DE2847377A1 - Kontaktanordnung fuer einen scherentrennschalter - Google Patents
Kontaktanordnung fuer einen scherentrennschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H31/00—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H31/34—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact adapted to engage an overhead transmission line, e.g. for branching
- H01H31/36—Contact moved by pantograph
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/04—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H33/12—Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
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- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
- Kontaktanordnung für einen Scherentrennschalter
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kontaktanordnung für einen Scherentrennschalter mit einem Gegenschaltstück und zwei zum Einschalten gegen das Gegenschaltstück gedruckten Zangenbacken.
- Eine derartige Kontaktanordnung ist beispielsweise aus der CH-PS 443 440 bekannt, bei der die Zangenbacken aus federnden Kontaktstäben und aus Begrenzungsstaben zusammengesetzt sind, die im Vergleich zu den Kontaktstäben unelastisch sind und mit diesen annahernd in jeweils einer Ebene parallel zur Symmetrieebene der beiden Zangenbacken liegen. In der Einschaltstellung wird bei dieser Anordnung der Kontaktdruck allein durch die federnden Kontaktstabe aufgebracht. Die Begrenzungsstäbe dienen dazu, bei einer Stosstrombeanspruchung die Relativbewegung zwischen Gegenschaltstück und Zangenbacken zu begrenzen und ein herausfallen des Gegenschaltstuckes aus den Zangenbacken zu verhindern. Diese Losung hat den Nachteil, dass bei einer Ausschaltbewegung die letzte Kontakttrennung zwischen dem Gegenkontakt und den Zangenbacken, zwischen den fur die Führung des Nennstromes vorgesehenen Oberflächen erfolgt. Ein bei dieser Kontakttrennung auftretender Lichtbogen bewirkt ein Anschmelzen dieser Kontaktflachen. Nach mehrmaligem Oeffnen des Trennschalters, unter Lichtbogenbildung zwischen den Kontaktflachen, werden die Kontaktflächen derart angegriffen, dass der Trennschalter wegen einem zu hohen Uebergangswiderstand an der Kontaktstelle betriebsunfähig wird. Lichtbogenstrome, die beim Oeffnen eines Trennschalters solche Schaden bewirken, treten in Anlagen auf, in welchen z.B. ein Trenner in einer geschlossenen Schleife aufgemacht wird, weil die induzierte Spannung in solchen Schleifen relativ hoch ist, oder ein Trenner den kapazitiven Strom einer leerlaufenden Leitung unterbrechen muss.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kontaktanordnung für einen Scherentrennschalter zu schaffen, der die Unterbrechung kleiner Ströme ohne Beschadigung der für die Nennstromfuhrung vorgesehenen Kontaktflachen erm8qlicht.
- Die gestellte Aufgabe ist dadurch gelost, dass das Gegenschaltstück aus einer für die Nennstromführung vorgesehenen Walze und aus mindestens einem im Vergleich zur Walze federnden, in der Ausschaltstellung des Trennschalters an einer Seite der Walze in bezug auf die Kontaktfläche vorstehenden und in der Einschaltstellung durch die Zangenbacken neben die Walze federnd zurückgedrückten Funkenbügel zusammengesetzt ist, und dass mindestens einer der beiden Zangenbacken für die Nennstromführung vorgesehene Kontaktstabe und im Vergleich zu den Konstaktstaben federnde, in der Ausschaltstellung des Trennschalters in Bezug auf die Kontaktflächen der Kontaktstabe vorstehende und in der Einschaltstellung durch das Gegenschaltstuck neben die Kontaktstäbe federnd zuruckgedruckte Funkenbügel aufweist.
- Die Walze des Gegenschaltstückes kann den Boden eines U-förmigen Bugels bilden und der U-förmige Bügel und der ebenfalls U-fõrmige Funkenbugel nur an den oberen Enden der U-Form miteinander verbunden sein.
- Die beim eingeschalteten Trennschalter an der den Bodenteilen der U-förmigen Funkenbügel abgekehrten Seite der Walze liegenden Enden der Funkenbügel kennen an den Befestigungsstellen elektrisch leitend und die anderen Enden an den Befestigungsstellen elektrisch isoliert an den Kontaktstaben befestigt sein.
- Vorteilhafterweise weisen die Zangenbacken je zwei Kontaktstäbe und einen Funkenbügel auf.
- Im folgenden wird anhand der Zeichnungen ein Ausfuhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erlautert.
- Es zeigen: Fig. 1 und Fig. 2 eine Kontaktanordnung eines geschlossenen Scherentrennschalters in der Seiten- bzw. Vorderansicht und Fig. 3 die Kontaktanordnung des gleichen Scherentrennschalters in Seitenansicht bei Beginn der Oeffnungsbewegung,nach der Kontakttrennung.
- In den Figuren 1 und 2 ist die Kontaktanordnung eines Scherentrennschslters in geschlossenem Zustand dargestellt. Die beiden Zangenbacken 1 und 2 sind durch eine im nicht dargestellten Teil des Scherengestanges angeordnete Feder gegen das Gegenschaltstuck 3 gedrückt. Das Gegenschaltstuck 3 ist U-förmig ausgebildet und an einer nicht dargestellten Leitung befestigt. Für die. Führung des Nennstromes ist am Gegenschaltstuck 3 ein U-förmiger Bügel 4 vorgesehen, dessen Bodenteil für die Auflage der Zangenbacken 1 und 2 des geschlossenen Trennschalters bestimmte Walze 5 ist. An den oberen Enden des U-förmigen Bügels 4 sind zwei ebenfalls U-förmig ausgebildeten Funkenbügel 6,7 befestigt. Wie in den Figuren 2 und 3 besonders gut ersichtlich ist, sind die beiden Funkenbugel 6,7 mit Vorspannung befestigt und so gebogen, dass sie in der Ausschaltstellung des Trennschalters an beiden Seiten der Walze 5 in Bezug auf die Kontaktflächen vorstehen (Fig. 3) und in der Einschaltstellung durch die Zangenbacken 1,2 neben die Walze 5 federnd zurückgedrückt sind (Fig. 1 und 2).
- Die Zangenbacken 1,2 sind aus je zwei für die Nennstromfuhrung vorgesehenen, mit Kontaktflächen 8 versehenen Kontaktstäben 9,10 und 11,12 und aus je einem Funkenbügel 13 und 14 zusammengesetzt. Der Funkenbügel 13 ist am Kontaktstab 9 und der Funkenbügel 14 am Kontaktstab 12 befestigt.
- Die Funkenbügel 13,14 sind so befestigt und federnd ausgebildet, dass sie in der Ausschaltstellung oder bereits nach der Kontakttrennung zwischen dem Gegenschaltstück 3 und den Zangenbacken 1,2 in bezug auf die Kontaktflächen 8 vorstehen (Fig. 3) und in der Einschaltstellung durch das Gegenschaltstück 3 neben die Kontaktstäbe 9,10,11,12 federnd zurückgedrückt sind.
- Bei einer Oeffnungsbewegung des Trennschalters trennen sich zuerst die fur die Nennstromführung vorgesehene Kontaktflächen 8 der Kontaktstäbe 9,10,11,12 von den Kontaktflächen der Walze 5 am Gegenschaltstück 3. Wãhrend dieser Trennung bleiben die federnd ausgebildeten, an den Kontaktstäben 9 und 12 befestigten Funkenbügel 13 und 14 noch mit den am Gegenschaltstück 3 befestigten Funkenbugeln 6 und 7 in elektrischem Kontakt. Nach Weiterführung der Oeffnungsbewegung trennen sich auch die Funkenbügel 13, 6,14,7 wobei zwischen den Funkenbügeln 14 und 7 und/oder den Funkenbügeln 13 und 6 ein Lichtbogen 19 entsteht. Dieser Lichtbogen 19 wird von der Walze 5 ferngehalten und in die Länge gezogen, weil das durch den Strom 20 in den Funkenbügeln 14 und 7 erzeugte Magnetfeld auf den Lichtbogen wirkt.
- Die Richtung des Stromes 20 ist dadurch gegeben, dass der Funkenbügel 14 an der Befestigungsstelle 16 elektrisch leitend und an der anderen Befestigungsstelle 8 elektrisch isoliert befestigt ist. Der Funkenbügei 13 ist ähnlicherweise an der Befestigungsstelle 15 leitend und an der Befestigungsstelle 17 isoliert befestigt. Wenn der horizontale Teil der Funkenbügel 6,7 nicht wie in den Figuren 1 bis 3 dargestellt unterhalb der Walze 5, sondern oberhalb der Walze 5 liegt, müssen die Befestigungsstellen 17 und 18 elektrisch leitend und die Befestigungsstellen 15 und 16 elektrisch isoliert sein, um die Fernhaltung des Lichtbogens von der Walze 5 durch das Magnetfeld des in den Funkenbugeln fliessenden Stromes zu erreichen.
- Die beschriebene Kontaktanordnung erlaubt die Unterbrechung kleiner Ströme mit einem Scherentrennschalter.
Claims (4)
- Patentansprüche .) Kontaktanordnung für einen Scherentrennschalter mit einem Gegenschaltstück und mit zwei zum Einschalten gegen das Gegenschaltstück gedrückten Zangenbacken, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenschaltstück (3) aus einer für die Nennstromführung vorgesehenen Walze (5) und aus mindestens einem im Vergleich zur Walze (5) federnden, in der Ausschaltstellung des Trennschalters an einer Seite der Walze (5) in bezug auf die Kontaktfläche vorstehenden und in der Einschaltstellung durch die Zangenbacken (1,2) neben die Walze (5) federnd zurückgedrücker. Funkenbügel (6,7) zusammengesetzt ist, und dass mindestens einer der beiden Zangenbacken (1,2) für die Nennstromführung vorgesehene Kontaktstäbe (9,10,11,12) und im Vergleich zu den KontaktStäben (9,10,11,12) federnde, in der Ausschaltstellung des Trennschalters in bezug auf die Kontaktflächen (8) der Kontaktstabe vorstehende und in der Einschaltstellung durch das Gegenschaltstück (3) neben die Kontaktstäbe (9,10,11,12) federnd zurückgedrückte Funkenbügel (13, 14) aufweist.
- 2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (5) des Gegenschaltstückes (3) den Boden eines U-förmigen Bugels (4) bildet und dass der U-förmige Bügel (4) und der ebenfalls U-förmige Funkenbügel (6,7) nur an den oberen Enden der U-Form miteinander verbunden sind.
- 3. Kontaktanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beim eingeschalteten Trennschalter an der den Bodenteilen der U-förmigen Funkenbügel (6,7) abgekehrten Seite der Walze (5) liegenden Enden der Funkenbügel (13,14) an den Befestigungsstellen (15, 16) elektrischc leitend und die anderen Enden an den Befestigungsstellen (17,18) elektrisch isoliert an den Xontaktstaben befestigt sind.
- 4. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangenbacken (1,2) je zwei Kontaktstabe (9,10 und 11,12) und je einen Funkenbügel (13 und 14) aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782847377 Granted DE2847377A1 (de) | 1978-04-14 | 1978-10-31 | Kontaktanordnung fuer einen scherentrennschalter |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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D4 | Patent maintained restricted | ||
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