DE269646C - - Google Patents

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DE269646C
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corrugated iron
covered
adhesive
thin
roof
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D7/00Roof covering exclusively consisting of sealing masses applied in situ; Gravelling of flat roofs
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/02Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/02Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging
    • E04G23/0281Repairing or restoring roofing or roof covering
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/04Propping of endangered or damaged buildings or building parts, e.g. with respect to air-raid action

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V£ 269646 KLASSE 37c. GRUPPE
AUGUST SCHNEPF in MAINZ.
Verfahren zur Ausbesserung schadhafter Wellblechdächer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1911 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein
Verfahren, nach welchem von Rost zerfressene Wellblechdächer, die in üblicher Weise nicht mehr ausgebessert werden können, dadurch wieder gebrauchsfähig gemacht werden, daß
sie mit einem Überzug versehen werden, für welchen das schadhafte Wellblech nur den
s Unterboden bildet. Dieser Überzug gewährt der Wellblechbedachung zugleich eine dauerhafte Isolierung gegen Schall, Temperatureinflüsse und Feuchtigkeit.
Es ist nun bereits bekannt, einzelne schadhafte Stellen von Wellblechdächern dadurch auszubessern, daß über die schadhafte Stelle eine dünne Bleiplatte mit zugeschärftem Rand, die sich den Wellen anschmiegt, ausgebreitet wird, worüber durch eine Lage Klebstoffmasse Teerpappe befestigt wird. Dieses Verfahren ist verwendbar bei kleineren Dachschäden, versagt jedoch, sobald es sich um größere Schäden handelt.
Ferner sind Dacheindeckungen bereits bekannt, bei denen auf einem passenden Unterboden verlegte Bimskiesschichten mit einem darüber ausgebreiteten Zementüberzug versehen sind.
Schließlich ist es bei Decken und Fußböden bereits bekannt, zwei Mörtellagen durch schwalbenschwanzförmigen Nut- und Federeingriff miteinander zu verbinden. Diese an sich bekannten Maßnahmen werden unter Anwendung einer Eisenbewehrung bei dem Gegenstande der Erfindung miteinander vereinigt zu einem Verfahren, daß dem verfolgten Zwecke besonders entspricht, da hierdurch sonst in kürzester Zeit der Zerstörung anheimfallende Dächer derart eingedeckt werden, daß sie noch auf lange Jahre hinaus brauchbar bleiben.
In der Zeichnung ist ein Schaubild der Dacheindeckung nebst teilweisem Schnitt dargestellt, das den Fortgang des neuen Verfahrens veranschaulicht.
Im Wellblech α vorhandene, von Rost angefressene oder in sonstiger Weise schadhaft gewordene Stellen b werden zunächst beispielsweise durch eine Stahlbürste blank gemacht und mit einer dünnen Bleiplatte, deren Ränder angeschärft sind, überdeckt. Hierauf wird die geflickte Stelle mit Klebstoffmasse überstrichen und darüber Dachpappe gelegt. Alsdann wird das gesamte Wellblechdach mit Klebstoffmasse überstrichen und vor deren Erkalten mit einer aus Zement mit Bimsstein von 3 bis 6 mm Körnung bestehenden Masse abgedeckt, -die etwa 1 cm über die Wellen reicht. In die Wellen Vertiefungen werden nunmehr zweiteilige, sich zu einem schwalbenschwanzförmigen Querschnitt ergänzende Holzleisten gelegt, zwischen denen der Bimsstein- beton glattgestrichen wird. Nachdem dieser abgebunden hat, werden die Holzleisten entfernt, „ so daß schwalbenschwanzförmige Einschnitte d im Beton entstehen. Hierüber wird ein grobmaschiges Drahtgeflecht e gespannt, das an den Wandungen der schwalbenschwanzförmigen Einschnitte anliegt. In die schwalbenschwanzförmigen Einschnitte wird nunmehr ein Draht f gelegt. Das Ganze wird dann mit einer dünnen Schicht Zementmörtel überzogen, in die noch eine zweite Lage Drahtgeflecht eingebettet sein kann. Durch die
schwalbenschwanzförmigen Einschnitte wird eine feste Verankerung der Deckschicht mit der Bimssteinbetonschicht hergestellt, während diese an das Wellblechdach selbst anbindet.
Die Bimssteinbetonschicht ist porös und geeignet, etwa durch die Zementdeckschicht eingedrungene Feuchtigkeit entlang der Neigung oder der Wölbung der Wellblechdecke abzuleiten, ferner bildet sie einen vorzüglichen
ίο Schutz gegen Wärmeschwankungen und erhöht die Feuersicherheit der Dacheindeckung.
Erwähnt sei noch, daß über die Zementschicht eine einfache oder Doppellage von Teerpappe gebracht werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :■
    Verfahren zur Ausbesserung schadhafter Wellblechdächer, gekennzeichnet durch die Vereinigung an sich bekannter Maßnahmen, nämlich daß zunächst die einzelnen schadhaften Stellen des Wellblechdaches mit dünnen, an den Rändern zugeschärften Bleiplatten überzogen, alsdann mit einer Klebmasse und mit Dachpappe überdeckt werden, worauf das gesamte Wellblechdach mit Klebstoff und solange dieser weich ist, mit einer bis etwa 1 cm über die Wellen reichenden Bimssteinbetonschicht überlagert wird, über welche schließlich eine dünne Deckschicht aus Zementmörtel gebracht wird, die mit dem Bimssteinbeton'' durch einen schwalbenschwanzförmigen, in Richtung der Wellen verlaufenden Nut- und Federeingriff und durch ein in die Nuten eingedrücktes Drahtgeflecht in Verbindung mit Eiseneinlagen aus dünnen Stäben verankert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3444728A1 (de) * 1984-12-07 1986-06-12 Christoph M. 2808 Syke Franke Auf einem dach oder einer wand verlegbare daemmelemente, sowie daraus erstelltes umkehrdach

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3444728A1 (de) * 1984-12-07 1986-06-12 Christoph M. 2808 Syke Franke Auf einem dach oder einer wand verlegbare daemmelemente, sowie daraus erstelltes umkehrdach

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