DE2849750C3 - Oval-trogringförmiger Behälter für eine Vibrationsgleitschleifmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen von Federelementen getragenen, oval-trogringförmigen Behälter für eine ■/ibrations-Gleitschleifmaschine gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den oval-trogringförmigen Behälter gemäß Hauptpatent dahingehend weiterzubilden, daß neber einem erleichterten Eintauchen der Klappe in ihre Austragsstellung eine sichere Trennung zwischen Bearbeitungskörpern und Werkstücken erreicht ist.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs gelöst.

Zufolge derartiger Ausgestaltung ist das Eintauchen der Klappe in ihre Austragsstellung weitgehend erleichtert. Durch die Querschnittserweiterung des die Klappe aufweisenden Rinnenabschnitts senkt sich der Niveauspiegel des Behälterinhaltes in diesem Bereich, so daß in Verbindung mit dem darin vorgesehenen Damm die von der Klappe zu durchdringende Schicht des Behälterinhalts locker und dünn ist. Die zur Querschnittserweiterung führende Rinnenaußenwand gestattet dabei ein störungsfreies Ein^ und Ausschwenken der Klappe. Ferner wird durch die Querschnittserweiterung eine groß dimensionierte Austrags- und Trenneinrichtung geschaffen, die beim Austragen des Behälterinhalts eine sichere Trennung zwischen den Bearbeitungskörpern und den Werkstücken gewährleistet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachste-

< hend anhand der F i g. 1 bis 3 erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Ansicht der Vibrations-Gleitschleifmaschine,

F i g. 2 die Draufsicht auf den oval-trogringförmigen Behälterund

in F i g. 3 einen Querschnitt durch den Behälter.

Der irn Grundriß oval-trogringförmige Behälter 1 ist an einer Grundplatte 4 befestigt, die sich unter Zwischenlage von Federelementen 2 an einer Deckplatte 39 des Maschinengestells 3 abstützt Im Schnittpunkt 5 der Behälterachsen A-A und B-B erstreckt sich ein Schwingungserzeuger 5.

Es liegt eine solche Ovalform des Behalten, 1 vor, daß die Länge der geradlinigen Rinnenabschnitte I und Il größer ist als die Länge im Bereich der Innenkrümmungsbögen C, jedoch kleiner ist als die Länge im Bereich der Außenkrümmungsbögen D.

Der Behälterquerschnitt ist im Bereich des geradlinigen Rinnenabschnitts I und der halbkreisbogenförmigen Rinnenabschnitte III und IV gleich gestaltet. Der dort

2^ vorliegende Rinnenquerschnitt setzt sich aus zwei winklig zueinander stehenden Querschnittsteilflächen 7 und 8 zusammen. Die Querschnittsteilfläche 7 ist vertikal ausgerichtet, während die Querschnittsteilfläche 8 schräg auswärts geneigt verläuft und einen

!ei gerundeten Boden 11 besitzt.

Die halbkreisbogenförmigen Rinnenabschnitte III und IV laufen in den abgeänderten Rinnenquerschnitt des geradlinigen Rinnenabschnitts II ein. Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, liegt ein sich nach oben hin erweiternder

;% Rinnen.querschnitt vor. Die Rinneninnenwand 32 verläuft schräg auswärts geneigt, während die Rinnenaußenwand 32' vertikal ausgerichtet ist. Innerhalb dieses sich zu einer Austragsschnauc; 14 fortsetzenden Rinnenabschnitts II ist die Austrags- und Trenneinrichtung untergebracht. Diese enthält die im oberen Bereich des erweiterten Rinnenquerschnitts um die Achse 33 schwenkbare, aus zwei Teilflächen 34 und 35 zusammengesetzte Klappe 36. Bei in Austragsstellung befindlicher Klappe 36 setzt die winklig zur Teilfläche 35 stehende Teilfläche 34 auf die Scheitellinie 37 eines im erweiterten Rinnenabschnitt Il befindlichen bodenseitigen Dammes 38 auf, siehe F i g. 1 und 3.

An die Klappe 36 schließt sich das Trennsieb 12 an. welches sich mit einem Teil oberhalb der Bearbeitungsrinne erstreckt.

Soll der Behälterinhalt mehrmals den Behälter 1 durchlaufen, ist die Klappe 36 hoch zu schwenken. Der sich aus Bearbeitungskörpern und Werkstücken zusammensetzende Behälterinhalt durchläuft dabei die geradlinigen Rinnenabschnitte 1 und Il und die halbkreisbogenförmigen Rinnenabschnitte 111 und IV unter der Wirkung des Schwingungserzeuger 5.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Von Federelementen getragener, oval-trogringförmiger Behälter für eine Vibrations-Gleitschleifmaschine, deren Schwingungserzeuger im inneren Freiraum des Behälters in bezug auf seine Längsachse symmetrisch angeordnet ist, mit zwei parallel zueinander verlaufenden, geradlinigen Rinnenabschnitten, einem die einen Enden der geradlinigen Abschnitte verbindenden halbkreisbogenförmigen Rinnenabschnitt und einem die anderen Enden der geradlinigen Abschnitte verbindenden gekrümmten Abschnitt, sowie mit einer Austragsund Trenneinrichtung für die Werkstücke und Bearbeitungskörper, wobei diese Einrichtung ein Trennsieb und eine diesem nachgeordnete, am oberen Behälterrand angeordnete Austragsschnauze aufweist, die über den geradlinigen Abschnitt hinausragt, und wobei auch der die anderen Enden der geradlinigen Abschnitte verbindende gekrümmte Abschnitt als zur Schleifbearbeitung genutzter Halbkreisbogen ausgebildet ist, die Innen- und Außenwand des Behälters spitzwinklig geneigt zur Vertikalen stehen und dem Trennsieb im Bereich des geradlinigen Abschnittes, in dessen geradliniger Verlängerung die Austragsschnauze angeordnet ist, eine vom Boden des Behälters zum der Austragsschnauze zugewandten Ende des Trennsiebes hin ansteigenc.· und aus dem Behälter entfernbare Wand vorgeordnet ist, welche Wand als in den Behälter einschwenkbare Klappe ausgebildet ist, nach Patent 27 21945, d-durch gekennzeichnet, daß im Bereich des die Klappe (36) aufweisenden Rinnenabschnittes (!!) am Boden (Jl) des Behälters (1) ein Damm (38) angeordnet ist. auf dessen Scheitellinie (37) die Klappe (36) aufsitzt, und die Rinnenaußenwand (32') unter Ausbildung eines erweiterten Rinnenquerschnitts vertikal verläuft.