DE2850134A1 - Sonnenenergieabsorber und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Sonnenenergieabsorber und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Granges Aluminium Aktiebolag S tockholm/Schweden
Sonnenenergieabsorber und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft einen Sonnenenergieabsorber (Sonnenenergiesammler)
in Form eines plattenförmigen Elementes aus Aluminium, dessen eine Seite eine Oberflächenschicht mit einem
hohen Absorbtions- und einem niedrigen Emissionsvermögen aufweist, und das eine im wesentlichen versiegelte bzw. verschlossene
Aluminiumoxidschicht enthält, die eine Dicke von weniger als etwa 1,5 ,um hat und kleine Metall enthaltende
Poren aufweist.
Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Verfahren zur Herstellung eines verbesserten Sonnenenergieabsorbers (Sonnenenergiesammlers)
.
Es sind bereits selektiv arbeitende Sonnenenergieabsorber vorgeschlagen worden, die in der Lage sind, Strahlung in
dem Wellenlängenband zu absorbieren, innerhalb das der Hauptanteil der Sonnenstrahlungsenergie fällt, d.h. innerhalb
des Wellenlängenbereiches von etwa o,3 bis 2,5 /Um, wobei diese Absorber bzw. Sammler eine geringe Emission in
dem Warmestrahlungs-tfellenlängenbereich von gegenwärtig ver--
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fügbaren flachen oder niedrig konzentrierten Sonnenenergieabsorbern
haben, d.h. in dem Wellenlängenbereich von etwa 4 bis 5o ,um bei Absorbertemperaturen von etwa 2o bis 2oo C.
So ist vorgeschlagen worden, aus Metall bestehende plattenförmige Elemente mit einer Schicht aus schwarzem Nickel,
schwarzem Chrom oder Halbleitermaterial zu versehen oder mit einer Schicht aus einem Stoff mit einem bestimmten Interferenzeffekt,
wodurch die oben erwähnte Selektivität hinsichtlich der Absorbtion und Emission in mehr oder weniger großem
Umfang erreicht wird. Eine Gemeinsamkeit dieser bekannten Elemente besteht jedoch darin, daß die selektiv wirkende
Oberflächenschicht nur in schwieriger und aufwendiger Weise herstellbar ist. Die bekannten selektiven Schichten sind ausserdem
empfindlich gegen hohe Temperaturen, Feuchtigkeit, Sauerstoff oder ultraviolette Strahlung oder Kombinationen
dieser Einflüsse. Um diese Nachteile zu überwinden, sind Sonnenenergieabsorber der eingangs beschriebenen Art mit kleinen
Metallstäbchen bzw. Metallnadeln hergestellt worden, die aus den Poren der abschließend verschlossenen bzw. versiegelten
anodisierten Schicht herausragen. Obwohl diese zuletzt behandelten Absorber weniger aufwendig und weniger empfindlich
gegen Temperatur- und Korrosionseinflusse sind als die weiterhin
behandelte Gruppe von Absorbern, sind diese Absorber bzw. Sammler weit von dem angestrebten Ideal entfernt, soweit
es ihre Korrosionsbeständigkeit und in einem gewissen Umfang ihr Absorbtionsvermögen betrifft. Die nach außen vorspringenden
Metallstäbchen bzw. Metallnadeln haben zusätzlich die Neigung, auf der Oberflächenschicht Schmutzpartikel festzuhalten, die
dazu führen, daß die Isolierung zwischen benachbarten Stäbchen bzw. Nadeln aufgehoben wird, wodurch weitgehend die
Selektivität dieser Schicht verschlechtert wird.
Der Erfindung liegt die Anfgabe zugrunde, die bekannten, eingangs
erwähnten Sonnenenergieabsorber in einer solchen Weise zu verbessern, daß optimale Eigenschaften sowohl hinsichtlich
der Korrosionsbeständigkeit als auch hinsichtlich eines permanent andauernden Absorbtionsvermögens im wesentlichen er-
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reicht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der erfindungsgemäße Sonnenenergieabsorber
dadurch gekennzeichnet, daß das Metall in Form von Metallnadeln bzw. Metallstückchen vorliegt, die
vollständig innerhalb der Poren der abschließend versiegelten bzw. verschlossenen Aluminiumoxidschicht eingeschlossen
und gegeneinander isoliert sind, und daß diese Metallnadeln bzw. Metallstückchen einen mittleren Durchmesser
von weniger als 0.08 ,um und, bezogen auf ihre Mittelpunkte, einen mittleren Abstand von weniger
als o,1 ,um haben, und daß die Metallnadeln bzw. Metallstückchen
je Oberflächeneinheit ein Gesamtvolumen von
3 2
o,o3 - o,12 cm /m haben.
o,o3 - o,12 cm /m haben.
Der erfindungsgemäße Absorber bzw. Sammler hat eine vollständig verschlossene bzw. versiegelte Oberflächenschicht,
die nicht die Nachteile bekannter Absorbtionsschichten aufweist und insbesondere hoch resistent gegen Korrosion ist.
Der erfindungsgemäße Sonnenenergieabsorber kann in einfacher
und wenig aufwendiger Weise durch Anodisier- und Elektrolyseverfahren hergestellt werden und hat einen hohen Absorbtionsgrad
innerhalb des Wellenlängenbereiches von o,3 2,5 ,um. Das Absorbtionsvermögen des erfindungsgemäßen Absorbers
kann sehr nahe an die theoretisch erreichbaren Maximalwerte innerhalb des Wellenlängenbereiches von o,3 1
,um herangebracht werden, bei dem etwa 7o % der gesamten Sonnenstrahlung am Boden auftrifft.
Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden dann erzielt, wenn die Dicke der Aluminiumoxidschicht, die vorzugsweise durch
Anodisieren, insbesondere Gleichstrom-Anodisieren, gebildet wird, unter 1 ,um liegt, während der mittlere Abstand zwischen
den Zentren der Poren dieser Schicht unter 0,08 ,um und der mittlere Porendurchmesser unter 0,06 ,um liegen .
Das mit Metall gefüllte Porenvolumen beträgt vorzugsweise
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3 2
o,o5 - ofo9 cm /m . Es ist dabei darauf zu achten, daß die Poren nicht überfüllt werden, um die Bildung von Metallstäbchen bzw. Metallnadeln zu verhindern, die über die Aluminiumoxidschicht hervorstehen, da dieses zu einer Absorbtionsschicht führen würde, die ungleichmäßig und schwierig zu verschliessen bzw. zu versiegeln ist, und die gegenüber Korrosion und mechanische Beschädigungen empfindlich ist.
o,o5 - ofo9 cm /m . Es ist dabei darauf zu achten, daß die Poren nicht überfüllt werden, um die Bildung von Metallstäbchen bzw. Metallnadeln zu verhindern, die über die Aluminiumoxidschicht hervorstehen, da dieses zu einer Absorbtionsschicht führen würde, die ungleichmäßig und schwierig zu verschliessen bzw. zu versiegeln ist, und die gegenüber Korrosion und mechanische Beschädigungen empfindlich ist.
Das mit der Oberflächenschicht versehene plattenförmige Element
besteht vorzugsweise aus Aluminium mit einem Fe-Gehalt von weniger als o,25 Gewichtsprozent und einem Si-Gehalt von
weniger als.o,12 Gewichtsprozent. Auf diese Weise wird auf
dem plattenförmigen Element während des Anodisierprozesses
(anodische Oxidation) eine extrem reine Aluminiumoxidschicht gebildet, die ein sehr niedriges Emissionsvermögen in dem
speziellen Wellenlängenbereich für die Rückstrahlung von Energie von der diese Schicht tragenden Seite des Absorbers hat.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung eines Sonnenenergieabsorbers in Form eines plattenförmigen
Elementes aus Aluminium, dessen eine Seite eine Oberflächenschicht mit hohem Absorbtions- und niedrigem
Emissionsvermögen aufweist, wobei man auf einer Seite des plattenförmigen Elementes mittels eines Anodisierprozesses
(anodische Oxidation) eine feinporige Aluminiumoxidschicht mit einer Dicke von weniger als 1,5 ,um ablagert, in die
Poren dieser Aluminiumoxidschicht elektrolytisch Metall einlagert und dann diese Oberflächenschicht verschließt bzw.
versiegelt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Aluminiumoxidschicht auf der einen Seite des
plattenförmigen Elementes mittels eines Anodisierprozesses, vorzugsweise eines Gleichstrom-Anodisierprozesses, in einer
solchen Weise bildet, daß man die Zusammensetzung, Temperatur und Spannung des Anodisierbades derart aufeinander
abstimmt, daß auf dem plattenförmigen Element eine Alumi-
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niumoxidschicht mit einem mitttleren Porendurchmesser von
weniger als ο,08 /Um und einem mittleren Abstand zwischen
den Zentren der Poren von weniger als o,1 ,um gebildet wird,
und daß die Bedingungen während der Elektrolyse derart gewählt werden, daß die Poren der Aluminiumoxidschicht teil-
3 2 weise mit Metall in einer Menge von ofo3 - o,12 cm /m ,
3 2
vorzugsweise o,o5 - ofo9 cm /m , gefüllt werden. Die Zusammensetzung,
Temperatur und Spannung des Anodisierbades werden vorzugsweise so aufeinander abgestimmt, daß eine Aluminiumoxidschicht
mit einer Dicke von weniger als 1 /um, einem
mittleren Abstand zwischen den Porenzentren von weniger als 0,08 .um und einem mittleren Porendurchmesser von weniger
als 0,06 /Um gebildet wird, wobei außerdem das Porenvolumen
der Aluminiumoxidschicht 5 %, vorzugsweise 8 %, des Gesamtvolumens
der porösen Aluminiumoxidschicht übersteigt.
Die Anodisierbehandlung wird vorzugsweise an einem aus Aluminium bestehenden plattenförmigen Element durchgeführt, dessen
Fe-Gehalt unter o,25 Gewichtsprozent und dessen Si-Gehalt
unter o,12 Gewichtsprozent liegen, so daß eine hochreine Aluminiumoxidschicht mit dem daraus resultierenden, insbesondere
sehr niedrigen Emissionsvermögen erhalten wird.
Die aktive Komponente des Anodisierbades ist vorzugsweise verdünnte
Phosphorsäure, obwohl auch Schwefelsäure, Oxalsäure oder Chromsäure oder Mischungen davon verwendet werden.können.
Bevor das plattenförmige Aluminiumelement der Anodisierbehandlung
unterworfen wird, wird dieses Plattenelement in üblicher Weise behandelt, um natürliche Oxidschichten davon
zu entfernen. Diese Vorbehandlung oder Vorbereitung des plattenförmigen Elementes kann in der folgenden Weise
erfolgen:
Das plattenförmige Element wird etwa 5 min. lang in verdünnte Salpetersäure mit etwa 2oog/l HNO3 eingetaucht und
dann mit kaltem Wasser gespült; das Element wird etwa 3 min. lang bei einer Temperatur von etwa 5o° C in einer
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verdünnten Natriumhydroxidlösung mit etwa 5o g/l NaOH gebeizt lind dann mit kaltem Wasser gespült; die alkalischen
Rückstände auf der gebeizten und gespülten Oberfläche des Elementes werden neutralisiert, indem das Element etwa
1 min. lang in verdünnte Salpetersäure mit etwa 2oo g/l HNO-eingetaucht
und anschließend mit kaltem Wasser gespült wird.
Für das im Anschluß an den Anodisierprozess erfolgende zumindest
teilweise Füllen der Poren der Aluminiumoxidschicht mit Metallen werden vorzugsweise allein oder in jeder gewünschten
Kombination Ni, Co, Cu, Fe, Sn, Ag und Zn verwendet.
Das Verschließen bzw. Versiegeln der Oberflächenschicht des plattenförmigen Elementes im Anschluß an das Füllen der Poren
der Aluminiumoxidschicht mit Metall kann in einer üblichen Weise erfolgen, beispielsweise durch Eintauchen des diese Oberflächenschicht
tragenden Elementes in heißes Wasser. Das Element kann beispielsweise verschlossen bzw. versiegelt werden,
indem man es etwa 3o min. lang in entionisiertes Wasser eintaucht, welches eine Temperatur nahe dem Siedepunkt, beispielsweise
etwa 9 8° C, hat.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand mehrerer Beispiele beschrieben, wobei die jeweils erzielten Ergebnisse an Hand
der in der beiliegenden Zeichnung wiedergegebenen Kurven illustriert werden; diese Kurven zeigen, wie die Absorbtion
(und damit auch die Emission) des erfindungsgemäßen Sonnenenergieabsorbers sich mit der Wellenlänge der Strahlung an
dert.
Eine 1 mm dicke Aluminiumplatte von normaler Anodisierqualität,
die in einer für eine Anodisierbehandlung üblichen Weise hergestellt
worden ist und etwa o,6 Gewichtsprozent Mg, ο,3 Gewichtsprozent
Fe und o,3 Gewichtsprozent Si enthielt, wurde in einer solchen Weise in verdünnter Phosphorsäure anodisiert,
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- 1ο -
daß sich auf der einen Seite der Aluminiumplatte eine poröse
Aluminiumoxidschicht mit einer Dicke von etwa of8 ,um, einem
mittleren Abstand zwischen den Porenzentren von etwa o,o7 ,um und einen mittleren Porendurchmesser von o,o3 ,um bildete.
Die Anodisierbehandlung (anodische Oxidation) wurde 15 min. lang bei Raumtemperatur durchgeführt, wobei ein Gleichstrom
mit einer Spannung von 15V verwendet wurde. Die anodisierte Platte wurde dann in kaltem Wasser gewaschen bzw. gespült.
Die Poren der anodisierten Schicht wurden teilweise mit me-
3 2
tallischem Nickel in einer Menge von etwa o,o7 cm /m gefüllt,
indem man die anodisierte Aluminiumplatte bei Raumtemperatur einem Elektrolyseprozeß in einem Elektrolysebad
aus einer wässrigen Lösung aussetzte, die hauptsächlich NiSO4, MgSO4 und H3BO3 als die aktiven Bestandteile enthielt,
wobei der pH-Wert der Lösung bei 5,5-6 lag. Die Aluminiumplatte wurde 15 min. lang in dem Bad der Elektrolysebehandlung
ausgesetzt, wobei ein Wechselstrom mit einer Spannung von 8 V benutzt wurde. Das Gegenelektrodenmaterial war Ni.
Die elektrodisierte Platte wurde dann gespült, bevor die durch das Anodisieren und die Elektrolysebehandlung gebildete Schicht
verschlossen bzw. versiegelt wurde, indem die Platte 3o min. lang in entionisiertes Wasser mit einer Temperatur von etwa
98° C eingetaucht wurde.
Die selektiven Eigenschaften der Schicht ergeben sich aus Kurve 1 der Zeichnung.
Auf einer Seite einer 1 mm dicken Platte aus reinem Aluminium, welches für eine Anodisierbehandlung hergestellt worden war
und etwa o,15 Gewichtsprozent Fe und o,1o Gewichtsprozent Si
enthielt, wurde eine selektive Schicht gebildet, die im wesentlichen die gleichen Abmessungen und Metallgehalte enthielt
wie die Platte gemäß Beispiel 1, wobei die gleichen Anodisier-, Elektrolyse- und Versiegelungsschritte angewandt
wurden wie in Beispiel 1.
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Die selektiven Eigenschaften dieser Schicht ergeben sich aus Kurve 2 der Zeichnung.
Auf einer Seite einer 1 um dicken Aluminiumplatte gemäß Beispiel
1 wurde durch Anodisieren, Elektrolyse und abschließendes Verschließen bzw. Versiegeln eine selektive Schicht gebildet,
3 2
die etwa o,o8 cm /m metallisches Kobalt enthielt. Die Anodisier- und Versiegelungsprozesse wurden in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise durchgeführt. Die anodisierte Aluminiumplatte wurde 2o min. lang bei Raumtemperatur einer Elektrolyse in einer wässrigen Lösung mit einem pH-Wert von 4,1 - 4,5 unterworfen, die hauptsächlich CoSO., H3BO3 und C4HgO6 als die aktiven Komponenten enthielt. Dqe Elektrolyse wurde mit Wechselstrom mit einer Spannung von 7,5 V durchgeführt, wobei als Gegenelektrodenmaterial rostfreier Stahl verwendet wurde.
die etwa o,o8 cm /m metallisches Kobalt enthielt. Die Anodisier- und Versiegelungsprozesse wurden in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise durchgeführt. Die anodisierte Aluminiumplatte wurde 2o min. lang bei Raumtemperatur einer Elektrolyse in einer wässrigen Lösung mit einem pH-Wert von 4,1 - 4,5 unterworfen, die hauptsächlich CoSO., H3BO3 und C4HgO6 als die aktiven Komponenten enthielt. Dqe Elektrolyse wurde mit Wechselstrom mit einer Spannung von 7,5 V durchgeführt, wobei als Gegenelektrodenmaterial rostfreier Stahl verwendet wurde.
Die selektiven Eigenschaften dieser Schicht ergeben sich aus Kurve 3 der Zeichnung.
Auf einer Seite einer 1 mm dicken Aluminiumschicht gemäß Beispiel
2 wurde eine poröse Aluminiumoxidschicht mit einer Dicke von etwa o,o5 /Um, einem mittleren Abstand zwischen den Porenzentren
von etwa o,o2 ,um und einem mittleren Porendurchmesser
von etwa o,o1 ,um durch 1o-minütiges Anodisieren der Platte
in verdünnter Oxalsäure bei einer Temperatur von etwa 35° C gebildet, wobei während des Anodisierens ein Gleichstrom mit
einer Spannung von 5 V verwendet wurde*
Die Poren der anodisierten Schicht wurden teilweise mit metal-
3 2
lischem Wickel in einer Menge von o,o4 cm /m gefüllt, woraufhin die Schicht in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise versiegelt
bzw. verschlossen wurde.
Die selektiven Eigenschaften der Schicht ergeben sich aus Kurve 4 der Zeichnung.
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Es wurde das Beispiel 1 wiederholt, wobei jedoch die Elektrolysezeit
4o min. betrug. Die gebildete selektive Schicht ent-
3 2
hielt metallisches Nickel in einer Menge von o,12 cm /m .
Die selektiven Eigenschaften der Schicht (relativ hohes Emissionsvermögen)
ergeben sich aus Kurve 5 der Zeichnung.
Es wurde Beispiel 1 wiederholt, wobei jedoch in diesem Fall die Elektrolysedauer nur 4 min. betrug. Die gebildete selektive
Schicht enthielt metallisches Nickel in einer Menge von
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ο,ο3 cm /τα .
ο,ο3 cm /τα .
Die selektiven Eigenschaften dieser Schicht (relativ niedrige Absorbtion) ergeben sich aus Kurve 6 der Zeichnung.
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Claims (9)
- Patentansprüche\\_*s Sonnenenergieabsorber in Form eines plattenförmigen Elementes aus Aluminium, dessen eine Seite eine Oberflächenschicht mit einem hohen Absorbtions- und einem niedrigen Emissionsvermögen aufweist, und das eine im wesentlichen versiegelte bzw. verschlossene Aluminiumoxidschicht enthält, die eine Dicke von weniger als etwa 1,5 ,um hat und kleine Metall enthaltende Poren l aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall in Form von Metallnadeln bzw. Metallstückchen vorliegt, die vollständig innerhalb der Poren der abschließend versiegelten bzw. verschlossenen Aluminiumoxidschicht eingeschlossen und gegeneinander isoliert sind, und daß diese Metallnadeln bzw. Metallstückchen einen mittleren Durchmesser von weniger als 0,08 ,um haben und bezogen auf ihre Mittelpunkte einen mittleren Abstand von weniger als o,1 .um haben, und daß die Metallnadeln bzw. Metallstückchen je Oberflächeneinheit ein Gesamt-3 2
volumen von o,o3 - o,12 cm /m haben. - 2. Sonnenenergieabsorber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Aluminiumoxidschicht unter 1 ,um liegt und vorzugsweise durch Anodisieren, insbesondere Gleichstromanodisieren, hergestellt ist, und daß der mittlere Abstand zwischen den Zentren bzw. Mittelpunkten der Poren dieser Schicht unter 0,08 ,um liegt, während der mittlere Porendurchmesser kleiner ist als 0.06 .um.
- 3. Sonnenenergieabsorber nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, daß das mit Metall gefüllte Porenvo-3 2 lumen im Bereich von o,o5 - o,o9 cm /m liegt.
- 4. Sonnenenergieabsorber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Oberflächenschicht versehene plattenförmige Element aus Aluminium909821/0702ORIGINAL INSPECTEDmit einem Fe-Gehalt von weniger als o,25 Gewichtsprozent und einem Si-Gehalt von weniger als o,12 Gewichtsprozent besteht.
- 5. Verfahren zur Herstellung eines Sonnenenergieabsorbers in Form eine plattenförmigen Elementes aus Aluminium, dessen eine Seite eine Oberflächenschicht mit hohem Absorbtions- und niedrigem Emissionsvermögen aufweist, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei man auf einer Seite des plattenförmigen Elementes mittels eines Anodisierprozesses (anodische Oxidation) eine feinporige Aluminiumoxidschicht mit einer Dicke von weniger als 1,5 ,um ablagert, in die Poren dieser Aluminiumoxidschicht elektrolytisch Metall einlagert und dann diese Oberflächenschicht verschließt bzw. versiegelt, dadurch gekennzeichnet, daß man die Aluminiumoxidschicht auf der einen Seite des plattenförmigen Elementes mittels eines Anodisierprozesses, vorzugsweise eines Gleichstrom-Anodisierprozesses, in einer solchen Weise bildet, daß man die Zusammensetzung, Temperatur und Spannung des Anodisierbades derart aufeinander abstimmt, daß auf dem plattenförmigen Element eine Aluminiumoxidschicht mit einem mittleren Porendurchmesser von weniger als 0,08 »um und einem mittleren Abstand zwischen den Zentren der Poren von weniger als or1 ,um gebildet wird, und daß die Bedingungen während der Elektrolyse derart gewählt werden, daß die Poren der Aluminiumoxids chicht teilweise mit Metall in einer Menge von o,o3 - o,12 cm ,
gefüllt werden.3 2 3 2o,o3 - o,12 cm /m , vorzugsweise o,o5 - o,o9 cm /m , - 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Zusammensetzung, Temperatur und Spannung des Anodisierbades derart aufeinander abstimmt, daß eine Aluminiumoxidschicht mit einer Dicke von weniger als 1 /Um, einem mittleren Abstand zwischen den Zentren der Poren von weniger als 0,08 ,um und einem mittleren Porendurchmesser von weniger als 0,06 ,um gebildet wird.909821/0702
- 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung, Temperatur und Spannung des Anodisierbades derart aufeinander abgestimmt werden, daß eine Aluminium-Oxidschicht gebildet wird, deren Porenvolumen größer ist als 5 %, vorzugsweise 8 %, des Gesamtvolumens der porösen Aluminiumoxidschicht.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man den Anodisierprozeß auf einem plattenförmigen Aluminiumelement ausführt, dessen Fe-Gehalt unter o,25 Gewichtsprozent und dessen Si-Gehalt unter o,12 Gewichtsprozent liegt.
- 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Anodisierbad verwendet, welches verdünnte Phosphorsäure, Schwefelsäure, Oxalsäure oder Chromsäure oder Mischungen davon enthält, wenn das Anodisierbad auch vorzugsweise Phosphorsäure enthält.909821/0702
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: LORENZ, E. GOSSEL, H., DIPL.-ING. PHILIPPS, I., DR. SCHAEUBLE, P., DR. JACKERMEIER, S., DR. ZINNECKER, A., DIPL.-ING., RECHTSANWAELTE, 8000 MUENCHEN |
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