DE285044C - - Google Patents

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DE285044C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist üblich, aus mehreren Lagen bestehende wasserdichte Abdeckungen aus Dachpappe, Jutegewebe oder Filz an den Stoßstellen wie die ineinandergeschobenen Finger zweier Hände zu verbinden. Hierzu löste man bisher die verklebten Lagen der wasserabstoßenden Pappen, Gewebe oder Filze durch warme Eisen. Das Verfahren hatte den Nachteil, daß es zeitraubend war, und daß die
ίο Träger der Klebschichten sehr leicht dabei beschädigt wurden.
Es ist ferner bereits bekannt, bei Bleiisolierplatten, welche aus zwei Papplagen mit dazwischenliegender Bleiplatte bestehen, an den Rändern der Fußschicht eine einlagige Ölpapierschicht einzulegen, damit die Lagen von Pappe und Blei mit Überdeckung ineinandergeschoben werden können.
Von diesen bekannten Verfahren unterscheidet sich das vorliegende dadurch, daß doppellagig zusammengefaltetes Papier dazwischengelegt wird, welches das Auseinanderfallen der vom Papier bedeckten Flächen sichert, ohne daß es irgendwelcher Hilfsmittel, wie heißer Eisen, bedarf.
Zur Erläuterung des neuen Verfahrens dient die Zeichnung, in welcher als Ausführungsform eine Dichtung von Untergrundbahnen gegen Grundwasser, und zwar der Anschluß der seitlichen Dichtung an die Deckensichtung gewählt ist.
Es ist bekannt, daß bei dem Bau von Untergrundbahnen T-Träger in gewissen Entfernungen in das Erdreich eingerammt und dazwischen Bohlen eingespannt und mit Nägeln bespickt werden, worauf ein Sandbeton 5 aufgetragen wird. An diese Schutzschicht aus Sandbeton werden die Pappen h und i geklebt, welche den Zutritt des Grundwassers verhindern sollen.
Über der Betonschicht b wird eine Bohle d zur Befestigung der Pappe bündig mit der Vorderkante der Schutzschicht so angebracht, daß die Oberkante der Bohle wagerecht mit der später herzustellenden Tunneldecke abschneidet.
Beim Beginn der Klebarbeit wird die Bohle d und der obere Teil der Schutzschicht b bis auf etwa 50 cm von der Oberkante der Bohle d mit Klebmasse, um das Papier leichter beseitigen zu können, nicht deckend gestrichen; hieran werden sofort doppellagig zusammengefaltete Zeitungsblätter g mit dem Falz nach oben und mit etwa 1 cm Überdeckung mit einem gewissen Abstand von der Oberkante der Bohle d angedrückt.
Das obere Blatt wird am unteren Rande angefaßt, etwa 1 cm heruntergezogen und dieser überstehende Teil gleichfalls an die mit Klebmasse bestrichene Wand gedrückt. Hierauf wird die erste Lage Pappe h angeklebt, und der obere Rand der Pappe wird gegen die Bohle d gedrückt, an welcher er mittels der Klebmasse haftet, und dort mit einigen Pappnägeln befestigt. Vor dem Anlegen der benachbarten Bahn wird unter der 10 cm breiten
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Überdeckung gleichfalls ein io cm breites, doppellagig zusammengefaltetes Zeitungspapier angedrückt.
Nachdem die erste Papplage h in der Längsrichtung des Tunnels in Rüstungslänge geklebt ist, wird auf diese — genau wie oben beschrieben — wieder doppellagig zusammengefaltetes Papier g an dem oberen Rand verlegt, nur mit dem Unterschiede, daß die erste Papplage dieses Mal gut deckend gestrichen wird. Hierauf wird die zweite Lage i in allen Teilen fest aufgeklebt und am oberen Rande mit Pappnägeln genagelt und Holzleisten f darüber befestigt.
Sobald nun mit dem Kleben der Deckenbekleidung begonnen werden kann, werden die zusammengelegten Pappen unter der Leiste f abgeschnitten, und es fallen dann die Papplagen h und i bis auf die Tiefe der doppellagig zusammengefalteten Papierzwischenlagen g, g auseinander. Die beiden Bekleidungen können dann leicht wie üblich ineinandergeschoben und verklebt werden.
Zum Schütze des Anstriches der zweiten Papplage am oberen Rande befestigt man an den Leisten zweckmäßig ein stärkeres Papier k von etwa 30 cm Breite.
Wesentlich für den Erfolg ist das Herabziehen des zweiten Blattes jeder Papierlage g, so daß dessen unterer Rand unter dem Rande des ersten Blattes angeklebt wird. Diese Maßnahmen verhindern den Eintritt von Klebmasse zwischen die beiden zusammengefalteten Papierlagen g. Ferner ist das Kleben des oberen Randes der ersten Papplage h an die Bohle d und des Randes der zweiten Papplage i auf die erste Papplage h und die Befestigung dieser beiden.Lagen mit einer Holzleiste wichtig, weil dann weder Wasser und Feuchtigkeit noch irgendwelche anderen Fremdkörper zwischen beide Papplagen eindringen können.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zum Verbinden der durch Papierstreifen getrennten Enden von mehrlagigen Pappen, Geweben oder Filzen bei wasserundurchlässigen Bekleidungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die mit einer Klebmasse frisch überstrichenen Pappen, Gewebe oder Filze doppellagig
. zusammengefaltetes Papier, Pappe oder ähnliche Stoffe eingeschoben werden.
2. .Verfahren nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Blatt der Papierlage (g) so weit herabgezogen wird, daß sein unterer Rand unter dem Rand des ersten Blattes angeklebt werden kann, um den Eintritt von Klebmasse in das Innere der Papierlagen zu verhindern.
3. Verfahren nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Papplage (A) an dem oberen Rand festgeklebt und die zweite Papplage (i) auf die erste Papplage am oberen Rand angeklebt1 wird, worauf beide Papplagen mit einer Holzleiste (f) befestigt werden, damit weder Wasser noch Feuchtigkeit oder Fremdkörper zwischen beide Papplagen eindringen können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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