Schreibmittelspeicher (4d, 4e) an einem Betätigungsmechanismus (ist, 16d, 15e, 16e) befestigt ist, wodurch es mittels axialer Bewegung in Schreibposition gebracht bzw. in Ruheposition zurückgezogen werden kann.
  11. 11. Schreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Schreibeinheit (3f, 4f) auf der Abdeckkappe (2f) angeordnet ist und daß die Abdeckkappe auf den Schaft (1f),ein-oder beidseitig,durch Paß- oder Schraubverbindung aufsetzbar ist und dadurch auf diesem sicher befestigt gehalten wird.
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DE3504262A1 (de) * 1985-02-08 1986-08-14 Fa. J.S. Staedtler, 8500 Nürnberg Schreib- oder markierungsgeraet

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DE2851031C2 (de) 1982-09-30

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