DE284838C - - Google Patents
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- DE284838C DE284838C DENDAT284838D DE284838DA DE284838C DE 284838 C DE284838 C DE 284838C DE NDAT284838 D DENDAT284838 D DE NDAT284838D DE 284838D A DE284838D A DE 284838DA DE 284838 C DE284838 C DE 284838C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H12/00—Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
- E04H12/18—Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures movable or with movable sections, e.g. rotatable or telescopic
- E04H12/182—Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures movable or with movable sections, e.g. rotatable or telescopic telescopic
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 284838 KLASSE 37/. GRUPPE
C. D. MAGlRUS AKT-GES. in ULM a. Donau.
Anordnung der Getriebe an ausziehbaren Masten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung an ausziebaren Masten, um die für die
einzelnen Bewegungen des Mastes und des Gerätes am Mast vorgesehenen Handgriffe ständig in gleicher Entfernung von dem Sitzplatz
des den Mast Bedienenden zu halten, so daß die einzelnen Antriebvorrichtungen ohne
Veränderung seiner Stellung von dem Bedienenden erreicht werden können.
ίο Bisher war es an derartigen Masten nicht
möglich, sämtliche Handgriffe stets von einer Stelle aus zu bedienen. Wenn, beispielsweise
der Mast ausgezogen war, und der Bediener des Mastes seinen Sitz eingenommen hatte, so
konnte er, abgesehen von der beschränkten Drehbarkeit des Sitzes und damit auch des
Mastes um seine Längsachse, nur in den seltensten Fällen ohne starke Veränderung
seiner Stellung die Kippbewegung des am oberen Teil des Mastes angeordneten Geräts,
z. B. Scheinwerfers, einleiten.
Gemäß der Erfindung wird dieser Mißstand auf einfache Weise beseitigt. Der Mast ist
zu diesem Behufe in einem leicht laufenden Lager am Wagengestell aufgehängt, und die
Getriebe sind so hoch über dem Drehpunkt angeordnet, daß das Wagengestell die Drehung
nicht behindern kann. Auszug-, Kipp- und Drehgetriebe sind samt einem etwaigen Sitz
am Mast selbst befestigt und drehen sich gemeinsam mit diesem. Das Lager hat ein
Schneckenrad o. dgl., in welches eine Schnecke des Drehgetriebes eingreift; dadurch ist es
dem den Sitz Einnehmenden ermöglicht, sich
selbst im Kreise zu drehen. Die Übertragung der Kippbewegung erfolgt innerhalb des Mastes,
wobei die Bewegung auf die ebenfalls verlängerbaren Rohre der Kippeinrichtung durch
eine Welle übertragen wird, welche zwischen dem äußersten und dem nächsten Rohr angeordnet
ist und durch Schnecke und Schneckenrad von einem Handrad bedient wird.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι eine Ansicht der Anordnung der Getriebe, und
Fig. 2 das Kipp- und Drehgetriebe im Querschnitt.
Der Mast α besteht aus teleskopisch ineinanderschiebbaren
Rohren und ist durch das Lager I am Wagengestell η aufgehängt, wobei
er um das Gelenk m schwingen kann, d. h. er kann von seiner wagerechten Transportlage
in die senkrechte Gebrauchslage um das Gelenk m gedreht werden. Der Einfachheit
halber ist der Mast als Träger eines beliebigen Gerätes gedacht, so daß lediglich die Anordnung
der Getriebe zu behandeln ist.
Innerhalb des Mastes α gleiten die teleskopartig
ineinanderschiebbaren Rohre b hoch; sie sind oben in üblicher Weise mit der Kipp-
und Dreheinrichtung für die Bewegung in der wagerechten Ebene verbunden. Das innerste
Rohr b trägt unten ein Zahnrad c, das mit dem Trieb d auf der Welle e im Eingriff steht.
Die Welle e ist zwischen dem äußersten und zweiten Mastrohr angeordnet und trägt oben
ein Zahnrad f, das mit dem Schneckentrieb g auf der Handrädwelle im Eingriff steht. Dreht
man also das Handrad A, so wird die Bewegung des Triebes g auf das Zahnrad f, damit
auf die Welle e und das Rad d und von diesem
mittels des Zahnrades c auf die Rohre b übertragen und die Vorrichtung am Mastkopf
gedreht. Das Handrad h ist an dem am Maste α festen Ring i unverrückbar angeordnet,
so daß bei einer Drehung des Mastes das Handrad mitgenommen wird. Der Ring i ist
auch Träger des Drehgetriebes und des Auszuggetriebes r. Von dem Auszuggetriebe
ίο können Träger für den Sitz s ausgehen, derart,
daß dieser sich bei der Drehung des Mastes und der Getriebe mitdreht.
Ein Schneckenrad k sitzt auf dem in der Wagerechten nicht drehbaren Lager I. Mit
dem Rad k steht eine Schnecke p im Eingriff, die in dem am Ring i befestigten Lager 0
sitzt und mittels Handrades q bedient werden kann. Durch die Lagerung der Schnecke am
Ring i und ihren Eingriff in das feststehende
ao Schneckenrad k wird ein Drehen des Mastes nach allen Seiten ermöglicht, ohne daß eine
Änderung der Stellung der Handhaben zum Sitz s eintritt.
Durch Anordnung aller Getriebe am Ring i können die Getriebe so hoch über dem Drehpunkt
m angeordnet werden, daß keine Behinderung der Drehung eintritt und der den
Sitz s einnehmende Beobachter oder Bediener des Mastes ohne weiteres sich im Kreise drehen
und jede Bewegung des Mastes und dos Gerätes am Mast von seinem Sitz aus regeln kann.
Claims (3)
1. Anordnung der Getriebe an ausziehbaren Masten, dadurch gekennzeichnet, daß
sämtliche Handhaben zur Betätigung der einzelnen Getriebe samt Sitz für den Bedienenden
so hoch und derart über dem Gelenk (m) für die Mastaufrichtung am
Lagerbock («) angeordnet sind, daß sie ohne Behinderung im Kreise gedreht werden
können und stets in gleicher Entfernung voneinander bleiben, so daß sämtliche Bewegungen vom Sitz aus herbeigeführt
werden können.
2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Anbringung der Getriebehandhaben für die einzelnen Bewegungen des Kippens, Drehens und Ausziehens ein am
Mast fester Ring i in einem leicht laufenden Lager (I) angeordnet ist, das an seinem
Umfang ein Schneckenrad (k) für das Drehen im Kreise aufweist und um ein
Gelenk (m) im Lagerbock (n) schwingt.
3. Ausführungsform der Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Getriebeteile zur Übertragung der Kippbewegung von dem Handrad am Ring (i) zu dem im Mastinnern
befindlichen Kippgestänge zwischen dem äußersten und nächstinnern Mastrohr angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE284838C true DE284838C (de) |
Family
ID=540271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT284838D Active DE284838C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE284838C (de) |
-
0
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