DE2848403A1 - Anthrachinon-reaktivfarbstoffe - Google Patents

Anthrachinon-reaktivfarbstoffe

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DE2848403A1 DE19782848403 DE2848403A DE2848403A1 DE 2848403 A1 DE2848403 A1 DE 2848403A1 DE 19782848403 DE19782848403 DE 19782848403 DE 2848403 A DE2848403 A DE 2848403A DE 2848403 A1 DE2848403 A1 DE 2848403A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • C09B62/02Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring
    • C09B62/04Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring to a triazine ring
    • C09B62/06Anthracene dyes

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Description

  • Anthrachinon-Reaktivfarbstoffe
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Reaktivfarbstoffe der Formel worin R1 = C1-C4-Alkyl, Halogen R2 = H, C1-C4-Alkyl R3, R4, R5, = H, C1-C4-Alkyl, Halogen m, n, p = 0 oder 1 X = NH für n = 0 und NH2, C1-C4-Alkylamino, C1-C4-Dialkylamino für n = 1 Die Alkylreste können gegebenenfalls substituiert sein.
  • Geeignete Reste R1 sind beispielsweise CH3, C2H5, F, Cl oder Br.
  • Geeignete Reste R2 sind neben H: CH3, C2H5, CH2-CH2-OH, CH2-CH2-OSO3H, CH2-COOH, CH2-CH2-COOH, CH2-CH2-SO3H.
  • Geeignete Reste R3, R4, R5 sind neben H: CH3, C2H5, (CH2)2-CH3, CH(CH3)2, (CH2)3-CH3, CH2-CH(CH3)2, C(CH3)3, Cl, Br.
  • Geeignete Reste X sind neben NII, für n = 1 beispielsweise NHCH3, NHC2H5, NHC3H7, NH-C4H9, NH-CH2-CH2-OH, N(CH3)2, N(C2H5)2, N(CH3)C2H5, N(CH3)-CH2-CH2OH, N(CH2-CH2OH)2, Bevorzugte Farbstoffe im Rahmen der Formel I sind insbesondere solche der Formel worin R6, R7, R5 = H, CH3, C2H5 und eine gegebenenfalls vorhandene Sulfonsäuregruppe im linken Teil des Anthrachinonsystem in 5-, 6-, 7- oder 8-Stellung stehen kann.
  • Die neuen Farbstoffe werden erhalten, indem man aminogruppenhaltige Anthrachinonverbindungen der Formel wobei R1 -R5, m, n und p die oben angegebene Bedeutung haben, mit 2-Amino-4,6-difluortriazin, 2-Alkylamino- oder 2-Dialkylamino-4,6-difluortriazinen kondensiert.
  • Nach einer anderen Herstellungsweise erhält man die neuen Reaktivfarbstoffe (I) auch dadurch, daß man aminogruppenhaltige Anthrachinonverbindungen der Formel (II) zunächst mit Cyanurfluorid zu Zwischenprodukten der Formel kondensiert und diese dann in einem zweiten Reaktionsschritt mit Ammoniak oder ammoniakabgebenden Verbindungen, Mono- oder Dialkylaminen umsetzt.
  • Geeignete Verbindungen für diese letzte Stufe sind außer ammoniak selbst sämtliche bmmoniumealee, wie z.B. Ammoniumchlorid, Ammoniumsulfat, bmmoniumcarbonat, lmmoniumhydrogencarbonat, Ammoniumnitrat.
  • Die Umsetzung der lminoanthrachinonverbindungen (II) mit gegebenenfalls substituierten 2-Amino-4,6-difluortriazinen wird in wäßrigem oder wässrig-organischem Medium bei Temperaturen von 0-800, vorzugsweise 10-500, und bei pH-Werten von 3-10, vorzugsweise 5-9, in Gegenwart alkalischer Kondensationsmittel, wie wäßrigen Alkalicarbonat-, Alkalihydroxid- oder Alkaliphosphatlösungen, durchgeführt. Die Umsetzung von Aminoanthrachinonverbindungen (II) mit Cyanurfluorid nimmt man vor in wäserigem oder wässrig organischem Medium bei Temperaturen von -10 bis+300, vorzugsweise 0-200, und pH-Werten von 2-8, vorzugsweise 3-6.
  • Die Kondensation der Difluortriazinylanthrachinonverbindungen (III) mit Ammoniak, Mono- oder Dialkylaminen wird bei Temperaturen von 0-500, vorzugsweise 0-300, und pH-Werten von 7-11, vorzugsweise 8-10, durchgeführt.
  • Die neuen Farbstoffe sind äußerst wertvolle Produkte, die sich für verschiedenste Anwendungszwecke eignen. Als wasserlösliche Verbindungen finden sie bevorzugtes Interesse für das Färben hydroxylgruppenhaltiger und stickstoffhaltiger Textilmaterialien, insbesondere von Textilmaterialien aus nativer und regenerierter Cellulose, ferner aus Wolle, Seide, synthetischen Polyamid- und Polyurethanfasern.
  • Die genannten Materialien werden nach den für Reaktivfarbstoffe üblichen Verfahren gefärbt oder bedruckt. Man erhält licht- und naßechte blaue Färbungen und Drucke.
  • Bei Temperaturangaben in den Beispielen handelt es sich um OC, Die Formeln der Farbstoffe in der Beschreibung und den Beispielen sind die der freien Säuren. Die Farbstoffe werden im allgemeinen in Form ihrer Alkalisalze, insbesondere der Natrium- oder Kaliumsalze, isoliert und angewandt.
  • Beispiel 1 15,0 g 1-Amino-4-(3'-amino-2'-methyl-phenylamino)-anthrachinon-2,52-disulfonsäure werden in 220 ml Wasser bei pH 6,5 und 250 gelöst. In die Lösung trägt man in 15 Minuten 4,7 g 2-Amino-4,6-difluortriazin ein und hält den pH-Wert mit 2n Sodalösung auf 6-6,5.
  • Der Verlauf der Umsetzung wird chromatographisch verfolgt. Man rührt mehrere Stunden unter den angegebenen Bedingungen nach, salzt den entstandenen Farbstoff mit 8 % Natriumchlorid aus, saugt ihn ab und wäscht ihn mit 8%iger Natriumchloridlösung. Der Farbstoff der Formel wird bei 450 im Vakuum getrocknet.
  • 50 g Baumwollstrang werden in 1 Liter Färbeflotte, die 1,5 g obigen Farbstoffes enthält, gefärbt, indem man innerhalb 30 Minuten auf 40° heizt, 50 g Natriumchlorid in mehreren Anteilen zugibt, anschließend 20 g Soda zufügt und 60 Minuten bei dieser Temperatur behandelt. Nach dem Spülen, kochenden Seifen und Trocknen erhält man eine kräftige, blaue Färbung von ausgezeichneter Licht- und Naß echtheit.
  • Beispiel 2 16,0 g 1-Amino-4-(2',6'-dimethyl-3'-methylaminomethyl-phenylamino)-anthrachinon-2,X'-disulfonsäure werden in 200 ml Wasser bei pH 7,5 und 200 gelöst. Zur Lösung gibt man im Laufe von 20 Minuten gleich- mäßig 4,5 g 2-Amino-4,6-difluortriazin und hält den pR-Wert mit 2n Sodalösung auf 7,0. Die Umsetzung wird durch mehrstündiges Nachrühren zu Ende geführt. Man klärt die Farbstofflösung von eventuellen Resten der Reaktivkomponente durch Filtration und salzt aus dem Filtrat den Farbstoff durch Zusatz von 20 % Natriumchlorid aus. Der Niederschlag wird abgesaugt, der Filterkuchen mit 2obiger Natriumchloridlösung gewaschen, und der erhaltene Farbstoff der Formel wird bei 500 im Vakuum getrocknet.
  • Man bedruckt Cellulosegewebe mit einer Druckpaste, die im Kilogramm 40 g des obigen Farbstoffes, 100 g Harnstoff, 300 ml Wasser, 500 g Alginatverdickung sowie 20 g Soda enthält und die mit Wasser auf 1 Kilogramm aufgefüllt wurde, trocknet, dämpft 5 Minuten bei 1050, spült mit heißem Wasser und seift anschließend kochend, spült und trocknet. Auf diese Weise wird ein klarer, rotstichig blauer Druck von sehr guter Naß- und Lichtechtheit erhalten.
  • Die Färbung von Cellulosematerialien kann man auf folgende Weise ausführen: 100 g Baumwollgewebe werden bei Raumtemperatur mit einer wäßrigen Lösung, die 3 % des obigen Farbstoffes, 20 g/ltr. Natriumhydrogencarbonat und 150 g/ltr. Harnstoff enthält, foulardiert, zwischengetrocknet, 2 Minuten auf 1400 erhitzt, danach gespült und kochend geseift. Das Gewebe wird in licht- und naßechten, klaren rotstichigen Blautönen gefärbt.
  • Wenn man die in Tabelle I aufgeführten Anthrachinonkomponenten mit 2-Amino-4,6-difluortriazin in analoger Weise kondensiert, so erhält man weitere Reaktivfarbstoffe, mit denen sich Baumwolle in den angegebenen Farbtönen färben oder bedrucken läßt.
  • Tabelle I
    Nr. Anthrachinonkomponente Farbton
    qNB, blau
    SCjR
    E
    SOH
    4 R NE; blau
    50311
    mM3
    HOsS NEi
    5 p FE; blau
    1105 S tS03 H
    CW
    6 NH, rotstichig blau
    503H
    CH,
    H3C t
    C*H
    Nr. Anthrachinonkomponente Farbton
    7 NU, 11 rotatichig blau
    CH3
    % -NEi
    1
    ß D N#z rotstichig blau
    -6 30311
    CH2 -JE2
    ;qH
    9 R blau
    H4SOP4H
    HC*S < OtH
    mca, -
    H30 C113
    10 R TEJlc blau
    H4 SI\ S H
    C EIE,
    HXCJ+CJ<CF
    11 0 grIinfiohig blru
    HOsS <+R
    HS 0113
    6/7-Isomeren-
    gemisch
    12 9 aHz blau
    H%ß so, H
    S/B-Ieomeren- '-
    geninch S H
    Nr. Anthrachinonkomponente Farbton
    13 9 NE2 blau
    H4 S sqa
    1130 < CH3
    6/7-Isomeren- 113
    gemisch
    14 9 ,NH2 blau
    HSIIS03H311
    O NH t
    NH
    15 0 PE2 blau
    iS%H
    113
    1103 BHi,Na,
    16 a82 rotatichig blau
    I;{½?L'111130ntn1
    < SOsH
    tC4-%
    S(H
    17 NHa rotstichig blau
    17 Q ?N'
    f sq H
    HO3S CH2-NH
    18 o NH2 rotstichig blau
    OasqH
    CHJ F2I4
    NHCBZ'NH
    80311
    Nr. Anthrachinonkomponente Farbton
    19 H4 $ O zuO NII, blau
    < 80311
    0113
    HC1
    HsC NH2
    20 9 NH2 rotstichig blau
    < C2H5
    O NHXCH2~NH2
    80311
    21 0 II, blau
    v SO3H
    HC*S v cH-x
    o NH1
    CH,
    NH
    22 R NH2 blau
    H4SS S4H
    NH*CH2 -NH2
    EiC2> CH3
    23 Q NH2 blau
    -6 H SC3H
    H03
    Br1
    24 O NH2MII, blau
    < S H
    CH,
    11038
    HOS
    Nr. Anthrachinonkomponente Farbton
    25 P Hz blau
    s:DJH
    NH t NE;
    OßH
    26 0 MII, blau
    KQ sqa
    11038
    O NH < NEi
    HsCS
    27 MII, rotstichig blau
    C2EI
    CII,-MII,
    EiC2 C2CH'
    SOsH
    Beispiel 28 18,0 g l-Amino-4-(3'-amino-2'-methyl-phenylamino)- nthraohinon-2,5'-disulfonsäure werden in 250 ml Wasser bei pH 5 gelöst. Nach abkühlung auf 0-50 wird der pH-Wert mittels verdünnter Salzsäure auf 3,5 gestellt. Man läßt nun innerhalb von 5 Minuten 5,8 g Cyanurfluorid zutropfen und hält den pH-Wert in der Lösung mit ln Sodalösung auf 3,0-3,5. Nach dem Eintropfen rührt man noch 5-10 Minuten bei 0-50 und pH 3,5 nach und setzt dann eine Lösung von 2,4 g Ammoniumchlorid in 30 ml Wasser hinzu. Anschließend wird der pH-Wert mit Sodalösung auf 8,3-8,5 gehalten. Nach 4 Stunden läßt man die Temperatur auf 200 ansteigen, setzt 8 % Natriumchlorid allmählich hinzu und rührt zur Vervollständigung der Fällung einige Stunden nach. Der ausgefallene Farbstoff der Formel wird abgesaugt, mit 8%iger Natriumchloridlösung gewaschen und bei 450 im Vakuum getrocknet. Der erhaltene Farbstoff ist identisch mit dem des Beispiels 1.
  • Beispiel 29 18,0 g 1-Amino-4-(5'-amino-2',4',6'-trimethyl-phenylamino)-anthrachinon-2,3'-disulfonsäure werden in 180 ml Wasser bei pH 4,5 gelöst. Man kühlt die Lösung auf 0-50 ab und läßt innerhalb von 5 Minuten 5,5 g Cyanurfluorid gleichmäßig zutropfen. Dabei hält man den pH-Wert in der Lösung mittels 2n Sodalösung auf 4,5. Man rührt noch 15 Minuten unter den angegebenen Bedingungen nach. Nachdem die Umsetzung beendet ist, gibt man eine Lösung von 2,4 g Immoniumchlorid in 30 ml Wasser zu und hält den pH-Wert nun mit 2n Sodalösung auf 8,3-8,5. Nach etwa 2-3 Stunden ist die Kondensation zwischen dem Difluortriazinylfarbstoff und Ammoniak beendet. Man erwärmt die Lösung auf 200 und salzt aus ihr den erhaltenen Farbstoff der Formel durch Zusatz von 22 % Kaliumchlorid aus. Das ausgefallene Produkt wird abgesaugt, mit 25%iger Kaliumchloridlösung gewaschen und bei 400 im Vakuum getrocknet.
  • Außer mit den in den Beispielen 1 und 2 genannten Färbe- und Druckverfahren kann man das Färben von Baumwolle auch nach dem folgenden Verfahren vornehmen: 100 g Baumwollgewebe werden bei Raumtemperatur mit einer wäßrigen Lösung, die 30 g/ltr. Farbstoff des Beispiels 29 und 20 g/ltr.
  • Soda enthält, auf einem Foulard so geklotzt, daß die Flottenaufnahme des Gewebes 80 % seines Trockengewichtes beträgt. Man rollt das Gewebe auf und bewahrt es 24 Stunden bei 250 so auf, daß keine Feuchtigkeit entweichen kann. Anschließend wird das Gewebe gespült, kochend geseift und getrocknet. Man erhält eine klare, rotstichig blaue Färbung, welche sehr gute Licht- und Naßechtheiten aufweist.
  • Auf analoge Weise lassen sich durch Umsetzung der in Tabelle II angegebenen Anthrachinonkomponentenmit Cyanurfluorid und Kondensation der erhaltenen Difluortriazinyl-Farbstoffe mit Ammoniak bzw. Ammoniumchlorid weitere Reaktivfarbstoffe herstellen, mit denen sich Baumwolle in den angegebenen Farbtönen färben oder bedrucken läßt.
  • Tabelle II
    Nr. Anthrachinonkomponente Farbton
    30 MII, SOXH rotstichig blau
    OkQ H3
    NH"ifNH2
    H3C zu CH3
    9311
    Tabelle II (Fortsetzung)
    Nr. Anthrachinonkomponente Farbton
    31 Q EE; blau
    0 ysq H
    CH3
    çSOsE
    MII,
    32 MII, rotstichig blau
    ii) 80311
    0113
    H, C(
    SOsH
    33 MII, blau
    ffi SOsH
    HOBS v CH3
    CNH,
    HJCH,
    34 o PH2 blau
    HOsS < SO H
    H3C MII,
    CHs
    35 D blau
    < SOsH
    1103 4 0113
    O NH t NEi
    C*H
    Tabelle II (Fortsetzung)
    Nr. | Anthrachinonkomponente Farbton
    36 Q 1 blau
    Ho 0113
    ; SO~H
    MII,
    37 R II blau
    HO3SII 0113
    HC t
    Beispiel 38 25,0 g 1-Amino-4-(2',6'-dimethyl-3'-methylaminomethyl-phenylamino)-anthrachinon-2,X'-disulfonsäure werden in 250 ml Wasser bei pH 7,0 und 20-250 gelöst.
  • In diese Lösung trägt man innerhalb von 20-30 Minuten 7,7 g 2,4-Difluor-6-methylamino-triazin einundhält den pH-Wert durch Zugabe von ln Natronlauge auf 6,5-7,0. Zur Vervollständigung der Umsetzung rührt man 1 1/2 Stunden nach. Nun gibt man im Laufe von 30 Minuten gleichmäßig 22 % Natriumchlorid zu der Lösung.
  • Der ausgefallene Farbstoff wird abgesaugt, mit 25%iger Natriumchloridlösung gewaschen und bei 450 im Vakuum getrocknet.
  • Der Farbstoff entspricht der Formel und gibt auf Cellulosegewebe nach dem Druckverfahren des Beispiels 2 klare, rotstichig blaue Drucke, die ausgezeichnete Licht- und Naßechtheiten aufweisen.
  • Beispiel 39 18,0 g 1-Amino-4-(2',6'-dimethyl-3'-aminomethylamino)-anthrachinon-2,X'-disulfonsäure werden in 1ß0 ml Wasser bei pH 7-8 und 350 gelöst. Bei 30-350 läßt man eine Lösung von 7,2 g 2-Diäthylamino-4,6-difluortriazin in 35 ml Aceton in 30 Minuten zutropfen und hält den pH-Wert mit ln Natronlauge auf 6,5-7,0. Nach einstündige.
  • Nachrühren steigert man die Temperatur auf 40-450 und hält den pH-Wert noch 2 Stunden auf 7,0.
  • Man filtriert von eventuellen Resten der Triazinkomponente und läßt die filtrierte Farbstofflösung in das doppelte Volumen 25obiger Natriumchloridlösung einlaufen. Der ausgefällte Farbstoff der Formel wird abgesaugt, mit 15%iger Natriumchloridlösung gewaschen und bei 500 im Vakuum getrocknet.
  • Der Farbstoff liefert nach der Druckvorschrift des Beispiels 2 auf Baum- und Zellwolle sehr licht- und naßechte, klare rotstichig blaue Drucke.
  • Kondensiert man in analoger Weise die in Tabelle III aufgeführten Anthrachinonkomponenten und substituierten 2-Amino-4, 6-difluortriazine miteinander, eo erhält man weitere Reaktivfarbstoffe, mit denen sich Baumwolle oder Zellwolle in den angegebenen Nuancen bedrucken läßt.
  • Tabelle III
    Nr. Anthrachinonkomponente Reaktivkomponente | Farbton
    40 MII, F rotstichig
    X SO3H NAN blau
    < CHs ,Çzi F 1N FNN(CH3 )2
    1SI\ CEI2 -NH
    HßC 4H
    89311
    4l MII, F n
    FÜ$SNHC2II,
    QHJ F"2NLWHC, 4
    o NHI CB, 'NH,
    HsC < H
    SOs
    42 JH, F
    80311 SO
    0%-ho "" ." Na-cH, -CII, 011
    HC Sn H
    vs
    Tabelle III (Fortsetzung)
    Nr. I Anthrachinonkomponente Reaktivkomponente Farbton
    43 9 2 F blau
    iX S0311
    11038 o+ CHa FkNXNHC, Nt NHC Eg
    I CH, -fifl
    HJC 4H
    44 o a, :N bltu
    Hz i0i S S03H NN blau
    CHr F'HCH,
    0113 rN11cH3
    HJ C:HJ
    45 R EH2 F rotstichig
    < 69311 N >t blau
    CHJ Cgs F4tN(aF
    I'NH, 12
    I
    46 o NL2 P H
    80311 N)4N
    z CH, N)4NHCHs
    HIqa -MI2
    EiC2 M Sg H
    47 MII, F
    - SObH N}iN
    0113 NH zu H2-NH FJt NH-CH2 e
    69311
    48 ° NH2 r
    4 S03H NN
    O -NH2 F)tlRE-CH2 -CH2 e
    60311
    Tabelle III (Fortsetzung)
    Nr. Bnthrachinonkomponente Reaktivkomponente I Farbton
    49 9 F2 F rotstichig
    SO3H F 4t NHCHß blau
    Br Er F1NRCH3
    H4SLCHz .
    HOsSt>CH2-
    50 p EHa F blau
    < SO,5H N C-C
    HOsSJ9v H3 ÇH5 VHI5 4N>uN 0
    1 CII, -NH CII, -CII,
    3 0S03H
    51 p FH2 F blau
    YLCyso,a arNN(CH, \
    CEI, C,H, PLkN
    HO,5S 4&NN(CH3 S CH)2
    so 11

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Farbstoffe der Formel worin R1 = C1-C4-Alkyl, Ralogen R2 = H, C1-C4-Alkyl, R3, R4, R5 = H, C1-C4-Alkyl, Halogen m, n, p = 0 oder 1 X = NH2 für n = 0 und NH2, C1-C4-Alkylamino, C1-C4-Dialkylamino für n=l 2. Farbstoffe der Formel worin R6, R7, R8 = H, CH3, C2H5 und eine gegebenenfalls vorhandene Sulfonsäuregruppe im mit A gekennzeichneten Teil des Anthrachinonsystems in 5-, 6-, 7-oder 8-Stellung steht.
  2. 3. Verwendung der Farbstoffe der Ansprüche 1-2 zum Färben und Bedrucken von hydroxylgruppen- und stickstoffhaltigen Materialien, insbesondere Cellulosematerialien.
  3. 4. Mit den Farbstoffen der Ansprüche 1-2 gefärbte oder bedruckte hydroxylgruppen- oder stickstoffhaltige Materialien.
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