DE2848035A1 - Klappschute - Google Patents
KlappschuteInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B35/00—Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
- B63B35/28—Barges or lighters
- B63B35/30—Barges or lighters self-discharging
- B63B35/308—Split barges interconnected hingedly or slidably
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klappschute mit zwei etwa in Deckshöhe über eine in Längsrichtung der Schute verlaufende
Achse gelenkig miteinander verbundenen Schutenhälften und mit
mindestens einer durch ein Druckmittel betätigbaren Kolben-Zylindereinrichtung, welche einerseits an einer Schutenhälfte
und andererseits an dem freien Ende eines an der anderen Schutenhälfte angreifenden, sich quer zur Gelenkachse
erstreckenden und oberhalb des Decks angeordneten Armes angelenkt ist.
Eine derartige Klappschute ist aus der OE-PS 294 6i3 bekannt.
Bei dieser bekannten Klappschute ist der Arm, an welchem die Kolben-Zylindereinrichtung angreift, als fest mit der einen
Schutenhälfte verbundener Kragarm ausgebildet. Diese Konstruktion
ist zwar einfach, hat aber den Nachteil, daß die Verbindungsgelenke der Schutenhälfte beim Klappvorgang stark
belastet werden, weil je nach Klappstellung eine mehr oder weniger große Kraftkomponente der Kolben-Zylindereinrichtung
in die Verbindungsgelenke eingeleitet wird. Außerdem ist bei der bekannten Konstruktion nachteilig, daß die maximale
Öffnungsweite der beiden Schutenhälften nicht an die je nach
Ladegut verschiedenen Bedürfnisse angepaßt werden kann. Soll Schotter transportiert werden, genügt eine relativ geringe
Öffnungsweite für den vollständigen Entladevorgang und eine größere Öffnungsweite führte zu unwirtschaftlichen Verlustzeiten.
Zum Entladen sperriger oder zusammenbackender Materialien wie Schlick ist eine größere Öffnungsweite erforderlich,
weil der Entladevorgang sonst nicht vollständig ablaufen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klappschute bereitzustellen, welche die erwähnten Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Klappschute der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß der Arm als
Kipphebel ausgebildet ist, der über eine zur Gelenkachse
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parallele und vorzugsweise nahe der Gelenkachse angeordnete Kippachse mit der einen Schutenhälfte verbunden ist und mit
seinem der Anlenkstelle der Kolben-Zylindereinrichtung abgewandten
Ende mit einem an der anderen Schutenhälfte angelenkten Gelenkzwischenglied gelenkig verbunden ist. Durch
die Anordnung einer eigenen Kippachse des Kipphebels parallel zur Gelenkachse der Schutenhälften, welch erstere von der
Kraft der Kolben-Zylindereinrichtung beim Klappvorgang belastet wird, braucht die Gelenkachse selbst diese Kraft
nicht aufzunehmen. Die Gelenkverbindung der Klappschutenhälften kann daher leichter ausgeführt werden und es wird
eine bessere Betriebssicherheit, z.B. im Pail von durch Eindringen
von Fremdkörpern schwergängigen Gelenkverbindungen
erreicht.
Die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht im weiteren eine Ausbildung des Gelenkzwischengliedes mit veränderbarer
wirksamer Länge. Z.B. kann das Gelenkzwischenglied als hydraulisch betätigbare Kolben-Zylindereinheit ausgebildet
sein, die mittels einer Handpumpe durch Ein- bzw. Abpumpen von Druckmittel sehr einfach längenverstellbar ist. Es ist
auch möglich, das Gelenkzwischenglied als Lasche mit mehreren über deren Länge verteilten Bohrungen auszubilden, wobei der
Bolzen der Gelenkverbindung mit dem Kipphebel wahlweise in eine dieser Bohrungen einsteckbar ist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
Pig. 1 eine erfindungsgemäße Klappschute in einer Vorderansicht,
Pig. 2 die Klappschute nach Pig.1 in Draufsicht, wobei
deren für die Erfindung unwesentliche Bereiche weggeschnitten sind,
?ig. 3 ein Detail einer anderen Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Klappschute in einer Ansicht entsprechend Pig.1 und
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Pig. 4· ein Detail einer weiteren Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Klappschute analog zu Fig. 3.
In der Zeichnung ist eine Klappschutenhälfte mit 1 und die
andere Klappschutenhälfte mit 2 bezeichnet. Die beiden
Schutenhälften 1, 2 sind an ihren beiden Enden außerhalb
des Ladetroges jeweils gelenkig miteinander verbunden, wobei ihre mit 3 bezeichnete Gelenkachse genau oberhalb der
Trennfuge 4- (Pig. 2) der beiden Schutenhälften 1, 2 liegt.
Eine hydraulische Kolben-Zylindereinrichtung stellt den Antrieb für das Klappen der beiden Schutenhälften 1, 2
dar und ist in der Zeichnung mit 5 bezeichnet. Die Kolben-Zylindereinrichtung 5 ist einerseits bei 6 an der einen
Schutenhälfte 2 und andererseits bei 7 an einem mit 8 bezeichneten Kipphebel angelenkt. Der Kipphebel 8 ist über
eine Kippachse 9 mit der einen Schutenhälfte 2 verbunden. Das der Anlenkstelle 7 der Kolben-Zylindereinrichtung 5
gegenüberliegende Ende 10 des Kipphebels 8 ist an der anderen Schutenhälfte 1 vermittels eines Gelenkzwischengliedes
11 angelenkt.
Die Kippachse 9 des Kipphebels 8 ist nahe der Gelenkachse der Schutenhälften 1,2 angeordnet. Der Kipphebel 8 ist mittels
zweier Laschen 81 auf der Kippachse 9 drehbar gelagert, die
fest mit einem Ansatz 21 der Schutenhälfte 2 verbunden ist.
Der Ansatz 2' greift einerseits zwischen die Laschen 8' des Kipphebels 8 und stellt andererseits den auf der Gelenkachse
3 gelagerten Scharnierteil der Schutenhälfte 2 für die Gelenkverbindung der beiden Schutenhälften 1, 2 dar. Dem
Scharnierteil 21 sind an der Gelenkachse 3 vorgesehene
Scharnierteile 1' der anderen Schutenhälfte 1 zugeordnet. Es sind zwei etwa in Deckshöhe angeordnete Gelenkverbindungen
1·, 21, 3 und zwei Kipphebel 8 mit Kippgelenken 2', 8',
vorgesehen, wobei in den Pig.1 und 2 nur jeweils eines gezeigt
ist.
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In Fig.1 ist die geschlossene Stellung der Klappschutenhälften
1, 2 mit durchgezogenen Linien und deren geöffnete Stellung strichliert eingezeichnet. Die maximale öffnungsweite
der beiden Schutenhälften 1, 2 ist einerseits durch den Hub der Kolben-Zylindereinrichtung 5 und andererseits
durch die Länge des Gelenkzwischengliedes 11 gegeben bzw. festgelegt. Um die öffnungsweite der in Fig.1 gezeigten
Klappschute zu verringern (wenn z.B. gut rollender Schotter schnell entladen werden soll), braucht das Gelenkzwischenglied
11 nur durch ein Gelenkzwischenglied gleicher Ausbildung, jedoch größerer Länge ersetzt zu werden. Der Ausbau des
Gelenkzwischengliedes 11 ist sehr einfach möglich, indem die aus Fig.1 ersichtlichen Bolzensicherungen 12 und die
Gelenkbolzen 13 entfernt werden. Umgekehrt kann ein langes (Jelenkzwischenglied ebenso einfach durch ein Gelenkzwischenglied
geringerer Länge ersetzt werden.
Pig.3 zeigt ein Detail einer erfindungsgemäßen Klappschute
mit einem als hydraulisch betätigbare Kolben-Zylindereinheit 11' ausgebildeten Gelenkzwischenglied, welches sehr
einfach mittels einer Handpumpe durch Einpressen bzw. Ablassen von Druckmittel längenverstellbar ist.
Fig.4 zeigt ein analoges Detail einer erfindungsgemäßen
Klappschute mit einem als Lasche 11l! mit veränderbarer
wirksamer Länge ausgebildetem Gelenkzwischenglied. Die Lasche 11 " weist zwei Bohrungen 14· bzw. 15 auf, wobei
ein Bolzen 16 zur Verbindung mit dem Kipphebel 8 wahlweise in eine dieser Bohrungen H1 15 einsteckbar ist.
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Leerseite
Claims (3)
1. Klappschute mit zwei etwa in Deckshöhe über eine in Längsrichtung der Schute verlaufende Achse gelenkig
miteinander verbundenen Schutenhälften und mit mindestens
einer durch ein Druckmittel betätigbaren Kolben-Zylindereinrichtung, welche einerseits an einer
Schutenhälfte und andererseits an dem freien Ende eines an der anderen Schutenhälfte angreifenden, sich quer
zur Gelenkachse erstreckenden und oberhalb des Decks angeordneten Armes angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet
, daß der Arm als Kipphebel (8) ausgebildet ist, der über eine zur Gelenkachse (5)
parallele und vorzugsweise nahe der Gelenkachse (3) angeordnete Kippachse (9) mit der einen Schutenhälfte
(2) verbunden ist und mit seinem der Anlenksteile (7)
der Kolben-Zylindereinrichtung (5) abgewandten Ende (10) mit einem an der anderen Schutenhälfte (1) angelenkten
Gelenkzwischenglied (11J 11'; 11'') gelenkig verbunden
ist.
2. Klappschute nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die wirksame Länge des Gelenkzwischengliedes (11 ·, 11··) veränderbar ist.
3. Klappschute nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Gelenkzwischenglied
als hydraulisch betätigbare Kolben-Zylindereinheit (11·) ausgebildet ist.
4· Klappschute nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Gelenkzwischenglied
als Lasche (11·') mit mehreren über deren Länge ver-
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ORIGINAL INSPECTED
teilten Bohrungen (14, 15) ausgebildet ist, wobei der Bolzen (16) der Gelenkverbindung mit dem Kipphebel (8)
wahlweise in eine dieser Bohrungen (H, 15) einsteckbar ist.
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- 1978-11-20 HU HUOE000266 patent/HU178670B/hu unknown
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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